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Diplomacy & Defense Think Tank News

Echanges avec Charina Chou

Institut Montaigne - Fri, 23/03/2018 - 14:16
Echanges avec Charina Chou Institut Montaigne ven 23/03/2018 - 14:16

Le 23 mars, l’Institut Montaigne recevait Charina Chou, Global Policy Lead for Emerging Technologies à Google. Ce moment a été l’occasion pour elle de présenter les tendances et défis entourant les avancées technologiques les plus récentes. Elle a notamment exprimé sa vision d’un développement responsable et ouvert des nouvelles technologies, qui serait bénéfique à la société dans son ensemble.

Blanc 23 mars 2018 Activé Avec Charina Chou, Global Policy Lead for Emerging Technologies à Google Fermé Non Non

El nuevo reparto de diputados en el Parlamento Europeo: aceptable pero mejorable

Real Instituto Elcano - Fri, 23/03/2018 - 13:29
ARI 41/2018 - 24/3/2018
Victoriano Ramírez González, José A. Martínez Aroza y Antonio Palomares Bautista

La propuesta sobre la composición del Parlamento Europeo para la legislatura 2019-2024 cumple todas las restricciones establecidas en el Tratado de Lisboa y ningún Estado pierde representación con respecto a la que ha tenido en el período 2014-2019. Es un reparto aceptable, pero mejorable.

US-Zollerhöhungen: Welche Auswirkungen haben sie für Entwicklungsländer?

Bonn, 23.03.2018. An diesem Freitag treten die von den USA beschlossenen Strafzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Kraft. Die amerikanische Handelspolitik war im ersten Jahr der Präsidentschaft von Donald Trump von einer aggressiven Rhetorik geprägt, der allerdings erst einmal kaum Taten folgten. Einzig der Austritt der USA aus der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) am ersten Amtstag von Donald Trump und die erzwungene Nachverhandlung der Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFTA) sorgten für Aufregung. Die massiven Zollerhöhungen auf Stahl- und Aluminium und die gestern angekündigten Maßnahmen gegen China haben das Potenzial eine protektionistische Eskalation in Gang zu setzen. Welche Auswirkungen dies auf Entwicklungsländer haben wird, hängt maßgeblich von den Reaktionen der anderen Handelsmächte, vor allem der Europäischen Union (EU) und dem Schwellenland China, ab. Die kurzfristigen Auswirkungen der Zollerhöhungen auf Entwicklungsländer – sieht man von den großen Schwellenländern ab – dürften gering sein. Die USA erhöhen die Zölle zwar auf alle Stahl- und Aluminiumimporte, allerdings sind Entwicklungsländer hiervon kaum betroffen, weil ihr Anteil am weltweiten Stahlhandel gering ist. Es sind vor allem die Industrie- und Schwellenländer, die von den Zollerhöhungen der USA betroffen sind. Daher war es auch folgerichtig, dass die G20-Finanzminister das Thema bereits auf dem G20-Gipfel in Hamburg und diese Woche in Argentinien diskutiert haben – gleichwohl mit mäßigem Erfolg. Eigentlich wäre die G20 der richtige Rahmen für Verhandlungen. Denn die Handelsproblematik steht im Zusammenhang mit Überkapazitäten (vor allem in China) und makroökonomischen Politiken (vor allem den massiven deutschen Leistungsbilanzüberschüssen). Diese Situation erfordert Zugeständnisse auf allen Seiten, wenn ein offenes Handelssystem auf kooperativer Grundlage erhalten werden soll. Besorgniserregender für Entwicklungsländer sind jedoch die mittel- bis langfristigen Auswirkungen der US-Zollerhöhungen. Entwicklungsländer sind tief in die globalen Wertschöpfungsketten eingebunden, an deren Spitzen Unternehmen aus Industrie- und zunehmend auch Schwellenländern stehen. Mit dem Ziel günstiger und effizienter produzieren zu können, spalten große und mittlere Unternehmen seit den 1990er Jahren Produktionsprozesse zunehmend auf. Um am Welthandel teilnehmen zu können, müssen sich Unternehmen aus Entwicklungsländern auf einzelne Aufgaben in globalen Wertschöpfungsketten spezialisieren, anstatt zu versuchen das gesamte Produkt selbst herzustellen. Eine Zollspirale, die sich zwischen den USA, der EU und China nach oben schraubt, hätte demnach auch negative Auswirkungen auf Entwicklungsländer, die durch die Wertschöpfungsketten übertragen werden. Denn in den Produkten europäischer und chinesischer Unternehmen, die nicht mehr auf dem amerikanischen Markt abgesetzt werden können, stecken auch Zwischenprodukte aus Entwicklungsländern. Vergleicht man die Wirkung von Zöllen auf globale Wertschöpfungsketten mit einem fahrenden Zug, so ist jeder Aufprall an der Spitze des Zuges auch im letzten Waggon noch zu spüren. Entwicklungsländer würden auch von der Schwächung des multilateralen Handelssystems betroffen sein. Sowohl Brüssel als auch Peking haben angekündigt gegen die Zollerhöhungen Washingtons in der Welthandelsorganisation (WTO) vorzugehen. Grundsätzlich ist es richtig, Handelskonflikte im Rahmen eines unabhängigen und regelbasierten Systems auszutragen. Allerdings ist der Ausgang des internationalen Schiedsverfahrens offen. Dies liegt vor allem an der Begründung von Präsident Trump: Zollerhöhungen auf Stahl- und Aluminiumimporte sind notwendig, weil ansonsten die nationale Sicherheit der USA bedroht ist. Gerade der Ausnahmetatbestand der nationalen Sicherheit ist allerdings im WTO-Regelwerk nur schwammig definiert. Sollte diese Begründung in einem WTO-Verfahren Erfolg haben, dürften sich auch Unternehmen aus anderen Sektoren und Ländern ermuntert sehen, auf Zollschranken im nationalen Sicherheitsinteresse zu drängen. Dieser legalisierte Protektionismus würde auch Sektoren treffen, die für Entwicklungsländer wichtig sind. Sollten die USA in den Schiedsverfahren unterliegen, dürfte Washington dies zum Anlass nehmen, auch den letzten Nagel in den Sarg zu schlagen, in dem die WTO zu Grabe getragen wird. Seit seinem Amtsantritt hat Präsident Trump mit seiner Abneigung gegenüber der WTO nicht hinterm Berg gehalten und blockiert aktuell die Besetzung zentraler Richterstellen beim Berufungsgericht der WTO. Eine weitere Schwächung der WTO wäre vor allem für Entwicklungsländer fatal, denn gerade die Schwachen im Welthandelssystem sind auf eine Institution angewiesen, in der Regeln maßgeblich sind und nicht der Wille des Mächtigen. Die Situation scheint verfahren. Mit welcher Härte die Trumpschen Schutzzölle auf das Handelssystem durchschlagen, hängt davon ab, wie die anderen großen Handelsmächte reagieren. Direkte Gegenmaßnahmen im Stahl und Aluminiumsektor sind gerechtfertigt, um sich vor Überkapazitäten zu schützen und Arbeitsplätze zu sichern. Weitergehende Vergeltungsmaßnahmen sind dagegen kontraproduktiv. Sie würden nur den nächsten Gegenschlag der USA provozieren. Diese Eskalation muss verhindert werden – auch im Interesse der Entwicklungsländer.

Vorreiter für Demokratie wird ausgezeichnet : Rumäniens Staatspräsident Johannis erhält Franz Strauß-Preis

Hanns-Seidel-Stiftung - Fri, 23/03/2018 - 10:49
"Wir ehren mit dem Preis einen Staatsmann, der von Anfang an der Korruption den Kampf angesagt hat, der die Justiz unabhängig machte und so die Rechtsstaatlichkeit und die Demokratie in Rumänien nachhaltig verbesserte!", so die Vorsitzende Ursula Männle.

Comment nettoyer mon four à micro onde ?

RMES - Fri, 23/03/2018 - 04:33

L’un des moyens les plus faciles de garder son four à micro onde en bon état, c’est de le nettoyer régulièrement. Cela ne va pas seulement le rendre propre, mais aussi lui permettre de tenir un peu plus longtemps. Un bon entretien de son micro onde est donc indispensable pour augmenter sa longévité et pour éviter ou limiter les dommages causés par le mauvais usage au quotidien. Voici quelques astuces vous permettant de le faire avec facilité et rapidité.

Gardez-le propre et sain

Beaucoup de gens ne réalisent pas que la nourriture et les éclaboussures de liquide peuvent causer des brûlures et des dommages aux composants du four à micro onde. La plupart de ces aliments et de ces liquides peuvent être éliminés avec de l’eau chaude et du savon ou avec un nettoyant spécialisé pour four à micro onde. Vous pouvez chauffer une tasse d’eau dans le micro onde pendant environ 60 secondes, la vapeur dégagée aidera à éliminer la crasse. Pour éviter bien des dégâts, ne le faites jamais tourner à vide, achetez une petite cloche spéciale micro onde pour les aliments à réchauffer et évitez d’utiliser des produits abrasifs pendant le nettoyage. Ce ne sont que des manières classiques pour le garder propre et sain, mais il existe des trucs qui permettent de le nettoyer en profondeur et en quelques minutes.

Pour trouver le meilleur micro onde pas cher de cette année, c’est ici.

à lire également : emonsite

Nettoyez-le avec :

  • Une poignée de serviettes en papier mouillées : Placez-la à l’intérieur du micro onde à haute puissance pendant 5 minutes. La vapeur des serviettes adoucira et desserra la crasse. Vous pouvez ensuite utiliser les serviettes refroidies pour nettoyer l’intérieur.

  • De l’eau et du vinaigre blanc : Remplissez un bol compatible micro onde à moitié avec de l’eau. Puis ajoutez une cuillère à soupe de vinaigre blanc, une cuillère à soupe de citron pour les odeurs et un cure-dent en bois pour empêcher l’eau de bouillir et de déverser. Mettez le bol dans le four et chauffez-le pendant environ 3 ou 4 minutes, et attendez 7 minutes pour laisser la vapeur faire son travail. Sortez avec attention le bol et ensuite le plateau tournant pour le nettoyer dans l’évier.

  • Du jus de citron : Coupez un citron en deux et placez les deux moitiés sur une assiette spéciale micro onde. Ajoutez une cuillère à soupe d’eau, puis chauffez au micro onde pendant 1 minute, ou jusqu’à ce que le citron soit chaud et que l’intérieur du four soit tiède. Essuyez ensuite l’intérieur avec des serviettes en papier propres. Vous n’avez qu’à couper les moitiés en petites tranches et les passer à travers la machine avec beaucoup d’eau.

  • Du savon à vaisselle : Remplissez un bol spécial micro onde avec de l’eau chaude. Ajoutez une quantité suffisante de savon à vaisselle. Puis mettez le bol dans le four à micro onde pendant 1 minute, ou jusqu’à ce qu’il y ait de la vapeur. La vapeur va desserrer les résidus séchés pour vous faciliter le travail de nettoyage. Vous pouvez également ajouter du bicarbonate de soude dans le bol pour les odeurs désagréables.

Akteure des israelisch-palästinensischen Konflikts

SWP - Fri, 23/03/2018 - 00:00

Im Fokus der Studie steht die Frage, wie der israelisch-palästinensische Konflikt angesichts des Scheiterns von Friedensverhandlungen und der anhaltenden Besatzung des Westjordanlands Interessenlagen, Narrative und Spielräume unterschiedlicher Akteure prägt und verändert.

Mit Blick auf den israelischen Diskurs, den der erste Beitrag beleuchtet, wird gezeigt, wie das Ausbleiben einer Konfliktlösung zu einer paradoxen Situation führt, in der sich Mehrheiten sowohl für eine Zweistaatenlösung als auch gegen einen palästinensischen Staat finden. Dies übersetzt sich politisch in eine zunehmende Paralyse in Bezug auf mögliche Friedensverhandlungen.

Der zweite Beitrag analysiert den Umgang der palästinensischen Führungen in Ramallah und Gaza-Stadt mit der israelischen Besatzungsmacht, der sich in einem Spannungsfeld von Verhandlungen, Widerstandsrhetorik und direkter oder indirekter Kooperation bewegt. Es wird erläutert, wie die Führungen wider Willen zu Erfüllungsgehilfen der Besatzungsmacht wurden.

Der dritte Beitrag zeigt auf, dass es bei dem Engagement der EU eine Diskrepanz zwischen gesetzten Zielen (Zweistaatenlösung, palästinensische Entwicklung) und erreichten Ergebnissen gibt. Er schlägt konkrete Maßnahmen vor, wie dieser Diskrepanz beizukommen ist.

Der vierte Beitrag befasst sich mit der humanitären Organisation UNRWA, die unter den Bedingungen der Besatzung operiert und gegen ihren Willen Partei in der Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern wird.

Der letzte Beitrag befasst sich mit der Israel-Lobby in den USA. Er zeigt, dass die Ansichten darüber, ob die Besatzung des Westjordanlands im Interesse Israels ist, unter amerikanischen Juden zunehmend kontrovers ist und zu Spaltungen innerhalb der Lobby führt.

Inhaltsverzeichnis

Problemstellung und Empfehlungen
S. 5–7

Karte: Westjordanland, Gazastreifen und Golanhöhen
S. 8

Peter Lintl
Auswirkungen des ungelösten Konflikts auf israelische Machtkonstellationen und Akteursperspektiven
S. 9–30

Muriel Asseburg
Die Palästinensische Autonomiebehörde und die Hamas-Regierung: Erfüllungsgehilfen der Besatzung?
S. 31–47

René Wildangel
Die Europäische Union und der israelisch-palästinensische Konflikt: Von der Deklaration zur Aktion?
S. 48–65

Birthe Tahmaz
Permanente Spannungen zwischen UNRWA und Israel – warum eigentlich?
S. 66–78

Lidia Averbukh
Ein Akteur im Wandel: Die jüdische Israel-Lobby in den USA
S. 79–89

Anhang
S. 90

Abkürzungen
S. 90

Die Autorinnen und Autoren
S. 91

Protection sociale : une mise à jour vitale

Institut Montaigne - Thu, 22/03/2018 - 14:59
Protection sociale : une mise à jour vitale Institut Montaigne jeu 22/03/2018 - 14:59 Language Français

Protection sociale :
une mise à jour vitale

Mars 2018

Les opinions exprimées dans ce rapport n’engagent ni ces personnes ni les institutions dont elles sont membres.

Présidents du groupe de travail
  • Jean-Charles Samuelian, président-directeur général et co-fondateur, Alan
  • Guillaume Sarkozy, président, Fondation Malakoff-Médéric Handicap
Groupe de travail
  • Paul Duan, fondateur et président, Bayes Impact
  • François Ewald, professeur honoraire, Conservatoire national des arts et métiers (CNAM), délégué général, Comité Médicis
  • Nadia Frontigny, vice-présidente Silver Economy, Orange Healthcare
  • Emmanuelle Garault, directeur des affaires publiques, Roche France
  • Anne-Sophie Grouchka, director government relations, Allianz
  • Vincent Harel, directeur général, Mercer
  • Fabrice Heyriès, directeur général adjoint, Groupama
  • Franck Le Ouay, co-fondateur et président-directeur général, Honestica
  • Claude Le Pen, professeur, Université Paris-Dauphine
  • Thomas London, partner, McKinsey & Company
  • Jean Mounet, administrateur, Sopra Steria
  • Alix Pradère, associée fondatrice, Opusline
  • Lucie Taleyson, directrice technique et marketing collectives, AXA France
  • Julien Vignoli, directeur général délégué, Gras Savoye
Rapporteurs
  • Aulde Courtois, directrice générale adjointe, Spallian
  • Victor Poirier, chargé d’études senior, Institut Montaigne
  • Grégoire Tirot, haut-fonctionnaire

Les opinions exprimées dans ce rapport n’engagent ni ces personnes ni les institutions dont elles sont membres.

  • Nicolas Amar, inspecteur, IGAS
  • Andrus Ansip, commissaire européen, Commission européenne
  • Gilles Babinet, digital champion of France, Commission européenne
  • Jean Bassères, directeur général, Pôle emploi
  • Gilles Beneplanc, directeur général délégué, Gras Savoye
  • Marguerite Bérard-Andrieu, directrice du pôle banque de détail en France, BNP Paribas
  • Raphael Berger, cofondateur, Otherwise
  • Frédéric Bizard, économiste
  • Serge Bizouerne, président, Domplus
  • Louis de Broglie, CEO / co-fondateur, Inspeer
  • Yvanie Caillé, directrice, Institut national des données de santé (INDS)
  • Laurent Caredda, président, Almerys
  • Hugues Decosse, directeur général France, Deliveroo
  • Laurent Deganis, associé assurance et protection sociale, Wavestone
  • Vincent-Nicolas Delpech, directeur, Hôpital Universitaire Necker-Enfants Malades
  • Mady Delvaux, députée européenne, ambassadrice de la campagne "e-Skills for jobs", Parlement européen
  • Thomas Fatome, directeur, Sécurité sociale
  • Edouard Geffray, secrétaire général, CNIL
  • Pierre-Yves Geoffard, directeur, Paris School of Economics
  • David Giblas, directeur innovation, digital & data, Malakoff Méderic
  • Gaspard Koenig, directeur, Génération Libre
  • Benjamin Leperchey, ingénieur des mines, Direction Générale des Entreprises (DGE)
  • Jean Lessi, secrétaire général, CNIL
  • Pascal Levy-Garboua, vice-président, Checkr
  • Mickael Lukasiewicz, directeur médical, Roche France
  • Anne Madelin, directeur conseil, Sociovision
  • Cécile Mérine, associée, Otherwise
  • Axelle Paquer, associée, BearingPoint
  • Dominique Polton, présidente, Institut national des données de santé (INDS)
  • Vincent Ravoux, directeur général délégué, chargé du réseau, Caisse nationale des allocations familiales (CNAF)
  • Charles Robinet-Duffo, président-directeur général, Henner
  • François-Xavier Selleret, directeur général, Agirc-Arrco
  • Magaly Simeon, membre du comité exécutif, CNP Assurances
  • Guy Vallancien, président, CHAM
  • Henri Verdier, directeur interministériel du numérique et du système d'information de l'Etat français, adjoint à la secrétaire générale pour la modernisation de l’action publique
  • Renaud Villard, directeur général, Caisse nationale d'assurance vieillesse (CNAV)
  • Louis-Charles Viossat, inspecteur général, IGAS

Prestations familiales, pensions de retraite, allocations chômage, prime d’activité, tiers payant, allocations logement, soins de santé… Étudiant, retraité, jeune actif, chômeur : vous avez sûrement déjà bénéficié de l’une (ou plusieurs) de ces prestations. Elles sont le fruit de notre système de protection sociale, auquel nous consacrons 700 milliards d’euros chaque année

Et pourtant..., Vous avez des difficultés à vous y retrouver entre les différents interlocuteurs ? Vous ne parvenez pas à comprendre comment le système fonctionne et à quoi vous pouvez légitimement prétendre ? La simple idée de demander une prestation à laquelle vous avez pourtant droit vous rebute ? Pas de panique, vous n’êtes pas le seul. Illisible, coûteux, inefficient au regard des sommes engagées, notre système de protection sociale est aujourd’hui en péril.

Quelle solution ? Il est urgent que les acteurs de la protection sociale, y compris les pouvoirs publics, se saisissent réellement de ce problème. Les nouvelles technologies offrent une opportunité sans précédent pour réformer le système au profit de l’usager. L’Institut Montaigne formule dix propositions pour une protection sociale plus forte, plus juste socialement et en adéquation avec les besoins des citoyens.

De quoi parle-t-on ?

Le système de protection sociale français désigne l’ensemble des mécanismes de prévoyance collective ayant pour mission de couvrir financièrement les citoyens face aux risques sociaux (perte d’emploi, maladie, pauvreté…). 

Notre système de protection sociale repose sur deux principes fondateurs : la solidarité (financée par tous par l’impôt) et l’assurance (financée par les cotisations sociales, réservée aux individus ayant cotisé). Il se structure autour de cinq risques sociaux majeurs : maternité/famille, emploi, santé, vieillesse/survie, exclusion/pauvreté. Les risques vieillesse/survie et santé sont ceux qui représentent les postes de dépenses les plus importants.


Prestations sociales versées en 2015 par risque
en milliards d’euros - Source : DREES-CPS, 2017

Au cours de sa vie, chaque citoyen multiplie les interactions avec le système de protection sociale, en cas de maladie, de période de chômage, ou même lors de la location d’un logement. Pourtant, ces interactions manquent de fluidité et les usagers ont parfois le sentiment de se perdre dans un véritable labyrinthe bureaucratique. 

Pourquoi a-t-elle besoin d’un “coup de jeune” ? 

Aujourd’hui, difficile d’y voir clair dans le fonctionnement du système de protection sociale français : les démarches complexes et chronophages, le manque de clarté quant aux prestations auxquelles il est possible de prétendre, le peu de visibilité offerte aux citoyens sur le financement du système ou l’utilisation de ses ressources... Les méthodes utilisées par les diverses administrations (courriers, rendez-vous en agence, manque de partage d’informations entre les administrations) de la protection sociale pour interagir avec les citoyens n’ont que trop peu évolué ces dernières années. 

Tout ceci entraîne une défiance des citoyens envers le système de protection sociale. Censé leur faciliter la vie, ce dernier peut apparaître comme un “fardeau”, source de complexité administrative et de découragement pour les assurés, en témoigne les taux de recours peu élevés pour un grand nombre de prestations (quatre ménages éligibles sur dix pour le RSA socle ne demandent pas leurs versements, trois sur dix pour les allocations familiales). Ainsi, ce scepticisme se retrouve, en particulier, au sein des populations les plus susceptibles de solliciter l’aide de l’Etat (seniors, personnes moins favorisées). Les asymétries d’information et le manque de pédagogie du système conduisent dès lors à une utilisation sous-optimale des ressources consacrées à la protection sociale. 

Par ailleurs, nombreuses sont les difficultés financières de notre régime. Celles-ci doivent in fine constituer une motivation supplémentaire pour engager sa transformation et sa modernisation. Le déficit de la Sécurité sociale atteint 5,1 milliards d’euros en 2017, et les perspectives démographiques (vieillissement, allongement de la durée de vie) menacent sa soutenabilité. 

Protection sociale : comment la mettre à jour ?

Devant ces multiples défis, il apparaît nécessaire de moderniser le fonctionnement de notre système de protection sociale. Parmi les transformations à imaginer, le numérique peut jouer un rôle majeur.

Le numérique, pour quoi faire ?

L’utilisation des nouvelles technologies, sous diverses formes, doit permettre d’améliorer la relation entre le citoyen et son système de protection sociale.

Les pouvoirs publics en charge du système en sont conscients et ont lancé plusieurs initiatives de modernisation, mais celles-ci demeurent limitées (dématérialisation de certaines aides, sites plus ergonomiques) : plus globalement, les acteurs de la protection sociale n’ont pas encore pleinement engagé leur virage numérique et l’on observe une certaine réticence devant les potentialités offertes par les technologies. 

Quatre objectifs doivent être au coeur de la transformation numérique de notre système de protection sociale : 

  • Mieux servir : les usagers doivent en être les premiers bénéficiaires, que ce soit en termes de qualité de service ou d’expérience utilisateur. Par exemple, le numérique est un levier pour individualiser les prestations en fonction des besoins de l’usager. Dans le cas de la recherche d’emploi, le numérique a permis via la création d’applications comme Bob emploi (site d’accompagnement à la recherche d’emploi fondé sur l’analyse du big data), de mieux orienter les demandeurs d’emplois dans leurs recherches, en fonction de leurs besoins. 
     
  • Mieux protéger : les données disponibles et les outils mis à disposition des usagers doivent permettre une plus grande protection de ces derniers, et une meilleure prévention. Dans le domaine de la santé, le numérique rend possible la délivrance d’un message de prévention au bon moment, permettant d’anticiper le risque. Le numérique permet également une meilleure évaluation de ces dispositifs, gage de crédibilité auprès des citoyens et de qualité pour les opérateurs de santé. Il offre également la possibilité de passer d’une solidarité “de principe” à une solidarité réelle, en concentrant les efforts sur ceux qui en ont le plus besoin et en évitant la dispersion des aides. 
     
  • Mieux communiquer : notre système de protection sociale est aujourd’hui illisible pour une grande partie de la population, alors qu’une meilleure information et une plus grande pédagogie permettraient d’impliquer davantage le citoyen. Celui-ci verse aujourd’hui impôts et cotisations, sans comprendre quelle utilisation sera faite de ces versements. Dans une optique de transparence et de justice sociale, il conviendrait de mieux communiquer sur l’emploi des ressources du système de protection sociale.
     
  • Mieux gérer : le numérique est un outil indispensable pour améliorer la gouvernance et le financement du système. Développer les services numériques, notamment via l’automatisation des procédures, permettrait d’optimiser la gouvernance de la protection sociale, de réduire le nombre de comportements abusifs et frauduleux, tout en améliorant l’expérience utilisateur.
Le citoyen, au coeur du système

Toutes ces évolutions permettent de replacer le citoyen au coeur de leur protection sociale. Aujourd’hui passif face aux évolutions du système, il exprime pourtant le souhait de redevenir acteur de sa protection sociale : il réclame une information plus claire et plus complète sur les prestations auxquelles il a droit, une transparence des activités administratives, un meilleur contrôle sur ses données personnelles, et une meilleure gestion de ses interactions avec le système. Ce rôle est désormais rendu possible à travers l’utilisation du numérique, qui doit rendre le système plus démocratique en ce qu’il rendra davantage compte au citoyen, en particulier sur ses données et ses droits. La compréhension du système de protection sociale, qui représente un tiers du PIB français, est une condition sine qua none à l’acceptation par tous d’efforts financiers (impôts et cotisations).

Une transformation, mais à quelles conditions ? 

L’utilisation des nouvelles technologies dans le domaine de la protection sociale suscite un certain nombres de réserves. Dans le domaine de la santé par exemple, les usages malveillants de données sont au coeur des inquiétudes des citoyens. Celles-ci sont légitimes et doivent être prises en compte à travers un contrôle stricte, sans pour autant abandonner tous les bénéfices liés aux nouvelles technologies dans la protection sociale. Le numérique est un outil et non une fin en soi. Sans faire l’apologie d’une approche 100 % numérique, qui ne répondrait pas aux besoins de chacun, l’objectif de ce rapport est de créer un cadre de pensée pour la révolution technologique que va connaître la protection sociale, d’éveiller les idées, et de susciter l’organisation d’un débat public sur ce sujet. Tout cela en conservant - et en renforçant ! - les valeurs au coeur de notre système.

Nos 10 propositions pour permettre à notre système de protection sociale de réussir sa transition numérique

L’utilisation des nouvelles technologies doit être un levier pour renforcer les principes directeurs de notre système de protection sociale et en améliorer le fonctionnement. Le citoyen doit être le premier bénéficiaire d’une telle transformation. Dans cette optique, l’Institut Montaigne formule dix propositions concrètes à destination des pouvoirs publics : 

1 Détails Sur les principes de la protection sociale Détails

Proposition n°1 : faire du numérique un levier pour renforcer la lisibilité et les valeurs du système de protection sociale français. La clarification du fonctionnement du système permettra de susciter l'adhésion des citoyens et leur plus grande implication dans celui-ci. Cela implique de distinguer de manière nette les droits sociaux qui doivent relever de la solidarité nationale de ceux qui doivent relever de la logique assurantielle.

Proposition n°2 : étendre le principe de solidarité au partage de données pseudonymisées de protection sociale qui sont une ressource, certes non financière, mais néanmoins vitale pour la transformation de l’État-providence et son bon fonctionnement.

Il est nécessaire de rendre plus facilement accessible et exploitable l’ensemble des données non-nominatives utiles aux opérateurs privés ainsi qu’aux citoyens dès lors que ceux-ci souhaitent mener des recherches ou développer des solutions contribuant à l’efficacité et à l’équité du système de protection sociale.

Cela passe notamment par l'adoption d'une démarche politique incitative et non plus restrictive concernant le traitement de données. Une plus grande place doit ainsi être attribuée au contrôle a posteriori des autorités - comme la Commission Nationale de l'Informatique et des Libertés (CNIL) - plutôt qu'au rôle principalement ex-ante qu'elles occupent aujourd'hui. Les données nominatives demeurent la propriété de l’individu.

Proposition n°3 :

  • accélérer la transition d’un modèle de protection sociale fondé sur le principe de réparation à un modèle tourné vers la prévention, en s’aidant des technologies numériques ;
  • dès lors, considérer la formation – initiale et continue – comme relevant de la même logique que la protection sociale, en tant que levier d’une action anticipée contre le risque de chômage.
2 Détails Sur l’amélioration du service délivré au citoyen Détails

Proposition n°4 :
Faire de l’amélioration de l’expérience utilisateur – c’est-à-dire de la perception de l’interface par l’usager selon les qualités ergonomiques et de contenu qu’elle propose – un prérequis pour toute transformation du système de protection sociale. Cela implique de faciliter l’accès à l’information et à la responsabilisation, en offrant à l’assuré une vision transversale de ses interactions avec le système de protection sociale.
 
Proposition n°5 : s’appuyer sur les technologies numériques pour faciliter le calcul et le versement de l’ensemble des prestations sociales. Instaurer, à terme, un objectif de taux de recours de 100 % pour ces prestations, mettant ainsi fin aux inégalités et asymétries d’informations qui peuvent subsister entre citoyens.
 
Entre temps :

  • en application du principe "dites-le nous une fois", adapter la déclaration fiscale annuelle pour qu’elle constitue également le support pour calculer l’ensemble des droits aux prestations sociales, et actualiser ces droits en temps réel ;
  • à terme, grâce aux technologies numériques qui permettent de gérer des systèmes d’information plus complexes et notamment de mieux apprécier les besoins des personnes et leur évolution, encourager la fusion de l’ensemble des minima sociaux et des prestations au sein d’une allocation unique de sécurité sociale, ajustable en temps réel en fonction de l’évolution de la situation de la personne.
3 Détails Sur la gestion et l’organisation du système de protection sociale Détails

Proposition n°6 : mettre en place un grand plan national numérique pour la responsabilisation des acteurs, visant à lutter contre la fraude et les abus aux prestations sociales, aux prélèvements sociaux, et aux cotisations sociales, s’appuyant sur la technologie en y associant les services fiscaux.
 
Proposition n°7 : dans une optique de fluidité de l'économie et d'équité de traitement, prendre en compte les modifications du marché du travail induites par la révolution numérique en encourageant une harmonisation progressive des statuts des travailleurs vers un statut unique de l’actif. Celui-ci intégrerait un socle minimal de couverture sociale pour chaque travailleur, indépendamment de sa situation juridique à l’égard du droit du travail (indépendant ou salarié).
 
Proposition n°8 : encourager un nouveau type de management public visant à faciliter la diffusion d’une culture numérique au sein de l’État. Pour ce faire, nommer un "directeur de la transformation numérique" ("Chief Digital Officer") dédié à la protection sociale, disposant des moyens nécessaires pour construire un système doté d’une architecture numérique simple, souple et adaptée aux nombreuses évolutions technologiques à l’œuvre.
 
Proposition n°9 : encourager les collaborations entre secteurs public et privé dans le domaine de la protection sociale, par la mise en place de conventions, de soutiens financiers, techniques ou d’apport de données.

Pour ce faire, il est indispensable de passer outre les idées reçues visant à opposer les intérêts du secteur public et ceux du secteur privé, notamment dans le domaine de la santé. Seul un travail commun efficace, intégrant l’ensemble des acteurs et ayant pour objectif primordial l’intérêt des citoyens permettra de mettre en place un cadre propice à l’innovation.
 
Proposition n°10 : il est proposé de retenir les principes directeurs suivants en matière d’accès aux données de protection sociale et de bon usage de celles-ci par les acteurs privés et publics, à savoir :

  • écarter l’accès aux données si cela doit aboutir à une individualisation de la tarification en fonction de l’appréciation des risques, qui serait contraire au principe de solidarité ;
  • l’encourager s’il permet l’individualisation de la gestion du risque dans le cadre d’un financement solidaire efficace et redistributif et s’il améliore l’expérience utilisateur ;
  • le contrôler a posteriori, de façon très punitive et réactive, afin d’assurer la confiance des citoyens dans le dispositif d’accès aux données, et de réduire le risque d’abus à un niveau minimum.
En savoir plus sur les cinq risques sociaux majeurs

La "branche Famille" de la Sécurité sociale gère les prestations familiales et cherche à atténuer les inégalités de niveau de vie entre les ménages en fonction du nombre d’enfants. L’aide apportée se répartit sur quatre domaines : l’accompagnement des familles dans leur vie quotidienne, l’accueil du jeune enfant, l’accès au logement et la lutte contre la précarité ou le handicap.

 

Madame X naît le 14 janvier XXXX, à la maternité XXX. Elle est le second enfant de la famille. Pour subvenir aux besoins quotidiens de la famille nouvellement agrandie, les parents de Madame X demandent des allocations familiales, qui constitueront un complément de revenus ; pour obtenir une aide pour financer le logement, ils peuvent aussi faire la demande d’allocation de logement familial (ALF). Par ailleurs, du fait de leurs faibles revenus, une prestation d’accueil du jeune enfant (PAJE) leur est proposée, jusqu’aux 3 ans de l’enfant. 

Enfin, quand Madame X aura entre 6 et 18 ans, et si les revenus de la famille restent faibles, ses parents pourront percevoir une aide pour les dépenses liées à la scolarisation de leur enfant : une allocation de rentrée scolaire (ARS).

Le risque maternité-famille représentait  7,7 % des prestations sociales versées en 2015, soit 54,2 milliards d’euros. Il est principalement financé (à hauteur de 43 %) par des impôts et taxes affectées ainsi que des contributions publiques. Les cotisations sociales salariales et patronales financent les 57 % restants.

 

Pour obtenir des aides financières (allocations familiales, PAJE) ou profiter de services (comme une place en crèche), la famille X doit interagir avec la branche famille de la Sécurité sociale. Celle-ci est gérée par la Caisse nationale des allocations familiales (CNAF) au niveau national, et par 102 Caisses d’allocations familiales (Caf) au niveau local, sauf pour le régime agricole, géré par la Mutualité Sociale Agricole (MSA).

 

Pour contacter sa Caf, la famille peut accéder à son compte en ligne : elle peut consulter ses prestations et ses droits.

 

Le risque emploi vise à protéger les individus contre le risque lié à la perte d’emploi. Il repose sur le versement d’allocations (allocations de retour à l’emploi, allocation de sécurisation professionnelle...) destinées à assurer un revenu de remplacement mais aussi sur des actions destinées à accompagner le chômeur dans sa recherche d’emploi.

 

Madame X, suite à la fin de son contrat à durée déterminée (CDD), se retrouve sans emploi. Elle doit faire valoir ses droits d’indemnisation chômage qui lui assurent un revenu durant la période de transition vers un nouveau poste : l’allocation d’aide au retour à l’emploi (ARE). Cette allocation dépend du montant de ses précédents salaires ; elle doit avoir cotisé un temps minimal pour y avoir droit et rechercher activement un emploi. Elle peut aussi faire la demande d’allocation de solidarité spécifique (ASS) une fois ses droits à l’ARE épuisés, d’allocation de sécurisation professionnelle (ASP), ou de préretraite, selon son statut et son âge. 

Le risque emploi représentait 6,2 % des prestations sociales versées en 2015, soit 43,6 milliards d’euros. Les prestations sont financées à 90 % par les cotisations sociales, et à 8 % par les contributions publiques (l’ASS est financée par le Fonds de solidarité, les préretraites sont financées en partie par l’État). Les prestations relevant de l’insertion et de la réinsertion professionnelle sont quant à elles financées pour moitié par les contributions publiques, l’autre partie revenant aux cotisations sociales.


 

L’interlocuteur privilégié de Madame X dans sa période de chômage et de recherche d’un nouvel emploi est Pôle emploi : cet organisme est chargé de verser l’allocation chômage des personnes sans emploi suite à la rupture de leur contrat de travail. 

De façon plus générale, le risque chômage est géré par une convention tripartite entre l’État, l’Union pour l’Emploi dans l’Industrie et le Commerce (Unedic) et Pôle emploi.

 

Les outils numériques connaissent un essor important dans les organismes de l’assurance chômage, ce qui est en voie d’améliorer l’expérience utilisateur. Les enquêtes réalisées par divers instituts de sondage auprès de Pôle emploi témoignent ainsi d’une satisfaction en hausse chez les demandeurs, du fait d’un plus grand nombre de services et d’applications.

L’utilisation du numérique permet de proposer des solutions personnalisées, comme le suivi à distance (internet, emails, tchats en temps réels, échanges par webcam), l’accès à des formations en ligne, via des MOOC (Massive Open Online Course), ou encore l’accès à des process de recrutement innovants (salons en ligne, web dating) : Pôle emploi passe "de l’offre d’emploi aux services", puisque l’organisme ne se contente plus de transmettre des offres aux demandeurs d’emplois, mais intervient en amont et propose des services pour aider les chômeurs à trouver un nouvel emploi. Dans cet objectif, Pôle emploi développe également des partenariats, afin d’offrir de nouvelles possibilités aux demandeurs d’emplois d’être conseillés dans leur recherche (c’est le cas notamment de l’application Bob emploi). En parallèle, Pôle emploi agit en interne pour améliorer et faciliter, grâce au numérique, le travail des conseillers.

Le numérique permet aussi un meilleur appariement de l’offre et de la demande d’emploi. Dans ce sens, Pôle emploi travaille actuellement avec la région Île-de-France sur un projet de "TripAdvisor" des formations (quelles sont celles qui fonctionnent ? vers où s’orienter ?).

 

Le risque pauvreté - exclusion sociale cherche à lutter contre la précarité, essentiellement via le versement de minima sociaux, mais aussi de diverses allocations comme les aides personnalisées au logement (APL), destinées à assurer à chacun un revenu décent. 

 

Madame X n’a plus de source de revenus : elle n’est pas parvenue à trouver un nouveau travail, et est arrivée en fin de droits de sa période de chômage. Elle peut demander à percevoir le Revenu de Solidarité Active (RSA), afin de subvenir à ses besoins.

Selon sa situation, elle peut aussi avoir recours à d’autres aides pour éviter la précarité, notamment les allocations familiales déjà évoquées précédemment, ou encore une aide personnalisée au logement (APL). Selon l’Institut national de la statistique et des études économiques (Insee), le taux de pauvreté en 2015 s’élevait à 14,2 % (au seuil de 60 % du revenu mensuel médian, soit 1 008 € en 2014).

Plus tard, Madame X retrouve un nouvel emploi ; mais son salaire est très faible. En complément de son revenu, elle peut bénéficier, depuis le 1er janvier 2016, du versement d’une prime d’activité. 

Le risque pauvreté-exclusion sociale (logement y compris) représentait 5,7 % des prestations sociales versées en 2015, soit 38,8 milliards d’euros. Ce risque est financé, pour les trois quarts, par les contributions publiques ; le reste des prestations est principalement fourni par le secteur associatif.

 

Quelle que soit l’allocation à laquelle elle peut prétendre, Madame X peut se tourner vers la Caf de sa région : en effet, le RSA est pris en charge financièrement par le conseil départemental, la prime d’activité et les allocations logement par l’État, les allocations familiales par la CNAF, mais c’est la CNAF et son réseau régional de Caf qui sont chargés du versement de l’ensemble de ces prestations, pour favoriser une gestion centralisée des dépenses et une vision d’ensemble de la couverture du risque pauvreté.

 

La CNAF tend à développer ses services numériques ; en particulier, la prime d’activité est la première offre de service 100 % dématérialisée et 100 % personnalisée. Elle repose sur un simulateur, une téléprocédure, et une liquidation automatique. 

La prime d’activité est née de la fusion, en 2015, du RSA activité et de la prime pour l'emploi ; elle propose des montants plus élevés au niveau du SMIC, des démarches simplifiées, n’est plus liée au minimum social et est donc moins stigmatisante. Pour ces raisons, le taux de recours de la prime d’activité était anticipé par le gouvernement à 50 % (soit deux millions de foyers), objectif qui a été dépassé puisque 3,7 millions de foyers avaient touché la prime d’activité au moins un mois fin 2016. Le nouvel objectif pour 2017 est un taux de couverture de 90 % des foyers éligibles.

 

Le risque santé / maladie couvre les individus en assurant la prise en charge des dépenses de santé des assurés, et en garantissant à chacun l’accès aux soins. La branche maladie de la Sécurité sociale mène également différents programmes de prévention, favorise l’accès à la santé des plus démunis et contribue au fonctionnement des établissements médico-sociaux.

 

Madame X a retrouvé du travail, mais a des soucis de santé et doit consulter son médecin ; ce rendez-vous lui sera remboursé en partie par la Sécurité sociale et en partie par un organisme complémentaire. Du fait de sa maladie, elle ne peut se rendre à son travail pendant quelques jours, mais pourra tout de même toucher un revenu pour cette période : des indemnités journalières d’arrêt maladie. De la même manière, en cas d’accident du travail, de maladie professionnelle, ou bien de maternité, Madame X peut faire appel à la Sécurité sociale pour percevoir des remboursements de consultations médicales, d’analyses ou d’hospitalisation, ou toucher des indemnités journalières en cas d’arrêt maladie ou durant un congé maternité (la maternité est intégrée au risque "maternité – famille" présenté plus haut).

Le risque santé représentait 34,9 % des prestations sociales versées en 2015, soit 200,2 milliards d’euros. Il est composé de trois différents risques, dont les financements sont divers :

  • Le risque accidents du travail – maladies professionnelles est financé pour 80 % par des cotisations sociales, et en particulier les cotisations sociales patronales dont le taux est variable selon les entreprises ; les prestations sont financées par les impôts et taxes affectés à hauteur de 20 %.
  • Le risque maladie est couvert à 52 % par les cotisations sociales, tandis que 45 % des recettes proviennent des impôts et taxes (notamment la CSG).
  • Le risque invalidité est davantage financé par la solidarité : les contributions publiques représentent près de 40 % de ses ressources, alors que les cotisations sociales correspondent à 35 % et les impôts et taxes affectés à 23 %.

     

Pour traiter du risque santé, Madame X peut contacter la Caisse primaire d’assurance maladie (CPAM) de sa région. Celle-ci dépend de la branche maladie et de la branche accidents du travail - maladies professionnelles de la Sécurité sociale, gérée par le régime général (91 % de la population est assurée par la Caisse nationale de l’assurance maladie des travailleurs salariés, CNAMTS), par le régime agricole (exploitants et salariés agricoles, via la MSA) et par le régime social des indépendants, RSI (artisans, commerçants, industriels et professions libérales).

 

Si Madame X dépend du régime général, l’Assurance Maladie lui propose l’accès à un compte en ligne pour visualiser ses informations personnalisées et réaliser certaines démarches dématérialisées, comme la commande de sa carte Vitale en ligne. D’autres services, comme l’annuaire santé d’Ameli, sont aussi disponibles, pour fournir des informations fiables et vérifiées, et aider les individus à s’orienter dans le système de soins.

Enfin, Madame X peut, si elle le souhaite, compléter son dossier médical personnel, devenu Dossier médical partagé (DMP) depuis la loi de modernisation du système de santé de janvier 2016 : il s’agit d’un carnet de santé informatisé et sécurisé, accessible sur internet, et dont l’accès peut être ouvert à un professionnel de santé (médecin, pharmacien, infirmier…) si Madame X le juge opportun. Ce dernier, à l’origine d’investissements conséquents – de l’ordre d’un demi-milliard d’euros – n’a pas trouvé un fort succès auprès des citoyens, seul un pourcent d’entre eux en ayant créé un en 2015, soit 558 881 personnes. 

 

Le risque vieillesse-survie est destiné à prendre en charge les prestations de retraite et les besoins liés à l’avancée en âge. Il regroupe ainsi les pensions de retraite, les prestations liées à la dépendance, mais aussi les allocations du minimum vieillesse, ainsi que la prise en charge des risques liés à la perte d’un proche (principalement le conjoint). 

 

Madame X, qui a fêté ses 62 ans cette année, a cotisé le nombre de trimestres nécessaires pour bénéficier d’une retraite à taux plein ; elle va donc pouvoir partir à la retraite. Au décès de son mari, elle a droit à une aide financière de veuvage. La perte d’autonomie est aussi un risque géré par la protection sociale, via l’allocation personnalisée d’autonomie (APA).

Le risque vieillesse-survie représentait 45,6 % des prestations sociales versées en 2015, soit 319,7 milliards d’euros. Leur financement est assuré pour environ 80 % par des cotisations sociales, dans la mesure où ces prestations correspondent principalement à un remplacement de revenu d’activité : il s’agit pour l’essentiel de prestations contributives, attribuées en contrepartie d’une activité professionnelle. Une partie des prestations est toutefois financée par l’impôt (11 % des ressources pour la vieillesse-autonomie, 7 % pour la survie) : le Fonds de solidarité vieillesse (FSV), financé par l’impôt et les taxes (notamment la CSG), prend en charge les dépenses de solidarité, non contributives (minimum vieillesse…). Par ailleurs, environ 6 % des dépenses sont financées par des contributions publiques.

 

Ayant travaillé dans le secteur privé, Madame X dépend du régime général géré par la Caisse nationale d’assurance vieillesse (CNAV), qui couvre 68,4 % des actifs en 2015. Elle doit donc se tourner vers le réseau régional de la CNAV : pour la région Île-de-France, c’est la CNAV elle-même qui est responsable, tandis que pour les autres régions de la métropole, ce sont les caisses d’assurance retraite et de la santé au travail (Carsat), pour les départements d’outre-mer, les caisses générales de Sécurité sociale (CGSS) et à Mayotte, la caisse de Sécurité sociale (CSS).

Il existe d’autres régimes de retraite : les régimes spéciaux des salariés du secteur public (État, collectivités locales, entreprises publiques), qui représentent 18,3 % des actifs en 2015, et les régimes des non-salariés (artisans, commerçants, professions libérales et agriculteurs), qui représentent 10,5 % des actifs en 2015.

Un second interlocuteur pour Madame X sera le régime complémentaire obligatoire auquel elle a cotisé lorsqu’elle était salariée du secteur privé : l’Association générale des institutions de retraite des cadres (Agirc) ou l’Association des régimes de retraite complémentaires (Arrco).

Enfin, la perte d’autonomie est prise en charge par la Caisse nationale de solidarité pour l’autonomie (CNSA).

 

L’utilisation du numérique peut faciliter les démarches, offrir une meilleure visibilité sur le parcours et les droits de l’individu, ainsi que sur les prestations retraite, ce qui permet à l’individu une meilleure anticipation de sa situation (notamment grâce à des simulateurs). Il permet aussi de ne plus perdre en route les données de cotisation et ainsi d’éviter de lourdes démarches de récolte de données très anciennes. 

Depuis janvier 2017, il est possible, sur le site lassuranceretraite.fr, de réaliser les démarches de départ à la retraite de façon dématérialisée au titre du régime général de la retraite des salariés ; l’objectif est également de simplifier les démarches des assurés et leur compréhension du fonctionnement du système de retraite. Fin 2015, environ 4,9 millions d’assurés, dont la moitié sont des personnes de plus de 45 ans qui ne sont pas encore retraitées, ont ouvert leur espace personnel ; le service en ligne a, en moyenne, plus de 540 000 utilisations mensuelles. 

Lancé en octobre 2016, le compte personnel retraite, disponible quant à lui sur le site info-retraite.fr, va plus loin en ce qu’il permet de bénéficier de manière instantanée de simulations personnalisées du montant de la pension basées sur les relevés de la carrière effectivement réalisée par l’individu au titre, à terme, de la totalité des régimes de retraite et pas seulement du régime salarié. Le million de comptes personnel retraite a été dépassé à fin mai 2017. 

 

Protection sociale : une mise à jour vitale Nos 10 propositions pour permettre à notre système de protection sociale de réussir sa transition numérique Rapport Enrichie Poirier Rapport 124 protection-sociale-une-mise-a-jour-vitale-rapport.pdf Résumé exécutif 14 protection-sociale-une-mise-a-jour-vitale-resume-executif.pdf Blanc protection sociale chomage retraite vieillesse survie logement apl insertion professionnelle emploi maladie transformation numerique digitalisation digital pauvrete exclusion donnees big data jeu 22/03/2018 - 14:59 Auteurs

Egypte – des élections présidentielles jouées d’avance

Institut Montaigne - Thu, 22/03/2018 - 12:03
Egypte – des élections présidentielles jouées d’avance Institut Montaigne jeu 22/03/2018 - 12:03

Cela pourrait être une variante politique de l’histoire des Dix petits nègres : à mesure que l’on s’approchait du 29 janvier, date limite du dépôt des candidatures à l’élection présidentielle égyptienne (du 26 au 28 mars), les candidats disparaissaient les uns

Wassersicherheit und ökosystembasierte Anpassung an den Klimawandel

Bonn, 22.03.2018. Das Motto des diesjährigen Weltwassertages lautet „die Antwort liegt in der Natur“ und bezieht sich auf grüne Lösungen für die Wasserkrisen des 21. Jahrhunderts. Diese Krisen sind eng mit dem Klimawandel verknüpft, der die Wassersicherheit weltweit bedroht. Rund 1,9 Mrd. Menschen sind bereits heute mit Wasserknappheit konfrontiert. Nach Schätzungen der OECD wird diese Zahl bis 2050 auf 3 Mrd. Menschen steigen. Schätzungen zufolge werden außerdem bis 2050 fast 20 Prozent der Weltbevölkerung von Überschwemmungen bedroht sein. Nach dem World Economic and Social Survey bekommen arme und marginalisierte Gruppen wahrscheinlich die schlimmsten Auswirkungen von Wasserknappheit und Hochwassergefahren zu spüren, da sie in besonders risikobehafteten Gebieten leben und nicht die Mittel haben, um sich auf Dürren oder Hochwasser vorzubereiten. Der Klimawandel verschärft dabei bestehende Ungleichheiten und bedroht die Wassersicherheit und damit die Entwicklung und das Wohlergehen bereits benachteiligter Gruppen überproportional. Wasser ist für Menschen lebenswichtig. Es wird als Trinkwasser genutzt und stellt die Grundbedingung für die Produktion von Fisch, Holz, Früchten und einer Vielzahl anderer Produkte aus der Landwirtschaft und Industrie sowie für eine Reihe von Freizeitmöglichkeiten dar. Darüber hinaus können wasserbasierte Ökosysteme und die von ihnen bereitgestellten Dienstleistungen den Menschen helfen, die Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen. Die Hochland-Ökosysteme der Anden (Paramos) z.B. nehmen Wasser auf und speichern es, dienen als Hochwasserpuffer in der Regen- und als ausgleichende Wasserquelle in der Trockenzeit. Küstenmangroven und Feuchtgebiete reduzieren die Auswirkungen von Überschwemmungen und Stürmen auf Städte und Dörfer. Vor diesem Hintergrund setzen viele Entwicklungs- und Umweltagenturen auf die Förderung ökosystembasierter Anpassungsstrategien, um Wasserressourcen auch zukünftig zu sichern Ökosystembasierte Anpassung sowie Maßnahmen zur Wassersicherheit stellen das Wohlergehen aller Menschen in den Mittelpunkt. Bestehende soziale Ungleichheiten beeinflussen jedoch oft, inwieweit Bevölkerungsgruppen von Ökosystemdienstleistungen profitieren können und wie sich Wasserressourcen und -risiken verteilen. Als Realitätscheck ist es daher notwendig, Maßnahmen zur Förderung der Wassersicherheit und ökosystembasierter Anpassung vor dem Hintergrund wachsender Ungleichheit zu bewerten. Zum Beispiel kann die Wassernutzung einer bäuerlichen Gemeinschaft flussaufwärts (z.B. Bewässerung) mit der Wassersicherheit eines flussabwärts gelegenen Schnittblumenproduzenten oder eines Wasserversorgungsunternehmens. So kann die Bewahrung der Wassersicherheit einiger Akteure zu einer Wasserunsicherheit für andere führen. Politische und wirtschaftliche Macht spielen eine wichtige Rolle bei der Frage, wessen Wassersicherheit erreicht wird. Viele ökosystembasierte Anpassungsprojekte werden in lokalen Gemeinschaften in kleinen Projekten durchgeführt. Doch die Aktivitäten mächtiger Wirtschaftsakteure (z.B. große Viehzüchter, Immobilienentwickler) schränken häufig die Anpassungsfähigkeit der Gemeinschaften ein, z.B. durch das Trockenlegen von Feuchtgebieten oder das Fällen von Bäumen, was das Überschwemmungsrisiko erhöht. Die meisten ökosystembasierten Anpassungsprojekte sind mit Umweltschutzauflagen verbunden: Dies bedeutet jedoch einen eingeschränkten Zugang der Gemeinden zu einigen Ökosystemen und deren Dienstleistungen (z.B. weniger Bewässerungswasser, weniger Holz, Landnutzungsbeschränkungen) und einen erhöhten Zeitbedarf für Anpassungsmaßnahmen (z.B. lebende Hecken, Mangrovenanbau). Unterdessen versuchen mächtige Wirtschaftsakteure, Umweltschutzgesetze zu umgehen und zerstören weiterhin bestehende Ökosysteme. In diesem Sinne hängt der Erfolg ökosystembasierter Anpassung nicht nur von den Anstrengungen der Gemeinschaften selbst ab, sondern auch von der Durchsetzung der Umweltgesetze und der Verantwortung, die mächtige Wirtschaftsakteure für diese gemeinsamen Ökosysteme zu übernehmen bereit sind. Das Potenzial naturbasierter Lösungen ist gewaltig. Sie bieten die Möglichkeit, Wassersicherheit,
Klimaresilienz und sozialen Zusammenhalt zu verbessern und gleichzeitig Ökosysteme zu schützen. Sozioökonomische Ungleichheiten und die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wassersicherheit stellen jedoch eine doppelte Herausforderung dar. Um sicherzustellen, dass naturnahe Lösungen diejenigen erreichen, die am dringendsten Hilfe benötigen, müssen sie Fragen der sozialen Differenzierung in den Blick nehmen und mögliche Auswirkungen auf die Sozialstruktur der Zielgruppen genau betrachten. Nur so können sie zu echten Win-Win-Ergebnissen führen.

Echanges avec Bernard Charlès

Institut Montaigne - Thu, 22/03/2018 - 08:30
Echanges avec Bernard Charlès Institut Montaigne jeu 22/03/2018 - 08:30

Bernard Charlès, président-directeur général de Dassault Systèmes, a été reçu jeudi 22 mars dans le cadre d’un petit déjeuner organisé par l’Institut Montaigne. A cette occasion, il a présenté la diversité des activités de Dassault Systèmes et mis l’accent sur le tournant historique que constitue la survenue de l’intelligence artificielle dans l’industrie, soulignant la nécessité pour la France et pour l’Union européenne de prendre conscience de ce moment charnière.

Blanc 22 mars 2018 Activé Avec Bernard Charlès, président-directeur général de Dassault Systèmes Fermé Non Non

Think Tank Report 2/2018

Konrad Adenauer Stiftung - Thu, 22/03/2018 - 00:00
Der Think Tank Report 2/2018 beinhaltet unter anderem folgende Themen: Wenn die Demokratie zur kritischen Infrastruktur wird | Was andere Länder vom indischen Biokraftstoffprogramm lernen können | Welche Infrastruktur wirklich wichtig ist | Wie nachhaltiges Wirtschaftswachstum gelernt werden kann | Wie die Rolle des Militärs im Nahen Osten sieben Jahre nach dem Arabischen Frühling aussieht | Wie sich Russland international positioniert | Wie sich mit "Augmented Reality" der Alltag blinder Menschen verändert u.v.m.

Jugendmobilität innerhalb Deutschlands fördern

Konrad Adenauer Stiftung - Thu, 22/03/2018 - 00:00
2017 verschärfte sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt wieder: Trotz einer Zunahme von Ausbildungsangeboten waren Ende September bundesweit mehr als 80.000 Bewerbende bei der Bundesagentur für Arbeit als „noch suchend“ gemeldet. Ein Grund dafür: Jugendliche finden den gewünschten Ausbildungsplatz nicht in ihrer Region. Wie können wir sie zu mehr Mobilität ermutigen? Hierzu geben Expertinnen und Experten in dem Policy Paper Empfehlungen. Die Heimat für eine Ausbildung zu verlassen ist ein tiefer Einschnitt. Daher spielt beim Jugendwohnen die sozialpädagogische Begleitung eine große Rolle.

La culture scientifique est à reconquérir

Fondapol / Général - Wed, 21/03/2018 - 13:04

La reconquête de la culture scientifique nécessite de réfléchir à des mécanismes suscitant le désir de culture, à des médiations conduisant à une rencontre vivante avec la science. La culture ne s’hérite pas, elle se conquiert. Cette parole d’André Malraux, alors Ministre des affaires culturelles ne trouve pas encore son application dans le domaine de […]

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Event on: “The name dispute between Greece and the Former Yugoslav Republic of Macedonia: The role of public opinion and civil society, and the prospects for the future”

ELIAMEP - Wed, 21/03/2018 - 12:23

Τhe South-East Europe Programme of the Hellenic Foundation for European and Foreign Policy (ELIAMEP) has the pleasure to invite you to an event on:

“The name dispute between Greece and the Former Yugoslav Republic of Macedonia: The role of public opinion and civil society, and the prospects for the future”

The event will be held in English on Friday 30 March 2018, from 11:00 to 13:00 at the Electra Palace Athens Hotel, Meeting Room Alkioni  (18- 20, N. Nikodimou Str., 10557 Athens)

Speakers

Ioannis Armakolas, Assistant Professor  and ‘Stavros Costopoulos’ Research Fellow and Head of South-East Europe Programme, ELIAMEP

Presentation of the findings of opinion poll about  the name dispute

 David Phillips, Director,Program on Peace-buidling and Rights, Institute for the Study of Human Rights, Columbia University, Head, Southeast Europe Dialogue Project

Cross border civil society cooperation initiatives between Greece and FYROM

 

Discussants

Alexandros Mallias, Ambassador (ad hon.)

Angelos Athanasopoulos, Foreing Policy Editor, “To VIMA” (tbc)

 

Dr. Thanos Dokos, Director General of ELIAMEP, will moderate the discussion

 

Students will receive a certificate of attendance.

Registration is required to attend the event.

RSVP by  28 Martch 2108

Ms. Nina Papaioannou,

Τ: 210 7257111, F: 210 7257114,

E-mail: nina@eliamep.gr

Die Zeit ist reif für mehr gemeinsame Impulse zu globalen Entwicklungsfragen

Bonn/Paris, 21.03.2018. Die globale Entwicklungsagenda steht unter Druck. Die weltweit steigende Zahl von Flüchtlingen, die humanitären Krisen in fragilen Staaten sowie die zunehmend sichtbaren Folgen des Klimawandels machen deutlich, dass „inklusive“, „nachhaltige“ oder „gute“ Entwicklung nicht automatisch stattfindet. Gemeinsame Strategien zur Lösung globaler Probleme waren deshalb noch nie so wichtig wie heute, auch wenn gleichzeitig die Möglichkeiten, gemeinsam gegen schwierige Trends vorzugehen, noch nie so begrenzt erschienen. Auch Europa bildet hierbei keine Ausnahme, da eine Vorliebe für kurzfristige politische Erfolge und die populistische und nationalistische Sichtweise einiger EU-Mitgliedsstaaten die konzertierte Verfolgung gemeinsamer Entwicklungsthemen immer wieder schwächt. Aus diesem Grund halten wir eine Neuausrichtung der Entwicklungspolitik durch die Suche nach flexibleren Bündnissen und Netzwerken für unabdingbar. Der Zusammenarbeit von Frankreich und Deutschland kommt hierbei aus drei verschiedenen Gründen eine besondere Bedeutung zu. Drei Gründe für eine engere deutsch-französische Zusammenarbeit Die enge, historisch gewachsene Verbindung von Deutschland und Frankreich auf vielen Gebieten ist das Fundament für die zukünftige Zusammenarbeit bei globalen Entwicklungsfragen. Grundlage hierfür ist der 1963 vom Präsidenten der Französischen Republik, Charles de Gaulle, und dem deutschen Bundeskanzler, Konrad Adenauer, unterzeichnete Élysée-Vertrag, welcher ehrgeizige Ziele für die Zusammenarbeit beider Länder in entwicklungspolitischen Fragen festschrieb: „Hinsichtlich der Entwicklungshilfe stellen die beiden Regierungen ihre Programme einander systematisch gegenüber, um dauernd eine enge Koordinierung durchzuführen. Sie prüfen die Möglichkeit, Vorhaben gemeinsam in Angriff zu nehmen.“ Trotz einiger vielversprechender Ansätze (z.B. bei der Projektzusammenarbeit im Wassersektor in verschiedenen Ländern) wurden die ursprünglich angestrebten Ziele noch nicht erreicht. Des Weiteren befinden sich sowohl der französische Präsident Macron als auch die deutsche Bundeskanzlerin Merkel noch am Anfang ihrer jetzigen Amtszeit. Ein „neuer Aufbruch für Europa“ hat für beide Regierungen eine herausragende Bedeutung. Trotz in mancherlei Hinsicht unterschiedlicher Sichtweisen, haben neuere politische Entwicklungen ein gesteigertes Interesse an einer engeren Zusammenarbeit beider Länder befördert. Im Jahr 2017 hat beispielsweise der Deutsch-Französische Ministerrat über mehrere entwicklungspolitische Themen beraten. Hierbei könnte die von Frankreich, Deutschland und der EU (sowie von einigen weiteren Partnern) vorangetriebene „Allianz für den Sahel“ eine Vorreiterrolle für weitere gemeinsame Projekte einnehmen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, einer neuen, von beiden Ländern gemeinsam getragenen Entwicklungspolitik stärkeres Gewicht zu verleihen. Gleichzeitig könnten so auch die von der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini in Hinsicht auf eine globale Strategie geforderte gemeinsame EU-Außenpolitik und der vom EU-Präsidenten Jean-Claude Junker vorgeschlagene Mehrjährige Finanzrahmen der EU vorangetrieben werden. Darüber hinaus liegen die Vorteile einer nach dem Brexit fortgeführten, möglichst engen Zusammenarbeit von Großbritannien und der EU auch in Fragen globaler Entwicklung auf der Hand. Für beide Seiten sind sowohl Fachkenntnisse und Sachverstand als auch die bewährten Finanzierungsinstrumente des jeweils anderen unverzichtbar. Auch über den derzeitigen finanziellen Beitrag der Briten zur europäischen Außenpolitik (12%) hinaus, ist es im gemeinsamen Interesse von Deutschland und Frankreich, Großbritannien in möglichst großem Umfang weiterhin in die europäische Entwicklungspolitik einzubeziehen; dies gilt vor allem für die Kooperation mit Blick auf Krisenregionen. Eine gemeinsam von Frankreich und Deutschland erarbeitete Strategie globaler Entwicklung könnte dabei den Grundstein sowohl für eine Schärfung des entwicklungspolitischen Profils der EU als auch für eine gemeinsame Vision der zukünftigen, „post-Brexit“ Zusammenarbeit mit Großbritannien legen. Mögliche Handlungsfelder Auf politischer Ebene könnte während der französischen G7-Präsidentschaft 2019 eine vom Deutsch-Französischen Ministerrat vorbereitete gemeinsame Initiative für Afrika und die krisenanfälligsten Staaten vorgestellt werden. Auf der Finanzebene müsste eine Bestandsaufnahme der bisherigen Aufwendungen vorgenommen und gleichzeitig die schon bestehende, bilaterale Zusammenarbeit der jeweiligen Finanzinstitute intensiviert werden. Die Agence Française de Développement (AFD) und die KfW Entwicklungsbank betreiben seit Jahren einen regen Mitarbeiteraustausch. Dieser Austausch sollte sowohl hinsichtlich der inhaltlichen Abstimmung als auch einer gemeinsamen Strategieentwicklung mit anderen entwicklungspolitischen Institutionen ausgebaut werden. Auf wissenschaftlicher Ebene brauchen wir mehr deutsch-französische Denkanstöße für eine kritische Auseinandersetzung mit Fragen der künftigen strategischen Ausrichtung. Unserer Meinung nach könnten hier das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und das Institut du développement durable et des relations internationales (Iddri) für die gemeinsame Debatte einen geeigneten Rahmen bieten und dabei mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, anderen Akteuren globaler Entwicklung, Mitgliedern der Parlamente und zivilgesellschaftlichen Gruppen kooperieren. Ziel eines solchen Gedankenaustauschs sollte eine Reihe unabhängiger Analysen und Handlungsempfehlungen sein, welche die gemeinsame Arbeit zu globalen Entwicklungsfragen von Frankreich und Deutschland befördert. Stephan Klingebiel ist Co-Chair des Forschungsprogramms „Inter- und transnationale Zusammenarbeit“ am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE). Er ist regelmäßiger Gastprofessor der Stanford University. Tancrède Voituriez ist Volkswirt. Er leitet das Governance-Programm am Institut du développement durable et des relations internationales (Iddri).
Dieser Beitrag ist parallel auch auf Französisch erschienen
Diese Kolumne ist am 21.03.2018 auch bei Euractiv.de erschienen.

La régulation des ICOs en France, décryptage par Florence G’Sell et Adrien Basdevant

Institut Montaigne - Wed, 21/03/2018 - 09:57
La régulation des ICOs en France, décryptage par Florence G’Sell et Adrien Basdevant Institut Montaigne mer 21/03/2018 - 09:57

Les cryptomonnaies et autres Initial Coin Offerings (ICO) ont fait couler beaucoup d’encre ces derniers mois.

Handels- und Klimapolitik der EU strategisch zusammenführen

SWP - Wed, 21/03/2018 - 00:00

Die EU hat maßgeblich zum Verhandlungserfolg des Paris-Abkommens im Jahr 2015 beigetragen und sucht nun nach Wegen, die Umsetzung international voranzubringen. Dazu sollte die Klimapolitik in Einklang mit möglichst vielen außenpolitischen Vorhaben gebracht werden, auch der Handelspolitik. Freier Handel mit Umweltschutzgütern oder die Anwendung nationaler Emissionsstandards auch im Außenhandel können den Klimaschutz global beschleunigen. Da die rechtliche Flankierung dieser Agenda durch die Welthandelsorganisation (WTO) und ihre Streitschlichtungskompetenz nur auf längere Sicht möglich sein wird, sollten sich die EU und ihre Mitgliedstaaten vor allem an zwei Fronten engagieren. Erstens sollten in den Foren der Vereinten Nationen (VN) und der WTO die Querverbindungen zwischen den Politikfeldern noch transparenter werden. Zweitens hat die EU mit ihren regionalen Freihandelsabkommen einen Hebel, um mit ihren Partnerländern die Umsetzung der Klimaziele voranzutreiben. Bestehende Handelspartnerschaften sollte die EU auf ihre »Klimaverträglichkeit« hin überprüfen. Gelingt es der EU, an dieser Schnittstelle die Außenbeziehungen zu gestalten, kann sie sowohl ihre Rolle in der Klimapolitik aufwerten als auch in der Handelspolitik proaktiver agieren.

IPI Honors Ine Eriksen Søreide, Norway’s First Woman Foreign Minister

European Peace Institute / News - Tue, 20/03/2018 - 21:06
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Norway’s Foreign Minister, Ine Eriksen Søreide, was honored at an evening reception at IPI on March 14th during the annual Commission on the Status of Women (CSW) gathering at the United Nations. Foreign Minister since October, 2017, Ms. Eriksen Søreide is the first woman to occupy the post, and in her remarks, she emphasized why she thinks that women’s participation in peace processes is so important.

“It is about building resilience, it is about making peace, and it is about making peace last,” she said. “Those three factors are very important, and for all of those to happen, women have to be part of this, fully integrated, from the beginning to the end.”

By way of example, she mentioned Norway’s involvement in the peace process in Colombia. “Norway is one of the guarantor countries,” she said, “and what we did was try to, from the beginning, integrate women into the whole process, and this guided our diplomatic efforts.

“I wanted to make a very particular point of this,” she said “because it’s easy to think that this is about women as victims, but it is not only about that, it is also about women as community leaders. Bear in mind that the peace process in Colombia was partly driven forward by women’s organizations and civil society organizations.”

Looking out at the large crowd that filled the room, she said she was pleased to find so many men there. “It is of vital importance that we engage men,” she said, “and I think it is even more important to engage young men, and the reason I am saying that is where we see across the world today that women’s rights are under immense pressure, is mostly in areas where young men are getting increasingly marginalized.”

She noted that while most people ascribed Norway’s wealth and economic growth to its oil, there was, in fact, a more compelling argument for this audience. “The most important thing is having women as part of the work force,” she said. “That accounts for a larger part of our GDP than oil does. So that is a bit of a lesson to everyone. To include women in the work force produces more economic growth, which leads to less marginalized groups in most regions and countries, and that is a win/win situation.”

Prior to her current job, she was the minister of defense, the third woman in a row to fill that post, and she recounted with some delight a happy consequence of that fact. “We’ve had female defense ministers – no female foreign minister until now – but so much so that young girls had a tendency to ask – and they’ve asked me several times– ‘Can a man be minister of defense in Norway?’”

Against the Odds: Civil Society in the Intra-Syrian Talks

European Peace Institute / News - Tue, 20/03/2018 - 18:23

On March 15, 2018, the Syrian armed conflict entered into its eighth year. Since 2011, attempts to facilitate a political solution to the Syrian conflict have either failed or stalled. Amidst this deadlock, one track that has not stalled is the civil society track. Against the odds, progress can be observed at this level as Syrian civil society has become better organized and more tightly interconnected, and as its voice in the process has grown stronger.

This issue brief looks at progress on this track through the Civil Society Support Room (CSSR), a novel approach to including civil society in a peace process that could become a model for other processes to follow. The paper outlines three of the CSSR’s central functions, three key contributions it can make to the peace process, and the three main challenges encountered. It also proposes three measures for the CSSR moving forward:

  • For both the UN Office of the Special Envoy for Syria (OSE-S) and CSSR participants to engage in an open discussion about the scope of the latter’s role in the process;
  • For the OSE-S to continue its efforts to reach out to and engage with civil society actors located in hard-to-reach areas inside Syria and in refugee camps in the region; and
  • For the OSE-S to continue to engage with civil society actors not only during intra-Syrian talks in Geneva, but also between rounds of talks and in the region.

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