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Swiss News

Pincé à plus de 150 km/h sur une route limitée à 80

24heures.ch - Sun, 05/27/2018 - 17:36
Durant le week-end, un automobiliste et un motard ont cumulé excès de vitesse et imprudence sur les routes schwytzoises.
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Sauber-Leclerc crasht: Ricciardo feiert einen Start-Ziel-Sieg im Monaco-GP!

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 17:08

Der Australier Daniel Ricciardo gewinnt im Red Bull trotz Motorproblemen den Formel-1-Klassiker in Monte Carlo. Er hält Sebastian Vettel von A bis Z in Schach. Für Furore sorgt Sauber-Leclerc, der mit Bremsproblemen ins Heck von Hartley donnert.

Endlich geht die Rechnung für Daniel Ricciardo auf! Von A bis Z. 2016 fuhr der Australier in Monaco seine erste und bis gestern einzige Pole heraus, doch vermasselte ihm seine Boxencrew damals den Sieg. Nur bringt Ricciardo den Sieg heim, während des ganzen Rennens ist er stets in Führung.

Er begleicht so seine Monaco-Rechnung auf dem kürzesten Kurs der F1 (3,337 km) und schenkt dem Red-Bull-Team zum 250. GP den Start-Ziel-Sieg – obwohl er auch mit Motorproblemen zu kämpfen hat. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel wird nach einer Hetzjagd Zweiter.

In der WM-Wertung führt Weltmeister Lewis Hamilton nach sechs von 21 Rennen mit 110 Punkten vor Vettel (96).

Erst in der 51. Runde gibts übrigens den ersten Ausfall! Fernando Alonso erwischts im McLaren mit einem Getriebedefekt.

Für Furore und eine Virtual-Safety-Car-Phase sorgt unverschuldet Sauber-Pilot Charles Leclerc in seinem Heim-GP. Der Franzose donnert wegen Bremsproblemen nach der Tunnelausfahrt ins Heck von Toro-Rosso-Fahrer Hartley. Ein trauriges Ende für Leclerc. Knapp an den Punkten vorbei fährt Leclercs Teamkollege Marcus Ericsson. Der Schwede wird 11.

Die Stimmen der Stars zum GP Monaco

Sieger Ricciardo sagt: «Meine Mission ist endlich erfüllt. 2016 haben wir es beim Boxenstopp vergeigt (als die Reifen fehlten, d. Red.) – jetzt verlasse ich Monaco endlich als Sieger. Ein Dank ans Team!»

Der Zweitplatzierte Vettel (2.) meint: «Was für ein trickreiches Rennen. Leider fehlte mir dann beim Neustart kurz vor Schluss die Reifentemperatur, um mich nochmals an Ricciardo anzuhängen!»

Hamilton(3.): «Was soll ich da sagen. Interessant war das sicher nicht, eines der langweiligsten Rennen für mich. Gratulation an Daniel. Er ist der richtige Sieger!»

In zwei Wochen gehts weiter auf dem Kurs am Olympischen Ruderbecken von 1976 in Montreal: GP Kanada, ein weiterer Klassiker auf einem Strassenkurs, wo ja vor zehn Jahren Sauber mit BMW seinen einzigen Sieg (Kubica) feiern konnte.

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Beim Stöckchenholen im Rhein abgetrieben: Churer Kanu-Fahrer retten Hund

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:38

Ein Deutscher Schäferhund ist am Samstagmittag beim Apportieren eines Stocks im Rhein in Chur von der Strömung erfasst worden.

Mit letzter Kraft rettest sich der Hund ans gegenseitige Ufer, jedoch in unzugängliches Gelände. Zwei Kanuten des Kanu Klubs Chur bargen das Tier.

Aufgeboten hatte den Kanuverein die Stadtpolizei, wie sie am Sonntag mitteilte. Der 75-jährige Hundebesitzer hatte den Stock in den Fluss geworfen. Nach der Rettungsaktion übergaben die Kajakfahrer den erschöpften Hund seinem Herrchen. (SDA/bö)

Anm. d. Red.: In der Originalmeldung schrieb die Stapo Chur von «Kajak-Fahrer», wir erlauben uns dies aber in den Oberbegriff «Kanu-Fahrer» zu ändern. Noch genauer wäre ja «Kanadier», dort kniet man und nutzt Stechpaddel. Kajaks sind oben geschlossen und man nutzt Doppelpaddel.

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FCZ-Frey erklärt Frust-Jubel gegen Hütter: «Vielleicht hätte YB mit mir das Double geholt»

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:33

Michi Frey bringt den FCZ mit einem Weitschuss-Hammer in Führung. Beim Jubeln lässt er seinen früheren Trainer Adi Hütter noch wissen, was er von ihm hält. Nach dem Spiel erklärt er seine Emotionen.

«Was soll ich da bloss sagen», sagt FCZ-Stürmer Michi Frey nach dem 2:1-Sieg im Cupfinal über seinen Ex-Klub YB ins SRF-Mikro.

Frey bringt die Zürcher auf Kurs, trifft schon in der 11. Minute zum 1:0 – und feiert nach Schlusspfiff ausgelassen mit seinen Kollegen.

 

Beim 1:0 aber rennt Frey jubelnd an seinem Ex-Trainer Adi Hütter vorbei, schreit ihm ins Gesicht.

Was hätte er Hütter sagen wollen?, wird Frey gefragt. Die trockene Antwort: «Vielleicht, dass wenn ich noch bei YB wäre, dass sie das Double geholt hätten.»

Frey weiter: «Vor einer Minute hatte ich noch Tränen in den Augen. Es ist eine grosse Freude, dieses Spiel hier in Bern im Wankdorf zu gewinnen. Jetzt wollen wir den Pokal nehmen, dann gehen wir nach Zürich so richtig feiern!»

 

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Die Zürcher holen den 10. Cupsieg! Alle FCZ-Cupsiege im Überblick

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:32

Der FC Zürich gewinnt seinen 10. Cupsieg! Wir blicken zurück in die Cup-Geschichte – alle Siege in der Übersicht.

 

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Unfall in Zürich: 9er-Tram fährt Bub (5) auf Velo an

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:27

Unfall im Zürcher Grünau-Quartier: Ein Kleinkind ist mit einem Tram kollidiert und musste ins Spital gefahren werden.

In Zürich-Altstetten ist es am Sonntagnachmittag zu einem Unfall gekommen: Gemäss Augenzeugen hat ein Tram im Grünau-Quartier ein Kleinkind angefahren, das auf dem Velo war. Die Stadtpolizei bestätigt den Personenunfall gegenüber BLICK. Es handle sich um einen etwa 5-jährigen Jungen. Er wurde verletzt und mit der Ambulanz ins Spital gebracht. Näheres über seinen Zustand ist noch nicht bekannt. (rey)

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Eine Ikone feiert Geburtstag: Kylie Minogue wird morgen 50 Jahre alt

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:20

Sie ist zwar nur 1,52 Meter gross, gehört dennoch zu den schillerndsten Stars überhaupt: Kylie Minogue. Die Sängerin feiert morgen ihren 50. Geburtstag. Erlebt hat sie viel: etliche verkorkste Beziehungen, sie litt an Depressionen, erkrankte auch an Brustkrebs. Das Leben habe es trotzdem gut mit ihr gemeint, sagt die Australierin. «Da ist kein Ärger in mir.» Über das Älter werden meint Kylie Minogue bloss: «Egal, ob du 28 bist oder 45, du hast gute und du hast schlechte Tage.»

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Nach Notenstein-Übernahme: Vontobel-Chef Staub kündigt Entlassungen an

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:07

Erst der Kauf, jetzt die Kündigungen. Vontobel entlässt nach der Notenstein-Übernahme von Raiffeisen ein Teil der Belegschaft.

Vontobel-Chef Zeno Staub will nach der Übernahme der Bank Notenstein von Raiffeisen möglichst schnell Klarheit für seine neuen Mitarbeitenden schaffen – denn es werde wohl zu einem deutlichen Personalabbau kommen, besonders in administrativen Bereichen.

«Es wird in diesen Bereichen sicher zu einer substanziellen Reduktion beim Personal kommen», sagte er im Interview mit der «SonntagsZeitung». Genaue Zahlen nennt er indes nicht. Man wolle dies «mit Anstand machen». Zudem verspricht Staub, «rasch Klarheit» zu schaffen. Sein Zeil sei es, dass bis Ende Juni jeder Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch informiert werde.

Vontobel brauche aber auch in vielen Bereichen, die nah beim Kunden sind, gutes Personal, so Staub weiter. Man wolle nicht alles zentralisieren, sondern mit den neuen Standorten näher beim Kunden sein. 

Sieben neue Standorte

Da es auch innerhalb der Bank Vontobel Fluktuation gebe, werde bei der Besetzung offener Stellen zuerst auf Mitarbeiter von Notenstein zugegangen. Von den Vontobel-Mitarbeitern müsse sich aber niemand auf seine eigene Stelle neu bewerben, stellt der Vontobel-Chef klar.

Die Standorte der Bank werden sich durch die Übernahme wohl mehr als verdoppeln – derzeit hat Vontobel sechs Standorte in der Schweiz. «Wir rechnen mit 13», so Staub. 

Wo es durch die Übernahme zu einer Doppelung eines Standorts kommt, soll einer der Mietverträge gekündigt werden. «Wir werden unsere Leute möglichst rasch an einem passenden Standort zusammenbringen», sagte Staub. Die Notenstein-Standorte in St. Gallen und Basel blieben in ihren historischen Gebäuden.

Auf ehemalige Kunden abgesehen

Staub möchte möglichst keine Kunden von Notenstein verlieren – darauf arbeite jeder Mitarbeiter hin. «Wir werden uns auch darum bemühen, ehemalige Notenstein-Kunden wiederzugewinnen». 

Sollte es dennoch zu Abflüssen kommen, habe man so vorsichtig kalkuliert, dass sich die Transaktion trotzdem gut rechne. Derweil soll die Zusammenarbeit mit Raiffeisen noch vertieft werden, wovon laut Staub beide Seiten profitieren dürften. (zas/sda)

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2:1-Sieg im Cupfinal: Der FCZ vermiest YB den Double-Jubel!

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:04

Der FC Zürich gewinnt einen mitreissenden Cupfinal im Berner Stade de Suisse gegen YB mit 2:1. Es ist der zehnte Cup-Triumph im elften Final für den FCZ.

Dieser Cupfinal ist ein Riesenspektakel! Hitzig, aggressiv, tolle Toren, bissige Zweikämpfe, viel Leidenschaft und einer Gelb-Roten Karte. Und mit einer Pleite von YB. Zürich erkämpft sich in Unterzahl den Cupsieg und verhindert das Berner Double.

Zürich und YB werfen im letzten Spiel der Saison nochmals alles rein. Eine Atempause gibts in diesem Mega-Spiel nie. Zürich verteidigt gegen den Meister am Schluss mit Mann und Maus und in Unterzahl die frühe Führung. Aber der Sieg ist verdient: Zürich zeigt von Beginn weg einen Wahnsinnsbiss. Michael Frey belohnt den forschen Start mit dem frühen 1:0. Danach sündigen beide Teams bis weit in die zweite Halbzeit.

 Nach dem Platzverweis gegen FCZ-Joker Sangone Sarr scheint der YB-Ausgleich nur eine Frage der Zeit. Aber Marchesano erhöht mit einem Riesensolo auf 2:0. Die Berner schaffen durch Sulejmani nur noch den Anschluss zum 1:2. Was für ein Spektakelspiel!

Die sonstigen Aufreger:

- Frey und Sanogo geraten aneinander. Der YB-Aggressivleader will sich von Freys Arm befreien und trifft ihn im Gesicht. Hier wäre Rot wegen Tätlichkeit nicht undenkbar gewesen! Jaccottet belässt es mit einer Verwarnung an beide Streithähne – und beruhigt so die Gemüter (24.)

- Die FCZ-Fans werfen eine Knallpetarde ins Tor von Wölfli. Nach dem brutalen Knall unterbricht Schiri Jaccottet das Spiel kurz. Wölfli zeigt an, dass er den Zwischenfall ohne bleibendes Ohrensausen überstanden hat.

- Erst zur Pause eingewechselt, fliegt FCZ-Sarr mit Gelb-Rot vom Platz. Zu Recht. 

- Kryeziu trifft Sanogo in der Schlussphase im Strafraum mit dem Fuss am Kopf, der allerdings weit unten ist. Aber auch hier wäre ein Penalty wohl zu hart gewesen.

Der Beste: Michael Frey. Der Berner explodiert beinahe vor Aggressivität gegen seinen Ex-Klub. Läuft enorm viel, hilft oft hinten mit seiner Kopfballstärke aus. Und macht das 1:0.

Der Schlechteste: Sangone Sarr. Zur Pause eingewechselt – und 22 Minuten danach mit Gelb-Rot in der Kabine! Warum Magnin den zuletzt kaum noch eingesetzten Senegalesen bringt, bleibt ein Rätsel. Sarr ist überfordert, das zweite Foul ist eines der Sorte brutalo.

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Zürich – YB 2:1 (1:0)
Stade de Suisse, Bern; 30000 Fans

SR: Jaccottet

Tore: 11. Frey (Brunner) 1:0. 74. Marchesano 2:0. 80. Sulejmani (Ngamaleu) 2:1.

Bemerkungen: Zürich ohne Dwamena (gesperrt), Nef, Bangura, Maouche, Kempter, Schättin (alle verletzt). YB ohne Mbabu (gesperrt), von Ballmoos (verletzt). 24. Offsidetor Sanogo aberkannt.

Zürich: Brecher; Thelander, Brunner, Kryeziu; Palsson; Rüegg, Marchesano, Domgjoni, Pa Modou; Winter, Frey.

YB: Wölfli; Lotomba, von Bergen, Nuhu, Lotomba; Sulejmani, Bertone, Sanogo, Fassnacht; Hoarau, Assalé.

Einwechslungen:
Zürich: Sarr (46. für Domgjoni). Schönbächler (78. für Marchesano). Rodriguez (92. für Frey).
YB: Schick (46. für Lotomba). Nsame (59. für Assalé). Ngamaleu (76. für Benito).

Gelbe Karten: 23. Frey. 23. Sanogo (beide Unsportlichkeit). 59. Sarr (Foul). 83. Thelander (Foul). 89. Brecher (Zeitspiel). 91. Kryeziu (Zeitspiel). 92. Schick (Foul).

Gelb-Rot: 67. Sarr (Foul).

 

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Fotofestival: Bieler Fototage enden mit positiver Bilanz

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 16:01

BIEL - BE - Am Sonntag sind die Bieler Fototage 2018 zu Ende gegangen. Mehr als 5000 Interessierte besuchten die 23 Ausstellungen, wie die Veranstalter in einem Abschlusscommuniqué schrieben. Das sei eine positive Bilanz für die diesjährige «Übergangsausgabe» zum Thema «Glück».

Nachdem das Programm noch von der ehemaligen Fototage-Direktorin Hélène Joye-Cagnard ausgearbeitet worden war, übernahm deren Nachfolgerin Sarah Girard Anfang 2018 die Leitung und «drückte dem Festival noch ihren Stempel auf, indem sie die Fotografie mit anderen künstlerischen und wissenschaftlichen Bereichen in Dialog treten liess», ist in der Medienmitteilung zu lesen.

Während 18 Tagen waren an sechs verschiedenen Orten in Bieler Quartieren Ausstellungen von Fotografinnen und Fotografen aus zehn Ländern zu sehen. Diese waren etwa in thematische Unterkategorien wie Utopie, Internet, geographische Zugehörigkeit, Religion oder Konsum eingeteilt. Damit habe man zeigen wollen, dass das Glück «in vielerlei Gebieten gesucht und gefunden (oder nicht gefunden)» werde.

Dass die neue Direktorin Sarah Girard Verbindungen zu anderen Kunstbereichen und Praktiken herstellte, wird als starkes Signal gewertet. Sie lud etwa das Theater Am Stram Gram, die Autorin Laure Mi Hyun Croset ein oder organisierte eine Konferenz mit der Fotografin Sandra Mehl, um die Beziehungen zwischen Fotografie und Soziologie zur Diskussion zu bringen.

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Preisexplosion bei Krebsmedikamenten: «Die Zweiklassenmedizin ist bereits Realität»

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 15:59

Die Entwicklungskosten für neue Krebsmedikamente sind geringer als behauptet. Das zeigt eine neue Studie aus den USA. Und: Die Margen liegen bei Tausenden von Prozenten.

Es war eine kleine Geschwulst im Bauch, unterhalb der linken Rippen. Bei einer Routineuntersuchung fiel sie auf. Hans-Ruedi Benz, Geschäftsführer der Fleischtrocknerei Churwalden, die in Landquart GR die berühmten Minipic herstellt, war gerade 50 Jahre alt, heute ist er 59. Nach eingehender Kontrolle erhielt er damals die Diagnose: neuroendokrines Karzinom der Bauchspeicheldrüse – Krebs.

Zwar wurde der Tumor erfolgreich entfernt, doch er hatte bereits gestreut, auch die Leber war befallen. Bestrahlung und Chemotherapien folgten. Schritt für Schritt ging Benz mit seinem Onkologen, Roger von Moos (52) vom Kantonsspital Graubünden, jedes auftretende Problem an.

Eine Behandlung kostet 3000 Franken

Wie im letzten Januar. Da blähte sich sein Bauch plötzlich auf. Metastasen wuchsen auf dem Bauchfell, Wasser sammelte sich im Unterleib. Professor von Moos empfahl das Krebsmedikament Avastin von Roche (siehe Box).

Knapp ein Jahr lang versuchte er die Antikörpertherapie, alle drei Wochen eine Behandlung à 3000 Franken. Die Nebenwirkungen waren äusserst schmerzhaft, doch das Mittel half: Die Metastasen gingen zurück, das Wasser im Bauchraum verschwand nahezu. Der Haken: Das Medikament ist für diese Therapie nicht vorgesehen, die Kosten werden nicht von der Krankenkasse übernommen. Benz zahlte selbst.

Teurere Krebsmedikamente belasten zunehmend das Schweizer Gesundheitssystem. Seit 2013 stiegen deren Kosten um 28 Prozent. Krankenversicherer lehnen deshalb regelmässig Therapien ab, die in anderen Ländern Standard sind.

Fadenscheinige Argumente der Versicherer

Onkologen, mit denen SonntagsBlick sprach, machen häufig die Erfahrung, dass Versicherer eine Kostenübernahme mit fadenscheinigen Argumenten ablehnen. Roger von Moos, der Arzt von Hans-Ruedi Benz: «Es gibt grosse Unterschiede von Kasse zu Kasse, aber sogar innerhalb der Kassen selbst» – je nachdem, wer das Gesuch gerade bearbeite.

Wenn sich Mediziner für ihre Patienten und eine Kostengutsprache einsetzen, fresse das viele Arbeitsstunden. Zwar können moderne Antikörper- und Immuntherapien das Leben von Krebspatienten um Monate oder Jahre verlängern. Doch sie sind auch sehr teuer: Der neuste Kassenschlager im Sortiment des Schweizer Herstellers Roche heisst Perjeta. In Kombination mit einem zweiten Mittel kostet es pro Jahr rund 100’000 Franken.

Pharmafirmen begründen die hohen Preise mit dem Nutzen für die Gesellschaft – aber auch mit hohen Kosten für Forschung und Entwicklung. Eine neue Studie aus den USA, die SonntagsBlick vorliegt, zeigt jedoch: Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ist gar nicht so hoch wie bisher angenommen.

Einnahmen übersteigen Forschungsaufwand bei weitem

Die Untersuchung lüftet erstmals ein bisher gut gehütetes Geheimnis der Pharmabranche: Bei den untersuchten Onkologika stand ein durchschnittlicher Forschungsaufwand von 648 Millionen mehr als doppelt so hohen Einnahmen gegenüber – 1,6 Milliarden Franken. Bei einzelnen Krebsmitteln, die auch in der Schweiz zugelassen sind, übersteigt die Marge 7000 Prozent.

Darin sei die Grundlagenforschung für neue Präparate nicht enthalten, entgegnen Pharmafirmen. Der langjährige Chefarzt Onkologie und Präsident der Krebsforschung Schweiz, Thomas Cerny (66), weiss: «Pharmafirmen betreiben selbst kaum noch kostenintensive Grundlagenforschung. Stattdessen kaufen sie bei Universitäten neue, erfolgversprechende Patente ein» (siehe Interview, unten).

Der Gesundheitsökonom Guido Klaus (47), Leiter Ökonomie und Politik beim Krankenversicherer Helsana, kritisiert die Intransparenz der Pharmafirmen: Sie müssten offenlegen, wie teuer die Forschung für ein neues Präparat war. Sonst drehe sich die Preisspirale immer weiter.
Einen anderen Lösungsansatz präsentierte diese Woche die NGO Public Eye: Sie fordert den Einsatz von Zwangslizenzen, also die Aushebelung des Patentrechts durch den Staat. So könnten die teuren Onkologika günstiger hergestellt werden.

Branchenverband pocht auf Patentschutz

Der Branchenverband Interpharma lehnt diese «konfrontative Forderung» ab, wie Sprecherin Sara Käch erklärt. Der Wohlstand der Schweiz beruhe zu einem Grossteil auf Innovation, und die müsse durch Patente geschützt werden.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat inzwischen begonnen, bereits zugelassene Medikamente zu überprüfen, und verfügte 2017 Preissenkungen im Wert von 190 Millionen Franken. Fachleute kritisieren, das genüge nicht.

Inzwischen musste Hans-Ruedi Benz seinen Beruf aufgeben und bekam eine Rente zugesprochen. Es gelang ihm nicht mehr, sich längere Zeit zu konzentrieren. Er tat, was er schon immer wollte: «Ich kaufte eine Ferienwohnung im Tessin.» Zusammen mit seiner Frau verbringt er nun viel Zeit in Ascona TI.

Weil sich nur die wenigsten leisten könnten, wie er Medikamente aus der eigenen Tasche zu finanzieren, fordert Benz dringend Korrekturen am System. Sonst werde die Zweiklassenmedizin, die in der Schweiz bereits heute Realität sei, noch ausgeprägter.

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Nach Silber-Coup an WM: Nati-Coach Fischer freut sich über Entschuldigungen

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 15:48

Den Silber-Coup der WM aufarbeiten, Luca Sbisa besuchen, durchpusten und die Fussball-Nati anfeuern: Nati-Trainer Patrick Fischer hat immer viel noch zu tun.

Als Coach des frischgebackenen Vizeweltmeisters ist das Leben erheblich angenehmer. Patrick Fischer (42) wird nach der Rückkehr aus Kopenhagen logischerweise mit Glückwünschen und Gratulationen überhäuft. «Ich freue mich sehr, da waren auch einige Gratulanten mit dabei, die sich für den einen oder anderen scharfen Ton entschuldigt haben. Das ist schön.»

 

Fischer kann nun erstmals seit seiner Amtsübernahme im Dezember 2015 mit etwas Rückenwind die Sommermonate angehen. Wobei: Pause nach der Sause ist erstmal nicht. Erfolg macht populär, Anfragen für Medientermine sind für den Silbertrainer zahlreich.

Und in der SIHF-Zentrale in Glattbrugg wird gerade eine tiefschürfende Analyse des Turniers vorgenommen, die Entscheidungsträgern und Klubs innerhalb nützlicher Frist vorgelegt werden soll.

Es war ein emotional hartes Jahr

«Unter diesen Umständen macht das natürlich erheblich mehr Spass, trotzdem müssen sämtliche Partien des Turniers bis ins letzte Detail durchleuchtet werden.» Ein emotional hartes Jahr sei das gewesen. «Der Gegenwind war aufgrund der Resultate teilweise heftig, da mussten wir schon dagegenhalten. Aber nun überwiegen die schönen Momente.»

Nächste Woche wird er zusammen mit Nati-Direktor Raeto Raffainer (36) nach Nordamerika fliegen und sich die ersten beiden Stanley-Cup-Finalspiele mit Luca Sbisa (Vegas Golden Knights) anschauen. Zeit für etwas Ferien wird er wohl erst im August bekommen.

 

Ein Aufenthalt in Dschungel von Peru bei den Shipibo-Indianern mit eingeschlossen. «Momentan gehe ich zwischendurch mal auf den Golfplatz oder nutze ein Wochenende, um mit Sohn Kimi (16, die Red.) einen Städtetrip zu machen.»

Dann steht die Vorbereitung des «Prospect Camps» an, das Ende Juli als erster Orientierungs- und Sichtungstermin für Spieler ab Jahrgang 1994/95 durchgeführt wird. «Wir möchten den Schwung nutzen, die gute Stimmung möglichst lange konservieren. Auch im Hinblick auf die Weltmeisterschaft in der Schweiz im Frühling 2020.»

 

Und dann will er sich auch die Spiele der Schweizer Nati bei der Fussball-WM in Russland (ab 14. Juni) ansehen. «Wir haben eine starke Mannschaft, die ich natürlich nach Kräften unterstütze. Ich mag das sehr, wenn sich die Leute begeistern, bei Public Viewings zusammen feiern. Ich hoffe, die Mannschaft kann eine Welle der Euphorie lostreten.»

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28. Weltcup-Sieg für Bike-Star: Starker Schurter sprintet so hart wie noch nie!

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 15:31

Jolanda Neff (25) und Annika Langvad (34) liefern sich ein packendes Duell beim Cross-Country-Mountainbike-Weltcup in Nove Mesto (Tschechien). Am Ende zieht Neff im Spurt den Kürzeren. Besser machts Nino Schurter bei den Männern.

Der Altmeister zeigt den Jungen wie schon letzten Sonntag in Albstadt erneut den Meister. Weltmeister und Olympiasieger Nino Schurter (32) feiert in Nove Mesto den 28. Weltcup-Sieg seiner Karriere. Es ist einer der Sorte ultraknapp.

Auf der Zielgeraden liefert sich Schurter nach sechs Runden und fast 82 Minuten mit dem Neuseeländer Anton Cooper (23) einen fantastischen Sprint. Beide treten mit voller Kraft in die Pedale. Der Schweizer ist um eine halbe Reifenbreite schneller im Ziel. Dritter wird mit acht Sekunden Rückstand der Franzose Maxime Marotte.

Schurter sagt: «Es war verrückt. Wohl der härteste Sprint, den ich je machen musste.» Der Bündner und Gesamtweltcupleader liebt diese Strecke, wo er auch schon Weltmeister wurde.

Die Ränge der weiteren Schweizer: 4. Lars Forster, 7. Florian Vogel, 12. Andri Frischknecht.

Pech haben zwei von Schurters ärgsten Rivalen. Der Neuseeländer Sam Gaze muss mit Plattfuss am Vorderrad in der 1. Runde und mit einer Verletzung am Arm aufgeben. Wenig später stürzt auch Mathieu Van der Poel und fällt ebenfalls aus.

Neff sprintet auf Platz zwei

Auch das Frauen-Rennen in Nove Mesto entpuppt sich als Spektakel-Zweikampf zwischen Weltmeisterin Jolanda Neff und der dänischen Routinier Annika Langvad. Beide dominieren mit je einem Weltcup-Sieg die Saison.

In Tschechien sind Neff und Langvad der Konkurrenz ebenfalls voraus. An der Spitze gibts ein Hin und Her bei der Führung. Beide Stars versuchen sich abzusetzen, in der technisch schwierigen Abwärtspassage im letzten Streckendrittel gelingt es Neff fast, doch Langvad zündet ihrerseits den Turbo.

Es kommt nach fünf Runden zum Spurt auf der Zielgeraden. Die Dänin nutzt einen kurzen Moment des Zögerns von Neff aus und sprintet in einem schnellen Rennen in 1:20:37 Stunden zum Sieg. Für Langvad ists der achte Weltcup-Erfolg der Karriere. Als zweitbeste Schweizerin fährt Alessandra Keller als 8. ins Ziel.

Im Gesamtweltcup hat die 34-Jährige mit 798 Punkten nun die Führung vor Neff inne. Diese liegt 38 Zähler zurück. Auf dem dritten Platz ist die Französin Pauline Ferrand Prevot (586) klassiert.

Jolanda sagt zum heissen Kampf mit Langvad: «Wir fuhren fast auf dem gleichen Level. Es war ein hochspannendes Rennen. Ich bin mehr als happy mit Platz zwei.»

Der Saisonauftakt mit einem 6. Platz im März, dem Sieg in Albstadt an Pfingsten und dem heutigen zweiten Rang ist Neff geglückt. «Noch vor drei Monaten hätte ich nicht damit rechnen können», erklärt sie weiter. Sie brach sich das Schlüsselbein Ende Januar.

Im Weltcup folgt jetzt eine mehrwöchige Pause, weiter gehts vom 6.-8. Juli im italienischen Val di Sole.

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Kolumbien: Kolumbien wählt einen neuen Präsidenten

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 15:30

Bogota – Kolumbianerinnen und Kolumbianer haben am Sonntag erstmals seit dem Friedensabkommen von 2016 mit der Farc-Guerilla einen neuen Präsidenten gewählt. Der Urnengang entscheidet auch über die Zukunft des Friedensabkommens.

Der Favorit in den Meinungsumfragen, Iván Duque von der ultrarechten Partei Demokratisches Zentrum (CD), will die Vereinbarung im Fall seines Sieges überarbeiten. Der 41-jährige Senator lehnt auch die Friedensgespräche mit den noch nicht entwaffneten ELN-Rebellen ab.

Für den Anwalt und Ökonomen Duque, zu dessen Wahlbündnis evangelikale Politiker gehören, wollten in Umfragen zuletzt 41 Prozent der Wahlberechtigten stimmen. Damit lag er zwölf Prozentpunkte vor seinem Konkurrenten Gustavo Petro.

Der auf Platz zwei liegende Petro von der Bewegung Menschliches Kolumbien unterstützt das Abkommen und will einen ähnlichen Pakt mit der ELN-Guerilla schliessen. Der 58-jährige ehemalige Stadtpräsident der Hauptstadt Bogotá entstammt den Reihen der Guerillaorganisation M-19. Diese wurde bereits 1990 zu einer politischen Partei, die seitdem einen gemässigten Kurs verfolgt.

Die übrigen Kandidaten dürften abgeschlagen hinter Petro folgen: der rechte ehemalige Vizepräsident Germán Vargas, der Vertreter der Liberalen Partei und ehemalige Friedensdelegierte der Regierung, Humberto de la Calle, und der Mitte-links-Politiker Sergio Fajardo. Keinem von ihnen wird den Umfragen zufolge zugetraut, auf mehr als zehn Prozent der Stimmen zu kommen.

Weitere Themen des Wahlkampfs waren unter anderem die soziale Ungerechtigkeit, die grassierende Korruption und die Drogenmafia. Die Wahllokale öffneten um 8 Uhr Ortszeit (15 Uhr MESZ) für acht Stunden. Erste Ergebnisse wurden für Montag erwartet.

Da weder auf Duque noch auf Petro mehr als 50 Prozent der Stimmen entfallen dürften, ist damit zu rechnen, dass es am 17. Juni einen zweiten Wahlgang gibt. Wahlberechtigt sind etwa 36 Millionen Menschen.

In einer Volksabstimmung über das mit den Farc-Kämpfern im September 2016 geschlossene Friedensabkommen lehnte eine knappe Mehrheit der kolumbianischen Bevölkerung den Vertrag ab - anders als in den Umfragen zuvor vorhergesagt.

Präsident Juan Manuel Santos, der für das Abkommen mit den Farc-Kämpfern von Ende 2016 den Friedensnobelpreis erhielt, scheidet am 7. August aus dem Amt. Nach zwei Amtszeiten darf er nicht erneut kandidieren. Seine Zustimmungswerte sind ohnehin auf unter 20 Prozent gesunken.

In einer Twitter-Botschaft zum Ende des Wahlkampfes appellierte er an die Wähler, die «enorme Bedeutung» der Wahlen für Kolumbien zu bedenken. «Wir müssen damit weitermachen, Frieden zu schaffen», schrieb Santos.

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BLICK-Krimikolumne zum Tatort «Schlangengrube»: Tierischer Spass

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 15:02

Autorin Silvia Tschui rollt bei diesem «Tatort» auch mal die Augen.

Logik ist beim überkandidelten Münsteraner «Tatort» ja jeweils Nebensache zugunsten von Klamauk. Das kann man mögen, oder es geht einem auf die Nerven. Wer sich über den unsäglich bornierten Gerichtsmediziner Boerne, den knuffigen Kommissar Thiel, dessen Hasch dealenden Vater und die reibeiserne Staatsanwältin Wilhelmine Klemm eher aufregt, hat dieses Jahr Glück: Aus Münster kommt heuer nur die eine Folge statt wie gehabt jährlich zwei.

Dafür gibts für die Liebhaber der skurrilen Figuren aber auch einen kleinen Trost: Die Folge «Schlangengrube» wartet mit einer Extraportion Absurdem auf. Da wäre etwa eine lungenkrebskranke Nachbarin der Staatsanwältin Wilhelmine Klemm, die mit ihrer grossen Katzensammlung die ganze Nachbarschaft, insbesondere Klemm, zum Wahnsinn treibt – und eines Tages tot in ihrer Wohnung liegt.

Die Spur geht tierisch weiter und führt zu einem Zoo-Pinguin respektive einer -Pinguinin, die sich alsbald unsterblich in Kommissar Thiel verliebt. Der wiederum stellt fest, dass im Zoo Tiere verschwinden, und heuert inkognito als Zoowärter an.

Boerne arbeitet derweil an einer Gerichtsmedizin-Kochsendung (darauf muss man auch erst mal kommen), die ihn zum TV-Star machen soll. Dafür muss er aber zuerst den reichen Medienzar und Gourmet Dr. Stockmann von seiner kreativen Inspiration überzeugen.

Das ist gar nicht einfach, der Mann ist stets auf der Suche nach neuen, unbekannten Geschmäckern – und ist im Übrigen ein grosser Förderer des Zoos. Auf die Gefahr hin, zu viel zu verraten: Riechen Sie den (Pinguin-)Braten? Logisch, oder?

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Österreich: Marihuana-Plantagen in Miethäusern

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 14:53

Wien – Sie mieteten Einfamilienhäuser an und bauten sie zu Marihuana-Plantagen um: Die Polizei in Österreich hat einen Drogenring zerschlagen, der über 3,4 Millionen Euro durch den Verkauf illegaler Substanzen erwirtschaftet haben soll.

In Wien und Niederösterreich wurden am Freitag 20 Häuser durchsucht. 24 Personen wurden festgenommen, wie das österreichische Bundeskriminalamt am Sonntag mitteilte. Die Ermittler fanden in den Häusern 14 Marihuana-Plantagen.

Sie stellten mehr als 7500 Cannabispflanzen, über zehn Kilogramm verkaufsfertig abgepacktes Marihuana, 350 Gramm Kokain, 80'000 Euro Bargeld, mehrere Mobiltelefone und eine Faustfeuerwaffe sicher.

Die Bande habe die Häuser mit gefälschten Dokumenten gemietet, hiess es. Es bestehe der dringende Verdacht, dass die kriminelle Organisation seit Februar 2017 mindestens 888 Kilogramm verkaufsfertiges Marihuana in den Plantagen erzeugte. Die Drogen seien zum Preis von durchschnittlich 3900 Euro pro Kilogramm weiterverkauft worden.

Die Bande besteht den Angaben zufolge überwiegend aus serbischen Staatsbürgern. Auch ein Österreicher wurde festgenommen. Das Bundeskriminalamt ermittelte seit Ende vergangenen Jahres grenzübergreifend gegen die Bande.

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Tropensturm: Tote durch Tropensturm in Oman und Jemen

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 14:46

Die Zahl der Toten durch Tropensturm «Mekunu» im Oman und im Jemen ist auf mindestens elf gestiegen. Wie Behörden der beiden Länder am Sonntag mitteilten, wurden ausserdem acht Menschen vermisst.

Der Sturm war in den vergangenen Tagen über die jemenitische Insel Socotra gezogen und dann mit heftigen Böen und Regenfällen im Oman auf Land getroffen.

Im Oman gingen die Behörden nach ersten Einschätzungen von vier Toten aus. Darunter war ein zwölfjähriges Mädchen, das am Freitag starb, als es von einer Sturmböe erfasst und gegen eine Mauer geschleudert wurde. Auf Socotra starben nach Angaben der jemenitischen Regierung sieben Menschen durch den Sturm.

Im Oman waren insbesondere die südlichen Provinzen Dhofar und Al-Wust betroffen. Teams des Zivilschutzes retteten nach eigenen Angaben hunderte Menschen. Darunter waren auch 260 ausländische Seeleute, die der Sturm auf ihren Schiffen überrascht hatte.

 

«Mekunu» zog anschliessend weiter in Richtung Saudi-Arabien und sollte am Sonntag die grosse Sandwüste Rub al-Chali treffen. Er war ursprünglich als Wirbelsturm eingestuft wurden, schwächte sich aber später ab und galt nur noch als tropischer Sturm.«Mekunu» ist der erste Tropensturm der diesjährigen Saison im Indischen Ozean. (SDA)

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Australier-Duell fällt ins Wasser: Dimitrow steht als erster Paris-Favorit in Runde 2

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 14:43

Die French Open 2018 sind lanciert. Als erster Top-10-Spieler greift Grigor Dimitrov (ATP 5) ins Geschehen ein – der Bulgare gibt sich keine Blösse.

Grigor Dimitrov (ATP 5) startet mit einem Dreisatz-Erfolg in die French Open. «Baby-Federer», dank der Absenz Roger Federers (ATP 2) an Nummer 4 gesetzt, gewinnt gegen Mohamed Safwat 6:1, 6:4, 7:6 (7:1). 

Bis zum Stand von 4:1 im zweiten Satz ist das Match eine klare Angelegenheit für Dimitrov. Nach einer kurzen Behandlungspause (Blase am Finger) findet Qualifikant Safwat aber besser ins Spiel. Der Weltranglisten-182. kämpft sich auf 4:4 heran, verliert den Durchgang aber dennoch. Auch der dritte Satz ist eng, Dimitrow schaltet jedoch pünktlich aufs Tiebreak einen Gang höher und verwertet nach 2:02 Stunden seinen ersten Matchball.

Der Bulgare trifft in der zweiten Runde auf Jared Donaldson (USA), der sich in einem Fünf-Satz-Krimi gegen Nicolas Jarry (CHI) 6:3, 4:6, 3:6, 6:3, 6:4 durchsetzte.

In letzter Minute aufgeboten

Der Ägypter Safwat hatte kurz vor Spielbeginn erfahren, dass er anstelle des Serben Viktor Troicki (Rückenverletzung) in den Hauptbewerb rutscht. Der neuen Regel sei dank: Seit diesem Jahr erhalten forfait gebende Spieler neu die Hälfte der Antrittsgage – zuvor kriegten sie nur etwas, wenn sie denn auch spielten.

So besteht ein weniger hohes Risiko, dass angeschlagene Athleten antreten, um nach wenigen Games aufzugeben und damit potenziell nachrutschenden Qualifikanten den Platz «klauen». Safwat wirds gefreut haben – trotz Niederlage; er ist der erste Ägypter seit 22 Jahren, der in einem Grand-Slam-Hauptfeld steht.

Auch der Australier Nick Kyrgios (ATP 23) gibt am Sonntagnachmittag forfait. Das Australier-Duell fällt somit ins Wasser – er wäre in Runde 1 auf Bernard Tomic (ATP 208) getroffen. (dad)

 

Bisherige Ergebnisse aus Roland Garros:

HERREN - 1. Runde:
Grigor Dimitrow (BUL-4) - Mohamed Safwat (EGY) 6:1, 6:4, 7:6(1)
Damir Dzumhur (BIH-26) - Denis Kudla (USA) 6:4, 6:2, 6:2
Jared Donaldson (USA) – Nicolas Jarry (CHI) 6:3, 4:6, 3:6, 6:3, 6:4
Gaël Monfils (FRA-32) – Elliot Benchetrit (FRA-WC) 3:6, 6:1, 6:2, 6:1
Radu Albot (RUM) – Grégoire Barrère (FRA-WC) 4:6, 0:6, 7:5, 6:1, 6:2

DAMEN - 1. Runde:
Elina Svitolina (UKR-4) - Alja Tomljanovic (AUS) 7:5, 6:3
Anett Kontaveit (EST-25) - Madison Brengle (USA) 6:1, 4:6, 6:2
Ekatarina Makarova (RUS) - Zheng Saisai (CHN) 6:4, 6:1
Petra Martic (CRO) - Wang Yafan (CHN) 6:2, 6:3

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Rencontre mit FCZ-Frey: Verdient Sanogo für diese Aktion die Rote Karte?

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 14:42

Beim Cupfinal zwischen dem FCZ und YB gehts hitzig zur Sache. In der 24. Minute zoffen sich Frey und Sanogo. Beide sehen Gelb. Zurecht?

Wow, was für ein Cupfinal! Da ist alles drin. Torchancen, Zunder, Diskussionen. Und Zweikämpfe an der Grenze zum Regulären!

Einen solchen sehen die Fans im ausverkauften Stade de Suisse in der 24. Minute, als YB-Sanogo und FCZ-Frey aneinandergeraten.

Frey hält Sanogo nach dem Rencontre zurück, der YB-Puncher will den Zürcher abschütteln und streift dabei mit der Hand dessen Gesicht (siehe Video oben). Eine Tätlichkeit? Schiri Jaccottet winkt ab, gibt beiden Streithähnen eine Gelbe Karte.

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Käuflicher Sex – das Streitgespräch: Darf das RAV eine Frau auf den Strich schicken?

Blick.ch - Sun, 05/27/2018 - 14:39

Ob der Kauf von Sex verboten werden soll, darüber sind sich selbst Frauenorganisationen nicht einig. Auch nicht, ob der Job als Prostituierte einer wie andere ist.

Für die Rechte von Frauen kämpfen beide: Christa Ammann als Leiterin der Fachstelle Xenia, die im Kanton Bern Prostituierte berät, und Andrea Gisler als Leiterin der Frauenzentrale Zürich, die sich für Gleichberechtigung einsetzt. Ihre Haltung zur Prostitution aber könnte unterschiedlicher nicht sein.

SonntagsBlick: Braucht die Schweiz Prostitution?
Christa Ammann: Prostitution ist etwas, was es gibt und immer gegeben hat. Es ist ein gesellschaftlicher Fakt und eine Erwerbsmöglichkeit für Menschen.

Andrea Gisler: Prostitution braucht es nicht, sie kommt aber vor wie Mord und Sklaverei. Und ist damit etwas, was in einer modernen, gleichberechtigten Gesellschaft keinen Platz hat.

Über Pfingsten wurde in einem grossen Aargauer Bordell für einen Blowjob-Contest geworben: «Jeder Gast hat die Möglichkeit, acht Bläserinnen gratis zu testen und seine Bewertung abzugeben.» Ist das in Ordnung?
Ammann:
Das ist ein Spiel, um Kunden anzuwerben. In Ordnung finde ich es nicht. Aber grenzwertig ist vor allem, wenn mit ungeschütztem Verkehr geworben wird.

Gisler: Ich finde das hochgradig frauenverachtend. Das kann man nicht mit Werbestrategien rechtfertigen. Es zeigt die Kommerzialisierung der Frauen.

Warum kommt die Mehrheit der Prostituierten aus dem Ausland?
Ammann:
Historisch gesehen migrierten Sexarbeiter schon immer wegen des gesellschaftlichen Stigmas. Ein weiterer Grund ist ökonomische Ungleichheit. Die Frauen gehen in Länder, wo sie Chancen auf ein Einkommen haben.

Warum gibt es kaum Schweizer Prostituierte?
Gisler: Das zeigt doch die ganze Verlogenheit. Wir holen sehr junge Frauen aus den Armutsländern Europas, die sich prostituieren. Für uns Schweizerinnen kommt das aber nicht in Frage. Wenn wir schon behaupten, Prostitution sei ein Job wie jeder andere, könnten wir unseren Töchtern auch sagen: Geh doch während des Studiums als Prostituierte arbeiten. Es ist schamlos, wie wir mit diesen jungen Migrantinnen umgehen. Mir fehlt die Empörung darüber in der Schweiz.

Ammann: Die Empörung ist am falschen Ort. Damit diese Frauen eine Perspektive haben, müssen wir legale und sichere Migrations- und Arbeitsmöglichkeiten schaffen und die Armut in den Ursprungsländern bekämpfen. Und ihnen sicher nicht eine der wenigen Optionen nehmen, die sie haben.

Frau Gisler, warum glauben Sie, dass es gut ist, den Kauf von Sex zu verbieten, wie es Schweden tut?
Gisler:
Der Grundgedanke dahinter ist, dass Prostitution ein Verstoss gegen die Menschenwürde ist. Wie auch seine Organe zu verkaufen, selbst wenn es jemand selbstbestimmt tut.

Frau Ammann, warum plädieren Sie für die Entkriminalisierung der Prostitution?
Ammann:
Weil das den Zugang zu den Rechten verbessert. Es stärkt die Frauen, wenn es ein legales Gewerbe ist und möglichst wenig Stigmatisierung und Diskriminierung gibt.

Weshalb?
Ammann:
Frauen trauen sich, ihre Rechte wahrzunehmen, wenn sie keine Angst vor Konsequenzen haben. Nur dann können sie sich wehren, wenn sich ein Freier nicht an die Abmachungen hält. Das zeigt auch ein Bericht von Amnesty International.

Sie sind anderer Meinung, Frau Gisler.
Gisler:
In Deutschland wollte man 2002 durch eine vollständige Liberalisierung mit genau diesen Argumenten die Frauen schützen. Jetzt hat man festgestellt: Die Lebens- und Arbeitsbedingungen sind dadurch unglaublich prekär geworden, das Sexgewerbe ist explodiert.

Das schwedische Modell als ideales Modell?
Gisler: Es gibt kein ideales Modell. In Schweden hat man in den letzten 20 Jahren festgestellt, dass es zu einem Umdenken führt, wenn der Kauf von Sex unter Strafe gestellt wird. Schon Kinder lernen, dass es nicht in Ordnung ist, zu einer Prostituierten zu gehen.

Warum, Frau Ammann, wollen Sie dieses Modell unter keinen Umständen?
Ammann: Es gäbe noch prekärere Arbeitsbedingungen, noch mehr Gewalt. Denn verbieten wir den Sexkauf, zöge dies nur noch eine gewisse Klientel an – diejenigen, die bereit sind, ein Gesetz zu brechen.

Wäre es legitim, wenn das RAV jemanden ins Bordell schicken würde, um zu arbeiten?
Ammann: Weil die sexuelle Integrität höher gestellt ist als das Weisungsrecht des Arbeitgebers – nein.

Frau Gisler, geht die Prostitution bei einem Sex-Kaufverbot nicht in den Untergrund?
Gisler: Wenn die Freier die Frauen finden, dann findet sie auch die Polizei. Die sind nicht einfach im Untergrund. Oder sicher nicht mehr oder weniger als bei uns.

Ammann: Das schwedische Modell wäre, wie wenn wir dem Bäcker sagten: Du darfst Brot backen, aber nicht verkaufen. Das ist doch eine Farce. Die Freierbestrafung beraubt die Frauen ihrer Lebensgrundlage.

Gisler: Klar, das schwedische Modell nimmt diesen Frauen das Feld, um als Prostituierte zu arbeiten. Aber in Schweden gibt es viele flankierende Massnahmen zu diesem Gesetz. Es gibt Ausstiegsprogramme, die sehr wohl das Ziel haben, den Frauen andere Erwerbsmöglichkeiten zu geben.

Ammann: Aber es ist gescheitert.

Gisler: Nein, warum? Dann ist Deutschland viel mehr gescheitert.

Ammann: In Schweden bekommt Hilfe, wer aussteigen will. Denen, die weiter als Sexarbeiterinnen arbeiten möchten, bleibt das verwehrt. Es ist eine Zwangsumerziehung.

Gisler: Die Arbeitsbedingungen kann man noch so schönreden. Die Frau wird in der Prostitution zu einem Konsumgut. Da kann man, solange man will, an den Bedingungen schrauben – es wird nicht besser. Hinzu kommen die Langzeitfolgen.

Zum Beispiel?
Gisler: Prostituierte haben überdurchschnittlich oft Angststörungen und Depressionen. Ihre Lebenserwartung liegt international gesehen bei 33 Jahren. Wir können doch keine Arbeit zulassen mit solch massiven Auswirkungen.

Frau Ammann, wie erleben Sie das in Ihrem Alltag?
Ammann: Die grösste Belastung für die Sexarbeiterinnen sind die Stigmatisierung und das Doppel­leben, weil sie bei ihren Familien in den Heimatländern verheimlichen müssen, was sie hier tun.

Gesundheitliche Folgen sind durch Studien belegt.
Ammann: Es kommt bei jedem Job darauf an, welche Ressourcen man mitbringt, ob man die Arbeit aushalten kann oder nicht. Aber Sexarbeit ist sicher ein harter Job.

Gisler: Diese Ressourcen sind häufig gerade nicht da. Viele dieser Frauen haben schon in der Kindheit sexuelle Gewalt und Ausbeutung erlebt.

Ammann: Wenn man schaut, wie viele Frauen Missbrauch erlebt haben, finde ich es schwierig zu sagen, dass Sexarbeiterinnen überproportional betroffen sind.

Gisler: Doch, da gibt es einen Zusammenhang. Ausserdem können viele Frauen diese Arbeit nur unter Alkohol und Drogeneinfluss tun. Es geht nicht nur um das Problem der Stigmatisierung. Da ist mehr dahinter, sonst müssten sie sich nicht zudröhnen, um das auszuhalten.

Frau Ammann, sind Alkohol und Drogen ein Thema?
Ammann: Es gibt Sexarbeiterinnen, die suchtmittelabhängig sind. Mir ist aber keine Studie bekannt, die belegt, dass der Drogenkonsum höher ist als sonst bei armutsbetroffenen Menschen.

Frau Ammann, Ihnen ist es wichtig, zwischen Menschenhandel und Prostitution zu unterschieden. Wie viele Frauen arbeiten in der Schweiz unter Zwang?
Ammann: Wie unsere Erfahrung zeigt, ist es eine kleine Minderheit.

Gisler: Es ist schwierig zu bestimmen, wo der Zwang beginnt. Prostitution ist der Nährboden für Frauenhandel in der Prostitution.

Ammann: Dann müsste man auch sagen: Landwirtschaft ist der Nährboden für den Menschenhandel in der Landwirtschaft.

Gisler: Ich finde es schwierig, das Sexmilieu mit einem Gewerbezweig zu vergleichen. Bei der Prostitution geht es doch um einen ganz intimen Bereich eines Menschen. Es gibt viele Traumatherapeuten, die sagen: Wir sind es langsam leid, die Nachwirkungen der Prostitu­tion aufarbeiten zu müssen.

Ammann: Intimität ist etwas sehr Persönliches. Was intim ist und was nicht, muss jede Person für sich selber beantworten dürfen. Alles andere ist entmündigend.

Frau Gisler, sprechen Sie Prostituierten das Recht ab, über ihren eigenen Körper zu bestimmen?
Gisler:
Nein. Es geht um das System Prostitution. In diesem werden Frauen ausgebeutet und zu käuflichen Objekten abgewertet.

Wäre eine Welt ohne Prostitution besser?
Ammann: Nein. Es geht niemanden etwas an, wenn bei einvernehmlichem Sex zwischen zwei Personen Geld fliesst. Für mich hat Sexarbeit in einer freien und gleichberechtigten Gesellschaft Platz. Und zwar, wie schon heute ausgeübt, von Frauen und Männern.

Gisler: Es ist utopisch. Aber ja, sie wäre besser. Und ich frage mich wirklich, warum die Prostitution heute, wo wir viele sexuelle Freiheiten haben, noch immer so einen wichtigen Stellenwert hat. Aber Prostitution ist eben der Ort, wo Macht und Dominanz über Frauen ausgelebt werden, die zum patriarchalen Weltbild gehören.

Christa Ammann (35) ist Sozialarbeiterin und Leiterin von Xenia. Einer Fachstelle, welche Sexarbeitende im Kanton Bern berät und an ihren Arbeitsorten aufsucht. Ihr Wissen gibt sie an Etablissement-Betreibende, Behörden und Politik weiter. Der Verein hat einen Leistungsvertrag mit dem Kanton.

Andrea Gisler (51) ist Präsidentin der Zürcher Frauenzentrale und Rechtsanwältin mit eigener Anwaltskanzlei. Die Frauenzentrale vertritt die Anliegen von Frauen in Politik, Arbeitswelt und Gesellschaft. Der gemeinnützige Verein ist parteipolitisch unabhängig und konfessionell neutral.

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