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Diplomacy & Defense Think Tank News

Rettet die Welt, wann es Euch gefällt!

Bonn, 21.09.2015. Die Staats- und Regierungschefs stehen bei der Weltrettung in diesem Jahr im Rampenlicht. Nach dem G7-Gipfel in Elmau und der Konferenz der Vereinten Nationen (UN) zur Entwicklungsfinanzierung in Addis Abeba folgen am kommenden Wochenende in New York die Verabschiedung der „2030 Agenda for Sustainable Development“ und im Dezember 2015 in Paris ein neues Klimaabkommen. Und wir? Unsere Rolle als Bürgerinnen und Bürger ist längst nicht darauf beschränkt, von Politikern Taten statt leerer Worte zu fordern. Angesichts des Zeitdrucks durch massive globale Herausforderungen wie der Flüchtlingskrise, dem Klimawandel oder der wachsenden Ungleichheit mag sich zunächst Ernüchterung über die internationalen Prozesse breit machen. Die Dokumente von New York und Paris werden schriftliche Beteuerungen enthalten, sich für ein menschenwürdiges Leben auf unserer Erde einzusetzen, doch ob ihnen umgehend Taten folgen, ist fraglich. Denn: Werden politische Vereinbarungen nicht eingehalten, gibt es im Rahmen der UN keine ernstzunehmenden Sanktionsmechanismen. Die Staaten erlassen ihre Regeln selbst und im Zweifel übertrumpfen wirtschaftliche oder geostrategische Partikularinteressen die gemeinsamen Vereinbarungen. Was bleibt, ist das Prinzip der Freiwilligkeit, wie bei den Millennium Development Goals und den Sustainable Development Goals (SDGs). Während es unter Bedingungen der Freiwilligkeit leichter ist, ambitionierte, wenn auch nur abstrakte, Zielsetzungen zu vereinbaren, bleiben diese für verbindliche Abkommen meist vage. Doch die Verantwortung liegt nicht nur bei der internationalen Gemeinschaft. Auch jeder Einzelne muss selbst Verantwortung übernehmen. Wir haben in unseren liberalen Gesellschaften die Freiheit zu zerstören, und tun dies gegenwärtig auch. Aber: die Freiheit, zerstörerisch zu handeln, beinhaltet gleichzeitig auch die Freiheit, es nicht zu tun. Denn individuelle Freiheit geht mit sozialer Verantwortung jedes Einzelnen einher. Auch das ist eine Errungenschaft liberaler Demokratien: Wir können Verantwortung für unser Handeln nicht auf die Regierenden abschieben, denn wir genießen einen großen Entscheidungsspielraum. Und wir sollten die Kosten unserer individuellen Entscheidungen nicht auf die Gesellschaft abwälzen. Wir haben die Wahl zwischen Mallorca oder Nordsee, zwischen Auto oder Fahrrad, zwischen Fleisch oder vegetarischer Ernährung, zwischen kurzlebiger Discounter-Mode oder hochwertiger und langlebiger Kleidung. Durch Informationsfreiheit und Medienvielfalt kann hierzulande niemand glaubwürdig machen, nichts von all den ökologischen und sozialen Kosten unserer Konsumentscheidungen zu wissen. Globale Veränderungen können wir unterstützen, indem wir die Verantwortung für jede unserer kleinen Alltagsentscheidungen erkennen und uns ihr stellen. Wir können sie weder abgeben, noch können wir Verantwortung für andere Menschen übernehmen. Darin liegt die größte Chance auf Veränderung: Wir haben die Freiheit, und damit schlussendlich auch die Macht, die Welt zu retten. Jeder einzelne Mensch, jedes Unternehmen, jede Gemeinde, jeden Tag aufs Neue. Individuelle Verantwortung und internationale Agenden gehen Hand in Hand. Durch den universellen Charakter der neuen Nachhaltigkeitsziele werden nicht nur die Entwicklungs- und Schwellenländer zum Handeln aufgerufen, sondern alle Staaten sind gefordert, einen nachhaltigen Entwicklungspfad einzuschlagen. So kann jeder Mensch zum „Entwicklungshelfer“ werden – auch im eigenen Land. Auch das im Dezember zu verabschiedende UN-Klimaabkommen wird alle Staaten mit an Bord nehmen und gleichzeitig den Einfluss privater und lokaler Klimainitiativen anerkennen und fördern. Für die Weltpolitik ist allein schon die Einigung auf eine gemeinsame Richtung im Jahr 2015 ein wichtiger Schritt, auch wenn viele Details zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsagenden vorerst ungeklärt bleiben. In New York und Paris werden Wege zu einer nachhaltigen globalen Entwicklung geebnet, die eine kollektive Anstrengung der Weltgemeinschaft wahrscheinlicher machen. Doch die Verantwortung des Einzelnen, die Ausgestaltung dieser Nachhaltigkeits- und Klimaschutz-Agenden zu beeinflussen, ist nicht neu: Wir Bürgerinnen und Bürger können uns bereits heute jeden Tag aufs Neue entscheiden, ein Teil des Problems oder ein Teil der Lösung zu sein. Wenn auch Sie die Welt retten wollen, schauen Sie also nicht nur auf die großen Bühnen der internationalen Politik: tun Sie es einfach!

Okka Lou Mathis und Matthias Ruchser beteiligten sich vom 19.-20.09.2015 an der 2. Auflage des Theaterfestivals „Save The World“ in Bonn. Gemeinsam mit James Yarker von Stan’s Cafe aus Birmingham, UK, stellten sie die Dimensionen der Menschen in Bezug zur Erde dar und machten Klimagerechtigkeit und individuelle Verantwortung für die Zuschauer erfahrbar. Im Rahmen des diesjährigen Theaterfestivals lud das Theater Bonn verschiedene Teams aus Künstlern und Experten ein, die aktuellen Herausforderungen zur „Rettung der Welt“ vor dem Klimawandel und seinen Auswirkungen zu thematisieren.

Dr Thanos Dokos analyses how Greece deals with the refugee crisis on Bloomberg, 18/09/2015

ELIAMEP - Mon, 21/09/2015 - 08:41

Director General of ELIAMEP Dr Thanos Dokos analysed on Bloomberg how Greece deals with the refugee crisis. The article, which was published on 18 September  2015, is available here.

Dr Thanos Dokos writes in Europe’s World why the termination of the Syrian Civil War is necessary

ELIAMEP - Mon, 21/09/2015 - 08:33

Alan Kurdi had been about the same age as my youngest son, Nicholas. In theory, both children were born entitled to the same basic rights to life, protection, food, shelter, education and play. But we as the international community tragically failed Aylan. Even more importantly, there are still millions of other children and adults in similar danger. By early September, the UN announced that 7 million people had so far been displaced in Syria from a pre-war population of 22 million, with over 4 million seeking safety outside Syria. Of those, 2.1 million Syrians were registered by the UNHCR in Egypt, Iraq, Jordan and Lebanon, and 1.9 million were registered in Turkey.

Europe is trying to deal with the problem almost exclusively through the management of the migration/refugee flows, and has been engaged in a very complicated – and often unpleasant – discussion on burden sharing, asylum procedures, border protection, humanitarian assistance, the prosecution of traffickers and so on. All of this is extremely important and absolutely necessary, but we appear to be limiting ourselves to treating the symptoms and not the root causes of the problem. This current European approach can only work if the numbers of people crossing into the EU is brought to a much lower level. Otherwise, the hospitality of even the most tolerant European societies will very soon be tested.

Furthermore, the Schengen Agreement – one of Europe’s most tangible and widely recognisable achievements – is now faced with considerable, even existential, challenges. The limited enthusiasm of most EU member states, with the notable exceptions of Germany and Sweden, in making any meaningful commitment to a burden sharing agreement promoted by the European Commission is seriously testing the concept of a border-free Europe, the limits of European solidarity and the idea of common European policies. The additional concern about radicalised Islamists entering Europe disguised as refugees complicates the situation further at a time of rising xenophobia and islamophobia in some EU countries.

It is becoming urgent that in addition to migration management, the international community, especially the EU, focus its efforts on ending the Syrian conflict as soon as possible. This will only be possible if Russia and Iran support an international initiative. There are, of course, several important obstacles: relations between the West and Russia remain deeply confrontational as a result of the Ukraine crisis; despite the agreement between the P5+1 and Iran on Tehran’s nuclear programme, there is still a considerable lack of trust between the two sides; Europe and the US are extremely reluctant to put “boots on the ground” in Syria; other important regional players, including Turkey whose top priority is managing the Kurdish issue, have diverging agendas; ISIS is far from defeated despite military operations against it; the Syrian opposition remains highly fragmented, complicating efforts for a transitional government; and last but not least, the – certainly not unjustified – demonising of the Assad regime raises an important question about the ethics of any possible cooperation with such a regime.

The immediate priority should be the cessation of hostilities through the deployment of a UN peacekeeping force, the creation of a provisional government of national unity and beginning the process of reconstruction and reconciliation. To achieve this, a unanimous decision by the UN Security Council is required. This would need the immediate resumption of the Geneva-II negotiating process with the participation of all involved parties including, of course, Russia and Iran. Instead of Geneva, the conference could this time take place on the Greek island of Mytilini, so that world leaders could witness first-hand the results of their continuing inaction.

The aim would be the establishment of a large and heavily-equipped peacekeeping force as soon as possible, with the substantial or symbolic participation of military forces from all the P5 plus Germany. The military participation of key neighbouring countries such as Egypt, Jordan (perhaps under the aegis of the Arab League) and Turkey would be vital to alleviating any impression that a solution has been imposed by extra-regional powers. The UN forces’ mandate and rules of engagement should explicitly authorise it to use lethal force at will against enemy combatants – namely ISIS – in order to achieve its objectives within the shortest possible time.

“The additional concern about radicalised Islamists entering Europe disguised as refugees complicates the situation further at a time of rising xenophobia and islamophobia in some EU countries”

The creation and deployment of this UN force should be linked to the new provisional government, composed of the more moderate elements of the Assad regime and the opposition. Assad should be allowed to leave the country and take sanctuary in any country willing to make such an offer. The need to stop the fighting, eradicate ISIS and stabilise the country, thus saving countless human lives but also preventing the destabilisation of neighbouring countries and the whole region, should take priority over the trial of Assad and senior members of his regime for the crimes against their own people. Such a provisional government would stay in power for a minimum of two years, under the supervision of the P5 – with some role for the Arab League. If necessary, the period could be extended until such time as the conditions allow for safe elections. The extremely difficult and complex reconstruction and reconciliation process should be generously financed by the international community, ideally including Saudi Arabia and the other Gulf countries as well as Europe and the US. Financial assistance should also be given immediately to the neighbouring countries hosting large numbers of displaced Syrians, especially Lebanon, Jordan and also Turkey.

Because the US continues to see Asia as their main foreign policy priority, it should be up to Europe, which is being primarily affected by both the refugee crisis but also by the general instability in the eastern Mediterranean and the continuing confrontation with Russia over Ukraine, to lead the necessary diplomatic initiative that would prepare the ground for an agreement over Syria.

There are two options for reaching an understanding with Russia. First, a grand bargain; and second, seeking a success story based on common interests (or common threats). In the latter case, Syria fits perfectly, as the spread of Islamic extremism is a domestic concern for Russia. However aggressive and unconstructive Russia’s policy in Ukraine has been over the past two years, we should not lose sight of the big picture and the extremely high stakes in the case of Syria. There are no guarantees, of course, that Russia will respond to such an opening by Europe, but President Vladimir Putin has proved to be occasionally pragmatic in his cost/benefit analysis.

It is important to keep in mind that the additional arrivals to Europe, in comparison to last year’s numbers, have so far “only” been 230,000 people, and that has already been enough to almost overwhelm even the most developed European country, Germany. There are still several hundred-thousand more Syrian refugees – in addition to people from other conflict-ridden regions – waiting to come to Europe. In addition to practical short-term problems, the long-term consequences for social cohesion in several European countries may be difficult to imagine if the current refugee inflow continues unhindered.

This article was published in Europe’s World

Prof. Anna Triandafyllidou analyses on EUROPP how the EU could better manage the migration crisis

ELIAMEP - Mon, 21/09/2015 - 05:53

Professor Anna Triandafyllidou wrote an article on European Politics and Policy  blog of LSE on ‘EU migration talks: What EU governments can do to help solve the crisis’. The article is available here.

The Role of the National and Regional Governments in the Multi-Level Climate Politics of Belgium

Centre Thucydide - Sun, 20/09/2015 - 12:24

It is often said that the global scale of climate change makes it an issue that requires action by multiple levels of governments. Indeed, the constitutional or legal responsibilities, the expertise, the policy levers necessary to tackle climate change very rarely reside in a single level of government. In federal countries especially, sub-state governments often have very important constitutional competences relevant to climate politics. Energy, environment, transport, and agriculture are domains where various levels of government usually have constitutional competences. Moreover, regional governments are routinely in charge of implementing policies to comply with targets agreed upon on the international stage. (...)

Le désarmement dans le cadre de la SDN - Commentaire des articles 8 et 9

Centre Thucydide - Sun, 20/09/2015 - 12:21

Premiers articles de la partie du Pacte de la Société des Nations concernant le nouveau système de sécurité collectives, les articles 8 et 9 relatifs au désarmement occupent une place toute particulière dans l'esprit des concepteurs de la Société. (...)

New book on cultural governance and the EU edited by Dr Evangelia Psychogiopoulou

ELIAMEP - Sun, 20/09/2015 - 09:21

The new book Cultural Governance and the European Union: Protecting and Promoting Cultural Diversity in Europe, edited by ELIAMEP Research Fellow and Marie Curie Fellow at Maastricht University Dr Evangelia Psychogiopoulou is now available by Palgrave Macmillan. The book examines the role of culture in the European Union’s (EU’s) law and policies and the ways in which cultural issues have been framed at the level of the EU. The analysis explores key features of the EU’s cultural action and policies, probing their strengths and weaknesses at a time of unprecedented challenges – the recent economic crisis, globalisation and digitalisation, changes in cultural production, distribution and consumption. This timely edited collection seeks to provide readers with a better understanding of the EU’s contribution to cultural governance. More information about the book can be found here.

#NYCforb: Religionsfreiheit – ein Menschenrecht

Konrad Adenauer Stiftung - Sun, 20/09/2015 - 00:00
Zum Abschluss einer internationalen Konferenz in New York haben 80 Abgeordnete aus 45 Nationen einen Aktionsplan zum Thema Religionsfreiheit unterzeichnet.

Accelerating Efforts to Promote Gender Equality and Women’s Rights

European Peace Institute / News - Fri, 18/09/2015 - 18:07

On Saturday, September 26th IPI together with the governments of Chile and Norway, will co-host a high-level meeting featuring Chilean President Michelle Bachelet and Norwegian Prime Minister Erna Solberg, that will explore how governments, the UN and civil society together can advance women’s rights globally.

Click here for the live webcast beginning at 8:30am EST>>

Globally, the picture we are seeing of women’s rights and empowerment is a mixed one. There has been some progress in terms of women’s economic and political participation. At the same time, much more needs to be done in areas such as women’s legal rights and preventing violence against women, as well as to counter attacks on women’s rights by violent extremist groups and religious fundamentalists.

This year sees the 20th anniversary of the Beijing Platform for Action, the 15th anniversary of the adoption of UN Security Council resolution 1325 on Women, Peace and Security, and will also see the adoption of the Sustainable Development Goals. It therefore gives us an excellent opportunity to reflect on what has been achieved and identify strategies for the way forward.

IPI President Terje Rød-Larsen will give the opening remarks.

Burkina Faso, un putsch révélateur d’une grande fragilité politique

IRIS - Fri, 18/09/2015 - 15:48

Le général Gilbert Diendéré, ancien chef d’état-major et bras droit de l’ancien président Blaise Compaoré en exil depuis le 31 octobre 2014, a pris la tête des putschistes issus du Régiment de la Sécurité présidentielle (RSP) qui ont renversé le 16 septembre les autorités de transition au Burkina Faso. Il a promis d’organiser « rapidement » des élections prévues à l’origine pour le 11 octobre 2015.

Les violences qui ont eu lieu lors de ce coup d’Etat ont fait au moins trois morts et une soixantaine de blessés, des militaires qui quadrillaient la capitale, tirant pour disperser les manifestants hostiles au coup d’Etat.

Les réactions internationales ont été unanimes pour réclamer la libération du Président de transition Mathieu Kafando, du premier ministre Isaac Zida (lui-même un officier du RSP) et les ministres arrêtés lors du Conseil des ministres.
Ban Ki-moon, le secrétaire général de l’Organisation des Nations unies, a formulé sa « ferme condamnation du coup d’Etat » dans le pays et a estimé que « les responsables de ce coup d’Etat et de ses conséquences devaient rendre des comptes ». La France a adopté la même attitude, tout en indiquant que le contingent militaire français présent au Burkina Faso n’a « pas à interférer » dans les événements en cours à Ouagadougou.

Cette situation est révélatrice d’une faiblesse chronique des institutions démocratiques africaines. La transition politique née de l’insurrection exemplaire conduite il y a onze mois par la société civile avait suscité beaucoup d’espoir. Hélas, les erreurs ont été nombreuses. L’exclusion par les organes de transition d’un certain nombre de candidats du Congrès pour la démocratie et le progrès (CDP), l’ancien parti au pouvoir, aux législatives et à la présidentielle, dont Djibrill Bassolé, l’ancien ministre des Affaires étrangères de Blaise Compaoré, parce qu’ils avaient pris une position favorable à l’amendement constitutionnel permettant à Blaise Compaoré de briguer un nouveau mandat après 27 ans au pouvoir, a fourni un prétexte au RSP pour intervenir. Arque-boutés à cette position, les responsables de la transition se sont discrédités, quitte à aller contre la décision de la Cour de justice de la Communauté économique des Etats d’Afrique de l’Ouest (CEDEAO) qui a invalidé en juillet le nouveau code électoral. La saisie de plusieurs milliers de fausses cartes d’électeurs en septembre avait encore un peu plus contribué à renforcer la défiance envers la classe politique. L’annonce de la dissolution du RSP composé de 1200 hommes par son intégration dans l’armée régulière était aussi vécue comme une provocation par des soldats jusque-là choyés par le régime et largement indépendants. La prise de risques était forte. Le hasard de calendrier s’en est mêlé. Le juge d’instruction en charge de l’enquête sur l’assassinat de Thomas Sankara en 1987 venait de convoquer les avocats des parties civiles pour leur communiquer les résultats de l’autopsie du corps présumé de l’ex-président.  Gilbert Diendéré est sous le feu des projecteurs pour son rôle trouble dans cet assassinat jamais élucidé. C’est lui qui en effet supervisait son arrestation qui tournera au bain de sang.

La transition a brutalement déraillé et le Burkina Faso, qui a longtemps figuré parmi les bons élèves des bailleurs de fonds internationaux se retrouve fragilisé et déchiré. On attend une attitude claire et unanime des partis en présence et de leurs candidats aux élections, à commencer par les deux principaux rivaux, Roch Kaboré et Zéphirin Diabré, qui jusqu’à présent semblaient se satisfaire de la mise à l’écart des candidats proches de Blaise Compaoré. On peut aussi compter sur la vigilance, voire sur l’activisme des associations de la société civile, notamment du célèbre groupe « le balais citoyen » pour ne pas accepter une régression institutionnelle et démocratique.

Enfin, la position et l’intervention des pays voisins dont les institutions sont les mieux assises (Ghana, Sénégal et Bénin en particulier) seront cruciales. Ce coup d’Etat pourrait menacer la stabilité de la sous-région. Plusieurs pays organisent des élections présidentielles dans les prochains mois : la Côte d’Ivoire et la Guinée en octobre, le Niger en février 2016. Et le Mali est toujours dans un état de grande vulnérabilité. Si le chaos s’installe au Burkina Faso, cela risque d’entériner les déséquilibres d’une région avec des issues politiques et sécuritaires incertaines et, au-delà, de conforter le doute sur la démocratisation en marche en Afrique subsaharienne.

RDV sur BFM Business

Institut Montaigne - Fri, 18/09/2015 - 14:28
Date: Vendredi 18 Septembre 2015Résumé: Bertrand Martinot sera dans l’émission d’Emmanuel Lechypre à 23h pour présenter son nouvel ouvrage : Pour en finir avec le chômage.(Ed. Fayard).

Fin du Printemps africain au Burkina Faso ?

IRIS - Fri, 18/09/2015 - 12:15

Fin octobre 2014, le mouvement conduit par la jeunesse burkinabée avaient abouti au départ du « président à vie » Blaise Compaoré. À Ouagadougou, la population s’était fortement mobilisée, et l’on estimait que près de 500 000 personnes étaient descendues dans les rues de la capitale. Cette détermination avait fait plier le pouvoir, entraînant l’annulation du projet de modification de la constitution, ainsi que l’incendie du Parlement et de plusieurs bâtiments officiels dont la mairie et le siège du parti dominant à Bobo Dioulasso. Mis sous pression, le président Compaoré, au pouvoir depuis 1987, avait été obligé de démissionner.

Le 16 septembre, soit près d’un an plus tard, le régiment de sécurité présidentielle (RSP) a conduit un véritable coup de force en prenant en otage le président de transition, Michel Kafando, et le Premier ministre Isaac Zida. Dès le lendemain, le coup d’Etat était officialisé avec la dissolution des institutions et la prise du pouvoir par l’ancien chef d’Etat-major du président déchu, Gabriel Diendere. Dans la foulée, les manifestants étaient dispersés par des tirs de sommation et des affrontements qui avaient fait morts et blessés. Alors que la communauté internationale a condamné ce putsch, le couvre-feu a été instauré et les frontières du pays ont été fermées.

Mise en perspective historique

La Haute Volta, devenue Burkina Faso en 1984, avait connu, depuis l’indépendance, une alternance d’élections présidentielles et de coups d’Etat. Blaise Compaoré, jeune capitaine, avait accédé au pouvoir en 1987 après l’assassinat de Thomas Sankara. Avec ce dernier, il avait été à l’origine de la révolution de 1983. Une fois aux affaires, il instaura un régime semi-autoritaire à la tête duquel il conduit deux mandats de sept ans, puis deux de quatre ans. Pour le soutenir dans l’exercice du pouvoir et exécuter les basses besognes, il avait pu compter sur le soutien du RSP (régiment de sécurité présidentielle), une troupe d’élite constituant un véritable « Etat dans l’Etat ».
Depuis1987, la situation semblait toutefois s’être stabilisée, le Burkina Faso, « pays des hommes intègres », étant perçu comme politiquement stable et géré de manière satisfaisante du point de vue économique. Ce pays enclavé, un des plus pauvres de la planète malgré des ressources importantes en or (80% des exportations et 20% du budget) et l’exploitation du coton, présentait une croissance économique de l’ordre de 7% par an et affichait une faible inflation, ainsi qu’un déficit budgétaire et une dette extérieure réduits.

Puissance diplomatique régionale, ce petit pays avait diversifié ses partenaires et établi des liens particuliers avec Taïwan. Il jouait un rôle diplomatique majeur dans la région : il était devenu récemment une pièce importante du dispositif militaire français Barkhane et de la coopération régionale face au djihadisme. Le Burkina Faso avait fait montre jusqu’à présent d’une maturité politique par des actions citoyennes et un jeu politique qui n’était ni ethnicisé, ni lié aux référents religieux. Le régime de Blaise Compaoré s’appuyait sur un parti largement dominant, une armée républicaine (même si en 2011 avait eu lieu une mutinerie de la base contre la hiérarchie) et le rôle des anciens (les bérets rouges, des notables qui donnaient les consignes de vote). Ainsi, pouvait-on observé une combinaison de pouvoirs « traditionnels » – notamment du Mogho Naba, « roi » des Mossis -, de pouvoir militaire occulte du Régiment de sécurité présidentielle (RSP) et de pouvoir légitimé par les urnes.

L’image positive véhiculée par le Burkina Faso cachait évidemment des aspects moins présentables qui restaient présents dans les mémoires : entre autres, citons l’assassinat de Thomas Sankara en 1987, les liens de Blaise Compaoré avec Charles Taylor au Libéria et l’Unita en Angola, le contrôle du trafic d’armes et de diamant, son rôle dans la rébellion du nord de la Côte d’Ivoire, ses relations avec le leader libyen Mouammar Kadhafi ou encore la disparition du journaliste Norbert Zongho.

Blaise Compaoré était à double-face, à la fois pyromane allumant des incendies et incontournable médiateur pour les éteindre. Le « président à vie » excellait à attiser les conflits régionaux et se positionner comme acteur de leur résolution. S’il était, à l’époque de la « France-Afrique », un interlocuteur majeur de fait pour la France, il savait aussi jouer des appuis des Etats-Unis et de Taïwan. Ainsi, dans le système néo-patrimonialiste transnational de Compaoré, les ressources mobilisées dans les alliances et le contrôle de trafics divers avec les acteurs régionaux pouvaient financer le jeu politique interne.

Finalement, Blaise Compaoré avait chuté après avoir voulu modifier la constitution lui permettant de briguer un énième mandat. Il se considérait comme irremplaçable et l’oligarchie politique et les affairistes qui bénéficiaient de son pouvoir risquaient de perdre leurs prébendes [1]. Toutefois, la mobilisation de la rue et des leaders de l’opposition avaient balayé ce projet, laissant place à des affrontements violents entre manifestants et forces de l’ordre qui tiraient à balle réelles. L’annulation du vote n’avait pas pour autant arrêté les mouvements de colère.

Suite à la chute de Compaoré, un gouvernement de transition fut mis en place sous la responsabilité du président par interim Michel Kafando. Isaac Zida, un des chefs du RSP, devenait pour sa part premier ministre. Avec des élections législatives et présidentielles prévues pour le 11 octobre, la transition démocratique semblait bien engagée. Deux mesures, prises récemment ou programmées, ont cependant mis le feu aux poudres : l’impossibilité des membres du CDP ayant accepté le « coup d’Etat constitutionnel » de se présenter aux élections présidentielles et le projet de dissolution du RSP.

Le 17 septembre, le général Diendéré a finalement pris le pouvoir et les manifestations ont fait au moins 1 mort et 60 blessés. Un conseil de transition dénommé Conseil National pour la Démocratie a été mis en place. Aujourd’hui, de nombreuses incertitudes demeurent. Quelle est la position des divers corps d’armée, quelle sera la détermination des manifestants, y aura-t-il négociation ou durcissement du tout nouveau régime ?

Les enjeux du coup d’Etat

Depuis un an, le Burkina Faso était devenu un modèle de transition démocratique et de volonté populaire. Ce coup d’Etat est regardé de manière attentive par tous les pays africains où des manipulations constitutionnelles sont en cours. L’enjeu concerne la lutte entre la jeunesse africaine d’une part, bombe à retardement désireuse de changement qui veut avoir sa place dans le champ politique, social et économique, et les satrapes ou hommes en uniforme d’autre part, en connivence avec l’affairisme politique. Cette jeunesse burkinabée, qui se réfère à des héros tels que Thomas Sankara, est informée par les réseaux de communication et souhaite être un exemple vis-à-vis des « présidents à vie » africains. Elle prouve qu’en Afrique, le jeu politique et économique est devenu largement une lutte des classes d’âge.

En parallèle, le coup d’Etat du Burkina Faso est révélateur du rôle des armées dans la politique nationale. Ainsi, le général Gabriel Dienderé jouait à l’époque de Compaoré un rôle central : si le RSP a assuré les basses besognes du régime en participant à l’assassinat de Zongo ou de Sankara, il ne faut pas oublier qu’il a également été un régiment d’élite aux côtés de l’opération Serval au Mali. Les forces armées burkinabées sont donc divisées entre des unités paupérisées et des régiments d’élite suréquipés et entraînés dont le rôle est d’assurer l’ossature du pouvoir et de garantir les prérogatives des politiques. Le cœur des militaires balance donc entre le Régiment de Sécurité Présidentielle, fort de 1300 hommes bien équipés et rémunérés dont faisait partie le Premier ministre de transition, le lieutenant-colonel Zida, mais aussi les hauts gradés et la base.

A l’époque de Compaoré, l’opposition officielle restait quant à elle divisée entre les leaders de quelques 74 partis. Le Congrès du Parti pour la Démocratie et le Progrès (CDP) ainsi que ses alliés représentaient alors environ ¾ des parlementaires. Les principaux opposants qui l’avaient quitté en début d’année (Christian Kaboré, Diallo, Compaoré) avaient fondé le Mouvement du Peuple pour le Progrès (MPP). Les autres principaux opposants étaient Sankara, du parti sankariste, et Zephirin Diabré, candidat de l’Union du peuple pour le progrès (UPC). Après le départ de l’ancien président, l’armée, sous pression, avait alors facilité le retour à l’ordre institutionnel, autorisant un organe de transition dirigé par un civil dans un cadre constitutionnel et la mise en œuvre dans un délai d’un an d’élections présidentielles et parlementaires.

Pour le premier tour des présidentielles du 11 octobre, quatorze candidats étaient ainsi en lice, avec deux favoris : Zephirin Diabre et Christian Kabaré. En revanche, le CDP dénonçait les fraudes électorales, avec de fausses cartes d’électeurs et l’élimination de ses candidats. Point d’orgue de leur frustration, Eddie Kambaïga, président du CDP, avait vu sa candidature invalidée par le Conseil Constitutionnel. Ce sont ces fraudes et exclusions de la compétition qui ont été présentées par les putschistes comme les raisons de leur coup d’Etat.

A la suite des événements originaux, ce sont les rapports de force, internes au Burkina Faso mais également internationaux, qui ont changé. En octobre 2014, les instances africaines de l’Union africaine (UA) ou de la Communauté Economique des Etats d’Afrique de l’Ouest (CEDEAO) avaient menacé de sanctions le pouvoir militaire s’il ne remettait pas le pouvoir aux civils dans les 15 jours. De la même façon, ils ont aussitôt condamné le coup d’Etat de septembre 2015. Par ailleurs, des moyens de pression existent de la part des bailleurs de fonds vis-à-vis d’un pays où l’aide représente plus de 10% du PIB. Barack Obama s’était prononcé en octobre 2014 pour que les nouvelles générations puissent accéder aux responsabilités quelles que soient les qualités des dirigeants actuellement aux commandes. Dans le même esprit, l’Union européenne avait affirmé à l’époque « son attachement au respect des dispositions constitutionnelles en vigueur ainsi qu’aux principes définis par l’UA et la CEDEAO sur les changements constitutionnels ». En toute logique, elle a immédiatement condamné le putsch du général Dienderé. Si la France, par la voix de François Hollande, avait demandé le 7 octobre 2014 à Blaise Compaoré de respecter les règles constitutionnelles, elle a tout de même participé à son exfiltration en Côte d’Ivoire. Comme ses homologues européens, le président français a ferment condamné le récent coup d’Etat. La Chine, pour sa part, reste silencieuse mais attend la rupture avec Taïwan.

Le Burkina Faso est devenu un enjeu stratégique du fait des frontières qu’il partage avec le Nord-Mali, ainsi que par la présence de forces spéciales américaines et françaises. Ouagadougou est le lieu névralgique du renseignement (opération Sabre, DGSE, renseignement militaire) dans le dispositif Barkhane. Jusqu’ici, pourtant, ce pays était resté stable et sécurisé dans un environnement menaçant. Les chancelleries et diplomates ont toujours des difficultés à anticiper les révolutions, et ont une préférence pour les hommes forts connus de leurs services, qui assurent la stabilité à court terme. Comment peuvent-ils s’adapter au nouveau contexte, concilier les objectifs de la real politik et les droits de l’homme, dans un monde hyperconnecté où les représentations et les évènements s’accélèrent avec effets de contagion transnationale ?

Le devenir du Burkina Faso est incertain. Le général Diendéré a déclaré le 17 septembre qu’il libérerait les responsables politiques « otages », qu’il mettrait en œuvre des élections inclusives et qu’il remettrait le pouvoir à des civils. Il existe des marges de manœuvre permettant des négociations avec le RSP et le CDP concernant un élargissement de la liste électorale lors d’élections retardées et une reconversion du RSP dans des activités militaires notamment de lutte contre le terrorisme.

A peine installé, le gouvernement putschiste peut difficilement tenir à défaut de financements extérieurs et de soutien auprès de la population. S’accrocher au pouvoir ne peut se terminer que par des affrontements violents dont on ne peut prévoir quel sera l’engrenage. Le printemps africain que représentait il y a un an le Burkina Faso risque de devenir un septembre noir.

 

[1] Sur le plan juridique, la révision de l’article 37 de la constitution, limitant à deux le nombre de mandat, était possible de deux manières. La première était un vote majoritaire de ¾ (soit 96 voix favorables) au Parlement. La seconde était un référendum. Blaise Compaoré avait discrètement organisé le vote du parlement. Arithmétiquement, son parti le Congrès pour la Démocratie et le Progrès (CDP) disposait de 70 voix sur 127 voix des parlementaires. Il était lié à des petits partis représentant 11 voix. Il avait besoin de 15 voix supplémentaires qu’il avait marchandées avec l’Alliance pour la Démocratie et la Fédération (ADF) et le Rassemblement Démocratique Africain (RDA). Le Président avait ainsi obtenu les 96 voix nécessaires.

Inscription – Colloque 26 septembre 2015 : 30 ans après la « petite idée » de Coluche, s’engager encore

Fondapol / Général - Fri, 18/09/2015 - 10:56

Le 26 septembre 1985, Coluche lançait à la radio sa « petite idée » sous la forme d’un appel à la générosité et à la solidarité. Trente ans plus tard, les Restos sont toujours là : ce sont près de 70 000 bénévoles qui s’engagent quotidiennement au service des plus démunis. L’action des Restos a […]

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Dr Angeliki Dimitrιadi discusses the refugee crisis on Bloomberg, 10/09/2015

ELIAMEP - Fri, 18/09/2015 - 07:19

Giving an interview on Bloomberg on 10 September 2015, Research Fellow of ELIAMEP Dr Angeliki Dimitriadi discussed the refugee crisis. You can read the article here.

ELIAMEP briefing note deals with the Islamic threat during the ongoing refugee crisis

ELIAMEP - Fri, 18/09/2015 - 06:59

The ongoing refugee  crisis in the Mediterranean has created fears  among policy-makers  and  security  practitioners  alike  that  the  Islamic  State  (ISIS)  will  use  and ‘exploit the refugee crisis to infiltrate the West’. This Briefing Note written by Dr Dimitris  Skleparis, presents a brief history of international terrorism in Greece; assesses current international terrorist activity in the country and the Greek authorities’ response to it; and proposes first-line and pre-emptive counter-radicalisation measures that would not undermine a humanitarian response to the refugee crisis.

Briefing Note 37/2015: The Islamist Threat amidst the Refugee Crisis: Background and Policy Proposals

Author: Dr Dimitris Skleparis

ELIAMEP Thesis analyses the current refugee crisis

ELIAMEP - Fri, 18/09/2015 - 06:45

The present paper written by Dr Angeliki Dimitriadi, discusses the current refugee crisis from its outbreak to its evolution, attempts to set current EU responses in a contextual setting, from the early response to the Lampedusa tragedy of 2013 with Task Force Mediterranean to today’s proposal for the redistribution of 160,000 refugees, critically discusses European Member States’ responses and the resurface of ‘Fortress Europe’ and proposes priorities and measures, stressing the need for a global response to the current refugee crisis.

«ELIAMEP Thesis»: Europe’s dubious response to the refugee crisis

Author: Dr Angeliki Dimitriadi

Konferenz in New York: Ohne Religionsfreiheit keine Freiheit

Konrad Adenauer Stiftung - Fri, 18/09/2015 - 00:00
Volker Kauder und Hans-Gert Pöttering haben in New York die dreitägige Konferenz "Multinational Efforts to Promote Freedom of Religion or Belief” eröffnet.

Moyen-Orient : le rapport de force plutôt que la solution politique ?

IRIS - Thu, 17/09/2015 - 17:47

Jean-Paul Chagnollaud, directeur de l’IReMMo répond à nos questions à propos de son ouvrage « Violence et politique au Moyen-Orient » (Presses de Sciences Po), co-écrit avec Pierre Blanc :
– Quelle est la typologie des violences que vous identifiez pour le Moyen-Orient ?
– Vous parlez de « déni politique » au Moyen-Orient. Pouvez-vous nous en dire plus ?
– Face à la situation de chaos qui règne dans une grande partie du Moyen-Orient, vous évoquez dans votre ouvrage les chemins qui auraient pû ou qui pourraient conduire à la paix. Quels sont-ils ? Ces derniers n’ont-ils jamais paru aussi éloignés ?

États, Religions, Laïcités : Les Nouveaux Fondamentalistes. Enjeux nationaux et internationaux

Fondapol / Général - Thu, 17/09/2015 - 15:10

Depuis les tragiques événements des 7-9 janvier 2015 les Français ont pris conscience de la crise du modèle républicain d’intégration et de la nécessité de changer en profondeur le rapport de l’État à la notion de « neutralité laïque ».
Aussi le département de recherche « Société Liberté Paix » du Collèges des Bernardins a pris la décision de consacrer sa prochaine recherche fondamentale à la question des nouveaux fondamentalismes en France en partenariat avec la Fondation pour l’innovation politique, les Poissons Roses, Ichtus et l'Institut catholique de Paris.

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Un nuevo banco multilateral para relanzar la inversión en infraestructuras en Asia

Real Instituto Elcano - Thu, 17/09/2015 - 12:13
ARI 45/2015 - 17/9/2015
Jorge Dajani González
El establecimiento del Banco Asiático de Inversión en Infraestructuras (BAII) se enfrenta a retos muy importantes en los próximos meses. Su puesta en marcha también ofrece nuevas oportunidades para relanzar las relaciones económicas y comerciales de Europa y Asia así como para las empresas de infraestructuras más internacionalizadas.

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