You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Aktuelle News zu Home. Auf Blick.ch findest du immer alle Ergebnisse, Tabellen, Live-Ticker, Sportler und Nachrichten und wirst bestens informiert.
Updated: 50 min 52 sec ago

Von der Morgendusche bis zum Lichterlöschen: Das sind die Stromfresser in jedem Haushalt

Sun, 05/27/2018 - 23:47

Private Haushalte verbrauchen rund ein Drittel des gesamten Stroms in der Schweiz. Die Morgendusche, der Frühstückskaffee, das Aufladen des Handy und das Surfen am PC – alles frisst Energie. Wer clever ist, schont Umwelt und Portemonnaie.

Bei der Morgendusche fliessen im Schnitt 40 Liter Warmwasser den Abfluss hinunter. Sehr Gemütliche kommen gar auf 80 Liter. Duschen ist somit der zweitgrösste Energiefresser im privaten Haushalt. Aber die Dusche ist auch einer der Orte, wo jeder aktiv etwas zur Energiewende beitragen kann.

 

Es funktioniert erst noch ganz einfach: Mit dem ETH-Spin-off Amphiro hat ETH-Professor Thorsten Staatke eine Verbrauchsanzeige für die Dusche entwickelt. «Wer ‹live› mitverfolgen kann, wie viel Wasser und Energie er während des Duschens verbraucht, der duscht sparsamer, sagt Studienautorin Verena Tiefenbeck.

Konkret: Für die Studie wurden in 697 Haushalten in der Region Zürich Messgeräte installiert. Auf dem Display leuchtet ein Eisbär auf einem Eisblock. Dieser schmilzt weg, je mehr warmes Wasser aus der Brause fliesst. Tatsächlich sank der Energie- und Wasserverbrauch mit diesem Gerät im Schnitt um 23 Prozent.

Würde man nur 10 Prozent der Schweizer Haushalte mit Echtzeit-Duschanzeigen ausrüsten, liesse sich so viel Energie sparen, wie 184’00 Haushalte in der Schweiz pro Jahr total verbrauchen. Klar ist aber: Duschen ist allemal besser als baden.

Kaffee ist der beliebteste Muntermacher der Schweiz. Doch damit wir in die Gänge kommen, muss auch die Kaffeemaschine ihre Betriebstemperatur erreichen. Sobald sie eingeschaltet ist, verbraucht sie eine halbe Minute lang ungefähr 1000 Watt, um das Wasser auf 90 Grad zu erhitzen.

Und hat man die erste Tasse herausgelassen, verbraucht sie erneut 1000 Watt, um das Wasser für die nächste Tasse zu erwärmen. Wenn sie den ganzen Tag eingeschaltet bleibt, verbraucht sie laut den kantonalen Energie- und Umweltfachstellen (energie-umwelt.ch) mehr Strom für ihre Betriebsbereitschaft als für die Zubereitung des Latte Macchiato.

 

Achten Sie bei Geräten auf die Energieeffizienklasse. Zum Beispiel bei der Waschmaschine. A+++ steht für den niedrigsten Verbrauch. Geräte mit A+ verbrauchen am meisten Strom. Mit einer neuen Maschine sparen Sie gegenüber einem älteren Modell etwa die Hälfte Strom. Beachten Sie aber auch die Waschregeln: Nutzen Sie den Stauraum vollständig aus. Für die meisten leicht bis mittelmässig verschmutzten Klamotten genügt eine Waschtemperatur von 30 Grad. So lässt sich gegenüber einer 90-Grad-Wäsche bis 70 Prozent Energie sparen. Eine 7-Kilo-Waschmaschine frisst im Jahr Strom für 60 bis 90 Franken.

 

Wenn vier Teller und ein paar Tassen dreckig sind, kann man das Geschirr ja auch von Hand abwaschen und muss nicht gleich die Abwaschmaschine anmachen, oder? Falsch! Eine vollbeladene Spülmaschine verbraucht weniger Wasser als gründliches Abwaschen. Ein modernes Modell kann das täglich anfallende Geschirr einer Familie mit weniger als zehn Liter Wasser, wenig Reinigungsmittel und weniger als einer Kilowattstunde Strom waschen – und zwar ohne dass es nötig ist, die Teller unter dem Wasserhahn vorzuspülen. Tipp: Die Abwaschmaschine nicht zwischen 12 und 20 Uhr laufen lassen. Dann ist der Strom am teuersten. Lassen Sie sie in der Nacht waschen, falls es die Nachbarn nicht stört.

 

Rund 4,4 Millionen Kühlschränke sind in der Schweiz Tag und Nacht in Betrieb. Schauen Sie bei Ihrem Gerät auf die Energieetikette. Diese gibt Auskunft über Verbrauch, Effizienz, Kühlinhalt und Schallpegel. Eine aktuelle Kühl-Gefrier-Kombination der Effizienzklasse A+++ benötigt 140 Kilowattstunden Strom pro Jahr – ein schlechtes Gerät der Klasse C aus den 90-er Jahren 600 Kilowattstunden. Tipp: Ein Kühlgerät niemals direkt neben Kochherd, Geschirrspüler und Heizkörper installieren. Je höher die Umgebungstemperatur, desto höher der Stromverbrauch. Grosse Kühlschränke und Kühltruhen kosten zwischen 20 und 40 Franken im Jahr.

 

Für elektrisches Licht gehen im Schnitt 13 Prozent des Stromverbrauchs in einem Haushalt drauf. Reduzieren Sie mit Energiesparlampen. Das lohnt sich! Für die gleiche Menge Licht benötigt eine Lampe der Energieklasse A++ fünf bis sechs mal weniger Strom als eine Lampe der Klasse C und sieben bis acht mal weniger Energie als eine Lampe der Klasse E. Eine vierköpfige Familie spart mit konsequentem Einsatz von LED-Lampen statt Halogen und Leuchtstoff über 500 Kilowattstunden und über 100 Franken.

 

Computer, Laptops, TV, Handys, Bildschirme, Tablets und Router sind fast ständig am Strom. Aber im Gegensatz zu den meisten Küchengeräten sind sie regelrechte Sparfüchse. Selbst wer das Handy jeden Tag lädt, gibt dafür kaum mehr als einen Franken im Jahr aus. Und Tablets kosten je nach Modell bis vier Franken jährlich, ein Laptop sechs Franken. Und für einen 24-Zoll-Monitor muss man bis 13 Franken rechnen. TV-Geräte sind leicht teurer, für 47-Zoll-Geräte werden schnell über 30 Franken fällig, für eine PlayStation rund 35 Franken.

 

Categories: Swiss News

Politische Turbulenzen in Italien schwächen den Euro – das bedeutet es für die Schweiz: Bringt der harte Franken wieder harte Zeiten?

Sun, 05/27/2018 - 23:47

ZÜRICH - Politische Turbulenzen in Italien verunsichern die Märkte – und stärken den Schweizer Franken. Kein Grund zur Sorge: Die Schweizer Wirtschaft ist robust, und Ferien werden billiger.

Die Finanzmärkte sind nervös, der Euro schwächelt. Gegenüber dem Schweizer Franken hat die europäische Einheitswährung die ganze letzte Woche an Wert verloren. Die Zeiten, als der Frankenschock an den Devisenmärkten überstanden schien, sind fürs Erste vorbei (siehe Grafik). Statt 1.20 ist der Euro nur noch gut 1.15 Franken wert. 

Auslöser für die Turbulenzen ist Italien. Dort könnte eine Regierung an die Macht kommen, die abenteuerliche Budgetpläne wälzt: Steuern runter, Sozialausgaben rauf. Unterm Strich würde das bedeuten: ein weiterer Anstieg der sowieso schon hohen Staatsverschuldung Italiens.

«Die spinnen die Römer», wusste schon Gallier Obelix. Doch auch Schweizer Ökonomen sind im Moment etwas besorgt: «Die Entwicklung in Italien schwächt den Euro. Die Italiener sind nach den Briten die grössten Europa-Skeptiker», sagt etwa Klaus Wellershoff (54).

Schweizer Franken – eine sichere Anlage

Martin Neff (57), Chefökonom von Raiffeisen, zweifelt derzeit nicht nur an der Vernunft der Römer, sondern auch an der Rationalität der Anleger: «Die Reaktion auf die italienische Politik an den Märkten halte ich für übertrieben. Aber grundsätzlich gibt es in Italien einiges Potenzial für Ärger im Euroraum.»

Neff spricht damit ein weiteres Problem an: Die Finanzmärkte hatten das Thema Euro gar nicht mehr auf dem Radar und wurden von den politischen Ereignissen in Italien auf dem falschen Fuss erwischt. Deshalb genügten Meldungen, von denen die Märkte sonst kaum Notiz nehmen, um den Euro weiter zu schwächen. Dazu gehören Berichte über etwas weniger dynamisches Wirtschaftswachstum in Europa, über mögliche Neuwahlen in Spanien oder auch die Absage des USA-Nordkorea-Gipfels durch US-Präsident Trump (71).

Die Investoren sind wieder vorsichtiger geworden, erklärt Neff: «Der Risikoappetit an den Börsen nimmt ab. Die Anleger suchen wieder vermehrt sichere Anlagen. Die gibt es eben auch im Schweizer Franken.» 

Schweizer Wirtschaft stark genug

Die grosse Frage: Ist die Schwäche des Euro vorübergehend, oder muss sich die Schweiz wieder an einen härteren Franken gewöhnen. Raiffeisen-Chefökonom Neff ist eher pessimistisch, sieht den Euro auch längerfristig unter 1.20 Franken, ähnlich wie Wellershoff: «Die Euroschwäche gegenüber dem Franken könnte durchaus einen Moment anhalten. Aber eine Prognose ist derzeit schwierig!»

Reto Huenerwadel (51), Anlagechef der Hypothekarbank Lenzburg dagegen macht sich keine allzu grossen Sorgen. Er schätzt die Euroschwäche als vorübergehend ein – und vor allem wird sie den Aufschwung in der Schweiz nicht bremsen: «Die Schweizer Wirtschaft ist stark genug, um auch diese Euroschwäche zu verdauen.»

Italien sorgt zwar für Ärger im Euroraum, ist aber auch ein sehr beliebtes Urlaubsziel der Schweizer. Der stärkere Franken hebt die Ferienstimmung: Denn die Pizza in Italien kostet weniger, die Ferien rund ums Mittelmeer werden etwas billiger.

Categories: Swiss News

Am Mittwoch diskutiert der Nationalrat die Umsetzung der EU-Waffenrichtlinie: Nebelpetarden gegen das Waffengesetz

Sun, 05/27/2018 - 23:44

BERN - Die SVP wollte verhindern, dass der Nationalrat über das Waffenrecht diskutiert. Dafür griff sie in der vorberatenden Kommission zu einem Redetrick.

Am 30. Mai sitzen im Nationalrat Befürworter und Gegner eines schärferen Schweizer Waffenrechts in ihren Schützengräben. Angesagt ist ein Gefecht zur EU-Waffenrichtlinie. Im Einsatz sind vor allem Nebelpetarden. Denn eigentlich wollen die Befürworter vorwärtsmachen und die Zeitvorgabe der EU – Umsetzung bis 2019 – einhalten.

Der SVP wiederum ist es nicht gelungen, das Geschäft in der vorberatenden Sicherheitskommission (SiK) des Nationalrats zu stoppen. Nicht einmal mit einem Trick!

Wie BLICK weiss, versuchten SVP-Vertreter einen Filibuster. Das heisst, sie probierten mit Dauerreden die Beschlussfassung der Mehrheit zu verhindern. Doch die liess sich von den SVP-Ermüdungsreden nicht einlullen und entschied, über Änderungsanträge nicht mehr zu diskutieren, sondern gleich abzustimmen. 

Das mögliche Aus von Schengen diszipliniert alle

Vorwärtsmachen will auch der Bundesrat. Er möchte die EU-Waffenrichtlinie übernehmen, weil sonst das Schengen-Dublin-Abkommen mit der EU vor dem Aus steht. Dank diesem gibt es zwischen der Schweiz und der EU im Reiseverkehr keine Personenkontrollen mehr, und im Kampf gegen Kriminelle wird die Justiz- und Polizeizusammenarbeit einfacher. 

Die Ratslinke möchte die neue EU-Regel möglichst unverändert übernehmen. Justizministerin Simonetta Sommaruga (58, SP) will sie «weich» umsetzen. Doch das nehmen ihr der Schweizer Schützensportverein, die Auns und Pro Tell sowie die SVP nicht ab. Sie halten schon ihre Kriegskasse für ein Referendum für den Fall bereit, dass das Parlament nicht noch weitere Zugeständnisse an die Waffenbesitzer macht (BLICK berichtete).

Schweizer Extrawurst schmeckt nicht allen

Im Zentrum der EU-Waffenrichtlinie stehen halbautomatische Gewehre und Pistolen mit grossen Magazinen. Die Richtlinie bezweckt, den Zugang zu diesen Waffen zu beschränken. Sie ist eine direkte Folge aus den Terroranschlägen 2016/17 in Europa. 

Die EU hat der Schweiz zugestanden, dass Armeeangehörige halbautomatische Waffen nach Hause nehmen dürfen. Nach Ende der Dienstzeit dürfen sie diese wie Sportschützen besitzen, wenn sie Mitglied in einem Schützenverein sind oder nachweisen, dass sie regelmässig schiessen. 

Die Schweizer Extrawurst ist auch in der EU umstritten. Die tschechische Regierung hat sogar Klage eingereicht (BLICK berichtete). 

Linke und SVP halten an ihren Änderungsanträgen fest

Diese Klage wird die SVP bei der Beratung des Gesetzes ins Spiel bringen. Und sie wird versuchen, mit Änderungsanträgen ihre Ziele – kein schärferes Waffenrecht, keine automatische Übernahme von EU-Recht – zu erreichen.

So wehrt sich die SVP dagegen, dass die Waffenhändler Waffenkäufe elektronisch melden müssen und Daten an die EU weitergegeben werden. Laut SVP-Nationalrat und SiK-Präsident Werner Salzmann (55) stemmt sie sich weiter gegen jede Vereinspflicht für Waffenbesitzer und gegen neue Vorschriften für Sammler.  

Auch die SP tritt im Nationalrat nochmals mit ihren Anträgen an, wie SP-Nationalrätin Priska Seiler Graf (49) bestätigt. Sie will mehr Jugendschutz, eine getrennte Aufbewahrung von Waffe und Munition und dass die Ausnahmen strenger formuliert werden.

BLICK weiss jedoch, dass die linken Vertreter in der Schlussabstimmung mehrheitlich auf den Kompromissvorschlag der vorberatenden Kommission einschwenken dürften. Der Schengen-Vertrag soll nicht gefährdet werden.  

Kompromiss von Ida Glanzmann könnte zum Ziel führen

Dieser Kompromiss stammt aus der Küche der SiK-Vizepräsidentin, CVP-Nationalrätin und Waffenlobbyistin Ida Glanzmann (59). Ihre Idee ist es, die Armeewaffe im Gesetz nicht mehr als «verbotene» Waffe zu bezeichnen. Zudem soll, wer die Waffe nach Ende der Dienstzeit behält, nicht Mitglied eines Schiessvereins sein oder regelmässig üben müssen.

Ebenso wenig sollen grosse Magazine verboten werden: «Diese können nur von Waffenbesitzern verwendet werden, und die sind ja weiterhin registriert, womit das Hauptziel der Neuerung erreicht ist», so Glanzmann.

 

Categories: Swiss News

Nati-Coach Petkovic im Mittelfeld: Das sind die Löhne der WM-Trainer

Sun, 05/27/2018 - 23:35

20 der 32 WM-Trainer erhalten Jahreslöhne von mindestens einer Million Franken. Ganz vorne liegt Weltmeister-Coach Jogi Löw.

Mit dieser Rangliste in der WM-Gruppe E würden wir uns eigentlich gerne anfreunden. Die Schweiz auf dem 2. Platz hinter Brasilien.

Zumindest neben dem Platz steht diese Tabelle schon vor dem ersten gespielten Ball fest: im grossen Vergleich des Wirtschaftsmagazins «Bilanz» aller WM-Trainer-Löhne. Nati-Trainer Vladimir Petkovic streicht rund 1 Mio. Franken pro Jahr ein.

Damit liegt er im WM-Ranking auf dem 20. der 32 Plätze. Brasiliens Coach Tite lässt sich den Job beim fünffachen Weltmeister mit 4,2 Mio. vergüten und erklimmt damit in Russland das Lohn-Podest. Besser als Tite verdient nur noch Deutschlands Jogi Löw mit rund 4,6 Mio., Frankreichs Didier Deschamps dürfte etwa eine gleich hohe Gage haben wie sein brasilianischer Berufskollege.

Millionäre an der Seitenlinie halten die Millionäre auf dem Rasen bei Laune, zumindest bei den meisten Nationen. Sie tragen aber auch das Risiko, im Misserfolg zum Prügelknaben eines ganzen Landes zu werden: Nur noch fünf Coaches sind in Russland dabei, die bereits 2014 in Brasilien ihre Auswahl angeführt haben.

Das Geld für die Millionen-Gagen ist da. «Alleine wegen der TV-Vermarktung haben sich in den letzten 15 Jahren die Einnahmen der Verbände im Schnitt mindestens verdreifacht», sagt Christoph Breuer, Sportökonom aus Köln. «Auch die Löhne der Nationaltrainer sind stark angestiegen.»

Die Löhne der WM-Trainer im Überblick:

Gruppe A:
1. 3,1 Mio., Stanislaw Tschertschessow (54, Russ), Russland, Total 5. (WM-Rangliste)
2. 2,0 Mio., Oscar Tabarez (71, Uru), Uruguay, Total 10.
3. 1,8 Mio., Hector Cuper (62, Arg), Ägypten, Total 11.
4. 1,7 Mio., Juan Antonio Pizzi (49, Spa), Saudi-Arabien, Total 13.

Gruppe B:
1. 3,6 Mio., Julen Lopetegui (51, Sp), Spanien, Total 4.
2. 2,7 Mio., Fernando Santos (63, Por), Portugal, Total 6.
3. 2,4 Mio., Carlos Queiroz (65, Por), Iran, Total 7.
4. 0,9 Mio., Hervé Renard (49, Fra), Marokko, Total 21.

Gruppe C:
1. 4,2 Mio., Didier Deschamps (49, Fr), Frankreich, Total 2.
2. 1,5 Mio., Bert van Marwijk (65, Ho), Australien, Total 14.
3. 1,4 Mio., Ricardo Gareca (60, Arg), Peru, Total 15.
4. 1,2 Mio., Age Hareide (64, Nor), Dänemark, Total 17.

Gruppe D:
1. 2,2 Mio., Jorge Sampaoli (58, Arg), Argentinien, Total 9.
2. 0,8 Mio., Heimir Hallgrimsson (50, Isl), Island, Total 22.
3. 0,7 Mio., Zlatko Dalic (51, Kro), Kroatien, Total 23.
4. 0,6 Mio., Gernot Rohr (64, D/F), Nigeria, Total 24.

Gruppe E:
1. 4,2 Mio., Tite (57, Br), Brasilien, Total 3.
2. 1,0 Mio., Vladimir Petkovic (54, Bos/Sz), Schweiz, Total 20.
3. 0,4 Mio., Oscar Ramirez (53,CoR), Costa Rica, Total 28.
4. 0,4 Mio., Mladen Krstajic (44, Srb), Serbien, Total 30.

Gruppe F:
1. 4,6 Mio., Joachim Löw (58, De), Deutschland, Total 1.
2. 1,3 Mio., Juan Carlos Osorio (56, Mex), Mexiko, Total 16.
3. 0,5 Mio., Janne Anderson (55, Swe), Schweden, Total 25.
4. 0,5 Mio., Shin Tae-yong (47, Südk), Südkorea, Total 26.

Gruppe G:
1. 2,4 Mio., Gareth Southgate (47, Gb), England, Total 8.
2. 1,2 Mio., Roberto Martinez (44, Sp), Belgien, Total 18.
3. 0,5 Mio., Hérnan Dario Gomez (62, Kol), Panama, Total 27.
4. 0,4 Mio., Nabil Maaloul (55, Tun), Tunesien, Total 29.

Gruppe H:
1. 1,8 Mio., José Pékerman (68, Arg), Kolumbien, Total 12.
2. 1,1 Mio., Akira Nishino (63, Jap), Japan, Total 19.
3. 0,3 Mio., Adam Nawalka (60, Pol), Polen, Total 31.
4. 0,2 Mio., Aliou Cissé (42, Sen/Fr), Senegal, Total 32.

Categories: Swiss News

USA - Nordkorea: USA zuversichtlich für Korea-Gipfel

Sun, 05/27/2018 - 23:30

Washington – Vertreter der USA sind Präsident Donald Trump zufolge in Pjöngjang eingetroffen. Sie bereiten das Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un vor.

Das Team sei bereits angekommen, schrieb Trump auf dem Kurznachrichtendienst Twitter am Sonntag. «Ich glaube wirklich, dass Nordkorea ein herausragendes Potenzial hat und eines Tages eine bedeutende Wirtschaftsnation sein wird. Kim Jong Un ist derselben Ansicht wie ich.»

Die Chancen, dass das ursprünglich für den 12. Juni in Singapur geplante Gipfeltreffen doch noch stattfindet, sind am Wochenende gestiegen. Trump hatte am Donnerstag das Gespräch zwar zunächst abgesagt, am Freitag aber erklärt, er halte es weiterhin für möglich - auch am 12. Juni. Am Samstag erklärte der US-Präsident, die Vorbereitungen für Treffen machten Fortschritte. «Also schauen wir auf den 12. Juni in Singapur. Das hat sich nicht geändert. Wir werden sehen, was passiert.»

Wenige Stunden zuvor hatten sich Kim und der südkoreanische Präsident Moon Jae In zum zweiten Mal binnen vier Wochen getroffen und sich nachdrücklich für den historischen Gipfel in Singapur ausgesprochen. China erklärte am Sonntag, es hoffe inständig, dass das Treffen zustande komme und erfolgreich sei.

Verhandelt werden soll über die Frage, unter welchen Umständen das abgeschottete kommunistische Regime zur Abrüstung seiner Atomwaffen bereit ist. Nordkorea verfügt nach eigenen Angaben über Atomraketen, die das US-Festland erreichen können.

Categories: Swiss News

Mundart-Star rechnet mit Schweizer WM-Hymnen ab: Baschi, bring en zrugg!

Sun, 05/27/2018 - 23:30

DJ Antoine und Damian Lynn werden für ihre WM-Hymnen kritisiert. Jetzt schaltet sich Baschi ein – und gesteht Überraschendes!

Sie wollen Freude bereiten, die Fans auf das bevorstehende Fussball-Spektakel einstimmen. Doch dafür ernten sie böse Kritik: DJ Antoine (42) und Teenie-Schwarm Damian Lynn (26) werden für ihre WM-Hymnen «Olé, Olé» und «Feel the Heat» verspottet. «So etwas Musik zu nennen, ist fragwürdig», heisst es über Antoines Gute-Laune-Song. Lynns Beitrag wiederum «plätschere nur so vor sich hin», er sei «nicht zu gebrauchen».

Jetzt schaltet sich Mundart-Star Baschi (31) in die Qualitätsdebatte der aktuellen WM-Songs ein: «Hand aufs Herz: Weder ‹Feel the Heat› noch ‹Olé, Olé› haben viel mit der Fussball-WM zu tun», sagte der Basler Sänger im gestrigen Interview mit SonntagsBlick. Und frotzelte: «Mir soll es recht sein, wenn die Fans wieder nach ‹Bring en hei› lechzen.»

Zur Erinnerung: Baschi landete mit «Bring en hei» 2008 den erfolgreichsten Schweizer Fussball-Song aller Zeiten. Er stand wochenlang auf Platz eins der Hitparade. Und stürmte in einer hochdeutsch gesungenen Version von Starkomiker Oliver Pocher (40) auch in Deutschland die Charts.

Er liebäugle schon länger damit, den Titel nochmals zu veröffentlichen, präzisiert Baschi gegenüber BLICK. «Am liebsten würde ich den Song mit einigen WM-Spielern neu einsingen.» Er könne sich aber auch vorstellen, «Bring en hei» mit den zwanzig grössten Fans der Fussball-Nati noch einmal aufzunehmen.

Die Unterstützung unzähliger Musik- und Fussball-Fans ist ihm sicher: «Baschi, bring en zrugg», wird auf Internet-Foren gefordert. «Mal sehen, was in den nächsten Tagen passiert», sagt der Sänger dazu geheimnisvoll. Zuerst veröffentlicht er noch die Pop-Single «Wenn d Wält 1986».

Für seine Hymnen-Nachfolger hat Baschi aber auch lobende Worte übrig: «Wäre ich nur ein halb so guter Gitarrist wie Damian Lynn und nur ein halb so guter Geschäftsmann wie DJ Antoine, wäre ich längst Multimillionär», witzelt er.

Categories: Swiss News

Bis weit nach Mitternacht: Bahnverkehr zwischen Meilen und Stäfa unterbrochen

Sun, 05/27/2018 - 23:18

Die S 7 zwischen Uetikon und Stäfa fällt wegen einer technischen Störung an der Bahnanlage aus. Die Störung sollte bis nach 01.00 Uhr andauern.

Zwischen Uetikon und Stäfa auf der Linie Meilen - Rapperswil ist die Strecke für den Bahnverkehr unterbrochen. Die Dauer des Unterbruchs ist unbestimmt.

Fahrgäste müssen mit Verspätungen und Zugausfällen rechnen. Die Ursache ist eine technische Störung an der Bahnanlage. Ein Zug blockiert die Strecke.

Zwischen Meilen und Uetikon verkehren Ersatzzüge. Es verkehren Ersatzbusse zwischen Uetikon – Männedorf - Stäfa.

Reisende von Zürich HB nach Rapperswil sind angehalten, via S5 / S15 zu reisen.

Der Unterbruch dauert voraussichtlich bis 01:15, melden die SBB.

Informationen zum Bahnverkehr kann man unter www.166.ch abrufen. (SDA/vof)

Categories: Swiss News

Schweizer Promis stossen auf die 68er an: Lauriane freut sich mit ihrem Hippie

Sun, 05/27/2018 - 22:15

Miss Schweiz 2015 Lauriane Sallin (24) und Giorgos Palamaris (31) strahlten als frischbebackene Eltern am Cocktail beim Event-Guru Claudio Righetti (50) im Chalet Muri BE. Palamaris passte mit seiner Hippie-Haartracht bestens zum Thema des Abends «Das waren die 68er-Jahre».

Am Muttertag wurde sie zum ersten Mal Mutter. Nur elf Tage später feierte Lauriane Sallin (24) ihre erste Party als Mami. Die Miss Schweiz 2015 war mit Ehemann Giorgos Palamaris (31) Überraschungsgast beim Cocktail-Empfang von Event-Guru Claudio Righetti (50) im Chalet Muri BE. Lauriane strahlte, und Palamaris' wilde Haarpracht passte ausgezeichnet zum Thema der Einladung «Das waren die 68er». Der ehemalige SBB-Chef Benedikt Weibel (71) und der Industrie-Manager Ernst Thomke (79) schilderten ihre Eindrücke und Erfahrungen als Zeitzeugen der aufregenden Hippie-Zeit.

Pascal Bruder und Thomas Binggeli fuhren per Elektrovelo zur Cocktailparty

Nicht alle der rund 200 Gäste waren damals bereits auf der Welt, trotzdem lauschten sie fasziniert den Erzählungen der ehemaligen 68er, die später als Manager Schweizer Wirtschaftsgeschichte schrieben. Zu den nach 68 geborenen Gästen des Abends gehörte auch der erfolgreiche Velo-Unternehmer Thomas «Thömu» Binggeli (44). Er fuhr mit dem von ihm erfundenen Elektrovelo «Stromer» beim Chalet Muri vor: Ständerätin Pascal Bruderer (40) kam ebenfalls per «Stromer». Doch für das Foto wollte das Velo-Paar des Abends nicht zusammen posieren – warum denn nicht? 

Zuerst produzierte er LSD, dann erfand Ernst Thomke die Swatch 

Für das Geständnis des Abends sorgte Swatch-Erfinder Thomke. «Ich produzierte LSD und verteilte es unter den Studenten», gestand er. Dagegen ist Weibels Drogenerfahrung relativ bescheiden: «Ich rauchte in meinem ganzen Leben nur drei Joints», erinnerte sich der Autor des 68er-Erinnerungs-Buches «Das Jahr der Träume».

Categories: Swiss News

Ein Follower weist sie darauf hin: Gülsha muss auf die Linie achten

Sun, 05/27/2018 - 22:14

Moderatorin Gülsha Adilji bekommt einen seltsamen Kommentar, Micaela Schäfer will auffallen und Anja Zeidler geniesst das schöne Wetter im Wasser. Willkommen zu den Foto-Storys des Tages!

Categories: Swiss News

Berner Daniel Bernhardt dreht mit «Rambo»-Star: Jeden Tag Sylvester

Sun, 05/27/2018 - 21:30

Der Berner Stuntman und Schauspieler Daniel Bernhardt (52) schlägt wieder zu. Diesmal an der Seite von «Rambo»-Star Sylvester Stallone (71).

Wo er aufkreuzt, da knallts! Daniel Bernhardt (52) hat schon mit den Action-Stars Keanu Reeves (53), Bruce Willis (63) und Jason Statham (50) gedreht. Jetzt legt er sich mit «Rambo»-Star Sylvester Stallone (71) an. Zumindest im Kino. Bernhardt spielt in Stallones neuem Film «Escape Plan 3: Devil’s Station» mit. «Das ist eine riesige Ehre für mich», freut er sich. «Ich bin mit den Filmen von Stallone gross geworden.» Der Box-Klassiker «Rocky» (1976) habe ihn geprägt. «Er ist bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme», so der Berner.

 

«Escape Plan 3» ist die zweite Fortsetzung des Action-Spektakels «Escape Plan» von 2013. Stallone spielte darin einen Sicherheitsexperten, der ein Hightech-Gefängnis überprüfen muss. Er lässt sich getarnt einweisen. Der Undercover-Einsatz geht schief. Und der Sicherheitsexperte findet sich plötzlich inmitten schlimmster Verbrecher wieder. Um überleben zu können, muss er den unmöglichen Ausbruch wagen. Über die Handlung von Teil 3 darf Bernhardt aus vertraglichen Gründen nichts verraten, sagt einzig: «Wir machen wieder einmal zünftig Krach.»

Während des Drehs sei er oft im Wohnwagen von Stallone zu Besuch gewesen. «Er erzählte mir alte Geschichten von ‹Rocky› und ‹Rambo›.» Ein Feuerwerk aus Anekdoten – als wäre es wirklich Silvester gewesen. Ausserdem habe sich Stallone als grosser Uhren-Fan herausgestellt. «Als Schweizer konnte ich ihm hier natürlich ein paar Tipps geben.»

Daniel Bernhardt wohnt seit bald 25 Jahren in Los Angeles. Seinen Durchbruch schaffte er 2003 im Kassenhit «Matrix Reloaded». Zuletzt trat er in «Logan» (2016) und «Atomic Blonde» (2017) auf. Seit 2000 ist er mit US-Schauspielerin Lisa Stothard (55) verheiratet. Das Paar hat eine Tochter: Bella (15).

Zurück in die Schweiz kehrt der 1,90 Meter grosse Muskel-Mann höchstens noch ein- bis zweimal im Jahr. «Umso schöner finde ich es dann jeweils, wieder daheim zu sein.» Aber um in grossen Hollywood-Filmen mitspielen zu können, müsse er fix in den USA leben. «Feine Typen wie Sylvester Stallone machen es einem zum Glück nicht schwer, sich auch hier heimisch zu fühlen.»

Categories: Swiss News

Coop wird Opfer neuer Gauner-Masche: Per Rammbock zu den Lösli

Sun, 05/27/2018 - 21:29

Früher wurden nur exklusive Bijouterien geplündert, indem motorisierte Einbrecher durchs Schaufenster krachten. Nun hat es auch Coop getroffen.

Aarberg BE in der Nacht auf Donnerstag. Ein Höllenlärm weckt das Städtchen: Rums, ist der Poller weggefegt. Rums, ist die Scheibe zersplittert. Rums, fliegt der Bankomat aus der Verankerung. Auf wenig elegante Weise hatten sich Einbrecher Zutritt zum Objekt ihrer Begierde verschafft.

Mit einem Auto rammten sie sich den Weg frei – ein Vorgehen, das man sonst von Bijouterie-Einbrüchen in St. Moritz GR, Gstaad BE oder an der Zürcher Bahnhofstrasse her kennt. Nur war das Ziel der Kriminellen in diesem Fall nur ein Coop im Berner Seeland.

Vor allem Kiosk-Artikel im Visier der Diebe

Nicht dicke Uhren, sondern Zigaretten und Glückslose seien bei solchen Einbrüchen meist die Beute, sagt ein Branchen-Insider: «Es werden jene Waren gestohlen, die im Coop am Kiosk verkauft werden.» Die Ganoven würden im Vorfeld die Filiale auskundschaften. Um einzusteigen, würden sie in der Regel mit Steinen, Stangen und ähnlichem Werkzeug die Scheibe zertrümmern. Oder sie setzen eben aufs Auto als Rammbock. Und dann geht es schnell.

Laut Insider wird bei Coop der Einbruchalarm mit zwei bis drei Minuten Verzögerung ausgelöst. Diese Frist sei nötig, damit die Mitarbeiter am Morgen die Filiale überhaupt aufschliessen können, ohne dabei einen Fehlalarm zu provozieren. «Die Einbrecher brauchen aber weniger als eine Minute.» Mit so zeitraubenden Dingen wie Tresoren hielten sich die Profis aus dem Bereich der organisierten Kriminalität nicht lange auf. Der Insider: «Bis der Alarm rausgeht, sind sie über alle Berge.»

Bei Alarm wird neu direkt die Kantonspolizei benachrichtigt

Wie der SonntagsBlick-Informant weiter berichtet, hat Coop in den Regionen Bern und Solothurn inzwischen die Alarmierung angepasst. Früher habe bei einem Einbruch­alarm der Filialleiter entscheiden müssen, was zu tun sei – auch, ob er die Polizei aufbieten will. Nun werde bei einem solchen Alarm direkt die Kapo kontaktiert. Coop will «aus Sicherheitsgründen» keine Auskunft geben.

Meist kommen die Kriminellen unbehelligt davon. Auch in Aarberg flüchteten die Täter mit ­ihrem Fahrzeug in unbekannte Richtung, wie die Polizei mitteilt. Allerdings ohne Beute. Der Bankomat war dann doch zu stark.

Categories: Swiss News

2. Young Driver Challenge: Auf dem Sprung zum Rennprofi

Sun, 05/27/2018 - 20:56

Die von AutoScout24 und Seat zum zweiten Mal durchgeführte Renn-Nachwuchssichtung «Young Driver Challenge» ermöglicht 16- bis 21-Jährigen den Einstieg in den internationalen Rennsport. SonntagsBlick war bei der Ausscheidung auf der Kartbahn in Wohlen AG dabei.

Das Konzept ist simpel: Rund 1000 rennbegeisterte Jugendliche mit den Jahrgängen 1997 bis 2001 gingen in den letzten Wochen auf sieben Schweizer Kartbahnen in Mietkarts auf Bestzeitenjagd. Die fünf Schnellsten jeder Bahn qualifizierten sich für die Ausscheidungsrunde auf der Kartbahn in Wohlen AG. Hier beweisen die jungen Talente vor den Rennprofis Fredy Barth, Nico Müller und Ken Allemann mit 100 km/h schnellen Rennkarts ihr Können auf der Piste und im Video-Interview ihre «medialen» Fähigkeiten neben der Strecke. Alles in der Hoffnung, von den prominenten Juroren in die Runde der letzte Zehn (siehe Box) befördert zu werden.

Viele haben schon Erfahrung

«Letztes Jahr verfügte nur etwa ein Viertel aller Teilnehmer bereits über Erfahrungen im Kartsport», sagt Barth. Der 38-jährige fungiert als Juror und Mitorganisator der Young Driver Challenge. «Mittlerweile hat sich unser Nachwuchsprojekt in der Kart-Szene herumgesprochen – heute ists genau umgekehrt. Drei Viertel der Kandidaten sitzen nun nicht zum ersten Mal am Steuer eines Rennkarts.»

Nur ein Mädchen

Bereits zum zweiten Mal dabei nach 2017 ist das einzige Mädel unter den 20 Deutschschweizer Finalisten, Simona Lekay. Die 19-jährige KV-Lehrtochter aus Murgenthal AG schaffte letztes Jahr dank Routine im Rennkart und schnellen Runden den Sprung in die Top-Ten. Tat sich dann aber beim Umstieg vom Kart aufs Auto schwer und gehörte schliesslich doch nicht zu den drei Gewinnern. Das soll heuer anders werden: «Mittlerweile nehme ich Autofahrstunden und hoffe, dass die Umstellung vom Kart zum Rennauto für mich nicht mehr so gross wie im letzten Jahr wird.» Doch erst muss Simona die Hürde in Wohlen schaffen.

Zum zweiten Mal im Final?

«Ein Vorteil meiner letztjährigen Teilnahme ist, dass ich weiss, was mich erwartet. Andererseits wird mich die Jury strenger beurteilen», weiss die zierliche Aargauerin, deren Vater in der Schweizer Kart-Szene kein Unbekannter ist. Dass sich die eher schüchtern wirkende Simona wohl etwas zu stark unter Druck setzt, beweist sie im ersten ihrer drei Stints im Rennkart. Obwohl von Fredy Barth noch auf den Gummiabrieb und die kalten Reifen hingewiesen, dreht sich Simona schon auf der ersten Runde. Auch beim anschliessenden Interview vor laufender Videokamera wirkt sie nervös. Prompt reicht es nicht für die erhoffte Qualifikation.

Sven hat sich vorbereitet

Da gehts der erst nächsten Monat 18 Jahre alt werdende Sven Haug aus Nürensdorf ZH deutlich lockerer an: «Ich erfuhr über Instagram von der Young Driver Challenge und dachte mir, da versuch ichs mal. Kart-Erfahrung hat er praktisch keine. «Ich fuhr im letzten Jahr erstmals einen Mietkart – und war fasziniert.» Und wie hat sich F1-Fan Sven für die heutige Ausscheidung vorbereitet? Der 17-jährige Gymnasiast nahm sich offiziell schulfrei und liess sich die letzten beiden Wochenenden von seinen Eltern nach Wohlen chauffieren, um dort die Strecke erstmals zu besichtigen und die schnelleren Mietkarts auszuprobieren. «Aber dieser Rennkart hier ist nochmals etwas ganz anderes», gibt er nach seinem ersten Qualilauf zu. Vor allem von der spontanen Gasannahme ist er überrascht.

Steigerung gefordert

Das Urteil des x-fachen Kart-Champions und Jurors Ken Allemann über Svens erste Fahrt: «Du warst schnell fürs erste Mal in einem Rennkart. Bei der Linie und beim Speed hast du aber noch Potential. Beim nächsten Lauf möchte ich eine Steigerung sehen.» Und diese gelingt Sven. Obwohl er froh ist, als er nach seinem zweiten Qualilauf abgewunken wird – «meine Arme und Hände schmerzen» - hat der Kart-Anfänger und Sohn des früheren Töff-Schweizermeisters und Vize-Europameisters Peter Haug ein zufriedenes Grinsen im Gesicht: Er hat die von der Jury gewünschten Fortschritte gezeigt. Und weil er auch beim anschliessenden Interview überzeugt, gehört Sven im Gegensatz zur enttäuschten Simona zu den zehn glücklichen Finalisten, für die sich am 18. Juni in Anneau du Rhin (F) der Traum einer Profi-Rennkarriere fortsetzt.

Categories: Swiss News

Pepe Bienhard lässt es summen: VIP-Hotel für wilde Bienen

Sun, 05/27/2018 - 20:54

FRAUENFELD - Der Bandleader ist ein grosszügiger Gastgeber: Pepe Lienhard empfängt in seinem Insektenhotel nützliche Bewohner.

Dass sie einen prominenten Gastgeber hat, ist der Maskenbiene vermutlich egal. Hauptsache, sie hat sich einen Platz erobert – die «Zimmer» im Insektenhotel von Pepe Lienhard (72) sind heiss begehrt.

Der Bandleader hat einen starken Bezug zur Natur, er lebt in einem alten Bauernhaus mit viel Garten und Tieren. «Momentan haben wir neben unserem Hund nur Chüngel und Hühner. Und jede Menge Insekten», so Pepe Lienhard.

Nützlinge und Schädlinge

Manche davon sind sehr willkommen, andere weniger. «Auf die Viecher, die an den Rosen knabbern, könnten wir verzichten», lacht Pepe. Um den riesigen Garten kümmere sich vor allem seine Frau Christine (48), sie sei der Profi mit grünem Daumen.

Willkommen sind Hummeln, Wildbienen und andere Nützlinge – jene kleinen Helfer, welche die Obstbäume bestäuben: Birnen, alte Apfelsorten, Zwetschgen und Quitten. «Diesen Frühling hat alles wunderbar geblüht, es gibt sicher eine schöne Ernte für Konfitüre», freut sich Pepe. Letztes Jahr hätten sie nur eine einzige Quitte ernten können. «Klar macht einem das Insektensterben da Sorgen», so Pepe. «Die Landwirtschaft ist auf sie angewiesen.»

Insektensterben bedroht Landwirtschaft und Ökosystem

40 Prozent der Insektenarten sind hierzulande vom Aussterben bedroht. Das Verschwinden der Nützlinge bedroht das ganze Ökosystem. Grund dafür sind Pestizide und Monokulturen. Darum reicht es nicht, ein Insektenhotel aufzustellen, man muss auch die richtigen Pflanzen säen.

Die Maskenbiene etwa bevorzugt ausschliesslich den Gelben Wau. Und Pepe Lienhard ist nicht der einzige prominente Insektenhotelier: Auch bei Schauspieler Daniel Bill (54) wartet in Wangen SZ seit dieser Woche eine passende Unterkunft.

Categories: Swiss News

Professor Vetterli erklärt: So funktioniert elektronische Demokratie

Sun, 05/27/2018 - 20:53

Martin Vetterli ist Präsident der EPFL in Lausanne und führender Experte für Digitalisierung. Jede Woche erklärt er Begriffe aus der digitalen Welt.

Ein Mal im Jahr versammeln sich die Bewohner bestimmter Kantone der Schweiz, um über verschiedene politische Anliegen zu entscheiden. Und das tun sie, indem sie ihre Wahlkarten in die Höhe halten. Das ist ein fantastisches Beispiel für direkte Demokratie. Vor ein paar Wochen hatte ich die Gelegenheit, solch eine Landsgemeinde, wie diese Versammlungen genannt werden, im kleinen Kanton Glarus zu ­besuchen.

8000 Personen bei der Entscheidung zu beobachten, ob Fahrradwege (abgelehnt) oder neue Sportanlagen (stillschweigend akzeptiert) ­errichtet werden, ist eine besondere ­Erfahrung, und es rief mir in ­Erinnerung, dass Wählen ein recht kniffliger Vorgang ist.

Es gibt kein optimales Wahlverfahren

wir einen Blick auf das Wahlverfahren selbst. Stellen Sie sich vor, dass sich zwei Kandidaten um ein Amt bewerben. Es ist offensichtlich, dass eine Mehrheitsentscheidung den Gewinner genau den Präferenzen der Wähler entsprechend bestimmen würde. Aber sobald nur drei Kandidaten antreten, wird die Angelegenheit kompliziert.

Wenn zum Beispiel 60 Prozent der Wähler den ersten Kandidaten nicht mögen, aber sich ihre Sympathie ansonsten gleichmässig auf den zweiten und den dritten Kandidaten verteilt, gewinnt der erste Kandidat die Wahl mit 40 Prozent der Stimmen, obwohl die Mehrheit der Wähler ihn hassen würde. Genau diese Tatsache musste Al Gore bei den Präsidentschaftswahlen 2000 schmerzhaft erfahren, als ­George W. Bush gewann und sich die Mehrheit der Stimmen auf Gore und einen Minderheitskandidaten aufteilte.

Tatsächlich existiert kein ­optimales Wahlverfahren, das die vollständige Erfüllung der Wünsche der Mehrheit ­garantiert (aus diesem Grund existieren weltweit viele Wahlverfahren). Aber können wir ­wenigstens die Auszählung ­verbessern? Möglicherweise mit elektronischen Wahlsystemen? In der Theorie ja.

Wie bei vielen anderen Internetangeboten könnte man sich bei einem öffent­lichen Server einloggen und dort seine Stimme abgeben (es bestünde also keine Notwendigkeit, ein Wahlwochenende abzuhalten und in die Wahl­lokale zu pilgern). Das würde zu einer perfekten Auszählung ­führen.

Aber anderseits würde eine solche elektronische ­Variante einige Sicherheitschecks erfordern – wie Passwörter oder im Idealfall sogar eine doppelte Authentifizierung. Selbst dann könnte so ein ­System gehackt werden.

Es gibt gute Nachrichten 

Es gibt allerdings gute Nachrichten: Mittlerweile existiert auch eine dezentralisierte und sicherere Variante des elektronischen Wählens. Diese basiert auf der berühmten Blockchain-Methode, die gegenwärtig bei Kryptowährungen so beliebt ist (darüber schrieb ich schon in vorangegangenen Kolumnen).

Eine mögliche Anwendung ­dieser neuen Technologie könnte tatsächlich in der elektronischen Umsetzung einer demokratischen Wahl liegen. Mit dieser Methode wäre ein Wahlver­fahren, das nur sehr schwer zu hacken und zu manipulieren und perfekt auszählbar ist, vorstellbar. Was damit aber immer noch nicht optimiert werden könnte, wären die rhetorischen Fähig­keiten. Genau wie in der Landsgemeinde im kleinen Kanton Glarus.

Categories: Swiss News

Dauertest: BMW 530d xDrive Touring: Premium ohne Protz

Sun, 05/27/2018 - 20:51

Nach über 10'000 Kilometern kann uns unser Dauertest-Fahrzeug BMW 530d noch immer begeistern. Unauffällig und souverän hat er den Alltag stets im Griff. Eine Zwischenbilanz.

Über 10'000 Kilometer haben wir inzwischen mit dem BMW 530d xDrive Touring zurückgelegt, und er hat die Vorschusslorbeeren, mit denen wir ihn vor der Wintersaison bedacht haben, bestätigt: Schnell und entspannt reisen klappt im grossen Kombi fast perfekt – dank Allradantrieb selbst dann, wenn Frau Holle so kräftig an der Arbeit war, dass der Schneeräumdienst kurzzeitig überfordert war. Elektronisch gesteuert verteilt der Allradler die Motorkraft sehr variabel auf die Achsen bis hin zum Extrem des reinen Vorder- oder reinen Hinterradantriebs. So ist der 5er mit xDrive zwar nicht ganz so agil wie ein Hecktriebler, er kommt dem Ideal aber sehr nahe.

Moderne Wohlfühlatmosphäre

Und es gibt noch weit mehr Dinge, die der 530d tadellos erledigt. Der Innenraum verwöhnt mit einem gesunden Mix aus Hightech, guter Verarbeitung und hohem Komfortniveau. Das moderne Cockpit ist übersichtlich, die Bedienung des Infotainmentsystems mit grossem 10,2-Zoll-Bildschirm und Drehschalter recht intuitiv.

Vortrieb ohne nachzudenken

Der souveräne Dreiliter-Diesel bildet in Kombination mit der 8-Gang-Automatik die nahezu perfekte Antriebseinheit. Der Reihensechszylinder läuft extrem sanft, bietet beeindruckendes Temperament (0-100 km/h in 5,6 s) und mit einem Durchschnittsverbrauch von 7,2 l/100 km akzeptable Verbrauchswerte. Bereits auf den ersten Testkilometern fiel die ausgezeichnete Geräuschdämmung auf, die selbst bei hohen Tempi mit Winterbereifung kaum Aussengeräusche in den Innenraum dringen lässt. Zusammen mit der variablen Fahrwerksabstimmung gefällt der geräumige Kombi (Laderaum: 570 bis 1700 l) so mit beispielhaftem Fahrkomfort und Ausgewogenheit.

Des Guten zu viel

Also keine Problemzonen? Doch schon. Da wäre zum Beispiel das deutlich zu kleine Handschuhfach. Werden Bedienungsanleitung und der übliche Kleinkram nicht penibel pyramidenförmig gestapelt, was meist erst nach mehreren Versuchen gelingt, lässt sich die Klappe nicht schliessen. Und nach wie vor können wir uns nicht mit dem Zündschlüssel anfreunden. Er ist ein riesiger Klotz, der mehr an ein Smartphone erinnert, an keinen Schlüsselbund passt und auch für den Hosensack zu gross ist. Zum Glück gibts einen traditionell funktionierenden Zweitschlüssel, so dass der «Überschlüssel» getrost zu Hause in der Schublade bleiben kann. Last but not least wäre da auch noch die Gestensteuerung, mit der sich zum Beispiel das Radio lauter bzw. leiser stellen lässt. Wir finden: Eine überflüssige Spielerei, auf die niemand gewartet hat.

Preislich auf Augenhöhe

Und natürlich könnten wir uns jetzt noch über den stattlichen Preis auslassen. Da es diesbezüglich bei BMW aber ähnlich aussieht wie bei der direkten Konkurrenz, lassen wir es bleiben. Und weit wichtiger: Der 530d Touring bietet eine Art Premium zu fahren, ohne die Umwelt mit Protz zu nerven.

Categories: Swiss News

Chaos in Italien: Conte weist Auftrag zur Regierungsbildung zurück

Sun, 05/27/2018 - 20:18

Drei Monate nach der Wahl in Italien sind die europakritische Fünf-Sterne-Bewegung und die rechte Partei Lega mit ihrer geplanten Regierungsbildung überraschend gescheitert. Eine Neuwahl scheint damit kaum mehr abwendbar.

Ihr gemeinsamer Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, Giuseppe Conte, gab am Sonntag nach nur vier Tagen den Regierungsauftrag an Staatspräsident Sergio Mattarella zurück.

Grund für das Scheitern der Allianz war vor allem der Streit der Bündnispartner mit Mattarella über die geplante Ernennung eines ausgewiesenen Euro- und Deutschland-Kritikers zum Finanzminister. In Italien muss der Präsident das Kabinett erst formell absegnen, bevor es sich im Parlament zur Wahl stellt und die Regierungsgeschäfte aufnehmen darf.



Zuvor hatten die geplanten Mehrausgaben der populistischen Parteien und ihre Anti-EU-Rhetorik die Finanzmärkte in Unruhe versetzt und Schockwellen durch Europa gesendet. Geplant waren unter anderem Steuersenkungen und ein Mindesteinkommen. Italien ist mit knapp 132 Prozent der Wirtschaftsleistung verschuldet, nach Griechenland ist das der zweithöchste Wert in Europa. Erlaubt sind 60 Prozent.

Absetzung des Präsidenten gefordert

Der Chef der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung forderte am Sonntagabend die Absetzung von Mattarella . Unter Berufung auf Artikel 90 der italienischen Verfassung werde er Mattarellas Absetzung verlangen, sagte Parteichef Luigi Di Maio in einem Fernsehinterview. Anschliessend solle es Neuwahlen geben.

Conte sagte am Abend in Rom, er habe «maximale Anstrengung» darauf verwendet, eine Regierung des Wandels zu bilden. Der parteilose Anwalt war erst am Mittwoch mit der Regierungsbildung beauftragt worden. Präsident Mattarella kündigte an, in Kürze über den Ruf nach einer erneuten Wahl zu entscheiden.

Neuwahl dürfte kaum was ändern

Am 4. März hatten die Italiener gewählt. Mit 32 Prozent waren die Sterne stärkste Kraft geworden. Die Lega hatte 17 Prozent innerhalb einer Mitte-Rechts-Allianz bekommen. Befürchtet wird, dass eine Neuwahl ein ähnliches Ergebnis bringt und die Regierungsbildung auch nicht leichter wird.

Lega-Chef Matteo Salvini sieht Neuwahlen dennoch als unumgänglich an. «Das Wort geht wieder an Euch», schrieb er auf Twitter. Die Italiener dürften nicht länger «Sklaven» sein, Italien sei keine Kolonie. 

«Wir sind nicht die Sklaven der Deutschen oder Franzosen (...). An diesem Punkt muss das Wort wieder an euch zurückgegeben werden.» Auch die Sterne hatten sich vor eine rasche Neuwahl eingesetzt, falls das Bündnis platzen sollte.

Noch nie dauerte es so lange

Streit mit Mattarella hatte es zuletzt vor allem wegen der geplanten Besetzung des Finanzministeriums mit dem Euro-Gegner Paolo Savona gegeben, dem Wunschkandidaten der Lega. Seine Ansichten über Deutschland drohten die Beziehungen mit Berlin zu belasten. 

So ist der Ökonom der Meinung, dass der Euro vor allem Deutschland nützt und sprach von einer «Kolonalisierung» Italiens. Er propagiert zwar nicht direkt einen Ausstieg Italiens aus dem Euro, jedoch meint er, das Land müsse dafür einen Plan in der Schublade haben.

Mattarella sagte, er könne keinen Kandidaten akzeptieren, der den Euro-Ausstieg für Italiens ins Spiel bringe. «Die Unsicherheit unserer Einstellung zum Euro hat italienische und ausländische Investoren in Alarm versetzt.»

Die aktuelle Regierungsbildung in Italien ist, was ihre Dauer angeht, auf Rekordkurs: 84 Tage sind seit den Parlamentswahlen am 4. März vergangen. Seit der Gründung der italienischen Republik 1946 hatte eine Regierungsbildung noch nie so lange gedauert. (SDA)

Categories: Swiss News

«Unser Dossier ist sehr massvoll»: Olympia-Held Zenhäusern macht sich stark für Sion 2026

Sun, 05/27/2018 - 19:49

Ramon Zenhäusern packt zugunsten der Olympia-Kandidatur Sion 2026 steinharte Argumente aus!

In Visp könnte das olympische Curling-Turnier durchgeführt wer­den. Deshalb sitzt Ramon Zenhäusern auf einem Stein – dem Blauen. Dieser Koloss erinnert an das Visper Wunder im Jahr 1388, als die Oberwalliser in einer denkwürdigen Schlacht die übermächtig anmutenden Savoyer besiegten.

Seit der zwei Meter lange Zenhäusern im Februar in Pyeongchang Gold mit dem Team und Silber im Slalom gewonnen hat, wird er in seiner Heimat ebenfalls als Wundermann bezeichnet. «Um die Olympischen Spie­le 2026 zu uns ins Wallis zu holen, braucht es zumindest ein kleines Wunder», seufzt der Doppelmeter.
Zenhäusern denkt dabei an die zahlreichen Stimmbürger, welche dieser Olympia-Kandidatur skeptisch gegenüberstehen. Der grosse Kämpfer will alles unternehmen, damit er diese Leute bis zur Abstimmung am 10. Juni umstimmen kann.

«Olympische Spiele haben in unseren Breitengraden einen so schlechten Ruf, weil 2014 in Sotschi und zuletzt in Pyeongchang der Gigantismus wütete und die Gelder regelrecht vernichtet wurden. Aber genau das sieht unsere Kandidatur eben nicht vor», betont Zenhäusern. «Das Dossier Sion 2026 ist sehr bescheiden und besticht vor allem durch seine grosse Nachhaltigkeit. Die Infrastruktur ist hier bei uns ja vorhanden, die Kandidatur setzt auf Austragungsstätten, die zu 99 Prozent bereits bestehen. In Russland und Südkorea mussten dagegen Pisten und Skilifte extra für die Spiele gebaut werden.»

Mit diesen Argumenten hat Zenhäusern im März bereits im Walliser Kantonsparlament gepunktet – unmittelbar nach Ramons Gastauftritt hat der Grosse Rat dem 100-Millionen-Kredit für die Olympischen Spiele zugestimmt.

Dieses Geld will Zenhäusern auf der Piste vergolden: «Die Biografie von André Myhrer zeigt mir, dass ich in acht Jahren im allerbesten Slalom-Alter sein könnte. André hat in Pyeongchang mit 35 Gold gewonnen, ich werde 2026 dann 33 Jahre alt sein ...»

Categories: Swiss News

Die Noten zum Cupfinal: FCZ-Frey überragend, YB-Hoarau schwach

Sun, 05/27/2018 - 19:38

Der FCZ bodigt Meister YB im Cupfinal 2:1 und nimmt die Trophäe an die Limmat. Während bei den Zürchern Ramsus Thelander und Michael Frey überragen, tauchen bei den Bernern Leistungsträger wie Guillaume Hoarau und Roger Assalé.

Der Notenschlüssel
6 super
5 gut
4 genügend
3 schwach
2 sehr schwach
1 unbrauchbar

Categories: Swiss News

Gutscheine statt Rabatt: ÖV-Branche verhindert günstigeres GA

Sun, 05/27/2018 - 19:31

Die SBB beglücken Bahnabo-Besitzer mit Gutscheinen im Gesamtwert von über 57 Millionen Franken. Jetzt ist klar, wieso

Weihnachten im Mai für die Besitzer eines Generalabonnements (GA): Am Donnerstag erhielten sie Post von den SBB, Gutscheine im Wert von 120 Franken – für Bordgastronomie, Klassenwechsel (nur 2. Klasspassagiere), Gepäcktransport und Zug­reisen ins Ausland.

480’000 Kunden besitzen ein GA. Insgesamt verschenkten die SBB also 57,6 Millionen Franken. Schön und gut. Nur: GA-Besitzer hätten mehr davon, wenn der Preis um 120 Franken gesenkt worden wäre. Dann würde die Erwach­senen-Jahreskarte in der zweiten Klasse statt 3860 Franken nur noch 3740 kosten. Und: Der Gepäck­service ist ein Nischenangebot. Die Gutscheine dafür dürften wenig Verwendung finden.

Meierhans: «Nach Alternativen gesucht»

So sieht es auch Preisüberwacher Stefan Meierhans (49): «Am naheliegendsten wäre es gewesen, den von mir früher ausgehandelten Rabatt bei der Erneuerung des GAs 2018 weiterzuführen.» Aber: «Dem wollte die Branche nicht folgen. Deshalb haben wir nach Alternativen suchen müssen.»

Warum wollte die ÖV-Branche den GA-Preis nicht senken? SonntagsBlick fragte bei Insidern nach. Ihre Antwort: Die Opposition kam von den re­gionalen Verkehrsverbünden! Diese ÖV-Bündnisse – etwa ZVV in Zürich, Ostwind in der Ost- oder Passepartout in der Innerschweiz – geben selber Abonnemente heraus. Ein günstiges GA ist Gift für ihr Geschäft.

Ein Sprecher des Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) bestätigt: «Das GA beeinflusst das Preisge­füge im öffentlichen Verkehr stark.» Der GA-Preis beschränke die Ticketpreise für Verbundsabonnemente «von oben her». Deshalb: «Die Preise dürfen nicht zu nahe beieinanderliegen, da sonst die Möglichkeit besteht, dass Verbundskunden sich für ein GA entscheiden.»

Regionale ÖV fahren Defizite ein

Das Grundproblem: Der regionale ÖV ist notorisch defizitär. Der ZVV zum Beispiel deckt seine Kosten nur zu zwei Dritteln mit Billetteinnahmen. Den Rest berappen Kanton und Gemeinden.
Der Fernverkehr hingegen macht Gewinn. Deshalb hat Preisüberwacher Meierhans auch billigere Billette und eben diese Gutscheine aushandeln können.

Die SBB sagen: «Das GA ist ein Produkt der gesamten ÖV-Branche. Eine Preisanpassung müsste von der Branche beschlossen werden. Die Kampagne mit den Gutscheinheften liegt im Handlungsspielraum der SBB und wird aus dem Gewinn im Fernverkehr investiert.» Die nun erstmals an GA-Kunden verschickten Gutscheine sind also das Resultat eines Kuhhandels. Er zeigt, dass über Billettpreise in der Schweiz politisch bestimmt wird.

Categories: Swiss News

Er stürzte mit dem Auto 100 Meter tief: Schwerverletzter (30) sucht Bekannten auf

Sun, 05/27/2018 - 18:41

Nach einem schweren Crash wird ein Autofahrer aus seinem Fahrzeug geschleudert. Selbstständig macht er sich auf den Weg zu einem Bekannten – der ruft schliesslich die Rega.

Ein 30-Jähriger ist am frühen Sonntagmorgen zwischen Morschach SZ und Stoos mit seinem Auto von der Strasse abgekommen und rund 100 Meter ein steiles Waldbord hinuntergestürzt. Dabei wurde er wohl aus dem Fahrzeug geschleudert. Verletzt suchte er einen Bekannten auf.

Als sich der Zustand des Verletzten stark verschlechterte, rief der Bekannte am frühen Sonntagnachmittag die Rettungsflugwacht. Diese flog den Schwerverletzten in ein ausserkantonales Spital, wie die Kantonspolizei mitteilte. Dort stabilisierte sich sein Zustand.

Die Polizei erhielt erst durch die Information der Rega Kenntnis von dem Unfall. Eine Patrouille fand das abgestürzte Wrack in dem steilen Waldstück. Der Unfallhergang wird untersucht. Spezialisten bargen das Auto. (SDA)

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.