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Diplomacy & Defense Think Tank News

Der globale Populismus stirbt nicht an COVID-19

Viele von Populisten regierte Staaten gehören zu den am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Ländern, wie die Fälle in den USA, Brasilien, Russland, Großbritannien und Indien veranschaulichen. Und obwohl populistische Regierungen gegenüber COVID-19 keinen einheitlichen Ansatz verfolgen, stellte sich ihr Krisenmanagement oft als eine Mischung aus Verleugnung und Inkonsistenz, Schuldzuweisungen, mangelnder Transparenz und allgemeiner Wissenschaftsfeindlichkeit dar. Trotzdem ist es noch zu früh für die Aussage, dass die Pandemie dem Populismus nachhaltig schadet.

Die populistische Weltanschauung unterteilt die Gesellschaft in das „Volk“ und die „Elite“. Populisten betrachten diese Gruppen als homogen und antagonistisch. Sie argumentieren, dass Politik Ausdruck des allgemeinen Willens des Volkes sein sollte und dass sie die einzigen legitimen Repräsentierenden des Volkes seien. Dass manche populistisch geführte Regierungen nun mit der Krise zu kämpfen haben, bedeutet nicht, dass Populismus in einer Post-Corona-Welt verschwinden wird. Einige Studien argumentieren, dass Krisen wie die Finanzkrise und der starke Anstieg der Zuwanderung von Geflüchteten im Jahr 2015 den Aufstieg des Populismus beschleunigt hätten.

Populisten können Krisen ausnutzen, um Anhänger zu mobilisieren. Indem er den Anspruch erhob der einzig wahre Repräsentant des Volkes zu sein, eröffnete Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro in der Pandemie noch weitere Krisenfronten. Bolsonaro schürte den Konflikt mit den Gouverneuren, dem Parlament und den Gerichten. Er versucht zudem, die Aufmerksamkeit der Medien vom Corona-Missmanagement der brasilianischen Regierung durch polemische Äußerungen abzulenken, indem er etwa den Zugang der Bevölkerung zu Waffen verteidigt. Trotz des rasanten Anstiegs der Corona- und den damit verbundenen Todesfällen in Brasilien sind die Umfragewerte von Bolsonaro nicht gesunken, sondern liegen nach wie vor bei rund 30 Prozent. Bisher hatte keines der Amtsenthebungsgesuche gegen ihn Erfolg.

US-Präsident Donald Trump machte China für den Ausbruch der Pandemie verantwortlich und verlagerte den Fokus des Krisenmanagements auf den Ursprung der Krise. Er verurteilte auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), welche er zu einer von China kontrollierte Organisation deklarierte. Dieser Narrativ traf bei seinen Anhängern aus der politischen Rechten auf große Resonanz, denn er harmoniert mit Trumps „America First“ Rhetorik.

Populistische Regierungen nutzen Kommunikationskanäle, um oft irreführende Informationen über die eigene Leistung zu verbreiten, einfache Lösungen für komplexe Probleme anzubieten und die zentrale Stellung der Führungsperson hervorzuheben. So propagierten Trump und Bolsonaro auch persönlich den Gebrauch von Chloroquin zur Behandlung von COVID-19, obwohl dessen Wirksamkeit nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Die brasilianische Regierung versuchte zudem, die Infektionszahlen geheim zu halten und verbreitete, dass Brasilien bei der Anzahl der COVID-19-Genesenen weltweit auf dem 2. Platz liege.

Populisten in der Regierung untergraben die liberale Demokratie, und die aktuelle Gesundheitskrise stellt für sie eine besondere Chance dar, eine demokratische Erosion zu beschleunigen. In einigen Fällen wurde der Gesundheitsnotstand auch instrumentalisiert, um eine Zentralisierung der Exekutivgewalt zu rechtfertigen und die Opposition und die Massenproteste zum Schweigen zu bringen. Der Präsident der Philippinen Rodrigo Duterte drohte bei Verstößen gegen die Auflagen zur Eindämmung von COVID-19 sogar mit Erschießungen. In Polen profitierte der amtierende Präsident Andrezej Duda von der Pandemie, die mitten im Wahlkampf für die Opposition nur wenig politischen Raum ließ.

Auch auf längere Sicht könnten Populisten von – durch die Pandemie verschärften – sozialen Spaltungen profitieren. Der Aufstieg des Populismus spiegelt auch kulturelle Aspekte, soziale und wirtschaftliche Missstände wider. Der Rechtspopulismus hat in der Vergangenheit von wachsender Arbeitslosigkeit, Ungleichheit und Euroskeptizismus profitiert, also von Phänomenen, die durch die Corona-Pandemie verstärkt werden. So hat der Euroskeptizismus  vor allem in Italien zugenommen, was in engem Zusammenhang mit dem Mangel an Solidarität seitens der EU in der frühesten Phase der Pandemie steht. Schon jetzt versuchen populistische Akteure, die Unzufriedenheit und Unsicherheit für die Mobilisierung politischer Anhänger zu nutzen, und prangern die Krise als das Scheitern der Globalisierung, der „offenen Grenzen“, der internationalen Organisationen und des Liberalismus an. Wenn sich nun die Logik durchsetzt, die Grenzen zu schließen und die eigene Nation an die erste Stelle zu setzen, könnte dies die langwährenden Forderungen der Populisten legitimieren.

Auf kurze Sicht hat der Populismus durch schlechtes Krisenmanagement eine seiner Schwächen offenbart. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Populismus nach Corona keinen politischen Erfolg mehr haben wird. Seine Fähigkeit, Anhänger zu mobilisieren, Kräfte zu bündeln und ein Krisennarrativ zu verbreiten, das seiner nationalistischen und autoritären Ideologie entspricht, sollte nicht unterschätzt werden. Durch anti-globalistische Narrative, Verschwörungstheorien und Polarisierung könnte er sich als widerstandsfähig erweisen.

Dieser Text ist Teil einer Sonderreihe unseres Formats Die aktuelle Kolumne, die die Folgen der Corona-Krise entwicklungspolitisch und sozioökonomisch einordnet. Sie finden die weiteren Texte hier auf unserer Überblicksseite.

Der globale Populismus stirbt nicht an COVID-19

Viele von Populisten regierte Staaten gehören zu den am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Ländern, wie die Fälle in den USA, Brasilien, Russland, Großbritannien und Indien veranschaulichen. Und obwohl populistische Regierungen gegenüber COVID-19 keinen einheitlichen Ansatz verfolgen, stellte sich ihr Krisenmanagement oft als eine Mischung aus Verleugnung und Inkonsistenz, Schuldzuweisungen, mangelnder Transparenz und allgemeiner Wissenschaftsfeindlichkeit dar. Trotzdem ist es noch zu früh für die Aussage, dass die Pandemie dem Populismus nachhaltig schadet.

Die populistische Weltanschauung unterteilt die Gesellschaft in das „Volk“ und die „Elite“. Populisten betrachten diese Gruppen als homogen und antagonistisch. Sie argumentieren, dass Politik Ausdruck des allgemeinen Willens des Volkes sein sollte und dass sie die einzigen legitimen Repräsentierenden des Volkes seien. Dass manche populistisch geführte Regierungen nun mit der Krise zu kämpfen haben, bedeutet nicht, dass Populismus in einer Post-Corona-Welt verschwinden wird. Einige Studien argumentieren, dass Krisen wie die Finanzkrise und der starke Anstieg der Zuwanderung von Geflüchteten im Jahr 2015 den Aufstieg des Populismus beschleunigt hätten.

Populisten können Krisen ausnutzen, um Anhänger zu mobilisieren. Indem er den Anspruch erhob der einzig wahre Repräsentant des Volkes zu sein, eröffnete Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro in der Pandemie noch weitere Krisenfronten. Bolsonaro schürte den Konflikt mit den Gouverneuren, dem Parlament und den Gerichten. Er versucht zudem, die Aufmerksamkeit der Medien vom Corona-Missmanagement der brasilianischen Regierung durch polemische Äußerungen abzulenken, indem er etwa den Zugang der Bevölkerung zu Waffen verteidigt. Trotz des rasanten Anstiegs der Corona- und den damit verbundenen Todesfällen in Brasilien sind die Umfragewerte von Bolsonaro nicht gesunken, sondern liegen nach wie vor bei rund 30 Prozent. Bisher hatte keines der Amtsenthebungsgesuche gegen ihn Erfolg.

US-Präsident Donald Trump machte China für den Ausbruch der Pandemie verantwortlich und verlagerte den Fokus des Krisenmanagements auf den Ursprung der Krise. Er verurteilte auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), welche er zu einer von China kontrollierte Organisation deklarierte. Dieser Narrativ traf bei seinen Anhängern aus der politischen Rechten auf große Resonanz, denn er harmoniert mit Trumps „America First“ Rhetorik.

Populistische Regierungen nutzen Kommunikationskanäle, um oft irreführende Informationen über die eigene Leistung zu verbreiten, einfache Lösungen für komplexe Probleme anzubieten und die zentrale Stellung der Führungsperson hervorzuheben. So propagierten Trump und Bolsonaro auch persönlich den Gebrauch von Chloroquin zur Behandlung von COVID-19, obwohl dessen Wirksamkeit nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Die brasilianische Regierung versuchte zudem, die Infektionszahlen geheim zu halten und verbreitete, dass Brasilien bei der Anzahl der COVID-19-Genesenen weltweit auf dem 2. Platz liege.

Populisten in der Regierung untergraben die liberale Demokratie, und die aktuelle Gesundheitskrise stellt für sie eine besondere Chance dar, eine demokratische Erosion zu beschleunigen. In einigen Fällen wurde der Gesundheitsnotstand auch instrumentalisiert, um eine Zentralisierung der Exekutivgewalt zu rechtfertigen und die Opposition und die Massenproteste zum Schweigen zu bringen. Der Präsident der Philippinen Rodrigo Duterte drohte bei Verstößen gegen die Auflagen zur Eindämmung von COVID-19 sogar mit Erschießungen. In Polen profitierte der amtierende Präsident Andrezej Duda von der Pandemie, die mitten im Wahlkampf für die Opposition nur wenig politischen Raum ließ.

Auch auf längere Sicht könnten Populisten von – durch die Pandemie verschärften – sozialen Spaltungen profitieren. Der Aufstieg des Populismus spiegelt auch kulturelle Aspekte, soziale und wirtschaftliche Missstände wider. Der Rechtspopulismus hat in der Vergangenheit von wachsender Arbeitslosigkeit, Ungleichheit und Euroskeptizismus profitiert, also von Phänomenen, die durch die Corona-Pandemie verstärkt werden. So hat der Euroskeptizismus  vor allem in Italien zugenommen, was in engem Zusammenhang mit dem Mangel an Solidarität seitens der EU in der frühesten Phase der Pandemie steht. Schon jetzt versuchen populistische Akteure, die Unzufriedenheit und Unsicherheit für die Mobilisierung politischer Anhänger zu nutzen, und prangern die Krise als das Scheitern der Globalisierung, der „offenen Grenzen“, der internationalen Organisationen und des Liberalismus an. Wenn sich nun die Logik durchsetzt, die Grenzen zu schließen und die eigene Nation an die erste Stelle zu setzen, könnte dies die langwährenden Forderungen der Populisten legitimieren.

Auf kurze Sicht hat der Populismus durch schlechtes Krisenmanagement eine seiner Schwächen offenbart. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Populismus nach Corona keinen politischen Erfolg mehr haben wird. Seine Fähigkeit, Anhänger zu mobilisieren, Kräfte zu bündeln und ein Krisennarrativ zu verbreiten, das seiner nationalistischen und autoritären Ideologie entspricht, sollte nicht unterschätzt werden. Durch anti-globalistische Narrative, Verschwörungstheorien und Polarisierung könnte er sich als widerstandsfähig erweisen.

Dieser Text ist Teil einer Sonderreihe unseres Formats Die aktuelle Kolumne, die die Folgen der Corona-Krise entwicklungspolitisch und sozioökonomisch einordnet. Sie finden die weiteren Texte hier auf unserer Überblicksseite.

Der globale Populismus stirbt nicht an COVID-19

Viele von Populisten regierte Staaten gehören zu den am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Ländern, wie die Fälle in den USA, Brasilien, Russland, Großbritannien und Indien veranschaulichen. Und obwohl populistische Regierungen gegenüber COVID-19 keinen einheitlichen Ansatz verfolgen, stellte sich ihr Krisenmanagement oft als eine Mischung aus Verleugnung und Inkonsistenz, Schuldzuweisungen, mangelnder Transparenz und allgemeiner Wissenschaftsfeindlichkeit dar. Trotzdem ist es noch zu früh für die Aussage, dass die Pandemie dem Populismus nachhaltig schadet.

Die populistische Weltanschauung unterteilt die Gesellschaft in das „Volk“ und die „Elite“. Populisten betrachten diese Gruppen als homogen und antagonistisch. Sie argumentieren, dass Politik Ausdruck des allgemeinen Willens des Volkes sein sollte und dass sie die einzigen legitimen Repräsentierenden des Volkes seien. Dass manche populistisch geführte Regierungen nun mit der Krise zu kämpfen haben, bedeutet nicht, dass Populismus in einer Post-Corona-Welt verschwinden wird. Einige Studien argumentieren, dass Krisen wie die Finanzkrise und der starke Anstieg der Zuwanderung von Geflüchteten im Jahr 2015 den Aufstieg des Populismus beschleunigt hätten.

Populisten können Krisen ausnutzen, um Anhänger zu mobilisieren. Indem er den Anspruch erhob der einzig wahre Repräsentant des Volkes zu sein, eröffnete Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro in der Pandemie noch weitere Krisenfronten. Bolsonaro schürte den Konflikt mit den Gouverneuren, dem Parlament und den Gerichten. Er versucht zudem, die Aufmerksamkeit der Medien vom Corona-Missmanagement der brasilianischen Regierung durch polemische Äußerungen abzulenken, indem er etwa den Zugang der Bevölkerung zu Waffen verteidigt. Trotz des rasanten Anstiegs der Corona- und den damit verbundenen Todesfällen in Brasilien sind die Umfragewerte von Bolsonaro nicht gesunken, sondern liegen nach wie vor bei rund 30 Prozent. Bisher hatte keines der Amtsenthebungsgesuche gegen ihn Erfolg.

US-Präsident Donald Trump machte China für den Ausbruch der Pandemie verantwortlich und verlagerte den Fokus des Krisenmanagements auf den Ursprung der Krise. Er verurteilte auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), welche er zu einer von China kontrollierte Organisation deklarierte. Dieser Narrativ traf bei seinen Anhängern aus der politischen Rechten auf große Resonanz, denn er harmoniert mit Trumps „America First“ Rhetorik.

Populistische Regierungen nutzen Kommunikationskanäle, um oft irreführende Informationen über die eigene Leistung zu verbreiten, einfache Lösungen für komplexe Probleme anzubieten und die zentrale Stellung der Führungsperson hervorzuheben. So propagierten Trump und Bolsonaro auch persönlich den Gebrauch von Chloroquin zur Behandlung von COVID-19, obwohl dessen Wirksamkeit nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Die brasilianische Regierung versuchte zudem, die Infektionszahlen geheim zu halten und verbreitete, dass Brasilien bei der Anzahl der COVID-19-Genesenen weltweit auf dem 2. Platz liege.

Populisten in der Regierung untergraben die liberale Demokratie, und die aktuelle Gesundheitskrise stellt für sie eine besondere Chance dar, eine demokratische Erosion zu beschleunigen. In einigen Fällen wurde der Gesundheitsnotstand auch instrumentalisiert, um eine Zentralisierung der Exekutivgewalt zu rechtfertigen und die Opposition und die Massenproteste zum Schweigen zu bringen. Der Präsident der Philippinen Rodrigo Duterte drohte bei Verstößen gegen die Auflagen zur Eindämmung von COVID-19 sogar mit Erschießungen. In Polen profitierte der amtierende Präsident Andrezej Duda von der Pandemie, die mitten im Wahlkampf für die Opposition nur wenig politischen Raum ließ.

Auch auf längere Sicht könnten Populisten von – durch die Pandemie verschärften – sozialen Spaltungen profitieren. Der Aufstieg des Populismus spiegelt auch kulturelle Aspekte, soziale und wirtschaftliche Missstände wider. Der Rechtspopulismus hat in der Vergangenheit von wachsender Arbeitslosigkeit, Ungleichheit und Euroskeptizismus profitiert, also von Phänomenen, die durch die Corona-Pandemie verstärkt werden. So hat der Euroskeptizismus  vor allem in Italien zugenommen, was in engem Zusammenhang mit dem Mangel an Solidarität seitens der EU in der frühesten Phase der Pandemie steht. Schon jetzt versuchen populistische Akteure, die Unzufriedenheit und Unsicherheit für die Mobilisierung politischer Anhänger zu nutzen, und prangern die Krise als das Scheitern der Globalisierung, der „offenen Grenzen“, der internationalen Organisationen und des Liberalismus an. Wenn sich nun die Logik durchsetzt, die Grenzen zu schließen und die eigene Nation an die erste Stelle zu setzen, könnte dies die langwährenden Forderungen der Populisten legitimieren.

Auf kurze Sicht hat der Populismus durch schlechtes Krisenmanagement eine seiner Schwächen offenbart. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Populismus nach Corona keinen politischen Erfolg mehr haben wird. Seine Fähigkeit, Anhänger zu mobilisieren, Kräfte zu bündeln und ein Krisennarrativ zu verbreiten, das seiner nationalistischen und autoritären Ideologie entspricht, sollte nicht unterschätzt werden. Durch anti-globalistische Narrative, Verschwörungstheorien und Polarisierung könnte er sich als widerstandsfähig erweisen.

Dieser Text ist Teil einer Sonderreihe unseres Formats Die aktuelle Kolumne, die die Folgen der Corona-Krise entwicklungspolitisch und sozioökonomisch einordnet. Sie finden die weiteren Texte hier auf unserer Überblicksseite.

The European Union should collect health data centrally

SWP - jeu, 25/06/2020 - 00:05

When Covid-19 began to spread in Europe, France and Germany prohibited the export of medical equipment, while Italy asked in vain for supplies of protective equipment under the EU Civil Protection Mechanism. Neither the European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) nor the member states themselves were aware of the available capacities of European health systems. The Covid-19 crisis made the lack of European coordination crystal clear.

Consequently, there are many voices in favour of strengthening the ECDC. The EU agency supports member states by collecting, processing, and analysing data on disease outbreaks and through the surveillance and early detection of health risks. Currently, the agency is further developing its capacities of disease prevention, which also come under its mandate. Ideally, the ECDC would support member states in collecting reliable health data while providing them with knowledge about the situations of their European neighbours. This would show how much protective equipment and health personnel are available in the respective member states and how much is presumably needed in case of a disease outbreak. The EU as well as the member states would benefit from a better overview of capacities and of the burden of disease in Europe; acting in solidarity would become possible with a common database. In addition to strengthening the EU internally, it would also become more capable of acting as a partner worldwide: In cooperation with the World Health Organization (WHO) Regional Office for Europe, the ECDC could provide reliable and standardised data, thereby contributing to the global containment of pandemics.

Is the criticism of the ECDC justified?

This ideal situation is not yet in sight: The ECDC is, in particular, being criticised for its lack of visibility, support, and misinterpretation. It is presumed, for instance, that the Early Warning and Response System (EWRS) operated by the ECDC did not work properly, so that the risk of infection by Covid-19 was still being assessed as “low to moderate” at the end of February. Furthermore, the laboratory capacities for diagnosing the virus in the countries had been misjudged. All this criticism ignores, however, that the ECDC can only accurately assess the situation if member states submit their data properly and in a timely manner.

That said, the agency does not yet possess any regulative powers and cannot oblige the countries to collect and transmit the necessary data. Moreover, the ECDC is neither staffed nor funded sufficiently to effectively coordinate and harmonise health data. To put it in perspective: Whereas the US Centers for Disease Control and Prevention employed 10,796 and had a budget of $8.25 billion in 2018, the ECDC only employed 271 and had around €58 million at its disposal in that same year. The Covid-19 outbreak has opened a long-known wound: Member states have not adequately provided the ECDC with the skills and resources to fulfil its mandate. This must change.

Harmonise and expand data collection

In the future, the ECDC should be able to ensure that member states transmit high-quality and reliable data to the agency. To do this, it must first be given an appropriate mandate. The agency should then focus on developing monitoring mechanisms to ensure reliable and consistent data. It must be able to transmit these data to WHO in a timely and seamless manner. The digital infrastructure must therefore be compatible with WHO data collection practices.

Apart from communicable diseases, data collection should also include non-communicable diseases such as cancer and cases of antimicrobial resistance. This would not only be in line with the European Commission’s current health policy priorities, but it would also establish the links between communicable diseases such as Covid-19 and non-communicable diseases or levels of antimicrobial resistance in Europe.

In addition to disease-specific data that are already collected centrally and are of particular importance in the Covid-19 crisis, the ECDC should also pay more attention to data on the capacities of national health systems. This would enable the ECDC to better fulfil its mandate of disease prevention and promote the resilience of European health systems – an interest probably shared by all member states.

Resources as the key to performance

Strengthening the ECDC in those areas has to be accompanied by an increase in resources. Staff is needed at three levels. Firstly, on the part of national public health institutes such as the Robert Koch Institute in Germany, the contact points responsible for communicating with the ECDC need to be sufficiently equipped. Secondly, increasing the core staff of the ECDC is essential to enable the agency to set norms and standards for data collection based on its own expertise; this has to be done in collaboration with the WHO European Regional Office. Finally, the ECDC needs intermediaries to communicate with each member state and to ensure that they fulfil their obligations.

Financial support is needed for the expansion of data systems and capacity-building in disease prevention. With the revised EU budget for 2020, the ECDC has been allocated a further €3.6 million to deal with Covid-19. But also the new EU budget should allocate more money to the ECDC, not only for acute crisis management, but also for disease prevention and the strengthening of health systems.

Upgrading the ECDC into a central information point for health in the EU will provide the basis for a common European health policy. Germany should use its forthcoming EU presidency to initiate deeper integration in the health sector as well as the strengthening of the ECDC. German health minister Jens Spahn’s push for a European health data area is already setting the right tone.

A Corona Presidency in the Coronavirus Crisis?

SWP - jeu, 25/06/2020 - 00:00

According to the dictionary, a “corona” is the bright circle of light around the sun during a total eclipse. While the darkness of the corona pandemic is not total, the death toll and economic consequences that have come with it are devastating. This puts the EU “to the greatest test” in its history, according to Chancellor Angela Merkel. Against this backdrop, Germany will take over the EU Council presidency on 1 July 2020 – caught between high expectations on the one hand, and the diminished influence of a presidency on the other. The task of the German presidency is twofold: Contain the negative fallout from the crisis and use its integrative momentum for the revitalisation of a crisis-prone European Union. Ultimately, EU members can only achieve this together, but the German presidency can contribute a great deal by forg­ing compromises, providing incentives, and orienting itself towards the model of a solidarity-based and autonomous Europe – even beyond the Council presidency.

Au lendemain du confinement, des Français fragilisés mais pleins de ressources

Fondapol / Général - mer, 24/06/2020 - 17:39

Après trois mois de crise sanitaire, décrite comme un «fait social total» par les sociologues, les Français restent imprégnés d’un profond sentiment de vulnérabilité. Voyage au coeur d’un pays qui se déconfine, entre impatience d’être en vacances et craintes pour l’avenir. À regarder la scène, on pourrait croire que rien n’a changé. À Paris, au […]

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Pourquoi acheter un logiciel espion ?

RMES - mer, 24/06/2020 - 12:12

Depuis quelques années, on assiste à la création de nouvelles applications et logiciels. Parmi ces logiciels, nous avons les logiciels espions. Comme leur nom l’indique, ce sont des logiciels qui permettent d’espionner.

Cependant, il y a des personnes qui n’ont jamais entendu parler des logiciels espions. Il y en a également qui ne connaissent pas vraiment la nécessité d’un logiciel espion. Pour vous éclairer, voici pour vous quelques raisons pour lesquelles vous devriez absolument vous procurer un logiciel espion.

Les logiciels espions vous serviront à protéger vos enfants

Les enfants de nos jours sont sous la pression sociale. Il y en a qui sont victimes de violences et de harcèlement. Ils ne vous en parleront pas souvent. Ils préféreront garder cela pour eux, ce qui les plonge encore plus dans la dépression. Avec un logiciel espion, vous pouvez surveiller vos enfants.

Pour avoir un œil sur leur fréquentation et sur divers messages qu’ils reçoivent. Ainsi, s’ils sont victimes de harcèlement, vous pourrez agir. Aussi, vous garderez un œil sur les sites que visitent vos enfants afin de les empêcher d’aller sur des sites inappropriés.

Les logiciels espions vous serviront à veiller sur la bonne marche de votre entreprise

Vous êtes un chef d’entreprise ? Il est possible que vous mettiez à la disposition de vos employés des téléphones de fonction. Cependant, il arrive que ces employés en fassent des usages inappropriés. Il y a de ces employés qui utilisent le forfait de l’entreprise pour des appels personnels.

Il y en a qui utilisent la connexion Internet pour des besoins personnels ou même pour regarder des contenus inappropriés. Ce sont là des agissements qui indisposent les employeurs. Heureusement, les logiciels espions permettent de les ramener à l’ordre. Si vous avez une entreprise de livraison, vous pourrez également suivre les déplacements de vos employés grâce aux logiciels espions – voir un mini-comparatif ici.

Les logiciels espions vous serviront à récupérer votre téléphone en cas de vol

Tout le monde sait à quel point c’est contraignant de perdre son téléphone portable. Même le fait de se l’imaginer est stressant. Cependant, lorsque cela arrive, on a plus mal pour les données perdu que pour le téléphone. Heureusement, avec un logiciel espion, vous pouvez récupérer votre téléphone portable.

Lire aussi : Quelle est l’autonomie d’un collier GPS ?

C’est une option à laquelle la majorité des utilisateurs ne pensent pas souvent. Ils sont plus fixés sur l’espionnage de la messagerie, des appels et autre. Avec la géolocalisation qui est une fonctionnalité du logiciel, vous pouvez récupérer facilement votre appareil. Il vous suffit de récupérer les coordonnées puis de les envoyer à la police.

Les logiciels espions vous serviront à lever le doute sur l’infidélité de votre partenaire

Surveiller un partenaire que vous soupçonnez d’infidélité est aussi une chose que vous pourrez faire avec les logiciels espions. En effet, une vraie relation de couple doit être basée sur la confiance mutuelle. Cependant, il arrive que l’on remarque des signes annonciateurs d’infidélité chez son partenaire. Pour lever le doute, vous pouvez utiliser un logiciel espion afin de voir si les excuses que vous donne votre partenaire sont valables. C’est bien moins cher que de payer un détective privé.

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Combien coûte une théière ?

RMES - mer, 24/06/2020 - 12:04

La théière est un accessoire indispensable pour la dégustation du thé. Elle existe sous différentes formes et modèles selon les marques de fabrication et les matériaux utilisés. Ainsi, sur le marché, le prix de cet ustensile de cuisine varie en fonction du modèle. Il est alors primordial de connaître combien coûte cet appareil avant de vous lancer dans son achat. Cela vous permettra de prévoir votre budget en conséquence. Nous vous aiderons dans cet article à connaître les différents prix d’une théière.

Article informatif

Les théières classiques

Les théières sont classées en deux grandes catégories : les théières classiques et les théières électriques. Les théières classiques sont généralement les traditionnelles. Ces types de théières varient également en fonction des matériaux utilisés pour leur fabrication. Ainsi, le prix des théières classiques varie selon que la théière soit en fonte, porcelaine, terre cuite, en verre, en acier, etc. Le design de cet appareil peut aussi influencer son prix de vente. Si vous ne disposez pas d’un budget assez grand, ce type de théière serait idéal pour vous.

Le prix d’une théière classique peut varier entre 5 et 40 euros selon le modèle et le design. Notez aussi que cette théière est également utilisée pour la décoration. En effet, certaines théières classiques sont de véritables objets décoratifs. Bien qu’elles vous permettent d’infuser votre thé, elles participent au décor de votre salon avec leur design très remarquable. Il en existe pour tous les budgets. Tout dépend du modèle de votre choix et de votre goût.

Notez qu’avec une théière classique, le thé se fait manuellement. Elle ne sert juste qu’à infuser votre thé. Vous devez donc prévoir une bouilloire afin de chauffer l’eau que vous devez verser dans la théière pour l’infusion du thé.

Autre sujet : Quelles sont les meilleures marques de café disponibles en France

Les théières électriques

Ce sont des théières modernes et automatiques. L’infusion du thé avec une théière électrique se fait plus rapidement et nécessite moins de votre présence. Elles peuvent infuser jusqu’à 2 litres de thé selon le modèle. Les théières modernes sont équipées de nouvelles technologies. Ainsi en fonction de la technologie utilisée plusieurs modèles de théière électriques sont rencontrés. À part la technologie, plusieurs autres paramètres permettent de différencier les différents modèles. Cette variabilité d’un accessoire à l’autre influence remarquablement le prix de vente.

Plusieurs maisons de fabrications proposent plusieurs modèles de théière électrique. Le choix peut s’avérer parfois difficile compte tenu de la performance de l’ustensile de thé ou de la notoriété de la marque. Ainsi, le prix d’une théière moderne est très onéreux. Il varie entre 50 à 200 euros ou plus s’il s’agit d’un modèle plus performant. Les théières automatiques sont très chères et ne correspondent pas sûrement à tous les budgets. Cependant, tout dépend de vous. Si vous optez pour une théière électrique, alors apprêtez-vous en conséquence.

Si vous voulez être sûr de faire un bon investissement, faites alors recours aux marques les plus reconnues. Là, vous aurez l’assurance d’avoir choisi une théière de très bonne qualité et également très résistante. Faites alors votre budget en fonction de vos envies et de vos besoins.

A consulter aussi : Quelle théière choisir ?

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Quelle régulation pour les services en ligne ?

Fondapol / Général - mer, 24/06/2020 - 11:48

La Commission européenne a lancé le 2 juin dernier une consultation publique sur sa future législation sur les services en ligne ou « Digital Services Act ​» (DSA). Son objectif est de doter l’Union européenne d’une régulation spécifique des plateformes numériques concernant leur pouvoir de marché (les ventes en ligne) ainsi que leur responsabilisation en matière de diffusion des […]

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Funding the UN: support or constraint?

Adequate and predictable funding to multilateral development organizations is key to promoting global sustainable development. Funding volumes and practices matter. They affect the scale and scope of solutions that can be offered. They reveal the extent to which multilateral organizations are owned by member states when looking at who shares the risks and costs of multilateral activities, and they demonstrate the level of trust placed in an organization. Through resource politics, states exercise influence and control over an organization. This influence can serve to support and strengthen multilateral organizations by helping them to be efficient, effective, and innovative. Or, it can also undermine international organizations by making their work harder, hampering development effectiveness, and eroding multilateral assets. The UN development system (UNDS) illustrates both kinds of financial engagement, often in parallel. This chapter begins by describing the current funding patterns of the UNDS, analyzes the main drivers, and assesses repercussions. It then takes stock of responses by individual organizations as well as by the system as a whole. The chapter concludes with some reflections about the inherent challenges in finding remedies to the unsustainable funding structures that endanger the system’s multilateral assets.

Funding the UN: support or constraint?

Adequate and predictable funding to multilateral development organizations is key to promoting global sustainable development. Funding volumes and practices matter. They affect the scale and scope of solutions that can be offered. They reveal the extent to which multilateral organizations are owned by member states when looking at who shares the risks and costs of multilateral activities, and they demonstrate the level of trust placed in an organization. Through resource politics, states exercise influence and control over an organization. This influence can serve to support and strengthen multilateral organizations by helping them to be efficient, effective, and innovative. Or, it can also undermine international organizations by making their work harder, hampering development effectiveness, and eroding multilateral assets. The UN development system (UNDS) illustrates both kinds of financial engagement, often in parallel. This chapter begins by describing the current funding patterns of the UNDS, analyzes the main drivers, and assesses repercussions. It then takes stock of responses by individual organizations as well as by the system as a whole. The chapter concludes with some reflections about the inherent challenges in finding remedies to the unsustainable funding structures that endanger the system’s multilateral assets.

Funding the UN: support or constraint?

Adequate and predictable funding to multilateral development organizations is key to promoting global sustainable development. Funding volumes and practices matter. They affect the scale and scope of solutions that can be offered. They reveal the extent to which multilateral organizations are owned by member states when looking at who shares the risks and costs of multilateral activities, and they demonstrate the level of trust placed in an organization. Through resource politics, states exercise influence and control over an organization. This influence can serve to support and strengthen multilateral organizations by helping them to be efficient, effective, and innovative. Or, it can also undermine international organizations by making their work harder, hampering development effectiveness, and eroding multilateral assets. The UN development system (UNDS) illustrates both kinds of financial engagement, often in parallel. This chapter begins by describing the current funding patterns of the UNDS, analyzes the main drivers, and assesses repercussions. It then takes stock of responses by individual organizations as well as by the system as a whole. The chapter concludes with some reflections about the inherent challenges in finding remedies to the unsustainable funding structures that endanger the system’s multilateral assets.

Der Haushalt der EU als Chance in der Krise

SWP - mer, 24/06/2020 - 00:30

Als Reaktion der EU auf die sozioökonomischen Folgen der Corona-Pandemie hat die Europäische Kommission am 27. Mai 2020 ein umfassendes Maßnahmenpaket vor­gelegt. Es besteht aus zwei Komponenten. Zum einen soll der ursprüngliche Vorschlag der Kommission vom Mai 2018 für den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2021–2027 auf 1,8 Billionen Euro aufgestockt werden. Zum anderen schlägt die Kommission unter dem Titel »Next Generation EU« einen befristeten Konjunkturhaushalt in Höhe von 750 Milliarden Euro vor.

Dieses weitreichende Paket, das die Kommission in wenigen Wochen erstellte, kann bewirken, dass die europäische Budgetpolitik fundamental umgestaltet wird und dass die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zwischen der EU und den Mitgliedstaaten neu aufgeteilt werden. Das Ergebnis könnte eine deutliche Vertiefung der europäischen Integration sein.

Migration und die Agenda 2030: Es zählt nur, wer gezählt wird

SWP - mer, 24/06/2020 - 00:00

Unter dem Leitgedanken »Leave no one behind« hat sich die Weltgemeinschaft mit der Agenda 2030 zum Ziel gesetzt, die Lebensbedingungen armer und marginalisierter Gruppen zu verbessern. Zu ihnen gehören in vielen Fällen auch Geflüchtete und Migranten. In den für die Umsetzung der Agenda 2030 maßgebenden Zielen nach­haltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) werden sie allerdings kaum berücksichtigt. Als Folge dessen wächst die Gefahr, dass sich bestehende Be­nachteiligungen verstetigen oder stärker ausprägen. Fünf Jahre nach Verabschiedung der SDGs ist die Bilanz ernüchternd: Noch immer fehlen in den meisten Ländern nach Migrationsstatus disaggregierte Daten, die notwendig sind, um Veränderungen in der Lebenssituation migrantischer Bevölkerungsgruppen nachvollziehen und überprüfen zu können. Im Kontext ihres umfassenden Engagements für die Umsetzung der SDGs sollte sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass Geflüchtete und Migranten im Follow-Up und Review der Agenda 2030 systematisch berücksichtigt werden.

 

Negative Sanktionen und auswärtige EU‑Migrationspolitik

SWP - mer, 24/06/2020 - 00:00

Die EU-Kommission hat angekündigt, während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft einen neuen »Pakt für Migration und Asyl« zu präsentieren. Erwartet werden Impulse für die lang ausstehende Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems, eine Stärkung der EU-Außengrenzen und die migrationspolitische Kooperation mit Dritt­staaten. Letzteres sehen viele Staaten der EU als besonders dringlich an, um Herkunfts­­länder zur Rückübernahme ausreisepflichtiger Staatsbürger zu bewegen. Neben posi­tiven Anreizen werden zunehmend Sanktionsmöglichkeiten gegenüber kooperations­unwilli­gen Drittstaaten diskutiert. Zwar können Strafmaßnahmen kurzfristig wirken, erschei­nen aber wenig nachhaltig und gefährden weitergehende Ziele der Europäischen Außen- und Entwicklungspolitik. Daher sollte sich Deutschland während seiner Rats­präsidentschaft eher für migrationspolitische Instrumente einsetzen, die einen langfristigen und fairen Interessenausgleich der EU mit Drittstaaten zum Ziel haben.

 

España y la crisis del coronavirus: una reflexión estratégica en contexto europeo e internacional

Real Instituto Elcano - mar, 23/06/2020 - 11:36
Charles Powell, Ignacio Molina y José Pablo Martínez (coords.) . 23/6/2020

Este documento es una reflexión estratégica del equipo de investigación del Real Instituto Elcano que conjuga el enfoque analítico (¿a qué se enfrenta España en la crisis del coronavirus?) con el prescriptivo (¿cómo puede hacerlo en mejores condiciones?).

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