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Updated: 1 hour 52 min ago

Feuerwalze frisst sich durch Freizeitpark: Grosse Zerstörung bei Inferno im Europa-Park

Sat, 05/26/2018 - 18:59

RUST (D) - Die Freizeitanlage Europapark in Süddeutschland ist auch für viele Schweizer ein beliebtes Ausflugsziel. Am Samstagabend wurde jedoch Teile des Geländes zur Feuer-Hölle. Die Feuerwehr musste mit einem Grossaufgebot gegen die Flammen ankämpfen.

Bereits aus weiter Entfernung ist der Brand im Europa-Park im süddeutschen Rust am Samstagabend zu sehen. Meterhoch ragt die dicke, schwarze Rauchsäule über dem Freizeitgelände in die Luft. Das Feuer im auch bei Schweizern äusserst beliebten Ausflugsziel war kurz nach 18.00 Uhr im sogenannten «holländischen Teil» des Europa-Parks ausgebrochen und breitete sich danach auf den skandinavischen Bereich aus.

Philip Schumacher aus Root LU war gerade am Anstehen für eine Bahnfahrt, als er den Brand im Park bemerkte. «Wir hörten zuerst einen Knall, dann sahen wir den Rauch am Himmel», sagt der 18-Jährige gegenüber BLICK.

 

Unter den Freizeitpark-Besuchern sei es sofort unruhig geworden, sagt Schumacher weiter. «Es herrschte ein bisschen Panik weil niemand wusste, was genau los ist.» Zusammen mit den anderen Personen rund um ihn herum habe er dann das Gelände möglichst rasch verlassen.

Beatrice Egli hautnah dabei

Auch die Schweizer Schlagersängerin Beatrice Egli (29) wird Augenzeugin des Feuers – und postet Videos auf Instagram. Sie ist für die Probe der Musikshow «Immer wieder Sonntags» in Rust. Ob die ARD-Show morgen über die Bühne geht, ist noch offen.

Feuerwehrleute leicht verletzt

Kurz nach 21 Uhr abends dann endlich Entwarnung: Der Brand sei unter Kontrolle, sagte Bezirksbrandmeister Adrian Wibel zu «Bild»: «Der Park wurde innerhalb von 60 Minuten evakuiert. Wir hatten grosse Probleme mit der Löschwasserversorgung. Mussten Wasser über lange Leitungen und mit Hochdruckpumpen heranführen. Drei Feuerwehrleute wurden durch Rauchgase leicht verletzt.»

Ansonsten soll es keine Verletzten gegeben haben. Gemäss Polizeiangaben waren am Samstag rund 25'000 Besucher im Europapark.  Zum Sachschaden konnten bisher keine Angaben gemacht werden.

Park öffnet wieder

Am Sonntag wird der Park um 09.00 Uhr wieder öffnen, haben Behörden und Betreiber in der Nacht entschieden. Auch Veranstaltungen wie «Immer wieder Sonntags», in der Beatrice Egli auftreten wird, finden wie geplant statt.

 

Beiden «Piraten von Batavia» brach das Feuer aus

Der Brand brach bei der Attraktion «Piraten von Batavia» aus. Die Brandursache ist noch unklar. In der Lagerhalle, in der das Feuer ausbrach, lagerten nach ersten Erkenntsnissen Service-Materialien und Teile des Kostümfundus.

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Adolf Ogis flammender Appell für Sion 2026: «Wir sind es den Jungen schuldig»

Sat, 05/26/2018 - 18:57

Adolf Ogi war der Vater des ersten Schweizer Olympia-Wunders. Nun legt er im Heimatort das Katapult für ein weiteres Kapitel.

Ogi und Olympia, diese Verbindung beginnt 1972 mit dem Wunder von Sapporo. Der junge Dölf fasst im Skiverband den Auftrag, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen. Er erfüllt voll und ganz. Die Schweiz belegt im Medaillenspiegel mit viermal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze hinter der Sowjetunion und der DDR den dritten Rang.

3 Schanzen dank Ogi

Inzwischen ist Ogi alt Bundesrat und trägt 75 Jahre auf dem Buckel. Das olympische Feuer lodert aber immer noch. «In acht Jahren möchte ich vor meiner Haustüre noch einmal Olympische Spiele erleben», sagt Ogi. Die Basis dazu hat er selber gelegt.

Mit seiner Begeisterungsfähigkeit und seinem diplomatischen Geschick hat er vor vier Jahren sämtliche Einsprachen der Anwohner entkräftet und damit den Bau von drei Schanzen in Kandersteg ermöglicht. Die Olympia-Kandidatur Sion 2026 sieht Kandersteg als Austragungsstätte für das Skispringen von der kleinen Schanze und für die Wettkämpfe der Nordischen Kombination vor.

Im letzten Winter war diese Anlage die Bühne für die Nordische Junioren-WM. «Diese WM wurde für unser junges Team zu einem grandiosen Erfolg», so Ogi. «Unser OK bestand zum grossen Teil aus unter Dreissigjährigen, die einen sensationellen Job gemacht haben. Und genau diesen jungen Menschen sind wir es schuldig, dass wir Ja zu den Olympischen Spielen 2026 sagen.»

Der Mann, der als Bundespräsident mit seiner Neujahrsansprache 2000 Kultstatus erlangt hat, setzt sein flammendes Plädoyer für Olympia in seiner Heimat fort.

«Es wird höchste Zeit, dass die Winterspiele zurück zur Wiege gelangen – zurück in die Alpen», sagt Ogi. «Im Gegensatz zu den Russen, Koreanern und den Chinesen müssen wir keine Skipisten und Schanzen bauen. Bei uns ist mit Ausnahme von einer Eisschnelllauf-Anlage alles vorhanden, wir könnten morgen mit Olympia beginnen.» Egal, wie dieses Kapitel endet – Adolf Ogi wird als unser Herr der Olympia-Ringe in die Geschichte eingehen.

Sions Konkurrenten
Stockholm (Schweden)
Graz/Schladming (Österreich)
Mailand/Turin (Italien)
Erzurum (Türkei)
Calgary (Kanada)
Sapporo (Japan)

Fahrplan bis zum IOC-Entscheid
8. Juni 2018: Gemeinde­versammlung entscheidet: Will Kandersteg die Nordische Kombination durchführen?
10. Juni 2018: Volksabstimmung im Kanton Wallis.
Juni 2018: Ständerat entscheidet: Will er in der Schweiz eine Volksabstimmung über Olympia?
Ab Oktober 2018: Kandidatenstädte reichen beim IOC ihre Bewerbungen ein.
Herbst/Winter 2018: Nationale parlamentarische Debatten über den Kredit von 995 Millionen Franken.
11. Januar 2019: Deadline für die Einreichung der endgültigen Kandidatur beim IOC.
Februar 2019: Vorbesuche durch IOC-Experten bei den Kandidaten.
März/April 2019: IOC-Evaluationsbesuche bei den Kandidaten.
Juni/Juli 2019: Veröffentlichung des Evaluationsberichts.
September 2019: Präsentationen der Kandidaten bei der IOC-Session in Mailand und Wahl des Olympia-Gastgebers 2026.

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Fux über Sex: «Meine Zuneigung ist nie stark genug»

Sat, 05/26/2018 - 18:43

Ich (38) bin schon seit mehreren Jahren Single. Irgendwie scheine ich mich einfach nicht mehr verlieben zu können, auch wenn ich befreit auf meine letzte Beziehung zurückschaue. Ich treffe zwar regelmässig Frauen, aber meistens weiss ich beim ersten Date, dass meine Gefühle einfach nicht stark genug sind. Wenn ich es dann doch mit weiteren Treffen oder sogar einer Beziehung versucht habe, hat sich das immer bestätigt und ich habe die Frauen mit meinem Rückzug verletzt. Mittlerweile habe ich ein schlechtes Gewissen, überhaupt noch etwas anzufangen, aber irgendwie muss ich es ja probieren. Frank

 

Lieber Frank

Im Leben und in der Liebe gibt es keine Garantien. Lade dir also nicht die Verpflichtung auf, einer potenziellen Partnerin Glück und nur Glück bieten zu müssen. Wer einen Beziehungsversuch wagt, muss schlicht und einfach damit rechnen, dass aus einer Sympathie oder vielleicht sogar einer heftigen Verliebtheit dann doch nicht mehr wird. 

Wenn man nach hoffnungsvollen Momenten wieder getrennte Wege gehen muss, dann tut das weh. Es ist also logisch, dass diese Frauen enttäuscht sind. Das müssen sie aushalten können, und du musst es auch. 

Lebe dein Beziehungsleben ehrlich und mit einem offenen Herzen. Mache keine Versprechungen, um jemanden zu manipulieren. Teile stattdessen, wo du stehst und grenze dich ab, wenn du das Gefühl hast, dass dein Gegenüber unrealistische Erwartungen hat.

Hinterfrage in einem persönlichen Prozess, was deine eigenen Vorstellungen zur Liebe sind und wie Beziehungen wachsen. Bisher hast du die Erfahrung gemacht, dass es nur dann gut kommt, wenn du bereits vom ersten Moment an hin und weg bist. Mach dir bewusst, dass es auch andere Verläufe gibt. Sonst kann es sein, dass du eine Entwicklung abklemmst, nur, weil sie nicht deinen Erwartungen entspricht.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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BLICK-Praktikantin über ihren Zitter-Trip mit Edelweiss: Mein indirekter Direktflug nach Cancun

Sat, 05/26/2018 - 18:28

Erst ging die Maschine kaputt, dann musste der Ersatzflieger von Edelweiss über dem Atlantik umkehren, berichtet BLICK-Praktikantin Lisa Berchten über ihren Mexiko-Flug.

Von Zürich direkt ins sonnige Cancun, Mexiko. Mit Edelweiss. Eine tolle Sache, dachte ich. Und buchte den Ferienflieger für den 11. Januar 2018. Kurz vor Abflug verflog die Freude jedoch. Meine Edelweiss-Maschine hatte einen technischen Defekt. Nach fünf Stunden Warten wurde uns ein neuer Edelweiss-Flieger bereitgestellt. Wie war ich froh, als wir endlich von Zürich abhoben. Doch nach zwei Stunden Flugzeit, als wir uns gerade über dem Atlantik befanden, kam die Durchsage. Ein Triebwerk sei ausgefallen, wir müssten umkehren.

Kann das wahr sein?, dachte ich. Wieder in Zürich gelandet, blieben ich und die anderen Fluggäste lange im Unklaren, wie es weitergeht. Ich kam in ein Flughafenhotel, musste aber die ganze Nacht wach bleiben, da ich nicht wusste, wann es mit meiner Reise weitergeht. Um zwei Uhr morgens bekam ich dann in der Tat ein E-Mail mit der neuen Flugverbindung: Ich musste elf Stunden von Zürich nach San Francisco in die USA fliegen, dort sechs Stunden am Flughafen warten und dann nochmals fünf Stunden nach Cancun fliegen – ein riesiger Umweg! Anstatt am Donnerstagabend bin ich schliesslich am Samstagmittag in Mexiko angekommen. Immerhin bekam ich 600 Euro zurückerstattet, das mich dann wieder freute. 

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Weil sie die Rechte nicht abklärten, ist nach einem Auftritt Schluss: Monique muss Alpen-Abba auflösen

Sat, 05/26/2018 - 18:25

Schlagerstar Monique und ihre Combo haben die Rechnung ohne die Rechte gemacht. Daher ist jetzt ist der Applaus verstummt, noch bevor er richtig starten konnten.

Mit Discobeats und in Fasnachtsfummeln wollten Schlagerstar Monique (40) und ihr Schatz Dani Kopp (45) musikalisch durchstarten. Gemeinsam wollten sie nicht nur romantische Liebesnächte geniessen, sondern auch Bühnenerfolge feiern. Die Idee kam ihnen auf einer Schlager-Flussfahrt. Da trafen sie auf den Volksrocker Willy Tell (51) und seine Freundin, Ex-Pornostar Eveline Hari (41), und gleich war ihnen allen klar: Sie sind die neuen Alpen-Abba. «Wir lieben ihre Musik, sind zwei Paare, heimatverbunden und voilà», sagten sie zu BLICK.

Aus dem Abba-Hit Fernando haben sie Zalando gemacht

Einen ersten Auftritt hatten sie auf einer Flussfahrt und wurden mit Standing Ovations gefeiert. Auch, weil sie die Hits der schwedischen Kult-Band mit Mundarttexten zu aktuellen Themen sangen. So wurde schnell aus «Fernando» schlicht und einfach «Zalando». Live wollten sie die Bühnen rocken, an Partys singen, Hochzeitsgesellschaften zum Tanzen bringen. Moniques Dani, der gelernte Koch, Lastwagenfahrer und Tour-Manager, hatte gar vor, Gesangsunterricht zu nehmen. Doch das lustige Quartett hatte die Rechnung ohne die Rechte gemacht.

Die Rechte haben sie nicht abgeklärt, nun ist Schluss

Denn weder der Name noch das typische Abba-Logo oder deren Melodien dürfen ohne Okay des schwedischen Plattenlabels Polar übernommen oder neu interpretiert werden. Dumm nur, haben die gestandenen Musiker Monique und Willy Tell genau das eben nicht gemacht. Die Reaktion von Universal, zu denen Polar gehört, ist klar: Alpen-Abba ist Geschichte. Die auswendig gelernten Texte können sie wieder vergessen, die Fasnachtsfummel an der nächsten 70er-Jahre-Party tragen, und die vielen Autogrammkarten müssen sie verbrennen oder einstampfen. Das werden sie auch tun, was sie gegenüber der Plattenfirma bestätigt haben. So heisst es nun für die vier Sänger mit Edelweiss-Chic – so ihr Slogan: aus die Maus. Oder um es mit einem Abba-Hit zu benennen: «Thank you for the music!»

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Dänemark: Dänischer Kronprinz feiert 50. Geburtstag

Sat, 05/26/2018 - 17:58

Kopenhagen – Zum 50. Geburtstag von Dänemarks Kronprinz Frederik haben sich in der Hauptstadt Kopenhagen Tausende zum Gratulieren versammelt. In Begleitung seiner Ehefrau, Kronprinzessin Mary, ihrer vier Kinder und Frederiks Mutter, Königin Margrethe, dankte das Geburtstagskind.

Er begrüsste freudestrahlend und winkend vom Balkon von Schloss Amalienborg aus die Menge. Die Menschen sangen Geburtstagslieder und streckten Fahnen in die Höhe.

Zur Feier des runden Geburtstags stand für den Abend ein Bankett auf dem Programm. Zahlreiche prominente Gäste wurden erwartet, unter anderem Schwedens Kronprinzessin Victoria.

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Umwelt: Genfersee von Abfall gereinigt

Sat, 05/26/2018 - 17:51

Taucher und freiwillige Helfer an Land haben am Wochenende Schrott, Plastik und auch einen Blindgänger aus dem Genfersee und seinen Zuflüssen geholt. Die Aktion fand im Rahmen von Net'Léman statt.

Der Blindgänger sei von einem Taucher zu Beginn des Samstagnachmittags bei Nyon gefunden worden, sagte ein Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei. Spezialisten hätten vor Ort festgestellt, dass er keinen Zünder mehr hatte. Der betroffene Uferabschnitt und die angrenzende Strasse wurden für eine Stunde gesperrt.

Neben dem eher ungewöhnlichen Blindgängerfund sammelten die Taucher Schrott wie alte Kinderwagen, Ketten und ähnliches ein. Hinzu kamen enorme Mengen von Plastik und Zigarettenstummeln, wie Adrien Bonny, Projektverantwortlicher der Vereinigung zur Erhaltung des Genfersees, sagte.

Die Operation geht am Sonntag in den Anrainerkantonen Waadt, Genf und Wallis weiter. 310 Taucher und 840 Freiwillige an Land stehen im Einsatz. Eine entsprechende Aktion fand vergangenes Wochenende auf der französischen Seeseite statt. Der Genfersee wird alle zwei Jahre geputzt.

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Hunderte Adressen für alle sichtbar: Kunden ärgern sich über Mail-Panne bei Amag

Sat, 05/26/2018 - 17:47

ZÜRICH - Eine E-Mail der Amag sorgt bei Hunderten Kunden für zünftigen Ärger. Jeder der Empfänger kann sehen, wer das Schreiben sonst noch erhalten hat. Der Autoimporteur entschuldigt sich - und patzt erneut.

Ausgerechnet in der Woche, wo das Thema Datenschutz wegen der neuen EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) in aller Munde ist, ist der Amag ein peinlicher Fehler passiert.

Der Autoimporteur hat hunderte Kunden per Mail angeschrieben und sie gebeten, an einer Online-Befragung zum Thema Leasingende teilzunehmen.

«Der Schutz Ihrer Daten ist uns wichtig! Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet», steht im Schreiben, das BLICK vorliegt.

Im Empfängerfeld der E-Mail waren allerdings die Adressen aller angeschriebenen Kunden ersichtlich. Das brachte mehrere Kunden auf die Palme. Sie beschwerten sich über den sorglosen Umgang mit ihren Daten – und schickten die Reklamation ihrerseits an alle Empfänger.

«Welches Genie war das?», fragt Kunde A.H. «Schlage vor, dass Amag wieder per Postbrief Kontakt zu Kunden hält. Werde mich hüten, bei dieser Umfrage teilzunehmen.»

Amag entschuldigt sich

Die Amag hat umgehend reagiert und sich bei den Betroffenen entschuldigt. «Uns ist ein Fehler passiert, der nicht hätte passieren dürfen», schreibt Managing Director Daniel Hüppi. «Unsere Kundendaten sind uns sehr wichtig und wir respektieren die Vorgaben des Datenschutzgesetzes.»

Und weiter: «Ich möchte mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen.» Der Fehler werde Konsequenzen haben, die internen Vorgaben und Weisungen würden nochmals verschärft und die Mitarbeiter noch stärker sensibilisiert. «Der fehlbare Mitarbeiter wird schriftlich ermahnt werden», schreibt Hüppi.

Eigentlich eine saubere Entschuldigung. Dumm nur, dass kurz danach noch einmal eine E-Mail mit der Einladung zur Umfrage verschickt wurde – erneut mit sämtlichen Adressen im «An»-Feld. Für alle Empfänger einsehbar.

Gratis-BLICK-Tipp: Nur Adressen im «BCC»-Feld sind für andere Empfänger unsichtbar!

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Der Countdown-Ticker zum Nachlesen: Alle Infos zum Champions-League-Final

Sat, 05/26/2018 - 17:44

Vorhang auf für die Gladiatoren Europas! Real Madrid und Liverpool stehen sich ab 20.45 Uhr im Champions-League-Final gegenüber. BLICK versorgt Sie mit allen Informationen rund um das wichtigste Spiel auf europäischer Klubebene.

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Weil YB-Fans sich in FCZ-Sektor mogeln: Zürcher drohen mit Puff am Cupfinal

Sat, 05/26/2018 - 17:37

Viele Berner haben sich mit Cupfinal-Tickets im Zürcher Sektor eingedeckt. Zum Missfallen vieler FCZ-Fans.

Was für eine Warteschlange! Am 2. Mai standen Hunderte vor der Geschäftsstelle des FC Zürich, um sich ein Ticket für den Cupfinal zu sichern. Was Beobachter erstaunte: Erstaunlich viele der FCZ-Fans sprachen breites Bärndüütsch. Und tatsächlich: Viele Berner hatten sich für eins der begehrten Billetts auf den Weg nach Zürich gemacht. Denn in Bern war das YB-Kontingent in Windeseile ausverkauft. 

Auffallend auch: Etliche professionelle Billetthamsterer aus Deutschland hatten den Weg an die Limmat gefunden und fluteten dann die Online-Marktplätze mit Tickets. Vor dem Stadion wird der Schwarzmarkt ebenfalls florieren. 

Am sonntäglichen Cupfinal dürften deshalb ungewöhnlich viele Berner im Zürcher Sektor Platz nehmen. Das fiel mittlerweile auch FCZ-Fans unangenehm auf, die ihrem Ärger in Online-Foren Luft verschafften – und schnöden, dass eine Wohnsitzbescheinigung hätte verlangt werden müssen.

FCZ-Anhänger alle in Weiss

Manche drohen sogar, eine Eskalation sei vielleicht gar nicht schlecht, um den Bernern eine Quittung zu geben. Sich mit einem gelben Schal unter die FCZler zu mischen, sei momentan sehr mutig. Einer wünscht den Bernern «eine so gewaltige Bierdusche, dass diese bis Weihnachten noch eine Fahne haben werden».

Weitere unschöne Nachricht für YB-ler in fremdem Gefilden: Sie werden zwangsläufig auffallen. Nicht, dass es einen Züritüütsch-Test gäbe. Doch die Zürcher wollen geschlossen in weissem Gewand erscheinen. Die Gretchenfrage für YBler lautet nun: Farbe bekennen – oder nicht? 

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Deutschland: Ferieninsel Sylt von Bahnproblemen geplagt

Sat, 05/26/2018 - 17:09

Hamburg – Im Norden Deutschlands haben abgesackte Schienen am Samstag den Bahnverkehr erheblich behindert. Besonders betroffen waren Personen, die die Ferieninsel Sylt verlassen wollten.

Wer Sylt am Samstag verlassen wollte, musste bis zu vier Stunden in Westerland warten, wie ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte. Wegen des Ferienendes im Bundesland Nordrhein-Westfalen sei der Andrang besonders gross gewesen, erklärte eine Sprecherin der privaten Autozug-Betreibers RCD. Sie sprach von einer verkehrstechnischen Katastrophe. Sylt lockt an sommerlichen Wochenenden wie diesem auch viele Tagesausflügler an.

Laut Angaben auf ihrer Website erwartete die Deutsche Bahn, dass am Samstag neun Regionalexpress-Züge ausfallen, am Sonntag zehn. Normalerweise verkehren rund 30 Züge pro Tag in jede Richtung. Bei den Autozügen fuhr nur ein Zug pro Stunde und Richtung. Sonst sind es zwei.

Bei Messungen hat die Deutschen Bahn nach eigenen Angaben festgestellt, dass mehrere Schienenteile zwischen Bredstedt auf dem Festland und Morsum auf Sylt ausgewechselt werden müssten. Die Züge dürften deshalb an mehreren Stellen höchstens Tempo 20 fahren.

Zur Ursache der Beschädigungen machte der Sprecher keine Angaben. Die Behinderungen sollen über das Wochenende hinaus andauern. Nach Betriebsschluss am Samstag sollten die Schienen abgeschliffen werden. Am Nachmittag behinderte eine Weichenstörung bei Elmshorn nordwestlich von Hamburg die Züge auf der Syltstrecke zusätzlich.

Die beiden Autozug-Betreiber Deutsche Bahn und RCD kooperierten am Wochenende. So wurden die Kunden der privaten RCD vom Sylt-Shuttle der DB transportiert. Hintergrund sei die grössere Kapazität des doppelstöckigen Sylt-Shuttles, erklärte die RCD-Sprecherin.

Weil die Bahnstrecke teilweise eingleisig ist, können normalerweise nur vier Züge pro Stunde und Richtung den Hindenburgdamm passieren. Sylt ist sonst nur per Fähre vom dänischen Rømø oder per Flugzeug zu erreichen. Die Syltfähre war am Samstag komplett ausgebucht, wie eine Sprecherin sagte. Angesichts der Lage werde das Schiff am Wochenende ohne Pause zwischen List auf Sylt und Havneby auf Rømø pendeln.

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Timea fällt aus Top 300: Bacsinszky gibt Forfait für French Open und stürzt im Ranking ab!

Sat, 05/26/2018 - 16:41

Timea Bacsinszky (WTA 63) kann wegen einer Wadenverletzung nicht an den diesjährigen French Open teilnehmen. Weil sie so ihren Halbfinal von 2017 nicht verteidigen kann, fällt sie im WTA-Ranking weit zurück.

Es reicht doch nicht! Timea Bacsinszky (WTA 63) muss auf die diesjährigen French Open verzichten. Eine Wadenzerrung verunmöglicht der Lausannerin die Teilnahme am zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres – dies verkündet sie am Samstag an einer Medienkonferenz.

Bis zuletzt hoffte Bacsinszky, dabei sein zu können – wollte so kurzfristig wie möglich über einen allfälligen Start entscheiden (siehe Video-Interview). Doch vor Ort in Paris dann der negative Entscheid: Sie wolle aufgrund ihrer Verletzung «kein Risiko» eingehen.

Im März zieht sich die 28-Jährige beim WTA-Turnier in Rabat eine Wadenzerrung zu. Diese sei noch nicht ausgeheilt, sie brauche 2-3 weitere Wochen, um sich ganz erholen zu können, so Bacsinszky. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass sich die Verletzung verschlimmert.

Das Forfait hat grosse Konsequenzen. Weil Timea ihren Halbfinal-Einzug von 2017 nicht verteidigen kann, stürzt sie im WTA-Ranking ab. Bacsinszky wird in die Region um WTA-Rang 300 fallen und damit nur noch die siebtbeste Schweizerin hinter Bencic, Vögele, Golubic, Schnyder, Teichmann und Perrin sein.

Noch 3 Schweizerinnen dabei

Das Verletzungs-Pech überwiegt also das Los-Glück. Denn Bacsinszky hätte es in der Startrunde mit der Qualifikantin Georgina Garcia-Perez (WTA 186) zu tun gekriegt – eine vergleichsweise leichte Aufgabe.

Vor einer solchen steht auch die auf ihr Comeback wartende Belinda Bencic (WTA 72) – mit Deborah Chiesa (WTA 163) wartet eine italienische Qualifikantin auf die 21-Jährige. Auch hinter Bencics Einsatz stehen indes noch Fragezeichen.

Mit Stefanie Vögele (WTA 100) und Viktorika Golubic (WTA 110) sind zwei weitere Schweizerinnen mit dabei. Letztere kämpfte sich über drei Quali-Runden ins Hauptfeld. (dad)

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Amt macht aus einem E ein A – Gerda Casagrande (79) ist verzweifelt: «Ich will meinen Namen zurück!»

Sat, 05/26/2018 - 16:01

KREUZLINGEN TG - Von heute auf Morgen heisst Gerda nicht mehr Casagrande zum Nachnamen – sondern Casagranda. Das bringt einige Probleme für die 79-jährige Rentnerin. Der peinliche Fehler passierte bei der Pass-Erneuerung.

Gerda (79) heisst seit der Hochzeit mit ihrem Mann Paul vor 33 Jahren glücklich Casagrande. Jetzt aber muss sich Casagrande an einen neuen Nachnamen gewöhnen: Casagranda. Entschieden hat das 2016 das Einwohneramt von Kreuzlingen TG. Damals musste Casagrande ihre Passdokumente erneuern. Gerda Casagrande versteht seitdem die Welt nicht mehr.

Seit bald zwei Jahren kämpft die Rentnerin nun schon darum, dass sie wieder ihren alten Namen benutzen darf. Dafür kramte sie zum Beweis alte Passdokumente hervor: den Heimatschein ihres Bürgerorts Riemenstalden SZ, sogar den Grabstein aus der Zeit der Rekrutenschule ihres Mannes. Überall steht der richtige Name darauf: CASAGRANDE.

Urteil der Seniorin: «Die spinnen doch!»

Nur: Das beeindruckt die Behörden in Kreuzlingen wenig. «Sie sagten mir, dass ich mich entweder direkt beim Zivilstandsamt in Riemenstalden melden muss oder ein Gesuch stellen soll für eine Namensänderung», sagt Casagrande. Im Kanton Thurgau kostet eine Namensänderung mindestens 450 Franken. «Die spinnen doch, ich will nur meinen Namen zurück!»

Auch in Riemenstalden wird Gerda Casagrande mitgeteilt, dass das mit ihrem neuen Namen schon stimme. «Ich hätte früher den falschen Namen auf meinem Pass gehabt. Das sei jetzt korrigiert worden, sagten sie», so Casagrande. 

Der ungeliebte neue Name bringt Casagrande dann nur Probleme. Zuerst meldet sich das Steueramt. Es fordert von Gerda Casagrande die Steuerschuld ein: «Obwohl ich das schon längst eingezahlt habe.» Nur: Die alte Rechnung lautete eben noch auf ihren richtigen Namen. Immerhin: Das Steueramt reagiert unkompliziert und macht eine Umbuchung.

Weniger einfach ist es bei der Auszahlung ihrer AHV-Rente und bei den Bankkonten. Auch dort muss sie nun alles ändern lassen, damit sie weiterhin Geld bekommt und solches abheben kann. «Und das nur, weil die Behörden frech entschieden haben, dass ich jetzt anders heissen soll als die letzten vier Jahrzehnte!»

Casagrande wurde rechtliches Gehör verwehrt

Auf Nachfrage von BLICK weisst das Kreuzlinger Einwohneramt alle Schuld von sich: Verantwortlich sei das Zivilstandsamt Riemenstalden. Sie bezögen die Daten direkt von dort. Sagen die, dass Gerda Casagranda heisst – und nicht Casagrande –, gäbe es daran nichts zu rütteln. Punkt.

Das ändert sich erst, als sich BLICK beim Innerschwyzer Zivilstandsamt meldet. Amtsleiter Roman Müller räumt ein, dass Gerda Casagrande vor der Namensänderung ein rechtliches Gehör hätte gewährt werden müssen. «Dort können Beweismittel, etwa alte Pässe, Urkunden und Dokumente vorgelegt werden, die zeigen, dass der Name anders geschrieben wird.» Warum ihr ein solches verwehrt wurde, ist Müller aber ein Rätsel. «Wir hören das erste Mal vom Fall», so der Amtsleiter.

Dabei zeigt er sich aber kulant. Auch zwei Jahre nach der Ausstellung neuer Passdokumente dürfe sich Gerda Casagrande noch bei ihm melden, versichert er. «Dann schauen wir uns das ganze nochmals an.»

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Schweizer Liga-Boss im Kriegsland Ukraine: «Kiew ist stolz auf diesen Champions-League-Final»

Sat, 05/26/2018 - 14:35

Mit Real und Liverpool gastiert am Samstag der grosse Fussball in der Ukraine. In der heimischen Premjer-Liga ist mit Thomas Grimm ein Schweizer der Chef.

Die Champions League wird am Samstag in der Ukraine entschieden – im Land, wo mit Thomas Grimm (59) seit Anfang April ein Schweizer Chef der heimischen Liga ist. Zwar ist der nationale Verband und nicht Grimms Liga der offizielle Gastgeber für Real und Liverpool. Aber klar, dass sich der Berner den Hit nicht entgehen lässt. «Es herrscht eine riesige Vorfreude in der Stadt. Schon bei der Präsentation des Pokals gabs eine lange Schlange für die Fotos mit dem Pokal», sagt er.

Das Verrückte: Der Final findet in einem Land statt, wo im Osten seit 2014 ein blutiger Krieg herrscht. Wo ein normales Leben längst nicht überall gewährleistet ist. Grimm: «Kiew ist stolz, dass man in dieser schwierigen Lage den Final organisieren konnte.» Das Olympiastadion mit 70'000 Plätzen war schon an der EM 2012 Final-Arena, ist trotz der Leichtathletikbahn ein Hexenkessel und liegt mitten in Kiew.

Grimm: «Überall wurde noch geputzt und geflickt. Wer fürs Spiel nach Kiew kommt, wird eine schöne Stadt vorfinden.» Wer denn kommt – die Reise ist für die Fans aus England und Spanien ein Ablöscher. Viele Unterkünfte und Fluglinien haben ihre Preise wegen der Champions League irrwitzig erhöht.

Unzimperliche Sicherheitskräfte

Der Liga-Boss pendelt regelmässig zwischen der Schweiz und der Ukraine und sagt: «Davon bin ich selber betroffen. Die Flugpreise sind drei bis viermal höher als gewöhnlich.» Trotzdem werden Zehntausende Fans Kiew bevölkern. Eine Armada von Polizei steht bereit – und hat den Ruf, bei Fanproblemen unzimperlich vorzugehen.

Die Sicherheit ist auch in Grimms «Premjer Liga» ein grosses Dossier. Das Gigantenduell letzten Samstag zwischen Dynamo Kiew und Meister Donezk artete zu einem Pyro-Wahnsinn aus. Grimm: «So etwas habe ich noch nie erlebt. Dabei ist Pyro auch in der Ukraine verboten.»

Und nun flog diese Woche – wohl gezielt gesteuert, weil wegen der Champions League ganz Fussball-Europa nach Kiew schaut – auch noch ein Wettskandal um 35 ukrainische Profiklubs auf. Fünf Premjer-Liga-Klubs sind wegen U21- und U19-Spielen betroffen. «Ein schlechter Zeitpunkt, weil nun für die Liga-Attraktivierung Gespräche mit Sponsoren anstehen», sagt Grimm. Aber zuerst will er am Samstag den Besuch des grossen Fussballs geniessen.

Verfolgen Sie den Champions-League-Final in Kiew zwischen Real Madrid und Liverpool live ab 20.45 Uhr bei BLICK!

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«Gelassenheit im Umgang mit Anfechtungen»: Was der neue SRF-Chef laut Stelleninserat mitbringen muss

Sat, 05/26/2018 - 13:15

Wer Ruedi Matters Nachfolger werden will, sollte einiges draufhaben. Und darf sich vor allem nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen.

Vor zwei Monaten kam heraus, dass Ruedi Matter (64) Ende Jahr in Pension geht – und SRF einen neuen Direktor braucht. Bereits seit April ist der Regionalvorstand SRG Deutschschweiz dran, einen Nachfolger für den abtretenden Matter zu suchen. Nun ist sich das Gremium offenbar darüber einig geworden, was der künftige SRF-Boss alles mitbringen muss – und hat die Stelle offiziell ausgeschrieben.

Darin ist zu lesen: Nebst ausgewiesener Führungserfahrung im Medienbereich muss ein Bewerber oder eine Bewerberin Erfahrung im «publizistischen oder audiovisuellen Bereich» haben. Ausserdem müssen die Bewerber eingehende Erfahrung im «Management von komplexen Strukturen und grossen Budgets mit hohem Kostendruck» mitbringen – und Deutsch, Französisch und Englisch in Wort und Schrift können.

«Mensch sein»

Aber auch charakterlich stellt das SRF klare Anforderungen. Der künftige Sender-Boss sollte breit interessiert sein und eine gewinnende, integrative Persönlichkeit haben. Zudem wird erwartet, dass der Bewerber oder die Bewerberin eine «kommunikative und verhandlungsstarke Person mit hoher Empathie, Gelassenheit und Konfliktfähigkeit im Umgang mit Anfechtungen im öffentlichen Kontext» ist. Eine Anspielung auf die häufige Kritik, der sich Ruedi Matter aussetzen musste – auch intern.

 

Doch SRF will seinem künftigen «Chef-Chef» auch einiges bieten. So darf der neue Boss auch «Mensch sein». So heisst es etwa: «Wir begegnen einander kollegial, arbeiten selbstbestimmt und prägen ganz individuell unser Arbeitsklima mit.»

«Sind Frauen mitgemeint?»

Auf Twitter sorgt die Ausschreibung bereits für erste Kommentare. Er wolle neuer «Chef-Chef» werden, twittert ein User. «Aber nur, wenn ich den ganzen Tag BBC schauen darf», witzelt er. Und auch SRF-Mitarbeiter melden sich zu Wort. «Echo der Zeit»-Moderatorin Nicoletta Cimmino fragt: «Sind Frauen mitgemeint?», ergänzt den Eintrag aber mit einem Zwinker-Smiley. Denn das Stelleninserat liefert die Antwort auf diese Frage: Es ist unter dem Titel «Direktorin/Direktor 100 %» ausgeschrieben. (wyt)

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Mehrkampf-Meeting beginnt mit Schock: Géraldine Ruckstuhl zieht in Götzis die Notbremse

Sat, 05/26/2018 - 12:49

Anstatt einer weiteren Annäherung an die 7-Kampf-Weltspitze muss Géraldine Ruckstuhl in Götzis bereits nach der ersten Disziplin aufgeben.

Wars das schon? Nach 14, 22 Sekunden im Hürdensprint bei einem Meter Gegenwind steht Géraldine Ruckstuhl im Möslestadion von Götzis ratlos auf der Bahn. Ihr linker Oberschenkel ist auf der Seite getapt. Die 20-jährige 7-Kampf-Schweizerrekordlerin grübelt, greift sich immer wieder ans Bein.

Ein Stück davon weg, am Bahnrand, steht ihr Trainer Rolf Bättig. Auch ihm ist nicht gross ums Reden. Was ist mit Géraldine los? «Ihr Oberschenkel ist komplett verhärtet», sagt er kurz angebunden. Eine neue Verletzung? «Sie hat ähnliche Probleme schon im Winter mal gehabt», antwortet Bättig. Doch jetzt sei das plötzlich aufgetreten. «Und Géraldine ist die Hürden mit angezogener Handbremse gelaufen, das hat man gut gesehen.»

Keine ernsthafte Verletzung riskieren

Wie weiter? Macht die Fortsetzung des Mehrkampfs gegen die Weltbesten für die Luzernerin aus Altbüron so überhaupt Sinn? Bättig ist nachdenklich. Er muss wohl zuerst mit seiner Athletin sprechen. Aber seine Mimik scheint klar – besser schon nach der ersten Disziplin aufhören, als für den Rest der Saison mit der Berliner EM als Höhepunkt eine noch ernsthaftere Verletzung zu riskieren.

Ein schwerer Entscheid – für die ambitionierte Athletin genau so wie für ihren Trainer. Im Endeffekt aber auch ein vernünftiger Griff an die Notbremse. Denn eigentlich ist Géraldine in Form, hat im Winter hervorragend trainiert und will im Lauf der Saison weiter an ihrem Schweizerrekord von 6357 Punkten schrauben. Noch am Mittwoch, bei der Frühjahrs-Pressekonferenz von Swiss Athletics hat Ruckstuhl vor Wettkampffreude und Zuversicht gestrotzt.

Und jetzt ist dieser Traum nach nur 14,22 Sekunden vorerst brutal geplatzt. Géraldine schmerzt nicht bloss das Bein, sondern vor allem ihr Sportler-Herz. 

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YB-Wölfli vor dem Cupfinal: «Die Niederlage gegen Basel war gut»

Sat, 05/26/2018 - 12:16

Natürlich sagt niemand etwas. Schliesslich steht der Cupfinal an. Und dort Marco Wölfli im Tor. Ein letztes Mal. Danach hat der Wolf ausgeheult.

Es ist kein Geheimnis mehr, dass in der Wolf-Saga nächste Saison nicht mehr die Legende die Hauptrolle spielen wird, sondern der Shootingstar: David von Ballmoos (23).

Marco Wölfli (35) lacht laut, als ihm die Frage zur nächsten Saison gestellt wird. «Vor dem Cupfinal ist nicht der Moment, darüber zu sprechen. Ich mache mir keine Gedanken, echt. Aber ich weiss: YB muss sich auf der Goalieposition keine Sorgen machen.»

Damit sagt er dasselbe wie Sportchef Christoph Spycher, der auch nicht offen kommunizieren will, was beschlossene Sache ist. «Unsere Konzentration gilt dem Cupfinal. David ist auf dem Weg zurück, sodass wir nächste Saison auf der Goalieposition sehr gut besetzt sind.»

YB wird nicht vom Kurs der Verjüngung abkommen. Schon gar nicht, weil man mit Von Ballmoos auf dem richtigen Weg war, bis eine Schulterluxation den Emmentaler Bauernsohn im Januar stoppte. Jetzt steht er wieder voll im Teamtraining. Und der erste für ihn relevante Termin ist der 21. oder 22. August, wenn die erste Playoff-Runde für die Champions League ansteht.

Wie sieht Wölfli den Cup­final? Nach drei Siegen und einem Remis gegen den FCZ ist YB Favorit. «Daran denken wir nicht», sagt Wölfli. «Es ist ein Final. Ein Spiel.» Bevor ihm das Phrasenschwein gereicht wird, fügt er hinzu: «Es ist egal, ob man Favorit ist, das hat sich bei den Bayern und Red Bull Salzburg gezeigt.»

YB hat in Basel auch nicht hundert Prozent gegeben und ging 1:5 unter! «Von daher war diese Niederlage gut. Nun weiss auch der Hinterletzte, dass es so nicht reicht.»

Und zu viel gefeiert hat YB auch nicht? «Nein, nein. Wir hatten an der Meisterfeier den Cupfinal stets im Hinterkopf. Ich zum Beispiel bin früh heim.» Das heisst konkret? «Vor Mitternacht.» Das ist nun wirklich früh. YB wird am Sonntag also sicher ausgeschlafen sein.

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Wegen Trump-Sanktionen: Spuhlers Milliarden-Deal im Iran vor dem Aus

Sat, 05/26/2018 - 11:56

Vor wenigen Wochen unterzeichnete Stadler Rail im Iran eine Absichtserklärung für die Lieferung von 960 U-Bahn-Wagen. Der definitive Zuschlag für den 1,3-Milliarden-Deal war nur noch Formsache. Jetzt steht das Projekt vor dem Aus – und die Chinesen könnten zum Zug kommen.

Ende Februar in der iranischen Hauptstadt Teheran: Stadler Rail und die iranische Organisation für industrielle Entwicklung und Renovation (IDRO) unterzeichnen eine Absichtserklärung über die Lieferung von 960 U-Bahn-Wagen.

Mit der Absichtserklärung im Sack befindet sich der Konzern des ehemaligen SVP-Nationalrats Peter Spuhler (59) in der Poleposition für einen Auftrag von rund 1,3 Milliarden Franken. «Das Ganze war exklusiv, wir waren das einzige Unternehmen mit einem solchen Vertrag», sagt Stadler-Rail-Verkaufschef Peter Jenelten (61) zu BLICK.

Die Exportbewilligung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) ist bereits ausgestellt, die Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV) war ebenfalls an Bord. Unter normalen Umständen wäre der Schienenfahrzeughersteller der Auftrag kaum mehr zu nehmen gewesen.

Im Iran ist nichts mehr normal

Doch im Iran ist nichts mehr normal, seit die USA den Atomdeal mit dem Land aufgekündigt haben. «Wir mussten das Projekt nun auf Eis legen», so Jenelten. Er geht davon aus, dass der Deal platzen wird – sofern kein Wunder geschieht: «Die einzige Hoffnung für uns und die Schweizer Bahnindustrie ist, dass es sich Donald Trump auf einmal anders überlegt und die Sanktionen wieder aufhebt.»

Jenelten, der auch Präsident ist des Branchenverbands Swissrail, glaubt nicht daran, dass die Gegenmassnahmen der europäischen Staaten den Milliardendeal mit dem Iran retten könnten: «Bis jetzt haben es die Europäer nie geschafft, den USA Paroli zu bieten.» Solange der Dollar die wichtigste Währung der Welt sei, hätten die USA die Macht.

Das Verrückteste an der Geschichte: Von den US-Sanktionen dürften in erster Linie Russland und China profitieren. Jenelten: «Die Iraner können nicht ewig warten. Den U-Bahn-Auftrag dürften uns deshalb wahrscheinlich die Chinesen wegschnappen.» Er ist enttäuscht: «Die Schweizer Bahnunternehmen haben viel in den iranischen Markt investiert. Es ist frustrierend, dass all diese Bemühungen nun für nichts gewesen sind.»

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Beatrice Eglis spezielles Outfit gibt zu reden: «Die Wahl der Hose hätte ich mir vorher überlegt»

Sat, 05/26/2018 - 11:41

Beatrice Egli thematisiert auf Instagram ihre Männersuche. Doch einige ihrer Follower haben nur Augen für ihre Kleiderwahl.

Sie geniesst den Frühling in vollen Zügen: Auf Instagram zeigt sich Beatrice Egli (29) vor einer sattgrünen Wiese, in der Hand ein Blümchen. Spielerisch macht die Schwyzer Metzgerstochter darauf aufmerksam, dass sie immer noch als Single durchs Leben geht. «Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich, er liebt mich nicht», schreibt sie zum Bild – und fragt ihre 60’000 Follower unverblümt: «Wer ist er eigentlich, und wo treffe ich ihn?»

Einige ihrer Fans bieten sich daraufhin gleich selbst als Eglis Traummann an. Andere raten der Blondine, sich in Geduld zu üben. «Der Richtige wird kommen, meine Liebe. Und wenn er dann vor dir steht, weisst du es», schreibt eine Userin. Eine andere rät: «Du musst ihn nicht suchen, denn er wird dich finden.»

«Geht gar nicht, sorry»

Doch nicht nur Eglis Männersuche gibt auf ihrem Instagram-Post zu reden, sondern auch die Hose der Sängerin. Beatrice hat sich zum Schnappschuss für ein enges Modell in Altrosa entschieden – das gefällt nicht allen. «Die Hose geht gar nicht, sorry», kritisiert ein User. Ein anderer doppelt nach: «Die Hose ist nicht schön.» Und ein dritter findet: «Also die Wahl der Hose hätte ich mir schon vorher überlegt.»

Doch Eglis treuste Fans halten ihrem Idol die Stange und verteidigen ihr Outfit. «Was ist an der Hose schlimm?», fragt ein Anhänger. Und andere wiederum loben Egli für ihre Figur. «Wow, endlich mal Beine mit Kurven», schreibt einer. Und ein weiterer ergänzt: «Geballte Ladung Erotik!» (wyt)

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Wieso stand der Pneukran so nah am befahrenen Gleis? Polizei zeigt spektakuläre Luftbilder des Unfalls in Schinznach-Bad

Sat, 05/26/2018 - 09:29

SCHINZNACH-BAD AG - In Schinznach-Bad AG ist ein Kran auf einen Zug gestürzt und hat die Frontscheibe durchbrochen.

Am Samstagmorgen ist in Schinznach-Bad AG kurz nach 9 Uhr ein Baukran der Firma Interkran auf einen Zug gestürzt. Er hat die Frontscheibe des S-Bahn-Zuges eingeschlagen.

 

«Es gab einen lauten Knall», berichtet eine Leserreporterin. Sie wohnt gleicht vis-à-vis der Bahnlinie. Schon am morgen hätte sie den Abbau des Krans mit einem unguten Gefühl beobachtet. Denn der Pneukran stand sehr nah am Gleis und hatte einen langen Ausleger am Haken.

«Die Lokführerin wirkte sehr gefasst»

Der Zug wurde während der Fahrt getroffen: Eine Zugspassagierin berichtet: «Die Lokführerin hat super reagiert. Sie hat den Kran fliegen kommen sehen.» Und habe dann schnell die Notbremse gezogen. Sie sei dann sofort nach hinten zu den Passagieren gekommen. «Sie wirkte sehr gefasst.»

Die Zugspassagiere mussten erst noch im Zug ausharren, wie SBB-Mediensprecher Jürg Grob berichtet. Denn erst hätte die Fahrleitung ausgeschaltet werden müssen. Später hätten dann alle Passagiere den Zug verlassen können, wie Leserreporter berichten. Die Zugspassagierin berichtet, dass sie nun mit einem Rettungszug nach Brugg gefahren wurden. «Es war alles sehr gut organisiert», sagt sie.

Wie die Kantonspolizei via Twitter verlauten lässt, gibt es keine Verletzte.

Die rund 45 Passagiere wurden in einen anderen Zug evakuiert und nach Brugg gebracht. Die Lokführerin habe trotzdem einen Schock erlitten und werde betreut.

Der Zwischenfall hat sich gemäss Polizei im Zusammengang mit Arbeiten am Kran ereignet. Der genaue Unfallhergang werde untersucht. Neben der Bahnstrecke werden Mehrfamilienhäuser gebaut.

Wie «TeleM1» berichtet, wollte die Kranfirma Interkran wegen eines Drehkreuzdefekts den Ausleger ersetzen. Vier Mitarbeiter seien vor Ort gewesen, als der Kran auf den Zug stürzte. Die Firma sei erleichtert, dass es keine Toten gab und der Unfall so glimpflich ausging.

Die Kantonspolizei Aargau zeigt spektakuläre Luftbilder des Unfalls. Zu sehen, links der abzubauende Kran, in der Mitte der Pneukran mit dem Ausleger – rechts der Zug. Bei der Betrachtung des Bildes stellt sich die Frage: Wieso durfte der Pneukran-Betreiber so nahe an einem befahrenen Gleis hantieren? Wieso wurde der Zugverkehr in der kritischen Zeit nicht unterbrochen? Waren die SBB überhaupt informiert?

SBB-Sprecher Jürg Grob meint auf Anfrage bloss, dass der Mindestabstand zu der Zugstrecke für Arbeiten dieser Art fünf Meter betrage. Ob die Reparaturen am Kran bei den SBB angemeldet worden seien, konnte Grob aber noch nicht beantworten. Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben nun vor Ort die Ermittlungen aufgenommen.

Der Zug der Typs «Flirt» war gemäss SBB von Turgi nach Aarau unterwegs gewesen. Die Strecke zwischen Brugg und Rupperswil wurde nach dem Zwischenfall komplett unterbrochen. Am Nachmittag normalisierte sich die Situation.

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