Begleitet von heftigen Bauern-Protesten im Brüsseler Europaviertel gegen sinkende Milch- und Fleischpreise haben die EU-Agrarminister ein 500 Milliarden schweres Hilfspaket geschnürt. Das "frische Geld" soll Europas Landwirten "gezielt" helfen. In Asien will die EU zudem Handelsschranken abbauen.
Der konservative britische Europaabgeordnete Ian Duncan ist ein heißer Kandidat für den Posten des Berichterstatters zur Reform des EU-Emissionshandelssystems. Das ETS-System ist ein wichtiger Eckpfeiler im Kampf der EU gegen den Klimawandel. EurActiv Brüssel berichtet.
Die neue Agenda für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen ist ambitioniert und dem Jubiläum der Weltorganisation würdig. Ohne Lösungen alt bekannter Probleme des UN-Systems wird die Nachfolge-Agenda der Milleniumsentwicklungsziele jedoch zahnlos bleiben, meinen Silke Weinlich und Max-Otto Baumann vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik.
Neue Cholesterin-Senker sollen bald auf den europäischen Markt kommen: Sie sollen das "böse" Cholesterin weitaus stärker senken als die bisherigen Medikamente. Forscher sprechen von einem Meilenstein bei der Bekämpfung von Herzkrankheiten. EurActiv Brüssel berichtet.
Die große Koalition will angesichts der wachsenden Flüchtlingszahl insgesamt sechs Milliarden Euro zur Bewältigung der Lage bereitstellen. Davon sollen drei Milliarden Euro an Länder und Kommunen gezahlt werden, beschloss der Koalitionsausschuss in Berlin in der Nacht zu Montag.
Die griechischen Konservativen holen in Meinungsumfragen zwei Wochen vor der Parlamentswahl weiter gegenüber der bislang führenden Syriza-Partei auf. Griechenlands zurückgetretener Ministerpräsident Alexis Tsipras will im Falle eines Siegs an den Bedingungen der internationalen Gläubiger für das kürzlich vereinbarte dritte Hilfspaket rütteln.
Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat Deutschland und Österreich aufgefordert, ihre Grenzen zu schließen. Die Regierungen beider Länder sollten "klar sagen", dass keine weiteren Flüchtlinge mehr aufgenommen würden, und ihre Grenzen schließen.
Vor dem geplanten Referendum über die EU-Mitgliedschaft Großbritanniens scheint die Stimmung im Land zu kippen. Erstmals sprachen sich in einer Umfrage mehr Briten für einen Austritt ihres Landes aus der EU aus als für einen Verbleib.
Der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu hat den Beitrag der Europäischen Union zur Bewältigung der Flüchtlingskrise als viel zu gering kritisiert.
Tschechien hat seine strikte Ablehnung einer Verteilung von Flüchtlingen in der EU nach einem Quotensystem bekräftigt. Bei einem Besuch in Peking sagte Präsident Milos Zeman nach Berichten tschechischer Medien, er stimme mit den Äußerungen seines europaskeptischen Amtsvorgängers Vaclav Klaus vollkommen überein.
Die britische Regierung will für die Finanzierung von Flüchtlingsunterkünften einen Teil ihres Entwicklungshilfe-Etats nutzen.
Es war eine einmalige Welle der Hilfsbereitschaft, die über das Wochenende rund 15.000 Flüchtlingen vor allem aus Syrien, aber auch aus Afghanistan, Pakistan und dem Irak verhalf, aus dem chaotischen Ungarn nach Österreich und Deutschland zu gelangen.