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Ich (53) war lange Zeit in einer Beziehung. Jetzt bin ich wieder Single und hatte einige Dates. Zu meiner Überraschung wurde stets erwartet, dass ich Oralsex gebe. Mir hat das nie gefallen, aber heute geht es offensichtlich nur noch darum und ich stehe doof da, wenn ich sage, dass ich das nicht mache. Was soll ich tun, damit ich nicht als prüde dastehe? Ich will mich nicht blamieren. Angelika
Liebe Angelika
Sich abzugrenzen und bei etwas nicht mitzumachen, das als Standard dargestellt wird, ist keine angenehme Sache. Trotzdem ist es spannend, wie sehr sich deine Bedenken darum drehen, wie du auf andere wirkst. Also dass du dich eher um deinen Imageverlust sorgst, als um dein persönliches Glück.
Frag dich ehrlich, wen und was du priorisieren möchtest: Dich oder deinen Lover? Dein Glück oder die Meinung eines anderen? Die meisten Menschen möchten geliebt werden. Aber erreicht man das wirklich nur dadurch, indem man alle Wünsche der anderen mitmacht?
Es wäre spannend zu wissen, wie die betreffenden Männer reagiert haben. Begeisterung löst ein Nein ja selten aus, aber waren sie grob, verletzend oder abwertend zu dir? Und falls ja: Hattest du dann immer noch Lust, dich auf sie einzulassen?
Interessant ist auch deine Einschätzung, dass es heute «nur noch» um Oralsex geht. Ist das wirklich so? Oder kommt es dir einfach so vor, weil du es als einen Schwachpunkt von dir erlebst?
Eine kompetente, wohlwollende Abgrenzung ist ein zentrales Element in einer erfüllten Sexualität. Steh zu dem, was dir gut tut. Sage klar und nett, dass du keine Blowjobs gibst, weil du sie nicht magst. Dazu braucht es keine Vergleiche mit anderen und keine langen Diskussionen. Nicht mit deinen Sexpartnern, aber auch nicht mit dir selbst. Denn der schlimmste Druck ist definitiv der, den du dir selbst machst.
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Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.
Vielerorts herrscht am 1. August diesmal Feuerwerks-Verbot. Wo nicht, leiden häufig die Autos unter Raketen und Knallern. BLICK erklärt, wieso. Und gibt Tipps zur Vorbeugung.
Laut einer Umfrage war jeder zehnte Autobesitzer in Deutschland schon von Schäden am Auto durchs Silvester-Feuerwerk betroffen. Hierzulande freilich wird gar zwei Mal jährlich geböllert – dieses Jahr am 1. August aber bitte nur, wo es trotz Trockenheit erlaubt ist! Das Feuerwerk kann Autos beschädigen? Ja: Schon eine Wunderkerze brennt mit 400 Grad!
Wischer angekokelt, Lack beschädigtBetroffen ist vor allem der Lack. Russ und Schmauchspuren lassen sich gottlob meist mit Lackreiniger oder Politur beseitigen, eingebrannte Partikel mit etwas Glück per Lackstift überdecken. Scheibenwischer-Lippen können angeschmort sein: Wischerblatt-Wechsel erforderlich. Tipp: Wie in Frostnächten Wischer hochstellen, so ist ein Schaden weniger wahrscheinlich. Ist die Frontscheibe beschädigt, läufts auf einen teuren Austausch heraus. Besonders aufpassen aber sollten Cabriofahrer: Ein Schaden am Verdeck geht richtig ins Geld.
Verursacher ist meist nicht ermittelbarSelten stammen Schäden von abstürzenden ausgebrannten Raketen: Meist kommts von zu dicht am Auto oder absichtlich darauf gezündetem Feuerwerk. Für Schäden haftet der Verursacher, den zu finden jedoch meist fast unmöglich ist. In der Regel gilt: Feuer- und Explosionsschäden zahlt die Teil-, Vandalismus die Vollkasko (Vertrag prüfen!). Wer eine Kasko mit Selbstbehalt hat, zahlt ebenso meist selbst wie alle, die nur Haftpflicht haben.
Auto einwachsen und geschützt parkierenUnsere Tipps zur Vorbeugung: Auto am Abend des 1. August in einer Garage oder in einer ruhigen Strasse (am besten unter einem Baum) parkieren. Abdeckhülle nur, falls feuerfest. Davor waschen und wachsen: So gleiten die Böller eher ab, und der Lack ist geschützter.
Open-Air: Damit verbindet man in der Schweiz primär tolle Konzert-Events. Jetzt aber beginnt die Zeit der Open-Air-Kinos. Weit über 100 Veranstalter organisieren dieses Jahr Filmvorführungen unter freiem Himmel.
Ins Kino? Im Sommer? Bei diesem Wetter? Das ist kein Widerspruch – Open-Air-Kinos sei Dank. In der warmen Jahreszeit spriessen sie wie Pilze aus dem Schweizer Boden. Weit über 100 verschiedene Open-Air-Kinos listet das Online-Verzeichnis www.outnow.ch auf. Die Auswahl an Filmen ist gewaltig.
Sommerzeit ist Outdoor-Kino-ZeitWieso also nicht nach einem leichten Sommerznacht den Rucksack mit einem kleinen Snack und einem Jäckchen für die kühleren Stunden packen und einen tollen Film im Freien geniessen? Hollywood hat schliesslich auch dieses Jahr wieder haufenweise packende Thriller und schmalzige Romanzen produziert. Und dann sind die digitalen Archive der cineastischen Schausteller ja auch voll mit den alten Klassikern.
Ein Erlebnis im Autokino in Worb
Neben den grossen, von Firmen gesponserten Veranstaltungen gibt es auch dieses Jahr wieder ein paar Besonderheiten im Schweizer Open-Air-Kino-Kalender. Das Autokino in Worb, beispielsweise (www.autokinos.ch), das neben ein paar neuen Produktionen auch classy Movies wie «Pulp Fiction», «Grease» oder «Blues Brothers» im Programm hat und das – je nach Abend – nur besonders chice Karrossen auf die Wiese vor der Leinwand auffahren lässt.
Chillen und geniessen
Oder wie wärs mit dem hübschen «Filmfluss»-Open-Air an der Limmat mitten in der Stadt Zürich, wo die Filme zum Rauschen des Flusses über die Leinwand flimmern (www.filmfluss.ch)?
Liegestühle, Decken und eine umwerfend schöne Landschaft drum herum gibt’s beim «Kinofestival Val Lumnezia» im Bündnerland (www.surselva.info).
Oder dann wäre da das «Solar Kino» in St. Gallen (www.solarkino-sg.ch), das mit jeder Aufführung seinen Standort ändert und vor jedem Hauptfilm einen lehrreichen kurzen Film zum Thema Nachhaltigkeit zeigt.
Knapp 10'000 Franken hat Familie Akkaja für die Luxus-Ferien in der Türkei bezahlt. Jetzt möchten sie nur noch nach Hause.
Familie Akkaya aus Sargans SG hat sich auf eine Woche Entspannung gefreut. Bei Migros-Ferien buchen sie eine Woche Strandurlaub in der Südtürkei. Das Hotel Vogue in Bodrum wirbt mit fünf Sternen, Wasserpark, schöner Aussicht und luxuriöser Zimmerausstattung.
10'000 Franken bezahlt Familienvater Cemal Akkaya (52) für sich, seine Frau und die beiden Söhne (15 und 19). Am Dienstag fliegt die Familie in die Türkei – und fällt danach aus allen Wolken. Das Hotel stellt sich als Ekel-Albtraum heraus: Der Teppich und die Wände sind fleckig, das WC ist überflutet, im Flur stapeln sich Säcke mit dreckiger Wäsche.
Familie Akkaya kann es nicht fassen. «Das ist die reinste Sauerei hier», sagt der Vater zu BLICK. Er wendet sich ans Migros-Reisebüro, hofft, in ein anderes Hotel ziehen zu können.
Frau und Sohn werden krankMigros-Reisen gehört zum Reiseveranstalter Hotelplan. Dieser sucht für die Familie eine Alternative. In der Hochsaison nicht ganz einfach. «Schliesslich haben wir doch noch zwei nebeneinanderliegende Zimmer in einem Hotel gefunden und der Familie vorgeschlagen», so Hotelplan-Sprecherin Prisca Huguenin-dit-Lenoir.
Das Problem: Für das Hotel müssten die Akkayas einen Aufpreis bezahlen. «Das ist nicht in Ordnung!», sagt Cemal Akkaya. «Wieso sollen wir noch obendrauf bezahlen?» Er lehnt das Angebot von Hotelplan ab.
Kurz darauf spitzt sich die Lage jedoch zu: Der 15-jährige Sohn und die Ehefrau werden krank. «Sie mussten beide erbrechen und haben Bauchschmerzen», berichtet der Mann.
«Wir wollen nur noch weg von hier»Damit sind die beiden offenbar nicht alleine. Auf Tripadvisor beklagt ein anderer Hotelgast: «Vielen hier ist momentan schlecht.» Cemal Akkaya ist sich sicher: «Das liegt am Essen.»
Hotelplan entgegnet jedoch: «Unsere Reiseleiter vor Ort haben keine Kenntnis von gesundheitlichen Problemen im Hotel.» Auch von der erkrankten Ehefrau und dem Sohn wisse man zurzeit nichts.
Cemal Akkaya ist enttäuscht: «Wir trauen uns nicht mehr zu essen.» Die Familie wird noch bis Dienstag ausharren. «Aber eigentlich wollen wir nur noch weg von hier», sagt der Vater.
Ein Mann hat die Raiffeisenbank in Emmen LU überfallen. Bilder der Überwachungskamera zeigen sein Gesicht. Die Polizei sucht Zeugen.
Am Freitagnachmittag wurde die Raiffeisenbank in Emmen LU von einem unbekannten Täter überfallen, teilt die Kantonspolizei Luzern mit.
Kurz nach 15 Uhr betrat der Bewaffnete die Bank. Er bedrohte die Angestellten mit einer Faustfeuerwaffe und erbeutete Bargeld. Anschliessend flüchtete er in unbekannte Richtung. Verletzt wurde niemand.
Die Polizei sucht Zeugen. Der Mann trug einen hellgrauen Kapuzenpollover, darunter ein dunkles T-Shirt mit hellem Aufdruck und eine dunkle Hose. Er trug eine Brille und eine schwarze Baseballmütze und grau-schwarze Turnschuhe. (man)
Weiss ausgerechnet die Junge SVP nicht, wie die Schweizer Flagge aussieht? Dies suggeriert ein Facebook-Post, den die Jungpartei anlässlich einer 1.-August-Aktion lanciert hat. Die Korrektur des Fauxpas folgt postwendend.
Fauxpas der Jungen SVP Schweiz! Die Partei lancierte anlässlich des 1. August auf Social Mediadie «Operation #Flaggenstolz». Die Aktion hat zum Ziel, «die Nation und die sozialen Netzwerke anlässlich des Nationalfeiertags mit dem Roten Kreuz zu füllen», wie sie auf Twitter schreibt.
Rotes Kreuz? Hoppla – da hat sich wohl jemand vertippt!
Ja, ja, die Tücken der MehrsprachigkeitDenn natürlich ziert die Schweizer Flagge nicht ein rotes, sondern ein weisses Kreuz. Auf rotem Grund. Der Jungpartei fiel der lustige Fehler erst nach einigen Minuten auf. Auf Twitter erklärt die JSVP das kleine Missgeschick mit der «Tücke der Mehrsprachigkeit unseres schönen Landes».
Die Jungpartei nimmt die Verwechslung mit dem Schweizerischen Hilfswerk – dem Roten Kreuz – offensichtlich sportlich. In einem zweiten Tweet heisst es: «Auch auf das Rote Kreuz dürfen wir zurecht stolz sein.» (duc)
Der FC Basel sollte sich in der Causa Koller beeilen. Sonst düst der Meistermacher des FCSG und GC vielleicht bald nach Israel.
Für den ehemaligen österreichischen Nati-Coach Marcel Koller (57), der unsere Nachbarn sensationell an die Euro 2016 führte, heissts vielleicht bald Koffer packen: Die Destination heisst aber vielleicht nicht wie erwartet St-Jakob-Park, Basel, sondern Tel Aviv, Israel. Statt Raphael Wicky beim FC Basel zu beerben könnte Koller wieder eine neue Herausforderung als Nati-Coach annehmen.
Alter Koller-Bekannter in Israel
Denn bei Israels Nati arbeitet seit dem 1. Juli ein gewisser Willibald Ruttensteiner als Technischer Direktor. Interims-Nati-Coach Ruttensteiner war es, der 2011 mitverantwortlich für die Ernennung von Koller zum österreichischen Nati-Coach war. Und Ruttensteiner war in Kollers Ära (2011 bis 2017) Österreichs Sportdirektor.
Und wie ist der Stand der Dinge mit dem FC Basel? Dort ist Koller in der Pole-Position (BLICK berichtete). Man wolle sich nicht zu Spekulationen äussern, lässt Kollers Management verlauten.
London – Von bunten Plateau-Schuhen bis zu Bettwäsche mit den Gesichtern von Posh, Scary, Sporty, Baby und Ginger: Fans der Popgruppe Spice Girls können ab Samstag ein breites Spektrums von Erinnerungsstücken an die legendäre Frauenband bewundern.
Unter dem Titel «Spiceup» öffnet die Schau in London und ist dort bis 20. August zu sehen, danach zieht sie weiter nach Manchester. Die vom Spice-Girls-Fan Alan Smith-Allison zusammengestellte Ausstellung umfasst neben Bühnenkostümen und Fanartikeln wie Keksdosen und Puppen, die er über Jahrzehnte gesammelt hat, auch Leihgaben. Darunter beispielsweise ein rotes Kleid, das die Sängerin Geri Horner (damals Halliwell) «Ginger» 2012 bei einem Auftritt im Rahmen der Olympischen Spiele in London trug.
«Es ist so ikonisch und so bunt, glitzernd, glamourös und wichtig für die Musikkultur, dass es mich nervt, wenn alles in Kisten in der Dunkelheit aufbewahrt wird», erklärte Smith-Allison seine Intention der Nachrichtenagentur Reuters. Er hat nach eigenen Angaben seit den 1990er Jahren mehrere Hunderttausend Pfund für die Kollektion ausgegeben.
Die Spice Girls haben seit ihrer ersten Single «Wannabe» im Jahr 1996 mehr als 80 Millionen Platten verkauft und weltweit Fans mit ihren eingängigen Rhythmen und der Botschaft der «Girl Power» begeistert. 2000 trennte sich das Quintett.
Seit Februar dieses Jahres heizte Sängerin Mel B «Scary» wiederholt die Gerüchte um ein Comeback der Band an, zuletzt gegenüber dem US-Sender NBC. «Ja, wir werden zusammen auftreten, mit Sicherheit», sagte die 43-Jährige im Juni 2018.
https://www.spicegirls-exhibition.com/
CASLANO (TESSIN) - Am Freitagmittag ist ein kleines Mädchen auf dem Grund eines privaten Schwimmbeckens gefunden worden. Die Rega brachte die Zweijährige ins Spital.
In einem privaten Schwimmbecken in Caslano TI ist ein Kleinkind am Freitagnachmittag fast ertrunken. Anwesende fanden das zweijährige Mädchen auf dem Grund des Beckens, wie die Kantonspolizei Tessin in einer Mitteilung schreibt.
Die Rettungskräfte brachten das Mädchen mit dem Heli ins Spital. Laut Ärzten schwebt sie zurzeit in Lebensgefahr. Wie es zum Unglück kommen konnte, ist noch unklar.
Vor Ort waren neben der Polizei, Ambulanz und Rega auch ein Care-Team für die anwesenden Familienmitglieder. (hah)
Für René Rindlisbacher war Spidis Tod ein Schock. Er sei gestern Abend im Circus Knie gewesen. Dass etwas Schreckliches vorgefallen ist, sei ihm nicht verborgen geblieben.
Prominente Weggefährten trauern um Clown Spidi (†51). Das Aushängeschild des Circus Knie nahm sich gestern Abend das Leben, wie der Schweizer Nationalzirkus heute mitteilte.
Komiker René Rindlisbacher (55), der in der Saison 2011 mit dem Comedy-Duo Edelmais Gaststar im Circus Knie war, ist bestürzt. Er habe gestern Abend die Vorstellung des Zirkus in Aarau besucht. «Ich sah beim grossen Finale gewissen Artisten an, die schon länger beim Circus Knie dabei sind, dass etwas Schlimmes passiert sein musste», sagt er zu BLICK. «Von Spidis Tod erfuhr ich nach der Vorstellung. Es war ein Schock.»
Sie hätten es immer toll gehabt, fügt Rindlisbacher nachdenklich an. «Mir gegenüber war Spidi sehr offen, hat viel erzählt. Wir haben auch jeden Tag gelacht. Erstaunlich fand ich immer, wie selbstsicher er auftrat – zumindest gegen aussen.»
«Mit grossem Respekt vor seiner letzten Entscheidung»Auch andere Stars, die schon mit dem Circus Knie tourten, erinnern sich. «Spidi gehörte seit Jahrzehnten zur Zirkusfamilie, und es ist schwer, sich den Haupteingang des Circus Knie ohne ihn und seine markante Persönlichkeit vorzustellen», sagt Viktor Giacobbo (66). Er war 2006 als Fredi Hinz beim Circus Knie dabei. «Wir werden ihn vermissen – mit grossem Respekt vor seiner letzten Entscheidung.»
2013 war Comedian Claudio Zuccolini (47) Stargast bei Knie. «Spidis Tod stimmt mich sehr traurig», sagt er. «Ich hatte während meiner Zeit im Knie viel mit ihm zu tun. Wir planten sogar, zusammen eine Nummer zu erarbeiten. Oft sind wir zusammengesessen und haben geplaudert. Der Zirkus war sein Leben.»
Auch Ursus und Nadeschkin trauern: «Spidi war immer ein Clown mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das hat den kleinen Mann so gross gemacht. Du wirst uns fehlen, Spidi!»
Helga Schneider und Jason Brügger trauern auf FacebookHelga Schneider (52), die in der laufenden Saison Gast in der Manege ist, richtet auf Facebook Worte des Abschieds an den verstorbenen Clown. «Lieber Spidi, ich bin so traurig und kann es immer noch nicht glauben. Du hast mir so viele schöne Momente im Tourneealltag geschenkt! Momente, die ich nie vergessen werde. Danke! In meinem Herzen wirst du weiterleben.»
Und Artist Jason Brügger (25), der 2017 Gaststar beim Knie war, schreibt: «Du wirst mir für immer fehlen. Danke für all die schönen Momente, mein Freund. Danke, dass du mir stets den Rücken gestärkt hast. Danke für alles. Kleiner Mann mit so grossem Herzen. Forever in my heart. R.I.P. Spidi.» (wyt)
Salzburg – Die Welt ist im Umbruch oder - wahlweise - aus den Fugen. Wie sollen verängstigte Menschen mit der Situation umgehen? Der Schriftsteller Philipp Blom hat an der Eröffnung der Salzburger Festspiele ein Denken mit Leidenschaft und Risiko empfohlen.
Blom sieht das selbstständige, kritische Denken auf dem Rückzug. «Es hat in westlichen Ländern seit dem Ende des Totalitarismus keinen so weitreichenden und so mächtigen Angriff gegen die Aufklärung gegeben wie heute», sagte Blom in seiner Festrede bei der offiziellen Eröffnung der Salzburger Festspiele am Freitag.
Aufklärung sei der Versuch, das kritische Denken höher zu achten als Meinungen, Vorurteile, Gefühle oder Dogmen. «Dieses Prinzip ist in die Defensive geraten», warnte Blom. In dieses Umfeld passe ein US-Präsident, der sich täglich beim Lügen überbiete. Als Reaktion auf diesen Niedergang empfahl Blom ein Denken mit Leidenschaft und Risiko.
Die Gesellschaft mache in ihrer geistigen Bequemlichkeit viel zu wenig aus den aktuellen Freiheiten. «Was ist die angemessene Reaktion auf Bürgerinnen und Bürger, denen offensichtlich ihre Mündigkeit lästig, die Freiheit zu anstrengend und die Gleichheit suspekt ist und die eine gefühlte Wahrheit einer durchdachten vorziehen?», fragte der 48-jährige Autor.
Die Zukunft werde nicht mehr als Verheissung, sondern als Bedrohung erlebt. «Wir werden nicht noch reicher werden, noch sicherer und noch privilegierter.» Viele hofften, die Zukunft überhaupt zu vermeiden und in einer nie endenden Gegenwart zu leben, kritisierte Blom.
«Auch die universellen Menschenrechte sind längst zu einer rhetorischen Beschwichtigung zusammengeschnurrt», so Blom mit Verweis auf den Umgang mit Migranten und Flüchtlingen. Das universelle Denken und die universellen Menschenrechte seien abgelöst worden vom Rückzug auf das Eigene, auf die Nation, die Grenze.
«Freiheit, Gleichheit und Solidarität sind offensichtlich nur dann attraktiv oder durchsetzbar, wenn sie von hohen Mauern und Stacheldraht geschützt werden.» So werde der Begriff der Aufklärung «zur Waffe im Kampf zur Erhaltung der Privilegien von Reichen und Mächtigen».
Aus Sicht von Blom ist eine neue Aufklärung nötig, in der auch die Leidenschaft eine angemessene Rolle spielen solle. Es bedürfe wieder der Lust am riskanten Denken: «Wer bereit ist, die Dynamik des aufgeklärten Denkens gegen die Dogmen der Gegenwart zu kehren, wer bereit ist, riskant zu denken, kann Teil einer Zukunft werden, in der es sich zu leben lohnt.»
Die Salzburger Festspiele unter dem Motto «Passion, Ekstase, Leidenschaft» dauern bis zum 30. August. Am Freitagabend stand mit Mozarts «Zauberflöte» in der Neuinszenierung der jungen US-Regisseurin Lydia Steier die erste Oper auf dem Programm. Zum Opernbesuch wurden auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz und die britische Premierministerin Theresa May erwartet.
Nach fast 20 Jahren sitzt Marco Schällibaum wieder auf der Trainerbank des FC Basel. Damals folgte auf sein Engagement eine zehnjährige Basler Erfolgs-Ära.
Mit 56 Jahren wieder zurück zu den Wurzeln! Marco Schällibaum trägt plötzlich wieder das FCB-Logo auf der Brust. 14 Monate nach seinem letzten Job in der Challenge League bei Aarau, nach Stationen wie YB, Servette, Sion, Bellinzona, Schaffhausen, Lugano, Montreal und Chiasso sitzt der Zürcher aus dem Nichts auf der Bank des 20-fachen Meisters.
Das Schweizer Trainer-Urgestein unterstützt Basels Interimscoach Alex Frei als Assistent. Schälli als FCB-Assi – genauso hatte er seine Trainerkarriere gestartet. Der Ex-Natispieler wurde 1997 nach seiner Aktivkarriere bei GC, Basel, Servette und Luzern in Basel Co-Trainer unter Guy Mathez.
Auf Schällibaum folgten goldene ZeitenDoch der FCB von damals, den Schällibaum als Spieler in den 80er Jahren und als Coach in den 90er Jahren erlebte, war Lichtjahre entfernt vom heutigen Topklub mit europäischer Ausstrahlung. Basel war Mittelmass, 1999 wurde Mathez entlassen.
Der Jurassier wurde erst gestern von Wicky als letzter Basel-Trainer ohne Titelgewinn abgelöst. Nach Mathez sprang Schällibaum für ein paar Spiele interimsmässig als Cheftrainer ein, bis Christian Gross übernimmt. Der Zürcher startet seine beispiellose, zehnjährige Erfolgs-Ära. Ein gutes Omen für den FCB von heute? Auch diesmal wird ein neuer Cheftrainer von Assi Schälli übernehmen … Und wer weiss, ob der Zürcher das Schaufenster FCB für einen neuen Job nutzen kann.
Warum Davide Callà für Winti und nicht für Aarau spielt. Und warum er mit 27 an Rücktritt dachte. Verfolgen Sie Winterthur gegen Aarau am Freitag ab 20.00 Uhr live auf BLICK.
Mit 10 kickt er zum ersten Mal auf der Schützenwiese, der FC Winterthur bittet die grössten Talente der Stadt zum Casting. Tössfeld-Junior Callà sticht heraus, landet aber nicht beim FCW sondern beim FCZ. Ein Jahr darauf geht er zu GC, schliesst sich mit 15 doch noch Winti an, landet danach via Frauenfeld beim FC Wil. Dort wird er 2004 Cupsieger, wechselt zu St.Gallen, wird Captain, verletzt sich, kommt zurück, geht zu GC und kämpft auch dort mit schweren Verletzungen. Insgesamt verpasst er in sieben Jahren über die Hälfte aller Spiele.
Callà dachte an Rücktritt2012 hat er langsam genug, Callà denkt an Rücktritt. Mit 27. Seine Frau sagt, er solle weitermachen. Er kriegt beim FC Aarau einen Einjahresvertrag und geht danach ab wie eine Rakete. Aufstieg, Vertragsverlängerung, Wechsel zum grossen FC Basel. Dort absolviert er insgesamt 128 Spiele, kehrt als vierfacher Meister in seine Heimatstadt zurück.
«Märchenhaft» sei das, sagt Callà. Er ist mit sich und seiner Karriere im Reinen und freut sich auf das, was noch kommen wird. «Solange ich noch Freude am Fussball habe, mache ich weiter.»
«Ein ganz spezielles Spiel»Am Freitagabend kommts zum Duell mit jenem Klub, der ihm damals die Karriere gerettet hat. «Ein spezielles Spiel!»
Unter Druck setzen lassen möchte sich Callà aber nicht. «Aarau ist unter Zugzwang, schliesslich sprechen die Verantwortlichen dort vom Aufstieg.»
In Winterthur hängen die Trauben tiefer, ein Platz im Mittelfeld reicht für die Ansprüche auf der Schützi. Würde ihn die Super League nicht doch noch reizen? «Ehrlich gesagt verschwende ich keinen Gedanken daran. Ich möchte einzig mit dem FCW guten Fussball zeigen.» Sagts und nippt an seinem Cappuccino.
Verfolgen Sie Winterthur gegen Aarau am Freitag ab 20.00 Uhr live auf BLICK.
ZÜRICH - Unbekannte Vandalen haben in der Uetlibergbahn immer wieder Sessel aufgeschlitzt. Jetzt hat die Polizei einen 58-jährigen Mann im Zusammenhang mit den Sachbeschädigungen festgenommen.
Seit Mitte April wüten Vandalen regelmässig in der Uetlibergbahn: 160 Sitze sind seitdem aufgeschlitzt worden (BLICK berichtete). Ein Sachschaden von 70'000 Franken ist entstanden.
Die Stadtpolizei Zürich nahm die Ermittlungen auf. Diese führten am Mittwochabend an die Haltestelle Uitikon-Waldegg zur Festnahme eines 58-jährigen Mannes, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt. Er hatte ein Messer bei sich.
Nach einer ersten polizeilichen Befragung musste der offensichtlich gesundheitlich beeinträchtigte Mann ins Spital gebracht werden. Gegen ihn würde aber weiterhin ermittelt. (hah)
Washington – Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr so stark gewachsen wie fast vier Jahren nicht mehr. Zwischen April und Juni stieg das Bruttoinlandprodukt (BIP) mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 4,1 Prozent.
Im ersten Quartal hatte es nur ein Plus von 2,2 Prozent gegeben. Für Schwung sorgte nun auch der private Konsum, der mehr als zwei Drittel des BIP ausmacht. Die Konsumenten gaben 4,0 Prozent mehr aus als zuletzt, wie das Handelsministerium am Freitag auf Basis vorläufiger Daten mitteilte.
US-Präsident Donald Trump will das Wachstum mit seiner radikalen Steuerreform auf mindestens drei Prozent hochtreiben. Um das Risiko einer Überhitzung der Wirtschaft zu verringern, ist die Notenbank Fed zugleich entschlossen, die Zinszügel weiter zu straffen.
Ökonomen gehen davon aus, dass die Währungshüter um Fed-Chef Jerome Powell in diesem Jahr noch zwei Mal nachlegen. Derzeit liegen die Leitzinsen in einer Spanne von 1,75 bis 2,0 Prozent. Jüngst hatte Trump mit der Tradition von US-Präsidenten gebrochen und die politisch unabhängige Fed wegen der Zinsschritte öffentlich kritisiert.
Die Schelte Trumps kommt für die Fed zur Unzeit. Denn für die Notenbank rücke nun die schwierige Frage in den Mittelpunkt, wo der Gipfel sei, sagte Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner. «Die Fed muss die Frage beantworten, wann sie mit Zinserhöhungen aufhört.» Nächste Woche entscheidet sie erneut über ihre Geldpolitik. (SDA)
Wein ist einfach sein Ding: Winzer Stephan Herter stellt in der Serie von BLICK und Weinclub leckere Tropfen vor, die Sie gleich bestellen können. Der südliche Il Sigillo wird direkt neben Vulkanen angebaut, was ihm eine besonders tiefgründige Note verleiht. Dieser Wein hat definitiv Weltformat, was man in der Preisklasse eigentlich nicht erwartet. Das hat auch Robert Parker erkannt – und den Il Sigillo mit sagenhaften 95 Punkten ausgezeichnet.
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CORBEYRIER VD - Ein Wanderer (24) stürzte am Donnerstagabend in Corbeyrier VD in ein Tobel. Ein 39-Jähriger wollte ihm zu Hilfe eilen verstarb aber beim Versuch.
Fataler Rettungsversuch: Ein 39-jähriger Mann ist am Donnerstagabend bei einem Unfall in den Waadtländer Alpen um Leben gekommen. Er stürzte beim Versuch, einem verletzten Berggänger zu helfen, zu Tode. Der Wanderer wurde gerettet.
Der 24-jährige im Kanton Waadt wohnhafte Franzose war auf dem Gemeindegebiet von Corbeyrier VD in ein Tobel gestürzt. Er zog sich dabei eine schwere Verletzung am Bein zu.
Leiche wurde erst tags darauf geborgenDie um 18.30 Uhr alarmierte Kantonspolizei Waadt konnte die beiden Männer später mit Hilfe der Rettungsflugwacht orten, wie sie am Freitag mitteilte. Den Einsatzkräften gelang es, den Wanderer zu retten. Er wurde mit dem Helikopter ins Kantons- und Universitätsspital CHUV in Lausanne geflogen. Sein Leben ist nicht in Gefahr.
Für den Helfer aus der Region kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Retter konnten nur noch seinen Tod feststellen. Wegen der einbrechenden Dunkelheit wurde die Leiche erst am nächsten Tag geborgen. (SDA)
Im Basler Rheinhafen brennt es! Die Einsatzkräfte bestätigen, dass Eisenbahnschwellen bei einer Logistik-Firma in Flammen stehen.
Der Brand im Basler Rheinhafen ist unter Kontrolle! Gemäss einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt ist es der Feuerwehr gelungen, das Feuer einzudämmen. Gelöscht ist es aber noch nicht.
Um 14.21 Uhr wurde der Alarm ausgerufen, weil Eisenbahnschwellen in einem Lager in Kleinhünigen in Brand geraten waren. Bilder von Leserreportern zeigen, dass die Holzschwellen auf einem Haufen gelagert wurden. Die Rauchsäule und die Flammen schossen mehrere Meter in die Höhe.
Eisenbahnschwellen mit giftigem Teeröl behandelt«In der ganzen Stadt hört man Sirenen», sagt ein Augenzeuge. «Es muss ein grosses Feuer sein. Es stinkt gewaltig!» Ein anderer BLICK-Leser beobachtete, wie die Feuerwehr sogar von einem Löschschiff aus im Einsatz ist.
Die ausrangierten Bahnschwellen hinter der Logistik-Firma Rhenus waren schon öfters Thema. Das behandelte Holz gilt als giftiger Sondermüll, wie die «Tages-Woche» letztes Jahr bereits berichtete. Die Eisenbahnschwellen wurden mit dem krebserregendem Teeröl behandelt.
Gift-Warnung aufgehobenVerletzt wurde beim Inferno niemand. Auch die am Freitagnachmittag ausgerufene Giftwarnung konnte in der Zwischenzeit zurück genommen werden. Messungen der Feuerwehr konnten keine gefährliche konzentration an Giftstoffen im Rauch feststellen. Anweisungen der Polizei, drinnen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten, wurden aufgehoben.
Die Brandursache ist noch unklar. Eine Sprecherin des Logistikunternehmens Rhenus Alpina, deren Tochtergesellschaft Rhenus Port Logistics die Schwellen dort lagerte, bestätigte bisher lediglich Angaben des Lokalradios Basilisk zum Brandort. (pma/krj/SDA)
San Francisco – Twitter hat auch dank der Fussball-Weltmeisterschaft seinen Umsatz überraschend stark gesteigert. Aber eine gesunkene Nutzerzahl setzte die Aktie des Kurznachrichtendienstes am Freitag vorbörslich kräftig unter Druck, sie brach 16 Prozent ein.
Wie Twitter mitteilte, schoss der Umsatz im abgelaufenen Quartal um 24 Prozent in die Höhe auf 711 Millionen Dollar. Er übertraf die Analystenerwartungen, die bei 696 Millionen Dollar lagen.
Der Kurznachrichtendienst profitierte nach eigener Auskunft von der WM in Russland. In den letzten beiden Wochen des Quartals habe Twitter im Zusammenhang mit dem Turnier 30 Millionen Dollar an Werbeerlösen eingespielt.
Dem Konzern gelang es, das dritte Vierteljahr in Folge rote Zahlen zu vermeiden. Er erzielte mit 100 Millionen Dollar den höchsten Gewinn seiner noch kurzen Geschichte, wozu ein vorteilhafter Steuereffekt allein 42 Millionen beitrug. Allerdings sank die monatliche Nutzerzahl im vergangenen Quartal um eine Million auf 335 Millionen. Fachleute hatten dagegen einen Zuwachs von einer Million vorausgesagt.
Twitter führte den Rückgang auch darauf zurück, dass zuletzt vermehrt Nutzerkonten gelöscht und gesperrt wurden. Das Unternehmen steht wie der grössere Rivale Facebook in vielen Ländern unter Druck, stärker gegen Hassbotschaften und Falschmeldungen vorzugehen. (SDA)
In Domat/Ems GR ist es am Donnerstagabend auf einer Schulanlage zu einem Brand gekommen. Ein Jugendlicher löste ein Feuer aus, welches sich unkontrolliert ausbreitete.
Am Donnerstag gingen gegen 18.20 Uhr bei der Kantonspolizei Graubünden gleich mehrere Meldungen ein, dass es auf dem Areal des Schulhauses Tuma Platta brennt. 24 Einsatzkräften der Feuerwehr rückten rasch aus und schafften es, den Brand zweier Turnmatten sowie des angrenzenden Wieslandes zu löschen.
17-Jähriger hat Turnmatten angezündetUm ein weiteres Ausbreiten des Feuers auf Bäume zu verhindern, wurde der Brandbereich eingewässert. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Graubünden ergaben, dass sich zuvor mehrere Jugendliche auf dem Schulareal aufgehalten hatten.
Einer davon, ein 17-Jähriger, hatte mit seinem Feuerzeug gespielt und eine der Turnmatten in Brand gesteckt. Ihm sowie den weiteren Jugendlichen war es nicht mehr gelungen, das Feuer zu löschen. (pma)