Die Monopolkommission hat heute ihr 10. Sektorgutachten Energie veröffentlicht und zentrale Reformen für Strom-, Ladeinfrastruktur, Fernwärme- und Gassysteme empfohlen. Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin und Vorsitzender der Monopolkommission, äußert sich dazu wie folgt:
Die aktuelle Debatte über hohe Strompreise zeigt einmal mehr, dass die Bekämpfung von Symptomen allein nicht ausreicht. Wir stehen vor grundlegenden Veränderungen im Strommarkt, deren Erfolg maßgeblich von der erzielten Effizienz abhängt. Nur wenn Preis- und Kapazitätssignale richtig gesetzt werden, können Verbraucher*innen und Unternehmen langfristig von niedrigen Systemkosten profitieren. Doch bislang fehlen oft die richtigen Anreize für ein Verhalten, das das Netz entlastet. Derzeit stoßen Netze an ihre Belastungsgrenzen und günstige erneuerbare Energien müssen abgeregelt werden. Abhilfe schaffen würden Preise nach Netzknoten oder Zonen – oder zumindest dynamische Netzentgelte. Solche variablen Preise sowie eine durchgreifende Digitalisierung könnten einen strukturellen Wendepunkt markieren. Die Frage ist, ob Politik und Behörden bereit sind, diesen Weg konsequent zu gehen.
Auch bei der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität zeigt sich ein strukturelles Problem. Die Direktvergabe zahlreicher Standorte – vor allem entlang der Autobahnen – birgt das Risiko lokaler Monopole und kann die Preise in die Höhe treiben. Fortschritte bei der Preistransparenz sind ein erster Schritt, sie reichen aber nicht aus, wenn der Wettbewerb um knappe Flächen ausbleibt. Für eine erfolgreiche Verkehrswende dürfen strukturelle Marktverzerrungen nicht toleriert werden.
In der Fernwärme droht derzeit ein Teufelskreis: Sinkende Konkurrenz durch fossile Alternativen und fehlende Preistransparenz eröffnen den Fernwärmeanbietern Spielräume für überhöhte Preise. Verpflichtende Vergleichsplattformen, eine bürokratiearme Preisregulierung und bessere Zugänge zu den Netzen für Dritte könnten die Kosten dämpfen und gleichzeitig dazu beitragen, die Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Die Frage ist nicht, ob Regulierung nötig ist, sondern ob sie rechtzeitig kommt.
Beim Gasnetz wiederum stehen wir vor einem schleichenden Strukturwandel. Ohne klare Stilllegungspläne könnten die verbleibenden Kund*innen oder die Netzbetreiber finanziell stark belastet werden. Es ist daher dringend erforderlich, die Verteilnetze aktiv zurückzubauen, bevor die Kosten explodieren. Nichtstun wäre in diesem Fall die teuerste Option.
La Cour constitutionnelle du Bénin reçoit, ce mardi 4 novembre 2025, les deux duos en lice pour la prochaine élection présidentielle prévue le 12 avril 2026.
Le processus préparatoire à l'élection présidentielle de 2026 se poursuit au Bénin. Le duo Romuald Wadagni – Mariam Chabi Talata, représentant la mouvance présidentielle, et le duo Paul Hounkpè – Judicaël Hounwanou, candidat de l'opposition sont attendus à la Cour constitutionnelle. Il est prévu une séance tripartite réunissant la Cour constitutionnelle, les deux duos et les médecins chargés de la visite médicale des candidats. Cette réunion permettra de fixer le calendrier de cette étape obligatoire avant la validation définitive des candidatures.
Trois médecins ont été désignés pour faire les examens médicaux : Pr Francis Tognon Tchegnonsi, psychiatre ; Pr Léopold Houétondji Codjo, cardiologue ; et Pr Angèle Azon Kouanou, spécialiste en médecine interne. Tous trois ont prêté serment devant la Cour constitutionnelle.
La publication de la liste définitive des duos candidats à la présidentielle interviendra après la réalisation de ces examens médicaux et la transmission des résultats à la Commission électorale nationale autonome (CENA).
A.A.A