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Updated: 2 hours 45 min ago

Fotofestival: Bieler Fototage enden mit positiver Bilanz

Sun, 05/27/2018 - 16:01

BIEL - BE - Am Sonntag sind die Bieler Fototage 2018 zu Ende gegangen. Mehr als 5000 Interessierte besuchten die 23 Ausstellungen, wie die Veranstalter in einem Abschlusscommuniqué schrieben. Das sei eine positive Bilanz für die diesjährige «Übergangsausgabe» zum Thema «Glück».

Nachdem das Programm noch von der ehemaligen Fototage-Direktorin Hélène Joye-Cagnard ausgearbeitet worden war, übernahm deren Nachfolgerin Sarah Girard Anfang 2018 die Leitung und «drückte dem Festival noch ihren Stempel auf, indem sie die Fotografie mit anderen künstlerischen und wissenschaftlichen Bereichen in Dialog treten liess», ist in der Medienmitteilung zu lesen.

Während 18 Tagen waren an sechs verschiedenen Orten in Bieler Quartieren Ausstellungen von Fotografinnen und Fotografen aus zehn Ländern zu sehen. Diese waren etwa in thematische Unterkategorien wie Utopie, Internet, geographische Zugehörigkeit, Religion oder Konsum eingeteilt. Damit habe man zeigen wollen, dass das Glück «in vielerlei Gebieten gesucht und gefunden (oder nicht gefunden)» werde.

Dass die neue Direktorin Sarah Girard Verbindungen zu anderen Kunstbereichen und Praktiken herstellte, wird als starkes Signal gewertet. Sie lud etwa das Theater Am Stram Gram, die Autorin Laure Mi Hyun Croset ein oder organisierte eine Konferenz mit der Fotografin Sandra Mehl, um die Beziehungen zwischen Fotografie und Soziologie zur Diskussion zu bringen.

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Preisexplosion bei Krebsmedikamenten: «Die Zweiklassenmedizin ist bereits Realität»

Sun, 05/27/2018 - 15:59

Die Entwicklungskosten für neue Krebsmedikamente sind geringer als behauptet. Das zeigt eine neue Studie aus den USA. Und: Die Margen liegen bei Tausenden von Prozenten.

Es war eine kleine Geschwulst im Bauch, unterhalb der linken Rippen. Bei einer Routineuntersuchung fiel sie auf. Hans-Ruedi Benz, Geschäftsführer der Fleischtrocknerei Churwalden, die in Landquart GR die berühmten Minipic herstellt, war gerade 50 Jahre alt, heute ist er 59. Nach eingehender Kontrolle erhielt er damals die Diagnose: neuroendokrines Karzinom der Bauchspeicheldrüse – Krebs.

Zwar wurde der Tumor erfolgreich entfernt, doch er hatte bereits gestreut, auch die Leber war befallen. Bestrahlung und Chemotherapien folgten. Schritt für Schritt ging Benz mit seinem Onkologen, Roger von Moos (52) vom Kantonsspital Graubünden, jedes auftretende Problem an.

Eine Behandlung kostet 3000 Franken

Wie im letzten Januar. Da blähte sich sein Bauch plötzlich auf. Metastasen wuchsen auf dem Bauchfell, Wasser sammelte sich im Unterleib. Professor von Moos empfahl das Krebsmedikament Avastin von Roche (siehe Box).

Knapp ein Jahr lang versuchte er die Antikörpertherapie, alle drei Wochen eine Behandlung à 3000 Franken. Die Nebenwirkungen waren äusserst schmerzhaft, doch das Mittel half: Die Metastasen gingen zurück, das Wasser im Bauchraum verschwand nahezu. Der Haken: Das Medikament ist für diese Therapie nicht vorgesehen, die Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Benz zahlte selbst.

Teurere Krebsmedikamente belasten zunehmend das Schweizer Gesundheitssystem. Seit 2013 stiegen deren Kosten um 28 Prozent. Krankenversicherer lehnen deshalb regelmässig Therapien ab, die in anderen Ländern Standard sind.

Fadenscheinige Argumente der Versicherer

Onkologen, mit denen SonntagsBlick sprach, machen häufig die Erfahrung, dass Versicherer eine Kostenübernahme mit fadenscheinigen Argumenten ablehnen. Roger von Moos, der Arzt von Hans-Ruedi Benz: «Es gibt grosse Unterschiede von Kasse zu Kasse, aber sogar innerhalb der Kassen selbst» – je nachdem, wer das Gesuch gerade bearbeite.

Wenn sich Mediziner für ihre Patienten und eine Kostengutsprache einsetzen, fresse das viele Arbeitsstunden. Zwar können moderne Antikörper- und Immuntherapien das Leben von Krebspatienten um Monate oder Jahre verlängern. Doch sie sind auch sehr teuer: Der neuste Kassenschlager im Sortiment des Schweizer Herstellers Roche heisst Perjeta. In Kombination mit einem zweiten Mittel kostet es pro Jahr rund 100’000 Franken.

Pharmafirmen begründen die hohen Preise mit dem Nutzen für die Gesellschaft – aber auch mit hohen Kosten für Forschung und Entwicklung. Eine neue Studie aus den USA, die SonntagsBlick vorliegt, zeigt jedoch: Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ist gar nicht so hoch wie bisher angenommen.

Einnahmen übersteigen Forschungsaufwand bei weitem

Die Untersuchung lüftet erstmals ein bisher gut gehütetes Geheimnis der Pharmabranche: Bei den untersuchten Onkologika stand ein durchschnittlicher Forschungsaufwand von 648 Millionen mehr als doppelt so hohen Einnahmen gegenüber – 1,6 Milliarden Franken. Bei einzelnen Krebsmitteln, die auch in der Schweiz zugelassen sind, übersteigt die Marge 7000 Prozent.

Darin sei die Grundlagenforschung für neue Präparate nicht enthalten, entgegnen Pharmafirmen. Der langjährige Chefarzt Onkologie und Präsident der Krebsforschung Schweiz, Thomas Cerny (66), weiss: «Pharmafirmen betreiben selbst kaum noch kostenintensive Grundlagenforschung. Stattdessen kaufen sie bei Universitäten neue, erfolgversprechende Patente ein» (siehe Interview, unten).

Der Gesundheitsökonom Guido Klaus (47), Leiter Ökonomie und Politik beim Krankenversicherer Helsana, kritisiert die Intransparenz der Pharmafirmen: Sie müssten offenlegen, wie teuer die Forschung für ein neues Präparat war. Sonst drehe sich die Preisspirale immer weiter.
Einen anderen Lösungsansatz präsentierte diese Woche die NGO Public Eye: Sie fordert den Einsatz von Zwangslizenzen, also die Aushebelung des Patentrechts durch den Staat. So könnten die teuren Onkologika günstiger hergestellt werden.

Branchenverband pocht auf Patentschutz

Der Branchenverband Interpharma lehnt diese «konfrontative Forderung» ab, wie Sprecherin Sara Käch erklärt. Der Wohlstand der Schweiz beruhe zu einem Grossteil auf Innovation, und die müsse durch Patente geschützt werden.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat inzwischen begonnen, bereits zugelassene Medikamente zu überprüfen, und verfügte 2017 Preissenkungen im Wert von 190 Millionen Franken. Fachleute kritisieren, das genüge nicht.

Inzwischen musste Hans-Ruedi Benz seinen Beruf aufgeben und bekam eine Rente zugesprochen. Es gelang ihm nicht mehr, sich längere Zeit zu konzentrieren. Er tat, was er schon immer wollte: «Ich kaufte eine Ferienwohnung im Tessin.» Zusammen mit seiner Frau verbringt er nun viel Zeit in Ascona TI.

Weil sich nur die wenigsten leisten könnten, wie er Medikamente aus der eigenen Tasche zu finanzieren, fordert Benz dringend Korrekturen am System. Sonst werde die Zweiklassenmedizin, die in der Schweiz bereits heute Realität sei, noch ausgeprägter.

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Nach Silber-Coup an WM: Nati-Coach Fischer freut sich über Entschuldigungen

Sun, 05/27/2018 - 15:48

Den Silber-Coup der WM aufarbeiten, Luca Sbisa besuchen, durchpusten und die Fussball-Nati anfeuern: Nati-Trainer Patrick Fischer hat immer viel noch zu tun.

Als Coach des frischgebackenen Vizeweltmeisters ist das Leben erheblich angenehmer. Patrick Fischer (42) wird nach der Rückkehr aus Kopenhagen logischerweise mit Glückwünschen und Gratulationen überhäuft. «Ich freue mich sehr, da waren auch einige Gratulanten mit dabei, die sich für den einen oder anderen scharfen Ton entschuldigt haben. Das ist schön.»

 

Fischer kann nun erstmals seit seiner Amtsübernahme im Dezember 2015 mit etwas Rückenwind die Sommermonate angehen. Wobei: Pause nach der Sause ist erstmal nicht. Erfolg macht populär, Anfragen für Medientermine sind für den Silbertrainer zahlreich.

Und in der SIHF-Zentrale in Glattbrugg wird gerade eine tiefschürfende Analyse des Turniers vorgenommen, die Entscheidungsträgern und Klubs innerhalb nützlicher Frist vorgelegt werden soll.

Es war ein emotional hartes Jahr

«Unter diesen Umständen macht das natürlich erheblich mehr Spass, trotzdem müssen sämtliche Partien des Turniers bis ins letzte Detail durchleuchtet werden.» Ein emotional hartes Jahr sei das gewesen. «Der Gegenwind war aufgrund der Resultate teilweise heftig, da mussten wir schon dagegenhalten. Aber nun überwiegen die schönen Momente.»

Nächste Woche wird er zusammen mit Nati-Direktor Raeto Raffainer (36) nach Nordamerika fliegen und sich die ersten beiden Stanley-Cup-Finalspiele mit Luca Sbisa (Vegas Golden Knights) anschauen. Zeit für etwas Ferien wird er wohl erst im August bekommen.

 

Ein Aufenthalt in Dschungel von Peru bei den Shipibo-Indianern mit eingeschlossen. «Momentan gehe ich zwischendurch mal auf den Golfplatz oder nutze ein Wochenende, um mit Sohn Kimi (16, die Red.) einen Städtetrip zu machen.»

Dann steht die Vorbereitung des «Prospect Camps» an, das Ende Juli als erster Orientierungs- und Sichtungstermin für Spieler ab Jahrgang 1994/95 durchgeführt wird. «Wir möchten den Schwung nutzen, die gute Stimmung möglichst lange konservieren. Auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in der Schweiz im Frühling 2020.»

 

Und dann will er sich auch die Spiele der Schweizer Nati bei der Fussball-WM in Russland (ab 14. Juni) ansehen. «Wir haben eine starke Mannschaft, die ich natürlich nach Kräften unterstütze. Ich mag das sehr, wenn sich die Leute begeistern, bei Public Viewings zusammen feiern. Ich hoffe, die Mannschaft kann eine Welle der Euphorie lostreten.»

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28. Weltcup-Sieg für Bike-Star: Starker Schurter sprintet so hart wie noch nie!

Sun, 05/27/2018 - 15:31

Jolanda Neff (25) und Annika Langvad (34) liefern sich ein packendes Duell beim Cross-Country-Mountainbike-Weltcup in Nove Mesto (Tschechien). Am Ende zieht Neff im Spurt den Kürzeren. Besser machts Nino Schurter bei den Männern.

Der Altmeister zeigt den Jungen wie schon letzten Sonntag in Albstadt erneut den Meister. Weltmeister und Olympiasieger Nino Schurter (32) feiert in Nove Mesto den 28. Weltcup-Sieg seiner Karriere. Es ist einer der Sorte ultraknapp.

Auf der Zielgeraden liefert sich Schurter nach sechs Runden und fast 82 Minuten mit dem Neuseeländer Anton Cooper (23) einen fantastischen Sprint. Beide treten mit voller Kraft in die Pedale. Der Schweizer ist um eine halbe Reifenbreite schneller im Ziel. Dritter wird mit acht Sekunden Rückstand der Franzose Maxime Marotte.

Schurter sagt: «Es war verrückt. Wohl der härteste Sprint, den ich je machen musste.» Der Bündner und Gesamtweltcupleader liebt diese Strecke, wo er auch schon Weltmeister wurde.

Die Ränge der weiteren Schweizer: 4. Lars Forster, 7. Florian Vogel, 12. Andri Frischknecht.

Pech haben zwei von Schurters ärgsten Rivalen. Der Neuseeländer Sam Gaze muss mit Plattfuss am Vorderrad in der 1. Runde und mit einer Verletzung am Arm aufgeben. Wenig später stürzt auch Mathieu Van der Poel und fällt ebenfalls aus.

Neff sprintet auf Platz zwei

Auch das Frauen-Rennen in Nove Mesto entpuppt sich als Spektakel-Zweikampf zwischen Weltmeisterin Jolanda Neff und der dänischen Routinier Annika Langvad. Beide dominieren mit je einem Weltcup-Sieg die Saison.

In Tschechien sind Neff und Langvad der Konkurrenz ebenfalls voraus. An der Spitze gibts ein Hin und Her bei der Führung. Beide Stars versuchen sich abzusetzen, in der technisch schwierigen Abwärtspassage im letzten Streckendrittel gelingt es Neff fast, doch Langvad zündet ihrerseits den Turbo.

Es kommt nach fünf Runden zum Spurt auf der Zielgeraden. Die Dänin nutzt einen kurzen Moment des Zögerns von Neff aus und sprintet in einem schnellen Rennen in 1:20:37 Stunden zum Sieg. Für Langvad ists der achte Weltcup-Erfolg der Karriere. Als zweitbeste Schweizerin fährt Alessandra Keller als 8. ins Ziel.

Im Gesamtweltcup hat die 34-Jährige mit 798 Punkten nun die Führung vor Neff inne. Diese liegt 38 Zähler zurück. Auf dem dritten Platz ist die Französin Pauline Ferrand Prevot (586) klassiert.

Jolanda sagt zum heissen Kampf mit Langvad: «Wir fuhren fast auf dem gleichen Level. Es war ein hochspannendes Rennen. Ich bin mehr als happy mit Platz zwei.»

Der Saisonauftakt mit einem 6. Platz im März, dem Sieg in Albstadt an Pfingsten und dem heutigen zweiten Rang ist Neff geglückt. «Noch vor drei Monaten hätte ich nicht damit rechnen können», erklärt sie weiter. Sie brach sich das Schlüsselbein Ende Januar.

Im Weltcup folgt jetzt eine mehrwöchige Pause, weiter gehts vom 6.-8. Juli im italienischen Val di Sole.

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Kolumbien: Kolumbien wählt einen neuen Präsidenten

Sun, 05/27/2018 - 15:30

Bogota – Kolumbianerinnen und Kolumbianer haben am Sonntag erstmals seit dem Friedensabkommen von 2016 mit der Farc-Guerilla einen neuen Präsidenten gewählt. Der Urnengang entscheidet auch über die Zukunft des Friedensabkommens.

Der Favorit in den Meinungsumfragen, Iván Duque von der ultrarechten Partei Demokratisches Zentrum (CD), will die Vereinbarung im Fall seines Sieges überarbeiten. Der 41-jährige Senator lehnt auch die Friedensgespräche mit den noch nicht entwaffneten ELN-Rebellen ab.

Für den Anwalt und Ökonomen Duque, zu dessen Wahlbündnis evangelikale Politiker gehören, wollten in Umfragen zuletzt 41 Prozent der Wahlberechtigten stimmen. Damit lag er zwölf Prozentpunkte vor seinem Konkurrenten Gustavo Petro.

Der auf Platz zwei liegende Petro von der Bewegung Menschliches Kolumbien unterstützt das Abkommen und will einen ähnlichen Pakt mit der ELN-Guerilla schliessen. Der 58-jährige ehemalige Stadtpräsident der Hauptstadt Bogotá entstammt den Reihen der Guerillaorganisation M-19. Diese wurde bereits 1990 zu einer politischen Partei, die seitdem einen gemässigten Kurs verfolgt.

Die übrigen Kandidaten dürften abgeschlagen hinter Petro folgen: der rechte ehemalige Vizepräsident Germán Vargas, der Vertreter der Liberalen Partei und ehemalige Friedensdelegierte der Regierung, Humberto de la Calle, und der Mitte-links-Politiker Sergio Fajardo. Keinem von ihnen wird den Umfragen zufolge zugetraut, auf mehr als zehn Prozent der Stimmen zu kommen.

Weitere Themen des Wahlkampfs waren unter anderem die soziale Ungerechtigkeit, die grassierende Korruption und die Drogenmafia. Die Wahllokale öffneten um 8 Uhr Ortszeit (15 Uhr MESZ) für acht Stunden. Erste Ergebnisse wurden für Montag erwartet.

Da weder auf Duque noch auf Petro mehr als 50 Prozent der Stimmen entfallen dürften, ist damit zu rechnen, dass es am 17. Juni einen zweiten Wahlgang gibt. Wahlberechtigt sind etwa 36 Millionen Menschen.

In einer Volksabstimmung über das mit den Farc-Kämpfern im September 2016 geschlossene Friedensabkommen lehnte eine knappe Mehrheit der kolumbianischen Bevölkerung den Vertrag ab - anders als in den Umfragen zuvor vorhergesagt.

Präsident Juan Manuel Santos, der für das Abkommen mit den Farc-Kämpfern von Ende 2016 den Friedensnobelpreis erhielt, scheidet am 7. August aus dem Amt. Nach zwei Amtszeiten darf er nicht erneut kandidieren. Seine Zustimmungswerte sind ohnehin auf unter 20 Prozent gesunken.

In einer Twitter-Botschaft zum Ende des Wahlkampfes appellierte er an die Wähler, die «enorme Bedeutung» der Wahlen für Kolumbien zu bedenken. «Wir müssen damit weitermachen, Frieden zu schaffen», schrieb Santos.

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BLICK-Krimikolumne zum Tatort «Schlangengrube»: Tierischer Spass

Sun, 05/27/2018 - 15:02

Autorin Silvia Tschui rollt bei diesem «Tatort» auch mal die Augen.

Logik ist beim überkandidelten Münsteraner «Tatort» ja jeweils Nebensache zugunsten von Klamauk. Das kann man mögen, oder es geht einem auf die Nerven. Wer sich über den unsäglich bornierten Gerichtsmediziner Boerne, den knuffigen Kommissar Thiel, dessen Hasch dealenden Vater und die reibeiserne Staatsanwältin Wilhelmine Klemm eher aufregt, hat dieses Jahr Glück: Aus Münster kommt heuer nur die eine Folge statt wie gehabt jährlich zwei.

Dafür gibts für die Liebhaber der skurrilen Figuren aber auch einen kleinen Trost: Die Folge «Schlangengrube» wartet mit einer Extraportion Absurdem auf. Da wäre etwa eine lungenkrebskranke Nachbarin der Staatsanwältin Wilhelmine Klemm, die mit ihrer grossen Katzensammlung die ganze Nachbarschaft, insbesondere Klemm, zum Wahnsinn treibt – und eines Tages tot in ihrer Wohnung liegt.

Die Spur geht tierisch weiter und führt zu einem Zoo-Pinguin respektive einer -Pinguinin, die sich alsbald unsterblich in Kommissar Thiel verliebt. Der wiederum stellt fest, dass im Zoo Tiere verschwinden, und heuert inkognito als Zoowärter an.

Boerne arbeitet derweil an einer Gerichtsmedizin-Kochsendung (darauf muss man auch erst mal kommen), die ihn zum TV-Star machen soll. Dafür muss er aber zuerst den reichen Medienzar und Gourmet Dr. Stockmann von seiner kreativen Inspiration überzeugen.

Das ist gar nicht einfach, der Mann ist stets auf der Suche nach neuen, unbekannten Geschmäckern – und ist im Übrigen ein grosser Förderer des Zoos. Auf die Gefahr hin, zu viel zu verraten: Riechen Sie den (Pinguin-)Braten? Logisch, oder?

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Österreich: Marihuana-Plantagen in Miethäusern

Sun, 05/27/2018 - 14:53

Wien – Sie mieteten Einfamilienhäuser an und bauten sie zu Marihuana-Plantagen um: Die Polizei in Österreich hat einen Drogenring zerschlagen, der über 3,4 Millionen Euro durch den Verkauf illegaler Substanzen erwirtschaftet haben soll.

In Wien und Niederösterreich wurden am Freitag 20 Häuser durchsucht. 24 Personen wurden festgenommen, wie das österreichische Bundeskriminalamt am Sonntag mitteilte. Die Ermittler fanden in den Häusern 14 Marihuana-Plantagen.

Sie stellten mehr als 7500 Cannabispflanzen, über zehn Kilogramm verkaufsfertig abgepacktes Marihuana, 350 Gramm Kokain, 80'000 Euro Bargeld, mehrere Mobiltelefone und eine Faustfeuerwaffe sicher.

Die Bande habe die Häuser mit gefälschten Dokumenten gemietet, hiess es. Es bestehe der dringende Verdacht, dass die kriminelle Organisation seit Februar 2017 mindestens 888 Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana in den Plantagen erzeugte. Die Drogen seien zum Preis von durchschnittlich 3900 Euro pro Kilogramm weiterverkauft worden.

Die Bande besteht den Angaben zufolge überwiegend aus serbischen Staatsbürgern. Auch ein Österreicher wurde festgenommen. Das Bundeskriminalamt ermittelte seit Ende vergangenen Jahres grenzübergreifend gegen die Bande.

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Tropensturm: Tote durch Tropensturm in Oman und Jemen

Sun, 05/27/2018 - 14:46

Die Zahl der Toten durch Tropensturm «Mekunu» im Oman und im Jemen ist auf mindestens elf gestiegen. Wie Behörden der beiden Länder am Sonntag mitteilten, wurden ausserdem acht Menschen vermisst.

Der Sturm war in den vergangenen Tagen über die jemenitische Insel Socotra gezogen und dann mit heftigen Böen und Regenfällen im Oman auf Land getroffen.

Im Oman gingen die Behörden nach ersten Einschätzungen von vier Toten aus. Darunter war ein zwölfjähriges Mädchen, das am Freitag starb, als es von einer Sturmböe erfasst und gegen eine Mauer geschleudert wurde. Auf Socotra starben nach Angaben der jemenitischen Regierung sieben Menschen durch den Sturm.

Im Oman waren insbesondere die südlichen Provinzen Dhofar und Al-Wust betroffen. Teams des Zivilschutzes retteten nach eigenen Angaben hunderte Menschen. Darunter waren auch 260 ausländische Seeleute, die der Sturm auf ihren Schiffen überrascht hatte.

 

«Mekunu» zog anschliessend weiter in Richtung Saudi-Arabien und sollte am Sonntag die grosse Sandwüste Rub al-Chali treffen. Er war ursprünglich als Wirbelsturm eingestuft wurden, schwächte sich aber später ab und galt nur noch als tropischer Sturm.«Mekunu» ist der erste Tropensturm der diesjährigen Saison im Indischen Ozean. (SDA)

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Australier-Duell fällt ins Wasser: Dimitrow steht als erster Paris-Favorit in Runde 2

Sun, 05/27/2018 - 14:43

Die French Open 2018 sind lanciert. Als erster Top-10-Spieler greift Grigor Dimitrov (ATP 5) ins Geschehen ein – der Bulgare gibt sich keine Blösse.

Grigor Dimitrov (ATP 5) startet mit einem Dreisatz-Erfolg in die French Open. «Baby-Federer», dank der Absenz Roger Federers (ATP 2) an Nummer 4 gesetzt, gewinnt gegen Mohamed Safwat 6:1, 6:4, 7:6 (7:1). 

Bis zum Stand von 4:1 im zweiten Satz ist das Match eine klare Angelegenheit für Dimitrov. Nach einer kurzen Behandlungspause (Blase am Finger) findet Qualifikant Safwat aber besser ins Spiel. Der Weltranglisten-182. kämpft sich auf 4:4 heran, verliert den Durchgang aber dennoch. Auch der dritte Satz ist eng, Dimitrow schaltet jedoch pünktlich aufs Tiebreak einen Gang höher und verwertet nach 2:02 Stunden seinen ersten Matchball.

Der Bulgare trifft in der zweiten Runde auf Jared Donaldson (USA), der sich in einem Fünf-Satz-Krimi gegen Nicolas Jarry (CHI) 6:3, 4:6, 3:6, 6:3, 6:4 durchsetzte.

In letzter Minute aufgeboten

Der Ägypter Safwat hatte kurz vor Spielbeginn erfahren, dass er anstelle des Serben Viktor Troicki (Rückenverletzung) in den Hauptbewerb rutscht. Der neuen Regel sei dank: Seit diesem Jahr erhalten forfait gebende Spieler neu die Hälfte der Antrittsgage – zuvor kriegten sie nur etwas, wenn sie denn auch spielten.

So besteht ein weniger hohes Risiko, dass angeschlagene Athleten antreten, um nach wenigen Games aufzugeben und damit potenziell nachrutschenden Qualifikanten den Platz «klauen». Safwat wirds gefreut haben – trotz Niederlage; er ist der erste Ägypter seit 22 Jahren, der in einem Grand-Slam-Hauptfeld steht.

Auch der Australier Nick Kyrgios (ATP 23) gibt am Sonntagnachmittag forfait. Das Australier-Duell fällt somit ins Wasser – er wäre in Runde 1 auf Bernard Tomic (ATP 208) getroffen. (dad)

 

Bisherige Ergebnisse aus Roland Garros:

HERREN - 1. Runde:
Grigor Dimitrow (BUL-4) - Mohamed Safwat (EGY) 6:1, 6:4, 7:6(1)
Damir Dzumhur (BIH-26) - Denis Kudla (USA) 6:4, 6:2, 6:2
Jared Donaldson (USA) – Nicolas Jarry (CHI) 6:3, 4:6, 3:6, 6:3, 6:4
Gaël Monfils (FRA-32) – Elliot Benchetrit (FRA-WC) 3:6, 6:1, 6:2, 6:1
Radu Albot (RUM) – Grégoire Barrère (FRA-WC) 4:6, 0:6, 7:5, 6:1, 6:2

DAMEN - 1. Runde:
Elina Svitolina (UKR-4) - Alja Tomljanovic (AUS) 7:5, 6:3
Anett Kontaveit (EST-25) - Madison Brengle (USA) 6:1, 4:6, 6:2
Ekatarina Makarova (RUS) - Zheng Saisai (CHN) 6:4, 6:1
Petra Martic (CRO) - Wang Yafan (CHN) 6:2, 6:3

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Rencontre mit FCZ-Frey: Verdient Sanogo für diese Aktion die Rote Karte?

Sun, 05/27/2018 - 14:42

Beim Cupfinal zwischen dem FCZ und YB gehts hitzig zur Sache. In der 24. Minute zoffen sich Frey und Sanogo. Beide sehen Gelb. Zurecht?

Wow, was für ein Cupfinal! Da ist alles drin. Torchancen, Zunder, Diskussionen. Und Zweikämpfe an der Grenze zum Regulären!

Einen solchen sehen die Fans im ausverkauften Stade de Suisse in der 24. Minute, als YB-Sanogo und FCZ-Frey aneinandergeraten.

Frey hält Sanogo nach dem Rencontre zurück, der YB-Puncher will den Zürcher abschütteln und streift dabei mit der Hand dessen Gesicht (siehe Video oben). Eine Tätlichkeit? Schiri Jaccottet winkt ab, gibt beiden Streithähnen eine Gelbe Karte.

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Käuflicher Sex – das Streitgespräch: Darf das RAV eine Frau auf den Strich schicken?

Sun, 05/27/2018 - 14:39

Ob der Kauf von Sex verboten werden soll, darüber sind sich selbst Frauenorganisationen nicht einig. Auch nicht, ob der Job als Prostituierte einer wie andere ist.

Für die Rechte von Frauen kämpfen beide: Christa Ammann als Leiterin der Fachstelle Xenia, die im Kanton Bern Prostituierte berät, und Andrea Gisler als Leiterin der Frauenzentrale Zürich, die sich für Gleichberechtigung einsetzt. Ihre Haltung zur Prostitution aber könnte unterschiedlicher nicht sein.

SonntagsBlick: Braucht die Schweiz Prostitution?
Christa Ammann: Prostitution ist etwas, was es gibt und immer gegeben hat. Es ist ein gesellschaftlicher Fakt und eine Erwerbsmöglichkeit für Menschen.

Andrea Gisler: Prostitution braucht es nicht, sie kommt aber vor wie Mord und Sklaverei. Und ist damit etwas, was in einer modernen, gleichberechtigten Gesellschaft keinen Platz hat.

Über Pfingsten wurde in einem grossen Aargauer Bordell für einen Blowjob-Contest geworben: «Jeder Gast hat die Möglichkeit, acht Bläserinnen gratis zu testen und seine Bewertung abzugeben.» Ist das in Ordnung?
Ammann:
Das ist ein Spiel, um Kunden anzuwerben. In Ordnung finde ich es nicht. Aber grenzwertig ist vor allem, wenn mit ungeschütztem Verkehr geworben wird.

Gisler: Ich finde das hochgradig frauenverachtend. Das kann man nicht mit Werbestrategien rechtfertigen. Es zeigt die Kommerzialisierung der Frauen.

Warum kommt die Mehrheit der Prostituierten aus dem Ausland?
Ammann:
Historisch gesehen migrierten Sexarbeiter schon immer wegen des gesellschaftlichen Stigmas. Ein weiterer Grund ist ökonomische Ungleichheit. Die Frauen gehen in Länder, wo sie Chancen auf ein Einkommen haben.

Warum gibt es kaum Schweizer Prostituierte?
Gisler: Das zeigt doch die ganze Verlogenheit. Wir holen sehr junge Frauen aus den Armutsländern Europas, die sich prostituieren. Für uns Schweizerinnen kommt das aber nicht in Frage. Wenn wir schon behaupten, Prostitution sei ein Job wie jeder andere, könnten wir unseren Töchtern auch sagen: Geh doch während des Studiums als Prostituierte arbeiten. Es ist schamlos, wie wir mit diesen jungen Migrantinnen umgehen. Mir fehlt die Empörung darüber in der Schweiz.

Ammann: Die Empörung ist am falschen Ort. Damit diese Frauen eine Perspektive haben, müssen wir legale und sichere Migrations- und Arbeitsmöglichkeiten schaffen und die Armut in den Ursprungsländern bekämpfen. Und ihnen sicher nicht eine der wenigen Optionen nehmen, die sie haben.

Frau Gisler, warum glauben Sie, dass es gut ist, den Kauf von Sex zu verbieten, wie es Schweden tut?
Gisler:
Der Grundgedanke dahinter ist, dass Prostitution ein Verstoss gegen die Menschenwürde ist. Wie auch seine Organe zu verkaufen, selbst wenn es jemand selbstbestimmt tut.

Frau Ammann, warum plädieren Sie für die Entkriminalisierung der Prostitution?
Ammann:
Weil das den Zugang zu den Rechten verbessert. Es stärkt die Frauen, wenn es ein legales Gewerbe ist und möglichst wenig Stigmatisierung und Diskriminierung gibt.

Weshalb?
Ammann:
Frauen trauen sich, ihre Rechte wahrzunehmen, wenn sie keine Angst vor Konsequenzen haben. Nur dann können sie sich wehren, wenn sich ein Freier nicht an die Abmachungen hält. Das zeigt auch ein Bericht von Amnesty International.

Sie sind anderer Meinung, Frau Gisler.
Gisler:
In Deutschland wollte man 2002 durch eine vollständige Liberalisierung mit genau diesen Argumenten die Frauen schützen. Jetzt hat man festgestellt: Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sind dadurch unglaublich prekär geworden, das Sexgewerbe ist explodiert.

Das schwedische Modell als ideales Modell?
Gisler: Es gibt kein ideales Modell. In Schweden hat man in den letzten 20 Jahren festgestellt, dass es zu einem Umdenken führt, wenn der Kauf von Sex unter Strafe gestellt wird. Schon Kinder lernen, dass es nicht in Ordnung ist, zu einer Prostituierten zu gehen.

Warum, Frau Ammann, wollen Sie dieses Modell unter keinen Umständen?
Ammann: Es gäbe noch prekärere Arbeitsbedingungen, noch mehr Gewalt. Denn verbieten wir den Sexkauf, zöge dies nur noch eine gewisse Klientel an – diejenigen, die bereit sind, ein Gesetz zu brechen.

Wäre es legitim, wenn das RAV jemanden ins Bordell schicken würde, um zu arbeiten?
Ammann: Weil die sexuelle Integrität höher gestellt ist als das Weisungsrecht des Arbeitgebers – nein.

Frau Gisler, geht die Prostitution bei einem Sex-Kaufverbot nicht in den Untergrund?
Gisler: Wenn die Freier die Frauen finden, dann findet sie auch die Polizei. Die sind nicht einfach im Untergrund. Oder sicher nicht mehr oder weniger als bei uns.

Ammann: Das schwedische Modell wäre, wie wenn wir dem Bäcker sagten: Du darfst Brot backen, aber nicht verkaufen. Das ist doch eine Farce. Die Freierbestrafung beraubt die Frauen ihrer Lebensgrundlage.

Gisler: Klar, das schwedische Modell nimmt diesen Frauen das Feld, um als Prostituierte zu arbeiten. Aber in Schweden gibt es viele flankierende Massnahmen zu diesem Gesetz. Es gibt Ausstiegsprogramme, die sehr wohl das Ziel haben, den Frauen andere Erwerbsmöglichkeiten zu geben.

Ammann: Aber es ist gescheitert.

Gisler: Nein, warum? Dann ist Deutschland viel mehr gescheitert.

Ammann: In Schweden bekommt Hilfe, wer aussteigen will. Denen, die weiter als Sexarbeiterinnen arbeiten möchten, bleibt das verwehrt. Es ist eine Zwangsumerziehung.

Gisler: Die Arbeitsbedingungen kann man noch so schönreden. Die Frau wird in der Prostitution zu einem Konsumgut. Da kann man, solange man will, an den Bedingungen schrauben – es wird nicht besser. Hinzu kommen die Langzeitfolgen.

Zum Beispiel?
Gisler: Prostituierte haben überdurchschnittlich oft Angststörungen und Depressionen. Ihre Lebenserwartung liegt international gesehen bei 33 Jahren. Wir können doch keine Arbeit zulassen mit solch massiven Auswirkungen.

Frau Ammann, wie erleben Sie das in Ihrem Alltag?
Ammann: Die grösste Belastung für die Sexarbeiterinnen sind die Stigmatisierung und das Doppel­leben, weil sie bei ihren Familien in den Heimatländern verheimlichen müssen, was sie hier tun.

Gesundheitliche Folgen sind durch Studien belegt.
Ammann: Es kommt bei jedem Job darauf an, welche Ressourcen man mitbringt, ob man die Arbeit aushalten kann oder nicht. Aber Sexarbeit ist sicher ein harter Job.

Gisler: Diese Ressourcen sind häufig gerade nicht da. Viele dieser Frauen haben schon in der Kindheit sexuelle Gewalt und Ausbeutung erlebt.

Ammann: Wenn man schaut, wie viele Frauen Missbrauch erlebt haben, finde ich es schwierig zu sagen, dass Sexarbeiterinnen überproportional betroffen sind.

Gisler: Doch, da gibt es einen Zusammenhang. Ausserdem können viele Frauen diese Arbeit nur unter Alkohol und Drogeneinfluss tun. Es geht nicht nur um das Problem der Stigmatisierung. Da ist mehr dahinter, sonst müssten sie sich nicht zudröhnen, um das auszuhalten.

Frau Ammann, sind Alkohol und Drogen ein Thema?
Ammann: Es gibt Sexarbeiterinnen, die suchtmittelabhängig sind. Mir ist aber keine Studie bekannt, die belegt, dass der Drogenkonsum höher ist als sonst bei armutsbetroffenen Menschen.

Frau Ammann, Ihnen ist es wichtig, zwischen Menschenhandel und Prostitution zu unterschieden. Wie viele Frauen arbeiten in der Schweiz unter Zwang?
Ammann: Wie unsere Erfahrung zeigt, ist es eine kleine Minderheit.

Gisler: Es ist schwierig zu bestimmen, wo der Zwang beginnt. Prostitution ist der Nährboden für Frauenhandel in der Prostitution.

Ammann: Dann müsste man auch sagen: Landwirtschaft ist der Nährboden für den Menschenhandel in der Landwirtschaft.

Gisler: Ich finde es schwierig, das Sexmilieu mit einem Gewerbezweig zu vergleichen. Bei der Prostitution geht es doch um einen ganz intimen Bereich eines Menschen. Es gibt viele Traumatherapeuten, die sagen: Wir sind es langsam leid, die Nachwirkungen der Prostitu­tion aufarbeiten zu müssen.

Ammann: Intimität ist etwas sehr Persönliches. Was intim ist und was nicht, muss jede Person für sich selber beantworten dürfen. Alles andere ist entmündigend.

Frau Gisler, sprechen Sie Prostituierten das Recht ab, über ihren eigenen Körper zu bestimmen?
Gisler:
Nein. Es geht um das System Prostitution. In diesem werden Frauen ausgebeutet und zu käuflichen Objekten abgewertet.

Wäre eine Welt ohne Prostitution besser?
Ammann: Nein. Es geht niemanden etwas an, wenn bei einvernehmlichem Sex zwischen zwei Personen Geld fliesst. Für mich hat Sexarbeit in einer freien und gleichberechtigten Gesellschaft Platz. Und zwar, wie schon heute ausgeübt, von Frauen und Männern.

Gisler: Es ist utopisch. Aber ja, sie wäre besser. Und ich frage mich wirklich, warum die Prostitution heute, wo wir viele sexuelle Freiheiten haben, noch immer so einen wichtigen Stellenwert hat. Aber Prostitution ist eben der Ort, wo Macht und Dominanz über Frauen ausgelebt werden, die zum patriarchalen Weltbild gehören.

Christa Ammann (35) ist Sozialarbeiterin und Leiterin von Xenia. Einer Fachstelle, welche Sexarbeitende im Kanton Bern berät und an ihren Arbeitsorten aufsucht. Ihr Wissen gibt sie an Etablissement-Betreibende, Behörden und Politik weiter. Der Verein hat einen Leistungsvertrag mit dem Kanton.

Andrea Gisler (51) ist Präsidentin der Zürcher Frauenzentrale und Rechtsanwältin mit eigener Anwaltskanzlei. Die Frauenzentrale vertritt die Anliegen von Frauen in Politik, Arbeitswelt und Gesellschaft. Der gemeinnützige Verein ist parteipolitisch unabhängig und konfessionell neutral.

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Vincent Gross und Beatrice Egli über den Brand im Europapark: «Wir hatten einen riesigen Schutzengel»

Sun, 05/27/2018 - 14:36

Als gestern im Europapark in Rust ein Feuer ausbrach, waren auch Beatrice Egli und Vincent Gross vor Ort. BLICK erzählen sie, wie sie das Ganze erlebt haben.

Gestern Abend kam es im Europapark Rust (D) zu einem grossen Brand. Mittlerweile konnte das Feuer gelöscht werden. Die ARD-Sendung «Immer wieder sonntags» aus dem Freizeitpark wurde deshalb wie geplant ausgestrahlt. Mit dabei waren auch die beiden Schweizer Schlagerstars Beatrice Egli (29) und Vincent Gross (21).

Gross fühlte sich sicher

Beide waren im Park, als der Brand ausbrach – sind aber mit einem Schrecken davongekommen. Gross erklärt auf Anfrage zu BLICK: «Wir hatten einen riesigen Schutzengel.» Die Sicherheitskräfte hätten schnell reagiert, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und so Schlimmeres verhindert. «Wir alle haben uns stets sicher und bestens aufgehoben gefühlt», sagt der junge Schlagersänger.

Sorge um Besucher

Beatrice Egli hatte viel mehr Angst um die anderen Leute als um sich selbst. Noch während die TV-Show im Gange war, erzählte sie BLICK: «Ich bin froh, dass es keine Toten gab und hoffe, dass es den verletzten Feuerwehrleuten schnell besser geht.» Auf den ersten Blick merke man dem Park gar nichts an, meint sie. Nicht einmal Rauchgestank liege in der Luft.

Ihren Auftritt in der Musiksendung meisterten Egli wie auch Gross mit Bravour und liessen sich nichts vom Stress der letzten Stunden anmerken. Für Gross geht es danach sogar noch ab auf die Silverstar-Bahn!

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Wildenstein meldet Insolvenz an: Pleite-Alarm für Schweizer Katzenfrau

Sun, 05/27/2018 - 14:35

Die Schweizer Katzenfrau Jocelyn Wildenstein hat keinen Rappen auf dem Konto. Sie hat Insolvenz angemeldet.

Katzenfrau Jocelyn Wildenstein (77) ist eine arme Kirchenmaus. Ihren Kontostand bei der Citibank listete sie mit einem Vermögen von null Dollar auf, schreibt «PageSix». Ihr einziges Einkommen seien 900 Dollar ihrer Sozialversicherung. «Ich wende mich oft an Freunde und Familie, um meine laufenden Ausgaben zu bezahlen.»

Während Wildenstein, die in Lausanne geboren wurde, bettelarm ist, lebt sie allerdings in einer teuren Immobilie. Schlappe 11,75 Millionen Dollar sind ihre Wohnungen im 51. Stock des Trump Towers wert. Jedoch schuldet sie der Modern Bank 4,6 Millionen Dollar für ihr Zuhause, das sich – laut Gerichtsunterlagen – in der Zwangsvollstreckung befindet. Zudem schuldet sie der Stadt knapp 25'000 Dollar Grundsteuern.

Klagen und Zwangsvollstreckungen

Weitere Vermögenswerte wie ein 2006er-Bentley sind ebenfalls am Absaufen. Zudem hat Wildenstein Schulden bei dem Umzugsunternehmen Manhattan Storage Company Day & Meyer. Mindestens drei Anwaltskanzleien erwarten Zahlungen von ihr, Bauunternehmer sitzen auf dem Trockenen und die Miete für Bungalows in den Beverly Hills sind ebenfalls noch nicht beglichen.

Da hilft auch die American Express nichts mehr, die sie bis zum Maximum ausgereizt hat. Sie hat mehrere Klagen am Hals und auch die Zwangsvollstreckungen lassen nicht mehr lange auf sich warten.

Jocelyn Wildenstein sei «sehr leichtgläubig»

Dabei besitzt die Katzenfrau lediglich noch Klamotten im Wert von 1000 Dollar und einen Fernseher für 100 Dollar. Sie suche nun Insolvenzschutz, um ihre «finanziellen Angelegenheiten neu zu organisieren», so Wildenstein in einer Erklärung.

Der öffentliche Bankrott lässt Wildenstein die Wände hochgehen, so eine enge Bekannte. «Sie ist ausser sich, dass es herausgekommen ist.» Eine andere Person aus ihrem Umfeld sagt: «Sie ist eine nette Frau, aber sie ist sehr leichtgläubig.»

Ihre einzige Rettung: 4,5 Millionen Dollar aus ihrer Scheidung mit dem verstorbenen Milliardär Alex Wildenstein (†67), die ihr noch zustehen, wie sie sagt. Bis 1999 war Wildenstein mit dem Kunsthändler verheiratet. (paf)

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FCZ holt Cupsieg gegen YB: Die Bilder aus dem Stade de Suisse

Sun, 05/27/2018 - 14:11

Im Stade de Suisse steigt mit dem Schweizer Cupfinal das letzte Highlight der Klub-Saison zwischen dem FC Zürich und dem BSC Young Boys. Klicken Sie sich durch die Bilder von BLICK-Fotograf Benjamin Soland!

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Fussball: Bern im Zeichen des Cupfinals

Sun, 05/27/2018 - 14:00

Bern im Bann des Cupfinals: Tausende Fans des FC Zürich und der Berner Young Boys haben am Sonntag die Bundesstadt in Beschlag genommen. Auf getrennten Routen marschierten sie am Vormittag zum Stade de Suisse.

Mit einem Grossaufgebot stellte die Polizei sicher, dass sich die beiden Fanlager nicht in die Nähe kamen. Das klappte, wie Reporter der Nachrichtenagentur sda berichteten. Beide Umzüge wurden zwar von Lärm und Gestank durch Knallpetarden und Rauchbomben begleitet, Berichte über grössere Zwischenfälle lagen aber zunächst nicht vor.

Die Behörden hatten die Fanmärsche bewilligt. Der Zürcher Fanwalk führte vom Bahnhof-Hinterausgang durch das Wohnquartier Länggasse, dann via Reitschule in die Lorraine und von dort zum Stadion. Unterwegs zündeten die Fans zahlreiche teils ohrenbetäubende Lärmpetarden.

Ihr Unmut richtete sich gegen YB-Fahnen, die da und dort auf Balkonen aufgehängt waren. Die Polizei begleitete den Umzug, die Strassenreinigung folgte hinterher. Für nicht-fussballinteressierte Bernerinnen und Berner war der Spuk recht rasch vorbei.

Die Anhänger der Young Boys hatten sich schon morgens ab 8 Uhr auf dem Bärenplatz in der Nähe des Bundeshauses versammelt. Um 10.30 Uhr setzte sich der Fanmarsch in Bewegung. Mehrere tausend Fans folgten der gleichen Route durch die Altstadt wie beim Meisterumzug vor einer Woche. Gelbschwarze Petarden wurden gezündet.

Bereits gegen 11.30 Uhr traf der Umzug beim Stadion ein. Dort war die Stimmung am Mittag friedlich. Im Stadionrestaurant sassen Fans in weiss und solche in gelbschwarz friedlich nebeneinander.

Der Cupfinal findet erstmals seit 2014 wieder in Bern statt. Damals war es zu Gewaltexzessen randalierender Fans aus Zürich und Basel gekommen. Danach wollten die Stadtberner Behörden mehrere Jahre nichts mehr vom Cupfinal wissen. Die neue Stadtregierung machte nun eine Kehrtwende.

Das Stade de Suisse war mit 29'000 Zuschauern ausverkauft. Wer kein Ticket hatte, konnte das Spiel auf dem Bundesplatz verfolgen. Dort war eine Übertragung des Spiels auf Grossleinwand vor der Nationalbank geplant.

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Ist das die Zukunft der Arbeit? Frühstück und Ferien ohne Limit

Sun, 05/27/2018 - 13:47

Die Mitarbeiter von Advanon in Zürich dürfen unbegrenzt Ferien beziehen, nutzen davon im Schnitt aber nur 23 Tage im Jahr.

Nachdem im Robotermenü die Vier für «andere Anliegen» gewählt ist, meldet sich die Telefonistin der Firma Advanon. Im Unterschied zum Roboter darf sie unlimitiert Ferien beziehen. Auf die Frage, warum sie trotzdem im Büro sei, antwortet sie fröhlich: «Das Geschäft muss ja laufen!»

Advanon vermittelt Firmenkredite über eine Software-Plattform und ist das erste Schweizer Unternehmen, das unbegrenzt Fe­rien bietet. In den USA gibt es dies schon länger, inzwischen ist der Trend auch in Deutschland angekommen: Wie die Job-Plattform Joblift berichtet, stieg die Zahl von Arbeitgebern mit vergleichbaren Bedingungen im Jahr 2017 um 25 Prozent auf 130.

Lösung für Fachkräftemangel

Die Büros von Advanon liegen im Westen von Zürich. Es ist 9 Uhr, und die Mitarbeiter geniessen das täglich offerierte Frühstück. Mit am Tisch sitzt CEO Phil Lojacono (29): «Gute Software-Entwickler sind sehr schwer zu finden. Mit unlimitierten Ferien und anderen Ex­t­ras, etwa Homeoffice, bezahlten Ferienreisen oder Weiterbildungskursen können wir sie eher für unser Unternehmen begeistern.»

Gemäss Joblift funktioniert das Konzept: Stellen, die mit unbegrenzten Ferien verbunden sind, werden doppelt so schnell besetzt. Auch die Möglichkeit, ein Sabbatical einzulegen, wirkt attraktiv, wie Studien der Unternehmensberatung Kienbaum belegen. Während 2012 erst jedes zweite Unternehmen eine längere Auszeit vom Job anbot, waren es 2017 bereits zwei von drei. Zudem ist die maximale Dauer des Arbeitsunterbruchs von sechs auf zwölf Monate gestiegen.

Moderne Firmen bieten ihren Mitarbeitern mehr Freiheiten, sie werden jedoch nicht unbedingt genutzt: Bei Advanon bezogen 2017 nur sechs von 25 Mitarbeitern mehr als 25 Ferientage; im Durchschnitt waren es 23 Tage. Personalchefin Josie Biedermann (37): «Wir motivieren die Mitarbeiter wirklich dazu, 25 Ferientage pro Jahr zu beziehen.» Und CEO Lojacono: «Selbst wenn der Durchschnitt der bezogenen Ferientage 25 übersteigen würde, könnte ich hinter den unlimitierten Ferien stehen.»

Wieso beschränken sich die Mitarbeiter also selber? Ihnen werden Ziele gesetzt, die sie selbstverantwortlich erreichen müssen. Einfachstes Beispiel: Im Verkauf muss immer jemand ans Telefon gehen. Selbstorganisation ist aber nicht die alleinige Erklärung.

Zwei Team-Reisen pro Jahr

«Der Zusammenhalt zwischen den Mitarbeitern wird stark gefördert», sagt Stijn Pieper (27), Mitbegründer von Advanon. «Zweimal pro Jahr fliegen wir für zehn Tage mit dem ganzen Team in eine andere Stadt. Dort ist ein Wochenende für Spass reserviert – sonst arbeiten wir, organisieren Workshops und Hackathons.» Jeden Freitagabend stossen die Mitarbeiter aufs Wochenende an und gehen häufig gemeinsam in den Ausgang.

«Wir machen privat viel zusammen, gehen am Wochenende auch mal gemeinsam Ski fahren», so Stijn Pieper. «Ich würde sagen, dass viele Mitarbeiter Freunde sind.» Mitgründer Pieper sieht aber auch Nachteile: «Es gibt einen Gruppendruck.» Den vom Spass zu unterscheiden, ist manchmal schwierig.

Die alleinerziehende Katharina Böhringer ist an den Freitagabenden so gern mit dabei, dass sie – wann immer es geht – eine Kinderbetreuung organisiert. Böhringer, die aus Deutschland stammt, betont: «Für Mitarbeiter, die aus dem Ausland in die Schweiz kommen, ist es ein grosser Vorteil, dass man mit den Kollegen auch in den Ausgang geht. So hat man sofort Anschluss.»

 

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Ihre Spur verlor sich in La Chaux-de-Fonds: Wo ist die kleine Inaya (8)?

Sun, 05/27/2018 - 13:46

Inaya (8) verliess am Samstagmorgen das Daheim ihres Vaters in La Chaux-de-Fonds. Seither wird das Mädchen vermisst. Die Polizei sucht Hinweise.

Inaya Dridah (8) hat am Samstag ihre Sachen gepackt und das Zuhause ihres Vaters an der Rue Numa-Droz in La Chaux-de-Fonds verlassen. Seither ist ihr Verbleib unklar, wie die Kantonspolizei Neuenburg in einer Vermisstmeldung schreibt.

Ist sie nur ausgerissen? Oder ist dem Mädchen etwas zugestossen? Die Polizei ersucht die Bevölkerung um Mithilfe. Inaya ist 130 Zentimeter gross und von magerer Gestalt. Sie hat lange dunkelbraune Haare. Bei ihrem Verschwinden trug sie weisse Shorts und ein weisses T-Shirt mit Herzchen-Muster. Zudem hatte sie violette oder rosarote Turnschuhe und eine violette Sonnenbrille an.

Wer das Mädchen gesehen hat oder weiss, wo es sich aufhält, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Neuenburg zu melden. (noo)

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Die Grill-Saison ist eröffnet: Mann sucht Gas-Leck mit Feuerzeug

Sun, 05/27/2018 - 13:17

Beim Umgang mit Gasflaschen ist Vorsicht geboten. Im Kanton Zürich ist es in den letzten Tagen zu Bränden beim Grillieren gekommen.

Ein Mann wollte am Donnerstagabend in Winterthur-Seen seinen neuen Grill in Betrieb nehmen, dabei half im ein 49-jähriger Bekannter. Da der Grill nicht funktionierte, es aber stark nach Gas roch, suchte der Bekannte mit einem Feuerzeug nach dem Leck.

Darauf geriet der Grill in Brand. Den Anwohnern gelang es, den Brand bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr zu löschen. Verletzt wurde niemand.

Anzeige wegen Fahrlässigkeit

Später stellte sich heraus, dass ein Druckregler aus Deutschland an eine Schweizer Gasflasche angeschlossen worden war. Diese beiden Systeme passen oft nicht genau zusammen, was zu einer undichten Stelle führen kann. 

Der 49-Jährige wird wegen fahrlässigen Verhaltens angezeigt, wie die Stadtpolizei Winterthur und Schutz & Intervention Winterthur mitteilen.

Polizei untersucht Grill-Brand in Effretikon

Bei einem Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses ist auch am Samstagabend in Effretikon ZH ein Sachschaden entstanden. Die ausgerückte Feuerwehr konnte den wahrscheinlich durch einen Gasgrill verursachten Brand rasch unter Kontrolle bringen.

Verletzt wurde niemand. Der Balkon und die Fassade des Hauses wurden jedoch durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen, wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt. Wegen der grossen Rauch- und Russschäden ist die betroffene Wohnung vorläufig nicht bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Franken.

Die sechsköpfige Familie wurde in einem Hotel einquartiert. Spezialisten der Polizei untersuchen nun, warum der Gasgrill in Brand geriet. (SDA/noo)

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Gossipa lacht über «Bachelorette»-Lucas Drag-Queen-Auftritt: «Als Brüste hätte er zwei Papayas brauchen können»

Sun, 05/27/2018 - 13:01

Morgen möchte «Bachelorette»-Kandidat Luca seine Herzensdame Adela mit einem Travestie-Strip zum Lachen bringen. Sein Outfit begeistert aber nicht alle.

In der siebten «Bachelorette»-Folge lässt Luca (22) die Hüllen fallen. Denn Adela (25) gibt den Kandidaten den Auftrag, sie mit einer Performance zu überraschen. Der St. Galler versucht das mit einer sexy Stripeinlage. Der Clou: Luca verkleidet sich dabei als Frau.

Ziel erfüllt

Sein Ziel, Adela mit seinem Drag-Queen-Auftritt ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern, hat er erreicht. «Ich konnte mich vor Lachen nicht mehr halten. Es sah so lächerlich aus!», erzählt sie in der Sendung. Ob er dank seinen unkoordinierten Tanzbewegungen am Ende eine Rose bekommen wird?

Drag-Queen hat Zweifel

Wenn es nach Drag-Queen Gossipa (nach eigenen Angaben «forever 29») geht, wird es für Luca nach dieser Aktion eng. «Man sah Adela teilweise richtig an, wie sie sich vor ihm geekelt hat», sagt sie zu BLICK. Für die Tratschtante sei er eine «sehr, sehr schlechte» Drag-Queen.

Schon Lucas Outfit fand sie eine Katastrophe. «Ich habe mich echt gefragt, wo seine Brüste sind. Zwei Papayas hätte er doch gut dafür brauchen können», erklärt sie. «Und seine hässliche Unterhose wollte ich auch nicht sehen.»

Nachhilfe-Angebot

Dass er mit seinem Auftritt Drag-Queens generell ins Lächerliche ziehe, findet Gossipa aber nicht. «Das kann man gar nicht mit Drag-Queens vergleichen. Das war ja mehr Fasnacht!» Deshalb bietet ihm die Zürcherin auch Nachhilfe an. «Jeder Clown ist besser geschminkt. Da kann ich ihm noch das eine oder andere beibringen.»

Lucas Aussehen weckte in ihr Erinnerungen an sie selbst mit zwölf. «Damals sah ich genauso aus», witzelt sie. Luca hat also noch Luft nach oben.

Ob Luca eine Rose bekommen wird? Lesen sie es morgen Abend ab 20.15 Uhr im «Bachelorette»-Liveticker auf Blick.ch.

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GP Monaco: Nur die Nostalgie lebt noch bei McLaren

Sun, 05/27/2018 - 12:57

Das McLaren-Team ist heute beim GP Monaco zum 827. Mal bei einem Formel-1-Rennen dabei – nur Ferrari hat mit 955 mehr Grand-Prix-Starts. Verfolgen Sie den Klassiker ab 15.10 Uhr live auf BLICK!

Ferrari ist heute noch eine gute Adresse für die Piloten, McLaren war es. Denn allmählich wird der 25. November 2012 zum historischen Datum. Da kam es in São Paulo zum letzten und 182. Triumph für McLaren – vor den Ferraris von Alonso und Massa!

Das britische Traditions-Team ist seit über sechs Jahren sieglos und vollzog in der Zeit auch einen Besitzerwechsel – Guru Ron Dennis musste im November 2016 nach über 35 Jahren gehen. Der Selbstdarsteller hatte dem Team in Woking eine Traumfabrik für 900 Millionen Franken bauen lassen.

Teamchef Eric Boullier: «Habe mit allen Teams Erfolg gehabt»

Besser ist nach dem Rauswurf nichts geworden. Der Wechsel von Mercedes-Motoren zu Honda (und nach drei Jahren zu Renault) war der Anfang vom Ende. Geblieben sind nur die grossen Sprüche. Wie von Teamchef Eric Boullier: «Ich habe bisher mit allen Teams Erfolg gehabt!»

Doch die glorreichen Zeiten, als Ayrton Senna und Alain Prost je drei Titel für McLaren holten, blitzten 1998/99 mit zwei WM-Kronen für Mika Häkkinen nochmals auf. 2008 war Lewis Hamilton letzter Champion der Briten.

McLaren muss umplanen

Da ab 2020 schrittweise die Budget-Obergrenze eingeführt wird, muss McLaren seine 900 Formel-1-Leute langsam umparken. Man will jetzt ein Indycar- und Langstrecken-WM-Team aufbauen.

In Monaco hält McLaren mit 15 Erfolgen übrigens den Rekord. Auf einer Yacht steht das Original-Siegerauto von Häkkinen. Vor 20 Jahren gewann der Finne hier den Teufelsritt.

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