Die gegenseitige transatlantische Anerkennung der Vorschriften für Autos könnte der EU- und der US-Wirtschaft jährlich 18 Milliarden Euro bringen, wie eine neue Studie feststellt. Der Löwenanteil von bis zu 90 Prozent dieser zusätzlichen Einnahmen würde demnach in die EU fließen. EurActiv Brüssel berichtet.
Der rasante Ausbau der Onshore-Windenergie in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr stark verlangsamt. Die Windkraft-Industrie sieht jetzt die Bundesregierung, aber auch die EU am Zug.
Eine Studie der internationalen Krebsforschungsagentur (IARC) der Weltgesundheitsorganisation stuft den weit verbreiteten Unkrautvernichter Glyphosat als "wahrscheinlich krebserregend" ein. Die Grünen fordern nun eine neue Risikobewertung durch die Bundesregierung.
Der neue Vorstandschef der Deutschen Bank, John Cryan, hat von seinen Vorgängern zahlreiche Aufgaben geerbt und beklagt zu hohe Kosten. Mit den angekündigten Einschnitten stehen Tausende Jobs auf dem Spiel.
Im Kampf der kriegsgebeutelten Ukraine für mehr Energieunabhängikeit von Russland werden Maßnahmen zur Energieeffizienz immer wichtiger. Die ukrainischen Verbraucher erwarten stark steigende Gaspreise. EurActiv Brüssel berichtet.
Der Rat hat am 22. Juni 2015 den Beschluss 2015/973/GASP [1] zur Änderung des Beschlusses 2013/255/GASP angenommen.
Mit dem Beschluss wird eine Person von der in Anhang I des Beschlusses 2013/255/GASP enthaltenen Liste der Personen und Organisationen, die restriktiven Maßnahmen unterliegen, gestrichen.
Die Bewerberländer ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien*, Montenegro*, Serbien* und Albanien*, die dem Europäischen Wirtschaftsraum angehörenden EFTA-Länder Liechtenstein und Norwegen sowie die Ukraine, die Republik Moldau und Georgien schließen sich diesem Beschluss an.
Sie werden dafür Sorge tragen, dass ihre nationale Politik mit diesem Ratsbeschluss in Einklang steht.
Die Europäische Union nimmt diese Zusicherung mit Genugtuung zur Kenntnis.
[1] Am 23.6.2015 im Amtsblatt der Europäischen Union (ABl. L 157, S. 52) veröffentlicht.
* Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Montenegro, Serbien und Albanien nehmen weiterhin am Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess teil.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble fordert von der EU-Kommission einen Verzicht auf einen Teil ihrer Kompetenzen. Die Kommission könne nicht EU-Regierung und zugleich Hüterin der Verträge sein, zitiert ihn eine Zeitung unter Berufung auf Brüsseler Diplomaten.
Eine Euro-Steuer? Bitte nicht. Für Ex-AfD-Chef Bernd Lucke zementieren die jüngsten Eurozonen-Pläne von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Transferunion, bei der wirtschaftlich erfolgreiche Länder wie Deutschland für Konjunkturprogramme in Krisen-Staaten zahlen. All das "Gerede um den Grexit" sei ein gezielter Bluff.
Russland hat eine unabhängige UN-Untersuchung des Abschusses von Malaysia-Airlines-Flug MH17 über der Ukraine verhindert. Mit seinem Veto zieht Moskau den Ärger der internationalen Gemeinschaft auf sich.
Die Regierung Griechenlands äußerte sich zuversichtlich nach Beginn der Verhandlungen um ein drittes Hilfspaket. Die Gespräche mit der "Quadriga" aus EU-Kommission, EZB, IWF und ESM drehten sich am Mittwoch um Fragen der Energieversorgung, der öffentlichen Finanzen und der Steuerpolitik.
Die Weltbevölkerung wird bis zum Jahr 2050 stärker wachsen als bislang angenommen. Verantwortlich für das Wachstum sind UN-Angaben zufolge beinahe ausschließlich die Entwicklungsländer.
Die Situation am Eurotunnel zwischen Frankreich und Großbritannien spitzt sich zu: Immer mehr Flüchtlinge sterben bei waghalsigen Versuchen, die Grenze zu überqueren. London zieht erste Konsequenzen und steckt Millionen-Summen in einen drei Meter hohen Zaun.
Die Türkei hat nach der faktischen Aufkündigung des Friedensprozesses mit den Kurden ihre Luftangriffe auf die PKK ausgeweitet. Derweil warnt die Bundesregierung vor Anschlägen in der Türkei.