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Diplomacy & Defense Think Tank News

Culture, Exposition Lee Miller à Hambourg

Fondation Robert Schuman / Actualités - lun, 05/06/2023 - 02:00
Jusqu'au 24 septembre, le Bucerius Kunst Forum à Hambourg accueille une exposition consacrée à la photographe et reporter de guerre américaine Lee Miller. 150 photographies de la période 1928 à 1973 montrent l'étendue de son travail et explorent comment son parcours a influencé son approche photographique.

Sénégal : la démocratie en danger ?

IRIS - ven, 02/06/2023 - 18:36

Au Sénégal, le jeudi 1er juin Ousmane Sonko, président du parti d’opposition PASTEF (Patriotes africains du Sénégal pour le travail, l’éthique et la fraternité), a été condamné à deux ans de prison ferme pour « corruption de la jeunesse » dans un procès pour viol et menace de mort, deux charges pour lesquelles il a été acquitté. Il a aussitôt contesté le verdict, dénonçant un complot visant à le rendre inéligible aux élections présidentielles de 2024 face à l’actuel président Macky Sall, soupçonné de vouloir se représenter pour un troisième mandat pourtant illégal d’un point de vue constitutionnel. Des violences ont éclaté dans tout le pays : neuf personnes ont déjà été tuées dans des affrontements entre la police et ses partisans.
Le Sénégal risque-t-il, dans la continuité de cette affaire, de s’enfoncer dans une crise démocratique ?

Neuwahlen nach Wahldebakel in Spanien: Nationale und europäische Verwerfungen

SWP - ven, 02/06/2023 - 16:07

Nur wenige Stunden nach dem Debakel seiner sozialistischen Partei PSOE bei den Kommunal- und Regionalwahlen am 28. Mai hat Pedro Sánchez einen Coup gelandet: Der spanische Ministerpräsident zog die ursprünglich für Ende Dezember angesetzten Parlamentswahlen auf den 23. Juli vor. Mit diesem riskanten Schritt, der ihn das Amt kosten könnte, überraschte er nicht nur politische Freunde und Gegner. Er hat sich auch einige taktische Vorteile verschafft: Die laute Kritik an seiner Person und seinem Führungsstil in der eigenen Partei wird schnell verstummen, alle Landesfürsten seiner Partei müssen sich trotz schmerzhafter Niederlagen in ihren Hochburgen hinter dem Ministerpräsidenten versammeln. Auch sein linker, zerstrittener Koalitionspartner Unidas Podemos wird durch diesen Schachzug gezwungen sein, sich schnell intern zu einigen, um in einer Allianz mit der PSOE in die Wahlen gehen zu können.

Es zeichnet sich ein klarer Lagerwahlkampf ab, der die politische Polarisierung im Land weiter vorantreiben dürfte. Denn mit der siegreichen konservativen Volkspartei Partido Popular steht dem Regierungslager ein politischer Gegner gegenüber, der das politische Momentum auf seiner Seite hat. PP-Chef Alberto Núñez Feijóo wird allerdings erklären müssen, wie er sich ein mögliches Bündnis der Volkspartei mit der rechtsextremen Vox als wichtigstem potenziellen Partner auf nationaler Ebene vorstellt. Die Vorverlegung der Wahlen könnte der PP und den anderen rechten Kräften weniger schaden als dem aktuellen Regierungsbündnis, das sich jetzt schnell neu aufstellen muss, um den Wählern noch als tragfähige Option für eine Fortsetzung der gemeinsamen Regierung zu erscheinen.

Ein Regierungswechsel könnte zu einer Verschiebung der innenpolitischen Prioritäten führen und damit alte Gräben wieder aufreißen – sei es im Umgang mit Autonomiebestrebungen, Minderheiten und Migranten, der erreichten Neuausrichtung in der Klima- und Energiepolitik oder der Rücknahme der umstrittenen Sexualgesetzgebung. Mit der in den vergangenen Jahren zunehmenden Polarisierung ist die politische Mitte in Spanien erodiert, jede neue Regierung hat die Politik ihrer Vorgängerin zurückgedreht. Im Vorfeld der Wahlen, die die spanischen Wählerinnen und Wähler erstmals mitten in den Sommerferien zu den Urnen rufen, ist jedoch mit einer starken Personalisierung auf die beiden Spitzenkandidaten zu rechnen.

Belastungen für Europa

Da ein Regierungswechsel nur drei Wochen nach der Übernahme der sechsmonatigen EU-Ratspräsidentschaft durch Spanien stattfinden könnte, bringt die Vorverlegung der Wahlen auch eine gewisse Unsicherheit für die EU mit sich. Zwar ist es nicht das erste Mal, dass die rotierende Ratspräsidentschaft mit einer Parlamentswahl zusammenfällt – doch könnte die Polarisierung der spanischen Politik auch auf die europäische Ebene ausstrahlen, indem Themen, die auf europäischer Ebene zu entscheiden sind, im Wahlkampf instrumentalisiert und Entscheidungen aus Angst vor Gesichtsverlust blockiert oder aufgeschoben werden. Der parteiübergreifende Konsens über die Prioritäten der spanischen Ratspräsidentschaft kann nicht mehr im Parlament beschlossen werden und droht im Wahlkampfgetöse unterzugehen.

Es ist nicht auszuschließen, dass die Wahlen keine klare Mehrheit im Parlament ergeben - die letzten Wahlen in Spanien im April 2019 mussten im November wiederholt werden, nachdem die Verhandlungen über eine Koalitionsregierung gescheitert waren. Eine solche Hängepartie wäre für den europäischen Prozess sehr belastend, da Verhandlungen über europäische Schlüsselfragen aus Zeitmangel der durch den Wahlkampf zu Hause gebundenen spanischen Führung verschoben werden müssten. Dies gilt umso mehr, als die spanische Ratspräsidentschaft als letzte rotierende Ratspräsidentschaft vor den Europawahlen 2024 eine Vielzahl von Gesetzgebungsdossiers abschließen müsste, um einen Rückstau zahlreicher europäischer Entscheidungsprozesse zu vermeiden, darunter die Reform des Strommarktes nach der Krise, die Regulierung künstlicher Intelligenz oder die Strategie zur Verhinderung der Abwanderung grüner Industrien.

Hinzu kommt die auch für Spanien zentrale Frage der Regulierung der Migration, bei der gemeinsame Positionen mit den Regierungen Italiens und Griechenlands gefunden werden müssen. Gerade auf den Schultern der Ratspräsidentschaft lastet hier die schwierige Aufgabe, mit diplomatischem Geschick einen Konsens der EU-27 herbeizuführen und den Verlauf der politischen Debatte zu beeinflussen.

Wenn Madrids Handlungsspielraum im Europäischen Rat durch den Wahlkampf und einen möglichen Regierungswechsel, ein politisches Führungsvakuum in Spanien und damit auch an der Spitze des Rates bedroht ist, werden viele Dossiers auf die nächste Ratspräsidentschaft verschoben, die Belgien im ersten Halbjahr 2024 innehaben wird, das bereits im Zeichen des Wahlkampfes zum Europäischen Parlament stehen wird. Um Verzögerungen zu vermeiden, wird es daher an den Mitgliedstaaten und den Brüsseler Instanzen liegen, die möglichen Bremsspuren der vorgezogenen Neuwahlen kurz zu halten und für Stabilität bei den internen Prozessen der europäischen Entscheidungsfindung zu sorgen.

Independent Thinking: Turkey election special: Where next for Turkish foreign policy?

SWP - ven, 02/06/2023 - 15:53
Episode 28 of our weekly podcast examines the outcome of the final round of Turkey’s presidential election.

Economic impacts of investment facilitation

After the successful adoption of the Trade Facilitation Agreement (TFA) in 2014, investment facilitation is gaining importance as the next policy priority for a plurilateral agreement under the World Trade Organization (WTO). In fact, more than 110 WTO Members aim to conclude the negotiations on the Investment Facilitation for Development (IFD) Agreement by mid-2023 after only three years of formal negotiations. Investment facilitation refers to actions taken by governments designed to attract foreign investment and maximize the effectiveness and efficiency of its administration through all stages of the investment cycle. The IFD agreement focuses on allowing investment to flow efficiently for the greatest benefit, particularly to developing and least developed member countries, with the aim of fostering sustainable development. To provide policymakers with essential information for ongoing negotiations and to fill an existing research gap, we examine the economic impacts of a potential IFD agreement. Starting with a lower bound scenario, which incorporates investment facilitation commitments already present in the Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership, we estimate that the IFD could improve global welfare by more than $250 billion. Pushing the boundaries of the policy scope by incorporating provisions from several proposals submitted at the beginning of the structured discussions, the ambitious IFD scenario suggests an increase of global welfare by almost $800 billion. Furthermore, extending the country coverage to India and the United States, currently disengaged from the negotiations, might boost global gains to as much as $1.1 trillion. Hereby, low and middle-income countries have the most to gain from a successful implementation of the IFD, given their low level of current practice in investment facilitation. Overall our analysis shows that the potential gains from an IFD agreement exceed those available from traditional trade liberalization. This provides a strong incentive for non-participating developing countries to join the IFD, reform their investment frameworks along the IFD agenda, and use the support structure contained in the section on special and differential treatment for developing and least-developed country members.

Economic impacts of investment facilitation

After the successful adoption of the Trade Facilitation Agreement (TFA) in 2014, investment facilitation is gaining importance as the next policy priority for a plurilateral agreement under the World Trade Organization (WTO). In fact, more than 110 WTO Members aim to conclude the negotiations on the Investment Facilitation for Development (IFD) Agreement by mid-2023 after only three years of formal negotiations. Investment facilitation refers to actions taken by governments designed to attract foreign investment and maximize the effectiveness and efficiency of its administration through all stages of the investment cycle. The IFD agreement focuses on allowing investment to flow efficiently for the greatest benefit, particularly to developing and least developed member countries, with the aim of fostering sustainable development. To provide policymakers with essential information for ongoing negotiations and to fill an existing research gap, we examine the economic impacts of a potential IFD agreement. Starting with a lower bound scenario, which incorporates investment facilitation commitments already present in the Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership, we estimate that the IFD could improve global welfare by more than $250 billion. Pushing the boundaries of the policy scope by incorporating provisions from several proposals submitted at the beginning of the structured discussions, the ambitious IFD scenario suggests an increase of global welfare by almost $800 billion. Furthermore, extending the country coverage to India and the United States, currently disengaged from the negotiations, might boost global gains to as much as $1.1 trillion. Hereby, low and middle-income countries have the most to gain from a successful implementation of the IFD, given their low level of current practice in investment facilitation. Overall our analysis shows that the potential gains from an IFD agreement exceed those available from traditional trade liberalization. This provides a strong incentive for non-participating developing countries to join the IFD, reform their investment frameworks along the IFD agenda, and use the support structure contained in the section on special and differential treatment for developing and least-developed country members.

Economic impacts of investment facilitation

After the successful adoption of the Trade Facilitation Agreement (TFA) in 2014, investment facilitation is gaining importance as the next policy priority for a plurilateral agreement under the World Trade Organization (WTO). In fact, more than 110 WTO Members aim to conclude the negotiations on the Investment Facilitation for Development (IFD) Agreement by mid-2023 after only three years of formal negotiations. Investment facilitation refers to actions taken by governments designed to attract foreign investment and maximize the effectiveness and efficiency of its administration through all stages of the investment cycle. The IFD agreement focuses on allowing investment to flow efficiently for the greatest benefit, particularly to developing and least developed member countries, with the aim of fostering sustainable development. To provide policymakers with essential information for ongoing negotiations and to fill an existing research gap, we examine the economic impacts of a potential IFD agreement. Starting with a lower bound scenario, which incorporates investment facilitation commitments already present in the Comprehensive and Progressive Agreement for Trans-Pacific Partnership, we estimate that the IFD could improve global welfare by more than $250 billion. Pushing the boundaries of the policy scope by incorporating provisions from several proposals submitted at the beginning of the structured discussions, the ambitious IFD scenario suggests an increase of global welfare by almost $800 billion. Furthermore, extending the country coverage to India and the United States, currently disengaged from the negotiations, might boost global gains to as much as $1.1 trillion. Hereby, low and middle-income countries have the most to gain from a successful implementation of the IFD, given their low level of current practice in investment facilitation. Overall our analysis shows that the potential gains from an IFD agreement exceed those available from traditional trade liberalization. This provides a strong incentive for non-participating developing countries to join the IFD, reform their investment frameworks along the IFD agenda, and use the support structure contained in the section on special and differential treatment for developing and least-developed country members.

Der Quadrilaterale Sicherheitsdialog (Quad) zwischen Australien, Indien, Japan und den USA

SWP - ven, 02/06/2023 - 02:00

Nach offiziellen Verlautbarungen besteht der Hauptzweck des Quadrilateralen Sicher­heitsdialogs (Quad) darin, die Zusammenarbeit der vier Partnerländer Australien, Indien, Japan und die USA bei der Bewältigung dringlicher Herausforderungen zu intensivieren; dazu zählen unter anderem Klimaschutz, Gesundheitspolitik oder maritime Sicherheit. In erster Linie ist es aber der Aufstieg Chinas und die mit ihm verbundene Infragestellung der US-Hegemonie in der Region, welche die vier Partner zusammenbringen. Minilaterale Kooperationsformate wie der Quad gewinnen zwar global an Bedeutung. Aber auch mehr als 15 Jahre nach dem Beginn formeller Diskus­sionsrunden und trotz verstärkter Zusammenarbeit erscheint der Sicherheitsdialog zwischen den vier ungleichen Partnern mehr als Symptom regionaler Instabilität denn als Abhilfe gegen sie.

Die Türkei hatte die Wahl – Und sich für die Autokratie entschieden

SWP - jeu, 01/06/2023 - 18:32
Mit dem Wahlsieg für den türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist die Chance auf eine demokratische Wende verpasst – droht nun der Türkei, vollends in die Autokratie abzugleiten. Die Hoffnungen auf eine solidarische, gerechtere und freie Gesellschaft, sind durch die Niederlage von Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu, nicht erfüllt worden.

Macron en fait-il trop pour les pays de l’Est ?

IRIS - jeu, 01/06/2023 - 17:10

 

Mercredi 31 mai, Emmanuel Macron a prononcé un discours à Bratislava (Slovaquie), à l’occasion du forum Globsec, un forum d’orientation atlantisme axé sur les questions de sécurité régionale. Cette première participation de la France est destinée à envoyer un message aux pays d’Europe de l’Est, avec qui la France entretient des relations délicates en raison de ses tentatives passées de dialogue avec la Russie. Le président français a constaté l’échec géopolitique de la Russie. Il a également mis en avant l’aide importante apportée par l’Union européenne à l’Ukraine, insistant sur la nécessité de fonder une sécurité européenne moins dépendante des États-Unis. Sans parler d’une intégration dans l’OTAN, il a proposé d’offrir à Kiev des garanties formelles de sécurité. Mais Emmanuel Macron est aussi revenu sur les positions de la France ces dernières décennies, tant dans son attitude vis-à-vis de Vladimir Poutine, que dans ses relations avec les pays d’Europe de l’Est, critiqués notamment par Jacques Chirac pour leurs positions sur l’Irak. Reprenant le narratif de ces pays, Emmanuel Macron n’est-il pas allé trop loin ?

L’analyse de Pascal Boniface

Victoire d’Erdogan en Turquie : quelles conséquences sur la scène internationale ?

IRIS - jeu, 01/06/2023 - 12:47

Dimanche 28 mai, Recep Tayyip Erdogan a remporté le second tour de l’élection présidentielle avec 52,16% des voix. À 69 ans, le chef d’État sortant a battu son opposant Kemal Kiliçdaroglu, marquant ainsi sa quinzième victoire électorale consécutive. Salué par de nombreux chefs d’État, dont Emmanuel Macron, pour sa réélection, Erdogan incarne pour beaucoup l’assurance que la Turquie conservera son statut d’acteur géopolitique clé et intransigeant dans la défense de ses intérêts nationaux. Quel bilan peut-on tirer de la réélection d’Erdogan ? Quelle sera l’évolution de ses relations avec les pays de la région ? La Turquie jouera-t-elle un rôle crucial dans la résolution du conflit entre la Russie et l’Ukraine ? Didier Billion, directeur adjoint de l’IRIS, spécialiste de la Turquie et du Moyen-Orient, répond à nos questions.

 

Comment expliquer la réélection de Recep Tayyip Erdogan en Turquie ?

La principale explication de la réélection du président sortant réside dans les nombreux défis auxquels la Turquie est confrontée, qu’ils soient d’ordre économique, social ou géopolitique. Une large partie de l’électorat a considéré qu’Erdogan était vraisemblablement le mieux placé pour les relever, en raison de sa stature d’homme fort, une réalité incontestable. Son expérience et sa capacité à faire valoir la Turquie face aux grandes puissances ont également joué en sa faveur. En revanche, l’opposition, représentée par Kemal Kiliçdaroglu à la tête d’une coalition de six partis, a été perçue, avec raison, comme hétéroclite. Le choix de la stabilité s’est donc imposé.

Deuxièmement, il convient de souligner qu’Erdogan, depuis de nombreuses années, a parfaitement saisi la réalité sociologique de sa majorité électorale. Il a su capter les aspirations conservatrices de cette majorité, profondément imprégnée de valeurs religieuses. Il y a eu une sous-estimation de la part de nombreux analystes des réalités sociales et politiques prévalant dans « l’Anatolie profonde » et sur les bords de la mer Noire. Bien que de nombreuses critiques soient fondées à l’égard du bilan de R. T. Erdogan, ces deux facteurs combinés expliquent en large partie la victoire de Recep Tayyip Erdogan.

Enfin, un troisième élément, probablement moins important, mérite d’être souligné. Entre les deux tours, le candidat de l’opposition, Kiliçdaroglu, a adopté un discours fermement hostile envers les réfugiés. Un changement de cap, non seulement tactique, mais aussi stratégique par rapport à ses déclarations antérieures, s’est avéré préjudiciable. Modifier de manière si radicale sa stratégie électorale en plein milieu de la campagne, entre les deux tours, a constitué une erreur majeure et a désorienté une partie de son électorat.

Au cours des vingt dernières années, le président sortant et son parti l’AKP ont su construire une base sociale et électorale solide. Cela explique pourquoi Erdogan a remporté 14 élections successives, même si l’analyse des résultats électoraux de 2015 peut être nuancée, qu’elles soient locales, législatives, présidentielles ou référendaires. Cette 15e victoire n’est donc pas le fruit du hasard, mais plutôt le résultat d’un travail de longue haleine. L’AKP est une véritable machine électorale, parfaitement organisée, dotée d’une riche expérience et de ressources considérables grâce à sa symbiose avec l’appareil d’État, certains parlant même d’un Etat-AKP. De plus, les médias, largement contrôlés par des proches d’Erdogan, jouent un rôle déterminant, puisqu’environ 80 % de ceux-ci sont considérés être entre les mains du pouvoir en place, comme en témoigne le différentiel de temps de parole de 1 à 60 entre Erdogan et son opposant durant le mois précédant le premier tour sur la principale chaîne de télé publique.

 

L’Arabie saoudite et les Émirats arabes unis, qui étaient auparavant rivaux de la Turquie, ont promis à Erdogan d’importants investissements sur le sol turc pendant sa campagne électorale. Que peut-on conclure de cette situation ? Le nouveau mandat d’Erdogan annonce-t-il l’ancrage du rapprochement entre la Turquie et les pays du Golfe, mais aussi avec l’Égypte et Israël ?

Il existait en effet des tensions très marquées, voire des ruptures politiques – mais jamais diplomatiques -, notamment du fait des positions diamétralement opposées défendues, en particulier au cours des soulèvements dans les pays arabes en 2011-2012, où chacun avait soutenu des camps différents. Ainsi, Erdogan et la Turquie ont adopté une posture de soutien à l’islam politique, principalement incarné par les Frères musulmans, tandis que des pays tels que l’Arabie saoudite ou les Émirats arabes unis ont tout fait pour affaiblir la capacité des Frères à s’imposer sur la scène politique, voire même à accéder au pouvoir, comme cela fut brièvement le cas en Égypte jusqu’au coup d’Eta fomenté contre eux en 2013. Depuis lors, des divergences très fortes s’étaient cristallisées sur fond de rivalités pour s’assurer le leadership régional.

Cela étant, on observe ces trois dernières années une normalisation progressive des relations entre les Émirats arabes unis, l’Arabie saoudite et la Turquie, découlant de la volonté des deux premiers de former des partenariats régionaux afin de contrer l’influence de l’Iran, devenu une préoccupation majeure ; Erdogan a compris, quant à lui, qu’il ne pouvait pas rester isolé dans la région. Chacun y trouvant ainsi son intérêt, un processus de réconciliation s’est engagé.

Dans le cas d’Israël, la logique est similaire bien que les raisons soient différentes. Après une période de tensions très vives entre Ankara et Tel-Aviv, nous constatons depuis un peu plus de deux ans maintenant un processus de rapprochement, toutes deux ayant un intérêt à se réconcilier et à fluidifier leurs relations.

Ces rapprochements, dans le cas de l’Arabie saoudite et des Émirats arabes unis, se sont déclinés par l’octroi d’une aide financière conséquente au régime au pouvoir en Turquie, via le versement de prêts financiers avantageux largement utilisés par Erdogan dans le cadre de sa campagne populiste et clientéliste : augmentation du salaire minimum, réduction de l’âge du départ à la retraite, promesse de reconstructions rapides dans les régions affectées par les séismes du mois de février 2023, etc. Il est très probable que cette aide des États arabes du Golfe se poursuive à l’avenir sous une autre forme qui reste à négocier. Le processus de rapprochement entre la Turquie et ces pays va donc se confirmer et s’approfondir.

De nombreuses tensions ont également été observables entre l’Égypte et la Turquie. Si le processus de rapprochement est moins avancé, Le Caire vient néanmoins tout juste d’annoncer le retour de son ambassadeur à Ankara, indicateur d’une réconciliation en cours. Erdogan et le président maréchal al-Sissi s’étaient déjà rencontrés il y a quelques mois et s’étaient serré la main, alors qu’Erdogan avait juré qu’il ne le ferait jamais avec cet homme, tenu pour responsable du coup d’État contre les Frères musulmans. Si les relations s’apaisent, la présence de nombreux Frères musulmans réfugiés politiques à Istanbul reste un dossier contentieux. On peut s’attendre à des tractations qui se concluront par le renvoi de certains membres des Frères musulmans, c’est à peu près certain.

Dans ce processus de réconciliation, la dernière grande question régionale qui reste en suspens concerne celle de la relation à la Syrie. Dans ce cas la question est loin d’être réglée et connaîtra probablement de multiples évolutions au cours des mois à venir.

 

Plusieurs projets relient toujours aujourd’hui Moscou et Ankara, notamment le projet du gazoduc Turkstream. Alors que la guerre se poursuit en Ukraine, quelles sont les perspectives d’évolution des relations entre la Russie et la Turquie d’une part, et entre la Turquie et l’Ukraine d’autre part ? Ankara a-t-elle un rôle à jouer dans la résolution du conflit russo-ukrainien ?

La Turquie entretient de longue date des relations très étroites à la fois avec la Russie et avec l’Ukraine. Cela a permis à Erdogan de se placer rapidement en médiateur lorsque la guerre a éclaté. Le président turc n’a cependant fait preuve d’aucune ambiguïté à l’égard de l’agression russe envers l’Ukraine, qu’il a condamnée immédiatement et explicitement. Quelques jours plus tard, il a fermé le détroit du Bosphore et le détroit des Dardanelles aux navires russes. Néanmoins, il continue de dialoguer avec les deux parties, et il a raison de le faire.

Pour envisager une solution politique, il sera en effet nécessaire de continuer à dialoguer avec les deux parties. Au sein de l’OTAN, cela suscite des réactions négatives de quelques États membres à l’encontre de Erdogan. Pour autant, contrairement à certaines assertions ne se pose aucunement la question de la sortie de la Turquie de l’alliance transatlantique. Les alliances stratégiques fondamentales seront maintenues. Cela n’empêchera pas R. T. Erdogan de continuer à dialoguer et de maintenir des relations très étroites avec Poutine. La poursuite des livraisons d’hydrocarbures russes à la Turquie étant notamment d’une importance vitale.

La Turquie est en effet un pays industrialisé et donc dépendant aux hydrocarbures, mais il n’y en a pas une goutte sur son territoire. Si des gisements ont été découverts en mer Noire, ils ne sont pas encore exploités. Par conséquent, la Turquie est obligée d’entretenir ses relations avec l’Iran et l’Irak, entre autres, mais aussi donc avec la Russie, qui joue un rôle déterminant dans l’approvisionnement en gaz pour l’industrie et les particuliers.

Le plus souhaitable, et le plus tôt sera le mieux, est la signature d’un accord de cessez-le-feu, voire d’un accord de paix entre les différentes parties, dans lequel la Turquie jouera un rôle essentiel, cela est certain. Erdogan a manifesté l’hubris de la victoire, notamment après l’accord sur les céréales conclu en juillet 2022, affirmant que grâce à la Turquie, la paix allait revenir. C’est évidemment exagéré : il ne pourra pas y parvenir seul, mais il ne pourra pas non plus être absent de ces processus.

Cette situation agace les États-Unis et la plupart des pays de l’OTAN qui aimeraient que la Turquie décide de rompre ses liens avec la Russie, ce qu’Erdogan ne fera pas. En la matière, le président turc agit de la même manière que de nombreux autres pays qui ont condamné l’agression russe, mais n’appliquent pas les sanctions. Cela fait partie du processus dit de « désoccidentalisation du monde », où nombre de pays refusent d’appliquer ces sanctions à la Russie, car cela va à l’encontre d’intérêts nationaux jugés désormais prioritaires. Les pays occidentaux ont du mal à l’entendre, mais c’est un fait irréversible. La Turquie est partie à ce mouvement général, il va falloir que les puissances occidentales l’acceptent et en tirent les conclusions.

International or national implementers: who is better? Evidence from a framing experiment

Behavioral economics has shown that changing small features in framing a context or action may drastically change behavior. A key factor characterizing most development interventions is the salience of either a local or an international implementer. Using the setup of an intervention conducted in Indonesia, we show that the study population in the Acehnese context exhibits higher levels of support for the project if the participation of international actors is highlighted. We find that previous experience with the respective actor is pivotal. Qualitative evidence suggests that internationals' perceived skills drive results, highlighting the importance of strengthened local capacities for positive experiences with local implementers. Overall, the study underlines the benefits of linking framing experiments to the actual experiences of respondents to generate insights into the real world.

International or national implementers: who is better? Evidence from a framing experiment

Behavioral economics has shown that changing small features in framing a context or action may drastically change behavior. A key factor characterizing most development interventions is the salience of either a local or an international implementer. Using the setup of an intervention conducted in Indonesia, we show that the study population in the Acehnese context exhibits higher levels of support for the project if the participation of international actors is highlighted. We find that previous experience with the respective actor is pivotal. Qualitative evidence suggests that internationals' perceived skills drive results, highlighting the importance of strengthened local capacities for positive experiences with local implementers. Overall, the study underlines the benefits of linking framing experiments to the actual experiences of respondents to generate insights into the real world.

International or national implementers: who is better? Evidence from a framing experiment

Behavioral economics has shown that changing small features in framing a context or action may drastically change behavior. A key factor characterizing most development interventions is the salience of either a local or an international implementer. Using the setup of an intervention conducted in Indonesia, we show that the study population in the Acehnese context exhibits higher levels of support for the project if the participation of international actors is highlighted. We find that previous experience with the respective actor is pivotal. Qualitative evidence suggests that internationals' perceived skills drive results, highlighting the importance of strengthened local capacities for positive experiences with local implementers. Overall, the study underlines the benefits of linking framing experiments to the actual experiences of respondents to generate insights into the real world.

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