You are here

Swiss News

De nombreuses femmes pourraient éviter la chimiothérapie

24heures.ch - Mon, 06/04/2018 - 21:21
Une étude montre que ce traitement n'est pas nécessaire contre certains cancers du sein.
Categories: Swiss News

Le Conseil fédéral doit revoir sa stratégie agricole

24heures.ch - Mon, 06/04/2018 - 21:06
Le National a exprimé ses craintes lundi sur la réforme proposée par Johann Schneider-Ammann, jugée lacunaire et contre-productive.
Categories: Swiss News

Granit steigt wieder ins Nati-Training ein: Gewinnen Sie jetzt Xhakas WM-Schuhe

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 21:01

Granit Xhaka (25) erholt sich von seiner Knieverletzung und wird schon am Dienstag wieder ins kollektive Nati-Training einsteigen. Dank BLICK können Sie seine einzigartigen WM-Schuhe abräumen.

Am Donnerstagabend stockt einer ganzen Fussballnation der Atem. Granit Xhaka verdreht sich im Training auf dem klitschnassen Rasen im Cornaredo das Knie. Der Schock sitzt knochentief. Der Mittelfeldvirtuose kann den Platz nicht ohne Unterstützung verlassen.

Wie schwer ist die Verletzung? Eine Frage, die ein ganzes Land beschäftigt. Noch am gleichen Abend dürfen wir durchatmen. Entwarnung. Alles halb so wild. «Nur» eine leichte Knochenprellung. Die WM ist nicht in Gefahr!

Und Xhaka verliert keine Zeit, sich wieder in Topform zu bringen. Am Sonntag trainierte er alleine im Trainingsgelände von Villarreal. Die Angestellten des Klubs lassen ihm zu Ehren sogar die Schweizer Nationalhymne einspielen. Am Dienstag bereitet er sich wieder zusammen mit seinen Teamkameraden für die WM-Kampagne vor.

Die Schuhe (Under Armour, Grösse 42,5), mit welchen «Granit National» auf dem russischen Grün auflaufen wird, sind übrigens spektakulär. So sind auf dem linken Treter die Initialen «R.E.T.G.L.» eingraviert – eine Hommage an die wichtigsten Personen in Granits Leben. «R» steht für seinen Papa Ragip, «E» für seine Mama Elmaze, «T» für seinen Bruder Taulant, «G» für Granit und «L» für seine Frau Leonita.

Speziell ist auch der «Krokodileffekt» – passend zu den stylischen Vorlieben Xhakas, der bekanntermassen einen grossen Wert auf Mode legt.

Genau deshalb sind diese Schuhe auch nicht im Handel erhältlich. Aber keine Sorge: Mit BLICK haben Sie die Chance, sie zu gewinnen! Um bei der Verlosung mitzumachen, müssen sie nur eine Frage richtig beantworten.

Wie viele Länderspiele hat Granit Xhaka auf dem Buckel? 

A: 10 
B: 61

Senden Sie BLSPORT A oder BLSPORT B für die richtige Antwort an 797 (1.50 Fr./SMS). Oder wählen Sie 0901 333 180 (1.50 Fr./Anruf). Chancengleiche Teilnahme via Mobile Internet (WAP) ohne Zusatzkosten: http://win.wap.my797.ch

Teilnahmeschluss ist der 7. Juni 2018, um 23.59 Uhr. Die Gewinner werden anschliessend benachrichtigt. Mit der Teilnahme erklären Sie sich mit den AGB und Datenschutzbestimmungen auf http://www.blick.ch/tnb einverstanden. 

Viel Glück!

Categories: Swiss News

Die wichtigsten Fragen zur Einbürgerung: Skandalentscheide können angefochten werden

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 21:00

BERN - Seit Anfang 2018 gilt ein neues Bürgerrechtsgesetz. Die Hürden für den roten Pass wurden damit deutlich erhöht. BLICK beantwortet dazu die wichtigsten Fragen.

46'060 Personen wurden letztes Jahr in der Schweiz eingebürgert. So viele wie seit über zehn Jahren nicht mehr (siehe Grafik). Doch um den roten Pass zu erhalten, müssen Einbürgerungswillige einige Hürden meistern – und die wurden mit dem neuen Bürgerrechtsgesetz per 2018 nochmals erhöht. Das Gesetz ist ein Paragrafen-Dschungel mit allerlei Sonderfällen. BLICK beantwortet die wichtigsten Fragen. 

Welche Vorgaben macht der Bund?

Das schweizerische Bürgerrechtsgesetz gibt die Mindestanforderungen vor. Seit Anfang 2018 gilt: Wer sich ordentlich einbürgern lassen will, muss eine Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) besitzen und seit mindestens zehn Jahren in der Schweiz leben. Man muss erfolgreich integriert und mit den schweizerischen Lebensverhältnissen vertraut sein und darf kein Sicherheitsrisiko darstellen.

Das heisst etwa: Man muss eine Landessprache beherrschen, Grundkenntnisse über die Schweiz in Geografie, Geschichte, Politik und Gesellschaft haben oder Kontakte zu Schweizern pflegen. Wer im Strafregister eingetragen ist oder Sozialhilfe bezieht, kommt für den Schweizer Pass nicht in Frage.

Wer ist für Einbürgerungen zuständig?

Für eine ordentliche Einbürgerung sind grundsätzlich die Kantone und Gemeinden zuständig – doch auch der Bund muss jeweils grünes Licht geben. Je nach Gemeinde und Kanton sind die Verfahren recht unterschiedlich. So entscheiden je nach Ort die Exekutivbehörden, die Gemeindeversammlung, die Bürgergemeinde oder ein Parlament über die Einbürgerung.

Der Bund setzt zwar den inhaltlichen Grundrahmen, doch die Kantone können weitere Kriterien festlegen. So bewegt sich die Wohnsitzfrist – also die Zeit, in der jemand im jeweiligen Kanton oder der Einbürgerungsgemeinde gewohnt haben muss – zwischen zwei und fünf Jahren. Zudem können die Kantone weitere Integrationskriterien vorsehen, etwa spezielle Sprach- und Einbürgerungstests.

 

Welche Spezialfälle gibt es?

Die «ordentliche Einbürgerung» ist der Regelfall. Daneben ist die «erleichterte Einbürgerung» von Bedeutung. Diese kommt etwa für ausländische Ehegatten von Schweizer Bürgern oder Ausländer der dritten Generation in Frage. Doch auch hier müssen klare Kriterien erfüllt sein. 

Ein Spezialfall ist auch die «Wiedereinbürgerung», wenn jemand das Schweizer Bürgerrecht verloren oder verwirkt hat. Das ist etwa bei im Ausland geborenen Kindern eines schweizerischen Elternteils der Fall, wenn sie über eine weitere Staatsbürgerschaft verfügen und bis zum 25. Altersjahr den Schweizer Behörden nicht gemeldet wurden.

Über erleichterte Einbürgerungen und Wiedereinbürgerungen entscheidet der Bund.

Sind Willkürentscheide möglich?

Bis 2003 konnten Einbürgerungsgesuche noch ohne Begründung, etwa an der Urne, abgelehnt werden. Der Willkür waren dabei keine Grenzen gesetzt. Doch dann leitete das Bundesgericht einen Paradigmenwechsel ein. Eine Ablehnung ohne Begründung erachtete es als Verstoss gegen das Diskriminierungsverbot.

So postuliert auch das aktuelle Bürgerrechtsgesetz eine Begründungspflicht bei ablehnenden Entscheiden. Trotzdem kommen Skandalentscheide immer wieder vor, da gerade bei Integrationskriterien ein gewisser Interpretationsspielraum besteht. Im Gegensatz zu früher können solche Entscheide aber angefochten werden.

Categories: Swiss News

«Pour tout le monde, je suis un monstre...»

24heures.ch - Mon, 06/04/2018 - 20:47
L'homme qui est jugé pour avoir violé et assassiné sa belle-fille en 2012, se dit innocent et plaidera l'acquittement.
Categories: Swiss News

Landwirtschaft: Agroscope-Umbau soll gestoppt werden

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 20:40

Strategielos und schädlich für die Forschung: Mit diesen Worten haben Nationalratsmitglieder die geplante Reorganisation der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt Agroscope kritisiert. Der Rat verlangt mit grosser Mehrheit, dass der Bundesrat das Projekt sistiert.

Er beschloss am Montag mit 141 zu 34 Stimmen bei 2 Enthaltungen, eine entsprechende Motion seiner Wirtschaftskommission (WAK) anzunehmen. Die Wissenschaftskommission des Nationalrates (WBK) hatte Ende Mai eine ähnliche Motion beschlossen.

Rahmenbedingungen müssen gleich gut bleiben

«Wir fordern einen Marschhalt», sagte Kommissionssprecherin Beat Jans (SP/BS). Die WAK fordere den Bundesrat auf, zusammen mit den relevanten Anspruchsgruppen und den Kantonen eine Strategie zu erarbeiten. Erst danach könne man entscheiden, wie viele Standorte und Mittel es brauche. Bis eine Strategie vorliege, sollen keine weiteren Umstrukturierungen stattfinden.

Die Kommission argumentiert, sie erachte es als wichtig, die entstandene Verunsicherung über die Zukunft von Agroscope einzudämmen und damit auch einer Abwanderung von Mitarbeitenden entgegenzuwirken.

«Wir stehen zu Agroscope, wir lassen nicht zu, dass sich die Qualität der landwirtschaftlichen Forschung verschlechtert», sagte Jans. Es müsse Ruhe einkehren, und die Rahmenbedingungen für die Forschenden müssten gut und verlässlich sein. Die Schweiz sei auf eine starke Forschung im Bereich der Landwirtschaft angewiesen.

Eine Kommissionsminderheit um Beat Walti (FDP/ZH) beantragte vergeblich die Ablehnung der Motion. Sie wollte abwarten, was die Arbeiten des Bundesrats ergeben. Dieser befinde sich derzeit mit den Stakeholdern und den Kantonen im Austausch, sagte Walti. Die ganze Diskussion sei infolge von Indiskretionen viel zu früh vom Stapel gelaufen - bevor die wesentlichen Entscheide überhaupt gefällt worden seien.

«Die besten Leute gehen erst dann, wenn man ihnen keine Perspektiven bietet», zeigte er sich überzeugt. Und Perspektiven fielen gerade dann weg, wenn man Veränderungen beispielsweise mittels eines Moratoriums verunmögliche, wie dies die Motion anstrebe. Dies sei staatspolitisch falsch.

Die Kritik von Barbara Gysi (SP/SG) liess er nicht gelten, wonach es nur normal sei, dass sich die Angestellten eine Strategie wünschten. «Hier geht es um Lebensentwürfe, die geändert werden müssen, wenn die bestehenden Standorte zentralisiert werden», warf Gysi ein.

Wirklich motivierte Forschende seien auch bereit, über eine Änderung der Arbeitsbedingungen zu diskutieren, hielt Walti entgegen.

Auch der Bundesrat beantragte die Ablehnung der Motion. «Ich bedauere die Situation sehr», sagte Landwirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann vor dem Rat. Da gewisse Informationen viel zu früh an die Medien gelangt seien, habe er kurzfristig informieren müssen.

Er wisse, dass das Vertrauen der Angestellten untergraben worden sei. Doch das Projekt sei falsch verstanden worden. «Wir wollen die Forschung stärken und nicht schwächen.»

Durch die Zusammenlegung der Standorte könnten die Effizienz weiter gesteigert und die hohen Infrastrukturkosten gesenkt werden. Ein Rasenmäher-Kostenschnitt ohne Reorganisation würde der Agroscope demgegenüber nichts nützen, sondern nur die einzelnen Standorte schwächen.

Sparziele bedingen Stellenabbau

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hatte im März über die Pläne für eine Restrukturierung informiert. Agroscope soll sich demnach auf spezialisierte Forschung konzentrieren und die Betriebskosten reduzieren.

Das Ziel ist es, etwa 20 Prozent des Budgets einzusparen. Das bedingt einen Stellenabbau. Die Reform soll jedoch dank einer Zeitspanne von zehn Jahren und neuen Aktivitäten mit Geldern von Dritten sozialverträglich sein. Geplant ist eine Konzentration am Standort Posieux FR, mit mehreren Versuchsstationen.

Agroscope ist in den letzten Jahren bereits umgebaut worden: Die sieben unabhängigen Institute wurden in drei Einheiten zusammengeführt und 2014 unter einem Dach vereint. Nach wie vor hat die Forschungsanstalt aber über das ganze Land verteilte Standorte.

Laut dem Personalverband «transfair» arbeiten heute 1000 Angestellte an zwölf Standorten bei Agroscope. Zwischen 500 und 600 Personen wären vom Abbau betroffen.

Als nächstes ist der Ständerat am Zug. (SDA)

Categories: Swiss News

Jugé pour avoir violé et tué une enfant de 12 ans

24heures.ch - Mon, 06/04/2018 - 20:17
Le procès d'un chauffeur de taxi de 42 ans s'est ouvert lundi. Il est accusé du viol et du meurtre de la fille de sa compagne en 2012.
Categories: Swiss News

Bad Zurzach AG zeigt Herz für leukämiekrankes Mädchen: Alle für Cynthia!

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 19:50

BAD ZURZACH AG - Der SC Bad Zurzach organisiert ein Fest für die an Leukämie erkranke Cynthia und ihre Familie. Über 500 Leute kommen um die Familie finanziell zu unterstützen.

Es war vor knapp zwei Monaten, als Cynthia (15) in der Notfallaufnahme des Spitals Leuggern vor Manfred Gartner (62) stand. Der Mediziner realisierte schnell: Dieses Mädchen ist sehr krank. Sofort überwies er sie ins Kantonsspital Aarau, von dort wurde Cynthia mit dem Helikopter nach Basel gebracht. Die Diagnose: akute Leukämie.

Während Cynthia im Spital gegen den Blutkrebs kämpft, geschieht in ihrer Heimatgemeinde Bad Zurzach AG Wunderliches: Eine Solidaritätswelle kommt ins Rollen. Eine, die in die ganze Re­gion ausstrahlt.

Arzt Manfred Gartner organisiert einen Anlass für potenzielle Stammzellenspen­der. Der Fussballklub, in dem Cynthias Bruder spielt, lädt zum Solidaritätsfest. Die Erkrankung bringt die Familie auch finanziell in Bedrängnis. Die Mutter hat sich gerade erst als Physiotherapeutin selbständig gemacht. Da sie nun jeden Tag ins Universitätsspital Basel pendelt, kommt sie kaum noch zum Arbeiten.

Ein Fest mit über 500 Menschen

Was als Festchen gedacht war, wird zur Riesensause. Unternehmen aus der ganzen Region steuern Sachspenden bei. Eine Tombola wird aufgebaut. Portugiesischer Eintopf wird gekocht. Im Minutentakt steigt die Zahl der Teilnehmenden auf Facebook. 350 sind es bis zum Festbeginn am Freitagnachmittag. Zum Schluss sindes über 500 Menschen, die Cynthia und ihre Familie unterstützen.

Die Leute bringen Salate und ­Kuchen. Und ein selbstgebasteltes Spendenkässeli, ganz in Rosa. «Zusammen sind wir stärker», steht darauf. Auch ein Album liegt auf, damit man Genesungswünsche hineinschreiben kann. Die Feuerwehr macht spontan den Parkdienst.

Cynthia mittendrin – kurz vor der nächsten Chemotherapie

Mittendrin Cynthia mit ihrem geblümten Kopftuch. Niemand konnte ihr ausreden, an der eigenen Party aufzutauchen – zwei Tage vor ihrer nächsten Chemotherapie! Sie geht ganz langsam an den Festbänken vorbei, darf niemanden berühren, weil ihr Immunsystem so schwach ist. Meist sitzt sie etwas abseits, stets umringt von Freundinnen. Sie lächelt, als sie ­realisiert, wie viel Unterstützung ihr in Bad Zurzach zuteil wird – von Menschen, die sie kennt. Und von solchen, die sie nicht kannte.

Die Idee zum Fest hatten Rita (36) und ihr Mann Carlos (42), die Pächter des Klublokals beim Fussballplatz. Als Cynthias Mutter wissen will, wie sie sich jemals dafür bedanken soll, antwortet Rita Caldas bloss: «Das schönste Geschenk für uns alle ist, wenn Cynthia wieder gesund wird.»

Auch Matthias Fässler (53) ist gerührt von der grossen Anteilnahme. Der Präsident des SC Bad Zur­zach hat extra freigenommen, um zu helfen. Eine Selbstverständlichkeit, meint er. «Bei uns sind andere Dinge wichtiger als der Sieg auf dem Fussballplatz.» Das Fest dauerte bis tief in die Nacht. Cynthia war lange mit dabei. Das Gewitter zog vorüber. Der Metzger musste Wurstnachschub heranschaffen.

Ein fünfstelliger Betrag kam zusammen. Cynthias Familie darf künftig Rechnungen, die sie nicht bezahlen kann, an den Fussballklub weiterleiten. Was übrig bleibt, wird an die Leukämiehilfe gespendet.

Categories: Swiss News

Er wollte vergessene Bergpfade neu entdecken: Lokführer Rolando N. stürzt auf Wanderung 800 Meter in den Tod

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 19:22

CAVERGNO TI - Rolando N.* (51) war am Freitag von der Bergtour nicht heimgekehrt. Nach drei Tagen verzweifelter Suche wurde nun seine Leiche entdeckt.

Der Lokführer der Centovalli-Bahn liebte historische Bergpfade. Jede Woche machte sich der Tessiner von seinem Wohnort Cavergno TI auf, längst vergessene Wanderwege neu zu entdecken. Eine gefährliche Leidenschaft, die Rolando N. * (51) nun das Leben kostete. 

Es ist Freitag: Der erfahrene Bergsteiger macht sich auf den Weg. Er will vom Bavonatal in Richtung Alpe Bèdu (1600 Meter Höhe) steigen und zwar auf Wegen, wie sie die Vorfahren begingen. Es sind alte, verwitterte Pfade. Kein Schild, keine Markierung zeigt sie an. Sie führen über Steilhänge, durch abfallende Waldstücke, durch Schluchten. Es sind Pfade für Abenteurer. 

Am Freitagnachmittag kehrte der Wanderer nicht heim

Rolando N. ist allein unterwegs. Er hat zwei Walking-Stöcke dabei, ein Handy, ein Kletterseil. Er ist gut ausgerüstet. Ein anderer Wanderer trifft ihn noch am frühen Morgen, wie er gut gelaunt in den Berg marschiert. Doch am Nachmittag kehrt der Bähnler nicht zurück. Die Familie alarmiert die Polizei. Es beginnt die Suche. 

Kantonspolizei, Bergwacht und Rega werden nicht müde. Immer wieder steigen die Rettungsmannschaften in die gefährlichen Berghänge. Drei Tage lang. Über 60-mal kreist der Helikopter der Rega über das Seitental des Maggiatals. 

Suchtrupp fand Stöcke und Seil des Vermissten

«Es ist ein sehr schwer zugängliches Gebiet», sagt Andres Maggini, Chef der Locarneser Sektion des Schweizer Alpen-Clubs dem BLICK. «Zwischen Felsvorsprüngen gibt es tiefe Schluchten. In den vergangenen Tagen hat es immer wieder mal geregnet. Der Boden ist feucht und rutschig. Ich habe noch nie einen so schwierigen Einsatz erlebt.»

Auf der Suche finden die Männer die Wanderstöcke von Rolando N., dann ein Stück Seil, mit dem sich der Vermisste in eine Schlucht abgeseilt hatte. Schliesslich wird sein Handy geortet. Und heute, gegen 12.30 Uhr, wird endlich der leblose Körper des Berggängers entdeckt. Er war grauenvolle 800 Meter in die Tiefe gestürzt. Rolando N. starb auf der Stelle. 

* Name geändert 

Categories: Swiss News

Die Openair-Saison geht los: Welches Festival passt zu dir?

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 19:18

Mit dem Greenfield Festival startet der Festivalsommer 2018 am kommenden Donnerstag. BLICK zeigt dir, welches Festival du auf keinen Fall verpassen darfst!

 

Categories: Swiss News

Kolumne «Alles wird gut» – Ursula von Arx über Aussehen und Aussichten: Basteln wir uns eine Frau

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 19:16

Die Frauen brachen einst auf, um sich von der männlichen Vorherrschaft zu befreien, um sich nicht länger diskriminieren zu lassen. Was ist daraus geworden?

Die Frau? Definiert sich über ihn, den Mann. «Er ist das Subjekt, er ist das Absolute: Sie ist das Andere.» So sah es die grosse Feministin Simone de Beauvoir vor 70 Jahren. Hat sich seither was verändert?

Sara ist 15 und smart. Vom Gymnasium bringt sie Bestnoten nach Hause. Sie sagt: «Ich arbeite für zwei Dinge richtig hart. Für die Schule und für mein Aussehen.» Am Morgen steht Sara eine Stunde früher auf, um die Haare zu waschen, zu föhnen, Make-up aufzulegen und passende Kleider auszuwählen. Sie macht Bodybuilding und hat schon zwei Diäten hinter sich: «Aber eigentlich bin ich immer auf Diät. Ich esse nie unkontrolliert.»

Für wen? Die Jungs!

Die Frage, für wen sie all diese Mühen auf sich nehme, beantwortet sie postwendend: «Jungs. Wenn du cool aussiehst, schlank und sexy, bist du beliebt. Bei den Jungs sowieso, aber auch bei den Mädchen gewinnst du an Ansehen.» Sara ergänzt: «Und es ist gut fürs Selbstbewusstsein.» Aber dieses reagiert leider nicht so zuverlässig auf das Work-out-Programm wie ihr durchtrainierter Körper: «An manchen Tagen finde ich okay, was ich im Spiegel sehe. An manchen gar nicht. Dann bin ich deprimiert.»

Da ist also die Frau im 20. Jahrhundert erfolgreich aufgebrochen, um sich von männlicher Vorherrschaft zu befreien, um gegen rechtliche, wirtschaftliche, bildungsmässige und soziale Benachteiligungen zu kämpfen. Und jetzt, im 21. Jahrhundert, lässt sie sich in ihrem Selbstverständnis fast vollumfänglich auf ihren Körper zurückwerfen?  

Lässt sich bewerten («Die Jungs machen Listen mit den heissesten Mädchen»), vergleicht ihren Po mit dem von Katy Perry («Keine Chance. Aber die Fotos sind ja auch unrealistisch») und mit dem ihrer Kollegin Emma («Meiner ist viel zu flach») – und zweifelt: «Kriege ich je einen Freund? Nur die Gutaussehenden haben einen.»

Schwierige Frage, schnelle Antwort

Sara ist noch jung. Sie muss erst herausfinden, wer sie ist und sein will. Aber warum nur lässt sie und warum lassen sich so viele andere junge, kluge Frauen weismachen, auf die schwierige Frage nach dem eigenen Selbst gebe es eine einfache, schnelle Antwort? Und die laute: Du musst gut aussehen – schon bist du jemand. Schon bist du diejenige für den Einen, also die Andere, und alles wird gut.

Ursula von Arx (51) mag es nicht, wenn ihre präpubertäre Tochter viel zu lange vor dem Spiegel steht: «Übe Geige, lies ein Buch! Mach etwas, das dich weiterbringt», sagt sie dann leicht gereizt, während ihre Tochter sich im Spiegel zulächelt, triumphierend. Ursula von Arx schreibt jeden zweiten Montag im BLICK.

Categories: Swiss News

Das meint BLICK zum Nati-WM-Kader: Widmer kann einem leidtun

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 19:06

Silvan Widmer (25) wird zum zweiten Mal nach der EM 2016 beim letzten Schnitt aus dem Kader gestrichen. Aber nicht etwa, weil er nicht gut genug wäre. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Manchmal hat man bei Silvan Widmer das Gefühl, dass der Mensch das Pech gepachtet hat. Mal bricht er sich den Schädel, mal das Schlüsselbein – und in der Nati kann der 25-Jährige einfach nicht Fuss fassen. Zum zweiten Mal nach der EM 2016 fliegt er beim letzten Schnitt aus dem Kader.

Das liegt nicht am Rechtsverteidiger von Udinese. Er hat insgesamt eine solide Karriere gemacht bisher, was fehlt, ist der ganz grosse Durchbruch. Aber vor ihm ist Captain Stephan Lichtsteiner unumstritten – und Michael Lang passt hervorragend in die Gruppe, weil er bei Basel auf dem Platz ein Leader und daneben ein guter Typ ist.

 

Da Lichtsteiner nach der WM weitermachen will und mit einem möglichen Wechsel zu Arsenal auch mit 34 Jahren die Daseinsberechtigung dazu hat, ist für Widmer keine Besserung in Sicht. Michael Lang ist erst 27, von YB drückt der 22-jährige Kevin Mbabu zudem ins Kader.

Wie ist das Aufgebot sonst zu werten? Es ist konsequent und ohne Schlenker. Wie Trainer Vladimir Petkovic ist: eher konservativ, seiner Gruppe das Vertrauen schenkend. Es ist kaum Raum für Polemik.

Und vielleicht tut es Widmer nun auch ganz gut, wenn er ein paar freie Wochen hat. Am Freitag vor einer Woche hat ihm seine Frau Céline eine Tochter geboren. Das Leben kann auch nach einer WM-Ausbootung ganz schön sein.

Das weitere Programm unserer Nati

Freitag, 8. Juni: Testspiel gegen Japan in Lugano

Montag, 11. Juni: Reise nach Toljatti (Russland), Bezug des WM-Quartiers

Sonntag, 17. Juni: WM-Spiel gegen Brasilien (20 Uhr)

Freitag, 22. Juni: WM-Spiel gegen Serbien (20 Uhr)

Mittwoch, 27. Juni: WM-Spiel gegen Costa Rica (20 Uhr)

Categories: Swiss News

Auch Del Potro im Viertelfinal: Halep siegt mühelos – Nadal zieht fast so locker nach

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 19:00

Während es bei den Frauen gleich zu zwei Aufgaben kommt, gibt es bei den Männern spannende Duelle. Dabei setzen sich mehrheitlich die Favoriten durch.

Die Tennis-Fans erwarten mit Spannung das Achtelfinal-Duell zwischen Serena Williams und Maria Scharapowa in Roland Garros. Doch kurz nach 15.15 Uhr kommt die Hiobsbotschaft. Serena ist verletzt, muss passen! Die Gegnerin von Scharapowa im Viertelfinal, Titelverteidigerin Garbine Muguruza, profitiert ebenfalls von einer Aufgabe. Beim Stand von 2:0 im ersten Satz muss die Ukrainerin Tsurenko aufgeben.

Trotzdem stehen in Paris einige Stars auf dem Sand im Einsatz. Bei den Frauen macht die amtierende Nummer 1, Simona Halep, mit der Belgierin Elise Mertens (WTA 16) in weniger als einer Stunde (59 Minuten) mit 6:2, 6:1 kurzen Prozess.

Die zweifache Roland-Garros-Finalistin Halep bleibt souverän auf Kurs Richtung ersten Grand-Slam-Titel. Nächste Gegnerin ist im Viertelfinal Angelique Kerber. Die Deutsche setzt sich ebenso souverän mit 6:2 und 6:3 gegen die Lokalmatadorin Garcia durch.

Nur von kurzer Dauer ist das zweite Frauen-Spiel auf dem Centre Court. Das am Sonntag beim Stand von 7:6, 3:3 für Daria Kasatkina gegen Caroline Wozniacki (WTA 2) abgebrochene Match ist nach drei Games schon zu Ende. Die 21-jährige Kasatkina (WTA 14) holt sich den Sieg über Favoritin Wozniacki mit 6:3.

Nadal muss wieder ins Tiebreak

Bei den Männern trifft die Nummer 1, Rafael Nadal, auf den überraschenden Deutschen Maximilian Marterer (ATP 70). Alles andere als ein klarer Drei-Satz-Sieg des Sandkönigs wäre eine Sensation.

Bis in den dritten Satz sieht es ganz nach einem Durchmarsch des Spaniers aus. Marterer liegt mit Break 3:1 vorne. Rafa rettet sich aber ins Tiebreak, das er gewinnt. Nadal siegt nach 2:30 Stunden mit 6:3, 6:2 und 7:6 und steht weiter seit 2015 in Paris ohne Satzverlust da.

Kurios: Zwischen 2013 und 2018 übersteht Rafa 69 Sätze in Paris ohne Tiebreak, nun muss er zum zweiten Mal nach der 1. Runde (Bolelli) in die Kurzentscheidung. Der Triumph über Marterer ist Rafas 900. Tour-Sieg. Vor ihm liegen noch Vilas (929), Lendl (1068), Federer (1149) und Connors (1256).

Für eine Wende sorgt Diego Schwartzman nach einem 0:2-Satzrückstand. Der Argentinier wirft Kevin Anderson in extremis noch aus dem Turnier.

Ebenfalls im Viertelfinal ist der Argentinier Juan-Martin Del Potro. Der Argentinier entscheidet das Riesen-Duell gegen John Isner für sich. 6:4, 6:4 und 6:4 lautet das Resultat. Dort trifft der «Turm von Tandil» auf den Sieger aus dem Duell zwischen Fabio Fognini und Marin Cilic. (rib/rwe)

Resultate - Achtelfinals

Halep (Rum) s. Mertens (Bel) 6:2, 6:1
Kasatkina (Russ) s. Wozniacki (Dä) 7:6, 6:3
Kerber (D) s. Garcia (Fra) 6:2, 6:3

Nadal (Sp) s. Marterer (D) 6:3, 6:2, 7:6
Schwartzman (Arg) s. Anderson (Südaf) 1:6, 2:6, 7:5, 7:6, 6:2
Del Potro (Arg) s. John Isner (Usa) 6:4, 6:4, 6:4

Categories: Swiss News

L'initiative sur les vaches à cornes rejetée au National

24heures.ch - Mon, 06/04/2018 - 18:44
Le texte demandant de soutenir financièrement les éleveurs qui ne coupent pas les cornes de leurs bêtes s'est heurté à un large refus. Le peuple tranchera dans les urnes.
Categories: Swiss News

Wegen Tanker-Unfall auf der A2: 2000 Liter Milch auf Autobahn bei Luzern ausgelaufen

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 18:33

LUZERN - Am Montagnachmittag ist auf der Autobahn A2 ein Milchtransporter verunfallt und umgekippt. Verletzt wurde niemand. 

Am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr ereignete sich ein Unfall auf der Autobahn A2 vor dem Spier-Tunnel - Richtung Luzern. Ein Anhänger eines Milchtransporters habe sich hochgeschaukelt und ist umgekippt. Der Grund sei derzeit unbekannt, teilt die Kantonspolizei Luzern mit.

Beim Unfall sind an die 2000 Liter Milch auf der Fahrbahn ausgelaufen. Verletzt wurde jedoch niemand. Kurzfristig musste die Autobahn gesperrt werden.  Im Einsatz stehe die Feuerwehr der Stadt Luzern.

Derzeit gebe es laut der Kantonspolizei Nidwalden Stau auf der Höhe von Hergiswil NW. (szm)
 

Categories: Swiss News

Berne se dit pour une solution à deux Etats

24heures.ch - Mon, 06/04/2018 - 18:32
Après la polémique engendrée par les propos d'Ignazio Cassis, le Conseil fédéral a répété lundi devant le National sa position sur le conflit israélo-palestinien.
Categories: Swiss News

Nahost: Netanjahu zu Besuch bei Merkel

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 18:24

Berlin – Trotz ihrer Meinungsverschiedenheiten beim Atomabkommen wollen Deutschland und Israel bei der Eindämmung des Iran in der Nahostregion eng zusammenarbeiten.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sagte am Montag bei einer gemeinsamen Medienkonferenz mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu in Berlin, der Einfluss des Iran in der Region sei «besorgniserregend». Deutschland werde alle diplomatischen Bemühungen unternehmen, «um Iran aus der grenznahen Region zu Israel zurückzudrängen», sagte sie mit Blick etwa auf Syrien.

Netanjahu machte erneut seine Ablehnung des Atomabkommens mit dem Iran deutlich, der nach wie vor nach «atomaren Waffen» strebe, auch um Israel zu zerstören. Darüber hinaus versuche der Iran, in Syrien - «direkt vor unserer Haustür» - seine militärische Präsenz massiv auszubauen. Dort solle die Zahl der schiitischen Miliz-Angehörigen von 18'000 auf 80'000 erhöht werden.

Dies werde einen «religiösen Krieg» in dem überwiegend sunnitisch geprägten Syrien zur Folge haben. «Die Folge werden mehr Flüchtlinge sein und Sie wissen ganz genau, wo die hingehen», sagte er.

Netanjahu machte das Atomabkommen für eine solche iranische Expansionspolitik in Nahost mitverantwortlich. «Das ist möglich geworden, weil im Rahmen des Abkommens so viel Geld an den Iran gegangen ist», sagte er auch mit Blick auf die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran.

Nun versuche Teheran, «ein Land nach dem anderen zu schlucken». Das Raketenprogramm des Iran und die «iranische Aggression» seien seit dem Abkommen international kein Thema mehr.

Merkel machte erneut ihr Einstehen für das Existenzrecht und die Sicherheit Israels deutlich. Deutschland und Israel eine auch das Ziel, dass der Iran keine Atomwaffen bekommen solle. Nur beim Weg dorthin gebe es Meinungsverschiedenheiten, «aber wir sind Freunde, wir sind Partner», sagte die Kanzlerin.

Merkel verteidigte dabei erneut das von US-Präsident Donald Trump aufgekündigte Atomabkommen, durch das es «mehr Transparenz» gebe. Zugleich betonte sie aber, dass über die iranischen Aktivitäten in Syrien gesprochen werden müsse.

Merkel kündigte für den 4. Oktober deutsch-israelische Regierungskonsultationen an, die in Israel stattfinden sollen. Es war das erste Treffen Merkels mit Netanjahu seit dem Rückzug der USA aus dem Atomabkommen im Mai.

Von Berlin aus reist der israelische Regierungschef weiter nach Paris und London zu Gesprächen mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Grossbritanniens Premierministerin Theresa May.

Categories: Swiss News

Umwelt: Kein Plastikverbot in der Schweiz

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 18:18

Die EU will Strohhalme, Wattestäbchen und anderes Einweg-Plastik verbieten. Die Schweiz zieht nicht nach: Der Bundesrat plane derzeit kein Verbot, lässt Umweltministerin Doris Leuthard verlauten.

Nach ihren Angaben setzt der Bundesrat auf Massnahmen «vermeiden, vermindern, wiederverwenden, verwerten», heisst es in der schriftlichen Antwort auf Fragen aus der Fragestunde des Nationalrats vom Montag. Darin verweist Leuthard auch auf die freiwilligen Massnahmen der Wirtschaft, etwa die Branchenvereinbarung zu den Plastiksäcken.

Nach Angaben der Umweltministerin stellen weggeworfene Strohhalme, Wattestäbchen und andere alltägliche Produkte in der Natur und in Gewässern in der Schweiz keine explizite Umweltgefährdung dar. Littering werde mit einem ganzen Bündel verschiedenster Massnahmen bekämpft.

Die Mengen an Mikroplastik in Schweizer Gewässern seien sehr gering. Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) kläre derzeit ab, aus welchen Quellen dieses Mikroplastik stamme. Eine Studie aus der EU zeige, dass dafür vor allem Pneuabrieb, Verwitterung von Farbbeschichtungen oder Textilfasern verantwortlich seien, schreibt Leuthard.

Die EU-Kommission will zehn Wegwerf-Plastikprodukte sowie ausrangierte Fischernetze verbieten, darunter Besteck und Geschirr aus Plastik, Trinkhalme, Luftballonstäbe, Rührstäbchen oder Wattestäbchen. Bei Produkten, für sich noch keine alternativen Materialien durchgesetzt haben, soll der Verbrauch eingedämmt werden. Bis 2025 sollen Einweg-Plastikflaschen weitgehend wiederverwertet werden.

Categories: Swiss News

Le Conseil fédéral pas prêt à bannir le plastique

24heures.ch - Mon, 06/04/2018 - 18:17
Le gouvernement a répondu à des questions de parlementaires qui voulaient savoir si la Suisse comptait bannir les plastiques à usage unique, à l'image de l'UE.
Categories: Swiss News

Erste Fahrt im Jaguar I-Pace: Endlich eine Antwort auf Tesla

Blick.ch - Mon, 06/04/2018 - 18:13

BLICK fährt Jaguars erstes Elektroauto I-Pace im Gelände, auf der Strasse und der Rennpiste. Und ist begeistert!

Lange liessen sie Tesla gewähren. Nun schlagen die renommierten Autohersteller zurück. Jaguar macht den Anfang und lanciert nächsten Monat mit dem I-Pace sein erstes, rein elektrisches Modell. Weitere Hersteller wie Audi (e-Tron) oder Mercedes (EQC) folgen bald.

Obwohl die Entwicklung des Jaguar I-Pace auf einem weissen Blatt Papier begann (heute eine Seltenheit), dauerte es nur vier Jahre bis zum fertigen Produkt. Und dieses kann sich sehen lassen: Elegante Karosserie, bis zu 22 Zoll grosse Räder und langer Radstand mit ordentlich Bodenfreiheit – kurz ein trendiger Crossover. «Die im Fahrzeugboden verbauten Akkus und die an jeder Achse mit integrierten Antriebswellen verbauten Elektromotoren erlaubten uns dieses dynamische Design», erklärt der Projektverantwortliche Wolfgang Ziebart.

Vorteil: Platzverhältnisse wie in der noblen XJ-Limousine bei deutlich kompakteren Dimensionen. Dazu eine ideale Gewichtverteilung und ein niedriger Fahrzeug-Schwerpunkt – prima für die Fahrdynamik.

Grosser Akku für grosse Reichweite

Wichtig im Prestige-Duell gegen Tesla: Der 90 kWh-Akku und die zwei E-Motoren des I-Pace generieren 400 PS und 696 Nm (0-100 km/h in 4,8 s, Spitze 200 km/h) und bieten gemäss strengerem WLTP-Messzyklus eine Reichweite von bis zu 480 Kilometern.

Was bei der ersten Probefahrt am meisten verblüffte: die Vielseitigkeit des I-Pace. Fast wie ein Land Rover klettert der Elektro-4x4 steilste Offroadpisten hoch und watet bis 50 cm Tiefe durchs Wasser. Dennoch fährt er sich auf der Rennstrecke dank kaum schwankender Karosserie und viel Drehmoment wie ein richtiger Jaguar-Sportwagen.

Stolzer Preis

Wie das Model X von Tesla hat auch der Jaguar I-Pace mit 82'800 Franken einen stolzen Preis. Obwohl das erste Kontingent von 80 Fahrzeugen für die Schweiz bereits ausverkauft ist, dürfte es beim in Graz (A) bei Magna Steyr gebauten I-Pace aber nicht zu jahrelangen Wartezeiten wie beim Tesla Model 3 kommen.

Categories: Swiss News

Pages

THIS IS THE NEW BETA VERSION OF EUROPA VARIETAS NEWS CENTER - under construction
the old site is here

Copy & Drop - Can`t find your favourite site? Send us the RSS or URL to the following address: info(@)europavarietas(dot)org.