Die amerikanisch-russischen Beziehungen haben nach wie vor zentrale Bedeutung für die europäische Sicherheitsordnung. Sie sind durch drei Spezifika geprägt: erstens durch eine Nukleargegnerschaft, die in der »strategischen Interdependenz« wechselseitiger Vernichtungsfähigkeit wurzelt; zweitens durch eine vergleichsweise geringe wirtschaftliche Verflechtung und drittens durch geopolitische Konkurrenz im postsowjetischen Raum. Die Besonderheiten der amerikanisch-russischen Beziehungen prägen auch den innenpolitisch-institutionellen Kontext von Washingtons Russland-Politik. Starke gesellschaftliche und wirtschaftliche Interessen an einer stabilen kooperativen Beziehung haben sich nicht herausbilden können. Vor allem im US-Kongress und dort insbesondere unter den Republikanern ist der Diskurs bedrohungsorientiert geblieben. Mittlerweile gilt ein wiedererstarkendes Russland zumindest aus Sicht der Militärplaner im Pentagon als potentieller Gegner in einer Zeit neu aufbrechender Großmachtkonflikte. Auf die russische Annexion der Krim und die anhaltende Ukraine-Krise hat die Obama-Administration auf eine Weise reagiert, die bei aller Entschiedenheit die Zusammenarbeit mit Moskau in globalen Fragen nicht gefährden sollte. Russland – Ähnliches gilt für China – beansprucht eine geopolitisch begründete Einflusssphäre. Dies läuft der liberalen Ordnungsvorstellung zuwider, die in den USA dominierend ist. Doch Washington wird mehr und mehr vor der Herausforderung stehen, entweder Einflusssphären zu akzeptieren – im Interesse globaler Kooperation und zur Vermeidung von Kriegsrisiken – oder aber Machtrivalitäten mit hohem Eskalationspotential voranzutreiben.
Israel sieht sich zunehmend der Kritik ausgesetzt, substantielle demokratische Prinzipien zu verletzen. Ansatzpunkt war eine Reihe von Entscheidungen und Initiativen: Erst im Juli 2016 verabschiedete die Knesset ein verschärftes Transparenzgesetz für Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die aus dem Ausland finanziert werden, sowie ein Gesetz, das es dem Parlament erlaubt, Abgeordneten das Mandat zu entziehen. Schon Wochen und Monate zuvor gab es verschiedene Vorschläge aus der Regierung, etwa Kultur- und Medieneinrichtungen stärker zu kontrollieren. Außerdem wurden wiederholt Urteile des Obersten Gerichtshofs missbilligt, was mit der Forderung nach einer Möglichkeit einherging, dessen Entscheidungen durch das Parlament zu überstimmen. Diese Vorstöße haben in Israel, aber auch international für negatives Echo gesorgt.
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Cet article AFBV – 6eme colloque des biotechnologies végétales « Innovation – Société – Sélection Végétale » Mardi 27 septembre 2016 est apparu en premier sur Fondapol.
Olivier BABEAU présente sa note « Refonder l’audiovisuel public »
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Dédié à l’étude de la société civile européenne, l’ouvrage « L’Opinion européenne » est publié chaque année depuis 2000, sous la direction de Dominique Reynié, professeur à Sciences Po Paris et directeur général de la Fondation pour l’innovation politique. Au sommaire de l’édition 2016 : Brexit Blues. Le rejet de l’Europe ne fait pas une […]
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David Bakradze, Georgia’s State Minister for European and Euro-Atlantic Integration, described his country as “an island of stability in a turbulent region,” to an audience at IPI Vienna, September 13th.
Dennis Sammut, Director of LINKS, provided some historical context to Georgia’s rise. Georgia was the fourth Soviet republic to organize a referendum on independence in the early 1990’s, following Baltic states Lithuania, Latvia, and Estonia. Since then, “Georgia has risen from the ashes,” he said.
Mr. Bakradze described his country’s relations with neighbors like Armenia and Azerbaijan, as well as the policy of pragmatic cooperation with Russia. He noted Georgia’s good relations with the European Union, as well as efforts to open up to new markets like China.
He said that Georgia has moved from a process of democratic transformation to one of democratic consolidation. He highlighted reforms like universal health care and improvements in education that have been introduced, as well as freedom of the media and the independence of the judiciary.
There was considerable discussion about Georgia’s aspirations to join the North Atlantic Treaty Organization (NATO,) as well as its interest in stability in the Black Sea.
The Minister also spoke about the government’s efforts to promote confidence-building measures in relations with the break-away regions of Abkhazia and South Ossetia.
Parliamentary elections will be held in Georgia on October 8th. It was noted in the discussion that the elections are expected to be the least polarized in recent Georgian history.
Several participants underlined the potential example that Georgia’s democratization, economic development, and constructive engagement could provide to other countries in the region.
The event was co-organized with LINKS.