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Updated: 7 hours 41 min ago

Happy Birthday! Superman wird 80

Fri, 06/01/2018 - 13:22

Washington – Eine ganze Reihe von Superhelden hat die US-Popkultur hervorgebracht, in der Comic-Reihe «The Avengers» treten sie sogar als Team an. Der grösste Held unter ihnen aber ist und bleibt Superman. Vor 80 Jahren erschien er auf der Bildfläche.

In der «Action Comics»-Ausgabe von Juni 1938 hatte Superman seinen ersten grossen Auftritt. Es war zugleich das Gründungsdatum für das Superhelden-Genre.

Auf 13 Seiten wurde die Geschichte von Kal-El erzählt, einem Ausserirdischen vom Planeten Krypton mit übernatürlichen Kräften, den sein Vater rechtzeitig vor der Zerstörung seines Heimatplaneten auf die ferne Erde geschickt hatte.

Der «Mann aus Stahl», der Menschen in Not durch die Luft fliegend zu Hilfe eilt, war auf Anhieb ein Kassenschlager. Ein Jahr später widmete DC Comics Superman ein eigenes Buch und führte beruhend auf dem gleichen Erfolgsrezept mit Batman einen weiteren Superhelden ein.

In den Geschichten um den Helden mit dem engen blau-roten Anzug wurden immer wieder auch gesellschaftliche Probleme wie Rassismus und soziale Not behandelt. Und diesen Sommer soll eine Comic-Reihe mit Superman-Abenteuern neu aufgelegt werden.

Superman sei «die Schablone für die Vorstellung von einem Superhelden», sagt Jared Smith, der in einem Comic-Laden in Washington arbeitet. Weil er ein sehr stark idealisierter Held ist, werde er auch «der Pfadfinder von Amerika» genannt. «Er tut immer das Richtige», sagt Smith.

Die Idee zu Superman hatten die beiden jüdischen Schüler Jerry Siegel und Joe Shuster. Ihre Eltern waren, quasi wie ihre Heldenfigur, in die USA immigriert und Superman war ihr personifizierter «American dream».

Nach seiner Ankunft auf der Erde wächst er bei einem Farmer und dessen Frau im fiktiven Smalville auf, später geht er in die fiktive Grossstadt Metropolis, wo er unter dem Namen Clark Kent als Journalist arbeitet. Um den Schwachen zu helfen und Metropolis vor der Zerstörung zu bewahren, schlüpft er immer wieder in die Rolle des selbstlosen Retters. Bald wissen alle, wofür das grosse rote S auf seinem Anzug steht.

Ausser in Comic-Heften ist Superman seit Jahrzehnten auch im Kino, im Fernsehen und in Videospielen im Einsatz. Die real existierende Stadt Metropolis im US-Bundesstaat Illinois widmet ihm alljährlich ein Festival.

In den vergangenen acht Jahrzehnten hat Superman allerdings eine Menge Konkurrenz bekommen. Zeitweise büsste der Saubermann der Comicwelt an Beliebtheit ein, weil sich das Publikum besser mit weniger perfekten Figuren wie Spider-Man und den X-Men vom DC-Comics-Konkurrenten Marvel identifizieren konnte.

Doch die Superman-Autoren liessen sich immer wieder etwas einfallen, damit der Urvater aller Superhelden nicht abgehängt wird. 1978 begegnete er in einem Abenteuer Box-Star Muhammad Ali, der ihm die Ghettos von Metropolis zeigte.

In einer anderen Geschichte rettete Superman eingewanderte Arbeiter vor einem weissen Rassisten. Vor nicht allzu langer Zeit drohte Superman sogar einmal mit dem Verzicht auf seine US-Staatsbürgerschaft, um gegen die Regierung zu protestieren.

In der Superman-Reihe von 1939, die DC Comics anlässlich des 80-jährigen Jubiläums neu auflegt, soll seine Identität als Einwanderer eine Rolle spielen, wie der legendäre Comic-Autor Michael Bendis verriet. Er wurde nach zwei Jahrzehnten bei Marvel für die «Superman»-Reihe angeworben, die im Sommer erscheinen soll.

Bendis sprach in einem Interview mit der Popkultur-Website «Nerdist» fast ehrfürchtig vom «Vermächtnis» des Superhelden. Es sei «faszinierend, dass diese Figur nicht nur das Genre begründet hat, sondern dass sie sich treu geblieben ist», sagte er. Superman sei «der Kern, die Seele und das Zentrum des Genres» der Superhelden.

Verfasser: Leo Mouren, AFP

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Post: Aargauer Regierung fordert Geld zurück

Fri, 06/01/2018 - 13:07

Nach der Subventionstrickserei bei der PostAuto Schweiz AG wollen der Kanton Aargau und die Gemeinden die zu viel bezahlten Abgeltungen zurückfordern.

Gemäss Regierungsrat ist die Höhe der Summe noch unklar. Der Aargau zahlt 47 Millionen Franken pro Jahr für PostAuto-Leistungen.

Die Aufteilung der zu viel bezahlten Abgeltungen lasse sich nicht einfach linear ausrechnen, schreibt der Regierungsrat in seiner Stellungnahme am Freitag zu einer Interpellation aus den Reihen der SVP.

Daher könne könne derzeit nicht abgeschätzt werden, welche Summe der Kanton und die Gemeinden zu viel bezahlt hätten. Erst wenn die entsprechenden Beiträge bekannt seien, könnten die Anteile der Gemeinden ermittelt werden.

Die PostAuto Schweiz AG hatte in den Jahren 2007 bis 2015 im abgeltungsberechtigten regionalen Personenverkehr schweizweit bedeutende Gewinne erwirtschaftet und diese gegenüber den Bestellern nicht offengelegt.

In den neun Jahren wurden insgesamt Gewinne in Höhe von rund 78 Millionen Franken dem subventionierten Geschäft entzogen. Dies geschah durch umfangreiche, fiktive Buchungen im Bereich der Kosten- und Leistungsverrechnung.

Der Kanton Aargau bezog 2017 bei PostAuto Schweiz AG Regionalverkehrsleistungen im Umfang von rund 47 Millionen Franken. Davon trugen Bund und Kanton je 17 bis 18 Millionen Franken und die Gemeinden rund 11 Millionen Franken. Zusätzlich bestellten Kanton und Gemeinden für rund 2,8 Millionen Franken Leistungen im Ortsverkehr.

Der frühere Post-Finanzchef Pascal Koradi ist heute Direktionspräsident der Aargauischen Kantonalbank (AKB). Der Regierungsrat spricht Koradi erneut das Vertrauen aus.

Vor dem Hintergrund des allgemein bekannten Sachverhalts bestehe kein Anlass, das Vertrauen gegenüber dem Direktionspräsidenten infrage zu stellen, hält der Regierungsrat fest. Anstellungsbehörde des Präsidenten sei der Bankrat. Dieser habe nach Rückfrage bestätigt, dass der Direktionspräsident das vollste Vertrauen geniesse.

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Nach Überschwemmung in deutschem Zoo: Löwen, Tiger und Jaguar wieder eingefangen

Fri, 06/01/2018 - 13:05

Aus dem Zoo in Lünebach (D) sind am Freitag gefährliche Wildtiere ausgebrochen. Ihr Gehege wurde vom Unwetter beschädigt. Ein Bär wurde erschossen. Der Rest konnte einige Zeit später wieder eingefangen werden.

Zwei Löwen, ein Jaguar, zwei Tiger und ein Bär sind am Freitag aus dem Eifelzoo in Rheinland-Pfalz ausgebrochen. Der Bär wurde erschossen. Das bestätigte ein Sprecher der zuständigen Kreisverwaltung in Bitburg. Die restlichen Tiere konnten etwas später eingefangen werden.

 

Der Zoo in Lünebach wurde durch das Unwetter überschwemmt. Ein Fluss ist über die Ufer getreten und hat Zäune unterspült. So konnten die Zoo-Tiere entkommen.

 

Die Bevölkerung wurde aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben und ausgebrochene Tiere der Polizei zu melden.

Der Eifelzoo beherbergt nach eigenen Angaben rund 60 exotische und einheimische Tierarten und insgesamt rund 400 Tiere auf 30 Hektar, darunter Sibirische Tiger und Löwen. (man/SDA)

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Wird das Seeed-Konzert in Zürich jetzt abgesagt? Fans trauern um Seeed-Sänger Demba Nabé (†46)

Fri, 06/01/2018 - 12:56

Der Seeed-Frontmann Demba Nabé ist tot. Die Berliner Reggae- und Dancehall-Band trauert um ihren Kollegen. Ob die geplante Tournee stattfindet, steht noch nicht fest.

Das geplante Comeback wird von einer traurigen Nachricht überschattet: Seeed-Frontmann Demba Nabé (†46) ist tot. Die Berliner Kultband, die durch Hits wie «Dickes B» oder «Dancehall Caballeros» bekannt ist, verkündete gestern den Tod des Musikers auf ihrer Homepage. «Wir trauern um unseren Freund und Sänger Demba Nabé», lautet das Statement.  

Der Anwalt der elfköpfigen Gruppe, Chistian Schertz, bestätigt dem «Tagesspiegel», dass Nabé am Donnerstagmorgen verstorben ist. Die Todesursache ist derzeit noch nicht bekannt. «Da die Nachricht von Dembas Tod die Band tief getroffen hat und sie Zeit und Ruhe für ihre Trauer benötigt, bitten wir aktuell von weiteren Anfragen Abstand zu nehmen», so Christian Schertz.

«Zu jung und zu gut»

Der Schock bei Kollegen und Fans ist gross. Viele trauern im Netz um den «Ding»-Star, der auch unter dem Pseudonym «Boundzound» und «Ear» bekannt war. «RIP Demba. Zu jung und zu gut. Zu schade und zu traurig!», schreibt etwa der Berliner Rapper Frauenarzt bei Twitter. «Einer der Besten. Ruhe in Frieden, so traurig», schreibt Michi Beck (50) der Fantastischen Vier bei Instagram. Rapper Marteria (35) schreibt: «Ruhe in Frieden Deeemba!» 

Unklar, ob Tournee stattfindet

Besonders traurig: Nachdem es seit 2014 still um sie war, kündigten die Berliner Musiker rund um Sänger Peter Fox (46) und Frank A. Dellé (48) erst vor einem Monat eine neue Konzert-Tour für Herbst 2019 an. Laut «Tagesspiegel» waren zahlreiche Shows bereits nach 30 Minuten ausverkauft. Unter anderem plante die Band auch einen Auftritt im Hallenstadion Zürich. Ob das für den 28. Oktober 2019 geplante Konzert tatsächlich stattfindet, ist unklar. Der Vorverkauf läuft sei fast einem Monat. Der Veranstalter des Zürich-Gigs wollte sich auf BLICK-Anfrage nicht äussern. (rad/kad)

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Auktion: Riesenperle in Den Haag versteigert

Fri, 06/01/2018 - 12:56

Den Haag – Sie war einst im Besitz von Katharina der Grossen und galt zwischenzeitlich als verschollen: Die grösste Süsswasserperle der Welt ist in Den Haag für 320'000 Euro versteigert worden.

Die als «Schlafender Löwe» bekannte, knapp sieben Zentimeter lange Perle ging am Donnerstagabend an einen japanischen Bieter, wie das Auktionshaus Venduehuis mitteilte. Damit blieb der Kaufpreis hinter den Erwartungen des Anbieters zurück.

Das Auktionshaus hatte den Wert der rund 120 Gramm schweren Perle vor der Versteigerung auf 340'000 bis 540'000 Euro geschätzt. Mit fast sieben Zentimetern Länge zählt sie zu den weltweit grössten Perlen überhaupt.

Der «Schlafende Löwe» war wahrscheinlich im 18. Jahrhundert in chinesischen Gewässern herangewachsen, womöglich im Perlfluss. Um 1765 brachte ein Händler der Niederländischen Ostindien-Kompanie die riesige Perle nach Batavia, das heutige Jakarta, wo sie in den Besitz des Buchhalters der Kompanie, Hendrik Coenraad Sander, kam.

Nach Sanders Tod wurde die Perle 1778 in Amsterdam versteigert, die russische Zarin Katharina die Grosse erhielt den Zuschlag. Sie liess die Perle bis 1796 in der Eremitage in St. Petersburg ausstellen. In den turbulenten Jahren nach Katharinas Tod verschwand die Perle und tauchte schliesslich in Polen wieder auf.

1865 wurde sie von einem niederländischen Goldschmied erworben und blieb für Generationen in dessen Familie, bevor die Amsterdamer Perlengesellschaft sie erwarb. Diese trennte sich nun vom «Schlafenden Löwen».

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Amerikaner gab sich als Brite aus: SRF geht falschem Royal-Experten auf den Leim

Fri, 06/01/2018 - 12:55

Als angeblich britischer Royal-Experte legte der Amerikaner Thomas J. Mace Archer-Mills an der Royal Wedding von Meghan Markle und Prinz Harry zahlreiche Medienvertreter rein. Auch das SRF ging dem Hochstapler auf den Leim.

Er gab sich als britischer Adels-Spezialist aus – doch Thomas J. Mace Archer-Mills, wie er sich nannte, ist nicht das, was er vorgibt: Das «Wall Street Journal» enthüllte seine wahre Identität. Dem Amerikaner gingen zur Hochzeit von Meghan Markle (36) und Prinz Harry (33) zahlreiche Medienvertreter auf den Leim – unter anderem auch das SRF!

Thomas «Tommy» Muscatello, wie der 38-jährige Italo-Amerikaner aus der Nähe von Albany (US-Bundesstaat New York) wirklich heisst, habe sich seinen Künstlernamen aus Namensteilen seiner Freunde und angeblichen Verwandten in England zusammengebastelt. Ausserdem kenne er ein älteres britisches Paar, das er «Grossvater und Grossmutter» nennen darf.

Beim SRF durfte Muscatello, der die sogenannte British Monarchist Foundation gründete, in der «10vor10»-Ausgabe vom 17. Mai 2018 als Royal-Experte auftreten. «Sie muss noch lernen, den Mund zu halten. Sie ist eine selbsternannte Feministin. Das tun wir hier nicht, wir machen die Dinge ruhig und mit Würde», ätzte er in britischem Akzent über Meghan Markle. 

«Wir ärgern uns sehr»

Im Leutschenbach ist der Ärger über den Hochstapler gross: «Wir ärgern uns sehr, dass wir diese Person für einen Experten gehalten haben», sagt SRF-Sprecher Stefan Wyss zu «Watson». Er sei «sehr professionell und mit einem grossen Wissen» aufgetreten und habe weder bei SRF noch bei anderen Medien einen Verdacht geweckt. SRF zieht nun die Konsequenzen aus dem Vorfall und nimmt online alle Beiträge zur Royal-Hochzeit mit Muscatello vom Netz. «Zudem werden wir auf unserer Webseite ein Korrigendum aufschalten», so Wyss. 

Muscatello stand dem SRF schon mehrmals als Experte zur Verfügung – unter anderem schätzte er zum 70. Hochzeitstag der Queen im vergangenen November für die «Tagesschau» die Lage der Nation ein.

Der angebliche Royal-Experte behauptet, England schon als kleiner Junge geliebt und früher bereits Gespräche mit «God Save the Queen!» abgeschlossen zu haben. Seine Verwandlung zu Mr. Mace Archer-Mills hänge damit zusammen, dass er sich als Engländer und nicht als Amerikaner fühle. Muscatello, der zweimal jährlich das Royal-Magazin «Crown & Country» publiziert, arbeite in der Immobilienbranche. Nach der Pleite seiner eigenen Firma zog er 2012 nach England. (kad)

 

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Oh mein Gott! In Bayern ist ab heute Kruzifix-Pflicht!

Fri, 06/01/2018 - 12:35

MÜNCHEN - In den Dienstgebäuden Bayerns hängen ab heute Kruzifixe – und zwar in jedem Eingang. So will es der frisch gewählte Ministerpräsident Markus Söder.

Es ist eine der ersten neuen Anordnungen des frisch gewählten Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU): Ab heute hängt in jedem bayerischen Behörden-Eingang ein Kruzifix. So soll die christlich-abendländische Tradition Bayerns deutlich gemacht werden.

Für Hochschulen, Museen und Theater des Freistaats gilt indes keine Kreuz-Plicht, sondern lediglich eine Empfehlung.

Massive Kritik

Viele sehen in der neuen Regelung lediglich einen politischen Schachzug von Söder, um bei der Landtagswahl im Oktober im konservativen Lager zu punkten.

Aber nicht nur bei der Opposition stösst die Kreuz-Pflicht auf viel Kritik – selbst hochrangige Vertreter der Kirchen hatten vor einer Instrumentalisierung des Kreuzes für politische Zwecke gewarnt. Kardinal Reinhard Marx kritisierte beispielsweise, dass der Vorstoss für «Spaltung und Unruhe» sorge.

Söder beim Papst

Während in den Landesbehörden wohl kräftig Kruzifixe an die Wände gehängt werden, weilt Initiant Söder im Vatikan mit Papst Franziskus und dessen Vorgänger Benedikt XVI., wie «ntv» berichtet.

Am Freitag um 10.30 Uhr soll Söder beim Apostolischen Stuhl zu einer Privataudienz bei Franziskus eingeladen sein und sich danach in einem Kloster mit dem emeritierten deutschen Papst Benedikt XVI. treffen. (aho)

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1500 Personen aus Einkaufszentrum evakuiert: Acht Kinder bei Show-Feuer in Sibirien verletzt

Fri, 06/01/2018 - 12:32

Bei einem Feuer während einer Unterhaltungsshow in einem russischen Einkaufszentrum sind acht Kinder verletzt worden. Sie seien mit unterschiedlich schweren Verbrennungen in ein Spital in der sibirischen Grossstadt Irkutsk gebracht worden, meldete die Agentur Interfax am Freitag.

Die Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren hätten im Einkaufszentrum «Komsomoll» in Irkutsk (Russland) eine Show besucht, bei der ihnen erklärt werden sollte, wie Feuerwerkskörper funktionieren, berichtete die Agentur Tass unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Dabei habe eine brennbare Flüssigkeit Feuer gefangen. Die Kinder hätten Verbrennungen ersten und zweiten Grades erlitten, berichten russische Medien. Bei einem zehnjähriger Jungen und einem Mädchen (13) seien 25 Prozent des Körpers betroffen. Der Bub liegt auf der Intensivstation.

Die Flammen wurde sofort gelöscht. Dennoch wurden rund 1500 Menschen vorsorglich aus dem Einkaufszentrum in Sicherheit gebracht. Zur Katastrophe kam es am internationalen Kindertag.

 

Erst Ende März waren bei einem Brand in einem Einkaufszentrum in der sibirischen Industriestadt Kemerowo mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen, darunter rund 40 Kinder. Das Feuer war nahe einer Spielecke ausgebrochen. (SDA/man)

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Endgültiges Nein zu Initiative für Papi-Ferien: Bundesrat will keinen Vaterschaftsurlaub

Fri, 06/01/2018 - 12:11

Vier Wochen bezahlten Urlaub für frischgebackene Väter: Das fordert eine Volksinitiative unter der Leitung des Gewerkschaftsdachverbands Travailsuisse. Der Bundesrat will davon nichts wissen und empfiehlt dem Parlament, Nein zu sagen.

«Wir werden der Politik zeigen, dass das Volk das will!» Adrian Wüthrich (38), Präsident des Gewerkschaftsdachverbands Travailsuisse und seit wenigen Tagen Neo-Nationalrat, hatte bei der Übergabe der 107'106 Unterschriften in Bern vor einem Jahr pathetische Worte gewählt.

Seine Forderung: Vier Wochen bezahlte Ferien für jeden Mann, der Vater geworden ist. Denn die erste Zeit nach der Geburt eines Kindes sei besonders intensiv für eine junge Familie, argumentierten die Initianten Travailsuisse, Männer.ch, Alliance F und Pro Familia Schweiz.

Die neue Vätergeneration wünsche sich, diese wichtige Zeit mit ihrer Familie verbringen zu können. Zudem seien Männer, die sich gleich nach der Geburt des Nachwuchses in der Familie engagierten, später bessere Väter.

Doch der Bundesrat verpasst dem Volksbegehren jetzt den zweiten Dämpfer. Bereits letzten Herbst hatte er das Volksbegehren zur Ablehnung empfohlen. 

Heute veröffentlichte er nun die Botschaft zuhanden des Parlaments. Der Bundesrat anerkenne zwar das Anliegen des Vaterschaftsurlaubs; «der Ausbau eines bedarfsgerechten familienergänzenden Kinderbetreuungsangebots hat für ihn jedoch Priorität», heisst es in einer Mitteilung.

«Im Vergleich zu einem gesetzlich verankerten Vaterschaftsurlaub tragen diese Massnahmen nicht nur unmittelbar nach der Geburt des Kindes, sondern auch in den nachfolgenden Familienphasen dazu bei, dass Mütter und Väter Familie und Erwerbstätigkeit besser vereinbaren können.»

Zudem kommt der Bundesrat zum Schluss, dass ein solcher Urlaub die Wirtschaft mit zusätzlichen Abgaben belasten und die Unternehmen vor grosse organisatorische Herausforderungen stellen würde. «Der Bundesrat ist deshalb der Meinung, dass die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs wie bis anhin in der Verantwortung der Arbeitgeber respektive der Sozialpartner bleiben soll.»

130 Millionen für Betreuungsplätze will Bundesrat auch nicht

Der Bund fördert die Schaffung von Betreuungsplätzen im Rahmen des Bundesgesetzes über Finanzhilfen für familienergänzende Kinderbetreuung. Einen Antrag der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N), das Impulsprogramm um weitere vier Jahre zu verlängern und dafür finanzielle Mittel in Höhe von 130 Millionen Franken vorzusehen, lehnt der Bundesrat ab.

In seiner Stellungnahme erinnerte er daran, dass die primäre Zuständigkeit im Bereich der familienergänzenden Kinderbetreuung bei den Kantonen und Gemeinden liegt. Diese sollten ihren Handlungsspielraum ausschöpfen und eigenständig für den Aufbau eines bedarfsgerechten Angebots sorgen.

Papiferien würden rund 420 Millionen pro Jahr kosten

Und so sollen die Papi-Ferien in den Augen der Initianten funktionieren: Wie der Mutterschaftsurlaub soll er über die Erwerbsersatzordnung (EO) finanziert werden. Geschätzte Kosten gemäss Berechnungen des Bundesrats: 420 Millionen Franken pro Jahr.

Und wer soll das bezahlen? Die Arbeitnehmer und -geber gemeinsam, und zwar mit je 0,06 Lohnprozenten, die sie mehr bezahlen müssten. Das sei bei einem Monatslohn von 6000 Franken in etwa so viel wie eine Tasse Kaffee, sagten die Initianten, als sie die Unterschriften zur Beglaubigung der Bundeskanzlei übergaben.

Parlament sagte bereits Nein

Nun ist das Parlament an der Reihe. Dort dürfte es die Volksinitiative ebenfalls schwer haben. Denn selbst moderatere Vorschläge wurden von der bürgerlichen Mehrheit verworfen. So lehnte der Nationalrat eine parlamentarische Initiative von CVP-Politiker Martin Candinas (37, GR) ab, der einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub forderte.  

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Was wäre, wenn Xhaka ausfällt? Das sind die letzten 4 Nati-Fragezeichen

Fri, 06/01/2018 - 12:11

Noch 180 Test-Minuten, dann gilts an der WM gegen Brasilien Ernst. Dabei bleiben für Nati-Coach Petkovic vier Fragen offen. Die spannendste: Wer spielt für Xhaka?

Am Sonntag testet die Schweiz in Villarreal gegen Spanien (Kickoff: 21 Uhr), fünf Tage später in Lugano gegen Japan. Spätestens bis dann muss Vladimir Petkovic auf die letzten personellen Fragen Antworten finden.

Die vier letzten Nati-Fragen:

Wer spielt für Xhaka?

Granit Xhaka, der Taktgeber, ist eigentlich unersetzbar. Der 40-Millionen-Mann von Arsenal schlüpfte 2016 in die Rolle des Ex-Captains Gökhan Inler. Und blühte so richtig auf. Doch gestern Abend gibts in den Wasserpfützen des Cornaredo-Stadions einen heftigen Tiefschlag. Xhaka bleibt nach einem Zweikampf mit Valon Behrami minutenlang am Boden liegen. Das linke Knie ist verletzt! Petkovic bricht das Training ab. Xhaka muss zur MRI-Untersuchung ins Spital. Es stellt sich danach zwar «nur» als Knochenprellung heraus. Doch der SFV gibt schon einmal bekannt, dass Xhaka die nächsten Trainings und auch den Test gegen Spanien verpassen wird. Xhakas Ersatz: Wohl Denis Zakaria. Der Gladbacher glänzte im November in den Barrage-Spielen gegen Nordirland, als er im defensiven Mittelfeld zweimal den verletzten Valon Behrami ersetzen musste. Jetzt könnte das Duo statt Xhaka/Zakaria Zakaria/Behrami heissen.

 

Wer spielt links am Flügel?

Nach der Absage von Admir Mehmedi, an der EM 2016 in Frankreich noch gesetzt, spielt sich Hoffenheims Steven Zuber in die Favoriten-Rolle. Aber auch Breel Embolo oder Josip Drmic könnten auf dieser Position spielen. Am Donnerstag versucht es Petkovic im Wasserpfützen-Training auch mit Edimilson.

Wer spielt Stoss-Stürmer?

Haris Seferovic scheint gesetzt. Obwohl der Stürmer von Benfica Lissabon im letzten halben Jahr in der Meisterschaft kaum zum Einsatz kam. Der bullige Angreifer geht extrem weite Wege, macht für seine Mitspieler Räume auf. Auch Embolo, Drmic oder Mario Gavranovic könnten in der Sturmspitze spielen.

Wer bildet das Innenverteidiger-Duo?

Setzt Petkovic auf Routine, dann heissen die beiden Fabian Schär und Johan Djourou. Aber Dortmunds Manuel Akanji darf sich berechtigte Hoffnungen machen, sein Können in den Tests unter Beweis zu stellen. Und auch Gladbachs Nico Elvedi ist eine valable Alternative.

Drei Spieler wird Petkovic nach dem Länderspiel in Spanien noch von der Liste streichen müssen. Neben dem vierten Goalie Gregor Kobel müssen Aussenverteidiger Silvan Widmer und auch Mittelfeldspieler Edimilson Fernandes um ein Ticket für Russland bangen. Oder doch Gelson?

 

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Verkehrsunfall: Subaru überschlägt sich in Wattwil SG

Fri, 06/01/2018 - 11:47

Am Freitagvormittag kam es in Wattwil SG zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Subaru überschlug sich und landete auf dem Dach.

Mehrere BLICK-Leser melden einen schweren Verkehrsunfall am Freitagvormittag. In Wattwil liegt ein Subaru auf dem Dach. Die Kantonspolizei St. Gallen bestätigt gegenüber BLICK auf Anfrage den Unfall. Die Einsatzkräfte sind an der Ebnatterstrasse vor Ort.

Was genau passiert ist und ob es Verletzte gibt, ist derzeit noch unklar. (man)

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Viertelmillion für FCB? So viel kassieren die Schweizer Klubs für ihre WM-Spieler

Fri, 06/01/2018 - 11:10

Die Fifa verdreifacht für die WM die Entschädigung an die Klubs für ihre WM-Spieler. Vier Schweizer Klubs können sich – je nach Erfolg ihrer Stars – über einen Zustupf freuen.

Die Fifa öffnet ihre Schatulle für die Klubs gegenüber 2014 einiges mehr. In Brasilien gabs pro Spieler und Tag noch 2800 Dollar, nun sinds in Russland mit 8400 Dollar dreimal soviel!

Seit dem 31. Mai erhöht sich der Kontostand für die Klubs. Es zählt die Zeitspanne von da bis einen Tag nach dem WM-Aus.

Auch Schweizer Klubs werden vom höheren Geldsegen profitieren. Aus unseren Ligen sind voraussichtlich vier Spieler an der WM dabei. Bei Australien sind Trent Sainsbury (GC) und wohl Tomi Juric (Luzern) dabei, bei der Schweiz Michael Lang (Basel) und bei Costa Rica Yeltsin Tejeda (Lausanne).

 

Geht man davon aus, dass die Nati schlechtenfalls nach der Gruppenphase (Ende 27. Juni) rausfliegt, würde der FCB für Lang und dessen 28 Tage Abstellung 243'600 Dollar kassieren.

Schaffts die Nati in die Achtelfinals wären sogar 294'000 Dollar drin. Im verrückten Fall eines Schweizer WM-Titels könnten es bei 47 Tagen maximal 394'800 Dollar sein.

Am meisten Spieler hat übrigens Manchester City an der WM – 17 Stars treten für ihre Länder an. Damit dürfte der Fix-Betrag für den englischen Meister mindestens 4,1 Million Dollar betragen. (rib)

 

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Hartes Urteil für Winterthurer Enrico F.*: Schachtdeckel-Werfer muss 7 Jahre hinter Gitter

Fri, 06/01/2018 - 11:07

WINTERTHUR ZH - Rund ein Jahr nach den Ausschreitungen im Nachgang zur Partie zwischen Winterthur und dem FCZ wurde heute ein 22-jähriger Winterthurer verurteilt. Er hatte einen Zürcher Fan schwer verletzt.

Die Ereignisse nach der Partie zwischen dem FC Winterthur und dem FC Zürich haben für den 22-jährigen Enrico F.* ein Nachspiel. Der Mann muss wegen seiner Attacke mit einem Schachtdeckel auf den FCZ-Fan Manuel R.* 7 Jahre hinter Gitter. Er wurde wegen versuchter vorsätzlicher Tötung schuldig gesprochen. 34 Tage davon hat er schon abgesessen.

Zudem muss Enrico F. 10'000 Franken Genugtuung an Manuel R. zahlen. Die Bewährung der bereits bestehenden 15-monatigen Freiheitsstrafe wegen eines früheren Verstosses gegen das Rauschmittelgesetz wurde hingegen widerrufen.

Das Bezirksgericht Winterthur folgte damit zu einem grossen Teil den Forderungen der Staatsanwaltschaft. Diese hatte auf versuchte Tötung plädiert und dafür neun Jahre Freiheitsstrafe gefordert.

Die Richterin bezeichnete die Aussagen der Verteidigung, dass möglicherweise gar nicht Enrico F. den Schachtdeckel geworfen habe, als «abenteuerlich» und «an den Haaren herbeigezogen». Für das Gericht sei klar, dass F. die Tat begangen hatte und dabei auch genau wusste, was er tat. Die Richterin gestand dem Verurteilten eine mittelgradig verminderte Schuldfähigkeit ein. Sonst wäre die Strafe noch härter ausgefallen.

«Enrico F. hat gewaltbereit und absolut rücksichtslos gehandelt. es war ihm offenbar völlig egal, was den Menschen auf dem Perron passieren würde», sagte die Richterin weiter.

Der Verurteilte schlug sich während der Urteilsverkündung und den Ausführungen der Richterin wiederholt die Hände vor dem Gesicht zusammen und schüttelte immer wieder den Kopf.

Die Richterin verdeutlichte Enrico F. nochmals: «Wir reden hier nicht von einer Bagatelle oder einem Lausbubenstreich. Sie haben versucht, einen Menschen zu töten.»

Enrico F. hatte am 13. Mai 2017 nach der Challenge-League-Partie zwischen Winti und dem FCZ vom Parkdeck über dem Bahnhof Winterthur einen Gitterschachtdeckel auf wartende Fans beim Zuggleis geworfen (BLICK berichtete). Der damals 27-jährige Sekundarschullehrer Manuel R. wurde dabei vom Geschoss am Kopf und an der Schulter getroffen und musste danach mehrere Tage im Spital behandelt werden. (cat)

* Namen geändert

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Zürich rüstet sich für Formel-E-Premiere: So viel Holz gabs im Rennsport noch nie!

Fri, 06/01/2018 - 10:54

Am Sonntag in einer Woche zischt die Formel E durch Zürich. Schon jetzt wird die Infrastruktur aufgebaut. Mit aussergewöhnlichem Material.

Sie gehört zur Formel E dazu wie die leise surrenden Elektromotoren: Die temporäre Rennstrecken-Infrastruktur, die für die E-Prix in grossen Städten weltweit jeweils aus dem Boden gestampft wird. Mauern, Sicherheitszäune, Tribünen und die Garagen für die zehn Teams. Die Boxengasse bilden für gewöhnlich zehn grosse Zelte mit jeweils Platz für vier Rennwagen (zwei pro Fahrer).

In Zürich wird alles ganz anders! Die Boxengasse ist ein Unikum. Etwas, was die Formel E und wohl der ganze Rennsport noch nie gesehen hat: Das ganze Boxengebäude wird aus vorgefertigten Holzelementen gebaut. Über den zehn Garagen entsteht ausserdem ein Obergeschoss für rund 1000 Zuschauer.

Alles aus Holz. Wie auch eine spektakuläre Brücke über der Rennstrecke, die für Starttechnik, Medien und Zuschauer gleich zweistöckig plus Dachterrasse mit Blick auf die Start- und Ziellinie, die Stadt und den See aufgebaut wird. Auch alles aus Holz!

Kaum stehen die Boxen, ziehen die Teams ein

Errichtet werden die Gebäude erst kurz vor dem Rennen. Die Herstellung der diversen Elemente läuft längst – in der Ostschweiz. Die Firma Blumer Lehmann AG aus Gossau SG ist weltweit für ihre Holzbauten nach Mass bekannt und ist für die Produktion und Zusammenbau vor Ort in Zürich verantwortlich. «Bei diesem Auftrag liegt die besondere Herausforderung beim zeitlichen Faktor. Der Aufbau muss innert drei Tagen erfolgen und es gibt keine Verschiebemöglichkeit», sagt Geschäftsführer Richard Jussel zu den «Gossauer Nachrichten».

Die St. Galler kamen wegen der prekären Platzverhältnisse entlang der Rennstrecke zum millionenschweren Auftrag. Für die normalen Boxen-Zelte der Formel E reicht der Parkplatz beim Hafen Enge nicht aus. Deshalb werden die Holzbauten massgeschneidert und jeder Millimeter ausgenützt. «Viele Feinheiten sind erst während der Produktion eingeflossen, der Hersteller ist sehr flexibel», sagt Pascal Derron vom Zürcher OK.

Diese Woche wird bei laufendem Strassenverkehr auf dem Mythenquai bereits die VIP-Brücke aufgebaut. Nächste Woche von Montag bis Mittwoch stellen die Gossauer Spezialisten mit vier Kränen das Boxengebäude hin. Die Teams beziehen die Garagen dann sofort am Mittwoch, um sich auf den E-Prix am Sonntag vorzubereiten.

Und nach dem Rennen? Dann wird alles sofort wieder demontiert und fürs nächste Rennen eingelagert.

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Sachschaden in Höhe von 28'000 Franken: Heftige Autokollision in Reiden LU

Fri, 06/01/2018 - 10:20

Eine Frau krachte am Donnerstagabend mit ihrem Auto in ein anderes Fahrzeug. Drei Personen mussten danach ins Spital. Es entstand ein hoher Sachschaden.

Am Donnerstagabend hat eine Lenkerin einen Verkehrsunfall in Reiden LU verursacht. Sie fuhr auf der Friedmattstrasse in Richtung Pfaffnauerstrasse und beabsichtigte in diese einzumünden. Dabei kam es zu einer heftigen Kollision mit einem auf der Paffnauerstrasse heranfahrenden Auto. 

Die beiden Lenkerinnen und eine Mitfahrerin wurden mit Rettungsdiensten zur Kontrolle in Spitäler gebracht. Beim Unfall entstand Sachschaden in der Höhe von rund 28‘000 Franken, wie die Kantonspolizei Luzern mitteilt. (man)

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Sozialdemokrat Sanchez neuer Regierungschef in Spanien: Misstrauensvotum gegen Rajoy erfolgreich

Fri, 06/01/2018 - 10:10

Der spanische Regierungschef Mariano Rajoy ist vom Parlament in Madrid gestürzt worden. Ein breites Parteienbündnis stützte am Freitag das Misstrauensvotum der sozialdemokratischen PSOE gegen den Chef der konservativen Volkspartei (PP).

Mariano Rajoy ist nicht mehr Regierungschef von Spanien! Das Misstrauensvotum der Sozialisten (PSOE) von Pedro Sánchez wurde mit 180 zu 169 Stimmen angenommen. 176 Stimmen waren nötig. Damit ist nun der Weg für Oppositionsführer Sánchez frei, das Amt selber zu übernehmen.

Rajoy sah sein politisches Ende kommen. «Das Misstrauensvotum wird wahrscheinlich angenommen, was bedeutet, dass Pedro Sánchez neuer Ministerpräsident werden wird», so Rajoy. Es sei eine Ehre gewesen, Regierungschef von Spanien zu sein. «Ich danke allen Spaniern für ihre Unterstützung.»

«Viel Glück», fügte Rajoy hinzu. Er sei der erste, der Sánchez nach der Abstimmung gratulieren wolle. Die PSOE hatte am Donnerstag die für ein Misstrauensvotum am Freitag erforderliche absolute Mehrheit der Stimmen hinter sich gebracht.

Damit kann nun Sozialistenchef Pedro Sánchez das Amt antreten. In seiner letzten Aktion als Oppositionsführer erklärte er nach dem Abtritt von Mariano Rajoy: «Jetzt beginnt ein neues Zeitalter in der spanischen Politik.» Er wolle allen Seiten die Hand reichen um die Aufgaben, die sich dem Land stellen, zu bewältigen. (SDA)

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Papst-Besuch in Genf: Tickets für Genfer Papst-Messe heiss begehrt

Fri, 06/01/2018 - 10:01

Grosses Interesse am Besuch von Papst Franziskus am 21. Juni in Genf: Die Messe des Oberhauptes der römisch-katholischen Kirche in den Genfer Palexpo-Hallen ist bereits ausverkauft. Die verfügbaren 41'000 Plätze gingen weg wie warme Weggli.

Die Anmeldungen stammten von Pfarreien und katholischen Vereinigungen aus der ganzen Schweiz, teilte die Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg am Freitag mit. Überproportional vertreten sind demnach Gläubige aus der Romandie. Jeder zehnte Eingeschriebene komme zudem aus Frankreich.

Man freue sich sehr über den grossen Andrang, schreibt die Diözese. Wer kein Ticket ergattert habe, könne die Eucharistiefeier vor dem Fernseher live auf SRF, RTS und RSI schauen. Ausserdem ist vorgesehen, die Messe in der Stadt Genf auf Grossleinwänden zu übertragen.

Wann kommt der Papst in der Schweiz an?

Der Papst wird am Morgen gegen 10 Uhr 10 am Flughafen Cointrin landen und abends um 20 Uhr wieder Richtung Rom abfliegen. Die Messe in den Palexpo-Hallen wird er gegen 17.30 Uhr zelebrieren. Neben der Messe sind ein Besuch beim Ökumenischen Rat der Kirchen sowie Gebete und Gespräche geplant.

Beim letzten Papstbesuch in der Schweiz im Jahr 2004 hatte der damalige Papst Johannes Paul II. in Bern vor fast 70'000 Menschen eine Messe zelebriert. (SDA)

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«Ich han en Doledeckel uf d Züri-Fans gschosse»: Bringt ihn eine WhatsApp-Nachricht 9 Jahre in den Knast?

Fri, 06/01/2018 - 09:23

WINTERTHUR ZH - Nach dem Derby zwischen dem FC Winterthur und dem FCZ schleudert Enrico F. einen Schachtdeckel auf wartende Fans am Bahnhof. Für die Staatsanwaltschaft ist klar: Der Angeklagte hat den Tod eines Menschen in Kauf genommen.

Ganz am Ende des Prozesses ergreift Enrico F.* nochmals das Wort. Mit starrem Blick schaut er zur Richterin und sagt dann leise: «Was passiert ist, tut mir alles sehr leid.» Es ist der Schlusspunkt der Verhandlung vom Donnerstag am Winterthurer Bezirksgericht. Rund fünf Stunden dauerte der Prozess bis dahin.

Das, was der Angeklagte so bereut, ereignete sich am 13. Mai 2017. Der FC Zürich tingelt gerade durch die Challenge League und gastiert an diesem Samstag zum Derby beim FC Winterthur. Unter den Zuschauern ist auch Enrico F. Er sei aber kein echter Fussball-Fan, sagt er am Donnerstag vor Gericht. «Wenn, dann höchstens vom FC Basel.»

Tat war «verwerflich» und «absolut unsinnig»

Zum Spiel hat sich F. von einem Freund überreden lassen. Genauso wie zu den etwa sechs Bieren, die er im Stadion getrunken haben will. «Ich bin es mir eigentlich nicht gewohnt, so viel Alkohol zu trinken. Aber mir wurde immer wieder ein neues Bier hingehalten», gibt er zu Protokoll. Er könne darum nicht mehr so genau sagen, was sich nach dem Schlusspfiff zugetragen habe. Er habe einen totalen Filmriss.

Die Rekonstruktion der Geschehnisse übernimmt dann die Richterin. Auf Bildern einer Überwachungskamera vom Parkdeck über den Gleisen beim Bahnhof Winterthur sei Enrico F. nämlich zusammen mit einem Kollegen kurz nach dem Spiel zu erkennen. Was an jenem Mai-Abend dann folgte, bezeichnet der Staatsanwalt heute als «verwerflich» und «absolut unsinnig».

Es ist mittlerweile kurz vor 20 Uhr. Unter dem Parkhaus beim Gleis 9 warten zahlreiche FCZ-Anhänger auf ihren Zug. Enrico F. und sein Begleiter pöbeln die Gästefans aus der Distanz an. Dann eskaliert die Situation: F. reisst plötzlich einen zwei Kilo schweren Gitterschachtdeckel aus dem Boden und schleudert diesen hinaus aufs Perron. Dort sackt ein junger Mann zu Boden und bleibt liegen. Der damals 27-jährige Manuel R.* wird von dem Eisendeckel getroffen und schwer verletzt. 

Unzurechnungsfähigkeit wegen Alkohol?

Laut Gutachten sei der Treffer beim Opfer vergleichbar mit einem Schlag mit einer Axt. Für die Staatsanwaltschaft besteht daher kein Zweifel, dass Enrico F. den Tod eines Menschen in Kauf genommen habe. Ihre Forderung: Der Beschuldigte soll wegen vorsätzlicher Tötung für neun Jahre in den Knast. Enrico F. und sein Verteidiger hingegen plädieren wegen des exzessiven Alkoholkonsums auf Unzurechnungsfähigkeit.

Entscheidend für das Urteil könnte die Whatsapp-Nachricht werden, die F. unmittelbar nach der Tat an seine Freundin verschickt hatte. «Ich han en Doledeckel uf d Züri-Fans gschosse!», ist in einer ersten Botschaft zu lesen. Und wenig später schrieb er: «Nanig verwütscht worde.» Für die Anklage deutliche Indizien dafür, dass F. ganz genau wusste, was er getan hatte. Das definitive Urteil ist für Freitagmorgen um 11 Uhr angekündigt.

* Namen geändert
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Warum Tennis-Legende Boris Beckers Beziehungen immer scheitern: Doppel kann er nicht

Fri, 06/01/2018 - 09:02

Boris und Lilly Becker haben sich getrennt! Offenbar «einvernehmlich und freundschaftlich», wie ihr Anwalt sagt. Trotzdem stellt sich die Frage, weshalb der dreifache Wimbledon-Sieger das Ding mit der Liebe nie auf die Reihe kriegt.

Siegen ist ein Gefühl, das Boris Becker (50) gut kennt, von früher her auf dem Centre Court. Das ist eine Weile her, inzwischen muss sich die Legende an Niederlagen gewöhnen. Letzten Sommer sorgten seine Finanzprobleme für Schlagzeilen, jetzt die Trennung von seiner zweiten Frau Lilly (41) nach neun Jahren Ehe. Noch im März sagte sie in der «Daily Mail», dass Boris und sie eine Paartherapie besuchen würden. «Wir hätten niemals gedacht, dass wir so etwas mal brauchen. Aber es hat geholfen.»

«Wir leben im Zeitalter der seriellen Monogamie»

Offensichtlich nicht richtig, doch immerhin hat sich Boris bemüht. «Der Schritt dazu zeigt, dass man etwas in die Beziehung investieren will», so Psychotherapeutin Dania Schiftan. «Oft trennen sich Paare, bevor sie ihr Potenzial ausgeschöpft haben.»

Allerdings sei eine Trennung auch nicht ungewöhnlich. «Wir leben im Zeitalter der seriellen Monogamie. Wenn die Beziehung nicht funktioniert, steigt man halt aus und sucht die nächste Liebe.» Besonders erschwerend sei es allerdings, wenn zwei Menschen ständig unter den Augen der Öffentlichkeit sind. «Da muss ein Paar noch mehr Beziehungsarbeit leisten», sagt Schiftan.

Pikante Trennung per SMS

Und die Versuchungen als Prominenter sind grösser. Eine Falle, in die Boris mit Vollgas getappt ist: Die Besenkammer-Affäre mit Model Angela Ermakova (49) machte ihn weltweit zum Gespött und kostete ihn seine erste Ehe mit Barbara Becker (51).

In Erinnerung bleibt auch die kurze Liebe zu Alessandra Meyer-Wölden (35). Vor zehn Jahren verliebte sich Becker in die 15 Jahre jüngere Tochter seines früheren Managers Alex Meyer-Wölden (†56). Auf die Verlobung folgte die Trennung – per SMS! Pikant: Damals war er bereits mit Lilly zusammen, die er für Alessandra verlassen hatte. Reumütig kehrte er schliesslich zurück und heiratete sie.

«Die Treppe runter, Stufe für Stufe»

Warum sich Lilly jetzt von Boris trennt, liegt vorerst im Nebel. Ob es sein unaufhaltsam scheinender Abstieg ist? «Bild»-Kolumnist Franz Josef Wagner beschreibt Boris als jemanden, «der die Treppe hinunterfällt. Stufe für Stufe». Worte, die bei der edelmütigen Noch-Ehefrau schlecht ankommen. Ihr künftiger Ex hat zwar ihre Liebe verloren, nicht aber ihre Loyalität: «Er ist immer noch der Vater meines Sohnes und ein deutsches Idol. Hör einfach auf. Bitte», schreibt das Model auf Instagram an die Adresse von Wagner.

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Mieten unverändert auf Rekordtief: Referenzzinssatz bleibt bei 1,5 Prozent

Fri, 06/01/2018 - 07:59

GRENCHEN SO - Vor einem Jahr sank der Referenzzinssatz für die Mieten auf ein Rekordtief. Dort verharrt er auch weiter.

Das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) belässt den Referenzzinssatz für Mieten auf dem Rekordtief von 1,5 Prozent. Damit gibt es für Mieter keinen neuen Senkungsanspruch. Hausbesitzer können die Mietzinsen gestützt auf diesen Referenzwert aber auch nicht erhöhen.

Vor einem Jahr – im Juni 2017 – hat das Bundesamt den Referenzzinssatz erstmals seit 2015 auf den Tiefstwert von 1,5 Prozent gesenkt.

 

Für die Mietzinsgestaltung wird in der Schweiz seit Herbst 2008 auf einen einheitlichen hypothekarischen Referenzzinssatz abgestellt, der sich in Schritten von einem Viertelprozent verändern kann. Dieser ersetzt den zuvor in den einzelnen Kantonen massgebenden Zinssatz für variable Hypotheken.

Der Hauseigentümerverband Schweiz sieht laut einem Communiqué «keinen aktuellen Handlungsbedarf bei den Mietzinsen». Das langjährige Tiefzinsniveau habe zu einer Entspannung auf dem Mietwohnungsmarkt beigetragen, sogar in den Städten. Das zeige die Leerwohnungsquote. Mit 1,45 Prozent liege sie so hoch wie zuletzt Ende der 1990er Jahren.

Der Mieterverband fordert dagegen: «Mieten müssen sinken!» Die Eigentümer, die vor zehn Jahren noch 30 Milliarden Zinsen gezahlt hätten, zahlten 2018 nur noch 14 Milliarden.

Wer noch keine Senkung beim Mietzins beantragt habe, solle das noch tun.

Weiter auf Abwärtskurs

Seit seiner Einführung ist der Referenzzinssatz noch nie gestiegen. 2008 lag er noch bei 3,5 Prozent, danach sank er schrittweise. Seit Juni letzten Jahres liegt er bei 1,5 Prozent. Eine Änderung des momentan geltenden Zinssatzes ist angezeigt, wenn der Durchschnittszinssatz auf unter 1,38 Prozent sinkt oder auf über 1,62 Prozent steigt. Momentan beträgt er 1,51 Prozent, leicht tiefer als beim letzten Termin vor drei Monaten. Damals lag der Durchschnitt bei 1,53 Prozent.

In diesem Jahr gibt es im September und Dezember noch zwei weitere Termin für die Publikation des Referenzzinssatz. (jfr/SDA)

 

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