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Diplomacy & Defense Think Tank News

Feeling the pressure: how interest pressures limit carbon taxation in Vietnam

Many countries implement carbon taxation to reduce emissions, but some groups may influence government to change policy in their favour. Such interest pressures include any lobbying, corporate donations, charitable giving, and advocacy between societal groups and government with the aim to influence policy. How influential are these interest pressures? In this blog, I show how interest pressures in Vietnam prevented government from adopting efficient carbon taxation.

Feeling the pressure: how interest pressures limit carbon taxation in Vietnam

Many countries implement carbon taxation to reduce emissions, but some groups may influence government to change policy in their favour. Such interest pressures include any lobbying, corporate donations, charitable giving, and advocacy between societal groups and government with the aim to influence policy. How influential are these interest pressures? In this blog, I show how interest pressures in Vietnam prevented government from adopting efficient carbon taxation.

Feeling the pressure: how interest pressures limit carbon taxation in Vietnam

Many countries implement carbon taxation to reduce emissions, but some groups may influence government to change policy in their favour. Such interest pressures include any lobbying, corporate donations, charitable giving, and advocacy between societal groups and government with the aim to influence policy. How influential are these interest pressures? In this blog, I show how interest pressures in Vietnam prevented government from adopting efficient carbon taxation.

Managing Global Governance (MGG) und freiwillige Nachhaltigkeitsstandards (VSS) – Die Mobilisierung öffentlicher und privater Entscheidungsträger

Freiwillige Nachhaltigkeitsstandards (VSS) bieten nachfragegesteuerte oder marktbasierte Instrumente, die zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beitragen können. Durch seine Aktivitäten mit wesentlichen VSS-Stakeholdern aus Brasilien, China, Indien, Indonesien, Maxiko und Südafrika trägt das Managing Global Governance (MGG) Programm des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) zur Nutzung des transformativen Potentials der VSS bei.
Dabei sollen Verfahren zur Festsetzung und Überwachung von Standards Auswirkungen auf die (globale) Wertschöpfungskette haben (UNFSS, 2020, S. 1). VSS definieren Anforderungen, zu denen sich Produzenten, Händler, Hersteller, Einzelhändler und Dienstleister freiwillig ver pflichten und deren Einhaltung überwacht wird. Diese Anforderungen beziehen sich auf eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsaspekten, „einschließlich des Respekts für grundlegende Menschenrechte, die Gesundheit und Sicherheit von Arbeiter*innen, die Umweltauswirkungen der Produktion, Beziehungen zum lokalen Umfeld, Raumplanung und anderen“ (UNFSS, 2013, S. 3).

Managing Global Governance (MGG) und freiwillige Nachhaltigkeitsstandards (VSS) – Die Mobilisierung öffentlicher und privater Entscheidungsträger

Freiwillige Nachhaltigkeitsstandards (VSS) bieten nachfragegesteuerte oder marktbasierte Instrumente, die zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beitragen können. Durch seine Aktivitäten mit wesentlichen VSS-Stakeholdern aus Brasilien, China, Indien, Indonesien, Maxiko und Südafrika trägt das Managing Global Governance (MGG) Programm des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) zur Nutzung des transformativen Potentials der VSS bei.
Dabei sollen Verfahren zur Festsetzung und Überwachung von Standards Auswirkungen auf die (globale) Wertschöpfungskette haben (UNFSS, 2020, S. 1). VSS definieren Anforderungen, zu denen sich Produzenten, Händler, Hersteller, Einzelhändler und Dienstleister freiwillig ver pflichten und deren Einhaltung überwacht wird. Diese Anforderungen beziehen sich auf eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsaspekten, „einschließlich des Respekts für grundlegende Menschenrechte, die Gesundheit und Sicherheit von Arbeiter*innen, die Umweltauswirkungen der Produktion, Beziehungen zum lokalen Umfeld, Raumplanung und anderen“ (UNFSS, 2013, S. 3).

Managing Global Governance (MGG) und freiwillige Nachhaltigkeitsstandards (VSS) – Die Mobilisierung öffentlicher und privater Entscheidungsträger

Freiwillige Nachhaltigkeitsstandards (VSS) bieten nachfragegesteuerte oder marktbasierte Instrumente, die zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beitragen können. Durch seine Aktivitäten mit wesentlichen VSS-Stakeholdern aus Brasilien, China, Indien, Indonesien, Maxiko und Südafrika trägt das Managing Global Governance (MGG) Programm des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) zur Nutzung des transformativen Potentials der VSS bei.
Dabei sollen Verfahren zur Festsetzung und Überwachung von Standards Auswirkungen auf die (globale) Wertschöpfungskette haben (UNFSS, 2020, S. 1). VSS definieren Anforderungen, zu denen sich Produzenten, Händler, Hersteller, Einzelhändler und Dienstleister freiwillig ver pflichten und deren Einhaltung überwacht wird. Diese Anforderungen beziehen sich auf eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsaspekten, „einschließlich des Respekts für grundlegende Menschenrechte, die Gesundheit und Sicherheit von Arbeiter*innen, die Umweltauswirkungen der Produktion, Beziehungen zum lokalen Umfeld, Raumplanung und anderen“ (UNFSS, 2013, S. 3).

Gastaufenthalte am FDZ wegen Corona leider weiter eingeschränkt

Bis Ende August 2021 können wir leider keine Arbeitsplätze im FDZ-SOEP – über bereits zugesagte Aufenthalte hinaus – anbieten für Gäste, die mit den kleinräumigen SOEP-Regionaldaten arbeiten möchten. Gerne nehmen wir Sie in unsere Warteliste auf.

Anfragen bezüglich selbstfinanzierter Gastaufenthalte (1-3 Monate) von Forschenden, die nicht mit den kleinräumigen SOEP-Regionaldaten arbeiten möchten, sowie Bewerbungen von Nachwuchsforschenden im Rahmen des SOEP Visiting Young Scholar Program für das Jahr 2022 sind jedoch möglich.

Ihre Ansprechpartnerin ist Christine Kurka unter soep-in-residence@diw.de.


Outside‐in politicization of EU–Western Africa relations: what role for civil society organizations?

This article explores the empirical relevance of researching outside‐in politicization processes in European studies. To this end, it examines to what extent and how civil society organizations (CSOs) have contributed to the politicization of EU policies towards Western Africa in two cases: the negotiation of Economic Partnership Agreements and the EU's engagement with the G5 Sahel. CSOs were strongly engaged in the trade negotiations, while they were largely excluded from the G5 Sahel process. In both cases this was due to CSOs' own initiatives, or the absence thereof, with these strongly linked to being either invited or discouraged by official actors. The article argues that authority transfer and the domestic context – including state fragility and state–society relations – are relevant to explaining the (non‐)involvement of CSOs in outside‐in politicization.

Outside‐in politicization of EU–Western Africa relations: what role for civil society organizations?

This article explores the empirical relevance of researching outside‐in politicization processes in European studies. To this end, it examines to what extent and how civil society organizations (CSOs) have contributed to the politicization of EU policies towards Western Africa in two cases: the negotiation of Economic Partnership Agreements and the EU's engagement with the G5 Sahel. CSOs were strongly engaged in the trade negotiations, while they were largely excluded from the G5 Sahel process. In both cases this was due to CSOs' own initiatives, or the absence thereof, with these strongly linked to being either invited or discouraged by official actors. The article argues that authority transfer and the domestic context – including state fragility and state–society relations – are relevant to explaining the (non‐)involvement of CSOs in outside‐in politicization.

Outside‐in politicization of EU–Western Africa relations: what role for civil society organizations?

This article explores the empirical relevance of researching outside‐in politicization processes in European studies. To this end, it examines to what extent and how civil society organizations (CSOs) have contributed to the politicization of EU policies towards Western Africa in two cases: the negotiation of Economic Partnership Agreements and the EU's engagement with the G5 Sahel. CSOs were strongly engaged in the trade negotiations, while they were largely excluded from the G5 Sahel process. In both cases this was due to CSOs' own initiatives, or the absence thereof, with these strongly linked to being either invited or discouraged by official actors. The article argues that authority transfer and the domestic context – including state fragility and state–society relations – are relevant to explaining the (non‐)involvement of CSOs in outside‐in politicization.

Marcel Fratzscher: „EZB gibt Kritik an expansivem Kurs nicht nach – Sorgen vor hoher Inflation unberechtigt“

DIW-Präsident Marcel Fratzscher kommentiert die heutige Sitzung des EZB-Rats wie folgt:

Die EZB hat dem Druck der deutschen Kritiker an ihrem expansiven Kurs nicht nachgegeben und signalisiert eine mögliche Verlängerung ihres Anleihekaufprogramms PEPP. Ihre neue Prognose zeigt, dass sich auch in Deutschland niemand Sorgen über eine hohe Inflation machen muss. Die größte Sorge bleibt eine zu schwache Wirtschaft durch die Pandemie und den permanenten Schaden für Unternehmen und Beschäftigte. Die Geldpolitik allein wird den wirtschaftlichen Aufschwung im Euroraum nicht am Laufen halten können, sondern eine expansive Finanzpolitik - vor allem auch in Deutschland - wird entscheidend für Europa bleiben.

Die EZB wird in den kommenden Monaten keine andere Wahl bleiben, als ihre Anleihekäufe wieder auszuweiten, um den Zinsanstieg im Euroraum zu begrenzen. Nicht nur die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Pandemie, sondern auch das riesige Konjunkturprogramm der neuen US-Regierung sind wichtige Ursachen für die steigenden Zinsen der vergangenen Wochen. Die EZB muss den Anstieg der Zinsen begrenzen, damit die Finanzierungsbedingungen für Unternehmen nach wie vor ausreichend positiv bleiben.

Wie sich weibliche Führungskräfte in der Pandemie durch ihre politische Kommunikation hervorheben

Das Krisenmanagement weiblicher Führungskräfte wird während der COVID-19-Pandemie als ausgesprochen kompetent und effizient porträtiert. Eine Studie der University of Reading bestätigt, dass Länder, die von Frauen geführt werden, den Lockdown als Maßnahme zur Pandemiebekämpfung deutlich früher umgesetzt haben. Diese Länder hatten – zumindest bei der ersten Welle der Pandemie – weniger COVID-19-Infektionen und Todesfälle zu beklagen.

Wie lässt sich erklären, dass Regierungschefinnen die Folgen der Pandemie vergleichsweise erfolgreich abmilderten? Die Antwort steckt in der Verbindung aus kommunikativen und strukturellen Elementen. Strukturelle Faktoren beinhalten die geografische Lage eines Landes, die Bevölkerungsdichte, die Gesundheitsinfrastruktur sowie die Beziehungen auf internationaler Ebene und letztlich das Regierungssystem selbst.

Die Studie der University of Reading betont die proaktiven Handlungen weiblicher Führungskräfte in der Pandemie-Bekämpfung, die maßgeblich dazu beitrugen, Menschenleben zu retten. Eine effektive Krisenkommunikation sowie die Fähigkeit, auf diversen Plattformen mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten, scheinen einen erheblichen Unterschied zu machen. Regierungschefinnen nutzten individuelle Ansätze, um die Entwicklung der Pandemie zu erklären und zur Einhaltung staatlicher Maßnahmen aufzurufen.

Natürlich existiert nicht nur ein erfolgreiches Modell der Krisenkommunikation. Es scheint jedoch, dass die Kommunikation mit der Bevölkerung dann besonders effektiv ist, wenn diese auf einer Mischung aus Wissenschaft, Vernunft und Emotion basiert. Insbesondere dann, wenn die Führungskraft auch ein gewisses Maß an Empathie ausdrückt. Länder, in denen die führenden Politiker*innen transparent kommunizierten und so Vertrauen zu den Bürger*innen aufbauten, erfuhren eine stärkere Zustimmung zu den COVID-19 Maßnahmen. Einige Beispiele veranschaulichen die Krisen-Kommunikationsstrategien von Regierungschefinnen.

Angela Merkel, die bekannteste Europäische Führungspersönlichkeit, setzte bereits zu Beginn der Pandemie auf einen objektiven, wissenschaftsbasierten Kommunikationsansatz. Sie erklärte den Bürger*innen frühzeitig Kennzahlen wie den R-Wert und verteidigte ihre Strategie anhand von Daten über Infektionsraten. Merkel wurde für ihren Kommunikationsstil und ihre wissenschaftliche Expertise in vielen Teilen der Welt gelobt. Zudem brachte sie ihr Mitgefühl für die bedrückende Situation des Social Distancings zum Ausdruck, die auch ältere Menschen stark trifft.

Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern hat eine emotionalere Perspektive eingenommen. Sie kommunizierte ausbalanciert und verständlich und bezog die Bedürfnisse der Bürger*innen aktiv z.B. durch Fragen und andere Beteiligungsmöglichkeiten ein. Expert*innen zufolge entwickelte sich ihr Kommunikationsansatz von einer institutionellen Strategie hin zu dem Narrativ der gemeinsamen Herausforderung, die sie mit ihren Mitbürger*innen teilt. Studien zeigen, dass insbesondere Empathie und Mitgefühl zu den entscheidenden Eigenschaften einer erfolgreichen Führungskommunikation zählen, da diese beeinflussen, wie die Bürger*innen die Krise und die Fähigkeit des Staatsoberhaupts, darauf zu reagieren, beeinflussen.

Auch die finnische Regierungschefin Sanna Marin überzeugte durch einen schnellen, inklusiven Kommunikationsstil. Ähnlich wie in Neuseeland galten auch in Finnland klare Lockdown-Regelungen für COVID-19-Hotspots. Die Maßnahmen waren restriktiv, wurden jedoch von den Bürger*innen akzeptiert und mitgetragen. Marins Strategie war eine Balance aus kommunikativer Entschlossenheit und Offenheit gegenüber den sich ständig verändernden Bedingungen. So sicherte sie den Zusammenhalt in der finnischen Bevölkerung. Des Weiteren wird die für COVID-19 entwickelte App zur Kontaktverfolgung aktiv von den Bürger*innen genutzt. Digitales Homeschooling war dank der Verfügbarkeit technischer Geräte an finnischen Schulen ebenfalls kurzfristig umsetzbar. Marin nutzte diese digitale Ausstattung wiederum geschickt; zum Beispiel für eine persönliche Frage-Antwort-Runde mit Schulkindern.

Weibliche Führungspersonen zeichnen sich in der Pandemie durch ihre Fähigkeit aus, Risiken verantwortungsbewusst einzuschätzen sowie auf Basis von Wissen und Emotionen zu agieren. Ebenso relevant ist ihre Flexibilität, den Prozess der Pandemie-Bekämpfung an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen und gleichzeitig die Bedürfnisse verschiedener Menschen, unter anderem von Kindern, Senior*innen und Minderheiten, mit einzubeziehen. Diese Mischung aus empathischer Kommunikation und wissenschaftsbasierter Politikgestaltung beschränkt sich natürlich nicht nur auf weibliche Führungspersönlichkeiten. Doch aufgrund gesellschaftlich konstruierter Geschlechteridentitäten und der Art und Weise, wie die Pandemie die Grenzen zwischen Privatleben und Öffentlichkeit verwischt, waren weibliche Führungspersonen besser darauf vorbereitet, schnell entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, Gefühle zu zeigen und den sozialen Zusammenhalt in einer solchen umfassenden Krise zu erhalten.

Der Kommunikationsstil weiblicher Führungspersonen ist in dieser Krise ein wichtiger Faktor, um die Legitimität der Lockdown-Maßnahmen sowie deren Einhaltung zu fördern. Emotionale Unterstützung und zukunftsorientiertes Handeln ermöglichen es, die langen Phasen der Pandemie durchzustehen. Anlässlich des Internationalen Frauentags gibt es also zahlreiche Gründe, die Weitsicht und inklusive Kommunikation von Frauen zu feiern.

Wie sich weibliche Führungskräfte in der Pandemie durch ihre politische Kommunikation hervorheben

Das Krisenmanagement weiblicher Führungskräfte wird während der COVID-19-Pandemie als ausgesprochen kompetent und effizient porträtiert. Eine Studie der University of Reading bestätigt, dass Länder, die von Frauen geführt werden, den Lockdown als Maßnahme zur Pandemiebekämpfung deutlich früher umgesetzt haben. Diese Länder hatten – zumindest bei der ersten Welle der Pandemie – weniger COVID-19-Infektionen und Todesfälle zu beklagen.

Wie lässt sich erklären, dass Regierungschefinnen die Folgen der Pandemie vergleichsweise erfolgreich abmilderten? Die Antwort steckt in der Verbindung aus kommunikativen und strukturellen Elementen. Strukturelle Faktoren beinhalten die geografische Lage eines Landes, die Bevölkerungsdichte, die Gesundheitsinfrastruktur sowie die Beziehungen auf internationaler Ebene und letztlich das Regierungssystem selbst.

Die Studie der University of Reading betont die proaktiven Handlungen weiblicher Führungskräfte in der Pandemie-Bekämpfung, die maßgeblich dazu beitrugen, Menschenleben zu retten. Eine effektive Krisenkommunikation sowie die Fähigkeit, auf diversen Plattformen mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten, scheinen einen erheblichen Unterschied zu machen. Regierungschefinnen nutzten individuelle Ansätze, um die Entwicklung der Pandemie zu erklären und zur Einhaltung staatlicher Maßnahmen aufzurufen.

Natürlich existiert nicht nur ein erfolgreiches Modell der Krisenkommunikation. Es scheint jedoch, dass die Kommunikation mit der Bevölkerung dann besonders effektiv ist, wenn diese auf einer Mischung aus Wissenschaft, Vernunft und Emotion basiert. Insbesondere dann, wenn die Führungskraft auch ein gewisses Maß an Empathie ausdrückt. Länder, in denen die führenden Politiker*innen transparent kommunizierten und so Vertrauen zu den Bürger*innen aufbauten, erfuhren eine stärkere Zustimmung zu den COVID-19 Maßnahmen. Einige Beispiele veranschaulichen die Krisen-Kommunikationsstrategien von Regierungschefinnen.

Angela Merkel, die bekannteste Europäische Führungspersönlichkeit, setzte bereits zu Beginn der Pandemie auf einen objektiven, wissenschaftsbasierten Kommunikationsansatz. Sie erklärte den Bürger*innen frühzeitig Kennzahlen wie den R-Wert und verteidigte ihre Strategie anhand von Daten über Infektionsraten. Merkel wurde für ihren Kommunikationsstil und ihre wissenschaftliche Expertise in vielen Teilen der Welt gelobt. Zudem brachte sie ihr Mitgefühl für die bedrückende Situation des Social Distancings zum Ausdruck, die auch ältere Menschen stark trifft.

Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern hat eine emotionalere Perspektive eingenommen. Sie kommunizierte ausbalanciert und verständlich und bezog die Bedürfnisse der Bürger*innen aktiv z.B. durch Fragen und andere Beteiligungsmöglichkeiten ein. Expert*innen zufolge entwickelte sich ihr Kommunikationsansatz von einer institutionellen Strategie hin zu dem Narrativ der gemeinsamen Herausforderung, die sie mit ihren Mitbürger*innen teilt. Studien zeigen, dass insbesondere Empathie und Mitgefühl zu den entscheidenden Eigenschaften einer erfolgreichen Führungskommunikation zählen, da diese beeinflussen, wie die Bürger*innen die Krise und die Fähigkeit des Staatsoberhaupts, darauf zu reagieren, beeinflussen.

Auch die finnische Regierungschefin Sanna Marin überzeugte durch einen schnellen, inklusiven Kommunikationsstil. Ähnlich wie in Neuseeland galten auch in Finnland klare Lockdown-Regelungen für COVID-19-Hotspots. Die Maßnahmen waren restriktiv, wurden jedoch von den Bürger*innen akzeptiert und mitgetragen. Marins Strategie war eine Balance aus kommunikativer Entschlossenheit und Offenheit gegenüber den sich ständig verändernden Bedingungen. So sicherte sie den Zusammenhalt in der finnischen Bevölkerung. Des Weiteren wird die für COVID-19 entwickelte App zur Kontaktverfolgung aktiv von den Bürger*innen genutzt. Digitales Homeschooling war dank der Verfügbarkeit technischer Geräte an finnischen Schulen ebenfalls kurzfristig umsetzbar. Marin nutzte diese digitale Ausstattung wiederum geschickt; zum Beispiel für eine persönliche Frage-Antwort-Runde mit Schulkindern.

Weibliche Führungspersonen zeichnen sich in der Pandemie durch ihre Fähigkeit aus, Risiken verantwortungsbewusst einzuschätzen sowie auf Basis von Wissen und Emotionen zu agieren. Ebenso relevant ist ihre Flexibilität, den Prozess der Pandemie-Bekämpfung an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen und gleichzeitig die Bedürfnisse verschiedener Menschen, unter anderem von Kindern, Senior*innen und Minderheiten, mit einzubeziehen. Diese Mischung aus empathischer Kommunikation und wissenschaftsbasierter Politikgestaltung beschränkt sich natürlich nicht nur auf weibliche Führungspersönlichkeiten. Doch aufgrund gesellschaftlich konstruierter Geschlechteridentitäten und der Art und Weise, wie die Pandemie die Grenzen zwischen Privatleben und Öffentlichkeit verwischt, waren weibliche Führungspersonen besser darauf vorbereitet, schnell entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, Gefühle zu zeigen und den sozialen Zusammenhalt in einer solchen umfassenden Krise zu erhalten.

Der Kommunikationsstil weiblicher Führungspersonen ist in dieser Krise ein wichtiger Faktor, um die Legitimität der Lockdown-Maßnahmen sowie deren Einhaltung zu fördern. Emotionale Unterstützung und zukunftsorientiertes Handeln ermöglichen es, die langen Phasen der Pandemie durchzustehen. Anlässlich des Internationalen Frauentags gibt es also zahlreiche Gründe, die Weitsicht und inklusive Kommunikation von Frauen zu feiern.

Wie sich weibliche Führungskräfte in der Pandemie durch ihre politische Kommunikation hervorheben

Das Krisenmanagement weiblicher Führungskräfte wird während der COVID-19-Pandemie als ausgesprochen kompetent und effizient porträtiert. Eine Studie der University of Reading bestätigt, dass Länder, die von Frauen geführt werden, den Lockdown als Maßnahme zur Pandemiebekämpfung deutlich früher umgesetzt haben. Diese Länder hatten – zumindest bei der ersten Welle der Pandemie – weniger COVID-19-Infektionen und Todesfälle zu beklagen.

Wie lässt sich erklären, dass Regierungschefinnen die Folgen der Pandemie vergleichsweise erfolgreich abmilderten? Die Antwort steckt in der Verbindung aus kommunikativen und strukturellen Elementen. Strukturelle Faktoren beinhalten die geografische Lage eines Landes, die Bevölkerungsdichte, die Gesundheitsinfrastruktur sowie die Beziehungen auf internationaler Ebene und letztlich das Regierungssystem selbst.

Die Studie der University of Reading betont die proaktiven Handlungen weiblicher Führungskräfte in der Pandemie-Bekämpfung, die maßgeblich dazu beitrugen, Menschenleben zu retten. Eine effektive Krisenkommunikation sowie die Fähigkeit, auf diversen Plattformen mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten, scheinen einen erheblichen Unterschied zu machen. Regierungschefinnen nutzten individuelle Ansätze, um die Entwicklung der Pandemie zu erklären und zur Einhaltung staatlicher Maßnahmen aufzurufen.

Natürlich existiert nicht nur ein erfolgreiches Modell der Krisenkommunikation. Es scheint jedoch, dass die Kommunikation mit der Bevölkerung dann besonders effektiv ist, wenn diese auf einer Mischung aus Wissenschaft, Vernunft und Emotion basiert. Insbesondere dann, wenn die Führungskraft auch ein gewisses Maß an Empathie ausdrückt. Länder, in denen die führenden Politiker*innen transparent kommunizierten und so Vertrauen zu den Bürger*innen aufbauten, erfuhren eine stärkere Zustimmung zu den COVID-19 Maßnahmen. Einige Beispiele veranschaulichen die Krisen-Kommunikationsstrategien von Regierungschefinnen.

Angela Merkel, die bekannteste Europäische Führungspersönlichkeit, setzte bereits zu Beginn der Pandemie auf einen objektiven, wissenschaftsbasierten Kommunikationsansatz. Sie erklärte den Bürger*innen frühzeitig Kennzahlen wie den R-Wert und verteidigte ihre Strategie anhand von Daten über Infektionsraten. Merkel wurde für ihren Kommunikationsstil und ihre wissenschaftliche Expertise in vielen Teilen der Welt gelobt. Zudem brachte sie ihr Mitgefühl für die bedrückende Situation des Social Distancings zum Ausdruck, die auch ältere Menschen stark trifft.

Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern hat eine emotionalere Perspektive eingenommen. Sie kommunizierte ausbalanciert und verständlich und bezog die Bedürfnisse der Bürger*innen aktiv z.B. durch Fragen und andere Beteiligungsmöglichkeiten ein. Expert*innen zufolge entwickelte sich ihr Kommunikationsansatz von einer institutionellen Strategie hin zu dem Narrativ der gemeinsamen Herausforderung, die sie mit ihren Mitbürger*innen teilt. Studien zeigen, dass insbesondere Empathie und Mitgefühl zu den entscheidenden Eigenschaften einer erfolgreichen Führungskommunikation zählen, da diese beeinflussen, wie die Bürger*innen die Krise und die Fähigkeit des Staatsoberhaupts, darauf zu reagieren, beeinflussen.

Auch die finnische Regierungschefin Sanna Marin überzeugte durch einen schnellen, inklusiven Kommunikationsstil. Ähnlich wie in Neuseeland galten auch in Finnland klare Lockdown-Regelungen für COVID-19-Hotspots. Die Maßnahmen waren restriktiv, wurden jedoch von den Bürger*innen akzeptiert und mitgetragen. Marins Strategie war eine Balance aus kommunikativer Entschlossenheit und Offenheit gegenüber den sich ständig verändernden Bedingungen. So sicherte sie den Zusammenhalt in der finnischen Bevölkerung. Des Weiteren wird die für COVID-19 entwickelte App zur Kontaktverfolgung aktiv von den Bürger*innen genutzt. Digitales Homeschooling war dank der Verfügbarkeit technischer Geräte an finnischen Schulen ebenfalls kurzfristig umsetzbar. Marin nutzte diese digitale Ausstattung wiederum geschickt; zum Beispiel für eine persönliche Frage-Antwort-Runde mit Schulkindern.

Weibliche Führungspersonen zeichnen sich in der Pandemie durch ihre Fähigkeit aus, Risiken verantwortungsbewusst einzuschätzen sowie auf Basis von Wissen und Emotionen zu agieren. Ebenso relevant ist ihre Flexibilität, den Prozess der Pandemie-Bekämpfung an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzupassen und gleichzeitig die Bedürfnisse verschiedener Menschen, unter anderem von Kindern, Senior*innen und Minderheiten, mit einzubeziehen. Diese Mischung aus empathischer Kommunikation und wissenschaftsbasierter Politikgestaltung beschränkt sich natürlich nicht nur auf weibliche Führungspersönlichkeiten. Doch aufgrund gesellschaftlich konstruierter Geschlechteridentitäten und der Art und Weise, wie die Pandemie die Grenzen zwischen Privatleben und Öffentlichkeit verwischt, waren weibliche Führungspersonen besser darauf vorbereitet, schnell entscheidende Maßnahmen zu ergreifen, Gefühle zu zeigen und den sozialen Zusammenhalt in einer solchen umfassenden Krise zu erhalten.

Der Kommunikationsstil weiblicher Führungspersonen ist in dieser Krise ein wichtiger Faktor, um die Legitimität der Lockdown-Maßnahmen sowie deren Einhaltung zu fördern. Emotionale Unterstützung und zukunftsorientiertes Handeln ermöglichen es, die langen Phasen der Pandemie durchzustehen. Anlässlich des Internationalen Frauentags gibt es also zahlreiche Gründe, die Weitsicht und inklusive Kommunikation von Frauen zu feiern.

COVID-19 and conservation: crisis response strategies that benefit people and nature

The COVID-19 pandemic is a global human health crisis that is deeply intertwined with the global biodiversity crisis. It originated when a zoonotic virus spilled over from wild animals to humans. Viruses can spread easily in disturbed ecosystems, and with increasing contact between humans and wildlife the risk of contagion grows. Conservation is crucial to reduce the risks of future pandemics, but the current pandemic also impacts on conservation in many ways.
In this Briefing Paper we suggest strategies to alleviate the pandemic’s adverse effects on conservation in the Global South. Many zoonoses originate there, and livelihoods are strongly dependent on natural resources. The paper considers the pandemic’s overarching economic implica-tions for protected and other conserved areas, and specific ramifications for the tourism and wildlife trade sectors, which are closely related to these areas.
As economies shrink, natural resources come under pressure from various sides. Financial resources are reallocated from the conservation to the health sector, countries decrease environmental protection standards to boost economic recovery, and poor people in rural regions resort to protected wild resources as a subsistence strategy. Together, these trends speed up the loss of biodiversity and ecosystem services and create supportive conditions for the emergence of zoonotic disease and the undermining of livelihoods.
Before the COVID-19 pandemic, nature-based tourism was a multi-billion dollar industry, and the temporary breakdown in tourism is having both positive and negative impacts on sustainable development. On the negative side, many people employed in tourism have lost their jobs and livelihoods, and a key source of funding for management of protected areas has been depleted. On the positive side, a temporary decline in tourism has given nature time to recover, and a drop in international flights has lowered global carbon emissions from air travel. The need for the industry to plan its post-COVID outlook offers a chance to promote more community-driven tourism to support inclusion of local people.
Wildlife trade – a major spreader of zoonotic viruses – has been banned in response to the pandemic in some countries. Yet social safeguards for local communities dependent on protein from wild animals are still largely missing.
Our recommendations to address these challenges are that conservation must remain high on the international agenda, especially in the midst of a global health crisis that could quickly repeat itself if ecosystem destruction continues at the current pace. Environmental legislation must be upheld and funding made available for sustainable livelihoods. The resurgence of nature-based tourism should be supported because of its potential to generate conservation funding and income for local communities. In the meantime, the tourism industry should work on further reducing its environmental footprint and improving community self-determination. Bans on wildlife trade need to be designed in ways that do not undermine communities’ need for sources of protein.

COVID-19 and conservation: crisis response strategies that benefit people and nature

The COVID-19 pandemic is a global human health crisis that is deeply intertwined with the global biodiversity crisis. It originated when a zoonotic virus spilled over from wild animals to humans. Viruses can spread easily in disturbed ecosystems, and with increasing contact between humans and wildlife the risk of contagion grows. Conservation is crucial to reduce the risks of future pandemics, but the current pandemic also impacts on conservation in many ways.
In this Briefing Paper we suggest strategies to alleviate the pandemic’s adverse effects on conservation in the Global South. Many zoonoses originate there, and livelihoods are strongly dependent on natural resources. The paper considers the pandemic’s overarching economic implica-tions for protected and other conserved areas, and specific ramifications for the tourism and wildlife trade sectors, which are closely related to these areas.
As economies shrink, natural resources come under pressure from various sides. Financial resources are reallocated from the conservation to the health sector, countries decrease environmental protection standards to boost economic recovery, and poor people in rural regions resort to protected wild resources as a subsistence strategy. Together, these trends speed up the loss of biodiversity and ecosystem services and create supportive conditions for the emergence of zoonotic disease and the undermining of livelihoods.
Before the COVID-19 pandemic, nature-based tourism was a multi-billion dollar industry, and the temporary breakdown in tourism is having both positive and negative impacts on sustainable development. On the negative side, many people employed in tourism have lost their jobs and livelihoods, and a key source of funding for management of protected areas has been depleted. On the positive side, a temporary decline in tourism has given nature time to recover, and a drop in international flights has lowered global carbon emissions from air travel. The need for the industry to plan its post-COVID outlook offers a chance to promote more community-driven tourism to support inclusion of local people.
Wildlife trade – a major spreader of zoonotic viruses – has been banned in response to the pandemic in some countries. Yet social safeguards for local communities dependent on protein from wild animals are still largely missing.
Our recommendations to address these challenges are that conservation must remain high on the international agenda, especially in the midst of a global health crisis that could quickly repeat itself if ecosystem destruction continues at the current pace. Environmental legislation must be upheld and funding made available for sustainable livelihoods. The resurgence of nature-based tourism should be supported because of its potential to generate conservation funding and income for local communities. In the meantime, the tourism industry should work on further reducing its environmental footprint and improving community self-determination. Bans on wildlife trade need to be designed in ways that do not undermine communities’ need for sources of protein.

COVID-19 and conservation: crisis response strategies that benefit people and nature

The COVID-19 pandemic is a global human health crisis that is deeply intertwined with the global biodiversity crisis. It originated when a zoonotic virus spilled over from wild animals to humans. Viruses can spread easily in disturbed ecosystems, and with increasing contact between humans and wildlife the risk of contagion grows. Conservation is crucial to reduce the risks of future pandemics, but the current pandemic also impacts on conservation in many ways.
In this Briefing Paper we suggest strategies to alleviate the pandemic’s adverse effects on conservation in the Global South. Many zoonoses originate there, and livelihoods are strongly dependent on natural resources. The paper considers the pandemic’s overarching economic implica-tions for protected and other conserved areas, and specific ramifications for the tourism and wildlife trade sectors, which are closely related to these areas.
As economies shrink, natural resources come under pressure from various sides. Financial resources are reallocated from the conservation to the health sector, countries decrease environmental protection standards to boost economic recovery, and poor people in rural regions resort to protected wild resources as a subsistence strategy. Together, these trends speed up the loss of biodiversity and ecosystem services and create supportive conditions for the emergence of zoonotic disease and the undermining of livelihoods.
Before the COVID-19 pandemic, nature-based tourism was a multi-billion dollar industry, and the temporary breakdown in tourism is having both positive and negative impacts on sustainable development. On the negative side, many people employed in tourism have lost their jobs and livelihoods, and a key source of funding for management of protected areas has been depleted. On the positive side, a temporary decline in tourism has given nature time to recover, and a drop in international flights has lowered global carbon emissions from air travel. The need for the industry to plan its post-COVID outlook offers a chance to promote more community-driven tourism to support inclusion of local people.
Wildlife trade – a major spreader of zoonotic viruses – has been banned in response to the pandemic in some countries. Yet social safeguards for local communities dependent on protein from wild animals are still largely missing.
Our recommendations to address these challenges are that conservation must remain high on the international agenda, especially in the midst of a global health crisis that could quickly repeat itself if ecosystem destruction continues at the current pace. Environmental legislation must be upheld and funding made available for sustainable livelihoods. The resurgence of nature-based tourism should be supported because of its potential to generate conservation funding and income for local communities. In the meantime, the tourism industry should work on further reducing its environmental footprint and improving community self-determination. Bans on wildlife trade need to be designed in ways that do not undermine communities’ need for sources of protein.

The untapped potential of global climate funds for investing in social protection

Social protection plays a central role in achieving several of the social and environmental goals of the 2030 Agenda for Sustainable Development. As a result, this policy area is gaining increased recognition at the nexus of global climate change and development debates. Various social protection instruments are deemed to have the potential to increase the coping, adaptive and transformative capacities of vulnerable groups to face the impacts of climate change, facilitate a just transition to a green economy and help achieve environmental protection objectives, build intergenerational resilience and address non-economic climate impacts. Nevertheless, many developing countries that are vulnerable to climate change have underdeveloped social protection systems that are yet to be climate proofed. This can be done by incorporating climate change risks and opportunities into social protection policies, strategies and mechanisms. There is a large financing gap when it comes to increasing social protection coverage, establishing national social protection floors and mainstreaming climate risk into the sector. This necessitates substantial and additional sources of financing.
This briefing paper discusses the current and future potential of the core multilateral climate funds established under the United Nations Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) in financing social protection in response to climate change. It further emphasises the importance of integrating social protection in countries’ Nationally Determined Contributions (NDCs) to access climate finance and provides recommendations for governments, development cooperation entities and funding institutions.
To date, investments through the Green Climate Fund (GCF), the Adaptation Fund (AF), and the Global Environment Facility (GEF) for integrating climate change considerations into social protection programmes, policies and mechanisms are generally lacking, even though social transfers and subsidies have often been used to implement climate change projects. Yet, these climate funds can support governments in mainstreaming climate risk into social protection-related development spheres and aligning social security sectoral objectives with national climate and environmental strategies. This, in turn, can help countries increase their capacity to tackle the social and intangible costs of climate change.
This paper makes the following recommendations:
• Funding institutions should make explicit reference to opportunities for financing projects on social protec¬tion under their mitigation and risk management portfolios.
• National governments and international cooperation entities should use climate funds to invest in strengthening social protection systems, work towards improved coordination of social protection initiatives, and utilise the potential of NDCs for climate-proofing the social protection sector.
• Proponents of social protection should make the most of two major opportunities to boost climate action in the social protection domain: the 2021 United Nations Climate Change Conference (COP26) and the momentum to build back better after the COVID-19 crisis.

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