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Europäische Union

Erklärung der Hohen Vertreterin Federica Mogherini im Namen der EU anlässlich des Weltwassertags und des Europäischen Wassertags am 22. März 2017

Europäischer Rat (Nachrichten) - Fri, 17/03/2017 - 16:40

Sauberes Trinkwasser und angemessene Sanitärversorgung sind von entscheidender Bedeutung für ein Leben in Gesundheit und Würde. 663 Millionen Menschen, das heißt einer von zehn Menschen in der ganzen Welt, haben aber immer noch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, was bedeutet, dass ihnen ein grundlegendes Menschenrecht vorenthalten wird. Weltweit ist auch das Ziel der Sanitärversorgung noch nicht erreicht, denn 2,4 Milliarden Menschen, das heißt ein Drittel der Weltbevölkerung, haben keinen Zugang zu angemessener Sanitärversorgung. Das Fortbestehen von Wasserarmut und Wasserknappheit wird in der Zukunft aufgrund der klimatischen und demografischen Entwicklungen voraussichtlich mehr und mehr Menschen betreffen.

Anlässlich des Weltwassertages bekräftigt die Europäische Union ihre Zusage, durch die Agenda 2030 Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung und nachhaltige Wasserbewirtschaftung für alle, insbesondere aber für die am meisten betroffenen Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Unsere Zusage, dass niemand außer Acht gelassen wird, bedeutet, dass niemandem der Zugang zu sauberem Wasser vorenthalten wird. Wir bekräftigen außerdem, dass wir am Übereinkommen von Paris und der Proklamation von Marrakesch (Marrakech Action Proclamation) festhalten; darin ist bekräftigt worden, dass die Welt entschlossen ist, den Klimawandel zu bekämpfen und daran zu arbeiten, die Auswirkungen des Klimawandels auch auf die Wasserversorgung anzugehen.

Sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung sind grundlegende Dienste. Sie sind Grundvoraussetzungen für Gesundheit, Wachstum und Produktivität. Zusätzlich zu den bilateralen Kooperationsmaßnahmen ihrer Mitgliedstaaten hat die Europäische Union seit 2007 mehr als 2,2 Milliarden Euro für Wasser- und Sanitärversorgungsprojekte in mehr als 62 Ländern weltweit zur Verfügung gestellt. Die EU ist entschlossen, auf den steigenden humanitären Bedarf und wachsende Vertreibung zu reagieren und auch künftig Menschen, die von natürlichen und vom Menschen verursachten Katastrophen betroffen sind, zu unterstützen, indem sie lebensrettenden Zugang zu sicherer Versorgung mit sauberem Wasser bereitstellt.

Die EU wird ferner die nachhaltige Wasserbewirtschaftung weiterhin durch ein strategisches Konzept für regionale Entwicklung auf der Grundlage der Schlussfolgerungen des Rates von 2013 zur Wasserdiplomatie unterstützen, indem sie weltweit ein grenzüberschreitendes Kooperationsmanagement fördert, das für Entwicklung und für Stabilität, Resilienz, Frieden und Sicherheit unerlässlich ist. In diesem Zusammenhang ist den kritischen Verknüpfungen zwischen Wasser, Energie und Ernährungssicherheit besonders Rechnung zu tragen. Die EU tritt außerdem für die Einhaltung internationaler Übereinkünfte über eine Zusammenarbeit bei der Wasserbewirtschaftung ein, insbesondere des UNECE-Übereinkommens zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen und des Übereinkommens der Vereinten Nationen über das Recht der nichtschifffahrtlichen Nutzung internationaler Wasserläufe. Wasser ist die Quelle des Lebens, das wir überall auf der Welt zu schützen haben.

 Diese Erklärung wird anlässlich des Weltwassertags und des Europäischen Wassertags (22. März 2017) abgegeben.

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Einsatz von Chemiewaffen in Syrien: EU verhängt Sanktionen gegen vier hochrangige Militärs

Europäischer Rat (Nachrichten) - Fri, 17/03/2017 - 15:40

Am 20. März 2017 hat der Rat vier hochrangige Militärs in die Liste der Personen aufgenommen, gegen die sich die von der EU gegen das syrische Regime verhängten restriktiven Maßnahmen richten. Die EU hat diese vier Personen aufgrund ihrer Rolle beim Einsatz von Chemiewaffen gegen die Zivilbevölkerung aufgenommen; dies steht mit der Strategie der EU zur Bekämpfung der Verbreitung und des Einsatzes chemischer Waffen in Einklang.

Infolge dieses Beschlusses sind nun insgesamt 239 Personen von Einreiseverboten und vom Einfrieren von Vermögenswerten betroffen, weil sie für das gewaltsame Vorgehen gegen die syrische Zivilbevölkerung verantwortlich sind, vom Regime profitieren oder dieses unterstützen und/oder mit solchen Personen in Verbindung stehen.

Ferner sind die Vermögenswerte von 67 Einrichtungen eingefroren. Im weiteren Sinne umfassen die derzeit geltenden Sanktionen gegen Syrien u. a. ein Erdölembargo, Restriktionen bei bestimmten Investitionen, das Einfrieren der Vermögenswerte der syrischen Zentralbank in der EU, Ausfuhrbeschränkungen für Ausrüstung und Technologie, die zur internen Repression verwendet werden können, sowie für Ausrüstung und Technologie zur Überwachung oder zum Abhören des Internets und von Telefongesprächen. Diese Maßnahmen wurden zuletzt am 27. Mai 2016 verlängert und bleiben bis zum 1. Juni 2017 in Kraft.

Die EU setzt sich weiterhin dafür ein, dass auf der Grundlage des vereinbarten VN-Rahmens eine dauerhafte politische Lösung für den Konflikt in Syrien gefunden wird, da es keine militärische Lösung für den Bürgerkrieg in Syrien gibt. Die EU ist außerdem der Hauptgeber bei den internationalen Bemühungen zur Bewältigung der Krise in Syrien: Seit Beginn des Konflikts haben die EU und ihre Mitgliedstaaten zusammen mehr als 9,4 Mrd. € für humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe bereitgestellt. Um zu skizzieren, wie die EU eine noch größere Rolle spielen könnte, haben die Europäische Kommission und die Hohe Vertreterin der Union für Außen- und Sicherheitspolitik am 14. März 2017 eine gemeinsame Mitteilung verabschiedet, in der eine zukunftsorientierte EU-Strategie für Syrien vorgeschlagen wird; diese Strategie wird dem Rat "Auswärtige Angelegenheiten" auf seiner nächsten Tagung am 3. April vorgestellt.

Die vom Rat angenommenen Rechtsakte einschließlich der Namen der Betroffenen werden im Amtsblatt vom 21. März 2017 veröffentlicht. Sie wurden im Wege des schriftlichen Verfahrens angenommen.

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The Brief from Brussels: Erleichterung nach der Wahl in den Niederlanden

EuroNews (DE) - Thu, 16/03/2017 - 19:50
Mit großer Erleichterung hat Europa die Ergebnisse der Wahl in den Niederlanden aufgenommen.
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Highlights - Presentation of Studies at SEDE - Subcommittee on Security and Defence

On 23 March, the study “Challenges to freedom of the seas and maritime rivalry in Asia" and the study "Cybersecurity in the CSDP - Challenges and risks for the EU" will be presented at SEDE committee.
Further information
Draft agenda and meeting documents
Source : © European Union, 2017 - EP
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Politologe: „Erdoğan hat sich in eine Win-Win-Situation gebracht“

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:47
Die Bundesregierung muss endlich klare Kante gegen Erdoğan zeigen. Nicht nur die Türkei, sondern auch der innere Frieden Deutschlands sei gefährdet, meint der Politologe Burak Çopur im Interview mit EURACTIVs Medienpartner “WirtschaftsWoche”.
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Niederlande: Rutte übertrumpft Wilders

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:46
Bei der Parlamentswahl in den Niederlanden hat sich Ministerpräsident Mark Rutte gegen seinen islamfeindlichen und EU-kritischen Herausforderer Geert Wilders durchgesetzt.
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Pulse of Europe: „Europa spielt in deutschen Parteiprogrammen keine wirkliche Rolle“

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:45
Die Bewegung "Pulse of Europe" bringt immer mehr Menschen für Europa auf die Straße. Im Interview mit Euractiv spricht ihr Begründer, der Anwalt Daniel Röder, über die Risiken eines französischen EU-Austritts, Populismus und das Versagen der Mitgliedsstaaten.
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EU-Chemieagentur: Glyphosat nicht krebserregend

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:43
Glyphosat sei nicht krebserregend, so das vorläufige Gutachten der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) – ein Befund, der bei Umwelt-NGOs Empörung auslöst. EURACTIV Brüssel berichtet.
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Die Sehnsucht der Briten nach der deutschen Staatsbürgerschaft

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:33
Der bevorstehende Brexit treibt die Zahl der Anträge von Briten auf die deutsche Staatsbürgerschaft in die Höhe. Sie können sich so die Vorzüge der EU-Mitgliedschaft sichern.
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Orban ruft Rechtspopulisten in Europa zu Einheit auf

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:25
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat die Rechtspopulisten in Europa zum gemeinsamen Handeln aufgerufen.
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Bundesregierung setzt Erdogan nun Grenzen

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:24
Die Bundesregierung gerät wegen ihrer Haltung im Streit mit der Türkei hierzulande unter Druck. Nun verschärft sie ihre Gangart. Euractivs Medienpartner "Der Tagesspiegel" berichtet.
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Bundesregierung: Abspaltung der Ostukraine droht

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:10
Die von prorussischen Separatisten besetzten Gebiete in der Ostukraine drohen komplett von der Ukraine abgeschnitten zu werden, warnt die Bundesregierung. Sie übt auch scharfe Kritik an der ukrainischen Regierung.
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Amnestie bei Doppelbürgerschaften für Türken?

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 08:09
Rund 250.00O Menschen mit türkischem Migrationshintergrund leben in Österreich und stellen damit fast die Hälfte der dort lebenden Muslime. Etwas mehr als 110.000 von ihnen haben die türkische Staatsbürgerschaft.
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Die EZB sollte nach Fed-Vorbild das Ende der Negativzinsen einläuten

Euractiv.de - Thu, 16/03/2017 - 07:42
Die US-amerikanische Notenbank Fed hat die Leitzinsen vier Monate nach der vorangegangenen Erhöhung im Dezember 2016 nun erneut angehoben, auf ein Niveau von 0,75 bis 1,0 Prozent.
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The Brief from Brussels: Dissens zwischen London und Brüssel

EuroNews (DE) - Wed, 15/03/2017 - 23:55
Die diplomatische Krise zwischen der Europäischen Union und der Türkei wird mit jedem Tag größer.
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Pressemitteilung - Debatte zur Sicherheitsagenda ein Jahr nach den Anschlägen in Brüssel

Europäisches Parlament (Nachrichten) - Wed, 15/03/2017 - 21:22
Plenartagung : Am Mittwoch haben die Abgeordneten die Fortschritte der europäischen Sicherheitsagenda seit den Terroranschlägen vom 22. März 2016 in Brüssel in einer „Aussprache über ein aktuelles Thema” erörtert. Sie gedachten der Opfer und betonten die Notwendigkeit, sich stärker für einen raschen und effizienten Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten einzusetzen, die Interoperabilität der EU-Datenbanken zu verbessern sowie Radikalisierung zu verhindern und Opfern des Terrorismus zu helfen.

Quelle : © Europäische Union, 2017 - EP
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Press release - Committee on Budgets - 20/03/2017 (PM) - Committee on Budgets

Europäisches Parlament (Nachrichten) - Wed, 15/03/2017 - 17:55
Committee on Budgets - 20/03/2017 (PM)
Committee on Budgets

Source : © European Union, 2017 - EP
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Artikel - E-Demokratie in der EU: Potenzial und Herausforderungen

Europäisches Parlament (Nachrichten) - Wed, 15/03/2017 - 17:08
Allgemeines : Nach Angaben von Eurostat haben 79 Prozent aller EU-Bürger 2016 mindestens einmal in der Woche das Internet genutzt. Das Internet ist ein wichtiger Bestandteil der modernen Gesellschaft geworden und soziale Netzwerke sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch wie sieht es im Bereich der E-Partizipation (elektronische Partizipation) aus? Die Abgeordneten debattieren am Mittwochabend (15.3.) über digitale Demokratie in der EU, deren Potenzial und die damit verbundenen Herausforderungen.

Quelle : © Europäische Union, 2017 - EP
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EU bereitet sich auf die Brexit-Verhandlungen vor

EuroNews (DE) - Wed, 15/03/2017 - 16:11
Obwohl die Regierung in London Ende März das Verfahren zum Austritt aus der EU auslösen will, sind noch sehr viele Fragen offen.
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