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Diplomacy & Defense Think Tank News

Les invités du 13/14 : le vote protestataire en France

Fondapol / Général - mer, 11/11/2020 - 14:45

Alors que Donald Trump vient de perdre la présidentielle américaine, alors qu’en France, après Marine le Pen, Jean-Luc Mélenchon est le deuxième candidat à se lancer officiellement dans la course à la présidentielle et que le deuxième anniversaire de la révolte des gilets jaunes approche : où en est le vote protestataire en France ? Dominique Reynié, […]

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El euro como herramienta de la soberanía económica europea

Real Instituto Elcano - mer, 11/11/2020 - 13:46
Federico Steinberg y Alicia García-Herrero. Comentario Elcano 37/2020 - 11/11/2020

El euro, una moneda huérfana en sus inicios, puede encontrar ahora más respaldo del que nunca hubiera imaginado.

La empresa española en África Subsahariana: estrategias, experiencias y riesgos

Real Instituto Elcano - mer, 11/11/2020 - 05:08
Ainhoa Marín Egoscozábal. Elcano Policy Paper 6/2020 - 12/11/2020

El informe pretende poner de relevancia las estrategias, riesgos reales y percibidos, y perspectivas de las empresas españolas que ya realizan negocios en los mercados africanos y que contribuyen a entender la importancia estratégica y potencial del continente.

Ankara und Paris: Was steckt hinter dem Streit über den Islam?

SWP - mer, 11/11/2020 - 00:30

Seit 2019 verschlechtern sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Frankreich. Derzeit stehen sich beide Länder in den Konflikten in Syrien, Libyen, im östlichen Mittelmeer und um Bergkarabach gegenüber. In der EU spricht sich vor allem Frankreich für einen Konfrontationskurs gegenüber der Türkei aus. Die aktuelle Kontroverse zwischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan und Präsident Emmanuel Macron fügt dem Zerwürfnis eine kulturelle Dimension hinzu. Am 25. Oktober erklärte Erdoğan, Macron brauche wegen seiner Islamfeindlichkeit eine »psychologische Behandlung«. Gleichzeitig rief er zum Boykott französischer Produkte auf. Daraufhin zog Frankreich seinen Botschafter aus Ankara zurück. Während sich die EU-Staats- und -Regierungschefs mit Frankreich solidarisierten, beschuldigte Pakistans Premier Imran Khan Macron, den Islam anzugreifen. Auch in Kuwait, Jordanien und Katar wurden Rufe laut, sich einem Boykott anzuschließen. Zu großen Demonstrationen kam es in Bangladesch, Libyen, Syrien und im Irak. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) hingegen unterstützten Macrons Aufruf, »die Ghettoisierung von Muslimen im Westen« zu verhindern, und warfen Erdoğan vor, religiösen Unfrieden zu stiften.

Ankaras Einfluss auf die Diaspora einschränken

Hintergrund von Erdoğans Kampagne gegen Macron ist der französische Gesetzentwurf zur Verhinderung eines »islamischen Separatismus«. Dieser sieht unter anderem vor, dass Imame in Frankreich ausgebildet werden und dass der ausländische Einfluss auf Frankreichs muslimische Bevölkerung verringert wird. Am 17. Februar kündigte Macron an, die 1977 eingerichteten Austauschprogramme, die neben der Türkei acht weiteren Ländern ermöglichten, Imame und Lehrer nach Frankreich zu entsenden, durch bilaterale Abkommen zu ersetzen. Er signalisierte seine Bereitschaft, ein solches Abkommen mit der Türkei zu schließen, erklärte aber, dass die Türkei das einzige Land sei, mit dem Frankreich noch keine Übereinkunft in Bezug auf eine höhere Transparenz bei Finanzhilfen für Moscheen habe erzielen können.

Die Ursprünge des Konflikts gehen aber weiter zurück. Das Interesse des türkischen Staates am Leben seiner im Ausland lebenden Staatsangehörigen bestand schon vor der Gründung der Regierungspartei AKP und wurde von den europäischen Ländern weitgehend toleriert. Seit den frühen 2010er-Jahren verfolgt Ankara jedoch einen aktiveren Ansatz gegenüber der türkischen Diaspora. So können sich türkische Staatsangehörige durch Stimmabgabe im Ausland an Wahlen in der Türkei beteiligen. Darüber hinaus richtet sich Ankara mit speziellen Angeboten in den Bereichen Bildung, Familie und Jugend an sie. Vermutlich hätte nichts davon zu ernsthaften Einwänden geführt, wenn es nicht gleichzeitig zwei weitere Entwicklungen gegeben hätte: die dramatische Verschlechterung der Beziehungen zwischen der Türkei und Europa seit dem Putschversuch 2016 und den damit verbundenen Bemühungen Ankaras, die Opposition innerhalb der Diaspora zu unterdrücken, unter anderem mit Hilfe der Geheimdienste. Diese Bestrebungen wurden und werden in mehreren europäischen Ländern mit Argusaugen beobachtet.

Buhlen um sunnitische Unterstützung

Frankreichs Aktionen, Ankaras Diaspora-Politik einzuschränken, können die Reaktion der Türkei aber nur zum Teil erklären. Eine zentrale Rolle spielt Erdoğans Bestreben, die Türkei zum Führer der sunnitischen Welt zu machen. Diesem Zweck dienen Initiativen wie die Umwandlung der Hagia Sophia in eine Moschee, die er als Vorbote für die Befreiung der Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem darstellt; seine Rhetorik bezüglich Islamophobie in Europa; die Schaffung eines transnationalen muslimischen Raumes unter Einbeziehung von bekannten Intellektuellen, Meinungsmachern und Gelehrten sowie nicht zuletzt auch eine kulturelle Beeinflussung mit Hilfe türkischer Fernsehserien. Triebfeder dieser Bemühungen, die in der muslimischen Welt mit gemischten Gefühlen gesehen werden, ist neben dem regionalen Führungsanspruch Ankaras die Rivalität mit den VAE (und Saudi-Arabien).

Die türkische Unterstützung für die Muslimbruderschaft während und nach dem Arabischen Frühling bewerten einige unter anderem aus ideologischen und pragmatischen Gründen positiv. Andere meinen, dass die Türkei damit einen politischen Islam verfechte und Radikalisierung riskiere. Die Rolle der Türkei als Hauptaufnahmeland syrischer Flüchtlinge ist weithin anerkannt. Ihre unverhohlenen Fehden mit europäischen Staats- und Regierungschefs sowie kritischen Anmerkungen zur kolonialen und imperialistischen Vergangenheit Europas finden Zuspruch bei Muslimen in aller Welt, weil sie die hier vorherrschenden Meinungen widerspiegeln. Das Streben der Türkei nach einer sunnitischen Führungsrolle geht mit ihren Behauptungen einher, der westlichen Vormachtstellung entgegenzuwirken und die Rechte derjenigen zu verteidigen, die davon ausgegrenzt und unterdrückt werden.

Damit begründet Ankara auch den Streit mit Frankreich über den Islam. Die mehrfache und detaillierte Berichterstattung über Macrons Kommentare zum Islam in den türkischen Medien steht in bezeichnendem Gegensatz dazu, dass dort kaum etwas über die Enthauptung des französischen Lehrers Samuel Paty zu lesen ist. Die zunehmende Militarisierung der türkischen Außenpolitik, die Eingriffe der Türkei in die türkische Diaspora und ihre identitäre Logik fallen mit ihrer zunehmenden Isolation auf der internationalen Bühne zusammen. In diesem Zusammenhang sollte der Streit mit Frankreich auch als ein opportunistischer Schritt verstanden werden, um das Ansehen der Türkei unter den Muslimen zu stärken und gleichzeitig die gegnerischen arabischen Regierungen wie die der VAE zu schwächen.

Europa sollte Ruhe bewahren

Der Kulturkrieg zwischen der Türkei und Frankreich ist nur die Spitze des Eisbergs. Darunter verbergen sich die geopolitische Rivalität mit Frankreich und den VAE sowie die Instrumentalisierung des Islam, um die eigenen Ziele zu erreichen. Die Türkei zögert nicht, in diesem komplexen Wettstreit mit mehreren Akteuren zu destabilisierenden Taktiken zu greifen – sei es in Form von »Hard Power«, was in der zunehmenden Militarisierung ihrer Außenpolitik sichtbar wird, oder rhetorisch wie im Streit mit Paris.

Die europäischen Staats- und Regierungschefs müssen Ankaras Rhetorik über die Bekämpfung der Islamophobie etwas entgegensetzen. Als Erstes sollten sie deutlich machen, dass sie die Motive hinter der türkischen Rhetorik verstehen. Und zum Zweiten sollten sie auf die Forderungen ihrer muslimischen Bevölkerungen reagieren. Angesichts der Tatsache, dass sowohl Islamophobie als auch islamistischer Extremismus in europäischen Ländern Realität sind, müssen die führenden Politikerinnen und Politiker Abstand nehmen von moralisierenden Diskursen. Stattdessen sollten sie integrative Gespräche darüber fördern, wie man den Islam integrieren und gleichzeitig den sozioökonomischen Ursachen der Radikalisierung entgegenwirken kann.

Mit »Katastrophen-Diplomatie« ist der Streit zwischen der Türkei und Griechenland nicht zu schlichten

SWP - mer, 11/11/2020 - 00:30

Das Erdbeben der Stärke 7,0, das am 30. Oktober die ägäischen Küsten der Türkei und Griechenlands erschütterte, kostete über hundert Menschen das Leben, fast eintausend weitere wurden verletzt. Die Bergungsarbeiten endeten am 4. November mit einem »Wunder«: Ein vierjähriges Mädchen konnte nach 91 Stunden lebend aus den Trümmern geborgen werden. Einige politische Beobachter und westliche Partner erwarten daher auch heute eine wundersame Verbesserung der Beziehungen zwischen der Türkei und Griechenland. Diese wird es nicht geben. Es fehlt schlichtweg ein positiver Trend in der Beziehung, auf dem diplomatisches Wohlwollen nach der Katastrophe aufbauen könnte.

Obwohl Ankara und Athen nach türkischen Erkundungen von Öl- und Gas-Vorkommen in umstrittenen Gebieten des Östlichen Mittelmeers im Streit liegen, sprach der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan nach dem Erdbeben in einem seltenen Anruf sein Beileid aus. Später bekundeten beide ihre Solidarität via Twitter. Auch Washington begrüßte die »Erdbebendiplomatie« und erklärte seine Bereitschaft, die NATO-Verbündeten zu unterstützen. »Es ist großartig zu sehen, wie beide Länder ihre Differenzen beilegen, um sich in Zeiten der Not beizustehen. Auch die Vereinigten Staaten stehen bereit, um zu helfen«, äußerte der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Robert O’Brien. Die außenpolitische Sprecherin Morgan Ortagus bekundete im Namen der USA angesichts der Todesopfer ihr Beileid und erklärte, die Kooperation zwischen den türkischen und griechischen Außenministern sei »ermutigend«.

Diese Entwicklungen erfuhren auch deshalb solche Aufmerksamkeit, weil die »Katastrophen-Diplomatie« nach zwei aufeinanderfolgenden Erdbeben, die im August/September 1999 erst die Türkei und dann Griechenland erschütterten, von vielen als Auslöser für eine Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern betrachtet wird. Ankara und Athen könnten danach ihren Umgang mit den aktuellen Streitigkeiten am Vorbild der damaligen Entwicklungen ausrichten, die als positive Phase der Beziehungen in Erinnerung geblieben ist.

Was passierte 1999?

Will man die richtigen Lehren aus dem Zusammenhang von Katastrophenbewältigung und verbesserten Beziehungen ziehen, lohnt es, den historischen Präzedenzfall zu beleuchten. Einige Jahre nach den Erdbeben sagte der damalige griechische Verteidigungsminister Akis Tsochatzopoulos, die Beben hätten wie ein »Katalysator [gewirkt], der die beiden benachbarten Völker näher zusammengebracht hat«. Es war richtig, die »Katastrophen-Diplomatie« als Katalysator und nicht als Initiator zu bezeichnen: Die Ereignisse beschleunigten lediglich einen Trend, der zuvor schon existiert hatte.

Im Jahr 1996, nur drei Jahre vor den Beben, standen Ankara und Athen am Rande eines Krieges um die winzigen ägäischen Inseln Kardak/Imia. In den darauffolgenden Jahren änderte sich Ankaras politische Agenda jedoch dramatisch. Sie wurde nun von der wichtigsten innen- und außenpolitischen Priorität des Landes dominiert, dem Aufenthalt Abdullah Öcalans, des Vorsitzenden der militanten Arbeiterpartei Kurdistans (Partiya Karkerên Kurdistanê, PKK), in Syrien. Nach anhaltendem militärischem Druck durch die Türkei und die USA entschied die syrische Führung, den PKK-Führer auszuweisen. Griechische Politiker und Staatsbedienstete hatten daran mitgewirkt, dass Öcalan Syrien verließ und zunächst nach Zypern, später mit einem gefälschten zypriotischen Reisepass auf das europäische Festland ging. Einige Monate später spielte Athen eine zentrale Rolle bei der Festnahme Öcalans, nachdem dieser die griechische Botschaft in Nairobi, Kenia, verlassen hatte.

1999 näherte sich die Türkei der Mitgliedschaft in der Europäischen Union und wurde bis Ende des Jahres als Kandidat für eine Vollmitgliedschaft gehandelt. Vor diesem Hintergrund wurde die Annäherung zwischen Ankara und Athen sogar von führenden Hardlinern der nationalistischen Partei Milliyetçi Hareket Partisi (MHP) begrüßt. İsmail Köse von der MHP gab der Freundschaft seinen Segen, indem er auf die griechische Beteiligung an Aufständen gegen die osmanische Herrschaft, auf Griechenlands Unterstützung im Kampf gegen die PKK und auf die Brüderlichkeit der Länder nach den Erdbeben verwies.

Athen wollte die besseren Beziehungen zu Ankara nutzen, um für Sicherheit auf dem Balkan zu sorgen; die Türkei hatte politischen Einfluss auf die albanischen Gruppen, die zwischen 1999 und 2001 Aufstandsbewegungen im Preševo-Tal und der Republik Mazedonien anführten. Im Endeffekt zeitigten die Bemühungen um ein gemeinsames Vorgehen auf dem Balkan aber keine nennenswerten Erfolge, und Griechenland ging dazu über, sich eigenständig eine Führungsrolle in der Region zu sichern. Leider erwies sich die Vorstellung, dass die Diplomatie infolge des Erdbebens eine neue Ära einläuten könnte, als falsch. Nach politischen Fehlern auf beiden Seiten verabschiedete sich die Türkei nach und nach von ihrem Ziel einer EU-Mitgliedschaft und verfolgte stattdessen eine unabhängigere und interventionistischere Außenpolitik. Gute Beziehungen zu Griechenland mussten nun hinter anderen Interessen, wie etwa der Machtprojektion in der Ägäis, zurückstehen.

Was ist heute anders?

Heute gibt es keinen positiven Trend in den Beziehungen – ganz im Gegenteil. Der Wettstreit um Energievorkommen zwischen Griechenland, Zypern und der Türkei hat weitere regionale und internationale Akteure wie Frankreich, Ägypten und Israel auf den Plan gerufen. Die Türkei betrieb »Kanonenbootdiplomatie«, als sie die türkische Marine zum Schutz ihrer seismischen Forschungsschiffe nutzte. Nachdem Griechenland und Frankreich mit ihrem Versuch gescheitert waren, den Europäischen Rat zu Sanktionen gegen die Türkei zu bewegen, schickte Ankara erneut das im Mittelpunkt des Streites stehende Forschungsschiff Oruç Reis in die umstrittenen Gewässer im östlichen Mittelmeer. Und nur wenige Tage nach dem herzlichen Telefonat zwischen türkischer und griechischer Führung verkündete die türkische Marine, dass sie die Mission der Oruç Reis ausweiten werde.

Diesmal gibt es keinen positiven Trend, auf dem eine »Katastrophen-Diplomatie« aufbauen könnte. Und da sich die Türkei heute politisch und militärisch sicher vor der PKK fühlt, kann Griechenland auch nicht die kurdische Karte spielen.

Geschichte als Instrument der Innen- und Außenpolitik am Beispiel Russlands

SWP - mer, 11/11/2020 - 00:00

Die derzeitige russische Führung legt großen Wert darauf, die über Jahrhunderte hinweg bestehende Kontinuität der russischen und sowje­tischen Geschichte zu betonen.

Historische Brüche sind in der offiziellen russischen Darstellung der eigenen Geschichte unerwünscht und negativ konnotiert.

Gepflegt wird eine Kultur des Sieges, vor allem aufgrund der sowjetischen Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg, der in Russland »Großer Vaterlän­discher Krieg« genannt wird.

Die russische Führung setzt historische Inhalte selektiv ein, um das Regime und seine Handlungen gegenüber der russischen Bevölkerung sowie externen Akteuren zu legitimieren.

Der Wahrheitsgehalt historischer Botschaften ist zweitrangig im Vergleich zu der Frage, wie sie sich für Zwecke der politischen Legitimation gebrauchen lassen.

Historische Inhalte werden insbesondere dazu genutzt, eine Verknüpfung zu heutigen politischen Entwicklungen herzustellen, zum Beispiel in der Ukraine.

 

La difficile mesure du vote populiste par les instituts de sondage

Fondapol / Général - mar, 10/11/2020 - 11:44

Les instituts de sondage ont à nouveau sous-estimé le score de Trump aux Etats-Unis. Un échec qui interroge jusqu’en France : les professionnels de l’opinion sont-ils en capacité d’estimer le ressentiment protestataire ? Joe Biden va devenir le 46e président des Etats-Unis. Les instituts de sondage l’avaient prédit. Ils ressortent pourtant exsangues de cette élection […]

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Chine : le succès, et l’ivresse

Institut Montaigne - mar, 10/11/2020 - 10:55

Déchiffrer le communiqué du 5e Plénum du Parti communiste chinois (PCC), ou le discours de Xi Jinping de présentation, à cette occasion, du 14e Plan quinquennal (2021-2025), c’est changer d’univers par rapport à nos problématiques publiques occidentales. Le triomphalisme et la projection sur l’avenir y règnent en maîtres. Les expressions traduisant les dangers, le plus souvent d’origine extérieure, mais aussi de subversion intérieure, qui…

Leçons américaines pour les populistes européens

Institut Montaigne - mar, 10/11/2020 - 10:27

Le résultat de l’élection présidentielle américaine aura-t-il des conséquences pour les populistes européens qui s’étaient réjouis de la victoire de Trump en 2016 et le soutenaient encore ces derniers jours, par exemple Matteo Salvini en Italie, Marine Le Pen en France ou encore Viktor Orbán en Hongrie ? À cette question, deux réponses opposées peuvent être avancées.

La première, très en vogue actuellement…

La digitalización, en el ojo del huracán geopolítico

Real Instituto Elcano - mar, 10/11/2020 - 05:12
Félix Arteaga. Comentario Elcano 36/2020 - 10/11/2020

Estados Unidos, que libra una guerra contra China por el control de las tecnologías digitales, ha abierto ahora otro frente contra sus grandes compañías.

La ciberseguridad y su relación con la inteligencia artificial

Real Instituto Elcano - mar, 10/11/2020 - 04:47
Ana Ayerbe . ARI 128/2020 - 10/11/2020

La inteligencia artificial y la ciberseguridad pueden utilizarse tanto para reforzarse como para deteriorarse mutuamente.

Elementos para una política de ciberseguridad efectiva

Real Instituto Elcano - mar, 10/11/2020 - 04:41
Antonio Fonfría y Néstor Duch-Brown . ARI 127/2020 - 10/11/2020

La política de ciberseguridad es diversa. Debe incluir necesariamente a agentes estatales, económicos y sociales, esclarecer cómo se ponderan los distintos objetivos entre sí e identificar claramente el papel que cumple el Estado en sus diversas funciones.

Redrawing the Maps in Kashmir

SWP - mar, 10/11/2020 - 00:00

The political geography of Kashmir has changed radically in recent months. The start­ing point was the Indian government’s decision on 5 August 2019 to divide the state of Jammu and Kashmir (J&K) into two Union territories. In response, Islamabad pub­lished a map on 4 August 2020 showing all of Kashmir as part of Pakistan. At the end of September 2020, the Chinese government terminated the status quo with India in the Ladakh/Aksai Chin region. This indicates a new phase in the conflict over Kash­mir, in which China and Pakistan could work more closely together. In addition, the conflict is being expanded to include a new geopolitical dimension because, for China, the dispute with India is now also part of the struggle with the United States over the future distribution of power in the Indo-Pacific.

Prioritizing and Sequencing Peacekeeping Mandates in 2020: The Case of MINUSCA

European Peace Institute / News - lun, 09/11/2020 - 17:21

The UN Security Council is expected to renew the mandate of the United Nations Multidimensional Integrated Stabilization Mission in the Central African Republic (MINUSCA) in November 2020. In 2019, the mission’s mandate and strategic engagement in the Central African Republic (CAR) shifted to supporting the implementation of the Political Agreement for Peace and Reconciliation signed earlier that year. Nearly one year later, the presidential, legislative, and local elections are seen as another pivotal moment in the country’s political process and offer the mission another opportunity to refine its support to the country.

In this context, the International Peace Institute (IPI), the Stimson Center, and Security Council Report organized a workshop on October 8, 2020, to discuss the mandate and political strategy of MINUSCA. This workshop provided a forum for member states, UN stakeholders, and outside experts to share their assessment of the situation in the country. The discussion was intended to help the Security Council make more informed decisions with respect to the strategic orientation, prioritization, and sequencing of the mission’s mandate and actions on the ground.

Participants largely agreed that MINUSCA’s current mandate remains relevant and encompasses the areas necessary to facilitate the mission’s effective engagement on political, security, and peacebuilding issues, including the upcoming elections. Recognizing the fluidity of the country’s political situation, they cautioned against major changes to the mandate. Instead, they encouraged the mission to continue balancing between supporting the electoral process and encouraging full implementation of the peace agreement, on the one hand, and responding to humanitarian needs and protecting civilians, on the other.

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Le monde selon Biden

IRIS - lun, 09/11/2020 - 17:02

Joe Biden deviendra en janvier 2021 le 46e président des Etats-Unis. Mais que changera l’élection de Joe Biden en termes de relations internationales ? Si on s’attend à ce que le ton change et à ce que la politique du nouveau président américain soit plus multilatéralisme que celle de son prédécesseur, certaines constantes ne changeront pas, dont la rivalité croissante à l’égard de la Chine. L’analyse de Pascal Boniface.

Conséquences économiques de la pandémie de Covid-19 : au-delà de la crise, des déséquilibres qui se creusent

IRIS - lun, 09/11/2020 - 16:05

La pandémie de Covid-19 a conduit pour la première fois dans l’histoire contemporaine à confiner une grande partie de la population mondiale pour limiter autant que faire se peut la propagation du virus. Face au manque d’anticipation et l’impréparation de la plupart des États, ces derniers n’avaient pas d’autres choix pour faire face à une épidémie de ce type. Ils devaient aussi composer avec la multiplication des mouvements sociaux en grande partie liés à l’amplification des inégalités, au déclassement d’une partie de la population et aux injustices sociales qui en découlent partout dans le monde.

Paradoxalement pourtant, il se pourrait bien que tant la pandémie et sa gestion que les conséquences économiques du confinement amplifient encore toutes les problématiques qui prévalaient avant la crise (changement climatique, dettes publiques et privées, poids déterminants de la finance mais aussi écarts entre les classes populaires et ceux qui ont pleinement profité de la mondialisation) sans être réellement priorisées par les pouvoirs publics. Et dans un tel contexte, il est fort possible que le monde d’après retrouve assez vite le chemin de la croissance.

En effet, la réponse politique au Covid-19 et le confinement ont entrainé un double choc économique. Un choc de l’offre dans un premier temps, lorsque la Chine confinée ne pouvait plus assurer ses approvisionnements poussant nombre d’entreprises, partout sur la planète, à réduire voire stopper leurs productions par manque de pièces et composants. Un choc de la demande ensuite, les consommateurs ne pouvant plus consommer comme avant puisque confinés chez eux. L’ensemble des économies ont été affectées et le sont encore puisque la pandémie est loin d’être sous contrôle. Début octobre, le FMI constatait que, depuis le mois de juin, la situation économique s’était encore détériorée et que les pays émergents et en développement apparaissaient les plus fragilisés[1]. Plus de 90 millions de personnes pourraient retomber dans une situation d’extrême pauvreté (moins de 2 dollars par jour pour vivre). Le PIB mondial devrait décroitre de 4,4% en 2020, ventilé par une décrue de 6% pour les économies avancées et de 3,3% pour les économies émergentes. La relative performance des économies émergentes est toutefois faussée par la résistance de l’économie chinoise dont la croissance économique avoisinerait les 2% en 2020. L’Amérique latine verrait un repli du PIB régional dépasser les 8% et l’Inde de plus de 10%. Le continent africain perdrait 3% de son PIB, résistant relativement même si certains pays pourraient connaître des situations plus compliquées, à l’image de l’Afrique du Sud dont le PIB serait en repli de 8%

Pourtant, la reprise de l’économie en Chine, aux États-Unis et même en Europe fut rapide dès l’été et même plus importante qu’initialement prévue. L’économie européenne a par exemple connu un rebond de sa croissance au troisième trimestre atteignant 12,7% et même 18,2% pour la France. Le PIB européen restant toutefois inférieur de 4,3% à son niveau de 2019 à la même période selon les dernières estimations d’Eurostat.

Pour autant, comme pour la première vague, l’économie repartira certainement au fur et à mesure de l’assouplissement des mesures et s’il y a une troisième vague avant que le vaccin ne soit découvert, la même chose sera observée. Peut-être même faudra-t-il s’habituer à vivre avec un tel virus et l’économie s’en accommodera dans une sorte de « stop and go » de la croissance économique et de la courbe du chômage. Il est très probable également que ce confinement et la prise de conscience des importantes dépendances de toutes les économies de la planète aux produits et composants chinois poussent les entreprises, mais aussi les États, à tenter de réduire ces dépendances en relançant certaines productions industrielles. Cela prendra toutefois des années puisqu’au-delà de la relocalisation des productions, se pose la question des compétences et de la formation, mais aussi celle du coût de telles mesures et de leur impact sur la consommation.

La croissance économique retrouvée aura pourtant un goût amer tant elle ne résoudra pas les déséquilibres qui préexistaient avant la pandémie et qui pourraient être encore plus criants après. La pandémie touche en effet une fois de plus des populations déjà marginalisées ou affectées négativement par le mouvement de mondialisation depuis 30 ans. Les politiques tant monétaires que budgétaires reprennent les méthodes éprouvées de relance de la croissance, mais incompatibles en l’état avec la lutte contre le changement climatique ou contre les inégalités, porteuses de risques de défaut pour des États trop endettés ou de bulles spéculatives…

La question est toutefois plus politique qu’économique. En effet, suite à cette crise, les États, tout au moins dans les économies les plus riches, vont disposer de moyens financiers colossaux au travers de la dette publique ou de politiques monétaires accommodantes. Les emploieront-ils à relancer une économie sur les mêmes bases que par le passé et dans une vision court-termiste dont l’échéance est la prochaine élection ou auront-ils une approche plus structurelle afin de réduire les déséquilibres qui déstabilisent nos mondes et sont en partie responsables de la pandémie et/ou de sa gestion erratique. Il n’est plus question du comportement du consommateur, mais bien de celui de l’électeur… À moins que les 2 ne se confondent ! De ce point de vue, la récente élection aux États-Unis est intéressante puisqu’elle suggère une opposition de deux mondes et de deux visions de dimension assez comparable même si, in fine, c’est encore l’ancien monde qui semble gagner.

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[1] World Economic Outlook, October 2020 – https://www.imf.org/en/Publications/WEO/Issues/2020/09/30/world-economic-outlook-october-2020

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Cet article est publié dans le cadre de l’Observatoire (Dés)information & Géopolitique au temps du Covid-19 de l’IRIS.

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