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Swiss News

Wegen Lobbyzahlungen an Trump-Anwalt geschasst: Ex-Novartis-Anwalt weibelt in Bundesbern

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 20:10

Felix Ehrat nahm nach der Zahlung an Trump-Anwalt Cohen bei Novartis den Hut. Er kämpft aber weiter gegen die Konzernverantwortungs-Initiative.

Der umstrittene Lobbyvertrag mit Trump-Intimus Michael Cohen (51) kostete Felix Ehrat (61) den Job als Chefjurist bei Novartis. 1,2 Millionen Dollar überwies Novartis an Lobbyist Cohen. Felix Ehrat bezeichnete die Zahlung als Irrtum und kündigte seinen Rücktritt bei Novartis an.

Im Ringen um die «Konzernverantwortungs-Initiative» zieht er aber noch immer die Fäden: Felix Ehrat sitzt in der Begleitgruppe, die Swissholdings, der Verband der multinationalen Konzerne der Schweiz, und der Wirtschaftsverband Economiesuisse ins Leben gerufen haben.

Die Volksinitiative verlangt von Konzernen mit Sitz in der Schweiz den Nachweis, dass sie weltweit Menschenrechts- und Umweltstandards einhalten.

«Volkswirtschaftlich gefährliche Initiative»

«Felix Ehrat hat in der Begleitgruppe hervorragende Arbeit geleistet», sagt Swissholdings-Sprecher Pascal Nussbaum auf Anfrage. Er habe massgeblich dazu beigetragen, die emotional geführte Diskussion zu versachlichen und die volkswirtschaftlich gefährlichen Elemente der Initiative darzustellen. Weiter habe Ehrat seinen Rücktritt als Chefjurist von Novartis zwar ­bekannt gegeben, sei aber noch bis Mitte Juni im Amt. «Wir werden zu gegebener Zeit das weitere Vorgehen prüfen», erklärt Swissholdings.

Die Initiative kommt am Donnerstag in einer Woche im Parlament zur Sprache. Dann nämlich debattiert der Nationalrat über das Aktienrecht. Die Rechtskommission hat darin einen Gegenvorschlag zum Volksbegehren formuliert. Dieser geht weniger weit als die ursprünglichen Forderungen, aber je nach Ausgang der Beratung könnten die Initianten ihr Vorhaben zurückziehen.

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Une personne perd la vie dans un incendie à Kriens

24heures.ch - Sun, 06/03/2018 - 20:10
Une personne est morte dimanche dans les flammes de son appartement. La police lucernoise a confirmé une information du site en ligne de «20minuten.ch» et de la «Luzerner Zeitung».
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FMH-Experte über falsche Arztrechnungen: «Betrüger gibt es überall»

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 20:09

Urs Stoffel (65) ist beim Dachverband FMH für Ärztetarife verantwortlich. Abrechnungsfehler kämen vor, sagt er, aber nur selten mit Absicht.

SonntagsBlick: 2004 wurde für die Ärzte das Tarifsystem Tarmed eingeführt – unter anderem, um zu sparen. Trotzdem stiegen die Kosten. Was ist da schiefgelaufen, Herr Stoffel?
Urs Stoffel: In den vergangenen Jahren hatten wir ein starkes Bevölkerungswachstum. Zugleich werden die Menschen in der Schweiz immer älter und benötigen daher viele medizinische Leistungen – das kostet. Wichtig ist aber auch: Was wir in der Schweiz zu einem relativ günstigen Preis an Leistungen erhalten, ist sehr gut. Gehen Sie mal nach Italien oder Frankreich in ein Spital, dann sehen Sie das.

Für die Prämienzahler ist dies ein schwacher Trost. Die Gesundheitskosten werden zu einem immer grösseren Posten.
Da ist der Gesetzgeber bereits dran. Wir haben in den letzten Jahren viele Leistungen vom stationären in den ambulanten Bereich verlagert und damit Kosten eingespart. Weil die Kantone aber nur den stationären Bereich mitfinanzieren, ging die Umlagerung zulasten der Prämienzahler, denn der ambulante ­Bereich wird vollständig durch die Krankenkassen finanziert.

Viele Ärzte geben unumwunden zu, dass sie geringere Einnahmen nach Tarmed-Anpassungen durch eine Ausweitung ihrer Leistungen kompensieren, hier eine Therapie verschreiben, da noch ein Medikament.
Das sind Mythen, die von Politikern und Interessenvertretern der Kassen selbst in die Welt gesetzt werden! Gehen Sie mal in die Praxis eines Hausarztes: Der ist froh, wenn am Abend niemand mehr im Wartezimmer ist. Diese Mediziner sind so überlastet, die schreiben keine zusätzlichen Positionen auf oder plaudern eine halbe Stunde länger, um ihr Budget aufzubessern.

Und die Fachärzte? Seien Sie ehrlich: Bei einem medizinischen Problem probieren sie schon mal etwas aus, das vielleicht nichts nützt.
Manche Fachärzte werben im Internet tatsächlich für Therapien, die sich als unnötig herausgestellt haben. Sie wurden angehalten, diese nicht mehr durchzuführen. Aber auch Patienten und Kassen tragen da eine Verantwortung. Beide haben den Auftrag, Abrechnungen zu kontrollieren.

Dennoch fliegen ­immer wieder Ärzte mit falschen Abrechnungen auf – in manchen Fällen sogar vor Gericht.
Betrüger gibt es überall. Unter den Ärzten ist ihr Anteil verschwindend klein. Wenn wir von einem Fall wissen, reagieren wir konsequent mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen. Wir schützen keine Betrüger. Betrug ist ein Ver­stoss gegen unsere Standesordnung. Wir können die betreffende Person dann aus unserem Verband ausschliessen. Doch nicht immer handelt es sich um Betrug: Wir sind froh, wenn uns Patienten auf Fehler in der Abrechnung hinweisen. Auch die Kassen müssen Abrechnungen genau prüfen. Das ist ihr Job.

Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich derzeit mit der Tarmed-Revision. Sie sind als Vertreter der FMH bei den Verhandlungen dabei. Wo stehen Sie?
Wir sind auf der Ziel­geraden. 150 Leute in 40 Arbeitsgruppen arbeiteten in den letzten Jahren an der Revision des Tarifs. Wir wollen das Monster zähmen, das 2004 geschaffen wurde, es wieder sach­gerecht machen, in betriebswirtschaftliche Bahnen lenken und Fehlanreize beseitigen. Denn das muss man schon sagen: Man kann in einem Tarif nicht einfach nur Geld umverteilen. Die Tarifpositionen müssen sachgerecht sein und betriebswirtschaftlich gerechnet werden.

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Fredy Knie dénonce le cirque de la vente de billets par Viagogo

24heures.ch - Sun, 06/03/2018 - 19:56
Le marché parallèle de billets pose problème à l’institution nationale. Une question sera posée au parlement.
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Spaniens Spielgestalter Iniesta (34): Kann die Nati den «Bonbonverteiler» stoppen?

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 19:28

Er ist einer der Grössten des Weltfussballs. Gegen die Schweiz zieht Andrés Iniesta wieder die Fäden im spanischen Mittelfeld.

Kann es ein grösseres Kompliment geben, als dasjenige von Lionel Messi? «Auf dem Feld will ich ihn neben mir haben, vor allem dann, wenn das Spiel eng und hektisch ist. Dann sage ich zu ihm: ‚Komm an meine Seite!’ Dann nimmt er die Partie in die Hand und führt das Team», sagt der argentinische Superstar über seinen Mitspieler Andrés Iniesta.

Viermal haben die beiden zusammen die Champions League gewonnen. Neunmal die spanische Meisterschaft. Dreimal die Klub WM. Dazwischen wurde Iniesta noch zweimal Europameister. Dank seines Tors im Final gegen Holland krönte sich Spanien 2010 zum Weltmeister.

Nach 16 Jahren bei Barcelona wechselt Iniesta nun zu Vissel Kobe nach Japan. Davor will er mit Spanien noch einmal den WM-Titel holen. Für Spaniens Nationaltrainer ist der Spielmacher immer noch «unverzichtbar», wie er erst kürzlich wieder betonte. Auch wenn Iniesta bei Barcelona zuletzt meistens nur noch Luft hatte für 60, 65 Minuten.

Pep Guardiola hatte zu Xavi Hernández einmal gesagt: «Du wirst mich als Mittelfeldspieler übertreffen, aber Andrés wird noch besser sein als wir beide.»

Passgenauigkeit von über 88 Prozent

Iniestas ehemaliger Trainer Frank Rijkaard nannte ihn einmal «Bonbonverteiler», weil jeder, der Iniesta den Ball zuspielte, diesen sofort wieder zurückbekommt. In dieser Saison kam Iniesta auf eine Passgenauigkeit von über 88 Prozent.

Ex-Nationaltrainer Vicente del Bosque lobte Iniesta einmal als «einen der grössten Sportsmänner» der Welt. In über 700 Pflichtspielen hat Iniesta nicht eine einzige Rote Karte gesehen.

Mit 12 verliess der kleinen Andrés seinen Heimatort Fuentealbilla. Der FC Barcelona hatte ihn bei einem Schülerturnier entdeckt. 500 Kilometer liegen zwischen Iniestas Elternhaus und Barcelonas Nachwuchsakademie. «Ich habe oft geweint», erzählt Iniesta in seiner Autobiographie.

Aber der kleine, schüchterne Junge mit dem bleichen Gesicht biss sich durch. Mit eisernem Willen und viel Demut. Skandäle sind bis heute keine bekannt. Seit sechs Jahren ist er mit Anna Ortiz verheiratet, die beiden haben drei Kinder.

Den schwierigsten Moment seiner Karriere hatte Iniesta ausgerechnet nach dem WM-Tor gegen Holland. «Ich fiel in eine tiefe Depression», erzählt er in seiner Biographie. Der frühe Tod seines besten Freundes Dani Jarque von Espanyol, dem er sein Tor im WM-Final widmete, hatte ihn so mitgenommen, dass er sich sogar überlegte, mit dem Fussballspiel aufzuhören. Ein Glück, dass er es nicht getan hat!

Als Iniesta kürzlich seinen Abschied aus Barcelona bekanntgab, war Messi einer der ersten, die sich zu Wort meldeten:«Andrés, vielen Dank für all die Jahre. Es war ein Privileg, diesen Sport an deiner Seite zu geniessen und mit dir unvergessliche Momente zu erleben. Du bist ein Phänomen, sowohl auf dem Platz als auch ausserhalb.»

 

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Spanien 18 Spiele ungeschlagen

 

 

1. September 2016: Belgien–Spanien 0:2 (Freundschaftsspiel)

 

5. September 2016: Spanien–Liechtenstein 8:0 (WM-Quali)

 

6. Oktober 2016: Italien–Spanien 1:1 (WM-Quali)

 

9. Oktober 2016: Albanien–Spanien 0:2 (WM-Quali)

 

12. November 2016: Spanien–Mazedonien 4:0 (WM-Quali)

 

14. November 2016: England-Spanien 2:2 (Freundschaftsspiel)

 

24. März 2017: Spanien-Israel 4:1 (WM-Quali)

 

28. März 2017: Frankreich–Spanien 0:2 (Freundschaftsspiel)

 

7. Juni 2017: Spanien–Kolumbien 2:2 (Freundschaftsspiel)

 

11. Juni 2017: Mazedonien–Spanien 1:2 (WM-Quali)

 

2. September 2017: Spanien–Italien 3:0 (WM-Quali)

 

5. September 2017: Liechtenstein–Spanien 0:8 (WM-Quali)

 

6. Oktober 2017: Spanien–Albanien 3:0 (WM-Quali)

 

9. Oktober 2017: Israel–Spanien 0:1 (WM-Quali)

 

11. November 2017: Spanien–Costa Rica 5:0 (Freundschaftsspiel)

 

14. November 2017: Russland–Spanien 3:3 (Freundschaftsspiel)

 

23. März: Deutschland–Spanien 1:1 (Freundschaftsspiel)

 

27. März: Spanien–Argentinien 6:1 (Freundschaftsspiel)

 

 

 

 

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Aktionskunst: Poincheval lässt sich wieder einschliessen

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 19:17

Aurignac – Der französische Performance-Künstler Abraham Poincheval sucht wieder die Enge: Ein Jahr nach seinem einwöchigen Aufenthalt in einem Steinblock im Pariser Museum Palais de Tokyo hat sich der 45-jährige erneut einschliessen lassen.

Am Samstag verschwand der Künstler im Park des Museums von Aurignac in einer Nachbildung einer berühmten altsteinzeitlichen Statue. Geplante Aufenthaltsdauer erneut: eine Woche.

«Geschafft, ich bin weg», war der Künstler aus dem Innern zu vernehmen, nachdem er verschwunden war. Draussen applaudierten rund einhundert Zuschauer, darunter Einwohner der Stadt im Südwesten Frankreichs und Behördenvertreter.

Unter den Augen seiner beiden Kinder und der Menschenmenge hatte sich Poincheval zuvor vorsichtig in die 3,20 Meter grosse Nachbildung aus Lärchenholz hineingewunden, die nach den Worten von Museumsdirektorin «die älteste bekannte antropomorphe Statue» ist. Der aus einem Mammutstosszahn gefertigte originale Mensch-Löwe ist allerdings nur 32 Zentimeter gross.

Im Frühjahr 2017 hatte sich Poincheval eine Woche lang in einem schweren Felsbrocken einschliessen lassen. Die beiden Kalksteinhälften bildeten eine Höhle in Form eines sitzenden Menschen. Ausgestattet war er mit Wasser, Suppe, Trockenfleisch und Büchern. Später startete er in demselben Museum sein nächstes Projekt: Als menschliche Henne verbrachte er mehrere Wochen lang auf ein paar Dutzend Eiern, um diese auszubrüten.

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Les multinationales jouent gros sous la coupole fédérale

24heures.ch - Sun, 06/03/2018 - 18:59
Le parlement traite de la fiscalité des entreprises et de leur responsabilité sociale. Ces deux dossiers sont liés entre eux.
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Championnat de portage de bottes de foin

24heures.ch - Sun, 06/03/2018 - 18:38
Les paysans de montagne se sont une fois de plus distingués dimanche à la 25e édition de la Burditrägermeisterschaft.
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Baden zwischen Fäkalien und gebrauchten Damenbinden: Bei Regen versinken Mallorcas Strände im Abfall

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 18:11

Nach Regengüssen wird es an den Stränden rund um Palma de Mallorca eklig. Weil die Klärwerke die Wassermassen nicht schlucken können, fliesst das Abwasser ungefiltert ins Meer.

Ferien auf Mallorca: Das heisst weisse Strände, blaue Buchten, Spass und Sonne. So zumindest die Vorstellung von vielen, die sich ein paar Tage auf der Baleareninsel gönnen wollen.

Das kann aber täuschen. Denn sobald es regnet, wird es an einigen Stränden rund um die Hauptstadt Palma ziemlich unappetitlich. Weil das Kanalsystem von den Wassermassen überfordert wird, schleusen die Stadtwerke die Abwässer dann nämlich direkt und ungefiltert ins Meer, wie die «Welt» berichtet. 

Grund ist, dass die veralteten Klärwerke der Kombination aus Bevölkerungswachstum und Touristenansturm nicht mehr gewachsen sind. Unmengen von Fäkalien und Abfall landen so genau dort, wo sich die Touristen eigentlich vergnügen wollen.

Fäkalien im Meer, gebrauchte Binden am Strand

Besonders fies: Die Feriengäste können kaum wissen, dass das Wasser verdreckt ist. In der Hauptsaison werde einfach eine rote Fahne gehisst, sagt eine Anwohnerin der Zeitung. «Doch die wenigsten Strandbesucher wissen, warum.»

Die Abfallberge sind zumindest für alle sichtbar. Nach Regengüssen landen Hygieneartikel aus den Toiletten der ganzen Insel im Meer und werden von dort an die Strände gespült. Dort, wo Kinder spielen und Feriengäste sich sonnen wollen, liegen dann Unmengen von Damenbinden, Feuchttüchern und gebrauchten Spritzen herum.

Umdenken von Touristen gefordert

Nun soll sich aber etwas ändern. Das Umweltministerium in Madrid hat den Bau eines neuen Klärwerks versprochen. Das wird aber erst in einigen Jahren stehen und sowieso nicht ausreichen, um das Problem endgültig zu lösen.

Darum fordern Umweltaktivisten auf der Insel auch von den Touristen ein Umdenken. Denn die aktuelle Situation ist nicht nur eklig, sondern unter Umständen auch gefährlich.

«Jeder, der barfuss am Strand entlangläuft, hätte hier reintreten können, sagt Alice Mason zur Zeitung, als sie auf zwei gebrauchte Insulinspritzen im Sand zeigt. Bürger und Touristen müssten endlich auch selber anfangen, sich verantwortungsbewusst mit ihrem Abfall zu verhalten. (krj)

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Für mehr Fahrspass: Nissan liest unsere Gedanken

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 18:09

In Zukunft können Autos nicht nur selbst fahren, sondern auch die Gedanken der Insassen lesen. Nissan arbeitet daran, um so die Sicherheit und den Fahrspass zu erhöhen.

Auf dem Heimweg fällt mir ein, ich könnte meine Freundin mit einem Blumenstrauss überraschen. Dazu müsste ich aber während der Fahrt das Smartphone zücken, was verboten ist. Was aber, wenn das Auto meine Gedanken lesen und mir die Route zum nächsten Floristen empfehlen könnte?

Für mehr Sicherheit

An einer solchen Brain-to-Vehicle-Technologie (Gehirn-zu-Fahrzeug) arbeitet Nissan derzeit. Innovationsforscher Lucian Gheorghe entwickelt ein Gerät, um die Hirnaktivitäten während des Fahrens zu analysieren. «Wir können feststellen, ob sich der Fahrer freut oder sich unwohl fühlt», erklärt Gheorghe. Sein Gerät erkennt auch die Gedankenimpulse für Lenken oder Gasgeben und kann diese 0,2 bis 0,5 Sekunden schneller einleiten. Wertvolle Zeit, die in kritischen Situationen schlimmere Unfälle verhindern kann.

«Gleichzeitig macht uns diese Technik auch zu besseren Fahrern», sagt Georghe. «Mit dezenten Lenkimpulsen fahren wir beispielsweise idealer und schneller durch eine Kurve.» Im Gegensatz zu den bevormundenden Lenkeingriffen aktueller Spurhalteassistenten sollen die Impulse von Nissans Gedankenleser kaum zu spüren sein. Die Brain-to-Vehicle-Technologie wird auch bei selbstfahrenden Autos zum Einsatz kommen und erkennen, wenn sich Insassen zum Beispiel Sorgen über ein pünktliches Ankommen machen. Dann könnte das Auto den Fahrmodus ändern und sportlicher fahren.

Für mehr Fahrspass

Noch kann Nissan heute nicht erkennen, ob ich an einen Blumenstrauss für meine Freundin denke. Das ist aber wohl nur noch eine Frage der Zeit. Hungergefühle sind etwa jetzt schon erkennbar. Folglich würde mir das Auto ein Restaurant (dank Vernetzung nach meinem Geschmack) an meiner Route vorschlagen. Denn wie sagt Innovationsforscher Lucian Gheorghe: «Autofahren soll auch in Zukunft Spass machen!»

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Nati, zieh dich warm an: Neymar mit Super-Kiste bei Comeback

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 18:05

Brasiliens Superstar Neymar meldet sich mit einem Traumtor zurück! Beim 2:0-Sieg der Seleçao über Kroatien gibt der Langzeit-Verletzte ein imposantes Comeback.

Anschnallen, liebe Schweizer!

Am 17. Juni steigt das erste WM-Spiel der Nati gegen Brasilien. Es gilt einen wirbligen Neymar in den Griff zu kriegen. Denn: Der Superstar ist zurück und zaubert beim Comeback gegen die Kroaten (2:0-Sieg) am Sonntag-Nachmittag in Liverpool ein erstes Mal wieder.

Und wie! In der 69. Minute kriegt der Brasilianer auf der linken Seite den Ball und dribbelt die kroatische Innenverteidigung schwindlig. Sein Solo schliesst er trocken mit einem Hammer unter die Latte gleich selbst ab, als wäre er nie weg gewesen. Gleich bei seiner Rückkehr entscheidet der PSG-Star das Spiel im Alleingang.

Wir blicken zurück: Ende Februar beim 3:0-Sieg gegen Marseille zieht sich Neymar einen Haarriss am Mittelfussknochen zu, muss unters Messer und fällt schlussendlich etwas mehr als drei Monate aus. Eine gesamte Nation steht unter Schock. Neymar, der Brasilien den sechsten Stern auf dem Trikot bescheren soll, könnte für die WM ausfallen.

Alles vergessen. Das Testspiel gegen Kroatien wird zur Neymar-Show. Wann immer er den Ball hat, wirds gefährlich, gleich mehrere Kroaten belagern den Superstar nach dessen Einwechslung nach der Pause.

Dabei siehts an der Anfield Road zunächst nach einem Absitzen der Zeit aus. Beide Teams brauchen eine halbe Stunde, ehe sie offensiv das erste Mal in Erscheinung treten. Die Kroaten haben dabei die grösseren Torchancen, Alisson kann aber zweimal retten.

Die zweite Halbzeit verläuft ähnlich – bis auf den Unterschied namens Neymar. Die Brasilianer sind plötzlich bissiger und kommen durch den Lokalhelden von Liverpool, Roberto Firmino, kurz vor Schluss noch zum zweiten Treffer (94.). (rwe)

Die weiteren Testspiel-Resultate

Mexiko – Schottland 1:0
Albanien – Ukraine 1:4

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Schwarzer Rauch steigt auf: Wohnung in Kriens LU steht in Flammen

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 18:05

KRIENS LU - In Kriens LU ist in einem Wohnhaus ein Brand ausgebrochen. Schwarzer Rauch steigt auf. BLICK-Leserreporter-Videos zeigen das Feuer-Inferno.

Mehrere BLICK-Leserreporter berichten am frühen Sonntagabend von einem Wohnungsbrand in Kriens LU. Flammen schlagen über den Balkon der Wohnung empor. Schwarzer Rauch steigt auf.

Einem BLICK-Leserreporter ist das Feuer demnach in einer Wohnung an der St. Niklausengasse ausgebrochen. Auch aus der Ferne ist das Feuer gut sichtbar. Über Kriens ziehen Rauchwolken.

Die Luzerner Polizei bestätigt den Brand auf Anfrage von BLICK. Das Feuer soll kurz nach 17 Uhr ausgebrochen sein. Nähere Angaben können derzeit aber noch nicht gemacht werden. (rad)

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Ist der Schlagerstar auf dem Album-Cover «Flieger» unten ohne? Helene Fischer klärt Höschen-Frage

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 18:03

Helene Fischer sorgt mit ihrem «Flieger»-CD-Cover unter ihren Fans für Furore. Trägt sie auf dem Foto Unterwäsche – oder etwa nicht? Nun lüftet sie das Geheimnis.

Zum Erfolgsrezept von Schlagersängerin Helene Fischer (33) gehören neben ihren spektakulären Bühnenshows auch ihre sexy Show-Outfits. 

Doch mit ihrem CD-Cover zu «Flieger – The Mixes» schoss Fischer den Vogel ab. Vermeintlich nur mit einem Blazer und einem schwarzen Top posiert die Sängerin für die Kamera. Und ihre Fans fragen sich: Trägt Helene auf diesem Foto etwa kein Höschen? Der Blazer endet kurz über der Intimzone, mit ihren Händen verdeckt Helene ihren Schritt.

Facebook-Fans finden das Cover «peinlich»

Auf Facebook diskutieren ihre Fans: «Super Foto zwar, aber müssen denn alle Frauen sich sexistisch präsentieren, um von anderen Mängeln abzulenken?», schreibt ein Fan. Ein anderer User meint: «Immer billiger und niveaulos ... Peinlich!» Und noch einer meint: «Welch recht verklemmten Mitbürgern hüpft denn dabei die Frage ins Hirn, ob das Helenchen nun ein Höschen trägt. Schlecht ist, wer Schlechtes dabei denkt.»

«Keine Angst»

Nun klärt die 33-Jährige auf und spricht in der ORF-Sendung «Willkommen Österreich» über ihr Unten-ohne-Cover. Sie habe sich über den Wirbel gewundert, den das Bild ausgelöst hatte, und versichert: «Keine Angst, ich hatte ein Höschen an.» (paf)

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Grossbritannien: Schweigeminute für Terror-Opfer in London

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 17:57

London – Grossbritannien hat mit einem Gottesdienst und einer Schweigeminute an die Opfer eines Terroranschlages vor einem Jahr in London erinnert. Drei islamistische Attentäter hatten damals auf der London Bridge und dem Borough Markt 8 Menschen getötet und fast 50 verletzt.

Die Männer fuhren zunächst mit einem Mietfahrzeug bei hohem Tempo auf der Brücke gezielt in Passanten. Anschliessend stachen sie auf dem nahen Borough Market, der eine Touristenattraktion ist, wahllos auf Menschen ein. Polizisten erschossen kurze Zeit später die Angreifer.

An dem Gottesdienst in der Southwark-Kathedrale nahmen am Sonntag viele Angehörige der Opfer teil. In der Nähe des Tatorts hielten die Trauernden anschliessend eine Schweigeminute ab.

Auf der Brücke versammelten sich Menschen verschiedener Nationen mit Schildern, auf denen etwa geschrieben stand: «Der Terrorismus wird nicht gewinnen» oder «Sie werden uns nicht spalten.»

Die acht Toten stammten aus Frankreich, Spanien, Australien, Kanada und Grossbritannien. Sie waren 21 bis 45 Jahre alt. Binnen eines Jahres war das Land von insgesamt fünf Terror-Anschlägen getroffen worden.

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Durch das OVS-Debakel werden noch mehr Verkaufsflächen frei: Überall geht der Laden runter

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 17:56

Öffentlich bekannt gegebene Schliessungen wie bei Charles-Vögele-Nachfolger OVS sind das eine. Viele Händler verabschieden sich im Stillen, sagt CS-Immo-Experte Fredy Hasenmaile. Und das ist erst der Anfang.

Noch befindet sich die Schweizer OVS-Tochter in der Nachlassstundung. Doch ist bereits heute klar, dass für mindestens 100 von 140 Filialen der Modekette im Land bald der Laden runtergeht. Die frei werdenden Standorte werden wohl – wie die OVS-Mode übrigens selbst – zu Ladenhütern. «Nur wenige OVS-Shops dürften rasch zahlungskräftige Ladenmieter finden. Die Mehrheit der freien Ladenflächen ist schwer gleichwertig vermietbar», sagt Fredy Hasenmaile (51) zu BLICK.

Der Immobilienexperte der Credit Suisse weiss: «Die meisten OVS-Filialen befinden sich in B- und C-Städten mit schwachen Passantenströmen.» Da will keine Marke hin, die etwas auf sich hält. «Zudem reduzieren gegenwärtig viele Detailhandelsketten die Zahl ihrer Standorte», sagt Hasenmaile. «Die Hälfte der Läden verabschiedet sich im stillen, indem auslaufende Mietverträge einfach nicht mehr erneuert werden.»

Der Grund für die Ausverkaufsstimmung sei der wachsende Druck durch Online-Modehäuser wie Zalando, die Umsätze der hiesigen Detailhändler verlagern sich ins Internet. Und werden mehr und mehr über deren Online-Shops generiert. «Freie Ladenflächen sind auch darum kaum mehr gefragt», sagt Hasenmaile.

Not macht erfinderisch

Das deckt sich mit einer Studie von Wüest Partner. Die Zahl der schweizweit zur Vermietung ausgeschriebenen Verkaufsflächen wuchs im letzten Jahr deutlich um ein Viertel auf 630'000 Quadratmeter. Tendenz weiter steigend.

Not macht erfinderisch: Das Basler Einkaufszentrum Stücki befindet sich gerade im Umbau. Gut zwei Drittel der Verkaufsfläche des 260-Millionen-Baus werden in ein Multiplex des Kinobetreibers Arena Cinemas umgewandelt.

In kleinen und mittleren Shoppingcentern, zum Beispiel die Archhöfe beim Bahnhof in Winterthur ZH, stehen Ladenflächen zum Teil seit über einem Jahr leer. Man findet keinen neuen Mieter.

An solche Bilder wird man sich gewöhnen müssen, sagt Immo-Spezialist Hasenmaile. «Das Ausscheidungsrennen bei den Verkaufsflächen hat erst angefangen. Vielerorts werden die Läden noch runtergehen, und die Leerstände nehmen weiter zu.»

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Schüsse: Schüsse im Berliner Dom

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 17:36

Berlin – Im Berliner Dom hat die Polizei am Sonntag auf einen mutmasslichen Randalierer geschossen. «Gegen 16.00 Uhr gab es einen Einsatz im Berliner Dom wegen einer randalierenden Person», sagte eine Polizeisprecherin vor Ort.

«In der Folge kam es durch einen Polizeibeamten zum Gebrauch der Schusswaffe.» Über Geschlecht und Zustand der randalierenden Person machte die Polizeisprecherin zunächst keine Angaben. Zuvor hatte ein Polizeisprecher lediglich einen «polizeilichen Schusswaffengebrauch» bestätigt.

Polizisten sperrten den Eingang zum Dom in der Berliner Innenstadt mit rot-weissem Absperrband ab, wie ein AFP-Reporter vor Ort berichtete. Mehrere Polizeiwagen waren vor Ort.

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Siegeschance vertan beim CSIO St. Gallen: Schweizer Reiter wieder Zweite im Nationenpreis

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 17:14

Zwei Fehler kosten die Schweizer Springreit-Equipe den Sieg im Nationenpreis in St. Gallen. Die Franzosen gewinnen makellos.

Das Warten auf einen Heimsieg der Schweizer Equipe im Nationenpreis dauert an. Auf dem St. Galler Gründenmoos siegte sie letztmals 1996, in Luzern vor 18 Jahren. Diesmal ist es ein 2. Platz – wie schon im Vorjahr.

Startreiter Werner Muff auf Daimler setzt im ersten Umgang seine Teamkollegen mit einem Abwurf bereits unter Druck. Beat Mändli auf seiner Superstute Dsarie tut es ihm nach. Die Schweiz aber braucht Nuller für eine Top-Platzierung.

 

Guerdat und Fuchs reiten makellos

Sowohl Steve Guerdat auf Bianca als auch Martin Fuchs auf Chaplin halten diesem Druck stand, sie bleiben fehlerfrei. Somit startet unsere Equipe als Zweite des Zwischenklassements in den zweiten Umgang.

Muff verbessert sich mit seinem Wallach, bleibt ohne Abwurf. Mändli liefert mit einem Fehler auch in dieser Runde das Streichresultat. Guerdat und Bianca unterstreichen ihre derzeit gute Form und legen eine Nuller-Runde nach.

 

Fuchs muss nicht mehr reiten

Fuchs jedoch verzichtet auf einen Start – weil die Schweiz aufgrund der Ausgangslage ihre Platzierung weder verbessern noch verschlechtern kann. Der 2. Rang steht schon vor Schlussreiter Fuchs fest.

Vor der Sonne steht unserer Equipe ausgerechnet jene von Guerdats Vater Philippe: Die Franzosen – wohlbemerkt nicht mit den grossen Namen angetreten – liefern tatsächlich sechs fehlerfreie Runden ab und holen sich so den Sieg. Dritte werden die Belgier.

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Stromausfall legt Flughafen Hamburg lahm: Swiss-Flüge von Zürich gestrichen

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 16:56

Der Flughafen Hamburg ist ohne Strom. Der Flugbetrieb musste komplett eingestellt werden. Auch Swiss-Flüge sind betroffen – mehrere mussten annulliert werden.

«Aufgrund eines Kurzschlusses kommt es aktuell zu einem Stromausfall. Der Flugbetrieb ist seit 10 Uhr eingestellt», teilte der Flughafen Hamburg am Sonntagmittag via Twitter mit. Jetzt ist klar, der Schaden dürfte doch weitreichender sein.

Denn um 16 Uhr folgte das Update: «Der Flughafen sieht sich gezwungen den Flugbetrieb für den heutigen Tag einzustellen. Es ist nicht gelungen den Fehler zu beheben. Der Flughafen Hamburg benötigt redundante Stromversorgung um einen gesicherten Flugbetrieb durchzuführen», so die Stellungnahme der Flughafenberteiberin.

 

Von dem Zwischenfall am Flughafen Hamburg ebenfalls betroffen, sind Flüge der Swiss. Laut «20 Minuten» sind mehrere Swiss-Flüge betroffen. So mussten vier Flüge von Zürich nach Hamburg gestrichen werden. Eine Swiss-Maschine konnte von Hamburg nicht starten und eine weiter, wird ohne Passagiere und Gepäck zurück in die Schweiz kommen.

Von den Flugausfällen dürften nach Angaben des Flughafens mehr als 30'000 Passagiere betroffen gewesen sein. Ob am Montag wieder Starts und Landungen möglich sind, ist noch unsicher. Insgesamt mussten acht Flüge nach Zürich und sechs Abflüge nach Hamburg gestrichen werden, wie eine Sprecherin des Flughafens Zürich auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagt. (rad/SDA)

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Open Air: Donnerstag startet das Greenfield Festival

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 16:48

INTERLAKEN - BE - Am Donnerstag startet mit dem Greenfield Festival in Interlaken BE das erste der grossen Schweizer Openairs. Bis am Samstag spielen über 40 Formationen, darunter «The Prodigy» und «Limp Bizkit» als Headliner. Gerechnet wird mit - kumuliert - etwa 70'000 Eintritten.

Den Startschuss zum Greenfield Festival geben traditionell die Alphornbläser, die laut Veranstaltern «das Ungeheuer in den Bergen des Berner Oberlandes vom langen Winterschlaf seit dem letzten Festival aufwecken». Danach ist fertig mit Volkstümlich: Das Greenfield wartet mit Bands auf, die sich zum Teil schon seit mehr als 20 Jahren auf Festivals bewährt und Millionen Tonträger verkauft haben. Am Donnerstagnachmittag sind es beispielsweise The Hives.

Mit The Prodigy, welche am Donnerstag zur besten Sendezeit - rund um Mitternacht - die Jungfrau Stage bespielen, kommen regelrechte Stammgäste: Sie waren schon 2010, 2013 und 2016 auf dem Greenfield.

Auch Limp Bizkit - 50 Millionen verkaufte Tonträger! - gefällt es anscheinend am Festival auf dem früheren Militärflugplatz Interlaken: Sie sind wie schon 2012 der Headliner am Freitag. Die Veranstalter hoffen, dass die Band neben alten Hits wie «My Way“, »Break Stuff“ oder «Rollin’“ schon neue Stücke vom lang erwarteten Album »Stampede of the Disco Elephants« präsentieren.

Zum dritten Mal dabei sind The Offspring, die am Samstagabend zusammen mit den nachfolgenden Dänen Volbeat das Festival ausklingen lassen. Weitere Highlights sind Rise Against, die auf ihrem achten Album »Wolves« ein Zeichen gegen Donald Trump und Konsorten setzen, aber auch die Bieler Death by Chocolate, die zwar »erst" 15 Jahre zusammen sind, aber schon auf Festivals in der ganzen Welt eingeladen wurden.

Letztes Jahr vermeldete das Greenfield seine erste regenfreie Ausgabe. Mit der Glückssträhne ist es aber nun gemäss Meteorologen vorbei. Pelerinen nicht vergessen, es wird mit Schauern gerechnet.

https://www.greenfieldfestival.ch

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2200 Mediziner gelten als auffällig: So kämpfen die Krankenkassen gegen Schummel-Ärzte

Blick.ch - Sun, 06/03/2018 - 16:37

Die Krankenkassen wehren sich gegen Ärzte, die zu hohe Rechnungen stellen. Einige Versicherer haben dafür eigene Abteilungen für Betrugsbekämpfung ins Leben gerufen.

Sie sind Juristen, sie sind Forensiker, sie sind ehemalige Polizisten: In der Helsana-Abteilung für Betrugsbekämpfung arbeiten Spezialisten, die es in ihren früheren Jobs vor allem mit Kriminellen und deren Opfern zu tun hatten.

Heute tragen ihre Gegenspieler weisse Kittel, denn die meisten von ihnen sind Ärzte. In 350 Fällen nahm das fünfköpfige Team zur Betrugsbekämpfung im Jahr 2017 Ermittlungen auf. Seine Erfolgsquote dürfte jeden Polizisten beeindrucken: In 95 Prozent der Fälle bestätigte sich der Anfangsverdacht der Versicherungsermittler.
So erdrückend war da die Beweislast, dass die Helsana gar kein Gericht in Anspruch nehmen musste, um eine Einigung zu erzielen: Die ertappten Ärzte erstatteten die zu viel bezahlten Beträge zurück. Fünf Millionen Franken holte die Versicherung zuletzt so zurück – mehr als je zuvor.

Auch andere grosse Versicherer haben aufgerüstet. Beim Krankenversicherer CSS deckt eine Ermittlergruppe mehrere Hundert Fälle im Jahr auf. Im letzten Jahr holte sie 6,4 Millionen Franken ungerechtfertigt ausbezahlte Leistungen zurück.

Algorithmen bringen Ermittler auf die Spur

Zuletzt sorgte ein Fall aus dem Kanton Bern für Schlagzeilen. Dort verrechnete HNO-Spezialist Hagen T. (44) 35'000 Franken zu viel. Der Versicherer Visana zeigte den ehemaligen Lehrbeauftragten der Uni Bern wegen Urkundenfälschung an, im Frühjahr 2017 wurde er verurteilt. Doch trotz Betreibung zahlte der Arzt die 35'000 Franken nicht zurück – inzwischen entzog ihm der Kanton die Bewilligung zur Berufsausübung, seit Oktober ist er abgetaucht.

Laut Dachverband Santé­suisse gibt es in der Schweiz rund 2200 «statistisch auffällige Ärzte». Es sind Ärzte, die rund ein Drittel mehr Leistungen verrechnen als ihre Kollegen.

Sichtbar machen solche statistischen Unregelmässigkeiten spezielle Computerprogramme, die alle eingereichten Abrechnungen scannen und auffällige Rechnungen mittels Algorithmus aussieben.

Von 15 Millionen Rechnungen, die der grösste Schweizer Versicherer Helsana pro Jahr bearbeitet, werden zehn Prozent herausgefiltert und manuell geprüft. «Fünf Prozent davon weisen Fehler auf», erklärt Stefan Heini von Helsana. Anschliessend muss die statistische Auffälligkeit zum konkreten Verdacht erhärtet werden. Das ist Aufgabe der Betrugsabteilung.

Im Notfall bis zur Strafanzeige

Die fehlbaren Ärzte korrigieren ihre Rechnungen in der Regel klaglos. Beharrt ein Arzt auf seiner Rechnung, greifen die Krankenkassen auch schon einmal zum Mittel der Strafanzeige: 98-mal geschah dies 2016 – ein Rekord. 2010 gab es erst 56 Anzeigen.

Die meisten dieser Fälle werden aussergerichtlich beigelegt. Effektiv bei einem Richter landen nur wenige: Schweizweit sind es pro Jahr zwischen zehn und zwanzig Ärzte, die sich vor Gericht verantworten müssen.
Auch Helsana greift schon mal zu dieser schärfsten Waffe und reicht Strafanzeige ein. 2016 geschah dies in einem Dutzend der Fälle – in allen kam es zu einer Verurteilung.

«Patienten müssen unbedingt Rechnungen prüfen»

Doch das Kontrollsystem hat eine grosse Schwäche. «Leistungen, die zwar verrechnet, aber nicht erbracht wurden, erkennen auch die versiertesten Ermittler nicht», wie Helsana-Sprecher Stefan Heini sagt.
Welche Leistung wirklich erbracht wurde, wisse nur der Patient. Heini: «Deshalb ist es wichtig, dass die Patienten ihre Rechnungen prüfen.»

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