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Debate: Why did Trump win the election?

Eurotopics.net - Mon, 14/11/2016 - 11:50
US President Barack Obama will meet with Donald Trump at the White House today to discuss the plan for handing over power to his designated successor. Commentators are still perplexed by Donald Trump's victory against Hillary Clinton, who was considered the favourite. Many see the election result as a protest vote against the establishment.
Categories: European Union

Debate: Le Pen believes she's in the ascendant

Eurotopics.net - Mon, 14/11/2016 - 11:50
Using her Twitter account, Marine Le Pen was one of the first to congratulate Donald Trump. Like other far-right politicians in Europe she sees her chances as having improved after his victory. Does she now stand a better chance of becoming the next president of France? Or will she be unable to emulate Trump's success?
Categories: European Union

Droite : beaucoup de tribunes médiatiques pour un programme commun

L`Humanité - Mon, 14/11/2016 - 11:47

A une semaine du premier tour, peu de choses différencient  les sept mercenaires de la droite en quête de revanche au profit des nantis. Un premier tour désignera le dimanche 20 novembre les deux finalistes. Selon les sondeurs, Juppé et Sarkozy font toujours la course en tête dans une campagne médiatisée où la réflexion prospective liée aux grands enjeux planétaires est totalement absente chez les candidats comme chez les journalistes qui les font parler.

Categories: France

Die Antwort der EU auf die „Flüchtlingskrise": ein Jahr nach dem Gipfel von Valletta

Im November 2015 trafen sich die Staats- und Regierungschefs der EU und Afrikas in Valletta, Malta, um eine gemeinsame Antwort auf die Flüchtlingskrise zu finden, durch die die europäische Politik massiv unter Druck geraten war. Ein Jahr danach zeigt der in Valletta gegründete EU Emergency Trust Fund for Africa (EUTF) einige beunruhigende Tendenzen in der Antwort Europas auf den Flüchtlingsstrom und bei der zukünftigen Ausrichtung seiner Entwicklungspolitik. Dabei ergibt sich eine interessante Möglichkeit, die Dinge auf eine andere Art zu regeln. Der EUTF geht von der Prämisse aus, dass sich die nicht planbare Migration durch Entwicklungszusammenarbeit und Unterstützung der afrikanischen Staaten beim Migrationsmanagement eindämmen lässt. Es gibt jedoch keinerlei Hinweise darauf, dass ein Mangel an Entwicklungsprojekten eine Migration auslösen würde. Hingegen hat sich gezeigt, dass Auswanderungsbestrebungen mit dem Wirtschaftswachstum zunehmen. Des Weiteren scheint die Vorstellung, dass sich die komplexen politischen, sozialen und ökonomischen „Ursachen” der Migration durch einen kurzfristig angelegten Treuhandfonds mit einem begrenzten Budget beeinflussen lassen, in hohem Maße unrealistisch. Vielen der an dem EUTF direkt beteiligten Akteure ist es daher auch bewusst, dass eine Ursachenbekämpfung nicht das eigentliche Ziel des EUTF sein kann. Anstatt dessen wird diese Unterstützung als eine politische Geste verstanden, der Migrationszusammenarbeit mit Afrika einen Durchbruch zu verschaffen. Diese Schwerpunktsetzung auf Gewährung von Starthilfen für die afrikanische Zusammenarbeit nimmt innerhalb des Migrationsmanagements der EU eine zunehmend zentrale Stellung ein. Deutlich wird dies durch die in der letzten Zeit abgeschlossenen „Migrationsverträge“, mit deren Hilfe über den EUTF Fördermittel bereitgestellt werden, die an eine Zusammenarbeit im Migrationsmanagement gebunden sind. Auch diese eher begrenzte Transaktionszielstellung des EUTF scheint hinsichtlich der relativ geringen zur Verfügung stehenden Geldmenge (dem EUTF stehen 1,982 Milliarden Euro zur Verfügung, die um weitere 500 Millionen für die Umsetzung der Migrationsverträge aufgestockt wurden) sowie in Anbetracht der komplexen politischen, ökonomischen und sicherheitspolitischen Faktoren, die die afrikanische Migrationspolitik maßgeblich beeinflussen, fraglich zu sein. Der EUTF stellt dabei einige besorgniserregende Tendenzen in der EU-Entwicklungspolitik heraus. Da der größte Teil der Finanzen des EUTF aus dem europäischen Entwicklungsfonds und anderen Entwicklungsinstrumenten stammen, haben andere Entwicklungsorganisationen Bedenken dahingehend angemeldet, dass hier finanzielle Mittel zur Förderung der Migrations- und Sicherheitsinteressen der EU in einer Weise verwendet werden, dass dadurch die Definition der eigentlichen Entwicklungshilfe verwässert wird. Offensichtlich scheint der EUTF von den Effizienzgrundsätzen und den Entwicklungsverpflichtungen der EU weit entfernt zu sein. Eigentum, Partnerschaft oder Ausrichtung spielen dort eine geringe Rolle. Die Gelder werden dabei eher nach dem Umfang der Migration als nach Bedarf verteilt, denn diese Programme werden von den Europäern gestaltet, verwaltet und realisiert, sind eng mit den Interessen der EU verknüpft und auf die Wahrnehmung dieser Interessen ausgelegt. Es besteht weitgehend Einigkeit darüber, dass diese Merkmale Bestandteil der künftigen EU-Entwicklungszusammenarbeit sein werden. Daraus lässt sich ableiten, dass der EUTF in starkem Maße von den Kernprinzipien der Entwicklungszusammenarbeit abweicht, was sich letztlich für die Interessen der EU bzw. ihrer Partner nicht förderlich auswirken wird. Die bis dato umgesetzten EUTF-Maßnahmen haben Schwächen bei den EU-Verfahrensweisen und Spannungen unter den Mitgliedsstaaten offengelegt. Es fehlte dabei an einer konsequenten strategischen Ausrichtung und an Überblick, was angesichts der politischen Brisanz und der Geschwindigkeit der Implementierung des EUTF problematisch ist. Ein Kritikpunkt ist dabei, dass die Auswahl der Projekte und Projektverantwortlichen nicht immer nach den Kriterien erfolgte, die den Zielstellungen des Treuhandfonds bzw. den örtlichen Gegebenheiten am besten entsprochen hätten, sondern sich oftmals nach den Wünschen der Lobbys der Mitgliedsstaaten zur Finanzierung ihrer Projektagenturen richtete. Obwohl der EUTF eine ganze Reihe von Schwächen offenbart, heißt das jedoch nicht, dass er nichts zu bieten hätte. Der EUTF schafft ein Mehrwertpotential in Sachen Flexibilität und Innovation sowie die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Arbeitsweisen zu experimentieren, ohne dabei den Beschränkungen der traditionellen Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit unterworfen zu sein. Dabei ist jedoch ein stärkeres Augenmerk auf die Analyse, den Lerneffekt und das Feedback zu legen. Sowohl die EU-Kommission als auch die Mitgliedsstaaten sollten sich aktiv bemühen, nach Projekten Ausschau zu halten, aus denen sich neue Erkenntnisse über die mit der Migration verbundenen Probleme und fliehende Bevölkerungsgruppen gewinnen lassen. Wenn es dem EUTF gelingt, stichhaltige Belege dafür vorzulegen, wie sich durch eine Analyse der Entwicklungszusammenarbeit die Probleme der Migration effizienter eindämmen lassen, könnte dies dazu beitragen, die EU-Migrationspolitik stärker auf die Entwicklungsziele auszurichten. Des Weiteren könnte es auch ein Impuls für eine Umgestaltung der Entwicklungsinstrumente und Programme der EU dahingehend sein, dass sie angemessen ausgestattet werden, um besser mit den komplexen und sich rasant ändernden Herausforderungen der Migrationsproblematik umzugehen.

« Le salut de la Tunisie passe par l'investissement privé » (Mohamed Fadhel Abdelkefi, ministre du Développement)

La Tribune - Mon, 14/11/2016 - 11:37
Nouveau ministre tunisien du Développement, de l'Investissement et de la Coopération internationale, Mohamed Fadhel Abdelkefi (46 ans) accompagnait ces jours-ci à Paris le Premier ministre tunisien, Youssef Chahed. Pour La Tribune, il fait le point sur les priorités économiques du gouvernement tunisien, en place depuis deux mois seulement, mais qui écarte radicalement l'hypothèse d'une dévaluation du dinar.
Categories: France

A quoi servirait de supprimer l'ENA?

La Tribune - Mon, 14/11/2016 - 11:24
Le thème de la suppression de l'Ena est relancé, notamment par Bruno Le Maire. Mais cela revient à poser un faux problème, ou plutôt à éviter d'en poser un vrai, celui de la fonction publique de demain, de son rôle et de son périmètre
Categories: France

Nous avons besoin d'un Roosevelt européen

L`Express / Politique - Mon, 14/11/2016 - 11:22
Les peuples le disent de plus en plus clairement chaque jour: ils veulent se débarrasser de leurs classes dirigeantes. Ils estiment qu'elles ont failli, ne servent pas l'intérêt général. Les peuples exigent que des dirigeants nouveaux leur donnent du travail, recréent un sens du commun, et restaurent leur croyance en un idéal national.
Categories: France

Christian Estrosi et Laura Tenoudji de Télématin se sont mariés à Nice

LeParisien / Politique - Mon, 14/11/2016 - 11:20
Le président du conseil régional de la région Provence-Alpes-Côte d'Azur (PACA) Christian Estrosi (LR), 61 ans, s'est marié ce week-end avec Laura Tenoudji, alias «Laura du web» dans l'émission Télématin...
Categories: France

Après le « casse du siècle » en Moldavie

Le Monde Diplomatique - Mon, 14/11/2016 - 11:16

À Chişinău, une gigantesque fraude financière a jeté la population dans la rue. Prorusses et pro-occidentaux ont défilé ensemble contre le système oligarchique. Mais, à l'approche de l'élection présidentielle du 30 octobre, la classe politique se complaît dans les anciennes fractures, semblant ignorer que les Moldaves se sont lassés des clivages géopolitiques.

Pablo Chignard. — série « En Moldavie “comme sur un volcan” », septembre-octobre 2015 Des policiers protègent les bureaux de l'oligarque Vladimir Plahotniuc. Tout au long de l'année 2015, plusieurs dizaines de milliers de personnes ont manifesté à Chişinău contre la corruption des élites, causant la chute du gouvernement.

« Regarde ce gros député, il a volé autant qu'il a pu. / Les gens vivent dans la rue et eux dans des palais. / Le jour viendra où les milliards qu'ils ont volés ne leur seront pas suffisants pour les aider à échapper à la justice… » Un air de hip-hop résonne sur une petite place du centre-ville de Chișinău, la capitale moldave. M. Traian Barbara, le micro à la main, déverse son flot de paroles face à une vingtaine de jeunes rassemblés à l'occasion d'un festival de culture urbaine. « Cette chanson, on l'a écrite en 2013, mais on ne pouvait pas imaginer que, deux ans plus tard, ils voleraient réellement 1 milliard », raconte le jeune rappeur, comme surpris de sa clairvoyance. Depuis son indépendance, en 1991, la Moldavie était présentée comme une société composite, incapable d'un redressement national. À la diversité ethnique, avec d'importantes minorités ukrainienne, russe et gagaouze, s'ajoutent des divisions linguistiques (entre roumanophones et russophones), religieuses (entre orthodoxes rattachés aux patriarcats d'Athènes, de Moscou ou de Bulgarie) ou territoriales (avec l'indépendance de fait de la Transnistrie (1)). Dans le champ politique, ces fractures ont nourri une polarisation entre adversaires et partisans d'un rapprochement avec l'Alliance atlantique et l'Union européenne, reléguant les questions économiques et sociales au second plan. Aujourd'hui, la colère populaire contre la corruption et l'oligarchie pourrait-elle balayer le clivage principal qui oppose pro-occidentaux (ou pro-européens (2), au sens de « favorables à un rapprochement avec l'Union européenne ») et prorusses ?

Les premiers signes de ce changement apparaissent en avril 2015. La presse et certains hommes politiques évoquent depuis quelques mois l'existence d'une fraude bancaire massive. Sous la pression de la rue, le gouvernement confirme que 1 milliard de dollars ont disparu de trois grands établissements financiers en deux jours (lire « Un milliard disparaît »). L'équivalent de 13 % du produit intérieur brut (PIB) dans cette ancienne république soviétique qui compte trois millions et demi d'habitants.

Chute de trois gouvernements en 2015

Le 3 mai 2015, à l'appel de la plate-forme civique Dignité et vérité (Demnitate și Adevăr, DA) — un collectif créé par une poignée d'intellectuels —, cinquante mille personnes se massent dans l'artère principale de la capitale pour réclamer « le retour du milliard ». Le pays n'avait pas connu une telle manifestation depuis l'indépendance. Contre toute attente, lors des nombreux rassemblements qui suivent, des mouvements prorusses rejoignent la plate-forme DA, alors considérée comme une formation pro-occidentale. Tous protestent contre la coalition au pouvoir, l'Alliance pour l'intégration européenne (AIE), jugée complice et responsable de la fraude. Le « casse du siècle », comme on le surnomme en Moldavie, a fait l'effet d'un catalyseur. La monnaie (le leu) perd 30 % de sa valeur en quelques mois, provoquant une inflation des produits alimentaires — largement importés —, des tarifs de l'énergie, ainsi qu'une envolée des loyers, que les propriétaires fixent en euros, comme dans beaucoup de pays d'Europe centrale et orientale. « Pour la première fois depuis longtemps, le pays a réussi à s'unir autour d'une cause, estime Natalia Morari, journaliste et animatrice d'une émission politique pour une chaîne de télévision privée. Quels que soient leur groupe ethnique, leur langue, les Moldaves ont compris qu'ils avaient tous été volés. »

Magnat des médias, l'oligarque Vladimir Plahotniuc est devenu le symbole de la corruption de l'État moldave et de son accaparement par des clans. Cet homme d'affaires de 50 ans a d'abord étendu son empire économique lorsqu'il gérait les entreprises du communiste Vladimir Voronine, président de 2001 à 2009. Jusqu'alors « cardinal de l'ombre », M. Plahotniuc a fait officiellement son entrée dans le monde politique en 2010, en « achetant » le Parti démocrate de Moldavie (PDM). Principal financeur de cette formation, il s'assure le soutien de ses députés, une vice-présidence au Parlement et, ainsi, la défense de ses intérêts économiques. En contrôlant le principal parti de la coalition pro-occidentale au pouvoir, M. Plahotniuc devient un élément incontournable du jeu politique. « On pourrait le comparer à une mauvaise herbe qui aurait poussé sans trop faire d'ombre aux autres, soutient l'écrivain et éditeur Emilian Galaicu-Păun. Lorsque ses fleurs ont éclos et qu'on a voulu la couper, on s'est rendu compte que ses racines étaient trop profondes pour l'arracher. »

Pablo Chignard. — série « En Moldavie “comme sur un volcan” », septembre-octobre 2015 Maria, 55 ans, ouvrière dans une usine de chaussures. Entre 135 et 180 euros mensuels. « Je travaille ici depuis plus de vingt ans. Mais c'est déjà bien d'avoir ça plutôt que rien. » Pablo Chignard. — série « En Moldavie “comme sur un volcan” », septembre-octobre 2015 Rodica, 34 ans, professeure d'anglais dans une école publique. 320 euros mensuels. « En plus de mon travail, je donne des cours particuliers, qui sont bien mieux payés. Je pense que je partirai un jour, pour mes enfants. »

La révélation du « casse du siècle » provoque une période d'instabilité politique en Moldavie — trois gouvernements chutent en quelques mois. Début 2016, alors que les députés peinent à s'accorder sur le nom d'un premier ministre, M. Plahotniuc tente d'imposer sa candidature. Seul le veto du président, M. Nicolae Timofti, l'en empêche. Redoutant une victoire des prorusses en cas d'élections législatives anticipées, les pro-occidentaux de l'AIE accélèrent le processus de nomination. Le 20 janvier, dans le plus grand secret et à la limite de la légalité, ils investissent en un temps record — six minutes et quarante-sept secondes — le démocrate Pavel Filip, un proche de M. Plahotniuc, provoquant le départ de certains partis de la coalition.

Du fin fond de la campagne moldave, la colère gronde dès l'annonce de ce coup de force. Ainsi M. Vasile Neaga, agriculteur de 52 ans, s'est « senti humilié » par ces méthodes, et il prend le premier bus pour la capitale. Producteur de poivrons dans le petit village de Răscăieți, il n'avait jamais manifesté. Des milliers de contestataires se massent devant le Parlement, en dépit de la nuit et du froid, afin d'empêcher l'investiture de M. Filip. Dans la foule, M. Neaga, fervent partisan de la réunification avec la Roumanie (3) et du rapprochement avec l'Union européenne, est surpris par ses voisins : « J'étais entouré de manifestants prorusses qui avaient des visions et des valeurs différentes des miennes, raconte-t-il. Pourtant, nous avions tous le même but : faire tomber ce gouvernement, qui n'est pro-occidental que de nom. » Sur les marches du Parlement, entre la foule en colère et une rangée de policiers anti-émeutes, les trois chefs de l'opposition appellent ensemble au calme. M. Igor Dodon (chef du Parti des socialistes de la République de Moldavie, PSRM), M. Renato Usatîi (un millionnaire au passé douteux) — tous deux proches de la Russie — et le pro-occidental Andrei Năstase (de la plate-forme DA) évitent que la situation ne dégénère.

L'image de l'Union européenne s'est ternie

Le 4 mars, une décision de la Cour constitutionnelle fait voler en éclats ce consensus inédit. En décidant que le prochain président devra être élu au suffrage universel et non plus par le vote des députés, elle attise les rivalités entre les chefs de l'opposition. Les discussions pour choisir un candidat commun n'aboutissent pas. « Au sein du mouvement, il y avait des politiques de droite et de gauche, des pro-occidentaux et des prorusses. Les électeurs ne s'y seraient pas retrouvés », justifie M. Dodon, qui décide de faire cavalier seul pour le scrutin, fixé au 30 octobre. Donné favori dans les sondages, cet ancien communiste a su profiter du rapprochement avec la plate-forme DA en faisant évoluer son discours : « Je ne suis ni prorusse ni pro-occidental, je suis promoldave », maintient-il, quand bien même il posait avec M. Vladimir Poutine sur des affiches électorales il y a à peine deux ans.

Les autres candidats de l'opposition, M. Năstase et Mme Maia Sandu, du parti Action et solidarité, hésitent à mettre en avant leur orientation pro-occidentale pour ne pas être suspectés de sympathie pour M. Plahotniuc, qui cherche à s'afficher comme proche des États-Unis. Une photographie où il pose avec Mme Victoria Nuland, sous-secrétaire d'État américaine pour l'Europe et l'Eurasie, a récemment fait le tour de la Toile moldave. « Quel besoin avaient les Américains de s'afficher avec l'homme le plus détesté de la Moldavie ? », peste un diplomate européen. « M. Plahotniuc est la personne qui gouverne de facto le pays, explique au contraire un expert en politique internationale au sein d'un institut de recherche sur la sécurité en Europe, qui préfère garder l'anonymat. Vu le contexte avec la Russie, personne n'a intérêt à ce qu'il y ait des problèmes en Moldavie. M. Plahotniuc peut sous certains aspects apparaître comme un élément de stabilité dans la région. »

Pablo Chignard. — série « En Moldavie “comme sur un volcan” », septembre-octobre 2015 Ion, 67 ans, retraité et gardien de parking. 200 euros mensuels. « J'ai la chance d'avoir ma propre maison, que j'ai construite à l'époque soviétique. Aujourd'hui, c'est plus dur et les prix ne cessent d'augmenter. » Pablo Chignard. — série « En Moldavie “comme sur un volcan” », septembre-octobre 2015 Ana (pseudonyme), 50 ans, médecin. Environ 600 euros mensuels, dont un tiers de pots-de-vin. « Si mes patients ne me donnent rien, je ne les soigne pas. Je suis corrompue, j'en ai honte, mais je n'ai pas le choix : c'est ainsi que fonctionne la société moldave... »

En 2011, le vice-président américain Joe Biden, en visite à Chișinău, présentait le parcours de son pays hôte comme une success story de l'Europe. L'expression, largement reprise par la suite, ternit désormais l'image d'une Union européenne qui, en signant un accord d'association ou en libéralisant le régime des visas, s'est montrée peu regardante sur les coulisses du pouvoir moldave afin de renforcer son influence et ses alliances dans la région.

Fin 2012 pourtant, la vitrine commençait à se fissurer. Les Moldaves découvraient les termes d'un accord secret entre les partis de l'AIE pour se partager les institutions judiciaires, politiques et financières de l'État. Cet accord illégal a donné lieu à d'intenses luttes de pouvoir. En décembre 2012, alors que le procureur général tente d'étouffer l'enquête sur un décès suspect lors d'une partie de chasse à laquelle lui et plusieurs hauts dignitaires de l'État participaient, le premier ministre Vladimir Filat saisit l'occasion pour écarter du pouvoir son ancien partenaire d'affaires, M. Plahotniuc. Mais il est à son tour mis en cause dans la privatisation de la Caisse d'épargne moldave (BEM), l'un des établissements affectés par le « casse du siècle ». En juin dernier, il a été condamné à huit ans de prison dans cette affaire. « À partir du moment où M. Filat a été chassé de la scène, nous avons vraiment pris conscience que c'était une guerre entre oligarques », confie un diplomate occidental.

Pablo Chignard. — série « En Moldavie “comme sur un volcan” », septembre-octobre 2015 Sergiu, 41 ans, ouvrier en Russie. De passage en Moldavie, il retape l'appartement de son frère. Entre 500 et 1 000 euros mensuels, parfois rien. « Ce que je pense de mon pays ? Je ne sais même pas comment le formuler. » Pablo Chignard. — série « En Moldavie “comme sur un volcan” », septembre-octobre 2015 Larisa, 59 ans, retraitée. 100 euros mensuels plus du travail au noir. « J'ai travaillé vingt-cinq ans comme ingénieure. Mon mari dirigeait un kolkhoze, il était communiste, pas moi. »

Du côté des chancelleries de l'Union européenne, on enrage parce que ces scandales éclaboussent un gouvernement pro-occidental. Prompts à présenter le partenariat avec l'Union comme un marchepied vers l'État de droit, les Occidentaux sont pris en défaut et redoutent un soulèvement à l'image de celui qu'a connu l'Ukraine, mais avec des conséquences géopolitiques inverses. En dépit d'alertes multiples, les institutions européennes n'ont suspendu les financements qu'après la révélation du « casse du siècle ». Dans un pays comme la Moldavie, dont le quart du budget peut dépendre de subventions extérieures (4), ce genre de pression aurait pu avoir un impact. « Nous avons espéré que l'Union européenne arriverait à discipliner ces hommes d'affaires passés à la politique en les attaquant au porte-monnaie, explique Valentin Lozovanu, chercheur en économie politique au sein de l'Institut pour le développement et les initiatives sociales. Mais, quand un gouvernement n'est responsable que face à des financeurs extérieurs — et pas devant ses citoyens — et qu'en plus il n'est ni sanctionné ni critiqué par les premiers, c'est tout le fonctionnement démocratique qui est fragilisé. »

La tentation de trouver des ennemis extérieurs

Pour autant, les positionnements géopolitiques vont sûrement rester prédominants dans la bataille politique qui s'annonce en Moldavie. « Comme les politiciens n'ont pas de réel programme, il est toujours plus facile pour eux de se trouver des ennemis extérieurs qui menacent l'État », explique Arcadie Barbăroşie, analyste au sein de l'Institut des politiques publiques à Chișinău. En 2014, lors des dernières élections législatives, l'AIE est allée jusqu'à brandir la menace du retour des tanks russes afin d'empêcher la victoire de ses adversaires, donnés favoris (5).

Le « casse du siècle » a éveillé chez les manifestants de cet hiver la conscience d'une citoyenneté qui prendrait le pas sur la langue ou le groupe ethnique. Mais, à l'approche des élections, cette aspiration peine à trouver un débouché politique, surtout que la sphère médiatique est elle-même organisée en deux pôles : les succursales locales des chaînes russes et les canaux pro-européens. Aucun homme politique n'a intérêt à réformer le système oligarchique. « Le problème, ce n'est pas réellement Plahotniuc, c'est l'État moldave, estime Petru Negură, sociologue et cofondateur de Platzforma.md, un site de critique sociale. La vulnérabilité de l'État l'a conduit à devenir ce qu'il est. Même si un jour cet oligarque disparaissait, il serait remplacé par un autre, et cela ne changerait strictement rien à la situation du pays. »

Les photographies, extraites d'« En Moldavie “comme sur un volcan” », ont été réalisées par Pablo Chignard en septembre et octobre 2015. Iconographie : Lætitia Guillemin

(1) Lire Jens Malling, « De la Transnistrie au Donbass, l'histoire bégaie », Le Monde diplomatique, mars 2015.

(2) Cf. Matei Cazacu et Nicolas Trifon, La République de Moldavie. Un État en quête de nation, Non Lieu, Paris, 2010.

(3) Lire Guy-Pierre Chomette, « La Moldavie repoussée vers l'Est », Le Monde diplomatique, janvier 2002.

(4) Les subventions extérieures représentaient 13,3 % du budget national moldave en 2013, et 27 % en 2014. Cf. Valentin Lozovanu, « Potențialul asistenței externe : mai poate mecanismul de condiționare promova reformele în Republica Moldova ? », IDIS Viitorul, no 4, Chișinău, juin 2016.

(5) Cf. Vincent Henry, « La Moldavie, un peuple en otage » (PDF), Les Notes de l'IRIS, Paris, avril 2016.

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