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La COP30, moment de vérité pour une Europe divisée sur l’ambition climatique

Euractiv.fr - lun, 10/11/2025 - 10:28

À l’approche de la COP30 de Belém, les États membres de l’UE peinent à parler d’une seule voix sur la marche à suivre pour combler l’écart entre les promesses mondiales et les actions nécessaires. Lassitude politique, divergences d’approche et absence d’alliés solides… L’UE aborde le rassemblement mondial annuel dans un climat d’incertitude.

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COP30: Bewährungsprobe für die „Just Transition“

Bonn, 10. November 2025. Die heute beginnende COP30 markiert den zehnten Jahrestag des Pariser Abkommens, in dem sich Länder verpflichtet haben, die globale Erwärmung unter 1,5 °C zu begrenzen. Zwei Jahre nach der ersten globalen Bestandsaufnahme – die leider nicht zu wesentlichen Fortschritten der Emissionsreduzierung führte –zeigt sich jedoch: Nur ein Drittel der neuen nationalen Klimabeiträge (NDCs) enthält konkrete Zusagen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Die meisten großen Emittenten – darunter die EU, China, Südafrika, Australien und Indien – haben ihre Zusagen hierzu nicht aktualisiert.

Die Präambel des Pariser Abkommens erkennt an, dass der „gerechte Strukturwandel für die arbeitende Bevölkerung und die Schaffung menschenwürdiger Arbeit und hochwertiger Arbeitsplätze“  unverzichtbar für den Klimaschutz ist. Auf der diesjährigen Weltklimakonferenz (COP30) ist die sozial gerechte Umsetzung dieses Ziels dringender denn je. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention UNFCCC das Arbeitsprogramm für eine Just Transition (“gerechter Übergang“) (JTWP) eingerichtet, doch dessen Mandat läuft auf der COP31 aus.

Seit seiner Gründung auf der COP27 und formellen Verabschiedung auf der COP28 soll das JTWP Wege zu einer „Just Transition“ ausloten, etwa durch Dialoge und Runde Tische. Doch bis heute fehlt eine Einigung, wie diese konkret aussehen soll. Länder mit hohem Einkommen setzen vorrangig auf eine Dekarbonisierung des Energiesektors, die Anpassung der Arbeitsplätze und Klimaresilienz. Einkommensschwache Länder dagegen fordern einen umfassenderen, multilateralen Ansatz auf Basis sozialer und Klima-Gerechtigkeit sowie gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten. Diese Kluft prägt die politischen Debatten und die Forschung - grundlegende Fragen – Was bedeutet gerecht? Für wen? Und wer entscheidet darüber? – bleiben offen.

Zwar bieten die Leitlinien der IAO für eine „Just Transition“ einen wichtigen Rahmen und betonen menschenwürdige Arbeit und eine ökologische Wirtschaft, doch weltweit bleiben die Bemühungen fragmentiert und unkoordiniert. Dies kann zu Widerstand gegen die Klimapolitik führen. In Europa etwa leugnen Gegner nicht so sehr den Klimawandel, sondern argwöhnen, dass Regierungen die Klimapolitik nicht sozial gerecht gestalten. Ohne eine sinnvolle Beteiligung der lokalen Bevölkerung und spürbare Verbesserungen im Alltag droht die gesellschaftliche Akzeptanz für ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen weiter zu sinken.

Die Zeit für die Umsetzung des JTWP drängt. Bei den UN-Klimaverhandlungen in Bonn im Juni wurden in einem informellen Aktionsplan mehrere Zukunftsoptionen vorgestellt: von einer globalen Plattform über einen Leitrahmen bis hin zu einem neuen Mechanismus oder einer „Toolbox“. Angesichts geringer Fortschritte in den letzten Jahren hat die Zivilgesellschaft nun den Bélem-Aktionsmechanismus für eine globale „Just Transition“ vorgeschlagen – ein neues Instrument, das Ländern endlich Orientierung geben könnte. Dabei sollte es um zwei zentrale Punkte gehen.

Erstens erkennt der informelle Aktionsplan zwar „das Potenzial für Synergien mit den Rio-Konventionen und den SDGs“ an, nimmt aber keine verbindlichen Vorgaben in Bezug auf die Agenda 2030 oder die SDGs auf. Dies ist ein schwerwiegendes Versäumnis. Eine „Just Transition“ kann nur gelingen, wenn sie neben der Dekarbonisierung des Energiesektors oder Emissionssenkungen auch Armut, ein integriertes Ressourcenmanagement, sozialen Schutz und Klimaanpassung berücksichtigt. Da die Umsetzung der SDGs stockt und nur noch fünf Jahre bleiben, droht die fehlende Verknüpfung mit der Agenda 2030 die internationale Politik weiter zu fragmentieren. Jede JTWP-Toolbox muss daher Politikkohärenz als Leitprinzip institutionalisieren, um Synergien zu fördern und Zielkonflikte zu vermeiden. Dies ist unerlässlich, um multidimensionale, sektorübergreifende Übergänge zu erreichen, die nationale soziale und ökologische Ziele mit globalen Rahmenwerken in Einklang bringen.

Zweitens braucht es ein eigenes Forum, um Umsetzungs- und Finanzierungsstrategien zu diskutieren. Zwar ginge das über das bisherige Mandat hinaus, ist aber unverzichtbar für einen glaubwürdigen Finanzierungsrahmen. Die auf der COP26 entstandenen Just Energy Transition Partnerships zeigen die Schwächen klassischer Klimafinanzierung. Diese multilateralen Vereinbarungen zwischen einkommensstarken Ländern und kohleabhängigen Ländern mit mittlerem Einkommen wurden dafür kritisiert, dass sie unterfinanziert und abhängig von Krediten sind und die Verfahrensgerechtigkeit in den Empfängerländern schwächen. Der jüngste Rückzug der USA hat das Vertrauen zusätzlich erschüttert. Das JTWP könnte hier den Boden für eine neue, faire Finanzarchitektur legen und sicherstellen, dass jedes globale Instrumentarium für eine „Just Transition“ letztlich durch eine faire, verlässliche Finanzierung und robuste Rechenschaftsmechanismen untermauert ist.

Dass der Präsident der COP30 das JTWP zur obersten Priorität erklärt hat, schafft neue Chancen. Nun gilt es, die Weichen so zu stellen, dass Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit tatsächlich zusammenfinden. Das JTWP darf keine Fußnote bleiben, sondern muss zu einer Säule der globalen Klimapolitik werden. Die Verhandlungsführer*innen sollten Mut beweisen und dafür sorgen, dass es nicht bei bloßen Versprechen einkommensstarker Länder bleibt, ihrer Verantwortung nachzukommen, und dass alle Sektoren zusammenarbeiten. Wird die „Just Transition“ auf der COP30 zu einem echten globalen Projekt – oder erleben wir eine weitere vertane Gelegenheit in einem Jahrzehnt der Versäumnisse?

COP30: Bewährungsprobe für die „Just Transition“

Bonn, 10. November 2025. Die heute beginnende COP30 markiert den zehnten Jahrestag des Pariser Abkommens, in dem sich Länder verpflichtet haben, die globale Erwärmung unter 1,5 °C zu begrenzen. Zwei Jahre nach der ersten globalen Bestandsaufnahme – die leider nicht zu wesentlichen Fortschritten der Emissionsreduzierung führte –zeigt sich jedoch: Nur ein Drittel der neuen nationalen Klimabeiträge (NDCs) enthält konkrete Zusagen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Die meisten großen Emittenten – darunter die EU, China, Südafrika, Australien und Indien – haben ihre Zusagen hierzu nicht aktualisiert.

Die Präambel des Pariser Abkommens erkennt an, dass der „gerechte Strukturwandel für die arbeitende Bevölkerung und die Schaffung menschenwürdiger Arbeit und hochwertiger Arbeitsplätze“  unverzichtbar für den Klimaschutz ist. Auf der diesjährigen Weltklimakonferenz (COP30) ist die sozial gerechte Umsetzung dieses Ziels dringender denn je. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention UNFCCC das Arbeitsprogramm für eine Just Transition (“gerechter Übergang“) (JTWP) eingerichtet, doch dessen Mandat läuft auf der COP31 aus.

Seit seiner Gründung auf der COP27 und formellen Verabschiedung auf der COP28 soll das JTWP Wege zu einer „Just Transition“ ausloten, etwa durch Dialoge und Runde Tische. Doch bis heute fehlt eine Einigung, wie diese konkret aussehen soll. Länder mit hohem Einkommen setzen vorrangig auf eine Dekarbonisierung des Energiesektors, die Anpassung der Arbeitsplätze und Klimaresilienz. Einkommensschwache Länder dagegen fordern einen umfassenderen, multilateralen Ansatz auf Basis sozialer und Klima-Gerechtigkeit sowie gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten. Diese Kluft prägt die politischen Debatten und die Forschung - grundlegende Fragen – Was bedeutet gerecht? Für wen? Und wer entscheidet darüber? – bleiben offen.

Zwar bieten die Leitlinien der IAO für eine „Just Transition“ einen wichtigen Rahmen und betonen menschenwürdige Arbeit und eine ökologische Wirtschaft, doch weltweit bleiben die Bemühungen fragmentiert und unkoordiniert. Dies kann zu Widerstand gegen die Klimapolitik führen. In Europa etwa leugnen Gegner nicht so sehr den Klimawandel, sondern argwöhnen, dass Regierungen die Klimapolitik nicht sozial gerecht gestalten. Ohne eine sinnvolle Beteiligung der lokalen Bevölkerung und spürbare Verbesserungen im Alltag droht die gesellschaftliche Akzeptanz für ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen weiter zu sinken.

Die Zeit für die Umsetzung des JTWP drängt. Bei den UN-Klimaverhandlungen in Bonn im Juni wurden in einem informellen Aktionsplan mehrere Zukunftsoptionen vorgestellt: von einer globalen Plattform über einen Leitrahmen bis hin zu einem neuen Mechanismus oder einer „Toolbox“. Angesichts geringer Fortschritte in den letzten Jahren hat die Zivilgesellschaft nun den Bélem-Aktionsmechanismus für eine globale „Just Transition“ vorgeschlagen – ein neues Instrument, das Ländern endlich Orientierung geben könnte. Dabei sollte es um zwei zentrale Punkte gehen.

Erstens erkennt der informelle Aktionsplan zwar „das Potenzial für Synergien mit den Rio-Konventionen und den SDGs“ an, nimmt aber keine verbindlichen Vorgaben in Bezug auf die Agenda 2030 oder die SDGs auf. Dies ist ein schwerwiegendes Versäumnis. Eine „Just Transition“ kann nur gelingen, wenn sie neben der Dekarbonisierung des Energiesektors oder Emissionssenkungen auch Armut, ein integriertes Ressourcenmanagement, sozialen Schutz und Klimaanpassung berücksichtigt. Da die Umsetzung der SDGs stockt und nur noch fünf Jahre bleiben, droht die fehlende Verknüpfung mit der Agenda 2030 die internationale Politik weiter zu fragmentieren. Jede JTWP-Toolbox muss daher Politikkohärenz als Leitprinzip institutionalisieren, um Synergien zu fördern und Zielkonflikte zu vermeiden. Dies ist unerlässlich, um multidimensionale, sektorübergreifende Übergänge zu erreichen, die nationale soziale und ökologische Ziele mit globalen Rahmenwerken in Einklang bringen.

Zweitens braucht es ein eigenes Forum, um Umsetzungs- und Finanzierungsstrategien zu diskutieren. Zwar ginge das über das bisherige Mandat hinaus, ist aber unverzichtbar für einen glaubwürdigen Finanzierungsrahmen. Die auf der COP26 entstandenen Just Energy Transition Partnerships zeigen die Schwächen klassischer Klimafinanzierung. Diese multilateralen Vereinbarungen zwischen einkommensstarken Ländern und kohleabhängigen Ländern mit mittlerem Einkommen wurden dafür kritisiert, dass sie unterfinanziert und abhängig von Krediten sind und die Verfahrensgerechtigkeit in den Empfängerländern schwächen. Der jüngste Rückzug der USA hat das Vertrauen zusätzlich erschüttert. Das JTWP könnte hier den Boden für eine neue, faire Finanzarchitektur legen und sicherstellen, dass jedes globale Instrumentarium für eine „Just Transition“ letztlich durch eine faire, verlässliche Finanzierung und robuste Rechenschaftsmechanismen untermauert ist.

Dass der Präsident der COP30 das JTWP zur obersten Priorität erklärt hat, schafft neue Chancen. Nun gilt es, die Weichen so zu stellen, dass Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit tatsächlich zusammenfinden. Das JTWP darf keine Fußnote bleiben, sondern muss zu einer Säule der globalen Klimapolitik werden. Die Verhandlungsführer*innen sollten Mut beweisen und dafür sorgen, dass es nicht bei bloßen Versprechen einkommensstarker Länder bleibt, ihrer Verantwortung nachzukommen, und dass alle Sektoren zusammenarbeiten. Wird die „Just Transition“ auf der COP30 zu einem echten globalen Projekt – oder erleben wir eine weitere vertane Gelegenheit in einem Jahrzehnt der Versäumnisse?

COP30: Bewährungsprobe für die „Just Transition“

Bonn, 10. November 2025. Die heute beginnende COP30 markiert den zehnten Jahrestag des Pariser Abkommens, in dem sich Länder verpflichtet haben, die globale Erwärmung unter 1,5 °C zu begrenzen. Zwei Jahre nach der ersten globalen Bestandsaufnahme – die leider nicht zu wesentlichen Fortschritten der Emissionsreduzierung führte –zeigt sich jedoch: Nur ein Drittel der neuen nationalen Klimabeiträge (NDCs) enthält konkrete Zusagen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Die meisten großen Emittenten – darunter die EU, China, Südafrika, Australien und Indien – haben ihre Zusagen hierzu nicht aktualisiert.

Die Präambel des Pariser Abkommens erkennt an, dass der „gerechte Strukturwandel für die arbeitende Bevölkerung und die Schaffung menschenwürdiger Arbeit und hochwertiger Arbeitsplätze“  unverzichtbar für den Klimaschutz ist. Auf der diesjährigen Weltklimakonferenz (COP30) ist die sozial gerechte Umsetzung dieses Ziels dringender denn je. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen der Klimarahmenkonvention UNFCCC das Arbeitsprogramm für eine Just Transition (“gerechter Übergang“) (JTWP) eingerichtet, doch dessen Mandat läuft auf der COP31 aus.

Seit seiner Gründung auf der COP27 und formellen Verabschiedung auf der COP28 soll das JTWP Wege zu einer „Just Transition“ ausloten, etwa durch Dialoge und Runde Tische. Doch bis heute fehlt eine Einigung, wie diese konkret aussehen soll. Länder mit hohem Einkommen setzen vorrangig auf eine Dekarbonisierung des Energiesektors, die Anpassung der Arbeitsplätze und Klimaresilienz. Einkommensschwache Länder dagegen fordern einen umfassenderen, multilateralen Ansatz auf Basis sozialer und Klima-Gerechtigkeit sowie gemeinsamer, aber differenzierter Verantwortlichkeiten. Diese Kluft prägt die politischen Debatten und die Forschung - grundlegende Fragen – Was bedeutet gerecht? Für wen? Und wer entscheidet darüber? – bleiben offen.

Zwar bieten die Leitlinien der IAO für eine „Just Transition“ einen wichtigen Rahmen und betonen menschenwürdige Arbeit und eine ökologische Wirtschaft, doch weltweit bleiben die Bemühungen fragmentiert und unkoordiniert. Dies kann zu Widerstand gegen die Klimapolitik führen. In Europa etwa leugnen Gegner nicht so sehr den Klimawandel, sondern argwöhnen, dass Regierungen die Klimapolitik nicht sozial gerecht gestalten. Ohne eine sinnvolle Beteiligung der lokalen Bevölkerung und spürbare Verbesserungen im Alltag droht die gesellschaftliche Akzeptanz für ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen weiter zu sinken.

Die Zeit für die Umsetzung des JTWP drängt. Bei den UN-Klimaverhandlungen in Bonn im Juni wurden in einem informellen Aktionsplan mehrere Zukunftsoptionen vorgestellt: von einer globalen Plattform über einen Leitrahmen bis hin zu einem neuen Mechanismus oder einer „Toolbox“. Angesichts geringer Fortschritte in den letzten Jahren hat die Zivilgesellschaft nun den Bélem-Aktionsmechanismus für eine globale „Just Transition“ vorgeschlagen – ein neues Instrument, das Ländern endlich Orientierung geben könnte. Dabei sollte es um zwei zentrale Punkte gehen.

Erstens erkennt der informelle Aktionsplan zwar „das Potenzial für Synergien mit den Rio-Konventionen und den SDGs“ an, nimmt aber keine verbindlichen Vorgaben in Bezug auf die Agenda 2030 oder die SDGs auf. Dies ist ein schwerwiegendes Versäumnis. Eine „Just Transition“ kann nur gelingen, wenn sie neben der Dekarbonisierung des Energiesektors oder Emissionssenkungen auch Armut, ein integriertes Ressourcenmanagement, sozialen Schutz und Klimaanpassung berücksichtigt. Da die Umsetzung der SDGs stockt und nur noch fünf Jahre bleiben, droht die fehlende Verknüpfung mit der Agenda 2030 die internationale Politik weiter zu fragmentieren. Jede JTWP-Toolbox muss daher Politikkohärenz als Leitprinzip institutionalisieren, um Synergien zu fördern und Zielkonflikte zu vermeiden. Dies ist unerlässlich, um multidimensionale, sektorübergreifende Übergänge zu erreichen, die nationale soziale und ökologische Ziele mit globalen Rahmenwerken in Einklang bringen.

Zweitens braucht es ein eigenes Forum, um Umsetzungs- und Finanzierungsstrategien zu diskutieren. Zwar ginge das über das bisherige Mandat hinaus, ist aber unverzichtbar für einen glaubwürdigen Finanzierungsrahmen. Die auf der COP26 entstandenen Just Energy Transition Partnerships zeigen die Schwächen klassischer Klimafinanzierung. Diese multilateralen Vereinbarungen zwischen einkommensstarken Ländern und kohleabhängigen Ländern mit mittlerem Einkommen wurden dafür kritisiert, dass sie unterfinanziert und abhängig von Krediten sind und die Verfahrensgerechtigkeit in den Empfängerländern schwächen. Der jüngste Rückzug der USA hat das Vertrauen zusätzlich erschüttert. Das JTWP könnte hier den Boden für eine neue, faire Finanzarchitektur legen und sicherstellen, dass jedes globale Instrumentarium für eine „Just Transition“ letztlich durch eine faire, verlässliche Finanzierung und robuste Rechenschaftsmechanismen untermauert ist.

Dass der Präsident der COP30 das JTWP zur obersten Priorität erklärt hat, schafft neue Chancen. Nun gilt es, die Weichen so zu stellen, dass Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und Gerechtigkeit tatsächlich zusammenfinden. Das JTWP darf keine Fußnote bleiben, sondern muss zu einer Säule der globalen Klimapolitik werden. Die Verhandlungsführer*innen sollten Mut beweisen und dafür sorgen, dass es nicht bei bloßen Versprechen einkommensstarker Länder bleibt, ihrer Verantwortung nachzukommen, und dass alle Sektoren zusammenarbeiten. Wird die „Just Transition“ auf der COP30 zu einem echten globalen Projekt – oder erleben wir eine weitere vertane Gelegenheit in einem Jahrzehnt der Versäumnisse?

Kasachstans Vision zur Biosicherheit schafft Brücken für die Zusammenarbeit mit der EU

Euractiv.de - lun, 10/11/2025 - 09:42
Kasachstans Initiative zur Biosicherheit bietet der EU die Möglichkeit, einen globalen Rahmen für strategische Sicherheit mitzugestalten.
Catégories: Europäische Union

An industrial policy renaissance: the challenges and opportunities of going green

A new wave of green industrial policies comes with a set of important economic and social trade-offs for the implementing countries as well as the cross-border impacts for their trading partners.

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A new wave of green industrial policies comes with a set of important economic and social trade-offs for the implementing countries as well as the cross-border impacts for their trading partners.

An industrial policy renaissance: the challenges and opportunities of going green

A new wave of green industrial policies comes with a set of important economic and social trade-offs for the implementing countries as well as the cross-border impacts for their trading partners.

Die Jugend braucht finanzielle Sicherheit

Trotz des Wohlstands in Deutschland sind viele junge Menschen finanziell nicht eigenständig. Die Jugend braucht bessere Chancen, um Vermögen aufzubauen., Die junge Generation in Deutschland steht vor einem Paradoxon: Noch nie war das Land so wohlhabend, doch junge Menschen profitieren davon nur begrenzt. Häufig fehlt ihnen die finanzielle Autonomie, um ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten – sei es bei der Familiengründung, der Berufswahl oder dem ...

Displaced Farmers in Southern Lebanon Still Denied Access to Land

Africa - INTER PRESS SERVICE - lun, 10/11/2025 - 09:27

Damaged greenhouse in Bent Jbeil, Nabatieh governorate. Credit: Action Against Hunger

By Ed Holt
BRATISLAVA, Nov 10 2025 (IPS)

Food security and livelihoods in southern Lebanon are under severe threat as the repercussions of Israeli bombing continue to be felt across the region, a report released today (NOV 10) has warned.

Almost a year since a ceasefire was agreed, many farmers in Southern Lebanon are still denied access to their land due to displacement, ongoing Israeli attacks, and soil contamination, a joint report from Action Against Hunger, Oxfam and Insecurity Insight has found.

The impacts of the war, coupled with regular Israeli attacks and occupation, have wiped out farmland and destroyed crops and essential food infrastructure, threatening food security and livelihoods in some of the country’s most fertile and productive areas, according to the report.

“Food insecurity is a huge concern in Lebanon, affecting around a fifth of its population, and this report shows how damage and displacement are devastating production in some of its most fertile lands. As winter approaches, more and more families face hunger and poverty,” Suzanne Takkenberg, Action Against Hunger Country Director, told IPS.

The report, “’We Lost Everything’: The Impact of Conflict on Farmers and Food Security in Lebanon,” lays bare the effects of repeated and ongoing attacks by Israeli forces on Lebanese agricultural land and food production.

It highlights the lasting disruption to the agricultural sector and damage to the rural economy as seeds, fuel and other items necessary to plant and harvest, such as fertilizer and fuel, fodder, workers, and equipment, have become harder to obtain, while damaged roads mean transporting goods can sometimes be impossible.

Displacement and continued lack of access to land are among the major problems farmers are facing.

Almost half of the farmers interviewed for the report had been internally displaced and nearly a year on since the ceasefire was agreed, approximately 82,000 people remain unable to go home due to ongoing Israeli occupation and armed violence.

The ongoing presence of Israeli troops in southern Lebanon, despite a February 2025 deadline for their withdrawal, is also preventing people from accessing land to farm.

“Agricultural losses are not only caused by shelling or burning. When farmers cannot reach their land because of displacement or military presence, the outcome is the same: fields go unplanted, and food disappears,” Christina Wille, Director of Insecurity Insight, told IPS.

The five areas in southern Lebanon remaining under Israeli occupation as of September 2025.
Credit: Map: Insecurity Insight. Base Map: UN OCHA

But farmers have also complained of another serious effect of the bombings – contamination with/from explosive remnants of war (ERW) and white phosphorus.

White phosphorus can have detrimental effects on soil fertility and plant growth, which affects farmers’ ability to grow and harvest crops – with a knock-on effect for food security.

“ERW also poses a serious risk, as not only can these weapons degrade over time and contaminate water and soil, but they can also lead to serious injury and even death if unexploded ordnance detonates unexpectedly,” explained Wille.

“Explosive contamination freezes life in place. It keeps people displaced, fields uncultivated, and entire communities in limbo. Farmers told us that the war didn’t just destroy their crops but also their confidence. Food security is not only about seeds and soil. It is also about whether people feel safe enough to work the land,” she added.

The scale of the losses farmers have endured since the start of the conflict is immense.

“Our findings show that around 90% of farmers we interviewed have seen their food production drop since October 2023. That is a systemic collapse, not a seasonal shock,” Drew East, Researcher at Insecurity Insight, told IPS.

The food production of several farmers in Khiam, Bodai, Saaideh, Baalbek and Aitaroun has completely stopped, depriving them of their main income sources.

Meanwhile, farmers in areas of southern Lebanon and Bekaa that have seen some of the worst conflict incidents have seen losses not just of land but of homes, livestock, and agricultural assets.

But it is not just the livelihoods of farmers that have been ruined.

“Some farmers have lost everything and this will have devastating repercussions not just for them and their families, but also for the communities they help to feed,” said Wille.

The ongoing threat of violence and the levels of destruction witnessed throughout the conflict have also had a profound impact on the physical and psychological well-being of affected communities, according to the report.

“Farmers across Lebanon are already in crisis as historically low rainfall has led to the worst drought on record. This climate stress is being exacerbated by the ongoing effects of the conflict, including contamination of the land, restricted access and disruption to supply chains. Urgent action is needed to restore hope for farmers and communities who rely on them,” said Takkenberg.

Farmers also warned of the need for urgent assistance to address worsening hunger and poverty among communities.

Experts believe that until the ceasefire agreed upon one year ago is fully adhered to, affected farmers will not be able to recover fully.

“The repeated attacks on farmland in South Lebanon and Bekaa are not only destroying livelihoods but undermining Lebanon’s food security. There must be an immediate end to these violations and the full withdrawal of Israeli forces so that farmers can safely return to their land and rebuild their lives,” Oxfam in Lebanon Country Director Bachir Ayoub said.

“Three key elements farmers identified that would enable them to end the negative cycle afflicting southern Lebanon and fully resume food production were financial assistance, a complete cessation of hostilities, and the clearance of ERW-contaminated land,” added Wille.

The report comes just months after the same groups warned at least 150,000 people had been left without running water across the south of Lebanon after Israeli attacks had damaged and destroyed swathes of water sanitation and hygiene (WASH) facilities since the beginning of the conflict.

A report detailed how repeated attacks on Lebanese water infrastructure between October 2023 and April 2025 had led to long-term disruption to supplies of fresh water and caused losses estimated at USD171 million across the water, wastewater and irrigation sectors.

Meanwhile, a severe rainfall shortage had exacerbated the problem, increasing risks of outbreaks of waterborne diseases.

In the latest report, its authors point out that all parties to the conflict have clear obligations under International Humanitarian Law to protect objects indispensable to the survival of the civilian population, including foodstuffs, agricultural areas, crops and livestock.

And they have issued a call for urgent action to push for more humanitarian and development material support and funding to help with the situation and have stressed the need for a full withdrawal of Israeli forces from Lebanese territory as part of the ceasefire.

“The most urgent call could be to help people to safely return home and to work and address food insecurity as soon as possible,” said Wille.

“This is not last year’s conflict. The report tells the story of communities that are not just struggling to recover but under ongoing attack- as we’ve seen most intensely in the last few days,” said Takkenberg.

“Our teams are operating in this highly volatile environment to support those in need – rebuilding greenhouses, restoring roads, distributing cash and providing essential agricultural inputs. Working side by side with local authorities and communities, we are doing what we can to repair livelihoods and create space for renewal. But ultimately, this won’t be possible until we have lasting peace,” she added.

IPS UN Bureau Report

 


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Catégories: Africa

Budget de l’UE : Ursula von der Leyen fait des concessions au Parlement

Euractiv.fr - lun, 10/11/2025 - 09:08

Soucieuse d’éviter un blocage du prochain budget de l’Union par le Parlement européen, la Commission a fait savoir ce week-end qu’elle était prête à revoir des éléments clés de sa proposition.

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The MFF appeasement act

Euractiv.com - lun, 10/11/2025 - 08:57
In today's special edition: COP30 opens in Belém, the Commission moves to rebalance EU staff
Catégories: European Union

Pourquoi deux dirigeants de la BBC ont-ils démissionné en même temps et quel était le montage du documentaire sur Trump ?

BBC Afrique - lun, 10/11/2025 - 08:54
La BBC a été critiquée pour un documentaire diffusé dans le cadre de l'émission Panorama, accusé d'avoir monté de manière trompeuse un discours de Donald Trump.
Catégories: Afrique

Serbie : Dijana Hrka, une mère en grève de la faim contre la « machinerie » Vučić

Courrier des Balkans / Serbie - lun, 10/11/2025 - 08:18

Dijana Hrka est devenue un visage de la révolte citoyenne contre le régime d'Aleksandar Vučić depuis la mort de son fils dans l'effondrement de l'auvent de la gare de Novi Sad. En grève de la faim devant le Parlement, cette mère endeuillée incarne la colère d'une société en quête de justice et de vérité. Portrait.

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Catégories: Balkans Occidentaux

Europe risks falling behind if it does not embrace global stablecoins  

Euractiv.com - lun, 10/11/2025 - 07:00
Europe risks falling behind in digital finance if MiCA restricts multi-issuance stablecoins. Embracing global stablecoins with flexible, competitive rules will strengthen liquidity, support cross-border markets and ensure the Euro remains relevant in a rapidly evolving global crypto economy.
Catégories: European Union

Stoltenberg memoir reveals a NATO orchestra tightly conducted by Washington

Euractiv.com - lun, 10/11/2025 - 06:42
In his memoir ‘On My Watch’, former NATO chief Jens Stoltenberg lifts the lid on a decade shaped by US power, diplomacy and discipline within the alliance
Catégories: European Union

United in Diversity: the Asia-Pacific Region’s Path to Inclusive Social Development

Africa - INTER PRESS SERVICE - lun, 10/11/2025 - 06:21

An elderly man reads a newspaper while working on a street in Bangkok. Social protection is a safety net for vulnerable groups to ensure quality living. Credit: Unsplash/Jacky Watt

By Armida Salsiah Alisjahbana
BANGKOK, Thailand, Nov 10 2025 (IPS)

The Second World Summit for Social Development, held in Qatar earlier this month, marked an important moment for global efforts to advance inclusive, equitable and sustainable development. Throughout the Summit, contributions from the Asia-Pacific region demonstrated that diversity is not a barrier but a strength in crafting people-centred solutions.

Countries showcased innovative and scalable approaches to social protection, intergenerational solidarity, care economy transformation and poverty reduction. These efforts, rooted in local realities and scaled through regional cooperation supported by ESCAP, offer valuable lessons for the world.

Climate resilient and inclusive social protection

Social protection is a powerful tool for reducing poverty and inequality. With the right investments and reforms, it has even greater potential to drive inclusive and equitable development in the future as countries face added risks due to climate change.

Indonesia’s large household cash transfer programme, Program Keluarga Harapan, has helped improve households’ livelihood capital and coping capacities in the face of climate change events, especially those relying on climate-sensitive sectors such as food systems or other natural resource-dependent activities.

Public work programmes, such as the Fiji for Jobs 2.0 or Mahatma Gandhi National Rural Employment Guarantee Scheme, help rural households adapt to climate shocks and improve livelihoods while creating climate resilient community infrastructure. For many countries in the region, top-ups to non-contributory cash transfers are often used to swiftly extend emergency relief to large numbers of households.

In Nepal, forecast-based financing allows the release of funding for pre-defined early actions, including social protection transfers, before a disaster occurs. This reduces the impact on vulnerable communities.

Intergenerational solidarity

Demographic shifts are reshaping societies across Asia and the Pacific. Ageing populations, youth, migration and changing family structures demand new approaches to social cohesion and equity.

The Maldives, in partnership with ESCAP, marked a major milestone in addressing population ageing by launching its National Policy in September 2025, presenting a comprehensive framework to promote active and healthy ageing.

The Lao People’s Democratic Republic also recently adopted a decree and a policy on ageing and is now working to put them into practice. These recent developments demonstrate the commitment of countries in Asia and the Pacific in recognizing that today’s youth are tomorrow’s older persons, that ageing should be viewed over the life course and that intergenerational solidarity benefits all. The ESCAP repository of policies on ageing and related database of good practice support countries in sharing experiences, and contribute to more effective regional cooperation.

Transforming the care economy

Valuing unpaid care and domestic work and investing in the care economy are central to building inclusive, resilient economies and achieving sustainable development. Malaysia’s Selangor state became the country’s first state to adopt a comprehensive care economy policy in November 2024, addressing the entire care ecosystem.

From training home-based caregivers to childcare subsidies, the policy demonstrates how subnational governments can transform care through integrated multi-stakeholder action. The Philippines offers a strong example of embedding care into local budgets to reach the most vulnerable women at the community level.

Municipalities have pioneered local care ordinances that mandate an annual allocation for care programmes, mainstreamed into social welfare and gender initiatives. This approach is now being replicated by thirty local government units.

The Republic of Korea expanded its parental leave system in 2024 with the “6+6 scheme,” providing enhanced wage compensation for the first six months when both parents take leave within the child’s first year of life, encouraging fathers’ participation and shared caregiving responsibility.

Regional collaboration: scaling solutions across borders

One of the most powerful messages from the Summit was the importance of regional cooperation. As the examples show, the Asia-Pacific region’s diversity has not hindered progress, rather, it has enriched it. Frameworks such as the Action Plan to Strengthen Regional Collaboration on Social Protection have facilitated resource mobilization and knowledge exchange.

The Doha Political Declaration proposes a regional mechanism to monitor commitments made at the Summit, ensuring accountability and continuous learning. The region’s emphasis on multilateralism and solidarity offers a model for global cooperation in tackling shared challenges.

ESCAP is fully committed to supporting the regional follow-up of the Declaration. Building on its established platforms, including the Committee on Social Development and the Asia-Pacific Forum on Sustainable Development, ESCAP will continue to provide inclusive spaces for dialogue, review and policy coherence aligned with the 2030 Agenda and reflecting regional priorities, including on leaving no one behind, gender equality, decent work, social protection and intergenerational solidarity.

ESCAP will also continue to strengthen regional capacity to collect disaggregated social development data and support national statistical systems to monitor progress and inform policy, helping ensure that progress toward the 2030 Agenda is accurately tracked and gaps are identified.

The Asia-Pacific region leading the way on social development

This region has shown that sustainable and inclusive social development is not a distant goal. Rather, it is achievable through inclusive, locally grounded, regionally coordinated and forward-looking action. From care to climate, from youth to ageing, the region’s solutions are shaping a future where no one is left behind.

As the world reflects on the outcomes of the Second World Summit for Social Development, Asian and Pacific contributions stand out not only for their innovation but for their deep commitment to equity, resilience and human dignity. The journey continues, led by a region that understands that development must be for all, by all.

IPS UN Bureau

 


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Excerpt:

Armida Salsiah Alisjahbana is Under-Secretary-General of the United Nations and Executive Secretary of the Economic and Social Commission for Asia and the Pacific (ESCAP)
Catégories: Africa

COP30 reckoning looms for divided Europe

Euractiv.com - lun, 10/11/2025 - 06:00
The bloc’s priorities are at odds with everybody else’s
Catégories: European Union

Sowing consensus: Countries aim to break seed treaty deadlock in Peru

Euractiv.com - lun, 10/11/2025 - 06:00
Access to genetic resources has worked smoothly – but virtually no money flows back to the farmers and countries that conserved this diversity in the first place
Catégories: European Union

EU’s red tape bonfire puts AI ahead of privacy protection

Euractiv.com - lun, 10/11/2025 - 06:00
The leaked draft omnibus makes significant changes to the GDPR and ePrivacy rules, amid pressure from big tech
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