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Weichenstellung für globale Herausforderungen in Marrakech?

Bonn, 02. Oktober 2023. Der laufende Reformprozess innerhalb der Weltbank erreicht während der bevorstehenden Jahrestagung in Marrakesch, Marokko, vom 9. bis 15. Oktober 2023 einen entscheidenden Punkt. Die Bank sollte diesen Moment nutzen, um mutige und sinnvolle Veränderungen zu beschließen, die sie in die Lage versetzen, die Herausforderungen der globalen nachhaltigen Entwicklung und des Klimawandels zu meistern.

Während über die Ausweitung des Mandats der Weltbank auf die Bereitstellung globaler öffentlicher Güter, insbesondere des Klimawandels, weitgehend Einigkeit herrscht, gibt es nach wie vor erhebliche Meinungsverschiedenheiten darüber, wie die Schlagkraft der Bank erhöht werden kann. Auf der Jahrestagung sollten sich die Anteilseigner*innen dazu verpflichten, die Darlehenskapazität der Weltbank weit über die auf der Frühjahrstagung zugesagten 50 Milliarden Dollar für die nächsten zehn Jahre hinaus zu erhöhen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, sich über die Folgen einer Ausweitung der Aufgaben der Weltbank ohne eine entsprechende Aufstockung ihrer Mittel im Klaren zu sein. Ein solches Vorgehen gefährdet nicht nur die Fähigkeit der Bank, ihre Ziele angesichts des enormen Finanzbedarfs zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und zur Bewältigung des Klimawandels zu erreichen, sondern erzwingt auch unerwünschte Kompromisse. Insbesondere könnte dies die Bank dazu drängen, Ressourcen von der Armutsbekämpfung auf die Bekämpfung des Klimawandels zu verlagern - eine Sorge, die von Interessengruppen aus mehreren Regionen während der Konsultationen zum Reformprozess geäußert wurde. Darüber hinaus würde sich der Schwerpunkt der Weltbank unweigerlich auf Mitteleinkommensländer zu Lasten von Niedrigeinkommensländern verlagern. Um das Versprechen einhalten zu können, dass die Reform keine derartigen Kompromisse erfordert, muss die Finanzkraft der Weltbank erheblich gestärkt werden.

Die jüngsten Schritte, insbesondere der Vereinigten Staaten und Deutschlands, zur Erhöhung der Darlehenskapazität der Weltbank sind sehr lobenswert und sollten durch ähnliche Zusagen anderer großer Anteilseigner*innen ergänzt werden. Das Ersuchen von US-Präsident Joe Biden an das US-Repräsentantenhaus, über einen Zeitraum von zehn Jahren zusätzliche Darlehenskapazitäten in Höhe von 25 Milliarden Dollar zu bewilligen, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Zustimmung durch die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus noch unsicher ist, könnte eine solche Geste die Kreditvergabekapazität der Bank drastisch erhöhen, insbesondere, wenn darauf diplomatische Bemühungen folgen, um andere Anteilseigner*innen zu ermutigen, diesem Beispiel zu folgen.

Auch die Schritte Deutschlands sind von Bedeutung. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte gemeinsam mit Ministerin Annalena Baerbock und Ministern Svenja Schulze an, dass seine Regierung in so genanntes Hybridkapital investieren und damit zusätzliche Kreditvergabekapazitäten in Höhe von bis zu 2 Mrd. USD freisetzen werde. Auch wenn der Betrag im Vergleich zur bestehenden Finanzierungslücke noch gering ist, so ist der Schritt der deutschen Regierung doch von großer Bedeutung, da es das erste Mal ist, dass ein Großaktionär der Weltbank diese Art der Finanzierung zur Verfügung stellt. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass die Bedeutung von Hybridkapital - das Charakteristika sowohl von Eigenkapital als auch von Fremdkapital aufweist und das durch nachrangige Darlehen oder die Emission von Genussscheinen gebildet wird, aber nicht mit Stimmrechten einhergeht - als Möglichkeit zur Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen für nachhaltige Entwicklung zunehmend anerkannt wird. Die deutsche Regierung kann in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle spielen, indem sie versucht, andere Akteur*innen davon zu überzeugen, sich an Investitionen in Hybridkapital zu beteiligen.

Da die bisherigen Bemühungen den Reformbedarfen nicht gerecht werden, sollten die Akteur*innen der Weltbank auch ihre Bemühungen verstärken, weitere Empfehlungen aus der Überprüfung des Kapitaladäquanzrahmens (CAF) der G20 umzusetzen, um die Feuerkraft der Bank zu erhöhen und gleichzeitig ihr Triple-A-Rating und die langfristige finanzielle Tragfähigkeit der Bank zu erhalten. Insbesondere die Entwicklung von Optionen für ein verbessertes abrufbares Kapital (callable capital) ist sehr vielversprechend. Abrufbares Kapital ist eine Verpflichtung der Anteilseigner*innen der Bank, in Extremsituationen zusätzliche Mittel bereitzustellen. Durch eine Ausweitung der Bedingungen und die Suche nach Klarheit bei den Kreditagenturen und Aktionär*innen über die Verfahren und Mechanismen für abrufbares Kapital besteht ein enormes Potenzial, die Bank in die Lage zu versetzen, mehr Risiken zu übernehmen und die Kreditvergabe auszuweiten.

Weltbankpräsident Ajay Banga hat kürzlich angedeutet, dass eine allgemeine Kapitalerhöhung durch die Anteilseiger*innen auf der Jahrestagung in Marrakesch nicht zur Debatte stehen wird. Ein Grund für diese Zurückhaltung könnte darin liegen, dass wichtige Interessengruppen, wie die Vereinigten Staaten und Deutschland, eine effizientere Institution sehen wollen, bevor sie die Größe der Bank erhöhen. Die Haltung scheint sich jedoch langsam zu ändern, da die beiden Länder in letzter Zeit verstärkt die Initiative ergriffen haben, die Finanzkraft der Weltbank zu stärken. Eine Kapitalerhöhung ist außerdem auch deshalb umstritten, da sie unweigerlich zu Diskussionen über die Neuverteilung der Stimmrechte führt. Gleichzeitig ist jedoch klar: Eine globale Bank, die für die monumentalen Herausforderungen unserer Zeit geschaffen wurde und in ihrer 78-jährigen Geschichte mit einem eingezahlten Kapital von 22,6 Mrd. USD arbeitet, ist stark unterdimensioniert.

Es ist zwingend erforderlich, dass die führenden Politiker*innen und Interessengruppen der Welt die dringende Notwendigkeit einer robusten Weltbank erkennen und entsprechend handeln, die sowohl vom Mandat als auch von den Ressourcen her gut ausgestattet ist, um den Wandel voranzutreiben, den die Welt so dringend braucht.

Weichenstellung für globale Herausforderungen in Marrakech?

Bonn, 02. Oktober 2023. Der laufende Reformprozess innerhalb der Weltbank erreicht während der bevorstehenden Jahrestagung in Marrakesch, Marokko, vom 9. bis 15. Oktober 2023 einen entscheidenden Punkt. Die Bank sollte diesen Moment nutzen, um mutige und sinnvolle Veränderungen zu beschließen, die sie in die Lage versetzen, die Herausforderungen der globalen nachhaltigen Entwicklung und des Klimawandels zu meistern.

Während über die Ausweitung des Mandats der Weltbank auf die Bereitstellung globaler öffentlicher Güter, insbesondere des Klimawandels, weitgehend Einigkeit herrscht, gibt es nach wie vor erhebliche Meinungsverschiedenheiten darüber, wie die Schlagkraft der Bank erhöht werden kann. Auf der Jahrestagung sollten sich die Anteilseigner*innen dazu verpflichten, die Darlehenskapazität der Weltbank weit über die auf der Frühjahrstagung zugesagten 50 Milliarden Dollar für die nächsten zehn Jahre hinaus zu erhöhen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, sich über die Folgen einer Ausweitung der Aufgaben der Weltbank ohne eine entsprechende Aufstockung ihrer Mittel im Klaren zu sein. Ein solches Vorgehen gefährdet nicht nur die Fähigkeit der Bank, ihre Ziele angesichts des enormen Finanzbedarfs zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und zur Bewältigung des Klimawandels zu erreichen, sondern erzwingt auch unerwünschte Kompromisse. Insbesondere könnte dies die Bank dazu drängen, Ressourcen von der Armutsbekämpfung auf die Bekämpfung des Klimawandels zu verlagern - eine Sorge, die von Interessengruppen aus mehreren Regionen während der Konsultationen zum Reformprozess geäußert wurde. Darüber hinaus würde sich der Schwerpunkt der Weltbank unweigerlich auf Mitteleinkommensländer zu Lasten von Niedrigeinkommensländern verlagern. Um das Versprechen einhalten zu können, dass die Reform keine derartigen Kompromisse erfordert, muss die Finanzkraft der Weltbank erheblich gestärkt werden.

Die jüngsten Schritte, insbesondere der Vereinigten Staaten und Deutschlands, zur Erhöhung der Darlehenskapazität der Weltbank sind sehr lobenswert und sollten durch ähnliche Zusagen anderer großer Anteilseigner*innen ergänzt werden. Das Ersuchen von US-Präsident Joe Biden an das US-Repräsentantenhaus, über einen Zeitraum von zehn Jahren zusätzliche Darlehenskapazitäten in Höhe von 25 Milliarden Dollar zu bewilligen, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Zustimmung durch die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus noch unsicher ist, könnte eine solche Geste die Kreditvergabekapazität der Bank drastisch erhöhen, insbesondere, wenn darauf diplomatische Bemühungen folgen, um andere Anteilseigner*innen zu ermutigen, diesem Beispiel zu folgen.

Auch die Schritte Deutschlands sind von Bedeutung. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte gemeinsam mit Ministerin Annalena Baerbock und Ministern Svenja Schulze an, dass seine Regierung in so genanntes Hybridkapital investieren und damit zusätzliche Kreditvergabekapazitäten in Höhe von bis zu 2 Mrd. USD freisetzen werde. Auch wenn der Betrag im Vergleich zur bestehenden Finanzierungslücke noch gering ist, so ist der Schritt der deutschen Regierung doch von großer Bedeutung, da es das erste Mal ist, dass ein Großaktionär der Weltbank diese Art der Finanzierung zur Verfügung stellt. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass die Bedeutung von Hybridkapital - das Charakteristika sowohl von Eigenkapital als auch von Fremdkapital aufweist und das durch nachrangige Darlehen oder die Emission von Genussscheinen gebildet wird, aber nicht mit Stimmrechten einhergeht - als Möglichkeit zur Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen für nachhaltige Entwicklung zunehmend anerkannt wird. Die deutsche Regierung kann in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle spielen, indem sie versucht, andere Akteur*innen davon zu überzeugen, sich an Investitionen in Hybridkapital zu beteiligen.

Da die bisherigen Bemühungen den Reformbedarfen nicht gerecht werden, sollten die Akteur*innen der Weltbank auch ihre Bemühungen verstärken, weitere Empfehlungen aus der Überprüfung des Kapitaladäquanzrahmens (CAF) der G20 umzusetzen, um die Feuerkraft der Bank zu erhöhen und gleichzeitig ihr Triple-A-Rating und die langfristige finanzielle Tragfähigkeit der Bank zu erhalten. Insbesondere die Entwicklung von Optionen für ein verbessertes abrufbares Kapital (callable capital) ist sehr vielversprechend. Abrufbares Kapital ist eine Verpflichtung der Anteilseigner*innen der Bank, in Extremsituationen zusätzliche Mittel bereitzustellen. Durch eine Ausweitung der Bedingungen und die Suche nach Klarheit bei den Kreditagenturen und Aktionär*innen über die Verfahren und Mechanismen für abrufbares Kapital besteht ein enormes Potenzial, die Bank in die Lage zu versetzen, mehr Risiken zu übernehmen und die Kreditvergabe auszuweiten.

Weltbankpräsident Ajay Banga hat kürzlich angedeutet, dass eine allgemeine Kapitalerhöhung durch die Anteilseiger*innen auf der Jahrestagung in Marrakesch nicht zur Debatte stehen wird. Ein Grund für diese Zurückhaltung könnte darin liegen, dass wichtige Interessengruppen, wie die Vereinigten Staaten und Deutschland, eine effizientere Institution sehen wollen, bevor sie die Größe der Bank erhöhen. Die Haltung scheint sich jedoch langsam zu ändern, da die beiden Länder in letzter Zeit verstärkt die Initiative ergriffen haben, die Finanzkraft der Weltbank zu stärken. Eine Kapitalerhöhung ist außerdem auch deshalb umstritten, da sie unweigerlich zu Diskussionen über die Neuverteilung der Stimmrechte führt. Gleichzeitig ist jedoch klar: Eine globale Bank, die für die monumentalen Herausforderungen unserer Zeit geschaffen wurde und in ihrer 78-jährigen Geschichte mit einem eingezahlten Kapital von 22,6 Mrd. USD arbeitet, ist stark unterdimensioniert.

Es ist zwingend erforderlich, dass die führenden Politiker*innen und Interessengruppen der Welt die dringende Notwendigkeit einer robusten Weltbank erkennen und entsprechend handeln, die sowohl vom Mandat als auch von den Ressourcen her gut ausgestattet ist, um den Wandel voranzutreiben, den die Welt so dringend braucht.

Weichenstellung für globale Herausforderungen in Marrakech?

Bonn, 02. Oktober 2023. Der laufende Reformprozess innerhalb der Weltbank erreicht während der bevorstehenden Jahrestagung in Marrakesch, Marokko, vom 9. bis 15. Oktober 2023 einen entscheidenden Punkt. Die Bank sollte diesen Moment nutzen, um mutige und sinnvolle Veränderungen zu beschließen, die sie in die Lage versetzen, die Herausforderungen der globalen nachhaltigen Entwicklung und des Klimawandels zu meistern.

Während über die Ausweitung des Mandats der Weltbank auf die Bereitstellung globaler öffentlicher Güter, insbesondere des Klimawandels, weitgehend Einigkeit herrscht, gibt es nach wie vor erhebliche Meinungsverschiedenheiten darüber, wie die Schlagkraft der Bank erhöht werden kann. Auf der Jahrestagung sollten sich die Anteilseigner*innen dazu verpflichten, die Darlehenskapazität der Weltbank weit über die auf der Frühjahrstagung zugesagten 50 Milliarden Dollar für die nächsten zehn Jahre hinaus zu erhöhen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, sich über die Folgen einer Ausweitung der Aufgaben der Weltbank ohne eine entsprechende Aufstockung ihrer Mittel im Klaren zu sein. Ein solches Vorgehen gefährdet nicht nur die Fähigkeit der Bank, ihre Ziele angesichts des enormen Finanzbedarfs zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und zur Bewältigung des Klimawandels zu erreichen, sondern erzwingt auch unerwünschte Kompromisse. Insbesondere könnte dies die Bank dazu drängen, Ressourcen von der Armutsbekämpfung auf die Bekämpfung des Klimawandels zu verlagern - eine Sorge, die von Interessengruppen aus mehreren Regionen während der Konsultationen zum Reformprozess geäußert wurde. Darüber hinaus würde sich der Schwerpunkt der Weltbank unweigerlich auf Mitteleinkommensländer zu Lasten von Niedrigeinkommensländern verlagern. Um das Versprechen einhalten zu können, dass die Reform keine derartigen Kompromisse erfordert, muss die Finanzkraft der Weltbank erheblich gestärkt werden.

Die jüngsten Schritte, insbesondere der Vereinigten Staaten und Deutschlands, zur Erhöhung der Darlehenskapazität der Weltbank sind sehr lobenswert und sollten durch ähnliche Zusagen anderer großer Anteilseigner*innen ergänzt werden. Das Ersuchen von US-Präsident Joe Biden an das US-Repräsentantenhaus, über einen Zeitraum von zehn Jahren zusätzliche Darlehenskapazitäten in Höhe von 25 Milliarden Dollar zu bewilligen, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Zustimmung durch die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus noch unsicher ist, könnte eine solche Geste die Kreditvergabekapazität der Bank drastisch erhöhen, insbesondere, wenn darauf diplomatische Bemühungen folgen, um andere Anteilseigner*innen zu ermutigen, diesem Beispiel zu folgen.

Auch die Schritte Deutschlands sind von Bedeutung. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte gemeinsam mit Ministerin Annalena Baerbock und Ministern Svenja Schulze an, dass seine Regierung in so genanntes Hybridkapital investieren und damit zusätzliche Kreditvergabekapazitäten in Höhe von bis zu 2 Mrd. USD freisetzen werde. Auch wenn der Betrag im Vergleich zur bestehenden Finanzierungslücke noch gering ist, so ist der Schritt der deutschen Regierung doch von großer Bedeutung, da es das erste Mal ist, dass ein Großaktionär der Weltbank diese Art der Finanzierung zur Verfügung stellt. Es ist auch ein Zeichen dafür, dass die Bedeutung von Hybridkapital - das Charakteristika sowohl von Eigenkapital als auch von Fremdkapital aufweist und das durch nachrangige Darlehen oder die Emission von Genussscheinen gebildet wird, aber nicht mit Stimmrechten einhergeht - als Möglichkeit zur Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen für nachhaltige Entwicklung zunehmend anerkannt wird. Die deutsche Regierung kann in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle spielen, indem sie versucht, andere Akteur*innen davon zu überzeugen, sich an Investitionen in Hybridkapital zu beteiligen.

Da die bisherigen Bemühungen den Reformbedarfen nicht gerecht werden, sollten die Akteur*innen der Weltbank auch ihre Bemühungen verstärken, weitere Empfehlungen aus der Überprüfung des Kapitaladäquanzrahmens (CAF) der G20 umzusetzen, um die Feuerkraft der Bank zu erhöhen und gleichzeitig ihr Triple-A-Rating und die langfristige finanzielle Tragfähigkeit der Bank zu erhalten. Insbesondere die Entwicklung von Optionen für ein verbessertes abrufbares Kapital (callable capital) ist sehr vielversprechend. Abrufbares Kapital ist eine Verpflichtung der Anteilseigner*innen der Bank, in Extremsituationen zusätzliche Mittel bereitzustellen. Durch eine Ausweitung der Bedingungen und die Suche nach Klarheit bei den Kreditagenturen und Aktionär*innen über die Verfahren und Mechanismen für abrufbares Kapital besteht ein enormes Potenzial, die Bank in die Lage zu versetzen, mehr Risiken zu übernehmen und die Kreditvergabe auszuweiten.

Weltbankpräsident Ajay Banga hat kürzlich angedeutet, dass eine allgemeine Kapitalerhöhung durch die Anteilseiger*innen auf der Jahrestagung in Marrakesch nicht zur Debatte stehen wird. Ein Grund für diese Zurückhaltung könnte darin liegen, dass wichtige Interessengruppen, wie die Vereinigten Staaten und Deutschland, eine effizientere Institution sehen wollen, bevor sie die Größe der Bank erhöhen. Die Haltung scheint sich jedoch langsam zu ändern, da die beiden Länder in letzter Zeit verstärkt die Initiative ergriffen haben, die Finanzkraft der Weltbank zu stärken. Eine Kapitalerhöhung ist außerdem auch deshalb umstritten, da sie unweigerlich zu Diskussionen über die Neuverteilung der Stimmrechte führt. Gleichzeitig ist jedoch klar: Eine globale Bank, die für die monumentalen Herausforderungen unserer Zeit geschaffen wurde und in ihrer 78-jährigen Geschichte mit einem eingezahlten Kapital von 22,6 Mrd. USD arbeitet, ist stark unterdimensioniert.

Es ist zwingend erforderlich, dass die führenden Politiker*innen und Interessengruppen der Welt die dringende Notwendigkeit einer robusten Weltbank erkennen und entsprechend handeln, die sowohl vom Mandat als auch von den Ressourcen her gut ausgestattet ist, um den Wandel voranzutreiben, den die Welt so dringend braucht.

Press release - EP TODAY

European Parliament - lun, 02/10/2023 - 14:03
Monday, 2 October

Source : © European Union, 2023 - EP
Catégories: European Union

«Russland spielt auf Sieg», sagt Claudia Major – die Sicherheitsexpertin schliesst Frieden in der Ukraine auf absehbare Zeit aus

SWP - lun, 02/10/2023 - 13:43
Die russische Regierung unter Wladimir Putin hat gelernt, dass man seine Interessen mit Kriegen aggressiv verfolgen und durchsetzen kann

En RDC, le tour de vis de l’administration sur la sous-traitance sème la zizanie

Jeune Afrique / Economie - lun, 02/10/2023 - 13:29
Accusées de travailler dans l’illégalité, 1 200 entreprises ont été radiées par l’Autorité de régulation de la sous-traitance du secteur privé. Mais les opérateurs économiques dénoncent des incohérences et un harcèlement de la part de l’organisme public.
Catégories: Afrique

La Macédoine du Nord veut relancer la culture du pavot à opium

Courrier des Balkans / Macédoine - lun, 02/10/2023 - 13:01

Le pavot a longtemps fait la fierté de la Macédoine du nord. Dans l'entre-deux-guerres, on racontait même que son opium était le meilleur et ses fleurs alimentaient l'industrie pharmaceutique du monde entier. Aujourd'hui, certains tentent de faire revivre cette filière, malgré les risques sécuritaires.

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Catégories: Balkans Occidentaux

EDA-monitored project links ground and aerial systems to detect explosives

EDA News - lun, 02/10/2023 - 12:43

The European Defence Agency has overseen the final demonstration of coordination between aerial and ground unmanned systems in the detection of explosives

During the demonstration, one aerial unmanned system and two ground unmanned systems, each equipped with different sensors, undertook a complete autonomous search to detect mock-ups of explosives and improvised explosive devices, including unexploded ordinance – both in rural and urban areas. The demonstration took place on 7 September 2023 in Belgium at the bomb detection centre DOVO/SEDEE.  

The €1.55 million project, Artificial Intelligence for Detection of Explosive Devices, or AIDED, was granted funding through the Preparatory Action on Defence Research (PADR) in the 2019 call. PADR is a precursor to the European Defence Fund (EDF), of which the European Commission has overall responsibility. Monitored by EDA, AIDED is managed by a consortium of four entities, including Germany’s Fraunhofer-Gesellschaft, and headed by the Belgian SME Space Applications Services.  

September’s demonstration shows the maturity of the system so far, reaching a Technology Readiness Level of three-to-four. While that TRL was the goal, it also means the technology still needs to be taken further to ensure it is fool-proof. 

Powerful laser beam

Different sensors were used for the demonstration and there was a specific focus on each of them. The sensors used for detection were: 

  • The EMI (EM metal detector); the Ground Penetrating Radar for  more accuracy – although it is sensitive to the movements of the carrier; the Laser Induced Breakdown Spectroscopy, using a powerful laser beam to create a small plasma of the area to be analysed by a spectrometer; and a bigger sensor used for final identification.
  • Neural networks were trained for each type of sensor signal processing, based on labelled data sets acquired during the project. Labelling the detections by the different sensors was an important part of the trials, and although time consuming, it was a major step in showing the improvements made by the AI algorithms. 
  • Other sensors were used for localization and mapping algorithms for robot navigation and to cope with situations such as in an environment where the Global Positioning System was denied or degraded. 

The consortium faced issues such as the sensitivity of some sensors to soil humidity and to the movements of the carrier, the sensitivity of the systems to high temperatures and the precision of the navigation. The consortium showed their 'detect and avoid' system for avoiding collision between the UAV flying at very low altitude for good detection and the UGVs. 

Next steps - 'AIDEDex'

Overall the demonstration, as part of the project’s concluding phase, showed how artificial intelligence can be used effectively in several aspects in an unmanned systems operational environment such as mission planning, self navigation, team working and last but not least explosive devices detection, tasks that have been performed autonomously with minimal human intervention.  

A follow-up project, known as AIDEDex, has been selected from the European Defence Fund 2022 call and will take further the efforts on unmanned ground and aerial systems for hidden threat detection. The project will have a duration of 48 months with six partners from five EU Member states.

EDA’s wider role

EDA supports all EU Member States in improving their defence capabilities through European cooperation. Acting as an enabler and facilitator for Ministries of Defence willing to engage in collaborative capability projects, the Agency has become the hub for European defence cooperation with expertise and networks spanning the whole spectrum of defence capabilities.

Member States use EDA as an intergovernmental expert platform where their collaborative projects are supported, facilitated, and implemented. For more details, please see here

Catégories: Defence`s Feeds

Dette cachée : le Mozambique et Credit Suisse trouvent un accord in extremis

Jeune Afrique / Finance - lun, 02/10/2023 - 12:15
Le procès de cette affaire à 2 milliards de dollars, l’un des plus gros scandales de corruption en Afrique, devrait initialement s’ouvrir ce 2 octobre.
Catégories: Afrique

UK Birmingham PhD Student Charged With Terror For Designing Drone For ISIS

The Aviationist Blog - lun, 02/10/2023 - 11:47

Engineering PhD student Mohamad al Bared was convicted guilty of terror for building a suicide drone for ISIS On Sept. 28, 2023, a student studying for his engineering PhD at Birmingham university was charged guilty [...]

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Catégories: Defence`s Feeds

En France, démarrage des campagnes vaccinales contre le Covid-19 et les papillomavirus

France24 / France - lun, 02/10/2023 - 11:27
Face à la reprise épidémique, une nouvelle campagne de vaccination contre le Covid-19, ciblant surtout les populations les plus à risque, démarre lundi. Dans les collèges, les élèves sont quant à eux appelés à se faire vacciner contre les papillomavirus humains (HPV), responsables de plus de 6 000 nouveaux cas de cancers en France chaque année.
Catégories: France

ENTWURF EINES BERICHTS über die Rolle des Europäischen Parlaments und der parlamentarischen Diplomatie in der Außen- und Sicherheitspolitik der EU - PE753.617v01-00

ENTWURF EINES BERICHTS über die Rolle des Europäischen Parlaments und der parlamentarischen Diplomatie in der Außen- und Sicherheitspolitik der EU
Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten
Jordi Solé

Quelle : © Europäische Union, 2023 - EP
Catégories: Europäische Union

Octobre rose : "Les cancers du sein des jeunes femmes sont plus difficiles à traiter"

France24 / France - lun, 02/10/2023 - 11:20
François-Clément Bidard, oncologue médical à l'Institut Curie, explique les avancées de la recherche dans la lutte contre le cancer du sein. Il est l’invité de Paris Direct à l’occasion de l’opération Octobre rose, un mois dédié à la prévention et à la sensibilisation face à cette maladie qui peut toucher une femme sur huit. Le médecin a notamment souligné l'importance de l'attention portée aux cancers des jeunes patientes, qui sont plus difficiles à traiter.
Catégories: France

L'Afrique Réelle n°166 - Octobre 2023

L'Afrique réelle (Blog de Bernard Lugan) - lun, 02/10/2023 - 11:19
Sommaire
Actualité- Propositions pour une nouvelle politique africaine de la France- Maroc : Tinmel rayée de la carte Dossier : Gabon- Aux origines du Gabon- Le Gabon indépendant- La fin du clan Bongo ?- Les Fang du Gabon- Le Gabon et l’après pétrole- La forêt au Gabon
Editorial de Bernard Lugan
La nouvelle politique africaine de la France devra passer par la prise en compte de trois réalités :
1) Les problèmes de l’Afrique sont démographiques, climatiques, économiques et ethno-politiques. La France n’est pas en mesure de les régler.
2) La lutte contre le terrorisme en Europe ne se livre pas au Sahel car les groupes terroristes sont étroitement sahélo-centrés et aucun attentat en France n’a été commis par eux. Quant à l’immigration, comme il est illusoire de penser qu’il est possible de la traiter dans des intérieurs africains en totale anarchie, c’est en Méditerranée qu’il faudra agir, et très vigoureusement.
3) L’Afrique ne compte pas pour l’économie française : moins de 5% du commerce extérieur français dont la moitié avec le Maroc, l’Algérie et la Tunisie. L’Afrique sud saharienne n’est pas un réservoir de matières premières pour la France car, dans sa totalité elle représente à peine 1,5% de toutes ces importations, pétrole, gaz, fer, uranium etc., compris. Quant à la zone CFA elle représente 0,79% de tout le commerce extérieur français. 
Pour la France, aujourd’hui comme hier durant la période coloniale (voir mon livre Pour répondre aux décoloniaux et aux terroristes de la repentance, l’Afrique n’est donc ni un débouché, ni un fournisseur « significatif ». Elle n’y a donc pas d’intérêts économiques nationaux à y défendre.
Ceci étant quatre grandes orientations devront être données à la nouvelle politique française :
1) Abandon de notre prétention à l’universalisme démocratique et sociétal. En effet, trois décennies après l’injonction faite à l’Afrique par François Mitterrand lors de son « discours de La Baule » le 20 juin 1990, la démocratie qu’il postulait être le remède aux maux du continent n’y a apporté ni développement économique, ni stabilité politique, et encore moins sécurité.
2) Comment imaginer pouvoir « développer » un continent qui, dans les années 2050 aura une population comprise entre 2 et 3 milliards d’individus (dont 90% au sud du Sahara), puis de plus de 4 milliards en 2100, soit 1/3 de la population mondiale ?
3) Ouverture de nouveaux partenariats avec les pays africains anglophones, là où nos relations ne sont pas « polluées » par la « culpabilisation » coloniale.
4) Abandon du Sahel et des zones africaines enclavées. En revanche, établissement ou renforcement de très sérieux et très solides partenariats avec l’Afrique du Nord et l’Afrique sud saharienne littorale.
En définitive, renouer avec la tradition maritime du XVIIIe siècle, en faisant des littoraux nos bases d’action et en laissant à ceux qui ne se sont pas encore « brûlé les ailes », la découverte des « subtilités » des intérieurs du « Continent mystérieux »…
Catégories: Afrique

[Analysis] Slovak's 'illiberal' Fico victory boosts Orbán, but faces checks

Euobserver.com - lun, 02/10/2023 - 11:04
Fico has the potential to shift Slovakia from the West and jeopardise the EU unity in its stance against Russia's Ukraine war. His victory could also have a domino effect in central Europe and empower of other far-right, populist movements.
Catégories: European Union

Stellungnahme zur Einrichtung der Plattform „Strategische Technologien für Europa“ (STEP) und zur Änderung der Richtlinie 2003/87/EG und der Verordnungen (EU) 2021/1058, (EU) 2021/1056, (EU) 2021/1057, (EU) Nr. 1303/2013, (EU) Nr. 223/2014, (EU) 2021...

Stellungnahme zur Einrichtung der Plattform „Strategische Technologien für Europa“ (STEP) und zur Änderung der Richtlinie 2003/87/EG und der Verordnungen (EU) 2021/1058, (EU) 2021/1056, (EU) 2021/1057, (EU) Nr. 1303/2013, (EU) Nr. 223/2014, (EU) 2021/1060, (EU) 2021/523, (EU) 2021/695, (EU) 2021/697 und (EU) 2021/241
Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten
Nathalie Loiseau

Quelle : © Europäische Union, 2023 - EP
Catégories: Europäische Union

EDA’s European Spartan Exercise back in the sky above Romania

EDA News - lun, 02/10/2023 - 10:40

The only dedicated European exercise for the C-27J Spartan military transport aircraft launches today for two weeks of intensive joint training. Now in its seventh edition, the ‘European Spartan Exercise’ will take place at 90th airlift base - Otopeni, Romania with four participating nations: Romania, Bulgaria, Italy, and Lithuania. In this edition, the European Spartan Exercise will be tailored to the Tactical air transport including air Medevac.

The European Spartan Exercise brings together three C-27J’s and around 150 personnel and will run from 2-12 October and marking the second time Romania has hosted the exercise. The core planning team composed of personnel from participating nations and the EDA already began work on 27 September for final preparations of the exercise. All planning cells include a representative of the participating nations, while medical personnel will plan dedicated missions for medical evacuation.

Tactical training

The C-27J Spartan transport aircraft is designed to perform tactical missions in peacekeeping and humanitarian operations, providing direct air transport to the theatre, day and night. The Spartan Exercise is also focused on peacekeeping and humanitarian operations, training C-27J crews to fly low level tactical navigation in different scenarios. The second week of the exercise will be dedicated to Tactical Medevac activities. Several airfields in Romania have been chosen for training with crews due to perform tactical approaches, material (CDS) and personnel airdrops, also using unprepared runway and short airfield for take-off and landing.

European C-27J community

This annual flying exercise, which is part of the EDA’s dedicated C-27J project that gathers five participating Member States that are C-27J users (the four afore-mentioned countries plus Slovakia), works to identify and develop common projects in the domains of operations, training, logistics, procurement, airworthiness and Single European Sky Air Traffic Management Research (SESAR) to achieve a high level of interoperability and cost-efficient operating and maintenance models.

EDA’s wider role 

EDA supports all EU Member States in improving their defence capabilities through European cooperation. Acting as an enabler and facilitator for Ministries of Defence willing to engage in collaborative capability projects, the Agency has become the hub for European defence cooperation with expertise and networks spanning the whole spectrum of defence capabilities. 

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New Jersey National Guard 108th Wing Bid Farewell to the KC-135R

The Aviationist Blog - lun, 02/10/2023 - 10:35

JB McGuire-Dix-Lakehurst’s KC-135R Final Salute. We knew this day would finally come but that did not make it any easier to fathom the significance and history of the event taking place this bright, sunny morning [...]

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Le footballeur freestyle Iya Traoré drible sur la scène du "Cabaret africain"

France24 / Afrique - lun, 02/10/2023 - 09:14
C'est un spectacle musical original qui raconte une épopée africaine. De Thomas Sankara à Fela Kuti, en passant par la sape et la corruption, sujets légers et problèmes de fond sont abordés dans une atmosphère joyeuse. Le "Cabaret africain" invite ses spectateurs à un voyage jovial, autour de l’histoire contemporaine. Ses créateurs veulent aussi démonter les préjugés occidentaux. Iya Traoré, footballeur freestyle, nous parle de son rôle au sein du spectacle, de sa passion pour le ballon rond et son envie de la transmettre à la jeunesse guinéenne. 
Catégories: Afrique

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