You are here

Blick.ch

Subscribe to Blick.ch feed
Home News. Auf Blick findest du immer alle News und wirst bestens informiert.
Updated: 2 days 1 hour ago

SVP-Nationalrat Grüter warnt vor Cyber-Risiken: «E-Voting ist eine Gefahr für die Schweizer Demokratie!»

Fri, 06/29/2018 - 15:20

BERN - Der Bund will den Kantonen das E-Voting erlauben. Politiker und Datenschützer zweifeln an der Sicherheit des Verfahrens und protestieren vehement.

Der Bund erlaubt neu elektronische Abstimmungen in den Kantonen – auch bekannt als «E-Voting». Dabei schmetterte Bundeskanzler Walter Thurnherr (54) allfällige Bedenken in Bezug auf die Cyber-Sicherheit dieses Systems ab: Es bestehe «ein vertretbares Risiko».

Die Gefahr ist für viele Politiker von links bis rechts jedoch virulent. Entsprechende Vorstösse gegen das E-Voting haben Cédric Wermuth (32, SP), Balthasar Glättli (46, Grüne) und Franz Grüter (54, SVP) im Nationalrat bereits eingereicht. Zudem arbeitet Grüter an einer Volksinitiative, die ein Moratorium fürs E-Voting einführen soll.

Aktuelle Systeme «genügen nicht»

SVP-Nationalrat Grüter ist Geschäftsführer der IT-Firma Green.ch und steht im Kampf gegen die elektronischen Abstimmungen an vorderster Front: «Das E-Voting ist eine Gefahr für die Schweizer Demokratie!» Die Abstimmungs- und Wahlsysteme seien zentral für die Glaubwürdigkeit der Demokratie. «Das bieten die aktuellen E-Voting-Systeme aber nicht», so Grüter zu BLICK.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, müssten die Daten dezentral gespeichert werden und nicht in zentralen Datenbanken. Zudem müsste die Rückverfolgbarkeit, zum Beispiel über dezentrale Urnen- oder Wahlbüros, sichergestellt werden können.

Aus Sicht des Datenschutzes stellt sich dazu die Frage, ob das Stimmgeheimnis gewährleistet wird. Beispielsweise könnten Computer-Viren in Privathaushalten diese Informationen abfangen.

Beat Rudin, Präsident der Konferenz der schweizerischen Datenschutzbeauftragten, sagt zu BLICK: «Es braucht eine umfassende Abschätzung der Risikofolgen von E-Voting.» Letztlich müsse jedoch die Politik die Frage beantworten, wie viel Unsicherheit die Demokratie verträgt.

«Auf beiden Augen blind!»

Doch nicht nur die Strukturen der E-Voting-Systeme bemängelt Grüter. Er zweifelt auch an der allgemeinen Schweizer Cyber-Sicherheit. Kritische Infrastrukturen wie AKW, Spitäler oder Verkehrsinfrastrukturen liessen sich mit Cyberangriffen manipulieren oder gar empfindlich stören. «Auf dieses Szenario sind wir schlecht vorbereitet. Wir sind hier sogar auf beiden Augen blind!», warnt er.

Der Fall Ruag verdeutliche das. Während 18 Monaten flossen heikle Daten der staatlichen Rüstungsfirma in fremde Hände. «Bemerkt hat das niemand», sagt Grüter. «Ausländische Geheimdienste mussten uns darüber aufklären.»

Dennoch hält der Bundesrat an seinem Entschluss fest: Bis 2019 soll E-Voting in den meisten Kantonen eingeführt werden. Zurzeit kann die Bevölkerung bereits in den Kantonen Neuenburg, Basel-Stadt, Genf, St. Gallen und Freiburg versuchsweise elektronisch abstimmen. In weiteren Kantonen ist dies vorerst nur Auslandschweizern vorbehalten.

Categories: Swiss News

Festival: Heute startet das 52. Montreux Jazz Festival

Fri, 06/29/2018 - 14:33

BERN - BE - Heute startet die 52. Ausgabe des Montreux Jazz Festival. Bis zum 14. Juli finden nicht weniger als 380 Konzerte statt, 250 davon kostenlos. Auf dem hochkarätigen Programm stehen etwa Nick Cave, Billy Idol, Massive Attack oder Deep Purple.

Montreux will das Publikum dazu einladen, durch «ein konsequentes Programm musikalischer Vorschläge» zu reisen, wie die Leitung rund um Mathieu Jaton im Vorfeld ankündigte. Das «in die Geschichte der Rockmusik eingebettete Programm» umfasse ebenso Jazz, Folk, R&B, Hip Hop und Elektro.

Eröffnet wird das Montreux Jazz am (heutigen) Freitagabend mit Paolo Conte und Etienne Daho, den musikalischen Schlusspunkt setzt am 14. Juli Jamiroquai.

Für die diesjährige Ausgabe kündigten die Organisatoren eine wichtige Neuerung an: das House of Jazz. In dieses verwandelt sich der Petit Palais während der 16 Festivaltage.

Im House of Jazz, das zu einer «brodelnden Groove-Stätte» werden soll, kann das Publikum «die neue Version des Montreux Jazz Club» entdecken: Dort finden Jam-Sessions statt, es bietet Raum für improvisierte Konzerte, Workshops oder sogar Fotoausstellungen.

Categories: Swiss News

Wirbel kurz vor Wimbledon: Serena Williams schickt Doping-Jäger wieder weg!

Fri, 06/29/2018 - 14:09

Serena Williams ärgert sich über die vielen Doping-Tests – und weigert sich, eine Probe abzugeben. Zu befürchten hat sie trotzdem nichts.

Die siebenfache Wimbledon-Siegerin ist sauer: Serena Williams, nach ihrer Baby-Pause zurück auf der WTA-Tour, ärgert sich über die vielen Doping-Kontrollen, die sie über sich ergehen lassen muss.

Sie werde von der US-Dopingkontrollagentur USADA unverhältnismässig oft getestet, beschwerte sie sich bei WTA-Boss Steve Simon. 

Die 36-Jährige habe laut «Deadspin» zuletzt sogar einen unangekündigten Tester aus ihrem Haus wegschicken lassen.

Williams sei nicht zuhause gewesen, als der Kontrolleur Mitte Juni vor ihrem Haus in Florida aufgetaucht sei. Der sei von einer Assistentin hereingelassen worden und habe darauf bestanden, nicht zu gehen, bevor der Test nicht durchgeführt sei. Am Ende musste er dennoch unverrichteter Dinge abziehen.

Und nun? Auf Seiten des Tennis-Stars ist der Ärger offenbar gross: Eine Sprecherin von Williams bezeichnete die Dopingkontrollen als «gezielt und angreifend». Man vermutet also, die Doping-Jäger versuchten, Williams um jeden Preis etwas nachzuweisen. 

Tatsächlich wurde Williams diese Saison fünfmal getestet, deutlich häufiger als ihre US-Kolleginnen auf der Tour. Schwester Venus Williams und Coco Vandeweghe wurden zweimal getestet, Sloane Stephens und Madison Keys jeweils einmal.

Von unverhältnismässigen Kontrollen könne keine Rede sein, erklärt dagegen ein USADA-Sprecher. Zwar habe Williams in ihrer Karriere nie gegen die Doping-Richtlinien verstossen und sei kooperativ. Aber man halte sich an die vorgegebenen Richtlinien, nach denen Athleten auszuwählen seien.

Williams, die beim Turnier in Wimbledon als Nummer 25 gesetzt ist, hat fürs Wegschicken des Kontrolleurs übrigens keine Konsequenzen zu befürchten. Der Grund: Es handle sich nicht um ein Meldepflicht-Versäumnis. (eg) 

Categories: Swiss News

Frau (74) in S-chanf GR leicht verletzt: Auto landet nach Kollision mit Stein auf Dach

Fri, 06/29/2018 - 14:04

Eine 74-Jährige landete mit ihrem Auto in S-chanf GR auf dem Dach, nachdem ihr Fahrzeug gegen ein Stein prallte. Sie wurde leicht verletzt.

Eine 74-jährige Niederländerin war am Freitagmorgen in S-chanf GR unterwegs. Sie wollte am Eingang ins Val Trupchun parkieren, als sie mit ihrem Dacia rechts neben der Fahrbahn mit einem grösseren Stein kollidierte. Dabei wurde das Fahrzeug angehoben und kippte seitlich auf das Dach, schreibt die Kantonspolizei Graubünden in einer Mitteilung.

Anwesende Drittpersonen betreuten die Frau in ihrer misslichen Lage bis zum Eintreffen und die Befreiung durch die Strassenrettung. Anschliessend wurde die Leichtverletzte mit der Ambulanz der Rettung Oberengadin ins Spital nach Samedan gefahren. (man)

Categories: Swiss News

Petkovic setzt auf Erfahrung: Djourou macht gegen Schweden wohl den Schär!

Fri, 06/29/2018 - 13:43

Nach den Sperren gegen Stephan Lichsteiner und Fabian Schär dürfte Vladimir Petkovic auf Routine setzen.

Gleich 50 Prozent der Abwehr-Positionen müssen für den Achtelfinal gegen Schweden neu besetzt werden. Captain Stephan Lichtsteiner und Innenverteidiger Fabian Schär holen sich wie befürchtet beim 2:2 gegen Costa Rica je die zweite Gelbe an diesem Turnier.

Nati-Coach Vladimir Petkovic: «Schade für die zwei Spieler, sie kassierten beide für zwei unnötige Fouls, weit weg vom Tor, Verwarnungen. Aber die Mannschaft kann das verkraften. Ich gebe allen meinen 23 Spielern volles Vertrauen.»

Im Fall von Lichtsteiner ist klar: Michael Lang, der schon gegen Brasilien (3 Minuten) und Costa Rica (10 Min.) im Einsatz war, wird am Dienstag in St. Petersburg Lichtsteiner als rechten Aussenverteidiger ersetzen. Und Valon Behrami erbt die Captain-Binde.

Die heissere Personalie: Wer macht den Schär? Nico Elvedi (21)? Oder der routinierte Johan Djourou (31)?

Der 73-fache Internationale Djourou, an dieser WM bisher noch ohne Einsatz-Minuten, sagt: «Mal schauen, wer spielt. Die Schweden sind sehr stabil. Es ist eine robuste Mannschaft, die nicht viele Tore kassiert.»

Normalerweise setzt Nati-Coach Vladimir Petkovic im Zweifelsfall auf die Routine. Sprich: Djourou ist im Vorteil.

 

Categories: Swiss News

BLICK-Reporter Patrik Berger (45) leidet seit jeher unter Migräne: «Schlimmer als ein Armbruch»

Fri, 06/29/2018 - 12:23

ZÜRICH - Patrik Berger leidet seit 45 Jahren an Migräne. Ärgerliche Ausfälle und dumme Sprüche begleiten ihn seit seiner Kindheit. Inzwischen habe er sich mit seinem Leiden versöhnt, sagt Berger.

Seit 45 Jahren ist sie mir eine treue Begleiterin, auf die ich nur allzu gerne verzichten könnte, die heimtückische Migräne. Ein junger Assistenzarzt hat im Kinderspital St. Gallen herausgefunden, warum ich als Säugling ständig gebrüllt habe. Eine Erleichterung für meine jungen Eltern. Endlich eine Diagnose!

Wie ein roter Faden zieht sich die Migräne seither durch mein Leben: von der Primarlehrerin, die mich einmal wöchentlich mit ihrem klapprigen Renault 5 nach Hause bringen musste (ich bin ihr dafür ewig dankbar...), weil ich nicht mehr konnte, über üble Attacken während wichtiger Prüfungen im Jus-Studium an der Uni Zürich, bis hin zu Anfällen, die auch schon mal in der Notaufnahme in einem Pariser Spital geendet haben.

«Häsch dini Mens?»

Heute noch falle ich ein, zwei Mal pro Monat aus. Sorry, liebe Kollegen, die ihr dann meine Büez übernehmen müsst. Aber mit einem Schädel, der zu platzen droht, lässt sich unmöglich arbeiten. Die dummen Sprüche aus dem Umfeld nerven, selbst wenn der Kopf dann längst wieder klar ist: «Häsch dini Mens?» oder «Gestern mal wieder zu tief ins Glas geschaut?» Übel...

Alles hab ich probiert, um die Migräne zu besiegen. Von der Chemiekeule bis hin zur chinesischen Medizin. Sogar Spritzen hab ich mir schon selbst gesetzt. Viel Zeit und noch mehr Geld hab ich in Therapien investiert. Genützt haben sie allesamt nichts. Einfach nichts.

Darum hab ich mich irgendwann mit der Migräne versöhnt, die fiese Krankheit als Teil meines Lebens akzeptiert. Und doch: Ein für alle sichtbarer Armbruch mit dickem Gips wäre mir allerdings noch immer lieber als das unsichtbare Gewitter im Kopf. Das Verständnis der Mitmenschen für dieses Gebrechen wäre gewiss grösser. 

Categories: Swiss News

Aeschbi-Absetzung bringt SRF-Zuschauer auf die Palme: Warum darf Schawi bleiben?

Fri, 06/29/2018 - 12:04

Das Aus für TV-Legende Kurt Aeschbacher sorgt im Netz für heftige Diskussionen. Einige Zuschauer können nicht verstehen, warum Konkurrent Roger Schawinski nicht auch abgesetzt wurde.

Die Wogen gehen hoch! Gestern wurde bekannt, dass SRF seine TV-Legende Kurt Aeschbacher (69) per Ende 2018 absägt. Viele Zuschauer können das Aeschbi-Aus allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. «Fehlentscheid», «Sparen am falschen Ort», enervieren sie sich im Netz. Ein weiterer schreibt: «Ich verstehe das SRF nicht. Eine Sendung, in der spannende und interessante Menschen gezeigt werden, die lustig und intelligent zugleich ist, wird abgesetzt, während andere wirkliche Schrottsendungen bleiben dürfen.» Oder: «Interessant: Sparmassnahmen werden immer zuerst unten, also beim ‹Büezer› oder beim Reinigungspersonal, angewendet. Nach oben, da ist das Gegenteil der Fall, da wird noch mehr abgezockt.»

Schawi hat weniger Zuschauer, bleibt aber

Einige können zudem nicht begreifen, warum Aeschbi gehen musste, dafür aber Konkurrent Roger Schawinski (73) bleiben darf. «Und der teure Roger Schawinski bleibt?», fragt ein User. «Hat er bessere Beziehungen?» Ein anderer motzt: «Aeschbi ist ohne Zweifel beliebter als Schawinski. Aber der Schawinski, der ja alles erfunden hat, bleibt.» Und ein weiterer wettert: «Schawi soll gehen. Im Gegensatz zu Aeschbi (...) fällt er dauernd als Lehrer und Besserwisser den anderen ins Wort.»

Ein Blick auf die Einschaltquoten zeigt, dass Schawi deutlich schlechter dasteht als Kurt Aeschbacher: Der Montagstalker erreichte 2017 einen Marktanteil von gerade mal 12,9 Prozent – während Aeschbi am Sonntagabend in der gleichen Zeitspanne auf knapp 20 Prozent kam. Weshalb also dieser Entscheid? 

Schawi sei billiger, begründet das SRF

SRF begründet die Absetzung mit den Kosten. «Hauptgrund waren die für ein Talkformat dieser Art hohen Kosten, die auch aufgrund des grossen Rechercheaufwands entstanden», sagt SRF-Sprecherin Andrea Wenger über Aeschbis Absetzung zu BLICK. «‹Schawinski›, eine deutlich günstigere Sendung als ‹Aeschbacher›, bleibt 2019 im Programm.» 

Und was sagt Schawi, der mit einem blauen Auge davonkam? Der Moderator war für BLICK nicht zu erreichen.

Categories: Swiss News

Skoda Euro Trek 2018: Bärenstark im auch Gelände

Fri, 06/29/2018 - 11:33

Schlamm, Regen, scharfe Steine: Selbst die Wildnis nord-mazedonischer Nationalparks kann Skodas Kodiaq offroad nicht ernsthaft aufhalten.

Skodas Allradmodelle können mehr als den Nachwuchs zur Schule zu chauffieren. Deshalb wühlten sich beim Euro Trek 2018 22 Kodiaq Scout 2.0 TDI vom bulgarischen Sofia bis zur nord-mazedonischen Hauptstadt Skopje – 700 Kilometer, ein Grossteil davon unbefestigte Wege und Pfade. Tönt nach Abenteuer.

 

Möglichst nahe am Serien-Kodiaq Scout

Die Kodiaqs auf dem Euro Trek entsprechen dabei weitestgehend den Scout-Serienmodellen (190 Diesel-PS, 400 Nm, 4x4, ab 47 500 Franken) – sieht man vom Dachträger samt Ersatzrad und Kühlbox auf der Rückbank ab. Der Offroad-Modus unter den Fahrprogrammen ist serienmässig und passt Fahrwerk, Gasannahme und Bremsen an üble Schotterpisten an. Offizieller Durchschnittsverbrauch des Kodiaq: 5,7 l/100 km, im schweren Gelände können es real aber auch schnell mal 14 Liter werden!

Bodenfreiheit als Schwäche

Erster Tag – das Vorspiel. Über gut ausgebaute Strassen geht es vom Flughafen Sofia vorbei am Vitoa-Gebirge und an Samokow und Blanoewgrad über die Grenze nach Nord-Mazedonien und hoch bis auf 1700 Meter. Deutlich offroadiger wird es am zweiten Tag, der dann auch die wenigen Schwächen des Kodiaq im Gelände offenlegt: in rund 13 Stunden durch die Konecka-Berge und das Tikvestal, die Weinregion Nord-Mazedoniens. 80 Kilometer Offroad pur über schlammige, steinige Wald- und Feldwege, oft mit tiefen Spurrillen. Immer wieder schrammt der Kodiaq mit dem Unterboden über Felsen und Steine – 194 Millimeter Bodenfreiheit reichen im Parkhaus, aber sind knapp in der Wildnis. Dank serienmässigem Unterfahrschutz bleiben ernsthafte Schäden aber aus.

Winter- statt Geländereifen

Zweite Schwäche: die Bereifung. Um bei der Serienausstattung zu bleiben, sind auf den Euro Trek-Kodiaqs keine Gelände-, sondern Winterreifen aufgezogen. Das führt zu Reifenpannen, weil spitze und scharfe Steine die dünnwandigen Pneus beschädigen. 40 Ersatzreifen hat Skoda nach Nord-Mazedonien mitgebracht, aber allein an einem Tag müssen in einer Gruppe dreizehn Pneus gewechselt werden! Zudem verwandeln heftige Regenfälle die Fahr- in Schlammspuren. Matsch setzt sich ins Reifenprofil – als hätte man Slicks montiert. Manchmal braucht es auch schiere Muskelkraft, um die Kodiaqs in den Nationalparks Galicica und Mavrovo wieder frei zu bekommen. Eben: ein Abenteuer.

Alle kamen gut in Skopje an – dreckig, schlammverkrustet und mit luftleerem Reifen auf dem Dach. 

Categories: Swiss News

Horror-Los für Stan in Wimbledon: Roger würde erst im Final auf Nadal, Djokovic oder Zverev treffen!

Fri, 06/29/2018 - 11:31

Roger Federer (ATP 2) kann mit der Auslosung in Wimbledon zufrieden sein. Erster Gegner ist Dusan Lajovic (ATP 57). Hart trifft es hingegen Stan Wawrinka: Grigor Dimitrov wartet in der 1. Runde.

Nächsten Montag, Punkt 14 Uhr, beginnt Roger Federer traditionsgemäss auf dem Centre Court seine Mission Titelverteidigung in Wimbledon. Dem Topgesetzten steht dabei mit dem Serben Dusan Lajovic ein Bekannter gegenüber.

Gegen die aktuelle Nummer 57 gewann Federer an gleicher Stätte schon im Vorjahr. Damals in der 2. Runde. In dieser würde Roger heuer auf den Sieger der Partie Bonzi - Lacko treffen.

Schon im Achtelfinal lauert ein Stolperstein auf den Schweizer. Potentieller Rivale ist der aufstrebende Kroate Borna Coric (21), dem Federer jüngst letzten Sonntag im Halle-Final unterlag.

Möglicher Viertelfinal-Gegner von Federer wäre dann der Südafrikaner Kevin Anderson. Sein letztjähriger Final-Gegner Marin Cilic würde nach Papierform im Halbfinal warten. Im Endspiel wären Nadal, Djokovic oder Zverev mögliche Rivalen.

Hart trifft es den ungesetzten Stan Wawrinka (ATP 225)! Er muss in der 1. Runde schon gegen den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 6) ran. Eine Knacknuss für Stan, der nach seiner Verletzung immer noch auf der Suche nach der Form ist.

Bacsinszky gegen Bencic in Runde 2?

Bei den Frauen sind vier Schweizerinnen im Haupttableau vertreten. Belinda Bencic (WTA 61) bekommt es in der 1. Runde mit Top-Ten-Spielerin Caroline Garcia (WTA 6, Frankreich) zu tun. Timea Bacsinszky (WTA 312) spielt gegen Alison Riske (WTA 58, USA) zum Auftakt. Bitter: In Runde zwei käme es zum Schweizer Duell zwischen Timea und Belinda.

Stefi Vögele (WTA 95) misst sich mit der Australierin Ashleigh Barty (WTA 17) und Viki Golubic (WTA 100) schlägt gegen Ons Jabeur (WTA 130) auf. (rib)

Categories: Swiss News

Schweiz und Kolumbien sind easy Gegner: Engländer sehen sich schon im WM-Halbfinal

Fri, 06/29/2018 - 11:25

England verliert das letzte Gruppenspiel gegen Belgien (0:1), klassiert sich in Gruppe G auf Rang 2. Und freut sich darüber.

Eigentlich war vor dieser WM so vieles anders als in den vergangenen Jahrzehnten in England. Die Engländer scheinen endlich etwas gelernt zu haben: Eine zu grosse Erwartungshaltung endet in der Enttäuschung. Und so redet man im Vereinigten Königreich für einmal (fast) nicht vom Titel. 

Der Umbruch wird bei den «Three Lions» in den vergangenen Jahren sachte vollzogen. Spätestens nachdem England-Trainer Gareth Southgate nach der EM 2016 nicht mehr auf Wayne Rooney setzt, ist der Weg frei für eine neue Ära im englischen Fussball.

Mit jungen Wilden und ohne falsche Komplexe sollen die Engländer in Russland antreten. Prompt gewinnen sie die ersten beiden Gruppenspiele, überzeugen in der ersten Hälfte gegen Tunesien mit Vollgas-Fussball und fegen danach Panama mit 6:1 vom Feld. 

  Vor dem letzten Gruppenspiel gegen Belgien und durch die Konstellation in der Schweizer Gruppe E wird klar: Ein zweiter Platz bringt die Engländer in die vermeintlich leichtere Tableau-Hälfte für die K.o.-Phase. Im Achtelfinal wartet Kolumbien, im Viertelfinal die Schweiz oder Schweden. Jackpot! Der Weg zum grossen Triumph für die Engländer scheint geebnet.

Southgate ändert sodann seine Formation gegen Belgien auf acht Positionen, England verliert und der – natürlich nur hinter vorgehaltener Hand geäusserte – Wunsch tritt ein.

Southgate äussert sich nach dem Spiel mit den Worten: «Manchmal muss man Entscheidungen in einem grösseren Rahmen fällen.» Der 47-Jährige preist den Achtelfinal als «grösstes Spiel seit einer Dekade» an. Und die «Sun» titelt nach der Belgien-Niederlage: «Gut gemacht, Jungs!» Wenn das nur gut geht. (klu)

 

 

Categories: Swiss News

EU trifft sich zum grossen Migrationsgipfel: So verheerend ist die Flüchtlingskrise

Fri, 06/29/2018 - 09:47

BERN - Die EU streitet einmal mehr über den Umgang mit Flüchtlingen. BLICK zeigt anhand von Daten, wie schlimm die globale Flüchtlingskrise ist. Und wie die Welt, Europa und die Schweiz damit umgehen.

Gestern hat der zweitägige EU-Gipfel in Brüssel begonnen. Heute werden sich die 28 EU-Staats- und Regierungschefs dann mit der Flüchtlingsfrage beschäftigen.

Die Innenminister von Deutschland und Italien, Horst Seehofer (68) und Matteo Salvini (45), haben den Umgang mit Flüchtlingen erneut zuoberst auf die politische Agenda gesetzt. Seehofer will Flüchtlinge bereits an der deutschen Grenze abweisen und setzt Kanzlerin Angela Merkel (63) damit massiv unter Druck. Salvini seinerseits hat italienische Häfen für Flüchtlingsboote gesperrt – und innerhalb der EU damit für grossen Ärger gesorgt.

So viele Flüchtlinge wie lange nicht mehr

Derweil wird das Elend der Flüchtlinge schlimmer und schlimmer. Gemäss Uno sind so viele Menschen auf der Flucht wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr: unvorstellbare 68,5 Millionen. Davon sind rund 25 Millionen Menschen aus ihren Heimatländern geflohen; die grosse Mehrheit hat Zuflucht in Entwicklungsländern gesucht. Die meisten Flüchtlinge sind Syrer, gefolgt von Afghanen und Südsudanesen.

 

Ein nur ganz kleiner Anteil der Flüchtlinge kommt also in Europa an – und dennoch sind die Zahlen gewaltig: 3,4 Millionen Personen stellten zwischen 2015 und 2017 in Europa ein Asylgesuch. Im laufenden Jahr sind bereits wieder rund 42'000 Personen in Italien, Spanien und Griechenland gelandet. Über tausend Migranten erreichten das sichere Festland nicht. Sie ertranken.

 

Eritrea bleibt grosses Politikum

Und die Schweiz? Hier ist die Zahl der Asylgesuche rasant gesunken. 2017 baten 18'088 Personen um Aufnahme, der tiefste Wert seit 2010. Auffällig ist, dass die Schweiz im europäischen Vergleich für Flüchtlinge viel weniger attraktiv ist als früher. Das dürfte nicht zuletzt auf Verschärfungen wie die 48-Stunden-Schnellverfahren zurückzuführen sein.

Am meisten Asylgesuche stellen Personen aus Eritrea. Der Umgang mit Flüchtlingen aus dem afrikanischen Staat ist denn auch immer wieder ein grosses Politikum. Diesen Frühling hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) mitgeteilt, dass es den Aufenthaltsstatus von 3200 vorläufig aufgenommenen Eritreern überprüfen will. Ihnen droht die Ausweisung, falls sich zeigt, dass die Voraussetzungen für die vorläufige Aufnahme nicht mehr bestehen. 

Werden solche Ausweisungen tatsächlich möglich, würde dies die Schutzquote senken. Heute darf durchschnittlich mehr als jede zweite Person, die hierzulande ein Asylgesuch stellt, im Land bleiben. Die Schutzquote – also die Zahl der anerkannten Flüchtlinge und der vorläufig Aufgenommenen – betrug im letzten Jahr 57,5 Prozent. Dabei sind die Unterschiede zwischen den Herkunftsländern gewaltig.

Dublin ist ein guter Deal – zumindest für die Schweiz

Insgesamt leben derzeit 121'402 Personen bei uns, die via Asylbereich eingewandert sind – mittlerweile eingebürgerte ehemalige Flüchtlinge nicht mitgerechnet.

Ein grosser Streitpunkt auch am heutigen Asylgipfel in Brüssel wird einmal mehr das sogenannte Dublin-System sein. Das Übereinkommen trat 1997 in Kraft und besagt: Der Staat, in dem der Asylbewerber nachweislich zuerst eingereist ist, muss das Asylverfahren durchführen. Weitere Asylgesuche in anderen EU-Staaten sind nicht möglich.

Die Schweiz trat 2008 dem Dubliner Übereinkommen bei – und hat damit keinen schlechten Deal gemacht. So zeigen die Zahlen von 2017, dass die Schweiz weitaus mehr Flüchtlinge an andere Staaten überweisen kann, als sie selbst entgegennehmen muss.

So hat die Schweiz 2017 bei 8370 Personen einen anderen Dublin-Staat um Übernahme ersucht. Bei 6728 Personen erklärte sich der ersuchte Dublin-Staat zur Übernahme bereit. 

Im gleichen Zeitraum wurden 6113 Ersuchen um Übernahme an die Schweiz gerichtet. Bei 2485 Personen erklärte sich die Schweiz zu einer Übernahme bereit.

Mehr Kriege – mehr Flüchtlinge

Die globalen Migrationsströme werden derweil nicht abreissen, im Gegenteil. Die Friedenslage in der Welt hat sich gemäss Global Peace Index (GPI) zum vierten Mal in Folge verschlechtert. Die Welt ist also auch 2017 erneut weniger friedlich geworden. 

Und das wird zu mehr Migration führen.

Categories: Swiss News

RTL-Zuschauer gifteln gegen Beatrice Egli und ihre neue Show: «Die braucht auch kein Mensch»

Fri, 06/29/2018 - 09:36

Bei «Schlager sucht Liebe» mit Beatrice Egli geht es um die Liebe. Dass die Sängerin ihren einsamen Musikerkollegen zur Seite stehen wird, sorgt bei den Zuschauern aber eher für Missgunst.

Ist es der Neid, der aus den Facebook-Kommentaren auf der RTL-Seite spricht? Unter dem Post der Bekanntgabe von Beatrice Egli (30) als Moderatorin der neuen Show «Schlager sucht Liebe» weht der «DSDS»-Gewinnerin jedenfalls ein rauer Wind entgegen.

Kritik an Egli und der Sendung

«Die braucht auch kein Mensch», urteilt eine Zuschauerin hart über die «Herz an»-Sängerin. Oder: «Ich mag diese Frau einfach nicht.» Eine Userin spekuliert sogar: «Mit der Musik klappt es wohl nicht mehr.»

Auch der Inhalt der Sendung sorgt nicht gerade für Begeisterungsstürme. «Nichts gegen das Mädel. Aber schon wieder so eine primitive Kuppelshow? Braucht man die wirklich?», gehört noch zu den harmlosesten Kommentaren. En anderer User drückt es klarer aus: «Och nee, nicht noch so ein Mist.» 

Treuste Fans halten zu ihr

Wenigstens ihre treuesten Anhänger stehen grösstenteils hinter Egli. Auf ihrer Instagram-Seite zeigt sich nämlich ein anderes Bild. Dort freuen sich die Schlager-Fans auf die neue RTL-Show. «Das hört sich ja toll an!», jubelt ein User. Andere gratulieren zu dem neuen Engagement und senden Glückwünsche. Doch auch hier finden sich Zweifler: «Du! Als Moderatorin so einer Sendung?! Oje, aber für Geld macht man viel.» Sie kann es einfach nicht allen recht machen. (klm)

Categories: Swiss News

Lenker (25) springt im letzten Moment aus der Kabine: Lieferwagen rollt in den Wald und prallt gegen Baum

Fri, 06/29/2018 - 09:29

Zwischen Günsberg und Hubersdorf kam am Donnerstag ein Lieferwagen von der Strasse ab und kollidierte frontal mit einem Baum. Der Lenker blieb unverletzt.

Am Donnerstagabend kam es im Kanton Solothurn zu einer Kollision. Ein 25-jähriger Lieferwagen-Chauffeur fuhr von Günsberg herkommend auf der Solothurnstrasse in Richtung Hubersdorf.

Kurz nach der Dorfausfahrt verlor er aus noch zu klärenden Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern und kam trotz Gegenlenkbewegungen ins angrenzende Wiesland.

Der Mann konnte aus der Führerkabine springen, bevor der Lieferwagen über das Wiesland in den nahen Wald rollte. Dort prallte das Fahrzeug am Ende ungebremst in einen Baum, schreibt die Kantonspolizei Solothurn in einer Mitteilung. Der Lenker blieb unverletzt. (man)

Categories: Swiss News

Kahlschlag wegen «Online-Konkurrenz» am Hauptsitz in Zürich: Migros streicht 290 Stellen

Fri, 06/29/2018 - 09:03

Der neue Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen (48) lässt jetzt eine erste Abbau-Welle über den Migros-Konzern rollen. Er will die Ressourcen gezielter einsetzen und vermehrt aufs Online-Geschäft setzen. «Für die Betroffenen beginnt eine belastende Zeit», sagt er.

Heute früh mussten alle 2700 Mitarbeiter persönlich in der Genossenschaftszentrale am Zürcher Limmatplatz antraben. Sie haben aus erster Hand vom Kahlschlag beim Migros-Genossenschafts-Bund (MGB) erfahren. Und der hat es in sich: Die Migros streicht 290 Stellen! «Durch die Neuorganisation gewinnt der MGB Synergien, die in den nächsten drei Jahren rund 290 Vollzeitstellen betreffen», heisst es in einer Mitteilung.

Und: «Gleichzeitig werden neue Stellen geschaffen, um veränderten Anforderungen gerecht zu werden. Trotz der Berücksichtigung natürlicher Fluktuation sind Kündigungen nicht zu vermeiden», heisst es weiter. Betroffene würden nach Möglichkeit innerhalb der Unternehmung weiterbeschäftigt. Es bestehe ein Sozialplan.

Geld geht in den Onlinehandel

Der Grund für der massiven Stellenabbau: Der Migros-Genossenschafts-Bund vereinfacht laut der Mitteilung seine Organisation und die internen Abläufe in den zentralen Verwaltungsbereichen. «Damit wird eine leistungsfähige Zusammenarbeit zwischen den Departementen und Direktionen gewährleistet», heisst es. Die freiwerdenden Mittel will der MGB in Zukunftsprojekte investieren, «um seine Angebote fokussiert auf die ändernden Bedürfnisse der Kunden und ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis auszurichten».

Hintergrund für die Neuorganisation ist der boomende Onlinehandel. «Um der Verlagerung vom stationären ins Online-Geschäft sowie der Konkurrenz durch internationale Online-Anbieter die Stirn zu bieten, durchläuft der Migros-Genossenschafts-Bund eine Transformation», heisst es. «Wir müssen unsere Ressourcen noch gezielter einsetzen», erklärt Fabrice Zumbrunnen (48), Präsident der Generaldirektion des MGB.

«Für Mitarbeiter beginnt belastende Zeit»

«Ich bin mir bewusst, das ist für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Schock. Für sie beginnt eine belastende Zeit. Es ist mir deshalb wichtig, dass die Betroffenen durch uns gut und professionell betreut werden», sagt Fabrice Zumbrunnen weiter.

«Wir bündeln unsere Kräfte. Was auf den ersten Blick schmerzhaft erscheint und ist, wird kurz und mittelfristig unsere Leistungsfähigkeit steigern», so Zumbrunnen. Durch die Massnahmen wolle der MGB nach drei Jahren mit rückläufigen Gewinnen nicht Kosten sparen, sondern mehr Mittel für Investitionen in Zukunftsfelder freisetzen. In diesen Bereichen, die in einem weiteren Schritt evaluiert und ausgebaut werden, werde die Migros dann wieder neue Stellen schaffen.

Wie diese Massnahmen konkret aussehen, werden die Angestellten wohl am Montag erfahren. Dann müssen sie nämlich erneut alle am Hauptsitz in Zürich anwesend sein, wie BLICK aus gut unterrichteten Kreisen weiss.

Categories: Swiss News

Pharma: Novartis bringt Alcon an die Börse

Fri, 06/29/2018 - 07:32

BASEL - BS - Novartis sorgt für Klarheit: Die Augensparte Alcon soll abgespalten und an die Börse gebracht werden. Hierfür wolle man die Genehmigung der Aktionäre einholen, teilte der Pharmakonzern am Freitag mit.

Gleichzeitig will der Konzern eigene Aktien für bis zu 5 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Die seit 2017 andauernde strategische Überprüfung für die Augensparte habe ergeben, dass eine komplette Abspaltung im besten Interesse der Aktionäre sei. Gleichzeitig stehe ein solcher Schritt im Einklang mit der unter dem neuen CEO Vas Narasimhan propagierten Strategie der Fokussierung von Novartis als Pharmaunternehmen.

Alcon soll demnach sowohl an der SIX Swiss Exchange als auch der New York Stock Exchange kotiert werden. Registriert werden soll das neue Unternehmen in der Schweiz, wobei Fort Worth ein wichtiger Standort bliebe. Durch die geplante Abspaltung wird laut Novartis ein weltweit führendes Unternehmen für ophthalmologische Produkte entstehen.

Gleichzeitig ist geplant, das Portfolio ophthalmologischer Arzneimittel von Alcon bei Novartis zu belassen. So werde das führende Geschäft mit ophthalmologischen Arzneimitteln weiter gestärkt.

Novartis geht den Angaben zufolge davon aus, dass die Transaktion steuerneutral sein wird. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2019 erwartet.

Im Zuge der Abspaltung wird der Alcon-CEO Mike Ball designierter Präsident des Verwaltungsrats. Der operative Chef (COO) David Endicott wird zum CEO von Alcon befördert. Beide Ernennungen gelten per 1. Juli 2018.

Categories: Swiss News

Trennung von der Augenheilsparte aufgegleist: Novartis will Alcon abspalten

Fri, 06/29/2018 - 07:26

BASEL - Novartis will die Genehmigung der Aktionäre für einen 100 prozentigen Spin-off des Geschäfts von Alcon einholen. Das gab der Basler Pharmakonzern heute Morgen bekannt.

Novartis sorgt für Klarheit: Die Augensparte Alcon soll abgespalten und an die Börse gebracht werden. Hierfür wolle man die Genehmigung der Aktionäre einholen, teilte der Pharmakonzern am Freitag mit. Gleichzeitig will der Konzern eigene Aktien für bis zu 5 Milliarden US-Dollar zurückkaufen.

Die seit 2017 andauernde strategische Überprüfung für die Augensparte habe ergeben, dass eine komplette Abspaltung im besten Interesse der Aktionäre sei. Gleichzeitig stehe ein solcher Schritt im Einklang mit der unter dem neuen CEO Vas Narasimhan propagierten Strategie der Fokussierung von Novartis als Pharmaunternehmen.

In der Schweiz und in New York kotiert

Alcon soll demnach sowohl an der SIX Swiss Exchange als auch der New York Stock Exchange kotiert werden. Registriert werden soll das neue Unternehmen in der Schweiz, wobei Fort Worth ein wichtiger Standort bliebe. Durch die geplante Abspaltung wird laut Novartis ein weltweit führendes Unternehmen für ophthalmologische Produkte entstehen.

Gleichzeitig ist geplant, das Portfolio ophthalmologischer Arzneimittel von Alcon bei Novartis zu belassen. So werde das führende Geschäft mit ophthalmologischen Arzneimitteln weiter gestärkt.

2019 abgeschlossen

Novartis geht den Angaben zufolge davon aus, dass die Transaktion steuerneutral sein wird. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Halbjahr 2019 erwartet.

Im Zuge der Abspaltung wird der Alcon-CEO Mike Ball designierter Präsident des Verwaltungsrats. Der operative Chef (COO) David Endicott wird zum CEO von Alcon befördert. Beide Ernennungen gelten per 1. Juli 2018. (SDA/pbe)

Categories: Swiss News

USA: 600 Festnahmen bei Anti-Trump-Demo

Fri, 06/29/2018 - 05:59

Washington – Die US-Polizei hat fast 600 Menschen vorübergehend festgenommen, die in einem Senatsgebäude gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump protestiert hatten. Dabei waren die demokratische Abgeordnete Pramila Jayapal und Hollywood-Star Susan Sarandon.

Die mehrheitlich weiblichen Demonstranten protestierten gegen die Trennung und Inhaftierung von Einwandererfamilien. Die Trump-Gegner versammelten sich am Donnerstag im Atrium eines Senatsgebäudes in Washington zu einer Sitzblockade und zeigten ein Banner mit der Aufschrift: «Die Familien müssen zusammen in Freiheit bleiben».

Die Kapitolspolizei nahm nach eigenen Angaben rund 575 Menschen wegen «ungesetzlichen Demonstrierens» vorübergehend fest. Sie müssen mit einer Geldstrafe rechnen. Am Samstag soll eine weitere Demonstration gegen die Einwanderungspolitik des US-Präsidenten stattfinden.

Die Regierung Trump hatte im Rahmen einer «Null-Toleranz»-Politik gegenüber illegal ins Land kommenden Migranten Kinder ihren Eltern weggenommen und getrennt in Heimen untergebracht. Nach einem Aufschrei der Empörung in der Öffentlichkeit stoppte Präsident Trump jedoch in der vergangenen Woche diese Praxis.

Rund 2000 der betroffenen Migrantenkinder sind aber nach Angaben der Regierung weiterhin getrennt von ihren Eltern in Heimen untergebracht. Die Eltern werden wegen des illegalen Grenzübertritts wie Straftäter behandelt und befinden sich in Haft.

Categories: Swiss News

EU-Gipfel: EU will Sanktionen gegen Russland verlängern

Fri, 06/29/2018 - 05:32

Brüssel – Die wegen des Ukraine-Konflikts verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Russland sollen abermals verlängert werden. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten am Freitagmorgen beim EU-Gipfel in Brüssel, wie Diplomaten mitteilten.

Die Sanktionen werden wegen fehlender Fortschritte im Friedensprozess für die Ukraine abermals verlängert. Die EU hatte die Sanktionen trotz Milliardenverlusten für heimische Unternehmen zuletzt im vergangenen Winter bis zum 31. Juli 2018 verlängert. Sie sollen nun weitere sechs Monate gelten.

Im Sommer 2016 war beschlossen worden, die Handels- und Investitionsbeschränkungen erst dann aufzuheben, wenn die Vereinbarungen des Minsker Friedensplanes zum Ukraine-Konflikt komplett erfüllt sind. Dies ist noch nicht der Fall.

Mit der Koppelung der Sanktionen an den Friedensplan wollen die EU-Staaten den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu bewegen, seinen Einfluss auf die pro-russischen Separatisten in der Ostukraine stärker für eine Beilegung des Konfliktes zu nutzen.

Experten gehen nach Angaben von Diplomaten davon aus, dass die Sanktionen Russland bereits einen dreistelligen Milliarden-Betrag gekostet haben. Doch auch die europäische Konjunktur wird in Mitleidenschaft gezogen, da die Strafmassnahmen auch den Handel vieler EU-Unternehmen mit Russland erschweren und Russland im Gegenzug Einfuhrverbote für westliche Agrarprodukte wie Obst und Fleisch verhängt hat.

Vor allem Länder wie Italien, Griechenland und Bulgarien standen der Sanktionsverlängerung deswegen kritisch gegenüber. Die neue Regierung in Rom hatte zuletzt sogar ein Veto nicht ausgeschlossen - machte letztlich aber doch nicht von dieser Möglichkeit Gebrauch.

Eingeführt wurden die Strafmassnahmen nach dem Absturz eines malaysischen Flugzeugs mit 298 Menschen an Bord über der Ostukraine im Juli 2014. Es soll von moskautreuen Separatisten oder sogar von russischen Streitkräften abgeschossen worden sein. Russland bestreitet das, obwohl das Flugzeug laut Experten von einer Buk-Rakete russischer Herstellung getroffen wurde.

Categories: Swiss News

Nach Attacke: «Capital Gazette» erscheint trotzdem

Fri, 06/29/2018 - 05:28

Fünf Todesopfer und mehrere Schwerverletzte: Das ist die Bilanz des Angriffs auf den Newsroom der Zeitung «Capital Gazette». Trotzdem denken die Journalisten nicht daran, ihre Arbeit niederzulegen.

Der Schock im Newsroom der «Capital Gazette» sitzt tief. Vier Journalisten und eine Verkaufsassistentin sind bei einer «gezielten» Attacke auf die Zeitung am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) getötet worden.

Trotzdem wollen die verbleibenden Journalisten nicht aufstecken. Joshua McKerrow schrieb auf Twitter, dass er an einem Deckungsplan arbeitet. «Wir bringen morgen eine Zeitung raus», versprach er.

«So etwas erwartet man in Afghanistan oder im Irak»

Ein weiterer Reporter der «Capital Gazette», Pat Furgurson, sagte sichtbar erschüttert: «So etwas kann in Afghanistan oder im Irak passieren, aber man erwartet es nicht in einem verschlafenen Büro gegenüber einem Einkaufszentrum.»

Doch auch er bestand wie sein Arbeitskollege darauf, dass «wir immer noch eine Zeitung herausgeben» und die «Capital Gazette» morgen erscheinen wird.

 

Am Freitagmorgen (Schweizer Zeit) stellte die Zeitung dann die Frontseite auf Twitter mit der nüchternen Schlagzeile: «5 shot dead at The Capital» – darüber die Fotos und Namen der Opfer: GeraLd Fischman, Rob Hiaasen, John McNamara, Rebecca Smith und Wendi Winters. (nim)

Categories: Swiss News

Freilichttheater: 2019: Udo-Jürgens-Musical am Thunersee

Fri, 06/29/2018 - 05:00

THUN - BE - Die diesjährige Produktion der Thunerseespiele, «Mamma Mia!», ist noch nicht einmal gestartet, schon geben die Veranstalter das nächste Musical bekannt: 2019 wird «Ich war noch niemals in New York» mit Udo-Jürgens-Songs gespielt.

Die Geschichte von einem alternden Paar, das aus der Seniorenresidenz ausbüxt um übers Meer nach New York zu reisen, passe bestens an den Thunersee, freut sich Markus Dinhobl, der ausführende Produzent, gemäss Mitteilung vom Donnerstag.

Es wird die erste Openair-Inszenierung des erfolgreichen Stücks - laut Dinhobl «ein grosses Privileg, dieses Vertrauen von den Lizenzgebern zu erhalten». Ab September wird gecastet, Ende Mai 2019 beginnen die Proben, am 10. Juli 2019 ist Premiere.

Das Musical «Ich war noch niemals in New York» haben seit seiner Uraufführung 2007 weltweit über zwei Millionen Menschen gesehen, darunter 150'000 in Zürich 2012.

Im April 2018 wurde bekannt, dass unter der Regie von Philip Stölzl ein Film auf Basis des Musicals entstehen soll. Die vier Hauptrollen - das Rentnerpaar und die Kinder der beiden - sollen von Heike Makatsch, Katharina Thalbach, Moritz Bleibtreu und Uwe Ochsenknecht gespielt werden. Der Schweizer Pasquale Aleardi wird den Bordzauberer spielen. Auch der Film hat 2019 Premiere.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.