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Deutschland: Dämpfer bei Wiederwahl von Linken-Spitzenduo

Sat, 06/09/2018 - 17:33

Leipzig – Der Machtkampf bei den Linken hat den beiden Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger bei ihrer Wiederwahl einen Dämpfer versetzt: Kipping wurde auf dem Leipziger Parteitag am Samstag mit nur 64,5 Prozent im Amt bestätigt. Für Riexinger stimmten 73,8 Prozent.

Auf Kipping entfielen 350 Ja- und 157 Nein-Stimmen. Es gab 36 Enthaltungen. Die 40-Jährige hatte bei der vorangegangenen Wahl von 2016 noch 74 Prozent erhalten.

Auf Riexinger entfielen 400 Stimmen, 108 votierten gegen ihn. Es gab 34 Enthaltungen. Auch sein Ergebnis war schlechter als 2016, als er 78,5 Prozent erzielt hatte.

Gegenkandidaten hatten die beiden, die seit 2012 an der Spitze der Linken stehen, nicht. Die Amtszeit beträgt erneut zwei Jahre. Die Neuwahl des Führungsduos stand im Zeichen des seit längerem andauernden Machtkampfs in der Partei.

In den vergangenen Wochen und Monaten hatte es heftige Richtungsstreitigkeiten gegeben - vor allem zwischen Kipping und Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. «Ich für meinen Teil bin wild entschlossen, nicht mehr nachzuhaken», sagte Kipping. Sie wolle die Auseinandersetzungen hinter sich lassen.

Von Wagenknecht und deren Mann, Ex-Parteichef Oskar Lafontaine, forderte sie, Beschlüsse zur Flüchtlingspolitik zu akzeptieren. Die 580 Delegierten beschlossen bei nur vereinzelten Gegenstimmen die Forderung nach «offenen Grenzen» für Schutzsuchende.

Über Monate hatten Kipping und Wagenknecht offen darüber gestritten, ob Deutschland generell oder nur bedingt offen für Flüchtlinge und andere Migranten sein soll. Wagenknecht vertritt die Ansicht, dass Deutschland nicht alle Menschen aufnehmen kann, die ins Land kommen wollen.

In dem beschlossenen Vorstandsantrag werden auch «sichere, legale Fluchtwege» gefordert. Fluchtursachen müssten bekämpft, eine «soziale Offensive» für alle müsse gestartet werden.

Kipping sagte mit Blick auf Wagenknecht und sich selbst: «Dieses Ringen um Strategien wurde oft als Konflikt zwischen zwei Frauen dargestellt.» Sie beteuerte: «Hier muss sich niemand für oder gegen eine Seite entscheiden, denn wir sind alle Teil der Linken, und das ist gut so.»

Kipping trat indirekten Vorwürfen von Delegierten entgegen, sie und Riexinger stellten ihre Kontrahentin in die rechte Ecke. Sie sagte: «In unserer Partei, da gibt es weder Rassisten noch Neoliberale.» Nötig sei eine inhaltliche Klärung der Flüchtlingsfrage.

«Ich rufe uns alle danach auf, diese Klärung zu akzeptieren.» An die Adresse Lafontaines sagte Kipping: «Nach diesem Parteitag muss doch Schluss damit sein, dass die demokratische Beschlusslage zur Flüchtlingspolitik dieser Partei beständig öffentlich infrage gestellt wird.»

Wagenknecht sieht weiter Diskussionsbedarf. «Alle Parteien diskutieren die Flüchtlingspolitik, niemand hat abschliessende Positionen, deshalb wird die Debatte auch nicht nach unserem Parteitag beendet sein», sagte sie dem Sender Phoenix. Bestimmte Streitfragen seien im Leitantrag sowieso ausgeklammert gewesen.

Allerdings müssten die persönlichen Schuldzuweisungen innerhalb der Partei aufhören. «Es muss offene Grenzen für Verfolgte geben, aber wir dürfen auf keinen Fall sagen, dass jeder, der möchte, nach Deutschland kommen kann, hier Anspruch auf Sozialleistungen hat und sich hier nach Arbeit umsehen kann», bekräftigte Wagenknecht.

Kipping schwor die Partei auf den gemeinsamen Kampf gegen Rechts und einen Wachstumskurs gerade auch bei jungen Menschen ein. «Wir können über uns hinauswachsen.»

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Tour-de-Suisse-Auftakt in Frauenfeld: «King Küng» strahlt nach Sieg im Team-Zeitfahren in Gelb

Sat, 06/09/2018 - 17:15

Was für ein Auftakt zur 82. Tour de Suisse! Lokalmatador Stefan Küng gewinnt mit seinem BMC-Team das Mannschaftszeitfahren. Und wird mit dem Gelben Trikot belohnt.

Davon hat Stefan Küng immer geträumt. Ein Heimsieg an der Tour de Suisse. Das Gelbe Trikot. Und das alles auch noch in seiner Thurgauer Heimat. Zum Start der Schweiz-Rundfahrt in Frauenfeld wird dieser Traum für ihn wahr. Beim Sieg des BMC-Teams im Mannschaftszeitfahren rollt Küng als Erster über den Zielstrich und übernimmt damit auch gleich die Gesamtführung.

Auf dem 18 km langen Kurs passt für den 24-Jährigen aus Wilen TG alles zusammen. Das favorisierte BMC-Team geht als vorletzte Mannschaft ins Rennen und setzt bereits nach der Hälfte der Distanz die Zwischenbestzeit. Im Ziel hat die Equipe des vor knapp zwei Monaten verstorbenen grossen Radsport-Förderers Andy Rihs (†75) 19 Sekunden Vorsprung auf das bis dahin führende Team Sunweb. Und auch die Mannschaft Katjuscha Alpecin des Vorjahressiegers Simon Spilak (Sln) bleibt anschliessend deutlich hinter BMC zurück.

 

Für Küng ist es bei seinem zweiten Tour-de-Suisse-Start der erste Etappensieg. Das Gelbe Trikot wird er auf der morgigen 2. Etappe über 155 km mit Start und Ziel in Frauenfeld zum zweiten Mal in seiner Karriere tragen. Bereits im Vorjahr durfte er das Tenue des Gesamtführenden für einen Tag überstreifen.

Obwohl das BMC-Team seit Jahren absolute Weltspitze in Mannschaftszeitfahren ist und Küng bereits den siebten Sieg in dieser Disziplin – darunter den WM-Titel 2015 – feiern durfte, wurde ihm die Ehre, seine Farben als Spitzenmann ins Ziel zu führen, zum ersten Mal zuteil. Bisher musste er sich stets in der teaminternen Hackordnung unterordnen.

Und die anderen Schweizer? Küngs Teamkollege Michael Schär verlor auf den letzten 5 km den Anschluss an seine Kollegen und kassierte einige Sekunden Rückstand. Der Luzerner Mathias Frank, der als Mitfavorit auf den Gesamtsieg gilt, und der Aargauer Silvan Dillier enttäuschen mit dem französischen Team Ag2r – Rang 16. Der in Frauenfeld geborene Reto Hollenstein wird mit Katjuscha Neunter. Und die Routiniers Michael Albasini (Mitchelton-Scott) und Gregory Rast (Trek-Segafredo) belegen mit ihren Teams die Plätze 5 und 12.

 

Die 2. Etappe vom Sonntag findet ebenfalls wieder mit Start- und Zielort Frauenfeld statt. Das Rennen startet um kurz nach 13.30 Uhr und führt über total 155 km viermal um einen Rundkurs in der Region nördlich von Frauenfeld.

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Drei-Satz-Sieg über Sloane Stephens: Simona Halep triumphiert erstmals an French Open!

Sat, 06/09/2018 - 17:14

Die Rumänin Simona Halep (WTA 1) triumphiert erstmals in einem Major-Final. Sie schlägt in Roland Garros die US-Amerikanerin Sloane Stephens mit 3:6, 6:4 und 6:1.

Der Bann ist gebrochen! Nach drei verlorenen Major-Finals geht für Simona Halep ein Kindheitstraum in Erfüllung. Die rumänische Welt-Nummer 1 triumphiert bei den French Open in Paris bei den Erwachsenen. Vor zehn Jahren siegte Halep bei den Juniorinnen.

Die 26-Jährige setzt sich im Final gegen US-Open-Siegerin Sloane Stephens (USA) nach knapp zwei Stunden mit 3:6, 6:4 und 6:1 durch. Es ist der erste Grand-Slam-Titel einer Rumänin seit Virginia Ruzici, die 1978 ebenfalls in Roland Garros gewann.

«Ich habe auf diesen Moment gewartet, seit ich mit Tennis angefangen habe. Schon im letzten Spiel konnte ich kaum noch atmen. Ich bin auch glücklich, dass es hier in Roland Garros passiert ist», sagt Halep im Platz-Interview.

Für Sloane Stephens ist die Pleite eine Premiere. Vorher hat sie keinen ihrer sechs WTA-Finals verloren. Zu Beginn läuft alles nach Plan für sie, sie liegt mit Satzgewinn und Break im zweiten Satz mit 2:0 vorne. Dann wird Halep aktiver und dreht den Match noch.

«Es ist nicht die Trophäe, die ich mir gewünscht habe, aber es ist trotzdem schön. Gratulation an Simona, der Titel steht dir gut», sagt Verliererin Stephens.

Letztes Jahr hatte Halep im Paris-Final gegen Jelena Ostapenko (Lettland) verloren, letzten Januar tauchte sie bei den Australian Open gegen Caroline Wozniacki (Dänemark). Zudem scheiterte sie 2014 im French-Open-Final an Maria Scharapowa.

In der Weltrangliste bleibt Halep die Nummer 1. Stephens verbessert sich auf den vierten Rang. (rib)

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Tochter von Patent-Ochsner-Frontmann bekommt Nachwuchs: Büne Huber (56) wird Grossvater

Sat, 06/09/2018 - 17:01

Büne Hubers Familie vermehrt sich. Der Patent-Ochsner-Frontmann wird erstmals Opa.

Vor eineinhalb Jahren wurde er zum dritten Mal Papi. Jetzt wird er Grosspapi. Büne Huber (56) hat am Konzert mit seiner Gruppe Patent Ochnser am Swiss Economic Forum in Interlaken BE verraten, dass ihn seine 21-jährige Tochter Hannah im Sommer zum Grossvater mache.

«Ich freue mich ungemein darauf», so der Sänger («W.Nuss vo Bümpliz») begeistert. Die Tochter stammt aus einer früheren Beziehung von Huber, die beiden Kleinkinder sind von seiner aktuellen Lebenspartnerin. «Ich bin ein Familienmensch, bin gerne Hausmann und versuche, möglichst vieles unter einen Hut zu bringen», schwärmte der Berner Musiker in einem Interview von seinem Glück.

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Fux über Sex: «Warum komme ich zu früh?»

Sat, 06/09/2018 - 16:59

In letzter Zeit fällt mir auf, dass ich (27) viel zu schnell ejakuliere. Mühsam ist auch, dass ich bei meiner Ex oft keine richtige Erektion bekommen habe. Lag das daran, dass ich sie nicht geliebt habe und sie eigentlich nicht mein Typ ist? Aber selbst wenn es so wäre, verstehe ich nicht, warum ich trotzdem manchmal zu schnell kam. Was hätte ich dagegen tun können, beziehungsweise was kann ich tun, damit es nicht wieder passiert? Marin

 

Lieber Marin

Wie sich eine sexuelle Begegnung anfühlt und wie sie abläuft, wird von ganz vielen Dingen beeinflusst. Körper und Geist bringen beide Impulse ein, die sich gegenseitig beeinflussen.

Was du für eine Sexpartnerin empfindest und wie attraktiv sie für dich ist, hat also durchaus einen Einfluss auf deine Erregung und deine Erektion. Du kannst nicht von deinem Penis erwarten, dass er mit Begeisterung bei der Sache ist, wenn es der Rest von dir nicht ist. 

Fehlende Erregung oder fehlende Liebe sind allerdings keine typischen Punkte, die man mit vorzeitiger Erregung in Verbindung bringt. Es ist eher so, dass sich die meisten Männer, die zu früh kommen, von ihren Gefühlen und ihrer Erregung regelrecht überrollt fühlen und vor lauter Intensität die Kontrolle verlieren.

Alles in allem ist die vorzeitige Ejakulation ein einigermassen komplexes Störungsbild und ganz viele Männer sind betroffen. Leider suchen nur wenige von ihnen Hilfe. Gönn dir eine Beratung, damit du aufdecken kannst, was in deiner Sexualität passiert, damit du eine nächste erotische Begegnung entspannt angehen kannst.

Ein wichtiges Ziel in einer Beratung wird sein, dass du deine Sexualität bewusster leben kannst. Also dass du deinen Körper gut spürst, aber auch mit den Emotionen klarkommst, die du dabei erlebst. Denn dieses Spüren ist der Weg zu mehr Kontrolle über deine Erektion.

Haben Sie Fragen zu den Themen Sex, Liebe und Beziehung?

Caroline Fux weiss Rat und gibt Tipps zu Unsicherheiten und Sorgen im Bereich von Lust und Liebe. Schreiben Sie Ihr Problem per E-Mail an caroline@blick.ch oder per Post: Caroline Fux, Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich.

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Kosovo trauert um Fussballpräsident: Challandes-Boss stirbt nach Herzinfarkt (†57)

Sat, 06/09/2018 - 16:38

Fussball-Kosovo trauert um Fadil Vokrri – der beste Fussballer aller Zeiten, der Verbandspräsident und der Mann, der vor zwei Jahren die Uefa- und die Fifa-Mitgliedschaft Kosovos eintütete.

Wie der kosovarische Fussballverband auf seiner Homepage mitteilt, ist am frühen Samstagmorgen Verbandspräsident Fadil Vokrri an einem Herzinfarkt verstorben. 

In den 80er- und 90er-Jahren zählte der 57-Jährige mit zu den besten Spielern des Balkans. Der Stürmer schnürte die Schuhe unter anderem für FC Prishtina, Partizan Belgrad und Fenerbahce Istanbul. Auch lief er als einziger Kosovare für die Nationalmannschaft Jugoslawiens auf (12 Spiele/6 Tore).

Nach seiner Aktivzeit versuchte er sich kurzzeitig als Trainer, ehe er nach der Unabhängigkeit des Kosovos im Jahre 2008 Verbandspräsident wurde und dabei eine grosse Mission hatte: Die Uefa und die Fifa-Mitgliedschaft.

Vor zwei Jahren erfüllte er diese. Es folgten die langersehnten ersten Länderspiele, der Coup mit FCZ-Meistertrainer Bernard Challandes und das Bruderduell gegen Albanien in Zürich, welches der Kosovo eindrücklich mit 3:0 gewann.

Zwei Wochen vor seinem 58. Geburtstag hinterlässt Vokrri seine Ehefrau, drei Kinder und einen Fussballverband, der sich nun wieder aufrappeln muss.

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Monarchie: Militärparade zum 92. Geburtstag der Queen

Sat, 06/09/2018 - 16:27

London – Mit über 1000 Soldaten, vielen Pferden, lauter Marschmusik und Tausenden Schaulustigen hat die britische Königin Elizabeth II. am Samstag in London ihren 92. Geburtstag gefeiert. Zum ersten Mal bei der Militärparade «Trooping the Colour» dabei war Herzogin Meghan.

Ganz in Türkis gekleidet kam die Queen mit der Kutsche zu der Parade auf der Horse Guards Parade in der Nähe des Buckingham-Palastes, um die Truppen zu inspizieren. Später sollte Elizabeth mit ihrer Familie auf dem Balkon des Palastes die Flugschau der Red Arrows-Luftwaffe ansehen.

Herzogin Meghan war erstmals als Mitglied der Königsfamilie bei dem alljährlichen Trubel in der Londoner Innenstadt dabei. Im rosa Kleid und mit Hut fuhr sie gemeinsam mit ihrem frischgebackenen Ehemann Prinz Harry in einer Kutsche an jubelnden Zuschauern vorbei. Die beiden hatten am 19. Mai in Windsor geheiratet.

Eine Premiere war es auch für Charanpreet Singh Lall, der als erster Sikh-Soldat bei der jährlichen Geburtstagsparade der Queen einen Turban trug. Damit erhalte er die Kriegertradition der Sikhs auch im Dienste der britischen Königin, sagte der aus Indien stammende Soldat der BBC am Samstag. Er hoffe, dass sein Auftreten mit einem speziell angefertigten Turban mehr Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen dazu ermutigen werde, der Armee beizutreten.

Sikhs sind strenggläubige Anhänger einer religiösen Reformbewegung, die im 15. Jahrhundert in Nordindien entstand. Die Religion wurde von dem Wanderprediger Guru Nanak (1469-1539) begründet. Er versuchte, mit der neuen Religion eine Verbindung zwischen Hinduismus und Islam zu schaffen.

Lall, der im mittelenglischen Leicester lebt, ist ein Mitglied der Coldstream Guards, die üblicherweise eine schwarze Grenadiermütze aus Bärenfell tragen. Das älteste Regiment der britischen Armee existiert bereits seit dem 17. Jahrhundert. Schutzturbane wie der von Charanpreet Singh Lall kommen in Grossbritannien bereits andernorts in der Armee sowie bei der Polizei zum Einsatz.

Die Queen hatte eigentlich schon am 21. April Geburtstag. Wegen des besseren Wetters findet das farbenfrohe Spektakel zu ihren Ehren aber traditionell erst im Juni statt.

Einen echten Geburtstag feiert unterdessen ihr Ehemann Prinz Philip am Sonntag. Er wird 97. Bei der Feier am Samstag war er nicht dabei.

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Strom tanken: ABB schenkt Zürich 30 Schnellladestationen

Sat, 06/09/2018 - 16:16

ZÜRICH - 30 Ladestationen für Elektro-Autos schenkt die ABB der Stadt Zürich. Wo die Stationen stehen werden und wie an den Zapfsäulen bezahlt wird, ist noch unklar.

Am Sonntag findet das erste Formel-E Rennen in der Schweiz statt. Zum Auftakt des Rennens – und des 30-jährigen Jubiläums der ABB – macht der Formel-E Grosssponsor an der Stadt Zürich ein elektrisierendes Geschenk: 30 Schnellladestationen für Elektroautos. 

«Wir freuen uns, gemeinsam mit der Stadt Zürich, wo auch das Herz der ABB schlägt, die Zukunft einer nachhaltigen Mobilität zu gestalten», sagte ABB-CEO Ulrich Spiesshofer (54) am Samstag an einer Pressekonferenz vor dem Zürcher Stadthaus.

Mit anwesend an der Veranstaltung waren der Zürcher Stadtrat Michael Baumer (44). Und Corine Mauch (58), Stadtpräsidentin von Zürich, die wie gewohnt mit dem Velo angeradelt kam. «Ich freue mich sehr, dieses Geschenk für die Bevölkerung der Stadt Zürich entgegenzunehmen», so Mauch. Das «zukunftweisende» Geschenk, werde Zürich in punkto E-Mobilität einen weiteren Schritt vorwärtsbringen. 

Standorte und Zahlart noch unklar 

Laut ABB können mit den Ladestationen sowohl Elektroautos als auch Elektrobusse und Elektrolastwagen für eine Reichweite von 100 bis 300 Kilometern aufgeladen werden.

Wo genau die 30 Schnellladestationen platziert werden, ist noch unklar. Die ABB suche noch nach geeigneten Standorten, die zentral und öffentlich gut zugänglich sind. «Wir unterstützen die ABB bei der Suche nach Standorten und Betreibern für die Ladestationen», wie Stadtrat Michael Baumer sagt. Auch noch unklar ist, wie der Strom ab der Zapfsäule bezahlt wird.

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Fury verrät BLICK sein Abnehm-Geheimnis: «Sex, Drugs & Rock'n'Roll – egal in welcher Reihenfolge!»

Sat, 06/09/2018 - 16:12

Schwergewichts-Boxer Tyson Fury (29) vor seinem Comeback über zweieinhalb Jahre Pause, übers Abnehmen, seine Depressionen – und den lieben Gott.

Beim offiziellen Wiegen vor dem Duell mit dem Burgdorfer Sefer Seferi (Samstag nach 22 Uhr live auf Dazn) ist es offensichtlich: Tyson Fury (29) hat wieder Spass. Der britische Ex-Weltmeister im Schwergewicht geniesst am Freitag in Manchester das Bad in der Menge. Jeder Selfie-Wunsch wird erfüllt, auf jeden Zuruf folgt ein Spässchen oder eine Grimasse. Die dunkle Zeit mit Depressionen, Alkohol- und Drogenproblemen scheint weit weg. Nach dem obligatorischen Medizincheck stellt sich der 2,06-Meter-Riese gut gelaunt dem BLICK-Interview. 

BLICK: Tyson Fury, nach dem Wiegen ist es offiziell: Sie haben seit letztem November beeindruckende 50 Kilo abgenommen. Was ist Ihr Geheimnis?
Fury:
Sex, Drugs and Rock’n’Roll!

Klingt interessant. In welcher Reihenfolge?
In welcher Reihenfolge Sie auch immer mögen.

Sie haben wieder Spass am Leben. Das war nicht immer so.
Oh ja. Ich kann es nicht erwarten, endlich wieder zu boxen. Ich geniesse es, wieder in den Ring zu gehen, zu kämpfen – und die Fans zu unterhalten. Es wird eine exzellente Show, die Sefer Seferi und ich am Samstag zeigen werden. Manchester ist bereit dafür.

Es gab Kritik an der Wahl von Seferi als Comeback-Gegner. Stört Sie das?
Ich sehe das Problem nicht. Was gibt es da zu kritisieren? Die Leute kennen Sefer gar nicht. Er hat beim Wiegen 95 Kilo auf die Wage gebracht. Wie Mike Tyson, Evander Holyfield, Muhammad Ali. Man kann nicht nur auf die Masse achten bei Schwergewichtlern.

Stichwort Mike Tyson: Der vor ein paar Monaten verraten, dass er grosse Stücke auf Sie hält und von Ihnen viel erwartet…
…Oha! Jetzt habe ich das Gefühl, das Gewicht der ganzen Welt laste auf mir.

Viele erwarten viel von Ihnen. Beim Wiegen haben die Fans Anthony Joshua als nächsten Gegner gefordert. Wie gross ist der Druck, der auf Ihnen lastet?
Ich denke im Moment nicht an Joshua. Mein nächster Gegner ist Sefer Seferi. Merken Sie sich diesen Namen. Den muss ich schlagen.

 

Vor zwei Jahren waren Sie ganz unten, hatten Alkohol- und Drogenprobleme, Depressionen. Was hat Ihnen geholfen, dass es Ihnen besser geht?
Die Kraft Gottes. Ich habe darum gebeten und er hat mir geholfen.

Wie funktioniert das?
Sie müssen Gott einfach fragen und Sie werden Hilfe bekommen. Das ist immer so.

Gibt es einen Moment, der für Sie die Wende zum Guten gebracht hat?
Das kann ich im Nachhinein nicht mehr sagen. Irgendwann wollte ich einfach wieder boxen, den Leuten eine gute Show zeigen. Boxen kann man auf zwei Arten anschauen. Man kann die Sache als Kampf angehen, als etwas vor dem man Angst hat, von dem man weiss, dass es hart wird.

Oder?
Oder man macht es wie ich: Für mich ist Boxen ein Spiel, ich liebe es. Ich liebe es, Schläge ins Gesicht zu bekommen, ich liebe es, zurückzuschlagen. Ich mache im Ring auch mal ein Tänzchen. Das gehört für mich alles dazu. Für mich ist das Spass. Man sollte alles nicht so ernst nehmen.

Etwas, das in Ihrer Abwesenheit vielen Fans gefehlt hat.
Genau! Aber jetzt «is the Mack back.» (Fury bezeichnet sich selber gerne als «The Mack», d. Red.) Und er bringt die Action zurück, die Unterhaltung… (Pause) und den dicken Bauch auch! (lacht)

 

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Pop-up-Hotels in Schweizer Denkmälern beliebt: Alter Fischergalgen nach 24 Stunden bereits ausgebucht

Sat, 06/09/2018 - 15:54

ZÜRICH - Einen Sommer lang können Schweizer in einem Gefängnisturm, einem Bootshaus oder einem Kunstwerk ein Zimmer buchen. Eine der kuriosen Schlafgelegenheiten ist 24 Stunden nach Aufschalten des Angebots bereits ausgebucht.

Das neue Angebot von Schweiz Tourismus schlägt offenbar ein. Eine Location der neuen Pop-up-Hotelkampagne ist bereits ausgebucht, und das nur zwei Tage nach Lancierung: der Fischergalgen in Basel. Das idyllische Fischerhäuschen, das direkt am Rhein liegt, ist den ganzen Sommer über nicht mehr buchbar.

«Es hat nicht einmal 24 Stunden gedauert und der Fischergalgen war ausgebucht», sagt André Aschwanden, Sprecher von Schweiz Tourismus, in einem Interview mit Radio Energy. Aschwanden: «Wir wussten, dass der Fischergalgen eine einmalige Location fürs Übernachten ist, aber es hat auch uns überrascht, wie schnell alles ausgebucht war.»

Viele Buchungen eingegangen

Mit 160 Franken pro Nacht gehört der Fischergalgen zu den günstigeren Optionen der Pop-up-Hotels. Eine Nacht im Bootshaus in Luzern kostet einiges mehr: 750 Franken. Doch auch dieses ist sehr beliebt. «Das geheime Bootshaus in Luzern ist bereits sehr gut ausgebucht, es hat aber noch Kapazitäten», wie André Aschwanden auf Anfrage von BLICK sagt.

Und auch die Übernachtung auf dem Wasser scheint begehrt zu sein. «Für das Schiff ‹Konstanz› in Schaffhausen sind auch schon viele Buchungen eingegangen», heisst es.

In den Pop-up-Hotels in Bern, Vevey, Zürich und St. Gallen gibt es laut Schweiz Tourismus aber noch reichlich Kapazitäten. Bis Ende August kann man in den Pop-up-Hotels übernachten. Am Dienstag wurde die Kampagne lanciert (BLICK berichtete).

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Entkorkt - der Wein-Tipp: Miraflors Rosé Côtes du Roussillon: Ein grossartiger Wein für laue Sommerabende

Sat, 06/09/2018 - 15:54

Wein ist einfach sein Ding: Winzer Stephan Herter stellt in der Serie von BLICK und Weinclub leckere Tropfen vor, die Sie gleich bestellen können. Der Lafage Miraflors Rosé Côtes du Roussillon begeistert auch Robert Parker, der dem vorherigen Jahrgang 91 Punkte gab. Ein grossartiger Wein für den Sommer – aber nicht nur.

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Jauchegrube verschmutzt Bach bei Sâles FR: Gülle tötet Dutzende Fische

Sat, 06/09/2018 - 15:45

SÂLES FR - Bei Sâles FR wurde ein Bach wegen einer sickernden Jauchegrube verschmutzt. Insgesamt sind zwölf Kilo Fische verendet. Der Verantwortliche wurde angezeigt.

Durch eine sickernde Jauchegrube ist ein Bach im Kanton Freiburg verschmutzt worden. Zwölf Kilogramm verendete Fische wurden aus dem Gewässer geholt.

Die Kantonspolizei sei am vergangenen Mittwoch gegen 11.15 Uhr informiert worden, dass der Wasserlauf «Les Roubattes» bei Sâles westlich von Bulle FR verunreinigt sei.

Verantwortlicher für Fischsterben angezeigt

In der Folge seien die Feuerwehr Glâne Sud und der Wildhüter aufgeboten worden, teilte die Kantonspolizei am Samstag in einem Communiqué mit. Die Untersuchungen hätten dann ergeben, dass die Gewässerverschmutzung auf eine sickernde Jauchegrube eines Bauernhofs in Sâles zurückzuführen sei.

Grund für die auslaufende Gülle sei eine vernachlässigte landwirtschaftliche Installation gewesen, hiess es weiter. Der Verantwortliche sei angezeigt worden. (SDA/rad)

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Die Flitterwochen sind vorbei: Harry und Meghan flirten am Geburi der Queen

Sat, 06/09/2018 - 15:39

Die Queen feiert ihren 92. Geburtstag und wurde mit der traditionellen «Trooping the Colour»-Parade geehrt. Es war der erste offizielle Auftritt für Prinz Harry und Herzogin Meghan nach den Mini-Flitterwochen.

Queen Elizabeth II. (92) hatte bereits im vergangenen April Geburi. Doch weil das Wetter in England launisch ist, wird ihr Ehrentag jedes Jahr erst in der zweiten Juni-Woche mit einer grossen Militärparade – «Trooping the Colour» – gefeiert. Schauplatz ist Horse Guards, der Paradeplatz im Zentrum von London. Gefeiert wird dort mit rund 1400 Soldaten in Uniform, 400 Musikern und 200 Pferden.

Harry und Meghan haben nur Augen füreinander

Frisch zurück aus ihren angeblichen Mini-Flitterwochen sind auch Prinz Harry (33) und Herzogin Meghan (36) dabei. Sie haben die vergangenen Tage angeblich in Irland verbracht und absolvieren nun einen weiteren formellen Auftritt, um der Königin ihren Tribut zu zollen. Bei ihrem offiziellen Auftritt auf dem Balkon des Buckingham Palasts haben die beiden aber nur Augen füreinander.

Mini-Royals sorgen für Lacher

Für Lacher sorgten die jüngsten Mitglieder der britischen Königsfamilie. Und Prinz George (4) und Prinzessin Charlotte (3) zeigen, dass es unter den Kindern wie in jeder «ganz normalen» Familie zugeht, wie dieser Schnappschuss beweist.

Die Queen selbst dürfte diesen Tag besonders geniessen. Sie hat kürzlich eine erfolgreiche Augenoperation hinter sich gebracht, um ihren grauen Star zu behandeln. In den vergangenen Wochen trug sie darum immer eine Brille mit getönten Gläsern. Inzwischen blinzelt sie wieder vergnügt durch eine klare Brille.

Und schon morgen steht die nächste Feier an. Ihr Mann Prinz Philip (96) feiert seinen 97. Geburtstag. Bereits im vergangenen Jahr hatte er sich offiziell in den Ruhestand verabschiedet und erklärt, dass er nicht mehr an offiziellen Terminen teilnehmen wird. Kein Wunder, dass er sich vor dem grossen Tag morgen noch ein wenig Ruhe vor dem heutigen Trubel im Palast gönnt. (paf)

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Gopfried Stutz: Das Handicap der Vollversicherer

Sat, 06/09/2018 - 15:13

Je länger der Umwandlungssatz überhöht bleibt, desto grösser das Risiko, dass noch andere Vollversicherer dem Beispiel der Axa folgen werden.

Wir wollen uns heute mit den zwei Welten der beruflichen Vorsorge befassen. Die eine Welt ist die genannte Vollversicherung. Nachdem die Axa ihren Abschied aus diesem Modell angemeldet hat, bleiben mit Baloise, Swiss Life, Helvetia, Allianz Suisse und Pax noch fünf Gesellschaften, die den KMU Garantien bieten.

Die andere Welt bilden betriebseigene Pensionskassen und autonome Sammeleinrichtungen. Letztere – etwa Asga, Profonds, Prevas, Swisscanto oder Transparenta – bieten sich den KMU als Alternativen zur Vollversicherung an. Auch die Lebensversicherer führen solche Sammelstiftungen. ­Bekannt ist etwa Vita von Zurich.

Sicherheit kostet

Der wichtigste Unterschied: Im Vollversicherungsmodell müssen Lebensversicherer zu jeder Zeit in der Lage sein, heutige und künftige Verpflichtungen zu begleichen. Sammelstiftungen oder betriebseigene Pen­sionskassen hingegen dürfen in eine Unterdeckung geraten. Und: Im Vollversicherungsmodell lasten die Risiken auf der Bilanz des Versicherers; bei den Sammelstiftungen tragen Arbeitgeber und Arbeitnehmer das Risiko.

Die Garantie der vollen ­Deckung hat zur Folge, dass die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge im Vollversicherungsmodell konservativ angelegt werden müssen. Der Aktienanteil beträgt etwa vier Prozent. Daher lassen sich im Vollversicherungsmodell nicht gleich hohe Renditen erzielen, wie wenn man 50 Prozent in Aktien investieren kann. Denn Sicherheit hat ihren Preis.

Wie ein Fussballteam in Unterzahl

Das Problem liegt darin, dass die Vollversicherer auf der Einnahmenseite benachteiligt sind, auf der Ausgabenseite aber den gleichen Vor­gaben unterliegen wie die Sammeleinrichtungen. Das gilt für die gesetzliche Mindestverzinsung wie für den gesetzlichen Mindestumwandlungssatz, mit dem das Kapital in eine Rente umgewandelt wird. Es ist, als dürfte ein Fussballteam nur mit sieben statt elf Spielern antreten.

Vollversicherer sind damit ungleich stärker vom überhöhten Umwandlungssatz betroffen als auto­nome Einrichtungen – eben weil sie an den Finanzmärkten nur geringe Renditen erzielen können. Vor acht Jahren sollte der Umwandlungssatz von 6,8 auf 6,4 Prozent gesenkt werden. Doch die Linken ergriffen das Referendum. Und die Altersreform 2020, die den Umwandlungssatz auf sechs Prozent gesenkt hätte, scheiterte im Herbst an der Urne.

Als nun Baloise, Swiss Life und Helvetia in den zurückliegenden Wochen ihre Zahlen zum Geschäft mit der beruflichen Vorsorge präsentierten, bekannten sie sich ausdrücklich zum Vollversicherungsmodell. Wie lange werden sie das noch tun?

Je länger der Umwandlungssatz überhöht bleibt, desto grösser das Risiko, dass weitere Anbieter dem Beispiel der Axa folgen werden. Zum Leidwesen vieler KMU.

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Sex-Sektenführerin fand ein Tattoo zu schwach: Horror-Brand-Ritual war Allison Macks Idee

Sat, 06/09/2018 - 14:55

Die Anhängerinnen der Sex-Sekte NXIVM bekamen ein Symbol eingebrannt. Die Idee für das brutale Ritual stammte von Sekten-Führerin Allison Mack.

Zahlreiche Frauen tragen grausige Brandzeichen der Sex-Sekte NXIVM: Ausgewählten Anhängerinnen des irren Kults wurden die Initialen von Sektenführerin Allison Mack (35) und NXIVM-Gründer Keith Raniere (57) in die Schamgegend eingebrannt. Ex-Mitglied Sarah Edmondson (40) trägt das ominöse Zeichen ebenfalls – und beschrieb das Brand-Ritual als grauenhaft schmerzhaft. «Stellen Sie sich vor, wie jemand ein brennendes Streichholz an Ihre Schamgegend hält und damit eine Linie zeichnet», erklärt Edmondson gegenüber «Vice».

«Smallville»-Star Allison Mack, die aktuell gegen Kaution auf freiem Fuss ist, gab nun zu, dass sie sich das Ritual ausgedacht habe. Ein Tattoo fand sie zu schwach, wie die Schauspielerin ein halbes Jahr vor ihrer Verhaftung im April gegenüber «The New York Times Magazine» sagte. «Ich sagte so, ‹Ernsthaft, ein Tattoo?›. Leute betrinken sich und lassen sich ein ‹Beste Freundinnen›-Tattoo auf den Knöchel oder ein Arschgeweih stechen. Ich habe zwei Tattoos und sie bedeuten nichts», so die Sektenführerin.

Mack sei der Überzeugung gewesen, dass ein eingebranntes Symbol mehr Bedeutung habe: Für die Narbe wurde jeweils ein Brenneisen verwendet, das wie ein Kugelschreiber gehalten wird. 

Frauen trugen wegen des Gestanks Masken

Perfid: Die Frauen wussten nicht, was das Symbol bedeutete – und dass es sich dabei um die Initialen von Mack und Raniere handelte. «Nicht allen Frauen wurde gesagt, dass sich die Initialen im Symbol verstecken», berichtet die US-Zeitung. Manche Anhängerinnen hätten das Brand-Ritual als Weg gesehen, ihre Ängste zu überwinden. «Auch wenn sie weinen mussten, als sie das Brand-Symbol kriegten. Auch, wenn sie OP-Masken tragen mussten, um aufgrund des Gestanks von brennendem Fleisch besser atmen zu können … Sie waren dennoch in der Lage, ihre Angst zu überwinden und einander zuzurufen: ‹Lasst uns gemeinsam stark werden!›»

Keith Raniere und Allison Mack wird im Oktober der Prozess gemacht. Ihnen drohen mindestens 15 Jahre Haft. (kad)

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Pole (20) war wohl am Steuer eingeschlafen: Seat landet im Zuckerrüben-Feld

Sat, 06/09/2018 - 14:41

RUPPERSWIL - AG - Gleich wegen zwei Unfällen musste die Aargauer Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag ausrücken. In beiden Fällen dürften die Fahrer am Steuer eingeschlafen sein.

Ein 20-jähriger Pole ist am frühen Samstagmorgen um 6 Uhr auf der Aaretalstrasse in Rupperswil AG mit seinem dunkelgrauen Seat unterwegs, als er in einer Kurve plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert. Das Auto fliegt daraufhin von der Strasse, durchbricht eine Hecke und schlittert dann noch mehrere Meter über ein Zuckerrübenfeld, wo es schliesslich zum Stillstand kommt.

Gegenüber der Polizei sagte der Junglenker später, dass er mitten in der Fahrt eingeschlafen sei. Der Führerausweis auf Probe wurde ihm nach dem Crash umgehend abgenommen und der Mann wurde verzeigt. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von zirka 23'000 Franken, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei Aargau heisst.

Ebenfalls wohl am Steuer eingeschlafen war am Freitagabend ein 52-jähriger Schweizer auf der Autobahn A3 bei Eiken. Vom Überholstreifen kam der Mann mit seinem Auto deshalb auf die Normalspur, wo er in einen Lastwagen krachte. Glücklicherweise wurde bei dem Crash niemand verletzt.

Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hiess es, der Unfallfahrer sei in einem Salatfeld zu stehen gekommen. Es handelte sich jedoch um ein Feld, in dem Zuckerrüben angepflanzt sind.

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Sarah Akanji über ihren Bruder: «Finde gut, dass Manu Rassismus anspricht»

Sat, 06/09/2018 - 14:34

Mein Bruder, der WM-Star. Heute mit Sarah Akanji, der Schwester des Dortmund-Verteidigers Manuel Akanji.

Nesthäkchen Manuel Akanji sitzt daheim in Wiesendangen ZH auf der Eingangstreppe. Schwester Sarah hält ihre Arme um den zwei Jahre jüngeren Bruder. Michelle, die Älteste, beobachtet von oben. 16 Jahre später sagt Sarah nicht ohne Stolz zu BLICK: «Früher haben wir gemeinsam Panini-Bildchen gesammelt, heute habe ich seines.»

Manu (bald 23) wechselt im letzten Januar für 25 Mio. Fr. vom FC Basel zu Borussia Dortmund. Und ist jetzt in der Nati einer der 18 Kaderspieler, die es ins Panini-Album geschafft haben. In 130 Ländern kleben Fans das Bild von Sarahs Bruder ein. Sarah: «Mit sechs Jahren hat Manu beim FC Wiesendangen mit Fussballspielen begonnen, schon ein halbes Jahr später äusserte er den Wunsch, Fussball- oder Basketball-Profi zu werden. Bald hat sein Trainer gesehen, dass er mega Talent besitzt und er wechselte zum FCW.»

Papi Abi spielt heute noch bei den Senioren des FC Wiesendangen, Mama Isabel liebt Volleyball und Bergtouren. Gekickt wurde im Hause Akanji fast immer. Sarah: «Drinnen mit einem kleinen Ball. Draussen zu dritt auf ein Tor. Wobei jeder für sich spielte, in einem komplizierten System mit Punkten.»

Doch nicht immer hatten die Geschwister Lust auf Fussball. «Wenn wir wollten, spielten wir, auf alle Fälle waren wir gerne immer draussen. Er war als Kind eher ruhig, ich hatte viel mehr Energie.»

Sarah spielte mit 10 als einziges Mädchen in einem Knaben-Team. Vor zwei Jahren gründete die Innenverteidigerin das erste Frauen-Team des FC Winterthur.

Bei «Winti» gibt’s für den heutigen Nati-Verteidiger in der U18 einen Rückschlag. Sarah: «Die Mitspieler sind schneller gewachsen, hatten plötzlich mehr Muskeln.» Akanji spielte nicht mehr regelmässig. «Unsere Unterstützung hatte Manu immer.»

Akanji erfährt einen Wachstums-Schub. Die Karriere wird so richtig lanciert. Stammplatz bei Winti mit 18, erstes Aufgebot in die U20-Nati. Der Wechsel mit 20 zum Serien-Meister FC Basel. Ein Kreuzbandriss wirft ihn Anfang März 2016 fast ein ganzes Jahr zurück.

 

Und nach Manus Comeback erlebt Sarah im St. Jakob-Park beim Spiel gegen GC einen Schreckensmoment. In der 88. Minute trifft der GC-Däne Olsen ihren Bruder im Mittelkreis mit gestrecktem Bein am operierten Knie. Sarah schmunzelnd: «Ich wäre am liebsten aufs Feld gerannt.» Der Täter sieht Rot. «Manu schickte mir ein Foto. Die Stollenabdrücke waren auf dem Knie deutlich zu sehen.» Von da an wusste sie, dass sein Knie wirklich hält.

 

In Sachen Rassismus hält’s Sarah, die ihr Geschichts- und Politik-Studium mit dem Bachelor abschloss, wie ihr kleiner Bruder: «Rassismus ärgert mich schon. Als Kind ist es schwierig, damit umzugehen. Doch er hat’s auf dem Platz ignoriert und in positive Energie umgewandelt. Ich finde es gut, dass Manu das Thema Rassismus öffentlich anspricht.»

Jetzt herrscht bei den Akanjis Vorfreude auf Russland. Die Familie plant, ans WM-Spiel Schweiz vs. Serbien nach Kaliningrad zu fliegen. Und hofft, ihren Manu vor dem Kickoff beim Singen des Schweizer Psalms zu sehen.

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Das meint BLICK zu Hymnen-Sänger Xhaka: Ein kleines Zeichen mit grosser Wirkung

Sat, 06/09/2018 - 14:32

Dass Granit Xhaka die Hymne mitsingt, zeigt, dass er in puncto Feingefühl einen Schritt gemacht hat. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

 

Es ist ein schönes Zeichen, das Granit Xhaka an die ganze Schweiz sendet. Er singt erstmals die Schweizer Nationalhymne und beweist damit, dass er in Sachen Taktgefühl grosse Fortschritte gemacht hat.

Denn so sehr die Schweiz für eine weltoffene Nation steht: Dass die Mannschaft aus vielen Secondos besteht, ist bei vielen Fans ein grosses Thema. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen nach Identifikation suchen, wird vieles auf eine Kleinigkeit wie das Singen dieser Hymne projiziert. Sind die Spieler stumm, wird ihnen das negativ ausgelegt. Gerade, wenn mehr als die Hälfte der Mannschaft nicht mitsingt.

Dabei geht es nur um ein kleines Symbol, das aber eine grosse Wirkung hat. Granit Xhaka hat das erkannt. Was beweist, dass er auch menschlich und in puncto Feingefühl einen Schritt gemacht hat. Spielerisch ist der Spieler von Arsenal eh schon unumstritten der Boss im Mittelfeld.

Natürlich ist es klar, dass Xhaka dabei auch politisch denkt. Er will unbedingt Stephan Lichtsteiner als Kapitän der Schweizer Nati beerben. Zu den Aufgaben des Spielführers gehört, dass man sich auch nach aussen mit Haut und Haaren mit der Schweiz identifiziert.

Und es geht auch um Macht, um Prestige. Xhaka will immer an die Spitze und hat kein Problem, seinen Führungsanspruch offen auszusprechen. Nicht alle im Nationalteam freuen sich über Xhakas Auftreten neben dem Feld. Aber gleichzeitig bewundern ihn die Mitspieler, wie er auf dem Platz den Ball will und das Spiel an sich reisst. Und so Verantwortung übernimmt.

Ausstrahlung nach innen ist das eine. Positionierung nach aussen das andere. Nachdem Xhaka nun das erste Mal die Hymne gesungen hat, werden ihm weitere Sympathien zufliegen.

Und das zu Recht.

 

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Familie kommt Vertipper bei Salt-Rechnung teuer zu stehen: 9190 Franken statt 91.90 Franken fürs Handy

Sat, 06/09/2018 - 14:25

SEVELEN SG - Familie Neumann zahlte Salt versehentlich fast 10'000 Franken für eine Handy-Rechnung – und kommt danach in Schwierigkeiten. Denn so einfach kriegt sie das Geld nicht zurück.

Jasminka (44) und Ralf Neumann (50) aus Sevelen SG sind sauer. Seit über einem Monat schuldet der Mobilfunknetz-Unternehmer Salt dem Ehepaar eine Menge Geld. Allerdings liegt der Fehler nicht beim Unternehmen – sondern beim Ehepaar.

Das lief so: Vor einem Monat, am 6. Mai, bezahlt Jasminka Neumann die Handy-Rechnung von Sohn Robert (14). Für den Monat April stehen 91.90 Franken zu Buche. Dann passierts: Die 44-Jährige vergisst beim Buchen das Komma zu setzen und überweist dem Unternehmen per E-Banking 9190 Franken!

Neumanns reagieren sofort

Der Fehler bleibt nicht lange unbemerkt. Tags darauf melden sich die Neumanns beim Salt-Kundendienst. Ralf Neumann glaubt, dass der Fehler schnell behoben wird: «Ich dachte, dass wir innerhalb einer Woche das Geld wieder haben.»

Doch der Servicetechniker liegt falsch – über einen Monat später hat das Mobilfunk-Unternehmen noch immer keinen Rappen zurückbezahlt. Grund. Der ungewöhnliche Fall wird fälschlicherweise immer wieder als gelöst bewertet. Das fehlende Geld bringt die Familie in die Bredouille. «Wir konnten weder Miete noch Versicherung bezahlen, sind überall im Rückstand. Wir können nicht mal mehr den Kühlschrank füllen!»

Salt entschuldigt sich

Die Geschichte hat dann doch noch ein Happy End. Nachdem BLICK bei Salt nachgefragt hat, entschuldigt sich Mediensprecher Benjamin Petrzilka bei der Familie und verspricht: «Das Geld wird heute noch ausbezahlt!»

Grund für die Verzögerung: «Aus Sicherheitsgründen haben wir zur eindeutigen Feststellung der Identität vor der Rückzahlung des zu viel einbezahlten Betrags eine Zahlungsbestätigung verlangt. Diese ist am 25. Mai bei uns eingetroffen», sagt Petrzilka und verspricht der Familie Neumann noch einen 30-Franken-Rabatt auf die nächste Rechnung. 

Und tatsächlich: Just nachdem Salt die BLICK-Anfrage beantwortet hat, meldet sich Ralf Neumann: «Das Geld wurde gerade eben überwiesen. Vielen Dank!»

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Peter Fischer (64) lebt als Schwuler mit Behinderung: «Man wird von allen Seiten diskriminiert»

Sat, 06/09/2018 - 14:20

ZÜRICH - Intersektionelle Diskriminierung heisst: Leben in der Minderheit der Minderheit. Als Homosexueller mit Behinderung steht Peter Fischer (64) vor anderen Problemen als viele seiner Mitmenschen.

Peter Fischer (64) strahlt, als am Mittag sein Lebensgefährte Jörg Luchsinger (41) an der Haustüre klingelt. Langsam und bedächtig bewegt er sich durch die Zimmer der Altbauwohnung im Zürcher Kreis 4, um aufzumachen.

Luchsinger begleitet ihn sein Bürozimmer. Der 64-Jährige versinkt dort hinterm Pult in seinem Rollstuhl, während der 23 Jahre jüngere Coiffeur liebevoll durch die silbernen Haare seines Partners streicht.

Der Altersunterschied sticht ins Auge. Die beiden Männer verbindet jedoch eine tiefe Liebe. Sie haben sich vor 20 Jahren kennengelernt. Kurz danach die Schock-Diagnose: Multiple Sklerose beim sonst kerngesunden Peter Fischer. Eine Diagnose, an der viele Beziehungen zerbrechen: «Ich schätze es sehr, dass Jörg bei mir geblieben ist», so Fischer. 

Für Luchsinger war aber immer klar: «Es kam nie in Frage, dass ich die Beziehung wegen der Krankheit beende. Es stellte sich für mich nur die Frage, wie ich Peter helfen kann.» Die Krankheit greift vor allem dessen Nervensystem an, weshalb er auf seinen Rollstuhl angewiesen ist. «Ich darf nicht mehr als 40 Meter laufen», so Fischer.

Die Minderheit in der Minderheit 

Nicht alle zeigen sich so offen wie Fischers Partner. Immer wieder erfährt er Ablehnung mit seinem Leben in einer doppelten Minderheit. «Man wird von allen Seiten diskriminiert. Und das von Menschen, die selber auf Akzeptanz angewiesen sind.» Zum einen: Andere Homosexuelle würden ihn wegen seiner Behinderung nicht als Teil ihrer Gemeinschaft sehen. Zum anderen: Auch bei Menschen mit Behinderungen trifft er nicht immer auf Akzeptanz. «Ich bin aber nicht schwul!», heisse es oftmals, wenn Fischer seine Sexualität anspricht.

Den Grund dafür sieht er in der Erziehung und Betreuung dieser Personen: «Behinderte werden zum Teil nicht richtig sexuell aufgeklärt. Bei vielen wird die Sexualität gar unterdrückt – vor allem bei geistigen Behinderungen.»

Intersektionalität – ein weitläufiges Problem 

Doch das Problem von doppelten Minderheiten ist weitläufiger. Die sogenannte intersektionelle Diskriminierung widerfährt Personen aufgrund einer Kombination von Hautfarbe, Herkunft oder gar Körperform.

Zum Beispiel: «Eine schwarze, lesbische Frau hat es in der Gesellschaft deutlich schwerer als eine weisse», erklärt Fischer. Sie werde nicht nur wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Sexualität diskriminiert, sondern auch wegen dem gleichzeitigen Auftreten beider Merkmale. Und das ebenfalls von Vertretern beider Minderheiten.

«Keine Schwarzen, keine Asiaten»

So schreiben einige Schwule auf Datingportalen beispielsweise unter ihre Profile: «keine Schwarzen, keine Asiaten». Dazu findet Fischer nur eins: «Unverständlich!». Vor allem bei einer sonst toleranten Schwulen-Gemeinschaft, die selbst Toleranz verlangt.

Seit seiner Jugend als Homosexueller hat sich viel geändert. «Dennoch sind die Denkweisen vieler Menschen gleich wie vor 40 Jahren – auch bei Homosexuellen», findet Fischer. Deshalb ist es für ihn umso wichtiger, ein Zeichen zu setzen und auch dieses Jahr wieder beim Zurich Pride Festival auf seinem Rollstuhl mitzufahren. 

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