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Der Einflüsterer von ganz oben: Das ist Petkovics Geheimwaffe auf der Tribüne

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 14:20

Die Schweiz hat einen Einflüsterer ganz oben auf der Tribüne. Er filmt, funkt und ist ständig am Handy. Auch heute gegen Costa Rica.

Der Mann im Schweizer Nati-Trainings-Anzug ist in Kaliningrad beim 2:1-Sieg der Schweizer gegen Serbien unter dem Stadion-Dach. Er steht. Und bedient eine Video-Kamera. In beiden Ohren hat er Kopfhörer und ist während des Spiels immer wieder am Handy am Sprechen. Es ist der Schweizer Chef-Video-Analyst Vincent Cavin (42).

Der Romand hat eine Standleitung zu Antonio Manicone, der unten als Assistent neben Nati-Coach Vladimir Petkovic auf der Bank sitzt. Einflüsterer Cavin kann Bilder, aber auch Video-Sequenzen nach unten schicken. Der Ex-Spieler von Lausanne, Bellinzona und Lugano: «Ich ziehe es vor, Antworten auf Fragen von der Ersatzbank zu geben.» Wie oft musste er beim 2:1 geben Serbien Inputs von oben geben? «Pro Hälfte bis zu zehnmal.» Beispiele? «Die grosse Stärke von Vladimir Petkovic ist, ein Spiel lesen zu können. Bei stehenden Bällen wurde ich aber zum Beispiel schon um Rat gefragt.»

Sascha Stauch, beim SFV «Verantwortlicher für Spielanalyse und Spielentwicklung», war der Mann an Cavins Seite gegen Brasilien, Maurizio Zoccola (arbeitet auch für Rapid Wien) gegen Serbien, heute ist es der Deutsche Kevin Ehmes.

 

 

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Weil Hunderttausende am TV mitfiebern, statt zu arbeiten: Dieses Spiel kostet Deutschland 200 Millionen

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 14:11

BERLIN - Die deutsche Fussballbegeisterung hat auch ihre Schattenseite. Heute haben Millionen von Deutschen alles andere im Kopf als die Arbeit. Das geht ganz schön ins Geld.

Für Deutschland geht es heute im entscheidenden Gruppenspiel gegen Südkorea um alles oder nichts. Die 82-Millionen-Einwohner-Nation ist im Fussballfieber. Arbeit? Die kann mal warten, das Spiel ist wichtiger.

Das passt der deutschen Wirtschaft gar nicht. Sie beklagt sich über den frühen Anpfiff um 16 Uhr. Das wird dazu führen, dass Hunderttausende Deutsche früher Feierabend machen oder das Spiel während der Arbeit schauen.

Bis zu 200 Millionen Euro Schaden

Das spürt die Wirtschaft im Portemonnaie. Das Spiel soll die Firmen laut Schätzungen der Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft satte 130 bis 200 Millionen Euro kosten. Die Experten gehen davon aus, dass zum Zeitpunkt des Anpfiffs 30 Prozent der Arbeitnehmer arbeiten – oder besser: arbeiten müssten.

«Wenn jeder zweite von ihnen das Spiel schaut und dabei im Durchschnitt eine Stunde Arbeit ohne Nacharbeiten wegfällt, entstehen der Wirtschaft Kosten von bis zu 200 Millionen Euro», sagt Arbeitsmarktexperte Christoph Schröder dem «Spiegel».

Schweizer Chefs im Glück 

Schweizer Chefs hatten bisher Glück mit den Anspielzeiten. Auch das dritte Gruppenspiel gegen Costa Rica wird heute um 20 Uhr angepfiffen. Schweizer Angestellte haben also keinen Grund, den Computer frühzeitig runterzufahren. Und nach einer kleinen, nächtlichen Feier über den Einzug in den Achtelfinal werden sie morgen zwar mit kleinen Äuglein zur Arbeit erscheinen – aber top motiviert!

Immerhin: Das gemeinsame Fussballschauen während der Arbeit könne auch einen positiven Effekt haben und das Team näher zusammenbringen. «Es geht ja nicht immer nur ums Geld, sondern auch um Teambuilding – und da gibt es sicher kaum etwas Besseres, als gemeinsam mit den Kollegen ein spannendes Fussballspiel zu verfolgen», sagt Arbeitsmarktexperte Schröder. «Bleibt nur zu hoffen, dass die deutsche Mannschaft gewinnt.» (pbe)

 

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Nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wurde: Vergewaltiger zieht neben Opfer

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 14:10

Er sass wegen mehrfacher Vergewaltigung im Gefängnis. Nach seiner Entlassung zieht er in das Dorf seines Opfers – seiner Ex-Ehefrau. Für die beginnt die Hölle von neuem.

Für Michaela Hauser* (35) brach an jenem Montag im letzten Jahr die Welt zusammen. Auf ihrer Arbeit bei der Post registrierte sie die Neuzuzüger – dabei stach ihr der Name Hakem Mansour* ins Auge. Und nichts war mehr wie zuvor. 

Mansour ist ihr Ex-Mann. Er vergewaltigte sie über 40-mal, bedrohte sie und stellte ihr nach. Dafür musste der Mann drei Jahre hinter Gitter – wegen Vergewaltigung, Nötigung und Drohung. Nach seiner vorzeitigen Haftentlassung zieht Mansour – trotz gerichtlichem Kontaktverbot – ins gleiche Städtchen wie Hauser.

Knapp 140 Meter von ihrem Arbeitsplatz entfernt wohnt er nun. Erst versuchte sie es zu verdrängen, wie der «Beobachter» schreibt. «Erst als ich den PC ausgeschaltet hatte, brach ich zusammen», erzählt sie dem Magazin.

Opfer wurde nicht informiert

Über die vorzeitige Entlassung ihres Peinigers wurde die Frau von den Behörden nicht informiert – wieso, bleibt offen.

Hausers Leidensweg beginnt 2011. Damals lernt sie Mansour im Internet kennen. Nur kurze Zeit später heiratet sie ihn in seiner nordafrikanischen Heimat. Er zieht nach Graubünden. Sie wird schwanger. 

2012 kommt ihre Tochter zur Welt – und die Probleme beginnen. Er stösst seine Frau, verfolgt sie auf Schritt und Tritt. Er wird eifersüchtig, zwingt sie zum Sex. Manchmal viermal pro Woche, über 40-mal insgesamt. Sie lässt es über sich ergehen. Aus Angst, ihre Tochter bekomme etwas davon mit.

2014 hält sie es nicht mehr aus. Hauser trennt sich von ihm – erwirkt ein Kontaktverbot. Trotzdem verfolgt er sie. Steht vor ihrer Haustür. Nimmt gar den Pass der Tochter mit. Als er sie bis zu einer Freundin verfolgt, ruft diese die Polizei. Er wird verhaftet und kommt ins Gefängnis. Und dort wähnt Hauser ihn bis zu jenem Montag im August.

Polizei und Opferhilfe sind machtlos

Die Angst ist seitdem wieder ihr ständiger Lebensbegleiter. Trotz Kontaktverbot kann die Polizei nichts unternehmen: «Wir können erst eingreifen, wenn nochmals etwas passiert.» Ein Brief der Opferhilfe ans Gericht bleibt unbeantwortet. 

Mansour stellt ihr wieder nach. Taucht plötzlich neben ihrem Auto auf. «Das Herz explodierte fast, ich bekam keine Luft», erzählt sie dem «Beobachter».

Bald schon muss sie ihrem Peiniger wieder vor Gericht begegnen. Doch nicht sie zieht Mansour vor den Richter. Vielmehr möchte er sich das Recht auf Kontakt mit der gemeinsamen Tochter erkämpfen. (nbb)

*Namen von der Redaktion geändert

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Post: In 20 Minuten zur Post- und Zahlungsstelle

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 13:54

In Zukunft sollen 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung innert 20 Minuten zu Fuss oder mit einem öffentlichen Verkehrsmittel eine Post- oder Zahlungsverkehrsstelle erreichen können. Zusätzlich schlägt der Bundesrat vor, die Grundversorgung in den Städten zu verbessern.

Bisher mussten Poststellen und Agenturen für 90 Prozent der Bevölkerung innerhalb von 20 Minuten und Barzahlungsdienstleistungen innerhalb von 30 Minuten zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar sein. Neu soll auch der Zeitaufwand für die Erreichbarkeit von Zahlungsstellen auf 20 Minuten verkürzt werden.

Das schlägt der Bundesrat in der Revision der Postverordnung vor, die er am Mittwoch in die Vernehmlassung schickte. In Bezug auf die Postdienste bleibt die geltende Regelung damit unverändert. Bietet die Post einen Hausservice an, so gelten für die betroffenen Haushalte 30 Minuten bis zum nächsten bedienten Zugangspunkt.

In Gebieten, in welchen die Bareinzahlung innerhalb der Zeitvorgabe an einem Schalter nicht möglich ist, muss die Post diese Dienstleistung am Domizil anbieten. Ausserdem soll der Richtwert von 90 Prozent der Bevölkerung in jedem Kanton eingehalten werden und nicht mehr nur im nationalen Durchschnitt.

Der Bundesrat folgt mit der Anpassung den Empfehlungen der Arbeitsgruppe zur postalischen Grundversorgung. Diese setzte sich zusammen aus der Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, dem Gemeindeverband, dem Gewerbeverband, dem Städteverband, der Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz sowie der Post.

In ihrem Schlussbericht schrieb die Arbeitsgruppe, dass die heutigen Erreichbarkeitsvorgaben bei Postdiensten in vier Kantonen (AI, AR, FR und OW) und bei Barzahlungsdienstleistungen in drei Kantonen (AR, OW, UR) nicht erfüllt würden. Die Arbeitsgruppe kommt aber zum Schluss, dass der strengere Messwert von 20 Minuten für beide Bereiche vertretbar sei.

Gemäss dem Vorschlag des Bundesrates soll ausserdem in urbanen Gebieten mindestens eine Poststelle oder Agentur pro 15'000 Einwohner oder Beschäftigte bestehen. Wird diese Schwelle überschritten, bestehe ein Anspruch auf einen weiteren Zugangspunkt, schreibt das Bundesamt für Kommunikation (Bakom).

Schliesslich wird mit der Revision ein regelmässiger Dialog zwischen der Post und den Kantonen eingeführt. Bei einer geplanten Schliessung oder Umwandlung einer Poststelle muss die Post die betroffenen Gemeindebehörden mindestens sechs Monate vorher anhören. Für eine Schlichtung ist weiterhin die Eidg. Postkommission (PostCom) zuständig.

Die Post geht davon aus, dass sie durch die Revision in gewissen Kantonen die Anzahl der Zugangspunkte erhöhen muss. Ausserdem müssten in ungefähr 300 Gebieten Zahlungsdienstleistungen an der Haustür eingeführt werden. Insgesamt ergeben sich damit nach Berechnungen der Post zusätzliche Kosten von 10 bis 40 Millionen Franken.

Mit ihrer Ankündigung im Herbst 2016, landesweit und bis 2020 600 Poststellen zu schliessen und falls möglich durch Postagenturen zu ersetzen, löste die Post heftige Kritik aus. Von den noch 1400 Poststellen sollen gemäss den Plänen 800 bis 900 übrigbleiben.

Der Umbau des Poststellennetzes ist denn auch ein Dauerbrenner im Parlament. Zuletzt nahm der Ständerat in der Sommersession eine Standesinitiative aus dem Kanton Jura an, die verlangt, dass die PostCom zur Schliessung oder Verlegung einer Poststelle nicht nur eine Empfehlung abgeben, sondern einen anfechtbaren Beschluss fassen soll.

Bürgerinnen und Bürger sollen mit einer bestimmten Anzahl Unterschriften eine Eingabe bei der PostCom machen können. Der Nationalrat muss noch über diese Initiative entscheiden.

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Exhibitionist in Uttwil TG verhaftet: 24-jähriger Velofahrer onanierte vor Frau

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 13:50

Die Hitzewelle kommt zwar, aber deswegen zog sich ein 24-Jähriger offenbar nicht aus: Eine Frau wurde von dem vorbeifahrenden Velofahrer belästigt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Exhibitionismus.

Die Kantonspolizei Thurgau hat am späten Montagabend in Uttwil einen 24-jährigen Mann verhaftet. Dieser hatte sich zuvor einer Frau gegenüber entblösst und vor ihr onaniert.

Kurz vor 22.30 Uhr meldete eine Frau der Kantonalen Notrufzentrale, dass sie beim Seeweg in Uttwil einem Velofahrer begegnet sei, der sich ihr gegenüber entblösst und beim Vorbeifahren onaniert hatte. Nach Meldungseingang wurde durch die Kantonspolizei Thurgau eine Fahndung mit mehreren Patrouillen eingeleitet.

Aufgrund des guten Signalements konnte wenig später an der Seestrasse ein Mann kontrolliert und für weitere Ermittlungen inhaftiert werden. In einer ersten Befragung durch die Kriminalpolizei gab der Schweizer zu, für mehrere Fälle in der Region verantwortlich zu sein. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Thurgau und der Staatsanwaltschaft Bischofszell sind noch nicht abgeschlossen. 

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Zeckenbiss tötet Jäger (†73), Sohn Remo trauert: «Ein solches Viech tötete meinen Vater»

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 13:32

GRÄNICHEN AG - Sein Leben lang war Peter Frischknecht (†73) in der Natur unterwegs. Nie ist etwas passiert. Bis ihn eine Zecke beisst. Und er acht Tage nach der Einlieferung ins Spital stirbt. BLICK konnte mit seinem Sohn (53) über das traurige Schicksal reden.

Remo Frischknecht (53) ist bereits wieder an der Arbeit. Und das, obwohl sein Vater Peter (†73) letzten Samstag an den Folgen eines Zeckenbisses gestorben ist. «Das Leben muss ja irgendwie weitergehen», so der Mechaniker aus Gränichen AG zu BLICK. «Daheim denke ich sonst ständig an meinen Vater, der so traurig aus dem Leben scheiden musste.»

Es passiert vor etwa vier Wochen. «Mein Vater war wohl wie so oft irgendwo in der Natur unterwegs», erzählt Remo Frischknecht. «Wann genau und in welchem Gebiet das kleine Viech zugebissen hat, ist nicht mehr eruierbar.» Es könne auch zu Hause im Garten geschehen sein. Oder sonst wo in einem Gefahrengebiet.

Der Vater wird plötzlich immer müder

Sicher ist: Peter Frischknecht – geschieden, pensionierter Dreher, Jäger und Naturfreund - merkt nichts vom Biss. Leidet aber immer mehr an den Folgen. Der immer stärker werdenden Müdigkeit.

«Am 15. Juni ist er zu mir gekommen und hat gesagt, dass er Schmerzen habe und es ihm nicht gut gehe», so sein Sohn. Er ruft sofort die Ambulanz. «Im Spital ging es meinem Vater rasch gar nicht mehr gut. Er hatte Lähmungserscheinungen und war später kaum mehr ansprechbar.»

Die Ärzte hätten eine Hirnhautentzündung festgestellt. «Eine Rückenmarkpunktion bestätigte dann, dass mein Vater tatsächlich von einer Zecke gebissen wurde», sagt Remo Frischknecht. Er und auch seine Mutter hätten schon bald gewusst, «dass er dies nicht überleben wird». Sie wissen, wie gefährlich eine Hirnhautentzündung ist. Dass sie, falls anfangs unbemerkt und unbehandelt, fast immer tödlich verläuft.

Sein Leben lang in der Natur – nie etwas passiert

So auch bei Peter Frischknecht. Acht Tage nach seiner Einlieferung ins Spital stirbt der «Lebemensch», wie ihn sein Sohn nennt. «Es ist traurig», sagt Remo Frischknecht. «Er war sein Leben lang in der Natur unterwegs und schon als Kind bei der Jagd mit seinem Vater dabei.» Nie sei etwas passiert. Nie habe sein Vater damit gerechnet, dass er mal von so einem kleinen Tier gebissen werde. «Und jetzt hat ihn so ein kleines Viech sogar getötet. Die Viecher wurden in den letzten Jahren eben immer aggressiver.»

Gegen Zecken war Peter Frischknecht «leider nicht» geimpft. Jetzt will sein Sohn etwas bewegen. «Die Leute sollen sich dagegen impfen», sagt Remo Frischknecht. «Es ist eine kurze Sache und rettet in den meisten Fällen Leben.» Und sonst solle man sich nach einem Aufenthalt in der Natur «immer gründlich absuchen», ob man nicht irgendwo eine Zecke oder Anzeichen für einen Biss findet.

Remo Frischknecht weiss: Nichts wird ihm seinen Vater zurück bringen. Aber: «Es ist wichtig, dass wieder mal vor den Zecken gewarnt wird. Viel zu schnell ist etwas passiert.» Wie bei seinem Vater. «Ich vermisse ihn sehr. Er wird jetzt dort seine letzte Ruhe finden, wo er am liebsten war: draussen in der Natur.»

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Geht Petkovic volles Risiko? Diesen Nati-Stars droht im Achtelfinal eine Sperre

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 13:15

Lässt Nati-Coach Petkovic seine mit Gelb vorbelasteten Spieler draussen? Oder kämpft er mit der besten Elf um den Gruppensieg? Was denken Sie? Stellen Sie mit unserem interaktiven Tool Ihre Startaufstellung fürs letzte Gruppenspiel zusammen!

Es gäbe gute Gründe, heute im letzten Gruppenspiel gegen die bisher punktelosen Costaricaner zu taktieren. Denn mit Xherdan Shaqiri, Valon Behrami, Stephan Lichtsteiner und Fabian Schär sind vier Stammspieler mit einer Gelben Karte belastet. Bedeutet: Wenn sich einer dieses Quartetts heute gegen die Ticos nochmals eine Verwarnung abholt, wäre er im Achtelfinal gesperrt!

Ein Grund für Petkovic, gegen die Ticos seine Aufstellung zu überdenken?

Der Coach sagt gestern: «Überhaupt nicht. Wir wollen alles unternehmen, um die bestmögliche Effizienz auf de m Platz zu haben. Die Effizienz, die garantiert, dass wir drei Punkte holen werden.»

 

Auch Behrami rechnet damit, dass er in der Startelf steht – trotz einer Gelben Karte auf dem Konto. «Der Trainer stellt immer die beste Mannschaft auf. Ich will immer dabei sein. Ich habe im Spiel nicht immer im Hinterkopf, dass ich schon eine Gelbe kassiert habe. Wenn ich nochmals eine Gelbe bekommen sollte, wäre das aber sicher nicht ideal.»

Petkovics Marschroute ist wie gegen jeden Gegner. «Wir spielen auf Sieg, wollen, wenn möglich, den ersten Platz in der Gruppe.»

Bedeutet wohl, Petkovic bringt sein Stammpersonal: Den Gelb-Vorbelasteten Schär in der Innenverteidigung neben Akanji, Lichtsteiner als Rechtsverteidiger. Krieger Behrami im defensiven Mittelfeld neben Xhaka. Und Shaqiri auf dem rechten Flügel. Die Gelben Karten werden erst ab dem Viertelfinal gelöscht.

 

Ginge es nach den BLICK-Lesern würde die Schweizer Nati mit allen Gelb-Gefährdeten ins letzte Gruppenspiel steigen. Bei unsere Umfrage mit über 21'000 Teilnehmenden kristallisiert sich folgende Aufstellung heraus: Rodriguez, Akanji, Schär und Lichsteiner stellen die Abwehr. Behrami und Xhaka sollen die Verteidigung unterstützen und die Fäden im Mittelfeld ziehen. Die Offensive besteht aus Zuber, Embolo und Shaqiri.

Und die BLICK-User sind sich auch einig, wer als Knipser agieren soll: Mario Gavranovic. Dass Embolo tatsächlich zum Einsatz kommt, ist eher fraglich. Gavra dürften nach seiner tollen Leistung in der 2. Hälfte gegen Serbien nun im Duell mit Costa Rica zum Handkuss kommen. Es wäre die einzige Änderung gegenüber des Serbien-Spiels.

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Unnötig teure Medizin: «Warum soll es im Spital toller sein als zu Hause?»

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 13:05

Das Gesundheitswesen in der Schweiz verschlingt pro Jahr 80 Milliarden Franken, doppelt so viel wie noch vor 20 Jahren. Das müsste nicht sein, sagt Brida von Castelberg, ehemalige Chefärztin für Gynäkologie im Triemlispital Zürich.

Beat Glogger : Frau von Castelberg , die Bevölkerungszahl steigt und die Menschen werden immer älter, müssen also länger gepflegt werden. Ist es nicht logisch, dass die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen?

Brida von Castelberg: Die Menschen werden zwar älter, aber sie bleiben gleichzeitig länger gesund – gerade weil die Medizin so gut ist, weil die Ernährung und die Lebensumstände besser sind. Kostenintensiv sind vor allem die letzten zwei Lebensjahre, und die haben sich verschoben. Allerdings wird die Bevölkerung als Ganzes nicht nur älter, durch die Migration kommen junge Menschen ins Land und die Geburtenrate steigt wieder. Was unschön «Überalterung» genannt wird, ist nicht das Hauptproblem unserer Medizinkosten.

Was sind denn die wahren Kostentreiber?

Ein Teil ist mangelnde Effizienz. Man schätzt, dass allein durch Effizienzsteigerungen ungefähr 20 Prozent der Kosten einzusparen wären. Wenn man wie ich im Spital gearbeitet hat, weiss man, dass diese 20 Prozent noch tief gegriffen sind.

Wo genau ist man zu wenig effizient?

Zum Beispiel gibt es Doppelerfassungen und es werden Daten erhoben, die niemand braucht. Heute beschäftigen sich Assistenzärzte nur in 30 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Patienten, der Rest geht für die Administration drauf. Und das ist einer guten Medizin nicht förderlich.

Wer treibt denn diese Bürokratisierung an, wenn es doch eine offensichtliche Fehlentwicklung ist?

Vieles fällt unter das Label Qualitätsverbesserung. Da werden enorm viele Daten gesammelt, in der Hoffnung, so die Qualität zu verbessern. Das mag zu einem gewissen Grad stimmen. Aber es wird auch vieles aufgezeichnet, was nichts bringt. Es ist schwierig zu kontrollieren, ob das was gemacht wird, überhaupt nötig ist.

Heute verfügt fast jedes Spital über modernste Geräte wie MRI oder PET-Scanner – treibt auch die Hightech-Medizin die Kosten in die Höhe?

Das muss man differenziert anschauen. Mit diesen Geräten lassen sich sehr gute Untersuchungen machen. Mit dem PET-CT etwa findet man kleinste Krebsableger im Körper. Wird die Methode gezielt angewendet, ist sie sehr effizient, denn so übersieht der Arzt nichts, das den Patienten am Schluss umbringen könnte. Ich glaube aber, dass zu vieles rein technisch abgeklärt wird. Patienten werden kaum noch von einem Arzt untersucht, sondern gleich in die Röhre geschoben.

Man hört, die Patienten verlangen solche Untersuchungen.

Es gibt nur wenige fordernde Patienten. Häufig ist es eine Frage der Kommunikation. Der Arzt muss mitteilen, warum er etwas macht, und eben auch, warum er etwas nicht macht. Das braucht zwar mehr Zeit, dafür kann man Geld sparen. Ausserdem: Wenn man alle Leute einfach in die Röhre schiebt, wird man bei jedem über 50-Jährigen irgendwas finden. Das kann aber völlig irrelevant sein. Trotzdem will der Arzt als nächstes vom entsprechenden Organ eine Probe nehmen. Und schon sind wir in der Kostenspirale.

Sie sagten auch schon, der Luxus in Spitälern sei «grotesk». Worin besteht dieser Luxus?

Fenster bis an den Boden, Einzelzimmer oder im Maximum Zweierzimmer, eine Speisekarte mit grosser Auswahl. Warum soll es im Spital toller sein als zu Hause? Wichtig ist doch, dass die Pflege und die Ärzte gut sind. Am Schluss sind es die Krankenkassen, die den Luxus bezahlen.

Zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung sind aber mit dem Gesundheitssystem zufrieden.

Man muss der Bevölkerung eben sagen, was sie wirklich bezahlt. Da sind einerseits die Prämien – jedes Jahr vier Prozent mehr. Andererseits, und das weiss kaum jemand, ist rund ein Drittel der Prämien subventioniert, weil die Menschen sich diese nicht mehr leisten können. Das sind vier Milliarden Franken Steuergelder jährlich – gleich viel wie das gesamte Verteidigungsbudget.

Was schlagen Sie vor?

Eine staatlich definierte Obergrenze, wie viel das System kosten darf. Konkret: dass die Gesundheitskosten nicht stärker wachsen dürfen als das Bruttoinlandprodukt. Momentan steigen die Gesundheitskosten vier Prozent im Jahr, das BIP aber nur 2,1 Prozent. Diese Differenz muss irgendwo eingespart werden – zum Beispiel in der Bildung, im Umweltschutz oder beim Sozialen. Das darf nicht sein, so wichtig ist die Gesundheit auch wieder nicht.

Damit hätten Sie erst ein Kostenziel definiert, wie aber erreicht man dieses?

Der Bundesrat oder die Kantone könnte per Verordnung Massnahmen erlassen, etwa Zulassungsbeschränkungen von Ärzten.

Weniger Ärzte bedeutet doch nicht weniger Kranke.

Doch. In Regionen mit einer hohen Dichte bestimmter Spezialärzte sind entsprechende Operationen häufiger. Aber man kann mir doch nicht sagen, dass die Leute in einem Kanton mit vielen Orthopäden kaputtere Knie haben als in einem anderen. Es wird einfach zu schnell operiert, dabei könnte vielleicht eine Physiotherapie ein ebenso gutes Resultat erzielen. Man könnte also regionale Obergrenzen für Spezialärzte definieren und so die Kosten senken.

Ihr Bericht für den Bundesrat schlägt über 30 Massnahmen vor. Was ist sonst noch dabei?

Zum Beispiel der Experimentierartikel. Damit könnte man eine bestimmte Kostendämpfungsmassnahme testweise in einem Spital oder Kanton einführen, ohne gleich das Gesetz zu ändern. So könnte man schauen, ob sich die Massnahme bewährt, bevor man sich definitiv dafür oder dagegen entscheidet.

Wie heisst das für die Patienten?

Ein Spital bräuchte beispielsweise nicht mehr Hunderte Daten erfassen, sondern die Patienten einfach in Leicht-, Mittel- und Schwerkranke einteilen. Nach einem Jahr könnte man schauen, ob dank weniger Administration mehr Zeit für die Patienten blieb – und wer letztendlich zufriedener war.

Bringen denn die Daten nicht auch Vorteile, von denen die gesamte Bevölkerung profitiert?

Nur irgendwelche Daten zu sammeln, bringt nichts. Man müsste die richtigen erfassen. Zum Beispiel fehlen heute sogenannte Outcome-Daten, also wie das Endresultat und die Langzeiteffekte einer Behandlung aussehen.

Als unnötige Massnahmen prangern Sie auch Chemotherapien an.

Zuerst mal: Chemotherapien können extrem sinnvoll sein, denn sie können Tumore zum Verschwinden bringen, aber eben nicht alle. Eine Untersuchung aus den USA zeigt, dass die letzten 71 Krebsmedikamente, die neu auf den Markt kamen, das Leben der Patienten im Schnitt um zwei Monate verlängert haben. Diese zwei Monate können bis zu 100’000 Franken kosten.

Wenn ich Krebspatient wäre, wie würden Sie mir sagen, dass Sie mir ein Medikament nicht geben, weil es zu teuer ist?

Darum geht es nicht. Ich würde Ihnen sagen, dass ich Ihnen das Medikament nicht verabreichen will, weil es Ihnen nicht viel nützt und dazu noch starke Nebenwirkungen verursacht.

Sie selbst sind vor zwei Jahren schwer krank und nahe am Tod gewesen und durchliefen eine Chemotherapie. Wie haben Sie selbst dafür oder dagegen entschieden?

Der Fall war so klar, wenn man da keine Chemotherapie macht, ist man einfach blöd. Das war sicher keine unnötige Behandlung.

Zuvor waren Sie selbst lange Teil des Systems, jetzt kritisieren Sie es. Haben Sie nicht auch profitiert von dieser Medizinindustrie?

Ja, natürlich. Allerdings ist die Frauenheilkunde vergleichsweise wenig industrialisiert. Bei Geburten entscheidet meist die Natur. Deshalb bin jetzt immer wieder überrascht, wenn ich mich mit der Gesundheitspolitik auseinandersetze.

Das heisst, Sie wussten nicht, welche Kosten Sie verursachen?

Ich wusste relativ wenig, obwohl ich mich darum bemüht habe. Wir haben im Spital Wettbewerbe veranstaltet, bei denen man die Kosten von Behandlungen schätzen musste. Viele von uns hatten keine Ahnung. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Viele Spitäler sind heute Aktiengesellschaften, selbst öffentliche Spitäler. Ist es nicht unsinnig, von einer AG zu verlangen, Kosten zu sparen? Man kann auch nicht von einem Bäcker verlangen, möglichst wenig Brot zu verkaufen.

Wenn die AG nicht gewinnbringend ist, geht das. Es ist sogar die bessere Organisationsform, denn man kann schneller reagieren, als ein staatliches Spital. Anders sieht es natürlich aus, wenn eine Investorengruppe dahinter steht. Die möchten Gewinn erzielen.

Sie haben sich schon früher unbeliebt gemacht, weil Sie das Brust-Screening für Frauen kritisierten.

Jeder Frau routinemässig die Brust zu röntgen bringt nichts. Wenn man 1000 Frauen zehn Jahre lang screent, sterben vier davon an Brustkrebs. Wenn man es nicht macht, sterben fünf von 1000. Dafür verunsichert man 1000 Frauen, es gibt falsche Alarme, das führt zu unnötigen Belastungen und Eingriffen. Auch medizinisch spricht einiges dagegen. In der Brust, wie auch in der Prostata, gibt es kleine Krebsgeschwüre, die die Person nie ernsthaft bedrohen werden, weil sie so langsam wachsen oder die Patientin so alt ist, dass sie nicht daran sterben wird. Mit dem Mammografie-Screening findet man vor allem diese Krebse, also letztlich jene, die nicht relevant sind.

Dann raten Sie Frauen also von der Mammografie ab.

Vom regelmässigen Screening schon. Aber man darf es nicht mit der Abklärungsuntersuchung verwechseln, die dann erfolgt, wenn ein Befund vorliegt. Dann sind Mammografien sehr sinnvoll.

Immer wieder in Diskussion sind auch die Löhne der Ärzte. Was läuft da falsch?

Es gibt falsche Anreize: etwa Boni, wenn Ärzte eine gewisse Anzahl Patienten oder Eingriffe erreichen. So wollen die Spitaldirektoren ihr Spital füllen. Und es gibt auch staatlich verordnete Anreize mit schlechten Folgen. Zum Beispiel dürfen gewisse Eingriffe nur in Spitälern durchgeführt werden, die eine genügende Zahl davon vornehmen. Nur diese haben genügend Erfahrung darin, so die Überlegung. Das stimmt zwar. Wenn aber im Dezember die vorgegebene Zahl einer Operation noch nicht erreicht ist und die Erlaubnis fürs nächste Jahr auf dem Spiel steht? Dann finden Sie die fehlenden Patienten mit Sicherheit – egal ob es für diese die medizinisch beste Lösung ist oder nicht.

Warum Brida von Castelberg sich hat frühpensionieren lassen, was sich in der Medizin in den letzten 35 Jahren verändert hat und wie Ärzte-Boni die Behandlung beeinflussen, lesen Sie in der Fortsetzung des Interviews auf higgs.

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BLICK erklärt die verkehrte Tennis-Welt: Darum ist Federer in Wimbledon vor Nadal die Nummer 1

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 12:26

Weltnummer 1, Rafael Nadal, ist in Wimbledon nicht die Nummer 1. Roger Federer tritt als Topgesetzter an. Für eine Rückkehr auf den Tennis-Thron hat er aber schlechte Karten.

Die Weltnummer 1 im Tennis? Rafael Nadal. Doch in Wimbledon ticken die Uhren anders. Hier ist Roger Federer die Nummer 1. Der 8-malige Champion wird unangefochten an erster Stelle der Setzliste geführt.

Aber nicht, weil die Londoner ihren Rekordchampion so sympathisch und toll finden. Auch nicht, weil sie Rasen-Spezialist Federer gegenüber Sandhase Nadal favorisieren. Nein, der Setzliste in Wimbledon liegt eine klare Rechenvorgabe zu Grunde.

 

Wimbledon rechnet die Rasen-Ergebnisse mit ein

Während sich die anderen Grand Slams für die Grand Slams strikt an die Weltrangliste halten, nimmt Wimbledon diese nur als Ausgangspunkt.

Es gilt in diesem Jahr die Weltrangliste vom 25. Juni 2018. Dazugerechnet werden sämtliche auf Rasen erzielten Punkte in den 12 Monaten vor dem 25. Juni. Und 75 Prozent der Rasen-Punkte in den 12 Monaten zuvor.

Nadal reichen drei Siege zur Thron-Verteidigung

Weil das Rennen zwischen Nadal und Federer so knapp ist (50 Punkte) und der Schweizer in den letzten zwei Jahren so erfolgreich auf Rasen spielte (unter anderem mit dem Wimbledon-Sieg 2017), reicht es locker für die Spitzenposition. Gegen welche Gegner Federer antreten muss, wird sich dann am Freitag zeigen, wenn aufgrund der Setzliste gezogen wird.

Um auch in der Weltrangliste wieder an die Spitze zu kommen, nützt das Federer aber herzlich wenig. Nadal reichen schon drei Siege in Wimbledon, um auch über das Turnier hinaus auf dem Tennis-Thron zu bleiben.

Eine echte Chance auf eine Rückkehr an die Spitze würde sich Federer dann erst bei den US Open wieder bieten. Dort scheiterte er im Vorjahr im Viertelfinal und Nadal siegte.

Serena Williams in der Setzliste

Bei den Frauen hält sich Wimbledon übrigens grundsätzlich an die Weltrangliste, ausser es brauche nach Ansicht des Kommitees Anpassungen. Während Weltnummer 1, Simona Halep, auch topgesetzt ist vor Caroline Wozniacki, findet so auch Serena Williams Aufnahme in die Setzliste. Die Amerikanerin, die nach ihrer einjährigen Baby-Pause die Nummer 183 der Welt ist, figuriert an 25. Stelle.

In Paris war ihr das noch verwehrt worden, weshalb die 36-Jährige ungesetzt antreten musste. Nach der grossen Aufregung um die «Baby-Strafe» kommt Wimbledon ihr nun entgegen. Das US Open sendete bereits Signale, dass man das ebenfalls so handhaben will. (sme)

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Vater klagt «13 Reasons Why»-Macherin nach Suizid von Tochter an: Selena Gomez ist «widerlich und abscheulich»

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 12:21

John Herndons Tochter nahm sich das Leben, nachdem sie die Netflix-Serie «13 Reasons Why» angeschaut hatte. Nun schiesst der Vater gegen Produzentin Selena Gomez und wirft ihr vor, Profit aus dem Elend von Suizidgefährdeten ziehen zu wollen.

Keine Netflix-Serie sorgte bisher für solchen Wirbel wie «13 Reasons Why»: das Teenie-Drama, in dem sich die Hauptfigur Hannah (Katherine Langford) das Leben nimmt und über zuvor aufgenommene Kassetten direkt mit ihren Peinigern abrechnet. Schulen, Ärzte und Eltern liefen gegen die Serie Sturm. Der Vorwurf: Die Geschichte würde Selbstmord verherrlichen und Teenager zu Nachahmungstaten animieren. 

«Die Suizid-Warnungen sind heuchlerisch»

Der US-Amerikaner John Herndon schiesst nun besonders gegen «13 Reasons Why»-Produzentin Selena Gomez (25) – aus einem traurigen Grund: Seine Tochter Bella nahm sich das Leben, nachdem sie die erste Staffel der Serie angeschaut hatte. «Selenas Verhalten ist widerlich und abscheulich», schimpft Herndon im Interview mit «Radar Online». Erfolglos habe er sich an die Produzentin gewandt, um die Ausstrahlung einer weiteren Staffel von «13 Reasons Why» zu verhindern.

«Die Suizid-Warnung, die Netflix vor den Folgen ausstrahlt, ist heuchlerisch», so Herndon weiter. Das Netflix-Drama würde Teenagern nicht helfen, sondern bloss «Profit aus dem Elend der Betroffenen erzielen» wollen. «Selena Gomez und Netflix müssen verstehen, dass sie manche Menschen, die mit Depressionen zu kämpfen haben, mit der Serie zu einem falschen Zeitpunkt erwischen und damit einen Trigger-Effekt auslösen.»

Mädchen erhängte sich, nachdem es die Serie gesehen hatte

John Herndon und seine Frau fanden ihre 15-jährige Tochter Bella im April dieses Jahres tot auf – sie hatte sich erhängt. Das Mädchen wurde unverzüglich ins Krankenhaus gebracht, wo es zehn Tage später an den Folgen seines Selbstmordversuchs starb. (brc)

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Rolf N. gab Geld der Bürger für Spielsucht aus: Jetzt sammelt Küssnacht für den Schulden-Pfarrer

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 12:17

KÜSSNACHT SZ - Über 50 Pfarreimitgliedern in Küssnacht SZ schuldet Rolf N.* Geld. Manchen einen Betrag von bis zu 50'000 Stutz. Jetzt wollen die Bürger seine Schulden tilgen. Damit der Pfarrer wieder predigen darf.

Die Gemeinde Küssnacht SZ will ihren Pfarrer zurück – Schulden hin oder her. Darum haben die Bürgerinnen und Bürger jetzt eine Crowdfunding-Aktion auf der Plattform lokalhelden.ch gestartet, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Ziel ist es, seine Schulden zu tilgen. Damit er wieder von vorne anfangen kann.

Das Ziel ist hoch gesteckt. In den vergangenen Jahren hat Pfarrer Rolf N.* (47) wegen seiner Spielsucht einen gewaltigen Schuldenberg aufgetürmt – mehr als eine Million Franken (BLICK berichtete). Immer wieder pumpte er Pfarreimitglieder an, auch ältere. Mehr als 50 Personen halfen ihm aus.

Seine Gläubiger erzählte er, das Geld für gemeinnützige Zwecke zu nutzen, in Wirklichkeit verzockte er es. Vor zwei Wochen wurde er deshalb aus dem Amt entlassen. Der Kirchenrat prüft eine mögliche Anzeige. Rolf N. hat sich mittlerweile öffentlich bei seinen Gläubigern entschuldigt.

«Wir wollen etwas zurückgeben»

In Küssnacht haben ihm die meisten offenbar schon verziehen. Erst starteten sie die Online-Petition «Wir wollen unseren Pfarrer zurück», jetzt die Crowdfunding-Aktion. «Er gab uns 20 Jahre viele schöne Momente – jetzt ist es an der Zeit, dass wir ihm etwas zurückgeben», schreibt der Initiant im Namen der Bürger.

Der Kirchenrat scheint für das Projekt wenig Interesse übrig zu haben. Er vermittelt die Gläubiger direkt an den Anwalt des Pfarrers, um ihr Geld zurückzubekommen. «Unser Ziel ist es, die Gläubiger zu eruieren, die noch ausstehende Beträge vom Pfarrer zugut haben», zitiert die Zeitung den Kirchenrat. (hah)

* Name geändert

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Bundesrat mit Gegenvorschlag zur Burka-Initiative: Härtere Strafe für Burka-Zwang

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 12:03

Der Bundesrat will der Burka-Initiative mit einem Gegenvorschlag Wind aus den Segeln nehmen. So sollen Kontakte mit Behörden mit unverhülltem Gesicht erfolgen. Zudem wird jeglicher Zwang, das Gesicht zu verhüllen, ausdrücklich unter Strafe gestellt.

Das hatte der Bundesrat bereits im Dezember im Grundsatz entschieden. Am Mittwoch hat er nun die Vernehmlassung zu einem indirekten Gegenvorschlag eröffnet.

Die Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» verlangt, dass in der ganzen Schweiz niemand im öffentlichen Raum das Gesicht verhüllen darf. Ausnahmen wären ausschliesslich aus Gründen der Sicherheit, der Gesundheit, des Klimas und des einheimischen Brauchtums möglich. Hinter der Initiative steht das «Egerkinger Komitee» um den Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann, das mit der Anti-Minarett-Initiative erfolgreich war.

Initiative geht zu weit

Der Bundesrat lehnt die Initiative ab. Diese schiesse weit über das Ziel hinaus, schreibt er im Bericht zur Vernehmlassung. Sie problematisiere ein seltenes Phänomen und greife in die bewährte kantonale Regelungsautonomie ein. Der Bundesrat will es weiterhin den Kantonen überlassen, über ein Verhüllungsverbot zu entscheiden.

Der Kanton Tessin hatte 2013 ein solches Verbot eingeführt, andere Kantone entschieden sich dagegen. Mit der Initiative wären solche differenzierten kantonalen Lösungen nicht mehr möglich, hält der Bundesrat fest. Vor allem könnten die Kantone nicht mehr selber regeln, wie sie mit verhüllten Touristinnen aus arabischen Ländern umgehen wollten.

Härter gegen Zwang vorgehen

Er sei sich aber bewusst, dass die Gesichtsverhüllung zu Problemen führen könne, schreibt der Bundesrat. Deshalb schlage er gezielte Massnahmen auf Gesetzesebene vor.

Inakzeptabel ist für den Bundesrat, wenn Frauen gezwungen werden, das Gesicht zu verhüllen. Deshalb will er neu ausdrücklich im Gesetz verankern, dass dies strafbar ist. Der Tatbestand der Nötigung soll entsprechend ergänzt werden. Wer eine Person zwingt, sich zu verhüllen, dem soll eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe drohen.

Daneben will der Bundesrat klar festlegen, unter welchen Voraussetzungen im Behördenkontakt das Gesicht enthüllt werden muss. Dadurch könnten Spannungen vermieden werden, schreibt er. Zudem hätten die Regeln eine präventive Wirkung.

Konkret sollen Personen ihr Gesicht Vertreterinnen und Vertretern von Behörden zeigen müssen, die von Bundesrechts wegen verpflichtet sind, eine Person visuell zu identifizieren. In machen Bereichen ist das heute schon vorgeschrieben, in anderen nicht.

Das neue Gesetz schaffe die notwendige Klarheit, beispielsweise für die Personenbeförderung, schreibt der Bundesrat. Reisende, die keinen gültigen Fahrausweis vorweisen, müssen sich schon heute über ihre Identität ausweisen. Mit dem neuen Gesetz wäre klar, dass der Kontrolleur in diesem Fall das Gesicht einer Person sehen muss.

Parteien können Stellung nehmen

Wer einer wiederholten Aufforderung zur Enthüllung des Gesichts keine Folge leistet, soll mit einer Busse bestraft werden. Liegt die visuelle Identifizierung allerdings im ausschliesslichen Interesse derjenigen Person, die sich weigert, ihr Gesicht zu enthüllen, ist dieses Verhalten nicht strafbar. Meist werde die Behörde der betroffenen Person in diesen Fällen die Leistung verweigern, hält der Bundesrat fest.

Zu den Vorschlägen können nun Parteien und Verbände Stellung nehmen. Der Vernehmlassungsbericht thematisiert auch die Auslegung der Initiative. Bei einer Annahme wären Gesichtsverhüllungen aller Art verboten, also beispielsweise Vermummungen an Demonstrationen, aber auch religiöse Gesichtsverhüllungen wie Burka und Nikab.

Keine flächendeckenden Kleidervorschriften

Dagegen wäre es weiterhin möglich, ein Kopftuch oder einen Schal zu tragen, der die Haare bedeckt. Gemäss Auslegung des Bundesrates muss das Gesicht von der Stirn bis zum Kinn sichtbar bleiben. Ob eine dunkle Sonnenbrille kombiniert mit einem umgebundenen Schal und einem Mundschutz unter das Verbot fiele, ist für den Bundesrat unklar.

Die Initiative richte sich gegen die Burka und den Nikab im öffentlichen Raum als Symbole eines Gesellschaftsverständnisses, das in weiten Teilen der Welt die Unterdrückung der Frau zementiere, hält der Bundesrat fest. Die Diskriminierung der Frau kenne aber verschiedene Facetten. Häusliche Gewalt oder Lohndiskriminierung seien weit stärker verbreitet als Burka und Nikab.

Zudem sei nicht ausgeschlossen, dass Frauen, denen die Vollverhüllung im öffentlichen Raum verboten werde, sich aus dem öffentlichen Raum zurückzögen, was ihrer gesellschaftlichen Isolierung Vorschub leiste. Weiter gibt der Bundesrat zu bedenken, dass die Schweiz sich zu einer liberalen Gesellschaftsordnung bekenne. Flächendeckende Kleidervorschriften stünden dazu im Widerspruch.

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Etiketten-Schwindel: «Lozärner Bier» muss zur fremden Herkunft stehen

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 12:00

LUZERN - Das «Lozärner Bier» muss auf dem Büchsenaufdruck angeben, dass es in Schaffhausen gebraut und abgefüllt wird. Das Bundesgericht hat einen Entscheid des Luzerner Kantonsgerichts gestützt und eine Beschwerde der Lozärner Bier AG abgewiesen.

Die Lebensmittelkontrolle des Kantons Luzern hatte 2016 beanstandet, dass auf dem «Lozärner Bier Lager» nicht gekennzeichnet sei, dass es in Schaffhausen und nicht in Luzern hergestellt werde. Deshalb verlangte sie eine täuschungsfreie Kennzeichnung.

Das Kantonsgericht stützte vor einem Jahr diese Forderung. Mit der in Dialekt formulierten geografischen Herkunftsangabe und der blau-weissen Aufmachung werde der Anschein erweckt, das Bier stamme aus Luzern. Tatsächlich werde es im Kanton Schaffhausen gebraut und abgefüllt.

Die Lozärner Bier AG erhob darauf Beschwerde beim Bundesgericht, das sich aber auf die Seite des Luzerner Kantonsgerichts stellte. Das Gericht in Lausanne präzisiert zudem in dem am Mittwoch publizierten Urteilsdispositiv, dass die Frist, die die Luzerner Lebensmittelkontrolle zur korrekten Beschriftung des Biers gesetzt habe, am 16. Juli 2018 ende.

Die Lozärner Bier AG hatte sich auf den Standpunkt gestellt, das «Lozärner Bier» sei im Markenrechtsregister eingetragen. Die Bierrezeptur, der ganze Auftritt und das Marketingdesign stammten aus Luzern, womit der Bezug zu Luzern hergestellt sei. Der Begriff «Lozärner Bier» sei in keiner Weise irreführend.

Neben dem «Lozärner Bier» gibt es auch ein «Luzerner Bier». Dieses wird in Luzern gebraut.

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Gruppensieg für Skandinavier: Schweden hauen Mexiko 3:0 weg – beide im Achtelfinal!

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 11:56

Schweden ist zum ersten Mal seit 12 Jahren wieder an der WM. Und präsentiert sich ziemlich solid. Aber rund ums Team loderts. Heute gehts gegen Mexiko um den Einzug in die K.o.-Runde (ab 16 Uhr live auf BLICK).

Ein knapper Sieg gegen Südkorea im Startspiel (1:0), dann eine unglückliche Niederlage gegen Weltmeister Deutschland, weil Toni Kroos in der Nachspielzeit einen Freistoss versenkt (1:2). Den Schweden läuft es an dieser WM eigentlich nicht so schlecht.

Und trotzdem rumorts im Team. Nach den rassistischen Beleidigungen gegen Freistoss-Verursacher Jimmy Durmaz steht die Mannschaft zusammen und veröffentlicht ein Video mit der Botschaft «F**k Racism».

Von Übersee weht den Wikingern ebenfalls ein Wind entgegen. Orkan Zlatan Ibrahimovic haut im US-TV «ESPN» wieder einen raus. Der Ex-Captain: «Die Spiele zu sehen, war anders, weil ich das Gefühl hatte, dass ich es viel besser kann als sie. Und das fühle ich immer noch.»

Ob das wirklich so wäre? Wir werdens nie wissen. Sicher ist: Schweden kämpft ab 16 Uhr gegen Mexiko um den Einzug in die Achtelfinals. Auf BLICK sind Sie live dabei!

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Versicherungen: Suva schreibt hohen Gewinn und senkt Prämien

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 11:14

LUZERN - LU - Der Unfallversicherer Suva hat im letzten Jahr wegen eines überdurchschnittlichen Anlageergebnisses einen Überschuss von gut 300 Millionen Franken erzielt.

Dank des hohen Gewinns habe sich der Deckungsgrad soweit erhöht, dass für 2019 die Prämien um die maximal zulässigen 15 Prozent gesenkt werden können.

Die Suva habe im Geschäftsjahr 2017 mit rund 364 Millionen Franken ein «sehr gutes» Betriebsergebnis erzielt, teilte der Unfallversicherer am Mittwoch mit. Rechne man die Rückzahlung von Reserven an die versicherten Betriebe von 61 Million mit ein, so ergebe sich ein Ertragsüberschuss von rund 302 Millionen Franken.

Als Grund für das erfreuliche Ergebnis nannte die Suva bereits anlässlich der im Januar präsentierten Renditezahlen die «überdurchschnittliche Anlageperformance» von 7,8 Prozent, die das angelegte Vermögen um gut 3 Milliarden Franken auf rund 51 Milliarden anwachsen lies. Zudem gab die Suva damals schon bekannt, dass der für die Sicherung der Rentenzahlungen wichtige finanzielle Deckungsgrad auf 143 Prozent von 136 Prozent im Vorjahr gestiegen ist.

520 Millionen weniger Prämien

Damit liegt der Deckungsgrad laut Suva auf einem Level, das eine Beteiligung der Versicherten am Überschuss erlaubt. Konkret erfolge diese in Form einer ausserordentlichen Prämienreduktion für das Jahr 2019 im Umfang von 15 Prozent der Nettoprämie, dies lasse der Prämientarif maximal zu.

In Franken ausgedrückt ergebe sich für die versicherten Betriebe der Berufsunfallversicherung eine Reduktion von rund 220 Millionen Franken und für die Prämienzahler der Nichtberufsunfallversicherung betrage die Entlastung rund 300 Millionen. Insgesamt also über eine halbe Milliarde Franken, die der Werkplatz Schweiz einspare, betont die Suva.

Weniger Arbeits-, aber mehr Freizeitunfälle

In Sachen Arbeitsunfälle hält die Suva fest, dass die Anzahl der registrierten Berufsunfälle mit rund 178'000 stabil blieb. Die Unfälle abseits des Arbeitsplatzes haben hingegen, wie ebenfalls bereits im Januar kommuniziert, im Vergleich zum Vorjahr wieder zugenommen.

Wirkung zeige zudem das Massnahmenpaket zur Senkung der Heilungskosten. Trotz insgesamt mehr Unfällen, seien die Kosten dafür gesunken. Auch durch die elektronischen Rechnungsverarbeitungen hätten sich Kosten sparen lassen. So wies die Suva im letzten Jahr Rechnungen in der Höhe von 210 Millionen Franken zurück, was Einsparungen von netto 53 Millionen zur Folge hatte, wie der Unfallversicherer betont.

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Brände: Grossbrand in britischer Moorlandschaft

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 11:12

London – Wegen eines Feuers in einer Moorlandschaft östlich von Manchester sind dutzende Häuser evakuiert worden. Am Mittwoch kämpften rund 50 Feuerwehrleute mit zehn Fahrzeugen gegen den Brand im Saddleworth-Moor.

Sie arbeiteten unter «enorm schwierigen Bedingungen», erklärte der Vize-Feuerwehrchef des Grossraums Manchester, Leon Parkes. Die Räumung weiterer Wohnhäuser in der Umgebung sei notwendig. Nach Angaben der Polizei waren zuvor bereits 34 Häuser evakuiert worden.

Die Polizei stufte den Brand im Norden Englands als «Grossereignis» ein. Die Armee stehe bereit, um bei Bedarf bei der Bekämpfung des Feuers zu helfen.

 

Parkes sagte, offenbar erstrecke sich das Feuer auf einer Länge von sechs Kilometern. Damit ist es ein ungewöhnlich grosses Feuer in Grossbritannien, wo Wald- und Moorbrände nur selten vorkommen. Die Brandursache wurde laut Parkes bislang nicht geklärt.

Das Feuer im Saddleworth-Moor war am Sonntag ausgebrochen. Die dabei entstehenden Rauchwolken verdunkelten auch den Himmel über dem Grossraum Manchester, einer der am stärksten bevölkerten Gegenden Grossbritanniens. (SDA)

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Un petit avion privé se pose sur le nez et bloque les atterrissages

24heures.ch - Wed, 06/27/2018 - 11:06
L'accident, survenu vers 10h15 à l'aéroport de Genève, empêche tous atterrissages au moins jusqu'à midi.
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Deutschland gegen Südkorea live: Löw-Jungs wollen WM-Out abwenden

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 11:04

Heute zittert die Fussball-Welt! Ab 16 Uhr gehts mit Deutschland gegen Südkorea rund. Und dann machen wir hoffentlich den Achtelfinal fix.

Nischni Nowgorod, die fünftgrösste Stadt Russland, rüstet sich für die Nati. Am Abend um 20 Uhr trifft sie auf Costa Rica. Ein Punkt gegen die bereits ausgeschiedenen Zentralamerikaner reicht definitiv für Achtelfinal.

Für Xherdan Shaqiri war schon vor dem Turnier klar, dass er gerne auf unsere nördlichen Nachbarn treffen würde. «Deutschland wäre richtig geil. Ganz viele Spieler von uns waren und sind in der Bundesliga, die ganze Welt schaut zu, und du hast nichts zu verlieren.»

Nach dem Spiel wissen wir direkt, auf wen wir treffen. Denn in der anderen Gruppe wird bereits am frühen Abend gespielt. Deutschland spielt gegen Südkorea und zeitgleich Mexiko gegen Schweden.

 

Spannung ist garantiert: Alle vier Teams können noch weiterkommen – und jeder kann noch ausscheiden. Erwartet wird aber, dass Deutschland nach seinem Sieg-Tor gegen Schweden in der 95. Minute zum 2:1 nun ins Rollen kommt.

Klar hingegen ist schon, wo die Nati einen allfälligen Achtelfinal spielen würde. Als Gruppenerster findet der Achtelfinal am nächsten Montag in Samara statt. Jene Stadt ist nur knapp eine Stunde vom Team-Hotel in Togliatti entfernt, ein weiterer Flug würde dem Team erspart.

Als Gruppenzweiter spielt man am nächsten Dienstag in St. Petersburg, was wieder eine längere Reise zur Folge hat. Strapazen, die man aber für einen WM-Achtelfinal gerne auf sich nimmt: egal, ob der Gegner nun Mexiko, Deutschland, Schweden oder sogar Südkorea heisst.

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Kim Jong Un düpiert Donald Trump: Nordkorea rüstet Atomanlage auf

Blick.ch - Wed, 06/27/2018 - 11:00

Nordkorea baut nach Angaben von Experten trotz seines Bekenntnisses zur atomaren Abrüstung der koreanischen Halbinsel seine Atomforschungsanlage in Yongbyon weiter aus. Dies berichtete am Mittwoch die renommierte Website «38 North».

Neue Satellitenbilder zeigten, dass nicht nur die Arbeit in der wichtigsten Atomanlage in Yongbyon fortgesetzt, sondern auch die dortige Infrastruktur verbessert werde. «Von kommerziellen Satelliten aufgenommene Bilder vom 21. Juni deuten darauf hin, dass Verbesserungen an der Infrastruktur am Atomforschungszentrum Yongbyon zügig voranschreiten», hiess es auf der Website.

Es gebe «fortgesetzte Operationen» an der Urananreicherungsanlage und mehrere Neuerungen auf dem Gelände, darunter ein Ingenieurbüro und eine Zufahrt zu einem Gebäude mit einem Atomreaktor. Allerdings sei absehbar gewesen, dass die Atomexperten in Nordkorea «normal mit ihrer Arbeit weitermachen, bis spezielle Anweisungen von Pjöngjang erlassen werden», hiess es weiter.

 

Beim Gipfeltreffen mit Trump in Abrüstung eingewilligt

Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hatte bei dem Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump am 12. Juni in Singapur in die komplette atomare Abrüstung seines Landes eingewilligt. Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmassnahmen wurden jedoch nicht genannt, weshalb die Vereinbarung von vielen Seiten als zu vage kritisiert wird.

Die ursprüngliche Forderung der USA, die Denuklearisierung müsse auch «überprüfbar und unumkehrbar» sein, taucht im Abschlussdokument nicht auf. Trump erklärte aber, der Prozess der «Denuklearisierung» werde nun «sehr, sehr schnell» beginnen.

Vor dem Gipfel hatte Nordkorea in einem als Zeichen des guten Willens dargestellten Schritt sein Atomtestgelände Punggye Ri unbrauchbar gemacht hatte. Auf dem Gelände waren alle von Nordkorea gemeldeten sechs Atomtests vorgenommen worden. (SDA)

 

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Antispécistes et citoyens unis contre une mégaferme

24heures.ch - Wed, 06/27/2018 - 10:36
Une centaine de personnes ont protesté à Neuchâtel contre l’ouverture d’une halle d’engraissement qui accueillera 600 taureaux
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