Private Fotos des «Back to Black»-Stars zeigen eine Amy Winehouse (†27) , wie wir sie alle gerne viel öfter gesehen hätten.
Ihre Markenzeichen waren eine aussergewöhnliche Stimme und die Bienenstockfrisur. Vor zehn Jahren war Amy Winehouse (†27) auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Da lernte sie den damals 22-jährigen Fotografen Blake Wood kennen. Während fast vier Monaten begleitete er sie in ihren Ferien auf der Karibikinsel St. Lucia.
Blake erlebte eine Amy, die gesund, glücklich und mit ihren Naturlocken auf Pferden ritt, badete und sich von der Sonne streicheln liess. 85 Farb- und Schwarz-Weiss-Fotografien hat er zusammengestellt, viele wurden noch nicht veröffentlicht. «Sie sind ein Liebesbrief an eine Freundin. Und es ist ein visuelles Tagebuch von uns zu der Zeit, als sie am meisten von der Welt gefeiert, aber auch gleichzeitig so missverstanden wurde.
Trotzdem wurde sie von den Menschen um sie herum sehr geliebt, und ich hoffe, dass dieses Werk das transportieren kann.» Wood hat auch die dunkle Seite des Soulstars kennengelernt. Diese war geprägt von Alkohol, Heroin, Crack und Bulimie. In seinem Buch «Amy Winehouse» beschreibt Blake Wood, wie schwer es ihm in den letzten Jahren vor ihrem Tod fiel, sie so zu sehen. Am 23. Juli 2011 wurde Amy Winehouse mit 4,16 Promille im Blut tot aufgefunden.
Bei einem schweren Unfall sind am Montagmorgen 19 Armeeangehörige verletzt worden, zwei davon schwer. Auch, weil sie auf dem Lastwagen-Ladefläche nicht angegurtet waren. Experten und Politiker sind sicher: Das erhöht die Gefahr massiv.
Erneut ist es zu einem schweren Unfall mit einem Armeefahrzeug gekommen: Alle 19 Armeeangehörigen, die in dem Lastwagen von Jassbach BE nach Thun BE verschoben wurden, trugen Verletzungen davon, zwei sogar schwere (BLICK berichtete).
Mit der hohen Opferzahl gehört der Unfall zu den folgenschwersten der letzten Jahre. Wohl auch, weil die Rekruten nicht angegurtet im Lastwagen unterwegs waren. Dieser Überzeugung ist Uwe Ewert, Unfallexperte bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU). Generell beurteilt er die Unfallgefahr in der Armee als gering, weil Risikofaktoren wie Alkohol am Steuer oder Geschwindigkeitsüberschreitungen nur selten vorkämen.
«Fehlen der Gurte ist eine Gefahr»Aber: «Kommt es dann trotzdem zu einem Unfall, ist das Fehlen des Sicherheitsgurts auf dem Militärlastwagen sicher eine Gefahr für die Passagiere.» Zwar sei die Sitzordnung auf den Ladeflächen – mit dem Rücken an der Wand der Fahrerkabine oder an den Schienbeinen der Hintermänner – verhältnismässig sicher. «Sie kann aber nicht verhindern, dass man bei einem Überschlag durch die Luft geschleudert wird», so Ewert.
Jeder Soldat, der schon einmal in einem Lastwagen verschoben wurde weiss: Zur Gefahr tragen zudem Gegenstände bei, die mit der Truppe auf der Ladefläche mittransportiert werden. Seien es die grossen Bidons für Tee – oder Sturmgewehre. Im Falle eines Überschlags wirbeln diese Metallgegestände mit den Soldaten durch den Laderaum.
Nun fordert die Politik mehr Sicherheit für die jungen Wehrmänner. «Wenn die Armee im Ernstfall schnell Truppen verschieben muss, dann soll ein ungesicherter, offener Transport auf Armeelastwagen möglich sein», sagt SP-Verkehrspolitiker Thomas Hardegger (62, ZH). «Aber wir müssen uns fragen, ob normale Truppentransporte nicht mit Bussen und Angurteregeln erfolgen sollten.»
Schnell, unkompliziert und geländegängigBürgerliche sind skeptischer. Zwar findet auch FDP-Nationalrat Thierry Burkart (42, AG), man könne über mehr Sicherheit in Armeefahrzeugen sprechen. «Aber vergessen wir nicht: Die Truppenverlegungen müssen schnell, unkompliziert und vor allem in geländegängigen Fahrzeugen erfolgen», warnt er. Schöne Cars mit Gurten seien da nicht einsatzfähig. Und er gibt auch die Kosten zu bedenken: «Wenn sich jeder Armeeangehörige angurten müsste, würden wir massiv mehr Fahrzeuge und damit mehr Personal benötigen. Dafür müssten wir dann das Armeebudget erhöhen.»
Dieser Meinung ist auch SVP-Politiker Walter Wobmann (60). Für die Rekruten und ihre Angehörigen sei dieser Unfall sehr tragisch. Aber auch er warnt vor Überreaktionen: «Man kann die Armee nicht mit dem zivilen Leben vergleichen. Soldaten immer in Personentransportern zu verschieben, ist schlicht nicht möglich – in keiner Armee der Welt.»
Armee verweist auf StrassenverkehrsordnungWas meint die Armee zur Gurtpflicht bei Truppenverschiebungen? «Ob nach diesem Unfall verstärkte Sicherheitsmassnahmen geprüft werden, kann ich nicht sagen», so Sprecher Daniel Reist. Eine gewisse Entspannung brächten aber sicherlich die 2220 Duro-Fahrzeuge, von denen die ersten in diesen Tagen aus der Revision kommen. Unter anderem wurde bei diesen auch die Sicherheit verbessert.
Doch dass dann alle Soldaten in Duros verschoben würden, sei nicht zu erwarten: «Die Armee hat gar nicht die Kapazitäten, alle Verschiebungen in Personentransportern abzuwickeln», sagt Reist. Und er weist darauf hin, dass die Armee gemäss Strassenverkehrsordnung auch Personentransporte in Lastwagen durchführen darf, «wenn diese genügend hohe Seitenwände haben».
DULLIKEN SO/OBERGÖSGEN SO/LOSTORF SO - Auch eine Woche nach der Schock-Nachricht gibt es für die Bürger in Dulliken, Obergösgen und Lostorf keine Entwarnung: Sie müssen weiterhin ihr Trinkwasser abkochen!
Schlechte Neuigkeiten für die drei Solothurner Dörfer Dulliken, Obergösgen und Lostorf: Wie die Gemeinden auf Ihrer Homepage verkünden, müssen die Bürger weiterhin ihr Trinkwasser abkochen!
«Die Chlorierung des Trinkwassers konnte über das vergangene Wochenende abgesetzt werden», steht in der Mitteilung. Aber: «Ein leichter Chlorgeruch kann jedoch weiterhin wahrgenommen werden.» Das Trinkwasser werde laufend überwacht und es würden weiterhin täglich Proben genommen.
Warten auf Freigabe des Trinkwassers
Und dann der Hinweis: «Die Auswertung einer Probe dauert mindestens drei Tage.» Heisst: Das Abkochen geht weiter. Die Gemeinden wollen die Bürger weiterhin über den aktuellen Verlauf informieren. «Die Freigabe des Trinkwassers erfolgt durch eine offizielle Mitteilung mittels Flugblatt und Information auf unserer Homepage.»
BOTTIGHOFEN TG - Haare im Bett und Seifenreste in der Dusche – solcherlei wollen Hotelgäste in ihren Zimmern nicht antreffen. Ansonsten droht ein Abzug bei der Bewertung. In welchen Regionen haben die Gäste am wenigsten zu bemängeln?
Um die Sauberkeit in Hotels steht es nicht immer zum Besten. Davon zeugt der BLICK-Bericht über Putzfrauen in Zürcher Luxushotels. Aus Zeitdruck reinigen diese offenbar teils gar WC und Zahnputz-Gläser mit dem gleichen Lappen. Dass Gäste sich unter diesen Umständen ekeln, wundert nicht.
Insgesamt steht es aber um die Sauberkeit in der Schweizer Hotellerie nicht schlecht. Das zeigt eine exklusive Auswertung des Hotelbewertungsportals Holidaycheck für BLICK. Demnach empfinden Gäste die Sauberkeit der Hotels übers ganze Land hinweg als gut.
Appenzell ist topAm besten steht es um die Sauberkeit von Hotels im Kanton Appenzell Innerrhoden. Gäste bewerten die dortigen Unterkünfte mit rekordverdächtigen 5,83 Punkten. Einen guten achten Platz belegt der zweite Appenzeller Halbkanton mit 5,74. Nur knapp davor liegt der Ferienkanton Graubünden mit einer Durchschnittsnote von 5,76. Leicht schlechter schneidet das Wallis ab mit 5,71.
Noch im Mittelfeld liegt der Kanton Zürich. Durchschnittlich bewerten die Übernachtungsgäste die dortigen Hotels mit 5,64 in puncto Sauberkeit. Etwas mehr Wert auf saubere Zimmer könnten Hotels im Tessin legen (5,53). Dann würde es bestimmt auch für die vorderen Ränge reichen.
Kanton Uri fällt abDas Schlusslicht des Rankings ist Uri. Die Hotels im Kanton haben als einzige eine durchschnittliche Bewertung unter 5 (4,76). Womöglich leidet der Kanton aber unter dem gleichen Umstand, der Appenzell Innerrhoden zur Nummer eins gemacht hat. Bei einer insgesamt kleineren Anzahl Hotels und Bewertungen ist die Wahrscheinlichkeit für Ausreisser nach oben oder unten etwas grösser.
Die Auswertung erfasst Bewertungen der letzten zwei Jahre, benotet wurde die Sauberkeit in den Hotels, den Zimmern und den Gastrobereichen. Die Skala reicht von 1 (sehr schlecht) bis 6 (sehr gut).
KantonGästebewertung (Durchschnitt)Appenzell Innerrhoden5,83Schaffhausen5,79Obwalden5,79Basel-Landschaft5,79Zug5,78Thurgau5,77Graubünden5,76Appenzell Ausserrhoden5,74Bern5,72Solothurn5,71Wallis5,71Schwyz5,71Glarus5,71Zürich5,64St. Gallen5,61Aargau5,59Luzern5,57Basel-Stadt5,56Tessin5,53Freiburg5,52Waadt5,51Neuenburg5,44Genf5,33Uri4,76Quelle: Holidaycheck, für die Kantone Jura und Nidwalden liegen keine Daten vor.
Die Frage nach dem Geschlecht des Babys beschäftigt viele werdende Eltern. Dass es auch für den Verlauf der Schwangerschaft wichtig sein könnte, belegt jetzt eine neue Studie aus Grossbritannien. Ob ein Junge oder ein Mädchen heranwächst, beeinflusst demnach die Konzentration bestimmter Stoffwechselprodukte im Blut von Schwangeren und damit möglicherweise auch das Risiko für Komplikationen.
Je nachdem ob es sich um ein weibliches oder männliches Baby handelte, wies die Plazenta unterschiedliche genetische Eigenschaften auf. Das führte u.a. dazu, dass eine Spermin genannte Substanz in unterschiedlicher Menge gebildet wird. Es handle sich dabei um ein Stoffwechselprodukt, das eine wichtige Rolle in Zellen spiele und auch für das Wachstum mancher Bakterien essenziell sei, erläutern die Forscher der University of Cambridge im Fachblatt JCI Insight.
Die Spermin-Mengen deuten auf das Risiko von SchwangerschaftskomplikationenIn weiblichen Plazentas fanden sie deutlich größere Mengen eines Enzyms, das Spermin bildet. Werdende Mütter, die mit einem Mädchen schwanger waren, hatten höhere Spermin-Konzentrationen im Blut als Frauen, die einen Jungen erwarteten.
Die Spermin-Mengen im Blut von Schwangeren mit einem Mädchen lieferten zudem einen Hinweis auf das Risiko von Schwangerschaftskomplikationen. So stand ein höherer Spermin-Pegel mit einem höheren Risiko für eine Präeklampsie in Zusammenhang, die mit Bluthochdruck und einer Nierenerkrankung einhergeht.
Ein niedriger Spermin-Pegel ist gefährlich
Ein niedriger Spermin-Pegel war dagegen mit dem Risiko von Wachstumsverzögerungen des Fötus assoziiert. Ihre Erkenntnisse könnten erklären, warum männliche Babys im Bauch der Mutter anfälliger für Wachstumsprobleme seien und warum Frauen, die ein Mädchen bekommen, ein höheres Risiko für eine schwere Präeklampsie haben, so das Resümee der Forscher. (aponet)
Hollywood-Star Jennifer Garner ist noch nicht über die Scheidung von Ben Affleck hinweg. Beim Gärtnern mit dreckigen Händen findet sie Trost.
Jennifer Garner (46) und Ben Affleck (45) waren eines der grossen Hollywood-Traumpaare. Sie wirkten glücklich mit ihren Kindern Violet (12), Seraphina (9) und Samuel (6).
Ein Jahr nach der Scheidung ist die Golden-Globe-Preisträgerin noch nicht über das Beziehungsende hinweggekommen. Trost findet Jennifer Garner aber in ihrem Garten. «Ich bin ein Garten-Freak», sagt sie von sich selber.
Dabei macht sie sich auch die Hände dreckig, wie am vergangenen Wochenende in den Hamptons, dem luxuriösen Erholungsort der Reichen und Schönen vor den Toren New Yorks. Hier zieht sie auf der Amber-Waves-Farm in Amagansett Gemüse und Früchte für ihre Bio-Babynahrungs-Linie «Once upon a Farm».
Hühner und Bienen im GartenAuch zu Hause in Los Angeles wachsen in ihrem Garten Gemüse und Beeren, sie hat Hühner und Bienenstöcke. «Es macht einfach glücklich, etwas im Garten zu pflücken und zu essen», sagt Garner.
Ihre Leidenschaft fürs Gärtnern und gesundes Essen hat sie von ihrer Mutter geerbt. «Meine Mom hat all unser Essen selber gezogen», erzählt Garner. «Wenn wir Hunger hatten, schickte sie uns in den Garten. Sicher seien ein paar Tomaten reif, und wir könnten noch ein paar Zuckererbsen naschen.»
Als Kind wünschte sie sich Kekse aus der PackungAls Kind war sie damit nicht immer glücklich: «Damals wünschte ich mir so sehr mal was aus einer Packung. Ich war richtig neidisch auf meine Freunde, die gekaufte Kekse bekamen.»
Heute machts der Hollywood-Star genau wie ihre Mutter. «Wir reden darüber, was wir essen.» Und ihre Kinder müssen mitmachen: «Sie pflanzen, wässern und ernten.»
ZÜRICH - Sobald die gefühlt ganze Schweiz in die Ferien fliegen will, kommt es immer wieder zu Verspätungen am Flughafen Zürich. Schuld daran: Der Spardruck des Flughafens.
Immer billiger, immer schneller, immer weiter: Wer in die Ferien fliegt, der will nicht lange warten. Und doch könnte genau das am Flughafen Zürich passieren. Denn: Die Gewerkschaft der Flughafen-Mitarbeiter VPOD schlägt Alarm: Flugverspätungen im Sommer sind keine Seltenheit. Grund: zu viele Reisende, zu wenig Mitarbeiter.
«Insbesondere zu Ferienbeginn stehen die Mitarbeitenden am Flughafen unter einem enormen Zeit- und Leistungsdruck. Dies ist nicht zuletzt eine Folge diverser Sparmassnahmen auf Kosten der Mitarbeitenden», heisst es in einer Mittelung der VPOD.
Faire Arbeitsbedingungen gefordertSo hätte der Flughafen Zürich allein letztes Wochenende über 300'000 Passagiere gezählt. Und es werden immer mehr. Kontinuierlich würden die Zahl der Reisenden steigen. Doch anstatt mehr Kräfte einzustellen, würde die Zahl der Mitarbeiter stagnieren. Die Folge eines üblen Preiskampfs, der auf dem Rücken der Flughafen-Mitarbeiter ausgetragen wird.
Einzige Lösung: Es braucht eine Stabilisierung der Flugpreise, welche es erlaubt, faire Arbeitsbedingungen für alle Beteiligten zu gewährleisten. Denn so wie es jetzt ist, wollen es die Mitarbeiter nicht mehr hinnehmen. Und sollte sich nichts ändern, könnten
Sollte der Druck für die Mitarbeitenden weiterhin zunehmen, würden arbeitskämpferische Massnahmen folgen. Das heisst für uns Reisende: Verspätungen und Flugausfälle.
Lotsen wollen streikenEs scheint zu rumoren an den Flughäfen. Nicht nur in Zürich gibt es momentan mächtig Zoff. So will ein Teil der Fluglotsen von Skyguide am Montag, 23. Juli, die Arbeit niederlegen. Sie fordern 125 jährliche Ruhetage für Fluglotsen und eine jährliche Gehaltserhöhung von 1,8 Prozent während drei Jahren, rückwirkend ab 2017.
Die Gewerkschaft Skycontrol lehnt den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ab. Skyguide verurteilt den geplanten Streik. Und auch der Aero-Club der Schweiz hat wenig Verständnis für den Streik-Plan. «Kampfmassnahmen dieser Art sind nicht zielführend und schaden dem Gesamtsystem Luftfahrt in der Schweiz», sagt Club-Präsident und Nationalrat Matthias Jauslin.
Er fordert die betroffenen Parteien auf, eine rasche Einigung anzustreben und auf weitere Drohgebärden zu verzichten. (jmh)
SUFERS GR - In Sufers hat sich am Montagvormittag ein Arbeitsunfall mit einem Bagger ereignet. Der Bagger überschlug sich in den Sufnersee. Der Maschinist wurde dabei schwer verletzt.
Schwerer Bagger-Unfall in Sufers GR: Ein Portugiese (34) hat sich am Montagvormittag mit einem Bagger überschlagen und ist in den See gestürzt. Der 34-Jährige wurde aus der Führerkabine geschleudert, blieb schwer verletzt am Ufer liegen.
Ein Ambulanzteam aus Thusis versorgte ihn notfallmedizinisch. Mit der Rega wurde er anschliessend ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen. Während der Bergung des sechs Tonnen schweren Baggers, der praktisch ganz im See verschwunden war, war die Kantonsstrasse für mehrere Stunden gesperrt.
In Sufers wird gerade die Kantonsstrasse verbreitert. Der Bagger war damit beschäftigt das Fundament dafür auszufüllen. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte in den See. (jmh)
«GNTM»-Model und Stuntfrau Miriam Höller verlor vor zwei Jahren ihre grosse Liebe Hannes Arch bei einem tragischen Unfall. Nun zeigt sie sich wieder in der Öffentlichkeit und mischt bei «Promi Shopping Queen» mit.
Nachdem ihr Lebensgefährte Hannes Arch (†48) vor rund zwei Jahren bei einem Heliunfall verunglückte, wurde es ruhig um «GNTM»-Model und Stuntfrau Miriam Höller (30). Sie sass zu diesem Zeitpunkt im Rollstuhl, weil sie sich bei einem Stuntunfall beide Füsse gebrochen hatte.
Unterkriegen liess sich die Kämpfernatur trotz der schweren Schicksalsschläge nicht – und strahlte bei der «Promi Shopping Queen»-Folge von Sonntag in die Kamera. An der Seite von Barbara Becker (51) und Anne-Sophie Briest (44) kämpfte sie um den Titel. Dass die vergangenen zwei Jahre nicht spurlos an dem Action-Model vorbeigegangen sind, wird in einer emotionalen Szene sichtbar.
«Ich habe meine Träume verloren»Als sich die Kandidatinnen gegenseitig ihre liebsten Outfits zeigen, kommt die Sprache auf ein weisses Kleid. «Das weisse Kleid ist ganz besonders für mich. In diesem weissen Kleid habe ich meinen Mann kennengelernt», sagt sie. Höller kommen die Tränen, als sie über ihren Verlust spricht.
«Ich habe meine Gesundheit verloren. Ich habe meinen Lebenspartner verloren. Ich habe meine Träume verloren.» Sie habe während dieser Zeit viel in Frage gestellt. Doch sie kämpft sich zurück ins Leben. Für ihre grosse Liebe. «Die, die gegangen sind, sehen uns ganz bestimmt. Und die sollen ja stolz sein», erklärt sie. «Weitermachen lohnt sich.» (paf)
ZÜRICH - Von einem unterirdischen SBB-Tank beim Bahnhof Zürich-Seebach ist Gas ausgetreten - vier Tage lang. Schutz & Rettung Zürich konnte das Leck am Montag nach vier Einsätzen orten und den Gasaustritt schliesslich stoppen.
Quartierbewohner hatten am Freitagabend einen starken Gasgeruch wahrgenommen - in der Folge rückte die Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich zum ersten Mal aus.
Aufgrund einer Baustelle am Bahnhof sei man davon ausgegangen, dass es sich um ein Leck an einer Erdgasleistung handelte. Dies habe sich aber nicht bestätigt, teilte Schutz & Rettung am Montag mit. Am Samstag und Sonntag rückten die Einsatzkräfte wegen Gasgeruchs zwei weitere Male an den selben Ort aus.
Tank mit FlüssigpropangasAm Montag konnte die Berufsfeuerwehr das Leck dann am unterirdischen SBB-Tank orten, der mit Flüssigpropangas gefüllt war. Die Einsatzkräfte richteten eine Gefahrenzone ein und stellten den Brandschutz sicher. Das ausströmende Gas wurde gemäss Mitteilung mit Wassernebel verdünnt und durch mehrere Elektrolüfter weggeblasen.
Nachdem das Gasleck komplett geschlossen werden konnte, wurde der Einsatz gegen 13 Uhr beendet und die Sperre des Bahnhofs Zürich-Seebach wieder aufgehoben.
Während allen vier Einsätzen mass Schutz & Rettung jeweils die Gaskonzentration. Diese sei stets in einem Bereich unterhalb der Explosionsgrenze gewesen, heisst es in der Mitteilung. Es hätten deshalb keine Personen evakuiert werden müssen. Weder am Bahnhof noch im angrenzenden Wohnquartier seien Menschen gefährdet gewesen.
Die Ursache für den Gasaustritt ist noch unklar. Die Stadtpolizei Zürich hat entsprechende Abklärungen aufgenommen. (SDA)
Kaum eine Stadt macht es Autosammlern derart schwer wie Hongkong. Überfüllte Strassen, Einfuhrzölle und hohe Garagenmieten verderben Simon Tse aber nicht den Spass an seinem Fuhrpark.
Der Flachbau mit dem Schriftzug «Car City Classic» im Hongkonger Stadtteil Happy Valley ist unscheinbar. Aber hinter den mit Kunstrasen bespannten Garagentoren warten hier, in der ehemaligen britischen Kronkolonie und heutigen chinesischen Sonderwirtschaftszone, 70 Autos auf vier Etagen. Unspektakuläre Alltagsautos wie ein schwarzer Opel Astra, ein gelber Mitsubishi i-MiEV, ein grellgrüner Honda City oder ein gelb-grüner Klassik-Mini stehen hier ebenso dicht an dicht geparkt wie verrückte Boliden, darunter ein Lamborghini Diablo SV, ein Nissan Skyline GT-R und ein ganzes Arsenal an Ferrari-, Porsche- und Mercedes-Modellen.
Im SammelfieberDie Sammlung gehört Simon Tse, der sein Geld seit 25 Jahren mit dem Import von Hochdruckreinigern und mit Immobilienspekulationen verdient. Als er einst noch im Zweiradhandel war, brach das Sammelfieber mit einer Yamaha als erstem Symptom aus. Für die regnerischen Tage gönnte er sich allerdings einen überdachten Honda Civic. Wie für viele Heranwachsende wurde ihm der japanische Kleinwagen aber schnell zu langweilig, und fast über Nacht verfiel Simon Tse der PS-Leidenschaft.
Herz für EuropaSimon Tse kauft zwar alles, was ihm gefällt – seine wahre Leidenschaft aber sind Sportwagen aus Europa. Die Auswahl an coolen Ferraris ist stattlich, und auch die Porsche-Palette mit verschiedensten Elfer-Generationen kann sich sehen lassen. «Doch mein absoluter Traumwagen ist der 1960er Mercedes 190 SL, den ich mir vor knapp zwei Jahren geleistet habe», sagt Simon Tse strahlend. Während zwei Jahren liess er den feuerroten Roadster restaurieren. Fahren kann er den Linkslenker freilich nur selten, denn in Hongkong dürfen solche Fahrzeuge nur einmal im Monat (!) gefahren werden.
Hongkongs ProblemeAusser mit den mühsamen Auflagen des Stadtstaates hat Simon Tse in der eng bebauten City aber vor allem mit den fehlenden Abstellmöglichkeiten für seine Schätze zu kämpfen. Die Garage mit ihren vier Etagen platzt aus allen Nähten, und wenn er mit einem seiner Fahrzeuge ausfahren will, gleicht das Umparken einem überdimensionalen Tetrisspiel. Weitere Parkplätze zu mieten, ist nicht nur der Kosten wegen nahezu unmöglich (570 bis 1100 Franken pro Monat für einen Parkplatz!): Es gibt schlicht keine freien Plätze mehr. Deshalb will Simon Tse seine Sammlung in den nächsten Jahren perfektionieren und reduzieren statt ausbauen. Das Problem: Er will sich von 30 Autos seiner Sammlung nicht mehr trennen – bei den anderen kommts auf den Preis an. Zudem träumt er immer noch von einem Mercedes 300-SL-Flügeltürer.
Deutsche ReisepläneSeit Jahren schiebt er den überfälligen Besuch in Süddeutschland vor sich her, um Porsche, Mercedes und BMW zu besuchen. «Wahrscheinlich würde ich dort zu viele Autos sehen, die ich haben muss. Und sie im dümmsten Fall gleich kaufen», weiss Simon Tse ganz genau und schmunzelt.
Die Flut an Diäten und Ernährungstipps wirkt sich verwirrend auf unser Essverhalten aus. Zumindest bei Fett und Zucker gibt es durch das Wissen über deren Bedeutung für den menschlichen Organismus ein Stück weit Gewissheit darüber, ob und wie sich ein Verzicht auswirken kann.
Eigentlich steht während der Sommerferien Genuss und Erholung im Vordergrund. Nach dem ersten Tag am Strand die ernüchternde Bilanz: Braungebrannte, top geformte Bodys brutzeln in der Sonne, während man sich selber wie eine gestrandete Robbe fühlt.
Bei wem es mit der Strandfigur bisher noch nicht geklappt hat und wer die Pfunde während der Sommerferien purzeln lassen möchte, sollte sich überlegen, welcher Verzicht sich denn tatsächlich lohnt. Während sich Diäten in vielem widersprechen, sind sich die meisten zumindest darin einig, dass Zucker und Fett gar nicht oder reduziert auf den Speiseplan gehören.
Welches Fett ist gesund?Der Körper braucht Fett. Doch Fett ist nicht gleich Fett. Viele verarbeitete Lebensmittel und Fertiggerichte enthalten versteckte Fette, deren Verzehr es zu vermeiden gilt. Als «bessere» Fette gelten ungesättigte Fettsäuren, die in Pflanzenölen und Fisch enthalten sind. Für die in tierischen Produkten vorkommenden gesättigten Fettsäuren gilt meistens die Empfehlung für einen massvollen Verzehr. Das heisst allerdings nicht, dass in Pflanzenöl frittierte Lebensmittel deshalb gesünder sind.
Bei Zucker gilt das gleiche: Zucker ist nicht gleich Zucker. Raffinierter Zucker kann grundsätzlich von der Speisekarte gestrichen werden. Früchte sind als Vitaminlieferanten wichtig, es sollte aber daran gedacht werden, dass sie Fruchtzucker enthalten. Vor allem in Fruchtsäften konzentriert sich Zucker - handelsübliche Säfte bestehen aus vielen Früchten: Während nach einem Apfel in der Regel bereits ein Sättigungsgefühl eintritt, besteht ein Liter Apfelsaft aus ca. 1,4 kg Äpfeln.
Gibt es gesunden Zucker?Überschüssige Zucker, die nicht durch den Energiehaushalt verbraucht werden, verwandelt der Körper u.a. in Fett. Kohlenhydrate (Mehrfachzucker) gelten als die «besseren» Zucker. Der Verzehr von z.B. Brot ist nachhaltiger, da der Zucker nicht direkt ins Blut gelangt und den Blutzucker erhöht, sondern zuerst vom Körper umgewandelt werden muss. Dabei gilt grundsätzlich auch «Vollkorn statt Weizen». Für die schnelle Energiezufuhr und Konzentrationssteigerung eignen sich zwar Traubenzucker oder andere zuckerhaltige Lebensmittel, allerdings ist ihr Verzehr langfristig nicht gesund.
Wie bei so vielem gilt es auch in Bezug auf Fett und Zucker ein gesundes Mass einzuhalten. Zu viel Fett trägt sicher nicht zur Traumfigur bei, allerdings ist gar kein Fett auch nicht gesundheitsfördernd. Kohlenhydrate sind Energielieferanten und von grosser Bedeutung für den Körper. Auf raffinierten Zucker sollte man im Idealfall verzichten - manchmal kann man aber auch den Genuss in den Vordergrund stellen, sich etwas gönnen und dazu Glückshormone ausschütten. Vor allem fett- und/oder zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten sollte man vermeiden und sich auf zwei bis drei ausgewogene Mahlzeiten am Tag besinnen.
Was denn nun: Fett oder Zucker?
Die Frage, was dicker macht, Zucker oder Fett, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein Gramm Fett enthält mehr Kilokalorien als ein Gramm Zucker. Fett wird allerdings anders vom Körper verarbeitet und aufgenommen. Vor allem von einem bedingungslosen Verzicht auf Fett ist abzusehen. Raffinierter Zucker darf durchaus von der Speisekarte gestrichen werden, auf Zucker in Form von Kohlenhydraten sollte man allerdings nicht über zu lange Zeiträume verzichten - besonders dann nicht, wenn man sich viel bewegt.
Griezmann krönt seine starke Saison mit dem Weltmeistertitel. Auch Modric hat ein herausragendes Jahr hinter sich. Haben Messi und Ronaldo bei der nächsten «Fifa The Best»-Wahl das Nachsehen?
Er weint. Kann sich kaum beruhigen. Er ist vor Glück überwältigt. Antoine Griezmann, der Held Frankreichs, berührt mit seinen Emotionen nach dem gewonnenen WM-Final die Herzen vieler Zuschauer. Er, der mustergültige Schwiegersohn, der so bodenständige und loyale, aber so starke Wirbelwind, der sein Geld bei Atletico in Madrid verdient und seinen Vertrag erst jüngst bis 2023 mit den Worten «wegen der Liebe und des Herzens» verlängert hat.
Mit vier Toren und drei Vorlagen ist er neben Kylian Mbappé die grosse Figur der Franzosen an diesem Turnier. Mit seinem goldenen Linksfuss entscheidet er auch den Final gegen Kroatien (1 Tor, 1 Assist) und wird anschliessend zum «Man of the Match» gewählt. Dass er vor dem 1:0 einen Freistoss mit einer Schwalbe erschwindelt, wird im Nachhinein zur Nebensache.
Für Griezmann ist der Weltmeistertitel die prestigeträchtige Krönung einer starken Saison. Wettbewerbsübergreifend schiesst er bei Atletico 29 Buden in 49 Partien. Beim 3:0-Sieg gegen Marseille im Europa-League-Final ist er mit zwei Treffern wiederum die entscheidende Figur. Viele fragen sich deshalb: Könnte der Franzose Weltfussballer 2018 werden? Der Erste seit 2007 und Kakà, der nicht Ronaldo oder Messi heisst? Ist die Zeit wirklich reif? Griezmann selbst sagt kühl: «Mir ist der Ballon d'Or egal». Und die Konkurrenz gross.
Da wäre Luka Modric (32), der Captain der Kroaten, der sein Land spektakulär in den Final in Russland führt und mit zwei Treffern, einem Assist und viel Leidenschaft auf dem Platz auffällt. Er wird zum besten Spieler des Turniers gewählt. Und Modric hat auch mit Real Madrid überzeugt. Zum dritten Mal in Folge holt er mit den Königlichen die Champions League. Klar, dass der beidfüssige Zehner als heisser Kandidat für die «Fifa The Best»-Trophäe gehandelt wird.
Weltfussballer-Wahl im SeptemberAber man muss auch Lionel Messi und Cristiano Ronaldo immer auf dem Zettel haben. Messi hat in der Saison 2017/18 am meisten Tore (34) und am meisten Assists (12) in der spanischen Liga verbucht und mit Barça die Meisterschaft und den Cup geholt. Ronaldo führt Real Madrid zum dritten Champions-League-Titel in Folge, glänzt mit 44 Toren in 44 Partien. Und auch Harry Kane von Tottenham (41 Tore in 48 Spielen), oder Liverpools Mohamed Salah (44 Tore in 52 Spielen) sind mögliche Spieler für den Weltfussballer-Titel. Auch Kylian Mbappé muss an dieser Stelle genannt werden, die Wahl zum besten Jungprofi der WM und eine überragende Saison bei PSG sind Argumente genug.
Die Chancen, dass nach 10 Jahren die Ronaldo-Messi-Ära zu Ende gehen könnte, sind zumindest intakt. Eine Jury, bestehend aus Fifa-Legenden, wird demnächst eine Vorauswahl mit zehn Kandidaten veröffentlichen. Aus dieser Liste wählen Journalisten, Fans, Nationaltrainer und Captains dann den Weltfussballer 2018. Die Entscheidung wird am 24. September in London bekanntgegeben.
Die deutsche Rechtspopulistin Beatrix von Storch half der «NZZ» via Twitter bei der Suche nach Volontären. Nun spricht der Verlag von einer «Desinformations-Kampagne».
Dem SonntagsBlick wollte «NZZ»-Chefredaktor Eric Gujer noch nicht sagen, was er davon hält, dass AfD-Frau Beatrix von Storch der «NZZ» bei der Personalsuche hilft.
Am Tag danach fand nun die «NZZ»-Sprecherin Worte: «Es handelt sich um eine Desinformations-Kampagne der AfD, die sich einen Kleinkrieg mit deutschen Journalisten liefert. Mit uns hat das nichts zu tun», sagt Seta Thakur, Leiterin der «NZZ»-Unternehmenskommunikation, gegenüber «persoenlich.com». In diesem «verschärften Umfeld» werde umso deutlicher, dass es eine «liberale, neutrale Stimme wie diejenige der NZZ» auch in Deutschland brauche, so Thakur, die gleich noch ein wenig Eigenwerbung einfliessen lässt.
Gestern hat der SonntagsBlick berichtet, dass von Storch auf Twitter die Werbetrommel für die «NZZ» rührt – dort hat die Rechtspopulistin immerhin über 37’000 Follower.
«Auf! Bewerben! Ein bisschen Grundkenntnisse können nicht schaden!», schreibt sie auf Twitter und retweetet ein Stelleninserat für Volontäre.
Die teutonischen Bande zur Falkenstrasse haben einen Grund: In der polarisierten, reflexgesteuerten deutschen Debattenkultur kommt der bürgerlichen Schweizer Presse die Funktion als rechtes Ventil zu – allen voran der «NZZ», aber auch der «Weltwoche» und der «Basler Zeitung».
In der «NZZ» kann man sich, anders als bei den deutschen Titeln, noch unverkrampft dem Patriotismus hingeben («Die Deutschen müssen ihre Nation endlich lieben lernen»). Bisweilen lässt sich das Feuilleton zu Deutschtümeleien verleiten; da gewähren Gastschreiber dem «Volk» in seinem Widerstand gegen die Elite noch eine Lobby («Nein, das sind nicht diese Dummdödel, von denen schlaue Journalisten gerne schwafeln»).
Ein Satz ist im nördlichen Nachbarland bis hinein ins völkische Spektrum zum Bonmot geworden, AfD-Co-Fraktionsführer Alexander Gauland braucht ihn gerne: «Die Schweizer Zeitungen sind das neue Westfernsehen.» (rez/bö)
SCHAFFHAUSEN - SH - Drei Tonfigürchen haben Archäologen in Schaffhausen in Aufregung versetzt: Bei Ausgrabungsarbeiten auf dem Areal Fischerzunft sind Spielzeugfiguren für angehende Ritter aus dem Mittelalter entdeckt worden. Sie und andere Funde datieren bis ins 12. Jahrhundert zurück.
Bruchstücke eines Ritters mit Helm, eines Turnierpferdes und einer Dame mit langem Kleid haben die Archäologen bei den Grabungen im Areal Fischzunft entdeckt. Die Funde werden in einer Mitteilung vom Montag als «herausragend» bezeichnet. Sie zeigten, dass die dort ansässige Bevölkerung nicht zu den ärmsten Schaffhausern gehörte.
Wasserbrunnen im HausinnernDenn solche Tonfiguren sind gemäss Mitteilung vor allem aus dem Umfeld des Adels bekannt und dienten unter anderem den Knaben in ihrer Ausbildung zum Ritter. Auf welchen Wegen die Figürchen ins Fischerhäuserquartier gelangten, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall zeigten die Grabungen deutlich, dass das Quartier mindestens hundert Jahre vor seine schriftliche Ersterwähnung zurückreiche.
Das Fischerhäuserquartier wird im späten 13. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt. Fischer und Schiffsleute waren dort ausserhalb der Stadtmauern angesiedelt. Mit dem Fundmaterial könne nachgewiesen werden, dass die Besiedlung spätestens im 12. Jahrhundert begonnen und seither kontinuierlich angehalten habe.
Neben den Überresten einstiger Häuser stiessen die Archäologen auch auf eingegrabene Holzfässer oder Steinpflästerungen, wie das kantonale Baudepartement in der Mitteilung schreibt. In einer Mauer wurde zudem ein Sodbrunnen gefunden, der eine komfortable Wassergewinnung im Hausinnern ermöglichte.
Die Kantonsarchäologen stiessen zudem auf sehr viel Keramik und Glas, Knochen und etliche Eisen- und Bronzeobjekte. Ausserdem konnten sie Kacheln von mindestens sechs verschiedenen Kachelöfen bergen. Auch Weinflaschen und Glasbecher aus der Trinkstube der Fischer wurden bei den Arbeiten seit Anfang Juni freigelegt.
Vor den anstehenden Umbauarbeiten auf dem Areal werden nun die noch erhaltenen archäologischen Schichten kontrolliert abgetragen und dokumentiert. Damit bestehe die einmalige Gelegenheit, Informationen über die Entwicklung dieses Quartier und seiner Bewohner zu gewinnen, schreibt das Baudepartement. (SDA)
DAVOS GR - In Davos haben sich am Montagmorgen zwei Verkehrsunfälle mit Leichtverletzten zugetragen. Bei einem der Unfälle überschlug sich ein Auto in einem Tunnel.
Kein guter Start in die Woche. Gleich zweimal krachte es in Davos im Morgenverkehr. Zuerst um kurz vor 8 Uhr. Eine Frau (50) ist auf der Hauptstrasse von Davos Wiesen in Richtung Davos Frauenkirch. Bei der zweiten Nische im Landwassertunnel passiert es: Ihr Wagen touchiert den Randstein, knallt dann gegen die Tunnelwand. Das Auto überschlägt sich. Die Lenkerin kann sich selber aus dem Wagen befreien, muss danach ins Spital gebracht werden. Die Unfallstelle musste für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Kurz danach kracht es erneut. Dieses Mal auf Landwasserstrasse , bei der Abzweigung Islen. Dort will ein Autofahrer nach links abbiegen, bremst seinen Wagen ab. Drei Fahrzeuge werden langsamer, kommen zum stehen. In vierten Wagen sitzt eine Frau (64) am Steuer. Sie bemerkt die stehenden Autos zu spät, es kommt zum Unfall. Knallt in das Auto vor ihr. Der Lenker des Unfallwagens (59) musste zur Kontrolle ins Spital gebracht werden. (jmh)
Am Sonntagabend kam es in Hauteville im Kanton Fribourg zu einem schweren Unfall mit einem Quad. Die Rettungskräfte hatten keine Chance: Der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle.
Ein Passant machte am Sonntagabend gegen 22:30 Uhr eine erschreckende Entdeckung: Neben der Strasse in Hauteville FR lag ein Mann unter seinem Quad. Sofort wählte der Passant den Notruf.
Offenbar fuhr der 62-jährige Fahrer mit dem Quad von Zuhause aus in Richtung Route du Mont. Als er den Hang hinauffuhr, kippte das Quad und kam neben der Strasse zu liegen, wie die Kantonspolizei Fribourg in einer Mitteilung schreibt.
Als die Rettungskräfte eintrafen, war der Mann bereits verstorben. Trotz mehrerer Reanimationsversuchen gelang es ihnen nicht, den 62-Jährigen wiederzubeleben. Der genaue Unfallhergang wird noch abgeklärt. (hah)
UTTAR PRADESH - Eine weitere Gruppenvergewaltigung erschüttert Indien. Fünf Männer missbrauchten am Samstag im nördlichen Bundesstaat Uttar Pradesh eine Frau (35) in ihrem Haus und verbrannten sie anschliessend in einem Hindu-Tempel.
Bisherige Ermittlungen ergaben, dass das Opfer aus derselben Grossfamilie und demselben Ort stammte wie die Täter. Die zweifache Mutter teilte demnach ihrem Mann am Telefon die Namen der Täter mit. Doch für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Männer schleppten sie in einen nahe gelegenen Tempel und setzten sie dort in Brand. Am Montag nahm die Polizei zwei der Verdächtigen fest.
Gewalt gegen Frauen ist in Indien weit verbreitet. Immer wieder kommt es zu schweren Übergriffen. Verstärkte Aufmerksamkeit erregen die Fälle seit der brutalen Vergewaltigung einer 23-jährige Studentin durch insgesamt sechs Männer im Dezember 2012 in der Hauptstadt Neu Delhi. Die junge Frau wurde in einem Bus so schwer misshandelt, dass sie später starb.
Fast 40'000 VergewaltigungsfälleAmtlichen Angaben zufolge wurden 2016 landesweit fast 40'000 Vergewaltigungsfälle registriert. In Uttar Pradesh, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens, waren es mehr als 4800. Die Dunkelziffer dürfte allerdings weit höher liegen.
Erst am vergangenen Mittwoch klagte die indische Justiz einen Politiker der Regierungspartei BJP der Vergewaltigung einer 16-jährigen Jugendlichen an. Der einflussreiche Abgeordnete Kuldeep Singh Sengar sitzt seit dem Frühjahr in Untersuchungshaft.
Die heute 17-Jährige beschuldigt ihn, sie im Juni 2017 in seinem Haus im Unnao-Distrikt in Uttar Pradesh vergewaltigt zu haben. Die Polizei wurde in dem Fall erst aktiv, als die junge Frau damit drohte, sich vor dem Büro des Regierungschefs von Uttar Pradesh anzuzünden. (SDA)
Ein nettes Schwätzchen mit der Kassiererin – das dürften sich Kunden bei Walmart in Zukunft gut überlegen. Dann nämlich, wenn die US-Supermarktkette ihre neue Abhörtechnik an den Kassen einführt.
Ist denn gar nichts mehr heilig? In den amerikanischen Supermärkten von Walmart könnten in Zukunft die Kunden an den Kassen audioüberwacht werden. Ein Patent dazu hat die Kette vor kurzem erfolgreich eingereicht.
Wie das Branchenportal «Heise» berichtet, soll die Überwachung auch dazu dienen, die Effizienz der Mitarbeiter zu messen. Gleichzeitig will das System bei den Kunden mithören, wie zufrieden diese mit Produkten, Angestellten und dem Geschäft sind.
Totale ÜberwachungLaut dem Patent-Dokument für die Technik «Listening to the frontend» sollen bei den Kassen Audiosensoren verbaut werden. Diese sind die «Ohren» für Gespräche und Geräusche. Anschliessend sollen diese ausgewertet werden und Mitarbeiter damit gar bewertet werden.
Wenn etwa der Warenscanner piepst, könnte das als Zeichen dafür gewertet werden, wie schnell oder langsam der Angestellte arbeitet. Auch das Säcke-Rascheln würde erfasst – als Zeichen dafür, wie sparsam oder verschwenderisch die Angestellten mit den Säcken umgehen.
Mithören und verbessernLogisch würden auch Gespräche aufgezeichnet. Etwa zwischen den Angestellten und den Kunden. Begrüssen diese die Kunden? Erkundigen sie sich nach der Zufriedenheit? Auch Kunden untereinander müssten damit rechnen, belauscht zu werden. Diese Gespräche könnten Aufschluss darüber geben, wie zufrieden sie sind. Lange Reden vor der Kasse könnten darauf hinweisen, dass die Schlangen zu lange sind.
Das Schnüffeln soll letztlich den Kunden dienen, verspricht Walmart. Das Shopping-Erlebnis soll damit verbessert werden. Offen bleibt, ob Angestellte und Kunden die Einführung der Abhörkassen auch akzeptieren würden. (jfr)
Nach dem grossen Ehekrach mit Polizeieinsatz letzte Woche hat Lilly Becker einen treuen Begleiter an ihrer Seite. Doch wer ist der gut aussehende Mann?
Nach dem Mega-Zoff im Hause Becker letzte Woche hat sich die Situation für Lilly Becker (42) wieder etwas entspannt. Am Wochenende unternahm sie mit Sohn Amadeus (8) einen gemütlichen Ausflug in den Londoner Zoo. An ihrer Seite ein attraktiver Mann, der seit dem grossen Streit mit Noch-Ehemann Boris Becker (50) letzten Mittwoch zu ihrem Dauerbegleiter geworden ist.
Ihr Onkel ist eine von Lillys wichtigsten BezugspersonenLilly soll ihn bereits in der Nacht des Ehe-Streits mit Polizeieinsatz angerufen haben, berichtet eine Freundin der 42-Jährigen der «Bild»: «Lilly ist ein Familienmensch. Sie braucht Menschen, auf die sie sich zu 100 Prozent verlassen kann.» So ein Mensch sei ihr Onkel. Seit dem Unfalltod von Lillys Eltern im Jahr 1979, damals war sie gerade drei Jahre alt, ist er eine ihrer wichtigsten Bezugspersonen und eine Art Vaterersatz für das Model. Schliesslich wuchs sie auch bei Edley, ihrer Oma (89) und Tante Marion (47) auf. Kein Wunder trägt sogar Sohn Amadeus seinen Namen: Er wurde auf Amadeus Benedict Edley Luis getauft.
Onkel Edley werde seiner Nichte nun auf unbestimmte Zeit beistehen, heisst es aus Lillys Umfeld. Bei der aktuellen Wohnungssuche werde er seine Nichte unterstützen, ebenso beim bevorstehenden Auszug aus dem Haus in London, das Lilly zurzeit noch mit Ex Boris bewohnt. (brc)