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Diplomacy & Defense Think Tank News

Football, un espace médiatique et géopolitique

IRIS - Mon, 15/06/2015 - 11:02

Pendant une semaine, l’actualité mondiale n’a tourné qu’autour du « Fifagate ». Le reste est passé au second plan, ce qui en dit long sur l’importance que le football occupe désormais sur la scène mondiale. Un scandale comparable, concernant une autre fédération sportive ou lié au football il y a vingt ou trente ans, n’aurait jamais occupé un tel espace médiatique. L’enquête n’en est qu’à son début et de futures révélations sont à venir. Si Sepp Blatter a décidé de démissionner de lui-même, après avoir été réélu confortablement, c’est bel et bien qu’il avait compris que sa position ne serait pas tenable pour les quatre ans qui viennent.

D’ores et déjà, on parle de la remise en cause de l’attribution des Coupes du monde 2018 et 2022 à la Russie et au Qatar. Pour le moment, il n’y a pas de preuves que ces décisions soient liées à la corruption massive. Il faut donc attendre que les rumeurs se transforment en preuves. On a appris que l’attribution des Coupes du monde 2006 et 2010 avait été entachée de fraude en faveur de l’Allemagne et de l’Afrique du Sud. En fait, cette décision d’attribuer la Coupe du monde à la Russie et au Qatar a été critiquée dès le départ dans certains cercles. Par les perdants de la compétition (l’Angleterre contre la Russie et les États-Unis contre le Qatar), mais aussi par une partie des responsables occidentaux, qui estimaient que ce choix n’était pas valide pour des raisons politiques. Ces adversaires mettaient en avant la nature des régimes politiques russe et qatari pour s’opposer à ce qu’ils organisent la Coupe du monde. Problème : ces événements ne peuvent-ils avoir lieu que dans des démocraties occidentales ? Le but de la Fifa est d’étendre le football au niveau mondial. Il y a chez certains la nostalgie d’une période où l’Occident dominait la planète comme le monde du sport. Mais, aujourd’hui, les jeux Olympiques peuvent ne pas être organisés uniquement en Europe et aux États-Unis, et la Coupe du monde en Europe et en Amérique du Sud. Il est donc logique que, dans un monde où les pays émergents se font de plus en plus entendre, l’organisation de compétitions sportives se mondialise également. Dès le départ, Poutine a critiqué une justice américaine qui a pour habitude de chercher à étendre sa juridiction au-delà de ses frontières. Après les jeux Olympiques d’hiver de Sotchi, la Coupe du monde de 2018 est un objectif stratégique important pour Poutine en termes d’image.

Le retrait de cette compétition, suite à une enquête déclenchée aux États-Unis, constituerait un nouvel épisode dans la crispation des relations entre Washington et Moscou, sur fond de différends ukrainien et syrien. Par ailleurs, il faudra probablement attendre l’élection du prochain président de la Fifa pour rouvrir le dossier. Le temps paraît court vis-à-vis de l’objectif 2018, tant le calendrier que l’importance de la Russie sur la scène mondiale semblent protéger le maintien de la compétition dans ce pays. Le Qatar s’est également placé sur un plan géopolitique. Il met en avant que certains n’avaient pas digéré le fait qu’un pays arabe puisse organiser un événement sportif mondialisé, tout en niant toute mauvaise conduite. La position du Qatar est plus fragile parce que l’objectif est plus lointain dans le temps et que le Qatar n’a pas le poids stratégique de la Russie. Le retrait de la compétition de ce pays nourrirait très certainement le sentiment d’un complot américain et/ou occidental pour humilier les nations arabes. On peut toujours contester l’attribution de la compétition à tel ou tel pays. La lui retirer après la lui avoir attribuée aurait un impact tout à fait différent et, au-delà de l’aspect sportif, un impact stratégique réel.

G-7: Klimapolitische Trendwende oder Worthülsen?

Bonn, 15.06.2015. Der österreichische Dichter Johann Nestroy befand, der Fortschritt sei ein Scheinriese und habe es so an sich, „dass er viel größer ausschaut, als er wirklich ist“. Das entspricht in der Regel noch heute unserer Erfahrung. Große Visionen und Erwartungen, oft gefolgt von kleinen Resultaten. Frei nach Horaz, der Berg kreißt und gebiert eine Maus. Vielleicht war es beim G-7-Gipfel in den bayerischen Bergen aber ganz anders. Es könnte nämlich gut sein, dass die klimapolitischen Teile der Abschlusserklärung im Rückblick eher an Bedeutung gewinnen werden. Haben wir es mit einer Trendwende zu tun?

Alter Wein in neuen Schläuchen…
Natürlich sind viele Absichtserklärungen des Schlussdokuments ‘alte Bekannte’. Das globale Ziel eines auf 2 °C begrenzten weltweiten Temperaturanstiegs wird zwar in unverbindlicher Form bestätigt, geht aber schon auf die Kopenhagener Klimakonferenz 2009 zurück. Auch die Finanzierungszusagen für Klimamaßnahmen in Entwicklungsländern (100 Mrd. USD jährlich ab 2020) wurden bereits in Kopenhagen akkordiert. Sie beziehen sich zudem etwas nebulös auf eine „Vielzahl sowohl öffentlicher als auch privater Quellen”, sind also im Zweifelsfall nicht in vollem Umfang steuerbar.

…mit einem bemerkenswerten Unterschied
Der vielleicht entscheidende Passus der Abschlusserklärung erscheint en passant und enthält die Forderung nach einer „Dekarbonisierung der Weltwirtschaft im Laufe dieses Jahrhunderts“. Das mag man zwar leicht als hehres und sehr langfristiges Ziel abtun. Es ist aber in seiner Signalwirkung keinesfalls zu unterschätzen. Das Ende der fossilen Wirtschaftsweise ist damit eingeläutet und wird sich auf der globalen Agenda festsetzen. Die Katze ist aus dem Sack.

Dekarbonisierung: Steigender Druck
Das globale CO2-Budget (gemessen am 2 °C-Ziel) ist weitgehend aufgebraucht. Die bekannten Reserven fossiler Energieträger (davon zwei Drittel in Form von Kohle) übersteigen deren bis 2050 tolerierbare Nutzung um das Fünffache. Damit ist jede Klimapolitik, die nicht auf radikale Dekarbonisierung setzt, reine Makulatur. Das bedeutet freilich eine schon heute spürbare Entwertung von Vermögenswerten, die der überkommenen CO2-Ökonomie geschuldet sind. Was im Energiesektor bereits manifest ist – die allmähliche Abdankung der Öl- und Kohlebarone – wird andere Sektoren bald ebenfalls erreichen. Die traditionellen Automobilhersteller sind ‘next in line’.

Einige wichtige Trends kommen hier zusammen: Da ist zum einen der zunehmende Druck der Finanzmärkte. Aktienkurse fossiler Energiekonzerne brechen bereits in einigen Märkten ein; institutionelle Anleger, wie z. B. der staatliche norwegische Ölfonds, schichten ihre Portfolios um und ziehen sich bereits heute aus Kohleinvestitionen zurück. Hinzu kommt die steigende Konkurrenzfähigkeit erneuerbarer Energien. Pläne eines auf EU-Ebene integrierten Netzausbaus könnten hier eine weitere Schubwirkung entfalten. Gleichzeitig fließen mehr öffentliche Mittel in die Förderung innovativer, umweltverträglicher Technologien. Schon werden Forderungen laut nach einem internationalen ‚Apollo-Programm‘ mit dem Ziel, Kohle durch saubere Energien zu ersetzen.

Optimismus mit Schönheitsfehlern
Im Kontext solcher finanziellen und technologischen Faktoren, die zunehmend in Richtung einer grünen Transformation wirken, kann die Bedeutung des G-7-Bekenntnisses zur Dekarbonisierung der Weltwirtschaft kaum überschätzt werden. Das gibt Anlass zu verhaltenem Optimismus. Die Schlinge um die Zukunft fossiler Unternehmen und Profite wird enger. Die politische Botschaft ist eindeutig: Kohle und Öl waren gestern. Einerseits.

Andererseits sind zwei Schönheitsfehler nicht zu übersehen. Erstens sind Absichtserklärungen für den Rest des Jahrhunderts wohlfeil. Was davon in der politischen Realität ankommt, wird sich zeigen müssen. Zudem lässt sich der Anachronismus der G7 im Klimakontext leicht quantifizieren: Alle Mitglieder dieses illustren Klubs waren 2013 für einen CO2-Ausstoß von 8.900 Megatonnen verantwortlich. Das ist viel, zu viel, keine Frage. Es ist aber gleichzeitig weniger als in China alleine und entspricht nur etwa einem Viertel der weltweiten CO2-Emissionen. So gesehen müssen die klimapolitischen G-7-Beschlüsse stark relativiert werden. Sie sind nicht mehr, aber auch nicht weniger, als ein Aufgalopp für die internationale Klimakonferenz COP 21 in Paris.

Verantwortliches globales Handeln ist unabdingbar. Nicht nur Experten wissen, dass das 2 °C-Limit kaum einzuhalten ist. Prognosen der Internationalen Energieagentur sehen den unvermeidbaren Temperaturanstieg bei knapp 4 °C – wesentlich bestimmt durch fossile Energie-, Transport- und Gebäudekapazitäten, die in ihren Auswirkungen nur ebenso langsam zu bremsen sind wie der sprichwörtliche Tanker auf See (‘carbon lock-in’). Sich mit einer Erwärmung von 4 °C bis zum Ende dieses Jahrhunderts einfach abzufinden, hätte jedoch buchstäblich katastrophale Folgen. Die G-7-Signale kommen genau zur rechten Zeit. Es bleibt zu hoffen, dass den Visionen Taten folgen.

„Und Action“ – die spannenden Aufgaben eines Videojournalisten

Hanns-Seidel-Stiftung - Mon, 15/06/2015 - 00:00
In dem Seminar „Videojournalismus“ erhielten Stipendiaten die Möglichkeit, den beruflichen Alltag eines Videojournalisten kennenzulernen. Dazu führten sie Interviews mit der Kamera, schnitten Material und produzierten daraus einen eigenen Videobeitrag.

ELIAMEP conference on the Balkans covered by vima.gr, 13/06/2015

ELIAMEP - Sat, 13/06/2015 - 16:49

ELIAMEP conference on the Balkans was covered by tovima.gr. Τhe article, which was published on 13 June 2015, is available here.

Ein bisschen Freiheit

SWP - Fri, 12/06/2015 - 15:03

Mit Inkrafttreten des sogenannten USA Freedom Act werden die gesetzlich festgelegten Befugnisse der US-Nachrichtendienste zum Sammeln von Daten erstmals seit dem 11. September 2001 eingeschränkt. Über zwei Jahre nachdem Edward Snowden die Überwachungspraxis der National Security Agency (NSA) publik machte, hat der Kongress eine Reform beschlossen. Der Beschluss zeigt, dass die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in den USA bei der Bewertung bestimmter nachrichtendienstlicher Programme zu anderen Ergebnissen kommen, wenn sie diese vor der Öffentlichkeit rechtfertigen müssen. Gleichzeitig machen der lange Vorlauf der Gesetzesänderung und die begrenzte Reichweite der Reform deutlich, wie hoch die Hürden dafür sind, dass einmal beschlossene Einschränkungen von Bürgerrechten wieder zurückgenommen werden, die für den Kampf gegen den Terrorismus notwendig erschienen.

Dr Ioannis N. Grigoriadis analyses in Kathimerini the result of the Turkish election, 11/06/2015

ELIAMEP - Fri, 12/06/2015 - 14:21

You can read here the article on the result of the Turkish election written by Research Fellow of ELIAMEP and Assistant Professor at the Department of Political Science, Bilkent University, Dr. Ioannis N. Grigoriadis. This commentary was published in Kathimerini on 11 June 2015.

Final IRMA Conference, 8 & 9th of July 2015

ELIAMEP - Fri, 12/06/2015 - 14:17

The conference is jointly organised by ELIAMEP and the European University Institute (EUI) and marks the completion of the IRMA project. The aim is to present the project’s findings on Greece as well as place the Greek case study in an international governance and policy context.

The conference asks three questions:

  • how migrants make and change their plans and strategies for migrating despite legal restrictions at destination countries,
  • which are the actors (national, local or transnational, state or non-state) that affect their decision making and actions, and how do they do it;
  • why specific actors are more effective than state policies in shaping migrants plans and decisions.

The conference adopts a comparative and analytical perspective approaching these questions not only through comparing the three irregular migration systems on which the IRMA project has concentrated, but also on drawing comparisons with main destination countries outside Europe (notably Australia and the USA). The aim is to discuss critically how irregular migration is changing in the 21st century and the new governance and policy challenges this entails.

You can download the program here. The conference will take place at Aegli Zappeiou.

Official language of the conference is English. Greek interpretation will be available for both days of the conference.

To attend the conference, kindly register by the 3rd of July by completing the form.

MERP report deals with multiculturalism in the Middle East

ELIAMEP - Fri, 12/06/2015 - 14:03

The current issue of Middle East Mediterranean focuses on various aspects of safeguarding multiculturalism in the Middle East, such as the issue of Christianity in Syria and Lebanon, the multicultural example of Egypt as a case study for other societies in the region and the proposed policy that Greece, Europe and the Middle Eastern governments need to agree on and implement to make multiculturalism sustainable.

ELIAMEP working paper concentrates on the Cyprus Question

ELIAMEP - Fri, 12/06/2015 - 13:52

In mid-2015, a new era begins for Cyprus. Whilst the change of leadership in the Turkish Cypriot community monopolizes the news bulletins, the negotiations for the final solution of the Cyprus problem starts again from the point, at which they were suspended last year. With the control of the tension in the territorial waters of Cyprus, the page break in the modern Turkish history and the resumption of talks, a new period begins for the Cyprus issue. At the beginning of this new period, this study raises an important question: Are there adequate conditions for a rapprochement between Greece and Turkey in the Eastern Mediterranean? Putting on the table a series of “promising” positive developments, but at the same time focusing on the large gap, which separates the two sides, this study aims to come to a conclusion, regarding the heart of the Cyprus Problem and the Greek-Turkish relations.

Working Paper 65/2015: A new opportunity for solving the Cyprus Question

Author: Dr Nikos Stelgias

ELIAMEP working paper focuses on the Inter-Parliamentary Conference on CFSP/CSDP during the Greek presidency

ELIAMEP - Fri, 12/06/2015 - 13:43

The Lisbon Treaty introduced major reforms regarding, inter alia, the external representation of the European Union. As a consequence, the role of the rotating Council presidency has been downgraded, making way for the central EU bureaucracy to represent the EU in the international arena. Yet, as far as its parliamentary dimension is concerned, there appears to be an important post-Lisbon paradox: the role of the rotating presidency is enhanced. This is due, in part to the increased role of national parliaments and of the European Parliament post-Lisbon, and in part, to the role that each parliament of the country holding the Presidency decides to adopt. On that respect, during the Greek EU Council presidency, the Greek Parliament undertook an active role making use of the powers conferred to it by the treaties. The current analysis focuses on the Inter-Parliamentary Conference on CFSP/CSDP during the Greek presidency.

Working Paper 66/2015: The parliamentary dimension of EU external affairs during the 2014 Greek Presidency

Authors: Dr Stelios Stavridis and Dr Maria Gianniou

RDV le 14 juin 2015 de 9h à 13h : suivez en direct notre événement « Valeurs d’islam, république et citoyenneté »

Fondapol / Général - Fri, 12/06/2015 - 13:34

La Fondation pour l’innovation politique vous invite à suivre la matinée exceptionnelle de débats qu'elle organise le dimanche 14 juin, de 9h à 13h, autour du thème : « Valeurs d’islam, république et citoyenneté ».

Cet article RDV le 14 juin 2015 de 9h à 13h : suivez en direct notre événement « Valeurs d’islam, république et citoyenneté » est apparu en premier sur Fondapol.

Raketenabwehrsystem Meads: »Hier geht es tatsächlich eher um Industriepolitik«

SWP - Thu, 11/06/2015 - 14:07
Die Anschaffung des Luftabwehrsystems Meads sei letztlich eine rüstungs- und industriepolitische...

Elecciones israelíes 2015: la realidad inexistente de “la derecha frente a la izquierda”

Real Instituto Elcano - Thu, 11/06/2015 - 13:18
ARI 28/2015 - 11/6/2015
Lev Luis Grinberg
En el clima político actual israelí, en lugar de una brecha ideológica entre “derecha” e “izquierda”, las principales divisiones ideológicas existentes hoy se producen entre dos tipos de partidos que están dispuestos a participar en cualquier coalición, ya sea con el Likud, con los laboristas o con ambos.

Ukraine, Moyen-Orient : quel est le point de vue du Royaume-Uni sur ces dossiers ?

IRIS - Thu, 11/06/2015 - 11:09

Entretien avec Sir Peter Ricketts, Ambassadeur du Royaume-Uni en France :
– Quelle est la position du Royaume-Uni vis-à-vis de la Russie sur le dossier ukrainien ? Comment le Royaume-Uni envisage-t-il l’évolution des sanctions à l’encontre de Moscou ?
– Nombreux sont ceux qui parlent de la disparition du Royaume-Uni de la scène diplomatique européenne. Cela vous semble-t-il justifié par certains aspects ? Le Royaume-Uni peut-il être influent, tout en étant en retrait de la scène européenne, sur le dossier ukrainien ?
– Comment les partenaires européens peuvent-ils œuvrer ensemble pour résoudre la crise au Moyen Orient?

Die neue Europäische Sicherheitsstrategie – der transatlantische Faktor

SWP - Thu, 11/06/2015 - 11:09

Die zahlreichen neuen außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen haben frühere strategische Überlegungen innerhalb der Europäischen Union zum Teil obsolet gemacht. Angesichts dessen hat die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, ihren Willen bekundet, eine neue Europäische Sicherheitsstrategie (ESS) auszuarbeiten. Dies soll in zwei Schritten erfolgen. Zunächst wird angestrebt, nach einer Analysephase einen Bericht über die veränderte strategische Ausgangslage der EU als außen- und sicherheitspolitischer Akteur zu präsentieren, und zwar im Juni 2015 beim Gipfel der Staats- und Regierungschefinnen und -chefs in Brüssel. In der zweiten Etappe des Revisionsprozesses der ESS soll eine europaweite, inklusiv angelegte Debatte über die außen- und sicherheitspolitische Rolle der EU geführt werden. Die Ergebnisse der Diskussion sollen in eine neue Europäische Sicherheitsstrategie einfließen, die im Jahr 2016 vorgelegt werden könnte. Für die Mitgliedstaaten der EU stellt sich heute die Frage nach dem angemessenen außenpolitischen Gestaltungsanspruch Europas in der Welt und dabei insbesondere dem Verhältnis zu den USA.

Unter neuen Vorzeichen

SWP - Thu, 11/06/2015 - 11:03
Franca Diechtl,

La Tripartite Free Trade Area : un projet d’intégration régionale pour mettre fin à la fragmentation commerciale en Afrique

IRIS - Thu, 11/06/2015 - 10:57

Vingt-six pays africains ont signé le 10 juin 2015, un accord de libre-échange qui intéresse 620 millions d’habitants du Caire au Cap. Quelle est la portée de cet accord « Tripartite » ?
La Tripartite Free Trade Area (TFTA) englobera les pays membres de trois organisations régionales déjà existantes : le Marché commun d’Afrique orientale et australe (Comesa), la Communauté de développement d’Afrique australe (SADC) et la Communauté d’Afrique de l’Est (EAC). L’objectif est de supprimer les barrières douanières et non tarifaires. L’approche régionale est donc privilégiée comme partout dans le monde, confirmant ainsi l’échec de la démarche globale préconisée par l’Organisation mondiale du commerce (OMC) depuis quinze ans.
L’accord intéresse un ensemble qui regroupe plus de 600 millions d’habitants et plus de 1 000 milliards de dollars de PIB, associant près de la moitié des pays africains. On y retrouve des économies qui par leur taille et leur potentiel peuvent jouer un rôle dynamique dans l’intégration économique, avec au Nord, l’Égypte, à l’Est, le Kenya, et au Sud, l’Afrique du Sud. Sans oublier des économies qui affichent des taux de croissance très élevés comme l’Angola, l’Éthiopie et le Mozambique, et qui attirent d’importants investissements étrangers. Seul manque au tableau le Nigeria, premier PIB d’Afrique mais qui appartient à l’espace occidental.

Les membres de la Tripartite

Qu’attendre de cet accord ?
L’objectif est de mettre fin à la fragmentation commerciale. L’idée de base qui sous-tend ce type de projet d’intégration est qu’un marché régional où la circulation des marchandises est ouverte et protégée vis-à-vis de l’extérieur par un tarif unifié est bénéfique pour tous. Sous réserve cependant qu’il y ait, au sein de l’espace concerné, concurrence, économies d’échelle et création de trafic.
L’idée n’est pas neuve en Afrique. L’intégration commerciale est inscrite à l’agenda des pays africains depuis les indépendances des années 1960. Avec jusqu’à présent des résultats modestes. Seulement 12 % environ des échanges commerciaux en Afrique ont lieu entre pays du continent, contre 55 % en Asie et 70 % en Europe. Les instruments de l’intégration ne manquent pourtant pas et l’on peut penser que si les textes étaient effectivement appliqués, certaines sous-régions constitueraient déjà de vraies zones de libre-échange. La Communauté d’Afrique de l’Est (EAC) constitue le seul exemple véritablement significatif de renforcement des échanges. Au cours de la période 2005-2015, la baisse des droits de douane en son sein a dynamisé le commerce régional et a permis aux cinq pays membres d’accélérer leur croissance. Les exportations entre le Burundi, le Kenya, l’Ouganda, le Rwanda et la Tanzanie ont triplé pour représenter 23% de leurs échanges. L’union monétaire est promise pour 2017. De son côté, du fait de sa souplesse, la SADC devrait être la plus performante des organisations régionales, avec ses douze membres ayant aboli des droits internes et s’étant engagés vers une Union douanière.
Les obstacles non tarifaires internes aux échanges restent partout nombreux : contingents, permis divers, règles d’origine, normes sanitaires et phytosanitaires, refus des conditions préférentielles. L’équivalent tarifaire de ces obstacles s’établit en moyenne à 40 %, soit un taux qui, pour la plupart des produits, est beaucoup plus élevé que les tarifs appliqués par la plupart des pays du monde. Si la Tripartite a l’ambition de réduire ces pratiques, l’accord ne permettra pas de supprimer ipso facto toutes ces entraves, et pas davantage ce que les économistes appellent pudiquement les « pratiques anormales ». Elle se mesure par exemple par les délais de transport et les coûts de franchissement des frontières.

Quelles seront les prochaines étapes ?
Il faudra attendre plusieurs mois avant que ne se concrétise véritablement la Tripartite. Le calendrier de démantèlement des barrières douanières n’a pas encore été établi et il faudra de longs délais de négociation entre experts. Pour entrer en vigueur, le traité devra être ratifié dans les deux ans par les Parlements des vingt-six pays.
Au-delà, pour engager en profondeur un processus d’intégration régionale rêvé par les pères des Indépendances, la création d’un vaste marché ne suffira pas. Il devra être accompagné par le développement de projets d’infrastructures (transport, énergie notamment) à vocation régionale et par l’adoption et l’application de règles communes allant jusqu’au transfert de souveraineté avec des structures institutionnelles de type fédéral. On en est encore loin.

Auf Rückzahlung der Klimaschulden zu hoffen, ist fahrlässig

SWP - Thu, 11/06/2015 - 10:22
Klimaverhandlungen orientieren sich immer weniger an der Klimawissenschaft und immer mehr an den...

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