Die Kontrolle von nuklearen, biologischen oder chemischen Waffen gestaltet sich häufig dort besonders schwierig, wo große Proliferationsrisiken existieren, nämlich in Räumen begrenzter Staatlichkeit. Daher stellt sich die Frage, wie die Fähigkeit internationaler Regime, zur Abrüstung und Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen (MVW) beizutragen, an die Herausforderungen des Agierens unter Bedingungen von Krieg und Krise angepasst werden kann. Die Erfahrungen, die in den vergangenen Jahren in Staaten wie Irak, Libyen und Syrien, in denen die Zentralregierung das Staatsgebiet nicht vollständig kontrolliert, gesammelt wurden, sind gemischt. Sie zeigen aber, dass multilaterale Nichtverbreitungsregime eine unverzichtbare Rolle bei der Kontrolle von MVW auch in Krisenregionen spielen. Wichtig ist erstens, die politische Unterstützung durch den betroffenen Staat, relevante Großmächte und internationale Organisationen zu gewinnen und zu bündeln. Zweitens müssen die praktischen Voraussetzungen für einen Einsatz zur Sicherung und Abrüstung von MVW und zur Untersuchung von behaupteten Einsätzen geschaffen werden. Um diese Ziele zu erreichen, sollten die vorhandenen Regeln flexibilisiert und angepasst werden. Eine entsprechende Reform der Regime sollte nach dem Motto »So wenig Verregelung wie nötig, so gute Vorbereitung wie möglich« erfolgen. Vier Aspekte wären dabei zu beachten: die Prävention sollte gestärkt, die Krisenplanung verbessert, Stakeholder sollten einbezogen und die Rolle des Sicherheitsrats sollte aufgewertet werden. Mittelmächte wie Deutschland besitzen die Kapazitäten und das politische Gewicht, um eine solche Weiterentwicklung globaler Ordnungsinstrumente zu befördern, die Proliferationstendenzen auch in der Nachbarschaft Europas entgegenwirken würde.
Globally, the number of refugees trapped in protracted displacement situations is rapidly growing. For many of them, none of the three traditional durable solutions to refugee crises – return to home communities, resettlement to another place, or permanent local integration – is a realistic option. Therefore, a fourth option must be discussed: fostering temporary social and economic integration as an important step toward rebuilding refugees’ lives. From a development perspective, tapping into the economic potential of refugees during this displacement period can reduce pressure on service provision, reduce fiscal stress, create economic gains for both the displaced and the host communities, and reduce tensions and, thus, the impact of exclusion and the potential for violence. German and European development actors should work on a comprehensive policy framework to support investments in refugee self-reliance that also benefit host communities.
Im autoritären Venezuela herrscht schon längst kein sozialer Frieden mehr. Die Frage ist, wie (lange) sich eine offene gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Anhänger/innen und Gegner/innen des Regimes unter Einsatz der Streitkräfte noch verhindern lässt. Die Regierungen der Region (vor allem der großen Staaten Südamerikas) sollten entschieden auf eine politische Lösung drängen, bei der die Zulassung humanitärer Hilfe und die Abhaltung von Neuwahlen in Anwesenheit von Wahlbeobachter/innen eingeschlossen sind. Bei beiden Maßnahmen könnte die EU eine unterstützende Rolle spielen.
PRÉSIDENTIELLE. La candidate du Front national mise sur le délitement de la droite illustré par son accord avec Nicolas Dupont-Aignan «Tout se passe en définitive comme si le fameux plafond de verre qui rend si difficile la victoire finale des candidats du Front national ne cessait de s’élever au fur et à mesure de sa […]
Cet article Le vote Le Pen, entre obstacles et ralliements est apparu en premier sur Fondapol.
« Le vote pour l’euro va l’emporter » Pour Dominique Reynié, Macron est en mauvaise posture, mais il sera quand même élu « par un front monétaire, pas un front républicain ». Le front républicain de 2002 n’est plus une évidence ? Il n’y a pas d’anti-fascisme. Très peu de Français vont voter pour cette […]
Cet article La présidentielle est-elle en train de basculer ? est apparu en premier sur Fondapol.
Ce que l’on voyait dans les intentions de vote (et avec la limite de l’exercice) m’a impressionné : on pouvait y voir l’usure des votes pour l’alternance et la montée en puissance de ceux en faveur de la rupture. Autrement dit, on ne vote plus à gauche ou à droite, mais en antagonisme avec la gauche […]
Cet article La rupture contre l’alternance est apparu en premier sur Fondapol.
Los 100 primeros días de Trump en la Casa Blanca son la ocasión en la que valorar sus nombramientos y sus principales acciones en política doméstica y exterior.
Am Abend des 3. April 2017 verkündeten die Präsidenten Putin und Lukaschenka in Sankt Petersburg das Ende des belarussisch-russischen Energiestreits. Zentrales Ergebnis der vorangegangenen Verhandlungen ist offenbar, dass Minsk neue Kredite aus Moskau erhält. Lukaschenka bringt dies kurzfristig Erleichterung. Die schwierige Wirtschaftslage und soziale Proteste setzen das Regime in Belarus derzeit unter Druck. Doch auch nach der Einigung mit Russland bleiben die tiefer liegenden Probleme der belarussischen Wirtschaft ungelöst. Außenpolitisch bindet die zusätzliche Verschuldung das Land stärker an Moskau. Der Kreml könnte für seine Unterstützung künftig Zugeständnisse von Minsk einfordern, die den Interessen der EU zuwiderlaufen. Bisher versuchte Lukaschenka aber, sich von Moskau nicht vereinnahmen zu lassen. Der Dialog mit der EU bleibt für Minsk dabei ein bedeutendes Gegengewicht.
Seit 2014 ist die schiitische Badr-Organisation unter der Führung ihres Generalsekretärs Hadi al-Amiri zu einem der wichtigsten Akteure der irakischen Politik aufgestiegen. Dafür waren vor allem die Erfolge ihrer paramilitärischen Einheiten im Kampf gegen die Terrororganisation IS verantwortlich. Die stark von Teheran abhängige Badr-Organisation ist so zum wichtigsten Instrument iranischer Politik im Nachbarland geworden. Ziel dieser Politik ist es, möglichst großen Einfluss auf die Zentralregierung in Bagdad auszuüben und gleichzeitig möglichst starke, von Iran abhängige schiitische Milizen aufzubauen. Seit Badr die Provinz Diyala und das Bagdader Innenministerium kontrolliert, scheint die Organisation zusehends in eine Rolle hineinzuwachsen, wie sie die Hizbullah im Libanon (für Iran) spielt. Damit wird die Badr-Organisation zu einem immer größeren Hindernis auf dem Weg zu einer künftigen Stabilisierung des Irak. Außerdem tritt Badr als Teil einer wachsenden Internationale schiitischer Milizen auf, die in Syrien das Regime von Bashar al-Assad unterstützen und durch ihre Gewalttaten religiös-konfessionelle Konflikte schüren.
“Challenges and Prospects for the future of Europe”
Monday 8 May 2017, 17:00
European Parliament Office in Greece
(Amalias 8, Athens)
Margaritis Schinas, Chief Spokeperson of European Commission and Prof. Loukas Tsoukalis, President of ELIAMEP will discuss will Alexis Papachelas, Director of “Kathimerini” newspaper on the “Challenges and Prospects for the future of Europe”.
The event will take place on Monday 8th May 2017 at 17:00-19:00 at the European Parliament Office in Greece (Amalias 8, Athens) and is organised by Europe Direct ELIAMEP with the support of the European Commission Representation in Greece.
The invitation is available here.
Registrations here.
La confiance dans les institutions recale, le militantisme est en fort déclin et l’abstention progresse, de même que le vote en faveur de pants populistes. Pour comprendre la crise, il faut admettre qu’elle combine deux protestations : l’une pour la défense du niveau de vie, l’autre pour celle d’un style de vie à préserver. Les […]
Cet article Aux sources du dépérissement démocratique est apparu en premier sur Fondapol.
La Fondation pour l’innovation politique (Fondapol) dont le directeur général est M. Dominique REYNIE, a publié l’étude « Parfaire le paritarisme par l’indépendance financière » de M. Julien DAMON. Pour rénover le paritarisme, le think tank avance neuf recommandations « réunies en trois familles : transparence, indépendance et gouvernance ». Dans le cadre de notre rubrique « Problèmes d’actualité » nous […]
Cet article Les neuf recommandations de Fondapol pour une rénovation du paritarisme est apparu en premier sur Fondapol.
You can read here the article on the French presidential election, which was written by Professor George Pagoulatos. The commentary was published on 24 April 2017 in the Sunday edition of Kathimerini and is available in Greek.
You can read here the article on Greek-Turkish relations after the referendum which was written by Director General of ELIAMEP Dr Thanos Dokos. This commentary was published in the Greek daily Kathimerini on 19 April 2017 [in Greek].