In der Ukraine hat die Protestbewegung des Majdan, die 2014 zum Sturz von Präsident Janukowytsch führte, einen umfassenden Reformprozess angestoßen. Dieser wird jedoch durch zahlreiche interne wie externe Hürden behindert und verlangsamt. Besonders groß sind die Hindernisse, wo es darum geht, einen funktionierenden Rechtsstaat zu schaffen. Einflussreiche Akteure aus Politik und Wirtschaft haben ein Interesse daran, rechtsfreie Räume zu bewahren, weil sie ihnen zu Machterhalt und Bereicherung dienen. Es ist daher wichtig, Fortschritte und Hemmnisse in diesem Bereich zu untersuchen. Nur so können deutsche und europäische Akteure fundierte Entscheidungen darüber treffen, wie sich die Ukraine auf ihrem Weg zu rechtsstaatlichen Strukturen wirksamer als bisher unterstützen lässt.
Jeudi 25 et vendredi 26 février 2016
Université Panthéon-Assas Paris II - 12 place du Panthéon 75005 Paris - Salle des conseils (escalier M, 2e étage)
Inscriptions : Mme Donjeta Sadiku ( s_donjeta@hotmail.com), Secrétariat général du Centre Thucydide
Vingt ans après les premiers travaux du comité préparatoire chargé de rédiger « le texte consolidé d'une convention portant création d'une Cour pénale internationale », l'institutionnalisation du droit international pénal a connu nombre de développements - tout en suscitant beaucoup d'interrogations sinon de frustrations.