You are here

Swiss News

Einladung nach Moskau: Trump und Putin wollen ihre Gespräche fortsetzen

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 19:09

Donald Trump und Wladimir Putin wollen ihre bilateralen Gespräche fortsetzen. Putin nahm am Freitag eine Einladung Trumps nach Washington an und lud den US-Präsidenten nach Moskau ein. 

Wladimir Putin lud Donald Trump nach Moskau ein. Trump liess mitteilen, dass er für eine solche Reise offen sei. Termine wurden noch nicht genannt.

Der russische Staatschef machte bei einem Besuch in Südafrika klar, dass die Initiative für die Begegnungen von Trump ausgehe: «Trump wünscht weitere Treffen in der Zukunft, und ich bin bereit.» Nach Washington werde er aber erst dann reisen, wenn die politischen Voraussetzungen erfüllt seien. Die persönlichen Treffen mit Trump seien «nützlich» und «notwendig«, fügte Putin hinzu.

Das Weisse Haus erklärte daraufhin: «Präsident Trump freut sich darauf, Präsident Putin nach dem ersten Treffen des Jahres in Washington zu empfangen, und er ist offen für einen Besuch in Moskau, sobald eine förmliche Einladung eingeht.»

«Man kann nicht alles am Telefon diskutieren»

Die Anbahnung der Begegnungen war auf US-Seite holprig verlaufen. Trump hatte Putin nach der ersten bilateralen Begegnung in Helsinki zunächst für den Herbst nach Washington eingeladen - zum Erstaunen auch seiner engen Mitarbeiter. Am Mittwoch dann verschob das Weisse Haus den Besuch auf einen nicht näher bestimmten Termin im kommenden Jahr.

Putin äusserte sich am Freitag gelassen zu den Turbulenzen auf US-Seite. «Das Leben geht weiter und unsere Kontakte gehen weiter trotz der Schwierigkeiten in der US-Innenpolitik«, sagte er in Johannesburg. Den US-Präsidenten werde er als nächstes am Rande des G-20-Gipfels in Argentinien im November treffen. «Kontakte auf höchster Ebene sind nötig» sagte er. «Man kann nicht alles am Telefon diskutieren.»

Trump und Putin hatten am Montag vergangener Woche in Helsinki ihren ersten bilateralen Gipfel abgehalten. Trumps Auftritt sorgte in Teilen der US-Öffentlichkeit für grosse Empörung, weil er es bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin vermieden hatte, die mutmasslich von Russland ausgegangenen Cyberattacken auf die US-Demokraten im Wahlkampf zu verurteilen. (SDA)

Categories: Swiss News

Zermatt: Zermatt will mit neuer Bahn hoch hinaus

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:31

ZERMATT - VS - Hoch über Zermatt entsteht auf 3883 Metern über Meer ein neues Rekordbauwerk: die höchstgelegene Dreiseilumlaufbahn (3S) der Welt. Die Arbeiten sind im Endspurt. Ende September soll die Gondelbahn auf das Klein Matterhorn eröffnet werden.

Mit der neuen Bahn werden die Wartezeiten drastisch reduziert. «Wir werden damit eine Förderleistung von bis 2000 Personen in der Stunde haben», sagte Mario Aufdenblatten, Stellvertretender Leiter Technik von Bergbahnen Zermatt, am Freitag der Agentur Keystone-SDA. Dies im Gegensatz zu bestehenden Bahn, die auf 600 Personen pro Stunde kommt.

Während des grössten Andrangs in der Winter- und Sommersaison konnte die Wartezeit bei der bestehenden Seilbahn zwischen Trockener Steg und Klein Matterhorn bislang rund eineinhalb Stunden betragen.

Ein weiteres Ziel sei es, dass Touristen das Klein Matterhorn künftig an 365 Tagen im Jahr besuchen könnten. Aufgrund der obligatorischen Revisionen ist dies derzeit nicht das ganze Jahr über möglich.

«Heute will die Kundschaft, insbesondere die asiatische, die Bahnen das ganze Jahr über benutzen können», sagte Markus Hasler, Chef der Bergbahnen Zermatt. Dies ist umso bedeutender, weil die asiatischen Besucher rund 10 Prozent der jährlichen Übernachtungen in Zermatt ausmachen. Tendenz stark steigend: Die 20 Prozent-Schwelle könnte bald erreicht sein.

Eine der grossen Herausforderungen des Projekts ist die Baustelle auf dieser Höhe. «Er ist ein riesiger logistischer Aufwand, schon nur bis das ganze Material auf Platz war», sagte Aufdenblatten weiter. Auch für die Arbeiter seien die Bedingungen äusserst anspruchsvoll. «Auf fast 4000 Metern ist die Arbeitsleistung nicht so hoch wie unten Tal.»

Seit Frühling 2016 wird an der Bahn gebaut. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 55 Millionen Franken. 2021 soll eine weitere rund 25 Millionen Franken teure Dreiseilbahn fertig gestellt werden, die Testa Grigia im italienischen Aostatal mit der Schweiz verbindet.

Categories: Swiss News

Spezialschaumsysteme aus Altstätten SG: Sika kauft 120-Angestellten-Firma

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:27

BAAR ZG - Sika kauft in der Schweiz im Bereich Polyurethanschäume zu. Der Bauchemiekonzern übernimmt dazu die im Rheintal beheimatete Polypag, die jährlich umgerechnet rund 40 Millionen Franken setzt.

Der Kauf des Unternehmens mit 120 Mitarbeitenden erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden, teilte Sika heute Freitag mit.

Polypag hat den Angaben zufolge seinen Hauptsitz in Altstätten, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Appenzell sowie ein Produktionswerk in Landsberg am Lech in Deutschland. Das Unternehmen gelte als führender Anbieter von Spezialschaumsystemen, die im Bau zum Einsatz kommen. (SDA)

Categories: Swiss News

Aktionäre sagen Ja zu 71-Milliarden-Deal: Daumen hoch für Fox-Übernahme durch Disney

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:25

Die 71,3 Milliarden Dollar (61,2 Mrd Euro) schwere Übernahme grosser Teile von Rupert Murdochs Unterhaltungskonzern 21st Century Fox durch den Rivalen Walt Disney hat eine wichtige Hürde genommen.

Die Aktionäre winkten den Mega-Deal am Freitag in New York durch, wie die Unternehmen bekanntgaben. Die genauen Abstimmungsergebnisse wurden zunächst nicht verkündet. Die US-Kartellwächter haben die Fusion bereits genehmigt, aber etliche internationale Behörden müssen noch grünes Licht geben.

Monatelanger Bieterkampf

Disney hatte sich im Dezember mit Fox geeinigt, den Grossteil des Film- und Fernsehgeschäfts des Konkurrenten zu übernehmen, musste sich dann jedoch einen monatelangen Bieterkampf mit dem US-Kabelriesen Comcast liefern. Erst vor rund einer Woche hatte Comcast sein Bemühen aufgegeben. Medienmogul Murdoch will nur sein Nachrichten-Flaggschiff Fox News und den grössten Sportsender behalten, beide sollen vom Rest des Unternehmens in eine neue Gesellschaft abgespalten werden.

Disney würde das legendäre Filmstudio 20th Century Fox sowie diverse Fernsehsender von Fox schlucken und zudem attraktive Beteiligungen etwa am Star-India-Netzwerk und am Streaming-Dienst Hulu übernehmen. Damit rüstet sich der Hollywood-Riese nicht zuletzt für seinen geplanten Angriff auf Netflix im boomenden Markt für Online-Fernsehdienste. Um den britischen Bezahlsender Sky, an dem Fox 39 Prozent hält, wird indes weiter mit Comcast gerangelt. (SDA)

Categories: Swiss News

KMU-Hilfe statt Lohnschutz: Auch Gewerbler profitieren von Acht-Tage-Regel

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:23

BERN - Die EU kritisiert die 8-Tage-Regel als des Teufels. Weil sie nicht nur Schweizer Löhne schützt. Sondern auch die Profite von Schweizer Firmen.

Die 8-Tage-Regel ist das Politikum der Sommermonate. Die Schweizer Regelung, dass ausländische Firmen sich acht Tage vorher anmelden müssen, bevor sie hierzulande einen Auftrag ausführen dürfen, ärgert die EU und könnte gar ein Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der Union zunichtemachen.

Deshalb versucht Bundesrat Johann Schneider-Ammann (66) mit den Sozialpartnern auszuloten, ob diese Schweizer Eigenart geopfert werden kann – um einen guten Deal mit der EU herauszuholen. Ende Juli und Anfang August führt der Wirtschaftsminister bilaterale Gespräche mit den Gewerkschaften, Arbeitgebern und Kantonen. Bis Ende August muss er Zählbares präsentieren.

Protektionismus in Reinkultur

Doch wieso stört sich die EU dermassen an dieser helvetischen Regelung? Schliesslich kämpft die EU ebenfalls mit einer Entsenderichtlinie gegen Lohndumping in ärmeren EU-Staaten?

Die 8-Tage-Regel schützt eben nicht nur die Löhne hiesiger Arbeitnehmer. Sondern auch Schweizer Firmen vor kostengünstiger Konkurrenz aus dem Ausland. Sie ist Protektionismus in Reinkultur: Bei allen Aufträgen, die von kurzer Hand geplant und ausgeführt werden müssen, haben ausländische Firmen keine Chance.

Weil eben oft nicht über eine Woche zugewartet werden kann. Zum Handkuss kommen dann die lokalen Baufirmen, die IT-Unternehmen aus der Nachbarschaft und die Kommunikationsbüros aus den Kantonshauptstädten. Weil sie sofort beginnen können.

«Angenehmer Nebeneffekt» 

Dieser Heimatschutz erklärt auch, wieso sich neben den Gewerkschaften auch die Wirtschaftsverbände derart stark für die 8-Tage-Regel einsetzen. Den Protektionismus offen verteidigen möchten die Vertreter nicht. Hinter vorgehaltener Hand heisst es aber, es sei vor allem für KMU ein «angenehmer Nebeneffekt».

Ein Mitglied des Gewerbeverbands sagt, «Arbeitnehmer und Arbeitgeber sitzen hier im gleichen Boot». Terminpläne würden in vielen Branchen mehr schlecht als recht eingehalten. Dann müsse es plötzlich rasch gehen – und eine Schweizer Firma springe ein. Dies komme «sehr oft» vor.

Ein «grosser Vorteil» für Schweizer Firmen

Von einem «grossen Vorteil im Alltag» spricht auch Arbeitsrechtsprofessor Thomas Geiser (65). «Wenn ein Auftrag – etwa eine Gartenarbeit in einem privaten Garten – kurzfristig in einer Grenzregion erledigt werden soll, kann dies ein ausländisches Unternehmen nicht sofort erledigen, weil es die 8-Tage-Frist einhalten muss. Das Schweizer Unternehmen kann aber sofort disponieren.»

Schneider-Ammann muss in den kommenden Wochen also nicht nur die Gewerkschaften, für welche die 8-Tage-Regelung sakrosankt ist, von einem Entgegenkommen überzeugen. Genauso schwierig dürfte es für den Wirtschaftsminister werden, die Arbeitgeber und Wirtschaftsverbände ins Boot zu holen.

Weil es bei der 8-Tage-Regel eben nicht nur um den Schutz des hohen Schweizer Lohns geht. Sondern genauso um die Verteidigung von Profit.

Categories: Swiss News

Experten erklären die Facebook-Krise: Zu viel Werbung! Zu viele Skandale!

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:22

Nicht nur die Aktie von Facebook ist in dieser Woche abgestürzt, das grösste soziale Netzwerk der Welt verzeichnete in Europa auch erstmals einen Nutzerschwund. Experten erläutern für BLICK die Gründe.

Wer hoch steigt, kann tief fallen. Dieses Sprichwort hat diese Woche das US-Unternehmen Facebook an der New Yorker Wall Street zu spüren bekommen. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und düsterem Ausblick verlor die Facebook-Aktie knapp 20 Prozent ihres Wertes (BLICK berichtete). 

Auch heute Freitag konnte die Aktie die Talfahrt nicht beenden. CEO Mark Zuckerberg verlor in den vergangenen 48 Stunden über 20 Milliarden US Dollar. Hauptverantwortlich für den Aktien-Sturz sind nicht die zugekauften Netzwerke wie Instagram oder Whatsapp, sondern das hauseigene Original Facebook. 

2010 sah man auf Facebook noch Ferienfotos

Das grösste soziale Netzwerk steckt in der Krise. Zwischen 2007 und 2010 registrierten sich Millionen Teenager und Jugendliche, ehe ab 2011 sich auch immer mehr Erwachsene für Facebook zu interessieren begannen. 

Auf Facebook wurden alte Freunde aufgespürt, Ferienfotos geteilt und Geschichten erzählt. Wenn man heute sein Profil besucht, sieht man anstelle von Ferienfotos von Bekannten viel eher Werbevideos von Fremden – von Unternehmen. Diese veränderten Inhalte seien der Hauptgrund für die Krise von Facebook, sagt Stephen Dann, Social-Media-Experte aus Brisbane (Australien).

Von Win-Win zu Lose-Win

Dann unterrichtet an der Australian National University in Canberra. Er hat sich mit dem Werdegang vom sozialen Netzwerk befasst. Er sagt im Gespräch mit BLICK: «Facebook hat auf der Organisationsseite falsche Entscheidungen getroffen.» Es sei verständlich, dass das Unternehmen sich habe monetisieren wollen. «Aber man hätte den Algorithmus nicht so extrem anpassen sollen. Etwas weniger Werbung wäre auf lange Sicht mehr gewesen», sagt Dann. 

Anfangs hätten wir unsere sozialen Daten für die Verbindung mit Freunden und Familien eingetauscht. «Mit der Zeit waren die Bedürfnisse der Nutzer sekundär», erklärt Dann die Wende von den Ferienfotos zu den Werbevideos. 

Schwer wiegen auch die Skandale in der jüngeren Vergangenheit, sagt Dann und spricht damit auch den unzulässigen Verkauf von bis zu 87 Millionen Nutzerdaten an Cambridge Analytica an. «Die Verwendung von Daten und der zuerst taubstumme Umgang mit der Verbreitung von Falschnachrichten hat zu einem enormen Vertrauensverlust geführt.»

Facebook bleibt profitabel – aber nicht mehr so wie früher

Die Krise von Facebook lässt sich nicht nur mit der sinkenden Aktie belegen: Weltweit wächst das soziale Netzwerk nur noch sehr langsam. Und in Europa gab es im zweiten Quartal von 2018 erstmals einen Nutzerschwund! Zusätzlich ging dort die Zahl der täglich aktiven Nutzern zurück. 

Auch Phil Simon, Professor an der Arizona State University, sieht die Hauptgründe für den Fall beim zu heftigen Umschwung auf Werbeinhalte und die vergangenen Skandale. Er sagt aber auch: «Facebook ist immer noch sehr beliebt. Vergessen wir nicht, dass das Benutzerwachstum sich zwar verlangsamt oder in Europa leicht rückläufig ist, aber das soziale Netzwerk insgesamt immer noch wächst.» Dies sei nicht einfach, wenn man mehr als zwei Milliarden Benutzern hat. «Twitter blieb bei etwa 310 Millionen monatlich aktiven Usern stehen – Facebook erreicht knapp 1,5 Milliarden aktive Nutzer, die sich alle 30 Tage anmelden», so Simon weiter. 

Der Buchautor, der bereits 2011 in seiner Publikation vor einem Datenskandal gewarnt hat, stellt dem sozialen Netzwerk wegen seiner 2,35 Milliarden Usern eine gute Prognose. «Facebook muss sich trotz allem nicht fürchten. Sie profitieren von ihrer grossen Community.» So lange die Menschen das Online-Netzwerk nicht in Scharen verlassen, werde Facebook weiterhin profitabel sein. «Wohl einfach nicht mehr so wie früher», schiebt Simon nach.

Categories: Swiss News

Ein Zehntel mehr: Die Schweiz erlebt einen Temporär-Boom

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:20

Die Schweizer Wirtschaft ist im Aufschwung. Davon profitieren die Temporärarbeitsfirmen im Land. Wie ihr Branchenverband meldet, vermittelten sie im zweiten Quartal des laufenden Jahres 10,5 Prozent mehr Temporärarbeitsstunden als 2017.

Seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus somit auf 12,9 Prozent, heisst es im Index von Swissstaffing weiter, der am Freitag veröffentlicht wurde. Der aktuelle Wirtschaftsaufschwung komme zunehmend bei den Stellensuchenden an und eröffne neue Einstiegsmöglichkeiten, resümiert der Verband. Der aktuelle Aufschwung sei insbesondere auf ein starkes Stellenwachstum in der Industrie zurückzuführen. 

Der Swiss Staffingindex wird quartalsweise erhoben. Er basiert auf den Zahlen von rund 200 Schweizer Personalverleihern. Darunter sind Branchengrössen wie Adecco, Manpower und Randstad, aber auch viele kleinere Unternehmen. Der Index deckt 40 Prozent des Schweizer Temporärarbeitsmarkts ab. (SDA)

Categories: Swiss News

Die Welt des grossen kleinen Clowns: Das Leben von Knie-Star Spidi (†51)

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:12

Clown Spidi ist am Donnerstagabend gestorben. Peter Wetzel, wie der Circus-Knie-Clown bürgerlich hiess, nahm sich das Leben.

Er war das Original des Circus Knie – der charismatische Programmverkäufer, der die Gäste fröhlich begrüsste: Am Donnerstagabend nahm sich Spidi (†51), bürgerlich Peter Wetzel, in Aarau das Leben. Dies teilt der Schweizer National-Circus heute Morgen mit. Für die Familie Knie, die Artisten und die Mitarbeiter ein Mega-Schock. Gerechnet hat mit seinem Tod niemand.

Er wollte schon als kleiner Bub Clown werden

Géraldine Knie (45) beschreibt den kleinwüchsigen Clown als «speziell liebenswürdigen Mann», der «ein grosses Herz» hatte. «Der Circus war sein Zuhause und seine Familie», so die künstlerische Direktorin des Circus Knie traurig. Schon als Bub wollte der Aargauer, der die ersten zehn Jahre seines Lebens in Rothrist verbrachte, Clown werden. Sein erstes Engagement hatte Spidi bereits als Zehnjähriger in einem deutschen Zirkus.

«Meine Mutter verkaufte dort Glace und Popcorn», sagte Spidi vor zwei Jahren im Interview mit BLICK. «Ich unterhielt die Menschen in der Manege.» Die obligatorische Schulzeit beendete er in der Schweiz. Von seinen Schulgschpänli wurde er «Spidi» getauft, «weil ich der Schnellste beim Orientierungslauf war», so der Clown damals stolz. Mit 16 Jahren zog es ihn in die weite Welt hinaus. Sogar in Neuseeland brachte er die Menschen zum Lachen.

«Wer keine Freude im Leben verspürt, kann kein Clown sein»

«Clown sein ist Charaktersache», sagte er. «Wer keine Freude im Leben verspürt, kann keiner sein.» Spidi hinterlässt seine Schwester und seine Mutter. Kinder hatte er keine, obwohl er sich mit dreissig welche wünschte. Dass er seine Kleinwüchsigkeit hätte weitergeben können – er selbst und eine Schwester hatten sie von ihrer Mutter geerbt –, war ein heikles Thema. Seine andere Schwester und sein Vater waren durchschnittlich gross.

Er lebte für den Zirkus, war Knie 25 Jahre lang treu. Über sich selbst sagte er vor zwei Jahren: «Ich bin ein eigentlich ruhiger, fantasievoller und sehr sensibler Mann.» Ganz ohne Make-up und abseits der Manege wirkte er wie der Gegenpol zu seiner Kunstfigur Spidi. Und der sensible Peter Wetzel hatte offenbar Probleme, die er vor anderen verborgen hielt. (kad/vfc)

Categories: Swiss News

Weil letztes Jahr mehrere ausfielen: Rund 1000 Zürcher Ampeln sind hitzesicher

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 18:10

Letztes Jahr wollten mehrere Dutzend Ampeln in der Stadt Zürich wegen der Hitze nicht mehr leuchten. Die Stadt reagierte und hat rund 1000 Ampeln «hitzesicher» gemacht.

Es war ein Sommertag wie aus dem Bilderbuch! Petrus brachte am 20. Juni 2017 heisse 32 Grad und die kräftigsten Sonnenstrahlen nach Zürich. Das freute alle, ausser die Autofahrer. Sie wussten nicht mehr, wohin: In Zürich fielen nämlich rund 30 Ampeln aus (BLICK berichtete). 

Solche Meldungen liest man heuer nicht mehr. Grund dafür ist eine Aktion der Stadt Zürich. «Wir haben an rund 200 wichtigen Kreuzungen bei den roten Ampeln die LED erneuert», sagt Heiko Ciceri von der Dienstabteilung Verkehr. Betroffen seien rund 1000 Ampeln, die man hitzesicher gemacht habe.

Verschneite Gotthard-Ampeln?

Schuld am Ampel-Ausfall war ein Elektrolyt-Kondensator, wie Ciceri letztes Jahr den Medien erklärte. Dieses kleine Bauteil enthält eine Flüssigkeit, die sich bei Hitze ausdehnt. Wegen des Alters und der Hitze wurde die Ummantelung so spröde, dass sich die Flüssigkeit verflüchtigte.

Die LED-Ampeln sorgten nicht nur in Zürich für Ärger. Bei der Einführung der sparsamen LED-Leuchten wurde gerade die Strom-Sparsamkeit kritisiert: Sie produzieren zu wenig Wärme! Im Winter, wenn viel Schnee auf den Ampeln liegt, vermisst man genau diesen Nebeneffekt. Die Beamten beim Bundesamt für Strassen wollen dieses Problem mit zusätzlichen Lamellen verhindern.

Categories: Swiss News

Aids: Diskriminierung fördert Aids-Verbreitung

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 17:58

Amsterdam – Zum Abschluss der Welt-Aids-Konferenz in Amsterdam hat der frühere US-Präsident Bill Clinton davor gewarnt, im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit nachzulassen. «Es gibt noch über 15 Millionen Menschen, die mit HIV leben und keine Behandlung bekommen», sagte er.

Internationale Kooperation und erfolgversprechende Medikamente lassen zwar hoffen, anhaltende Diskriminierung und steigende Infektionszahlen in manchen Weltregionen geben aber Anlass zur Sorge.

Die Uno hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 die Epidemie zu beenden. Doch in etwa 50 Ländern nimmt die Zahl der Infizierten laut der Uno-Organisation Unaids zu. Besonders alarmierend ist Aktivisten zufolge die Lage in Osteuropa und Zentralasien.

Dort gebe es jährlich rund 190'000 neue HIV-Infizierte, davon 80 Prozent in Russland. Nur eine Minderheit der Patienten habe Zugang zu Medikamenten. Die Schätzungen von Unaids sind mit 130'000 Neu-Infizierten im Jahr etwas niedriger.

Diskriminierung und Hass auf sexuelle Minderheiten spielen bei der Verbreitung von HIV und Aids eine grosse Rolle, kritisierte unter anderem Popstar und Aids-Aktivist Elton John.

HIV-Infektionen können inzwischen gut mit Medikamenten verhindert oder behandelt werden, einen Impfstoff gibt es aber noch nicht. Ergebnisse einer Langzeitstudie seien vielversprechend, aber einen Durchbruch gebe es noch nicht, erklärten Forscher in Amsterdam.

Internationale Zusammenarbeit sei beim Kampf gegen Aids erfolgreich, betonte Clinton. Es bestehe aber das Risiko, dass das Engagement nachlasse. Dies könnte verheerende Folgen haben. «Wir müssen mehr testen, mehr behandeln, und mehr Präventions-Strategien umsetzen - und das ausweiten, von dem wir wissen, was funktioniert.»

Kritik gab es am letzten Tag der Konferenz für die US-Regierung. Eine von Präsident Donald Trump wieder eingesetzte Regelung gefährde Jahrzehnte von HIV-Vorsorgearbeit. Diese von religiös-konservativen Gruppen unterstützte Regelung streicht US-Hilfsorganisationen Gelder, wenn sie über Abtreibung informieren oder solche anbieten.

Davon ist auch das US-Aidshilfeprogramm Pepfar betroffen. Viele Organisationen bieten sowohl Hilfe für HIV-Patienten an, und informieren auch über Familienplanung.

Für Afrika etwa erwarten Forscher vorerst kein Absinken der Infektionszahlen. Das Uno-Kinderhilfswerk Unicef geht davon aus, dass sich von 2017 bis 2050 in den Staaten südlich der Sahara etwa fünf Millionen Menschen im Alter von 0 bis 19 Jahren neu anstecken werden.

Zwei Drittel der Neuinfektionen betreffen Mädchen und junge Frauen. Bis 2050 wird sich den Schätzungen zufolge die Zahl der 15 bis 24-Jährigen in Afrika südlich der Sahara fast verdoppeln, die Infektionsraten in dieser Altersgruppe sinken aber nur langsam.

Rund 15'000 Experten aus mehr als 160 Ländern hatten in Amsterdam Wege und Strategien im Kampf gegen die Epidemie beraten. Die nächste Konferenz soll 2020 in den US-Städten San Francisco und Oakland stattfinden.

Categories: Swiss News

Enorme colonne de fumée noire au port de Bâle

24heures.ch - Fri, 07/27/2018 - 17:54
Un dépôt de traverses de chemin de fer a pris feu, provoquant une colonne de fumée de 30 mètres de haut. Les habitants ont été priés de fermer leurs fenêtres.
Categories: Swiss News

Das sieht die Queen gar nicht gerne: Meghan knutscht öffentlich mit Harry rum

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 17:37

Liebesbekundungen sind für die britischen Royals in der Öffentlichkeit tabu. Prinz Harry und Herzogin Meghan pfeifen bei einem Charity-Polo-Turnier auf diese Vorschrift und küssen sich vor den Augen der Zuschauer.

Prinz Harry (33) sammelte am Donnerstag bei einem Wohltätigkeits-Polo-Turnier Spenden für die Organisation Sentebale. 2006 hatte er die Hilfsorganisation zu Ehren seiner Mutter Diana (†36) gegründet. Sentebale unterstützt Jugendliche und Kinder in Afrika, die an Aids oder HIV erkrankt sind.

Kein Wunder, dass diese Veranstaltung dem Prinzen sehr am Herzen liegt. Herzogin Meghan (36) war während des Spiels immer in der Nähe, um ihren Liebsten zu unterstützen. Bei der Siegerehrung durfte die ehemalige «Suits»-Schauspielerin dem Gewinner den Pokal überreichen. Den drückte Meghan schliesslich kurzerhand einem von Harrys Teamkollegen in die Hand, um sich dann ihrem Mann zuzuwenden. Vor den Augen der Zuschauer küsste sie den Prinzen liebevoll auf die Lippen.

Prinz Harry und Herzogin Meghan bringen frischen Wind ins Königshaus

Ob Queen Elizabeth II. (92) von dieser Geste in der Öffentlichkeit begeistert sein wird? Wohl kaum. Auf ihren Wunsch hin zeigen weder Prinz William (36) und Herzogin Kate (36) noch die Königin und ihr Mann Prinz Philip (96) ihre Liebe in der Öffentlichkeit.

Harry und Meghan wissen das. Doch das Paar bringt offenbar gerne frischen Wind in die alteingefahrenen Sitten der Royals – und wird dafür von den Fans geliebt. Auf Twitter freuen sich diese: «Sie haben sich geküsst», jubelt ein User. Und ein anderer meint: «Ihre Liebe zueinander ist offensichtlich.» Da wird selbst die Queen nichts dagegen sagen können. (paf)

Categories: Swiss News

Gemeinden blasen Feierlichkeiten ab: Doppelter 1.-August-Flop für Karin Keller-Sutter

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 17:35

ST. GALLEN - Nach der Gemeinde Mosnang sagt nun auch Schmerikon seine 1.-August-Feierlichkeiten ab. Leidtragende ist Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter. Sie war bei beiden Feiern als Rednerin vorgesehen.

Karin Keller-Sutter (54) muss kurzfristig umdisponieren. Eigentlich hätte die Ständeratspräsidentin an der 1.-August-Feier in Schmerikon SG die Ansprache halten sollen. Doch mangelndes Interesse zwingen die Veranstalterin – die lokale SVP –, das Fest abzusagen.

Der Adventskranz ist schuld

Es ist bereits die zweite Ausladung für die FDP-Ständerätin, wie die «Zürichsee Zeitung» schreibt. Denn der SVP Schmerikon konnte Keller-Sutter zunächst nur zusagen, weil die Gemeinde Mosnang im Toggenburg, wo sie ursprünglich als Rednerin vorgesehen war, ihr Fest ebenfalls abblies. Da die Vereine der Toggenburger Gemeinde im vergangenen Winter den grössten Adventskranz der Welt bauten, hätten sie keine Ressourcen gehabt, nach acht Monaten erneut einen Grossanlass zu stemmen. 

Keller-Sutter geht gelassen mit Absagen um

Wie dieselbe Zeitung berichtet, ist die Ständeratspräsidentin aber gar nicht so unglücklich über den doppelten Korb. Und verrät ihr Alternativprogramm: «Im Bundeshaus in Bern findet traditionsgemäss ein Tag der offenen Türe statt. Nun kann ich länger an diesem Anlass teilnehmen und mich dort mit der Bevölkerung austauschen», sagt sie.

Keller-Sutter ist nicht die Einzige, die eine 1.-August-Absage erhielt. Doch nicht alle gehen so gelassen damit um wie Keller-Sutter. Als die Zürcher Gemeinde Rüti ihre Feier absagen und Gastsprecher Roger Köppel (53) ausladen wollte, sprang dieser  mit seiner «Weltwoche» als Organisator ein. (duc)

Categories: Swiss News

Staatsanwaltschaft beantragt Verlängerung: VBZ-Kontrolleur bleibt nach Prügelei weiter in U-Haft

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 17:34

Seit der Schlägerei Anfangs Juli sitzt ein VBZ-Kontrolleur in Untersuchungshaft. Dort wird er voraussichtlich noch eine Weile bleiben.

Der VBZ-Kontrolleur, der Schwarzfahrer Samir* (20) Anfang Juli verprügelt hat, soll weiterhin in U-Haft bleiben. Die Staatsanwaltschaft hat beim Zwangsmassnahmengericht Zürich die Verlängerung der Haft beantragt, schreibt «20 Minuten». Es besteht weiterhin Verdunkelungsgefahr und die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, heisst es. Bei den VBZ wisse man nichts von einem entsprechenden Antrag.

Der VBZ-Mitarbeiter hat zusammen mit vier Kollegen den Schwarzfahrer bei einer Billettkontrolle beim Bahnhof Zürich-Wipkingen verprügelt. Der Schweiz-Ägypter sagte im BLICK, er sei am Ende der wüsten Prügelei von einem Kontrolleur (45) gar an den Kopf gekickt worden. Die VBZ sagen nichts zu den Vorwürfen.

Diese können jedoch schwer wiegen. Denn ein Haftrichter genehmigt eine Verlängerung nur dann, wenn ein berechtigter Grund besteht. (man)

Categories: Swiss News

Kolumbien: Hündin im Visier von Drogenhändlern

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 17:25

Bogotá – Sombra ist die beste Spürnase der kolumbianischen Polizei. Der Golf-Clan, das mächtigste Verbrechersyndikat des südamerikanischen Landes, hat deshalb ein Kopfgeld in Höhe von 200 Millionen Peso (69'000 Franken) auf die Deutsche Schäferhündin ausgesetzt.

Das berichtete die Zeitung «El Tiempo» am Donnerstag (Ortszeit). Sombra wurde schon als Welpe zum Drogenspürhund ausgebildet. Sie war in der Drogenhochburg Urabá an der Karibikküste sowie den Hafenstädten Barranquilla, Cartagena und Santa Marta im Einsatz. Bei der jüngsten Militärparade am Unabhängigkeitstag wurde sie für ihren Kampf gegen die Drogen sogar mit einer Medaille geehrt.

Nachdem sie allerdings rund fünf Tonnen Kokain aufgespürt hatte, geriet die Hündin mit der feinen Nase ins Visier von Golf-Clan-Chef Dairo Úsuga alias «Otoniel». «Sie ist ein Alptraum für Drogenhändler wie Otoniel», sagte der Chef der Anti-Drogen-Polizei, Oscar Solarte.

Sombra hat bereits rund 300 Einsätze absolviert. Mit ihrer Hilfe konnte die Polizei zahlreiche Drogenlieferungen beschlagnahmen und 245 Verdächtige festnehmen. Die Erfolgsquote der Hündin rückte sie in das Visier des mächtigen Verbrechersyndikats.

Der Golf-Clan ist aus rechtsgerichteten Paramilitärs hervorgegangen und gilt als mächtigste kriminelle Organisation Kolumbiens. Die Bande ist in Drogenschmuggel, illegalen Bergbau und Schutzgelderpressung verwickelt. Zudem wird sie für zahlreiche Morde und Vertreibungen verantwortlich gemacht.

Sicherheitsexperten befürchten, dass nach dem Friedensvertrag mit der linken Guerillaorganisation Farc kriminelle Gruppen wie der Golf-Clan versuchen könnten, das Machtvakuum in den ehemaligen Farc-Gebieten zu füllen und die lukrativen Drogengeschäfte der Rebellen zu übernehmen. Kolumbien ist vor Bolivien und Peru der grösste Kokain-Produzent der Welt.

Zu ihrer eigenen Sicherheit wurde Sombra nun in die Hauptstadt Bogotá versetzt. «Jeden Tag inspizieren wir den Frachtbereich im Flughafen El Dorado», sagte Sombras Hundeführer José Rojas im Fernsehsender RCN. Immer an ihrer Seite: Zwei Polizisten als Leibwächter für die Fahnderin auf vier Pfoten.

Am Hauptstadtflughafen ist Sombra schon ein kleiner Star. Passagiere erkennen sie und wollen Selfies mit ihr machen. «Sie ist eine sehr liebe und ruhige Hündin. Sie hat kein Problem damit, wenn Kinder sich ihr nähern», sagt Oberst Solarte. «Sombra ist sehr verspielt, das hilft ihr auch bei ihrer Arbeit.»

Categories: Swiss News

«The Last of Us Part 2» in der Vorschau: Bestehen unter Freaks und Mördern

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 16:57

An der E3 beeindruckte Entwickler Naughty Dog mit einem brutalen aber perfekt inszenierten Gameplay-Ausschnitt von «The Last of Us Part 2». Wir wissen, wie nahe das Ganze am echten Spiel ist und haben den Entwicklern auch sonst noch einige Informationen entlockt.

Wichtigste Informationen zu «The Last of Us Part 2»PlattformenPS4ReleaseTBA (Schweiz)PreisTBAAlterab 18 Jahren

 

Übersicht: Darum gehts in «The Last of US Part 2»

Zur Story ist noch nicht viel bekannt, ausser dass «The Last of Us Part 2» zeitlich fünf Jahre nach dem Vorgänger angesiedelt ist. Dementsprechend ist Ellie nun bereits 19 Jahre alt und hat sich zu einer geübten Kämpferin entwickelt. Das ist auch dringend nötig, denn nun wollen ihr nicht nur die vom Vorgänger bekannten mit einem Pilz infizierten Zombies sondern auch jede Menge Menschen an den Kragen. Grundsätzliche Themen des Spiels sind Rache und Gerechtigkeit und Ellies Absicht, falsche Dinge in der Welt wieder korrigieren zu wollen. Während der erste Teil Joel und Ellies Reise von Boston noch Salt Lake City verfolgte, geht der Nachfolger in der Region Seattle an der Westküste über die Bühne.

Trailer zu «The Last of Us Part 2»

 

Gameplay: So spielt sich «The Last of Us Part 2»

Auch hinter verschlossenen Türen zeigten die Entwickler nochmals den rund 12-minütigen Trailer, den es bereits zuvor an der Pressekonferenz zu sehen gab. Und auch beim zweiten Mal fällt dabei auf, wie realistisch die Gegner auf Ellies Aktionen reagieren, indem sie einander über ihren Aufenthaltsort informieren und sich auch einzukreisen versuchen. So wirkt das Ganze extrem dynamisch und hinterlässt zusammen mit der recht brutalen Inszenierung einen nachhaltigen Eindruck.

Auch im richtigen Spiel dürften viele solche Aktionen zu sehen sein. Allerdings wollte man mit dem Ausschnitt primär auch zeigen, wie viele neue Dinge man ins Abenteuer gepackt hat. So sollte man den Gameplay-Trailer eher als zusammengefasste Version verschiedener möglicher Gefechte im Spiel betrachten.

Ellie ist übrigens der einzige spielbare Charakter. Fans von Joel aus dem ersten Teil müssen aber nicht bangen. Entgegen ersten Gerüchten ist er in der Zwischenzeit nicht gestorben. Im neuen Trailer erwähnt ihn Ellies Freund Jesse als «alter Mann», der ihm eingebläut hat, auf Ellie acht zu geben, wenn sich die beiden auf Patrouille befinden. Auch im Spiel selbst wird er laut den Entwicklern eine Rolle spielen. Ellie kriegt dafür einen neuen, bisher noch unbekannten Begleiter zur Seite gestellt.

Vom Aufbau her bleibt «The Last of Us Part 2» wie der Vorgänger ziemlich linear. So wird die Story in einer vorbestimmten Reihenfolge erzählt. Die einzelnen Areale sollen nun aber nochmals grösser sein, so dass man mit Ellie noch mehr nach einer eigenen Strategie die Gegner austricksen kann. Auch im gezeigten Ausschnitt hätte man von Anfang an auf Frontalangriff oder den kompletten Abschnitt schleichend zurücklegen können. Im Gegensatz zu Joel im ersten Teil kann Ellie nun auch kriechen – wie im Trailer unter das Auto – oder springen, um höhere Ebenen zu erreichen.

Fazit

Auch wenn die Informationen neben dem gezeigten Material etwas spärlich waren, gibt es haufenweise Gründe, sich auf «The Last of Us Part 2» zu freuen. Die nochmals verbesserte künstliche Intelligenz und das offenere Leveldesign versprechen noch packendere Kämpfe als im ersten Teil. Wir hoffen nur, dass Ellie tatsächlich alleine die Story stemmen kann – oder dass Joel irgendwann an ihre Seite zurückkehrt. Schliesslich war die Beziehung der beiden komplexen Figuren einer der grössten Pluspunkte im ersten Teil. Einen Starttermin für den PS4-Titel gibt es leider noch nicht.

Categories: Swiss News

Kollision mit Tanklaster in Zürich: Frau und Kind (2) verletzt im Spital

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 16:52

Ein zweijähriger Bub und seine Mutter liegen im Spital. Sie wurden von einem Tanklaster in Zürich angefahren.

Am Freitagnachmittag kam es in Zürich im Kreis 11 zu einer Kollision zwischen einer Frau und einem Kind mit einem Tanklastfahrzeug.

Der zweijährige Bub musste mit schweren Verletzungen ins Spital. Die Mutter erlitt unbestimmte Beinverletzungen.

Der Unfall ereignete sich kurz vor 14.15 an der Glatttalstrasse im Trottoir-Bereich der Avia Tankstelle. Der genaue Unfallhergang und die Unfallursache werden abgeklärt, teilt die Stadtpolizei Zürich mit. (man)

Categories: Swiss News

Nacht im Zeichen des Mondes: Mit dem Bergbähnli zur Mondfinsternis

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 16:51

Für die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts machen die Bergbahnen Überstunden.

104 Minuten dauert die Mondfinsternis, von 21.30 Uhr bis 23.14 Uhr. Dann ist der Mond komplett im Schatten der Erde und erscheint rötlich bis bräunlich. Das Spektakel beginnt aber schon am frühen Abend, wenn sich der Mond ab 19.13 Uhr immer tiefer in den Schatten der Erde bewegt. Ganz Schluss ist am Samstag um 1.29 Uhr, wenn der Mond den Schatten wieder komplett verlassen hat.

Das Wetter wird fantastisch sein. Gemäss Meteo Schweiz ist der Himmel  weitgehend wolkenlos.

Praktisch alle Sterngucker-Institute im Land haben geöffnet, vom Observatorium Lausanne und dem Bodensee Planetarium über die Urania Sternwarte Zürich bis zur Sternwarte am Simplonpass. Der Eintritt ist kostenlos. 

Eine Anhöhe mit freier Sicht nach Osten ist ideal

Besonders gut zu sehen ist die Mondfinsternis auf einer Anhöhe mit freier Sicht nach Osten und wenig störendem Licht. Wer im Dunkeln nicht den Berg rauf- und runterkraxeln will, für den fahren Bergbähnli bis in die Nacht. Auf dem Hohen Kasten in Brülisau AI fährt die Seilbahn bis Mitternacht alle 20 Minuten. Die Gurtenbahn bei Bern fährt regulär bis 23.45 Uhr. Eine Vollmondfahrt gibt es auch auf dem Säntis, die Bergbahn fährt bis etwa 23 Uhr halbstündig, Reservation ist nötig.

Auf dem See wirds romantisch

Auf einem See lässt sich der Mond doppelt bestaunen, am Himmel und gespiegelt auf der Wasseroberfläche. Am Zugersee startet eine Musikfahrt mit Julian von Flüe, am Sihlsee fährt die MS Angelika für 40 Franken in die Nacht. 

Vollmond-Events für jeden Geschmack

Einen besonderen Event bietet das Verkehrshaus Luzern: einen Themenabend «Mondfinsternis LIVE» mit Shows, Filmen und Vorträgen zum Thema. Erleuchtete wandern bei Davos im Rahmen von Yoga im Zeichen des Mondes. Eine Vollmond-Party steigt an der Vollmondbar in Kreuzlingen TG. Dort gibts auch Vollmondkuchen zu probieren. Wer es gemütlich mag, fährt zum Grillabend am Badesee Wasserwendi. Oder er bewundert den Mond vom Dach der Raumschiff-Werkstatt in Dübendorf ZH aus.

Das beste Foto

Und macht man das beste Foto: Will man die Mondstruktur erkennen und eine Nahaufnahme des Mondes haben, muss ein richtiger Fotoapparat her – am besten eine digitale Spiegelreflexkamera oder sogar eine Vollformatkamera. Mit einem Teleobjektiv mit mindestens 200 Millimeter Brennweite. Eine Handykamera reicht nicht.

Categories: Swiss News

Sauber-Team in Budapest gebüsst: Vettels trauriger Tagessieg – Stroll bei Force India?

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 16:46

Ferrari mit Trauerflor, einem schwarzen Streifen vorne auf den Autos und dem Tagessieg von Vettel. Der erste Trainingstag nach dem Tod von Sergio Marchionne (†66) im Zürcher Unispital. Auch Alfa Sauber gedachte mit zwei Streifen auf dem Halo an den Italo-Kanadier.

Wieder Boxenstopp-Ärger für Sauber! Kurz nach dem zweiten Training schaltet sich die FIA ein. Bei einem Boxenstopp von Ericsson klemmte das linke Hinterrad. Wie in Silverstone hatte man ein Problem mit dem Schlagschrauber. Und Ericsson fuhr mit einem losen Rad davon. In Silverstone war es Leclerc. Dies bestraft die FIA mit einer Busse von 5000 Euro.

Geheimtreffen beim Formel-1-Boss

Das Wichtigste in der Formel 1 passierte aber zwischen den beiden Trainings, als Formel-1-Boss Chase Carey, Marketing-Chef Sean Bratches, Milliardär Lawrence Stroll und Force India-Teamchef Otmar Szafenauer fast eine Stunde lang im Liberty-Bus verschwanden.

Der Fall ist klar: Das Team, 2017 sensationeller WM-Vierter, wird noch an diesem Wochenende verkauft. Man geht in eine kontrollierte Insolvenz. Das heisst: Das Team von Pérez und Ocon lebt weiter, geht aber in fremde Hände über. Es wäre endlich auch das Ende von Dr. Vijay Mallya, in Indien mehrfach angeklagt, in England im Exil lebend.

Williams zittert um Stroll-Millionen

Wie der Deal aussieht, weiss noch kaum jemand. Gibt Stroll dem Pleite-Team ein längeres Darlehen oder hängt sich der kanadische Mode-Geschäftsmann beim neuen Besitzer dran? Egal, am Ende geht es Stroll nur um die Fortsetzung der Karriere seines Sohnes Lance (19).

Dieser wird dann natürlich Williams-Mercedes mit dem Geld von Papa nach zwei Rennjahren – und einer Testsaison wieder verlassen. Dann sieht es beim 114-fachen GP-Sieger (zuletzt Maldonado 2012 in Spanien) finanziell noch düsterer aus. Obwohl Mercedes dem Team 2019 mit dem Getriebe und der Hinterachse aushelfen will.

Der GP vor der Sommerpause

Der Hungaroring in Mogyorod, 20 Kilometer von Budapest, gilt seit der Premiere 1986 (hinter dem Eisernen Vorhang) mit seinen 4,381 Kilometern nicht gerade zu den Rennpisten, auf der man gut überholen kann. Neben je sieben Links- und Rechtskurven gibt es nur die 900 Meter lange Start/Ziel-Gerade. 

Nur Button und Mansell…

In den ersten 32 Rennen gewann hier 20 Mal ein Fahrer aus der ersten Startreihe (14 Mal von der Pole-Position). Sieben Mal siegte der Mann vom dritten Startplatz und drei Mal der Pilot aus der vierten Position!

 

Der Brite Jenson Button (Honda) triumphierte 2006 auf der als «Mickey Mouse»-Kurs abgestempelten Strecke vom 14. Startplatz, sein Landsmann Nigel Mansell (Ferrari) 1989 schaffte es aus der 12. Position. Alles klar?

Marchionnes Wunsch…

Bei Alfa Sauber durfte die ersten 90 Minuten, wie in Hockenheim, erneut der Italiener Antonio Giovinazzi (24) ran. Diesmal aber für Charles Leclerc (20). In Deutschland musste noch der spätere Neunte Marcus Ericsson (28) zuschauen.

Marchionnes Wunsch war es ja für 2019 gewesen, seinen Liebling Giovinazzi bei Alfa Sauber einzusetzen und dafür Leclerc ins Werks-Team nach Maranello zu holen. Die neue Ferrari-Führung mit dem jetzt wieder etwas mächtigeren Teamchef Maurizio Arrivabene hat wohl andere Pläne…

Sauber: Neuer Motor und Dreher

In beiden Trainings sah man den Alfa Sauber mehrmals neben der Strecke. Vor allem Ericsson glänzte mit einigen Ausritten. Ob der neue Heckflügel und der neue Unterboden vielleicht noch gewöhnungsbedürftig sind? Nach der Sommerpause will sich das Team nur noch auf den C38 der nächsten Saison konzentrieren.

Wie Haas-Ferrari sind auch die Hinwiler Boliden hier beim GP von Ungarn mit einem neuen Motor und einem neuen Turbolader aus Maranello unterwegs. Insider sprechen von weit über 20 PS mehr Leistungskraft. Das lässt hoffen.

Nun, am Freitagmorgen war jedoch noch keine Steigerung ersichtlich: 18. Giovinazzi, 20. Ericsson. Und Haas-Ferrari? 9. Grosjean, 10. Magnussen… Im Tagesklassement taucht dann Romain Grosjean (32) sogar als Siebter auf. Fährt der Doppelbürger aus Genf so weiter, darf er seinen Sitz 2019 wohl behalten.

Warten auf Spa und Monza

Am Nachmittag tanzten dann beide Sauber schneller über die Strecke. Es reichte aber nur, um WM-Schlusslicht Williams (und Vandoorne im McLaren) hinter sich zu lassen. Klar, Budapest ist keine Strecke, wo die PS am meisten zählen. Das ist dann erst nach der Sommerpause in Spa (26. August) und Monza (2. September) auf den zwei heissen Hochgeschwindigkeits-Kursen der Fall.

Wirbel um zwei Ex-Sauber-Chefs

Hinter den Kulissen ist wieder mal der Teufel los. Es geht um zwei frühere Technische Direktoren von Sauber aus Hinwil. Bei McLaren, wo kein Stein auf dem anderen bleibt, vermeldete man den Zuzug des bisherigen Technikchefs von Toro Rosso-Honda, James Key (46).

 

Dort ist man sauer, dass McLaren diesen Transfer vermeldete, obwohl der Brite noch einen Vertrag hat. Vielleicht kommt es zu einem schnellen Wechsel, wenn Toro Rosso dafür von McLaren-Renault Supertalent Lando Norris bekommt.

Und Wirbel gibts auch um Matt Morris (46), früher kurz bei Sauber. Der Engländer soll bei McLaren als technischer Einsatzleiter an den Strecken freigestellt worden sein.

Das heisse Duell geht weiter…

Vettel, in der WM nach dem Hockenheim-Flop mit 171:188 hinten, hofft, dass er in Ungarn wieder etwas aufschliessen kann. Der Deutsche, am ersten Trainingstag knapp vor beiden Red Bull-Renault (hier zählt das Chassis ja mehr als der Motor!) und Teamkollege Räikkönen, hat hier 2015 und 2017 auf Ferrari schon gewonnen.

Mercedes mit Gummisorgen

2016 hiess der Sieger Lewis Hamilton. Bei Mercedes heisst das Problem bei 30 Grad Hitze: Reifenfenster. Wenn man dies nicht trifft, sind gleich drei bis vier Zehntel weg. Und beide Fahrer waren auch nicht fehlerfrei unterwegs. Wetten, dass Hamilton (5.) und Bottas (6.) am Samstag ab 15 Uhr hier um die Pole-Position kämpfen?

 `

Categories: Swiss News

Fux über Sex: «Ich will keinen Oralsex geben»

Blick.ch - Fri, 07/27/2018 - 16:39

.

Ich (53) war lange Zeit in einer Beziehung. Jetzt bin ich wieder Single und hatte einige Dates. Zu meiner Überraschung wurde stets erwartet, dass ich Oralsex gebe. Mir hat das nie gefallen, aber heute geht es offensichtlich nur noch darum und ich stehe doof da, wenn ich sage, dass ich das nicht mache. Was soll ich tun, damit ich nicht als prüde dastehe? Ich will mich nicht blamieren. Angelika

Liebe Angelika

Sich abzugrenzen und bei etwas nicht mitzumachen, das als Standard dargestellt wird, ist keine angenehme Sache. Trotzdem ist es spannend, wie sehr sich deine Bedenken darum drehen, wie du auf andere wirkst. Also dass du dich eher um deinen Imageverlust sorgst, als um dein persönliches Glück.

Frag dich ehrlich, wen und was du priorisieren möchtest: Dich oder deinen Lover? Dein Glück oder die Meinung eines anderen? Die meisten Menschen möchten geliebt werden. Aber erreicht man das wirklich nur dadurch, indem man alle Wünsche der anderen mitmacht?

Es wäre spannend zu wissen, wie die betreffenden Männer reagiert haben. Begeisterung löst ein Nein ja selten aus, aber waren sie grob, verletzend oder abwertend zu dir? Und falls ja: Hattest du dann immer noch Lust, dich auf sie einzulassen?

Interessant ist auch deine Einschätzung, dass es heute «nur noch» um Oralsex geht. Ist das wirklich so? Oder kommt es dir einfach so vor, weil du es als einen Schwachpunkt von dir erlebst? 

Eine kompetente, wohlwollende Abgrenzung ist ein zentrales Element in einer erfüllten Sexualität. Steh zu dem, was dir gut tut. Sage klar und nett, dass du keine Blowjobs gibst, weil du sie nicht magst. Dazu braucht es keine Vergleiche mit anderen und keine langen Diskussionen. Nicht mit deinen Sexpartnern, aber auch nicht mit dir selbst. Denn der schlimmste Druck ist definitiv der, den du dir selbst machst.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.