Bundeskanzlerin Angela Merkel möchte Großbritannien in der EU halten. Beim Besuch des britischen Regierungschefs David Cameron in Berlin versucht sie deshalb, den sperrigen britischen EU-Partnern vor dem Referendum eine Brücke zu bauen.
Deutschland fehlt der Wille, mehr in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Das schadet der Glaubwürdigkeit des Landes – und ist für die Entwicklungsländer eine Katastrophe, sagt der EU-Abgeordnete Norbert Neuser im EurActiv-Interview. Dabei könnte eine bessere und effektivere Entwicklungshilfe viel Elend weltweit verringern – und hätte auch den Ausbruch der großen Ebola-Katastrophe verhindern können.
Der britische Premierminister David Cameron hat am Freitag in Warschau um Zustimmung für eine Reform der Europäischen Union geworben, damit die Briten für den Verbleib ihres Landes in dem Staatenbund stimmen. Von Polens Ministerpräsidentin Ewa Kopacz gab es allerdings eine Abfuhr.
Bundesinnenminister de Maizière bleibt beim Thema Vorratsdatenspeicherung gelassen: Er erwartet nach eigenen Angaben keinen Erfolg von Verfassungsklagen gegen den neuen Anlauf der Bundesregierung zur Speicherung von Verbindungsdaten zur Telefon- und Internetkommunikation.
Die internationalen Geldgeber setzen Griechenland das Messer an die Brust: Ohne konkrete Reformvorschläge bis Ende kommender Woche werde es keine weiteren Hilfszahlungen geben. In Deutschland sehen einige Unions-Vertreter einem möglichen Grexit unterdessen gelassen entgegen.
"Der Status quo ist nicht gut genug": Großbritanniens Premier David Cameron will bei einer Reise durch Europa für eine Reform der EU werben - und das Verhältnis seines Landes zu Brüssel von Grund auf neu verhandeln. Dazu gehört nach seinem Wunsch auch eine Änderung der EU-Verträge.
Serbien, Albanien und der Kosovo haben die EU zu mehr wirtschaftlicher Unterstützung ihrer Länder aufgerufen. Mit der Finanzierung gemeinsamer Projekte fördere Europa die Zukunft der Balkanstaaten.
Brüssel betrachtet die Überwachung von Kontrollen an deutschen Flughäfen als unzureichend. Weil wiederholte Aufforderungen der Kommission aber keine Besserung bei der Sicherheit brachten, ruft sie nun den Europäischen Gerichtshof an.