SINGAPUR - Trump und Kim treffen sich auf der Insel Sentosa vor Singapur. Hier gibt es eine Attraktion aus der Schweiz.
Nur gerade eine Woche vor dem geschichtsträchtigen Friedensgipfel zwischen den USA und Nordkorea ist der Tagungsort in Singapur bestimmt. Es ist die dem Stadtstaat vorgelagerte Insel Sentosa.
Das fünf Quadratkilometer kleine, teilweise aufgeschüttete Eiland ist ein einziger Vergnügungspark mit einem der besten Golfplätze Asiens. Wie geschaffen für US-Präsident Donald Trump (71)!
Gespräche im LuxushotelDie Verhandlungen vom 12. Juni finden im Hotel «Capella» statt, das komplett abgeriegelt wird. Privatpersonen dürfen keine Waffen tragen, Megaphone, Transparente und Drohnen sind verboten.
Das 2009 eröffnete Hotel zählt 112 Zimmer und Gästevillen. Auch zwei Militärgebäude aus der britischen Kolonialzeit gehören dazu. Hier steigen jeweils Promis wie die Popstars Lady Gaga (32) und Madonna (59) ab.
Am Gipfel wird offenbar auch Dennis Rodman (57) teilnehmen. Der ehemalige Basketballprofi aus den USA ist ein guter Freund von Nordkorea-Diktator Kim Jong Un (34) und hat schon mehrere Male zwischen den verfeindeten Staaten vermittelt.
Attraktion Swiss madeZu den grossen Attraktionen von Sentosa gehört die Seilbahn, welche die Stadt mit der Kitsch-Insel in etwa fünf Minuten verbindet. Das Bähnli war 1974 von der Schweizer Firma Von Roll gebaut und mehrmals von Doppelmayr/Garaventa modernisiert worden. Das schweizerisch-österreichische Unternehmen hatte die Seilbahnsparte von Von Roll in den 1990er-Jahren übernommen.
Speziell: Die Seilbahn führt auch Luxus-Gondeln. Für die Staatschefs eine ideale Gelegenheit zum Entspannen.
«Sentosa» stammt aus der malaiischen Sprache und bedeutet so viel wie «Ruhe» oder «Frieden». Es ist zu hoffen, dass der Name den schicksalshaften Gipfel beeinflusst.
Andreas wanderte vor rund 20 Jahren nach Kanada aus. Für sein Glück fehlt ihm nur noch eine Frau an seiner Seite. Die will er jetzt bei der RTL-Kuppelshow «Bauer sucht Frau» finden.
«Bauer sucht Frau»-Kandidat Andreas (67) packte vor gut 20 Jahren seinen Koffer und schloss seine Firma, um sich seinen Traum vom Auswandern zu erfüllen.
Seitdem lebt er in Kanada auf einer Farm, umgeben von Pferden, Mini-Eseln, Ochsen, Schafen, Schweinen, Hunden, Katzen, Hühnern und Kaninchen. Nur eine Frau fehlt ihm noch zu seinem Glück. «Die Frau, die nach Kanada kommt, die müsste die Natur lieben – und Tiere», so der Landwirt.
Andreas Traumfrau soll sportlich seinAndreas hat sein Wohnhaus selbst gebaut. Nur: «Das Haus ist leider noch nicht fertig. Vielleicht finde ich jemanden, der mir hilft, unser Haus fertigzustellen», so der gelernte Zimmermann. Obwohl er häufig Besuch von Freunden und Familie bekommt, fühlt sich der Landwirt oft einsam.
«Wenn man zu zweit ist, kann man sich helfen. Ich wünsche mir, mit jemandem zusammen zu sein, Gemeinsamkeit, dass man einander versteht.» Von seiner Traumfrau hat er schon eine ganz bestimmte Vorstellung. Sportlich soll sie sein. Vom Alter her fände er zwischen 60 und 65 perfekt. Und sie müsse seine Hobbys teilen. Andreas wandert und reitet gerne, zudem fährt er regelmässig Boot. «Sie sollte das Leben hier mögen.»
Könnten Brüder sein: Andreas und Dschungelcamp-Arzt Dr. BobAb Oktober zeigt RTL, wie Andreas’ Suche nach einer Traumfrau weitergeht. Bewerbungen wird der Schweizer bestimmt eine Menge bekommen. Schliesslich hat er einen prominenten Frauenschwarm als Doppelgänger.
Andreas ist Robert McCarron (67) alias Dr. Bob wie aus dem Gesicht geschnitten. Der beliebte Arzt aus der RTL-Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» verriet im BLICK-Interview im vergangenen Jahr, dass er gegen Liebesbriefe «nichts einzuwenden» habe. (paf)
Im Elektro-Autöli nimmt sich Mysports-Frau Steffi Buchli die Zürcher Formel-E-Strecke vor und erklärt nebenbei, warum ihr Handy-Akkuladestand nie unter 20 Prozent fällt.
Steffi Buchli (38) moderiert für MySports die Übertragung des Zürcher Formel-E-Rennens. Zwölf Stunden lang ist der Schweizer Sportkanal am Sonntag auf Sendung: Während Kollege Stephan Liniger in einem von zwei Studios den sportlichen Teil abdeckt, nimmt Buchli an einem zweiten Standort die Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft in Empfang. Höchste Zeit für BLICK, die MySports-Programmleiterin einem Strom-Interview zu unterziehen.
BLICK: Elektro-Velo oder Mountainbike?
Steffi Buchli: Ha! Ich habe ein ganz normales Velo, ein Posti-Velo. Mit Chörbli.
Föhn oder Lufttrocknen?
Föhn, ganz klar. Darauf könnte ich nicht verzichten.
Kaufen Sie Ihrer Tochter eine Brio- oder eine Carrera-Bahn?
Brio findet Sie jetzt schon super. Und ich glaube, ich werde versuchen, ihr die so lange wie möglich schmackhaft zu machen. Diese Carrera-Bahn… die ist so umständlich aufzustellen, dann hat sie keinen Strom… Ich bevorzuge das gute alte Holzspielzeug.
Gas- oder Elektrogrill?
Gasgrill.
Ab welchem Handy-Akkustand werden Sie nervös?
Ich lade immer früh genug, mein Akku fällt gar nie unter 20 Prozent. Darum verstehe ich das auch nie, wenn Leute sagen «ich habe nur noch 1 Prozent Akku, ich muss auflegen». Das Ladegerät ist für mich so essentiell, da laufe ich sogar zurück, um es zu holen.
Dann fällt die Akku-Ausrede für Sie weg, wenn Sie mal mit jemandem nicht sprechen wollen?
Die habe ich noch nie gebracht. Und spätestens ab jetzt kann ich sie auch nie mehr bringen. Ist mir aber auch wirklich noch nie passiert.
Wie laden Sie Ihre Batterien auf?
Einfach mal offline sein, dann brauche ich nicht mal mehr Akku. Das heisst, einen Tag mal keine Mails anschauen und auch sonst nicht so viel zu kommunizieren. Zum Beispiel mal ein SMS mehrere Stunden lang nicht zu beantworten. Das ist für mich sehr, sehr wertvoll.
Ist das in Ihrem Job als Programmleiterin überhaupt möglich?
Das muss gehen! Wenn ich behaupten würde, es ginge ohne mich nicht, würde ich mich wohl überschätzen. Ich sage: Dass muss in jedem Leben gehen, bei jedermann. Und in den Ferien mache ich das sogar mehrere Tage am Stück. Da ist es lustig, wie langsam die Zeit vergeht. Man gewinnt so viel Zeit, wenn man nicht dauernd aufs Telefon schaut. Man nimmt auch unsere Ist-Welt anders wahr. Das sollten wir häufiger machen, wir müssen das wieder lernen.
Wann sind Sie das letzte Mal gegen den Strom geschwommen?
Immer mal wieder. Das ist ein bisschen das Salz in der Suppe im Leben, ich mache das gern. Aber physisch mache ich es selten.
Wo sind Sie schneller als alle anderen?
Beim Antworten. Ich bin recht schlagfertig, ich glaube, das darf ich sagen. Und ich entscheide schnell, darin bin ich auch gut.
Das Renault-Team fährt nur noch in Zürich und in New York, dann folgt die Übergabe an Nissan. Sport-Boss Jerome Stoll sagt, warum bei den Franzosen wieder Formel 1 angesagt ist.
Eines vorneweg: Sébastien Buemi (29) bleibt der Formel E auch nächste Saison erhalten. Sein Renault-Team wird aber konzernintern von Nissan übernommen. Während Marken wie Mercedes, Porsche und BMW erst einsteigen, zieht Renault nach vier Elektro-Jahren den Stecker.
«Wir haben bewiesen, dass wir siegfähig sind und dreimal gewonnen», sagt Renault-Sport-Boss Jérôme Stoll zu BLICK. Alle Team-WM-Titel seit der Formel-E-Premiere 2014 gingen an die Franzosen, dazu kommt die Fahrer-WM-Krone 2016 mit Buemi.
«Formel 1 ist das Auto-Flaggschiff»Renault setzt künftig wieder voll auf die laute Formel 1. Stoll: «Wir wollten uns wieder auf eine Richtung konzentrieren. Die Formel 1 ist das Auto-Flaggschiff. Wir sind seit 40 Jahren mit eigenem Team oder als Motorlieferant dabei. Für Renault ist es relevant, in der F1 gegen bekannte Topmarken wie Ferrari, McLaren und Mercedes zu kämpfen.»
Aber die Formel 1 kostet hunderte Millionen Franken. Das Formel-E-Team nur rund 10 Mio. Stoll: «Die Formel 1 ist weltweites Marketing. Es wäre teurer, in allen Schlüsselmärkten einzeln Sponsoring zu betreiben!» Diese Saison ist Renault noch sieglos. «Wir wollen uns anständig verabschieden», sagt Buemis Boss.
BERN - Bleibt die Verknüpfung der Steuervorlage 17 mit der AHV-Sanierung bestehen, ergreifen mehrere Jungparteien das Referendum. Und es könnten noch mehr werden.
Am Donnerstag berät der Ständerat über die Steuervorlage 17. Und die sorgt schon jetzt für Kritik. Vor allem, seit die vorberatende Wirtschaftskommission (WAK) beschlossen hat, die Nachfolge der gescheiterten Unternehmenssteuerreform III mit der Sanierung der AHV zu verknüpfen. Denn für jeden Franken, den Unternehmen künftig an Steuern sparen, soll ein Franken in den AHV-Topf fliessen (BLICK berichtete).
Und schon droht ein Referendum. Für Pascal Vuichard (28), Co-Präsident der Jungen Grünliberalen Schweiz, ist klar: «Diese Verknüpfung hat nichts mit Ausgleich und Kompromiss zu tun.» In Wahrheit opfere die «Schattenregierung» aus ständerätlichen Sozial- und Wirtschaftspolitikern einmal mehr die Interessen der Jungen, um sich selbst Wählerstimmen zu sichern. Denn ihre Wähler aus der Baby-Boomer-Generation würden so entlastet: «Auf dem Rücken der Jungen, die das Ganze teuer bezahlen müssen. Generationenvertrag geht anders!»
Sollte das Parlament diesen «monströsen Scheinkompromiss» durchwinken, ergreift die Junge GLP das Referendum. Nur getrennt könnten beide Reformen seriös aufgegleist werden: «Die Steuerreform mit einer Gegenfinanzierung, von der nicht nur die Baby-Boomer profitieren – die Rentenreform mit echten Verbesserungen, wie der Erhöhung des Rentenalters.»
Alle Jungparteien gegen die VerknüpfungDie JGLP ist nicht allein. Auch die Jungen Grünen sind sauer, wie Co-Präsident Luzian Franzini (22) erklärt: «Wir lehnen die geplante Verknüpfung der AHV-Sanierung und der Steuervorlage 17 klar ab.» Mit Zückerchen versuche die Ständeratskommission die Stimmbevölkerung von massiven Steuererleichterungen für multinationale Konzerne zur überzeugen.
«Darum prüfen wir momentan die Möglichkeit eines Referendums.» Es sei erfreulich, wenn auch Bürgerliche realisierten, dass dieser sogenannte Kompromiss nicht die Lösung sei. Aber: «Ich bin sehr gespannt, ob den Worten dann auch Taten folgen werden», so Franzini.
Auch die anderen Jungparteien stossen sich am wilden Mix aus Steuervorlage und AHV. Die Junge SVP, die Jungfreisinnigen, die Junge CVP und die Junge BDP lehnen die Verknüpfung alle ab. Doch es sei noch verfrüht, jetzt schon ein Referendum anzudrohen. Sie wollen daher vorerst abwarten und den weiteren Verlauf der Geschäfte im Auge behalten. Einzig die Junge CVP schliesst ein allfälliges Referendum schon jetzt mehr oder weniger aus. Ihnen seien die einzelnen Geschäfte dann wahrscheinlich doch zu wichtig, um sie zu gefährden.
Vorschlag der Arbeitgeber sei scheinheiligZurückhaltend zeigen sich für einmal auch die Genossen, obwohl auch sie gegen die Verknüpfung sei, sagt Juso-Präsidentin Tamara Funiciello (28). «Das ist doch keine Demokratie.» Ausserdem würden Unternehmen viel mehr profitieren als die normale Bevölkerung.
Und: «Gegen den Steuerwettbewerb der Kantone wird nichts gemacht – das schadet den 99 Prozent der Bevölkerung, die unter dem Abbau beim Service public leiden und dient den Reichen, die Steuergeschenke kriegen. Jetzt schon mit dem Referendum drohen, wäre aber zu früh: «Warten wir doch erst einmal ab, was Ständerat und Zweitrat dazu meinen.»
Allerdings: Viel Spielraum hat es auch für Funiciello nicht. Sollte beispielsweise Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt (57) mit der Forderung durchkommen, dass zwingend auch das Rentenalter für Männer auf 66 und für Frauen auf 65 angehoben werden müsse, wäre die rote Linie für Funiciello deutlich überschritten und das Referendum denkbar. Funiciello stört vor allem Vogts politisches Kalkül: «Dermassen zu übertreiben, sodass die Linke den Vorschlag zwangsläufig bekämpfen muss, finden wir scheinheilig.» Vogt solle sich selber gegen die Vorlage aussprechen und die Verantwortung dafür nicht einfach den Linken zuschieben.
Vogt hatte den sogenannten «Kuhhandel» im Interview mit der SonntagsZeitung kritisiert und angekündigt, die Verknüpfung nur zu unterstützen, wenn beim Rentenalter etwas ginge. Wie auch immer es herauskommt: Für die Steuervorlage 17 sieht es nicht gut aus. Und beim Geldspielgesetz haben die Jungen bewiesen, dass sie trotz inhaltlicher Unterschiede in der Kritik zusammenspannen und dann referendumsfähig sind.
ERLEN TG - Der neue Voralpen-Express vom Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail verspricht gehobeneren Komfort. Das gilt auch für die künftige Befahrung der alten Gotthardstrecke. Ein Vorgeschmack liefern die neuen Triebwagen.
Grosser Bahnhof in Erlen TG: Zwei Jahre nach Auftragseingang steht der erste fertige Voralpen-Express auf der Schiene. Der Triebzug des Typs Flirt, der sogenannte Traverso, kann sich sehen lassen. Mit modernster Technik und komplett neuen Motordrehgestellen ersetzt er die teils 40 Jahre im Einsatz stehenden Kompositionen.
Hersteller des Traverso ist Stadler Rail. Dessen Präsident Peter Spuhler (59) platzt fast vor Freude: «Wir sind sehr stolz, heute zusammen mit der SOB den neuen Zug für die Voralpen-Express-Strecke präsentieren zu dürfen.» Spuhler verspricht den Fahrgästen «noch mehr Komfort» und «beträchtlich höheren Fahrspass». Der Traverso sei in der Schweiz in Rekordzeit entwickelt und realisiert worden.
SOB-Präsident Hans Altherr kündigt an: «Der 15. Dezember 2019 und der 13. Dezember 2020 sind für die SOB zwei wichtige, ja historische Daten.» Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 rollen die neuen Züge auf der Strecke des Voralpen-Express zwischen St. Gallen und Luzern.
Kupferfarbene Triebzüge fahren auf der alten GotthardstreckeUnd am 13. Dezember 2020 steigt die SOB in Kooperation mit den SBB ins Fernverkehrsgeschäft ein. «Ab diesem Datum fahren wir stündlich alternierend ab Zürich beziehungsweise Basel über die Gotthard-Bergstrecke nach Locarno und erweitern somit unser Marktgebiet markant», sagt Altherr.
Insgesamt gibts aus den Stadler-Rail-Werken sechs achtteilige und fünf vierteilige Triebzüge für die Südostbahn SOB. Die Fahrzeuge sind kupferfarben, die Innenausstattung sei hochwertig und auf die Bedürfnisse der Pendler und Ausflügler ausgerichtet. Dazu gehören riesige Panoramafenster, zwei Cateringzonen und ein Familienbereich. Zudem gibts ein Informationssystem mit vier bis sieben Bildschirmen pro Wagen.
Die achtteiligen Züge verfügen über 359 Sitzplätze, davon 68 in der ersten Klasse. Steckdosen gibts für alle Fahrgäste an jedem Sitz.
Die neue italienische Regierung, die von zwei populistischen Parteien geführt wird, hat nach dem Senat auch nun auch von der Abgeordnetenkammer das Vertrauen erhalten. Sie kann nun formell ihre Arbeit beginnen.
Es ist vollbracht: Italiens Populisten-Regierung hat nun auch den Segen des Parlaments. Die Blicke richten sich jetzt auf den ersten Auftritt des Premiers auf internationalem Parkett.
Die neue populistische Regierung in Italien hat nach einer drei Monate langen Hängepartie die allerletzte Hürde genommen. Das Abgeordnetenhaus in Rom sprach der EU-kritischen Koalition aus Fünf-Sterne-Bewegung und rechtspopulistischer Lega am Mittwoch das Vertrauen aus.
350 der Parlamentarier stimmten am Dienstag in Rom für die noch nie dagewesene Allianz, 236 dagegen, 35 enthielten sich. Damit kann die Regierung unter der Führung des parteilosen Juristen Giuseppe Conte nun endgültig starten.
Der Senat hatte der Mannschaft bereits am Dienstag das Vertrauen ausgesprochen. Seit der Wahl am 4. März war um die Koalition gerungen worden.
Conte betonte am Mittwoch vor dem Abgeordnetenhaus, er werde sich für ein «soziales und wirtschaftliches Wachstum» einsetzen und gleichzeitig für «das schrittweise Absenken der Verschuldung». Italien ist so hoch verschuldet wie kaum ein anderes Land in Europa. Die Pläne für Steuersenkungen und andere teure Vorhaben der neuen Regierung hatten anfangs an den Finanzmärkten Unruhe ausgelöst.
Contes erster Auftritt auf internationalem Parkett wird der G7-Gipfel in Kanada sein. Bei dem Treffen unter anderem mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump, das diesen Freitag beginnt, will er dem Land Gehör verschaffen.
An erster Stelle wolle er Italien «bekannt machen», dem Land aber auch «Respekt verschaffen», sagte er Nachrichtenagenturen zufolge.
Die neue Koalition will eine Öffnung zu Russland vorantreiben und fordert die Revision der Sanktionen gegen das Land. Sie bekennt sich aber auch zur Nato und will Italien weiter im Herzen Europas verorten.
Die Opposition in der Abgeordnetenkammer warf Conte am Mittwoch vor, sich noch nicht zum Handelsstreit mit den USA geäussert zu haben. Beim G7-Gipfel will Conte insbesondere auch mit Merkel und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zusammenkommen. (SDA)
Sommerzeit ist Reisezeit. Gehts mit dem Wohnmobil in die Ferien, sollte dringend aufs zulässige Gesamtgewicht geachtet werden – sonst drohen saftige Bussen!
Die angenehmen Temperaturen lassen uns schon von den Sommerferien träumen. Dass es aber nicht immer der Flieger oder das Auto sein müssen, um den Traumurlaub zu erleben, zeigt die steigende Beliebtheit von Wohnmobilen. In den letzten zehn Jahren hat sich ihre Zahl bei den Neuzulassungen mehr als verdoppelt.
Zusatzgewicht meldenDoch gerade Neucamper unterschätzen gerne, wie wenig es manchmal braucht, um sein Gefährt zu überladen. Denn Komfort-Einbauten wie Klimaanlage, Sonnenstoren oder Veloträger zählen mit zum zulässigen Gesamtgewicht von maximal 3,5 Tonnen (Fahrausweis B) und müssen beim zuständigen Strassenverkehrsamt gemeldet und im Fahrzeugausweis ergänzt werden.
Bussen in der Schweiz
Doch auch Proviant, Gepäck und weitere Ausrüstung schlagen dem Wohnmobil auf die Hüften – und das kann nicht nur in der Schweiz, sondern besonders im Ausland, wo das Gewicht oft häufiger und strenger als bei uns kontrolliert wird, richtig teuer werden. In der Schweiz reichen die Ordnungsbussen von 100 bis 250 Franken. Überschreitet man das Gesamtgewicht um mehr als fünf Prozent, droht eine Anzeige mit individuellem Strafmass.
Hohe Strafen in den NachbarländernFallen die Bussen in Deutschland noch relativ harmlos aus (12 bis 270 Franken), müssen Camper in Österreich bei Übergewicht bis zu 5750 Franken zahlen! Auch in den beliebten Feriendestinationen Italien und Spanien kann die Polizei Strafen von bis zu 1930 bzw. 5300 Franken aussprechen.
Mit Wiegen fahren Sie sicherUm die Freude am Camping-Urlaub also nicht schon bei der Anreise zu verlieren, lohnt sich im Zweifelsfall die Fahrt auf die Waage. Solche findet man etwa bei Kehrichtanlagen oder in der Nähe einer Landi. Praktisch können auch mobile Radwaagen sein, die im Campingfachhandel erhältlich sind.
Die Schweiz soll sich punkto Europapolitik verbessern. Das und wie der Bundesrat die Brexit-Verhandlungen angehen soll schreibt der Sicherheitsminister des Kantons Genf in seiner Kolumne.
In der Politik wird man sich in letzter Zeit vor allem in einem Punkt einig: dass man sich nicht einig wird. Und darüber wird dann ohne Ende diskutiert. Das treffendste Beispiel dafür ist der Bundesrat. Er hat kein gemeinsames Programm, er ist ein Sammelsurium unterschiedlichster Ansichten. Die Magistraten stimmen einzig darin überein, dass sie zur Regierung des Landes beitragen. Das nennt sich dann Konkordanz.
Während einer Schönwetterlage gibt es an diesem Prinzip auch überhaupt nichts auszusetzen. Es funktioniert, weil man, wenn alles gut läuft, weder mutige Schritte machen noch gewichtige Entscheidungen treffen muss. Da können noch so unterschiedliche Ansichten aufeinanderprallen, das grosse Ganze hält zusammen. Schwieriger wird es, sobald dunkle Wolken am Himmel aufziehen – aus dem Ausland etwa. Sobald wir unter Druck gesetzt werden und merken: Geschenke machen uns die anderen Staaten keine.
Genauso verhält sich das auch mit der schweizerischen Europapolitik. Wir glauben alle eine zu haben, gleichzeitig bleiben die Inhalte den Bürgern verborgen. Wir verfolgen gegenüber der EU eine Politik der Reaktion. Das Wichtigste scheint, dass sie irgendwie mit allen schweizerischen Ideen in dieser Frage kompatibel ist – seien diese noch so unterschiedlich. Es geht also stets um den kleinsten gemeinsamen Nenner, den Kompromiss. Doch diese Herangehensweise wird uns weiter schaden. Vor allem unsere Position in Brüssel schwächen wir damit.
Letztes Jahr hat uns die EU auf die graue Liste der Steuersünder gesetzt und uns mit der befristeten Börsenäquivalenz eine Ohrfeige verpasst. Wollen wir nun auch noch die andere Wange hinhalten, so kurz vor den schwierigen Brexit-Verhandlungen in diesem Sommer? Es wäre an der Zeit, wieder in die Offensive zu gehen. Auch wenn wir es uns dann im Inland mit so manchen verscherzen mögen. Bisher haben wir gegenüber dem Ausland einfach alle Einzelinteressen von Parteien und Verbänden vertreten. Wir könnten nun zeigen, dass wir manchmal auch mehr hinbekommen als das.
Pierre Maudet (40) ist Sicherheits- und Wirtschaftsminister des Kantons Genf. Der FDP-Politiker ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er schreibt jeden zweiten Mittwoch im BLICK.
Was passiert, wenn menschenähnliche Androiden bald zu unserem Alltag gehören. Dieser nicht ganz so unrealistischen Frage geht «Detroit – Become Human» nach. Dies geschieht mit einer gelungenen Story mit vielen optionalen Handlungssträngen.
Wichtigste Informationen zu «Detroit – Become Human»PlattformenPS4Release25.05.2018 (Schweiz)Preis69.90 Franken (PS4) bei PSNAlterab 18 JahrenWertungWertung: 8 von 10 zu menschlichen künstlichen MenschenDarum gehts in «Detroit – Become Human»Detroit im Jahr 2038: Der Megakonzern Cyberlife hat Androiden entwickelt, die kaum mehr von Menschen zu unterscheiden sind. Darum kommen sie in Fabriken, bei der Polizei, in der Altenpflege und sogar als Haushaltshilfe und Nanny zum Einsatz. Allerdings zeigen zu Beginn des Spiels immer mehr von ihnen seltsame Verhaltensweisen. Dabei neigen sie zu ungewohnter Emotionalität und Gewalt. Was zunächst nur nach einzelnen Störungen aussieht, entwickelt sich bald zu einem nationalen Notfall.
Trailer zu «Detroit – Become Human» Das hat uns gefallenRaffinierte AusgangslageZwar erinnert die Ausgangslage an Klassiker wie «Blade Runner» oder auch an aktuellere Produktionen wie die TV-Serie «Westworld». «Detroit – Become Human» fokussiert zunächst allerdings weniger auf die Action und technische Details. Dafür erzählt das Spiel seine Geschichte eher ruhig und wirft auch die Fragen nach den Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auf. Eine Arbeitslosenquote von über 30 Prozent führt zu Hass auf die künstlichen Konstrukte, die ab und zu auch zum Ausleben von Gewaltphantasien herhalten müssen. Der Start des Spiels zeigt auf, was die Gefahren des technologischen Fortschritts sein könnten.
Grösstenteils toll erzählte StoryDer Spieler übernimmt die Rolle von drei Androiden: Connor soll mit seinem menschlichen Polizeipartner Hank den Grund für die austickenden Roboter untersuchen. Kara flieht mit der kleinen Alice vor ihrem gewalttätigen Vater Todd. Und schliesslich soll Marcus einen alten Künstler pflegen und unterstützen, wird aber durch einen Einbruch aus der Spur geworfen. Besonders die Flucht von Kara und Alice vermag zu überzeugen und sorgt für viele rührende Szenen. Zudem kann man der Story tatsächlich seinen eigenen Touch geben. So können zwei der drei Hauptdarsteller schon relativ früh im Spiel sterben, wodurch sich die Geschichte massiv verändert. Aber auch sonst bietet das Game genug Optionen, um zu einem zweiten Durchlauf zu motivieren.
Flussdiagramme zeigen Storyverläufe auf
Während andere Spiele meist die Storyoptionen verstecken, wird hier jede Spieleraktion und Entscheidung transparent in einem Flussdiagramm für jedes Kapitel angezeigt. Hier sieht man dann auch, dass sich besonders zum Schluss je nach Entscheidungen in früheren Kapiteln komplette Storystränge unterscheiden. Und während man in ähnlichen Spielen oft raten muss, ob die Entwickler noch einen anderen Weg vorgesehen hätten, ist das hier in jedem Kapitel auf den ersten Blick erkennbar.
Das hat uns genervtUnglückliche historische VergleicheEtwas platt und zu sehr aufs Auge gedrückt kommen Vergleiche zur Sklaverei und der Rassentrennung in den USA daher. Etwa wenn die Androiden in einem kleinen Abteil ganz hinten im Bus stehen müssen, während die Menschen vorne Platz nehmen können. Auch wenn die Androiden im Spiel menschliche Züge tragen, sind sie doch immer noch Maschinen. So erhalten diese Szenen einen ziemlich üblen Beigeschmack und werden den echten Opfern von Rassismus definitiv nicht gerecht.
Teils belanglose Tätigkeiten
Uns ist klar, dass man zu Beginn einer Geschichte zunächst etwas Atmosphäre aufbauen muss und auch die Figuren wollen eingeführt werden. Ob den Spieler als Kara Hausarbeit verrichten zu lassen allerdings der ideale Weg dafür ist, mögen wir bezweifeln. Auch in weiteren Szenen gibt es einige unnötige Längen.
FazitGegenüber dem esoterischen «Beyond – Two Souls» ist «Detroit – Become Human» inhaltlich ein klarer Fortschritt und kommt ziemlich nahe an das immer noch hervorragende «Heavy Rain» von den gleichen Entwicklern heran. Besonders toll ist dabei, dass man hier die volle Transparenz hat, ob man eine andere Entscheidung hätte treffen können, oder ob in gewissen Momenten die Story vom Spiel einfach vorgegeben ist. Einzig spielerisch würden wir mal etwas mehr Fortschritte erwarten. Neben dem Nachdrücken von eingeblendeten Controllertasten gibt es auch hier relativ wenig zu tun. So hätte man zum Beispiel Connor auch mal eine etwas längere Erkundungsszene oder einige Rätsel gönnen können.
BERN - Die Debatte zur Selbstbestimmungsinitiative der SVP gleicht einem absurden Theater. Thomas Aeschi spielt mit Puppen, Andreas Glarner klebt sich den Mund zu.
Es ist das Thema der laufenden Sommersession: Die Selbstbestimmungsinitiative der SVP, die Landesrecht vor Völkerrecht stellen will. Die Debatte, die bereits letzten Mittwoch hitzig geführt wurde (BLICK berichtete), geht heute in die nächste Runde.
Das Theater geht weiter – im wahrsten Sinne des Wortes. Hauptdarsteller sind die SVPler Thomas Aeschi (39) und Andreas Glarner (55).
Aeschi und seine PuppeDer Fraktionschef der Volkspartei brachte eine Puppe mit in den Saal, die er vor versammelter Menge zur Veranschaulichung seiner Argumentation präsentierte. Die Schweiz würde zur Marionette, wenn Landesrecht nicht vor Völkerrecht gelte, prophezeit er.
Glarner bringt sich selbst zum SchweigenAndreas Glarner setzte noch einen drauf. Ohne die Initiative hätte die Schweiz nichts mehr zu melden, müsse sich dem Diktat internationaler Organisationen, primär der EU, beugen. Und klebt sich gleich selbst den Mund mit EU-Klebestreifen zu.
Ein Theater, das so schlecht ist, dass nicht einmal die SVPler dieses über sich ergehen lassen, wie der Tweet von Christian Wasserfallen (36, FDP) festhält:
Drehbuch war vorgeschriebenWie BLICK weiss, war das Drehbuch für dieses Schauspiel von Anfang an minutiös geplant. Aeschi hat nichts dem Zufall überlassen. Das Vorgehen seiner Fraktion hat der Oberleutnant generalstabsmässig vorbereitet. So wurde jedem Redner ein Thema samt Argumentationslinie diktiert.
Der dritte Akt dieser Komödie wird am Montagabend gespielt. Die Nationalräte müssen eine Nachtschicht einlegen (BLICK berichtete). Beste Unterhaltung also zur Prime Time.
ENGELBERG OW - Seine Visite in der Schweiz war nur von kurzer Dauer: Heute Vormittag ist die Maschine des thailändischen Königs von Emmen LU nach München zurückgeflogen.
Bye bye, Eure Majestät! Der thailändische König Maha Vajiralongkorn (65) hat seinen geheimnisvollen Besuch in der Schweiz beendet. Heute um 11 Uhr ist seine Boeing 737 auf dem Militärflugplatz Emmen LU gestartet und nach München zurückgeflogen. Nahe der bayerischen Hauptstadt, am Starnberger See, besitzt der König eine prachtvolle Villa.
Vajiralongkorn war am Montag in Emmen gelandet und nach Engelberg OW gereist. Niemand wusste, was er da gemacht hat. Die Thai-Botschaft in Bern sagte zu BLICK nur: «Der Besuch ist privater Natur und streng vertraulich.»
Er wohnte wohl im Hotel WaldeggAm Montag hatten thailändische Sicherheitsleute gegenüber BLICK bestätigt, dass der König im Hotel Waldegg in Engelberg abgestiegen sei. Hoteldirektor Manolito Birrer (37) bestätigte gegenüber BLICK, dass am frühen Morgen eine Thai-Delegation abgereist sei.
Nachdem Luca am Samstag wegen einer unüberlegten Aussage in eine Schlägerei verwickelt war, wurde er online angefeindet. Nun erzählt er seine Sicht der Dinge.
Am Samstag flogen bei «Bachelorette»-Kandidat Luca (22) im Ausgang die Fäuste. Nachdem er sagte, dass der Flirt von Ex-Konkurrent Marco (25) «hässlich» sei, wie er die Situation in einem Instagram-Livestream schilderte, vermuteten Freunde von ihr, dass er ein Rassist sei und gingen wohl deshalb auf ihn los. Denn: Marcos Flirt hatte eine andere Hautfarbe.
Hasswelle im InternetObwohl Luca nach der Schlägerei ins Spital musste und nun an Krücken geht, bekam er auch auf den sozialen Medien wegen seiner Aussage aufs Dach. In sehr vielen Kommentaren wurde er des Rassismus beschuldigt.
Luca rechtfertigt sichGegenüber BLICK stellt er nun klar: «Ich bin kein Rassist!» Seine Aussage im Livestream auf Instagram sei unüberlegt und vor allem falsch gewesen. «Ich habe nochmals mit Freunden, die dabei waren, gesprochen und sie haben mir versichert, dass ich Marco nur gesagt habe, er soll weg von ihr und mit uns mitkommen.» Das habe nichts mit der Frau – und vor allem nichts mit ihrer Herkunft zu tun gehabt. «Ich wollte einfach einen schönen Abend mit den Jungs haben!»
Sowieso findet er: «Was soll ich Leute diskriminieren, wenn ich selbst Ausländer bin? Das wäre ja dumm!» Er sei offen gegenüber allen Nationen. Zukünftig werde er sich aber zweimal überlegen, wie er sich äussert. Sollte sich irgendjemand von seinen Aussagen angegriffen fühlen, dann tue ihm das leid.
BERN - Unterschriftensammlungen und Abstimmungskampagnen mit ausländischem Geld finanzieren? Bald passé, geht es nach dem Walliser Ständerat Jean-René Fournier. Er will ein Verbot im Gesetz verankern.
Vergangene Woche flog auf, dass die Gegner des Geldspielgesetzes nicht nur für das Sammeln der Unterschriften für ihr Referendum Geld aus dem Ausland eingesackt haben, sondern entgegen ihrer Beteuerungen auch für ihre Kampagne (BLICK berichtete). Wie viele Euros vom Europäischen Verband der Geldspielanbieter genau kamen, verraten die Gegner nicht. Es dürfte umgerechnet aber mehr als eine Million Franken sein.
Damit hat das Nein-Komitee den Bogen überspannt. Auch für viele seiner Mitglieder wie FDP-Nationalrat Marcel Dobler (37). Sie wollen nichts davon gewusst haben, dass die Komitee-Leitung um Andri Silberschmidt (24) ausländisches Geld für die Kampagne erhalten hat.
Ständerat will Gesetz über die politischen Rechte ändernAufgebracht sind auch die Befürworter. Vor allem Jean-René Fournier (60), CVP-Ständerat und Präsident der Loterie Romande. Er hat Anfang Woche in Bern einen Vorstoss eingereicht. Der Walliser verlangt in einer parlamentarischen Initiative, dass künftig Unterschriftensammlungen für Referenden und Volksinitiativen nicht mehr mit ausländischem Geld finanziert werden dürfen. Das Verbot gilt auch für Kampagnen.
«Eine solche Einmischung ausländischer Gruppen in die direkte Demokratie der Schweiz, die im Namen ihrer eigenen rein finanziellen Interessen handelt, ist nicht hinnehmbar», so Fournier. Die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit der politischen Institutionen würden geschwächt.
Fournier ist überzeugt: «Das Beispiel der Kampagne des Geldspielgesetzes zeigt die Notwendigkeit und Dringlichkeit, diese Fragen zu regeln.»
Zusätzlicher Aufwind für Befürworter des GeldspielgesetzesFür die Geldspielgesetz-Befürworter ist es eine späte, aber wichtige Genugtuung, dass Grenzen gesetzt werden sollen. «Mit den Geschehnissen rund ums Geldspielgesetz wurde wirklich eine neue Dimension erreicht in Bezug auf ausländische Einmischung in die Schweizer Politik», fühlt sich Swisslos-Präsident Josef Dittli (61) bestätigt. Der Urner FDP-Ständerat musste viel Kritik einstecken für die Ja-Kampagne, die anfänglich nicht richtig zum Fliegen kam, durch die Schummelei der Gegner jetzt aber Aufwind erhält.
BERN - BE - Ein 74-jähriger Italiener hat am Mittwoch vom Gericht wegen eines brutalen Raubüberfalls in Thun sieben Jahre Freiheitsstrafe kassiert. Doch der Mann hat möglicherweise weit mehr auf dem Gewissen. Im Kanton Zürich steht er unter Mordverdacht.
1997 wurde an der Zürcher Goldküste, in Küsnacht, eine 87-jährige Frau in ihrem Haus gefesselt und mit schwersten Misshandlungen tot aufgefunden. Das Tötungsdelikt blieb ungeklärt, bis Kommissar Zufall vergangenes Jahr ins Spiel kam.
Nach dem Raubüberfall auf die Thuner Bijouterie wurde der 74-jährige Italiener in Spanien gefasst und an die Schweiz ausgeliefert. Aufgrund einer DNA-Übereinstimmung ergab sich laut Anklageschrift «der dringende Verdacht», dass der Italiener seinerzeit das Tötungsdelikt an der Goldküste begangen haben könnte.
Im Kanton Zürich leitete die Staatsanwaltschaft für Gewaltdelikte eine Untersuchung wegen Mordes ein. Das nachträgliche Auslieferungsgesuch der Zürcher Staatsanwaltschaft ist bei den spanischen Behörden noch pendent. Erst wenn diese dem Gesuch stattgeben, kann das Verfahren auf Zürcher Seite weiterverfolgt werden, wie der fallführende Zürcher Staatsanwalt am Mittwoch auf Anfrage von KEYSTONE-SDA mitteilte.
Am Mittwoch in Thun ging es vor dem erstinstanzlichen Regionalgericht aber allein um den Thuner Bijouterieüberfall.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Räuber besonders gefährlich vorging, auch wenn er seine Opfer nur mit einer Spielzeugpistole bedrohte. Diese sah täuschend echt wie eine Beretta-Pistole aus, so dass die Opfer Todesangst ausstanden.
An einem Abend Ende September 2016 trat der Mann vor dem Wohnhaus der Filialleiterin einer Thuner Bijouterie auf diese zu und erzwang sich mit der Spielzeugpistole Zugang zur Wohnung.
Dort fesselte er die Frau, deren Mann und die Tochter und drohte, sie zu töten, sollten sie sich ihm widersetzen. Dem Mann und der Tochter verabreichte er starke Beruhigungsmittel.
Die Tochter zwang er zu Oralsex, was DNA-Spuren an ihrer Kleidung und in ihrem Gesicht für das Gericht eindeutig bewiesen.
Dann behändigte der Täter laut Anklageschrift Wertsachen von rund 70'000 Franken. Die Filialleiterin und deren Familienangehörige zwang er, ihn zur Bijouterie in der Innenstadt zu begleiten und ihm Schmuck auszuhändigen.
Vor dem Abmarsch klebte er seinen Opfern etwas auf den Rücken, laut Angeklagtem eine Zündholzschachtel, und gab vor, es handle sich um Sprengstoff, den er per Fernbedienung zünden könne, sollten sie versuchen, zu fliehen oder Alarm zu schlagen.
Zu Fuss dirigierte der Räuber seine Opfer durch die um 20 Uhr noch belebte Thuner Innenstadt zum Schmuckladen. Die Filialleiterin und ihr Mann mussten im Laden den Alarm ausschalten und Uhren und Schmuck zusammenramisieren.
Währenddessen nahm der Mann die Tochter als Geisel und wartete in der Nähe des Geschäfts. Die mit der Bewachung des Ladens beauftragte Sicherheitsfirma registrierte, dass die Alarmanlage ausserhalb der Ladenöffnungszeiten ausgeschaltet wurde, und rief im Geschäft an. Die Ehefrau verständigte den Täter, der die Beute im Wert von rund 45'000 Franken entgegennahm und die Flucht ergriff.
Die Wertsachen machte er anschliessend in Italien und Spanien zu Geld. In Spanien wurde er schliesslich gefasst und an die Schweiz ausgeliefert. Hier befindet er sich im vorzeitigen Strafvollzug.
Für das Regionalgericht Berner Oberland war am Mittwoch klar, dass es sich um einen mehrfachen, qualifizierten Raub handelte. Der Täter habe brutal und besonders gefährlich gehandelt, sagte die Gerichtspräsidentin bei der Urteilsbegründung.
Zudem habe der Italiener die Tat vorbereitet, die Familie ausspioniert und den Laden ausgekundschaftet. Auch habe er sich die für den Überfall nötigen Utensilien, wie die Spielzeugpistole, Klebeband zum Fesseln und die Beruhigungsmittel besorgt.
Als Motiv gab der Angeklagte einen finanziellen Engpass an. Aus dem Ausland sind diverse Vorstrafen bekannt. Das Regionalgericht verurteilte ihn wegen mehrfachen qualifizierten Raubes, Freiheitsberaubung, Geiselnahme, sexueller Nötigung und Hausfriedensbruch zu sieben Jahren Freiheitsstrafe. Der Staatsanwalt hatte acht Jahre gefordert, die Verteidigerin vier Jahre. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig und kann noch weitergezogen werden.
Ich (42) bin verheiratet und habe eine wundervolle Familie. Ich liebe meinen Mann, aber seit zehn Jahren auch einen anderen. Ich träume von ihm und weiss, dass er auch Gefühle für mich hat. Wir vermeiden jeglichen Kontakt. Ich stelle mein Leben in Frage und kann es nicht geniessen, möchte aber meinen Mann nicht verlassen. Ich will den anderen unbedingt vergessen, aber mein Herz lässt es einfach nicht zu. Ich habe ihn bereits auf allen Kanälen geblockt. Was kann ich sonst noch tun? Linda
Liebe Linda
Die harte Wahrheit ist: Es gibt keine Lösung für dein Problem. Nichts kann tilgen, dass du zwischen zwei Menschen und zwei Leben stehst. Kein Schalter und kein Zauber können deine Liebe stoppen.
Was dir widerfährt, ist Teil des Lebens. Vielen Menschen passiert es irgendwann in irgendeiner Form. Aber die Tatsache, dass jemand zwei Menschen romantisch liebt, ist in unserer Gesellschaft derart unerhört, ein derart grosses Tabu und eine derart gefürchtete Bedrohung, dass die Normalität dieses Umstandes und vielleicht sogar seine brutale Schönheit geleugnet werden.
Es ist nachvollziehbar, dass du dir wünschst, du könntest diesen Mann vergessen. Aber dieser Mann ist da, diese Liebe ist da. Je mehr du gegen diese Dinge ankämpfst, desto mehr Sand wirbelst du am Grunde des Sees deines Herzens auf.
Es gibt da draussen einen Menschen, den du liebst und der dich auch liebt. Das ist ein Wunder und ein Geschenk. Selbst dann, wenn es dir weh tut, dass es in deinem Leben keinen Platz gibt für diesen Mann oder nur einen sehr beschränkten. Erlaube dir diesen Schmerz. Erlaube dir, dass du diese Situation nicht auflösen kannst. Und erlaube dir, Hilfe anzunehmen, wenn du mit einem Profi über diese Situation reden willst. Auch diese Person wird keine Lösung haben, aber ein offenes Ohr. Und das ist Gold wert.
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Auslandssemester oder Praktika: Die Teilnahme von Schweizer Studierenden an Austauschprogrammen in Europa wächst. Das zeigt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie der nationalen Förderagentur für Austausch und Mobilität Movetia.
Demnach reisten im vergangenen Jahr insgesamt 6772 Studierende aus der Schweiz für einen Bildungsaustausch nach Europa. Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Movetia unterstützt dabei verschiedene Bildungsstufen. Ein Grossteil der Moblitätsprojekte in Europa wurden auf der Tertiärstufe (Hochschule) genehmigt. Besonders Auslandssemester sowie Auslandspraktika sind beliebt. Zu den Top-Destinationen gehören Deutschland, Frankreich, Spanien, Grossbritannien und Schweden.
Laut Mitteilung nahmen insgesamt 4611 Studierende auf Hochschulstufe an Austauschprogrammen teil. Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Noch stärker zugelegt hat der Studierendenaustausch aber in der Berufsbildung. Gegenüber dem Vorjahr wurden 18 Prozent mehr Mobilitätsprojekte bewilligt. Die Zahl der Projekte stieg auf 1007.
Für ihr erstes volles Geschäftsjahr 2017 weist die Agentur Ausgaben für nationale Austausch-, Mobilitäts- sowie Kooperationsprojekte innerhalb der Schweiz und mit dem Ausland von insgesamt 27,7 Millionen Franken aus.
Movetia publiziert damit ihre erste Statistik zu nationalen Austausch- und europäischen Mobilitätsprojekten im Rahmen der Schweizer Lösung für Erasmus+.
Die Schweiz beteiligte sich von 2011 bis 2013 am Europäischen Förderprogramm für Bildung und Jugend. Sie gilt seit Februar 2014 nach der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative aber nicht mehr als Partnerland und hat deshalb seither nur noch eingeschränkten Zugang zu den Angeboten des EU-Austauschprogramms.
Um die Kontinuität der Mobilitäts- und Kooperationsprogramm mit den EU-Länder zu gewährleisten, hat der Bundesrat eine mit Schweizer Geldern finanzierte Übergangslösung verabschiedet. Der Kredit dafür wurde im November 2017 nach dem Ständerat auch vom Nationalrat gutgeheissen. Für die nächsten drei Jahre hat er 114,5 Millionen Franken bewilligt.
Der grösste Teil des Gesamtkredits zur Förderung der Mobilität in der Bildung für die Jahre 2018-2020 soll in die internationale Mobilität und Kooperation fliessen. Dafür sind 93,9 Millionen Franken vorgesehen. 11,1 Millionen Franken gehen an Movetia, die den Austausch organisiert. 9,6 Millionen Franken sind für Begleitmassnahmen vorgesehen.
Gemäss den publizierten Zahlen nimmt auch in der Schweiz die Bildungsmobilität zu. Demnach reisten im vergangenen Jahr insgesamt fast 6400 Schülerinnen und Schüler für einen Bildungsaustausch in eine andere Sprachregion der Schweiz. 6244 von ihnen nahmen an einem Klassenaustauschprogramm teil. 144 Jugendliche waren für einen Ferienaustausch bei einer Gastfamilie zu Besuch.
Besonders beliebt seien Austauschprogramme in zweisprachigen Kantonen und Kantonen nahe an einer Sprachgrenze. Auch entsprechende Werbemassnahmen zahlen sich offenbar aus. In den Kantonen, die gezielte Informationen zu den Möglichkeiten für Austausch und Mobilität verbreiten und ihren Schulen konkrete Programme anbieten, entstünden mehr Projekte als in übrigen Kantonen.
Movetia habe die Schüler im vergangenen Jahr mit einem Gesamtbetrag von 432'000 Franken unterstützt. Für nationale Austauschprojekte gibt der Bund laut Mitteilung knapp zwei Prozent der bereitgestellten Finanzmittel aus.
Die Schweizer Nationalmannschaft hat am Mittwochabend das letzte öffentliche Training vor dem Testspiel gegen Japan bestritten. Im Video können Sie die Einheit nachschauen – mitsamt dem Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni und Videojournalist Marko Vucur.
Mehr als hundert Feuerwehrleute haben am Mittwoch gegen einen Brand in einem Fünf-Sterne-Hotel in der Nähe des Londoner Kaufhauses Harrods gekämpft. Dutzende Menschen wurden aus dem am Hyde Park gelegenen Mandarin Oriental evakuiert, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.
In einem Fünf-Sterne-Hotel in der Nähe des legendären Londoner Kaufhauses Harrods ist ein Grossbrand ausgebrochen.
Mehrere Strassen in der Umgebung wurden gesperrt. Warum das Feuer in der fünften Etage des zwölfstöckigen frisch renovierten Jahrhundertwende-Gebäudes ausbrach, war zunächst unklar.
Hotel evakuiert – auch Sänger Robbie Williams
Der Grossbrand in dem Luxushotel war um 15.55 Uhr Ortszeit (16.55 Uhr) gemeldet worden. Feuerwehrleute aus mehreren Stadtteilen eilten daraufhin zum Mandarin Oriental. Insgesamt 120 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen seien im Einsatz, teilte die Feuerwehr mit. Feuerwehrleute mit Atemgeräten suchten das Innere des Hotels ab.
Das Hotel wurde evakuiert. Dutzende Gäste wurden in Sicherheit gebracht – darunter offenbar auch Superstar Robbie Williams. Ein Video, das in den sozialen Netzwerken die Runde macht, soll den Sänger beim Verlassen des Gebäudes zeigen.
Die 50-jährige Londonerin Penelope Evans bemerkte den Brand, als sie das Kaufhaus Harrods verliess. «Ich sah all diesen schwarzen Rauch in der Luft, er hüllte alles ein und der Geruch war entsetzlich», sagte sie. «Es war, als ob die Leute in einem Schockzustand wären, alle verliessen sofort die Strasse und die Gegend.»
Ein Arbeiter sagte der britischen Nachrichtenagentur PA, er habe ein «grosses Feuer» in dem Hotel bemerkt und daraufhin seine Kollegen alarmiert. «Wir sind die Treppen hinuntergerannt und auf die Baugerüste geklettert.»
Der Brand war laut Feuerwehr im fünften Stock ausgebrochen. Über dem Gebäude stieg Rauch auf, der weithin sichtbar war. Das Mandarin Oriental hat in seinen zwölf Stockwerken 198 Zimmer und Suiten. Erst vergangene Woche sei an dem roten Backsteingebäude «die umfassendste Renovierung seiner 115-jährigen Geschichte» abgeschlossen worden, hiess es in einer Mitteilung, die die Hotelkette Mandarin Oriental auf ihrer Website veröffentlichte. Die Bauarbeiten hatten demnach fast zwei Jahre gedauert.
Strassen und U-Bahn-Haltestelle gesperrtIn der Nähe des Hotels im Viertel Knightsbridge wurden mehrere normalerweise stark befahrene Kreuzungen gesperrt. Ausserdem wurde ein Eingang zur nahegelegenen U-Bahn-Haltestelle Knightsbridge geschlossen, wie der Betreiber mitteilte.
Das Hotel am berühmten Hyde Park war 1902 eröffnet und 1996 von der Hotelkette Mandarin Oriental übernommen worden. In seiner Nähe befinden sich unter anderem das Luxuskaufhaus Harrods sowie die deutsche und die französische Botschaft. (SDA)
WINTERTHUR ZH - Heute beginnt der 3. Internationale Berufsbildungskongress in Winterthur. Mit von der Partie ist auch die umstrittene Bildungsministerin Betsy DeVos – auf Einladung des Bundes. Ein Affront sondergleichen, findet die örtliche SP.
Heute Abend beginnt in Winterthur der 3. Internationale Berufsbildungskongress. Organisiert wird dieser im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI). Er soll den Dialog und Austausch rund um die Berufsbildung fördern. Die Schweiz ist der ideale Standort für den Kongress, wird sie doch international für ihr Bildungssystem bewundert.
Eine Gastrednerin sorgt für ungewollten Aufruhr vor dem an und für sich unspektakulären Ereignis. Der Bund hat nämlich die umstrittene US-amerikanische Bildungsministerin Betsy DeVos (60) eingeladen. Sie soll morgen Vormittag unmittelbar nach Bildungsminister Johann Schneider-Ammann (66) eine Rede halten.
Besuch von DeVos passt der SP gar nichtEin Affront sondergleichen für die SP Winterthur. Es sei unverständlich, wieso der Bund ausgerechnet die US-Bildungsministerin eingeladen hatte: «DeVos verkörpert eine Politik, die den Grundwerten der Schweiz diametral entgegenstehen», schreiben Mattea Meyer (30) und Felix Steger in einem offenen Brief an das SBFI.
Privatisierung der Schulen und diskriminierende ÄusserungenDeVos sei eine erbitterte Gegnerin der öffentlichen Schulen, führen die beiden Co-Präsidenten aus. Die Milliardärin wolle das Bildungssystem privatisieren und öffentlichen Schulen die Finanzmittel entziehen. Ausserdem lobte DeVos die rassengetrennten Schulen in den USA der 50er-Jahre als Vorbild. Für diese Äusserung musste sie sich später entschuldigen und sie war mit ein Grund, weshalb ihre Bestätigung als Ministerin im Senat auf heftigen Widerstand stiess (BLICK berichtete).
Doch auch ausserhalb der Bildungspolitik sei DeVos schon als Hardlinerin aufgefallen, kritisiert die SP Winterthur. So habe sie sexualisierte Gewalt verharmlost, indem sie den Betroffenen eine Mitschuld zuspricht. Folglich hat sie eine Weisung des früheren US-Präsidenten Barack Obama (56) aufgehoben, welche die amerikanischen Universitäten dazu verpflichtete, Opfer von sexueller Gewalt stärker zu unterstützen.
Forderung: Schneider-Ammann soll sich von DeVos distanzierenFür Meyer und Steger ist deshalb klar: DeVos habe am Kongress nichts verloren. «Ein Bildungssystem, das die Chancengleichheit fördert, integrativ wirkt statt diskriminierend, sowie der Schutz vor sexuellen Übergriffen sind unabdingbare Säulen unserer Gesellschaft.» DeVos verletze diese Grundrechte konsequent.
Die beiden Sozialdemokraten fordern Schneider-Ammann deshalb dazu auf, sich in seiner Rede deutlich von der Politik der US-Bildungsministerin zu distanzieren und sich für eine «offene, demokratische Gesellschaft auszusprechen». Ob der FDP-Bundesrat dieser Bitte nachkommt, wird sich morgen zeigen.