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Press release - International Trade Committee delegation in Geneva to meet WTO this week

European Parliament - lun, 15/09/2025 - 11:13
International Trade Committee delegation in Geneva this week for the WTO Public Forum and the 55th session of the WTO Parliamentary Conference steering committee
Committee on International Trade

Source : © European Union, 2025 - EP
Catégories: European Union

Press release - International Trade Committee delegation in Geneva to meet WTO this week

Parlement européen (Nouvelles) - lun, 15/09/2025 - 11:13
International Trade Committee delegation in Geneva this week for the WTO Public Forum and the 55th session of the WTO Parliamentary Conference steering committee
Committee on International Trade

Source : © European Union, 2025 - EP
Catégories: Union européenne

Montrealer Protokoll: Lehren für künftige Klimaschutzmaßnahmen

Bonn, 15. September 2025. Der jährliche Internationale Tag zum Schutz der Ozonschicht am 16. September erinnert an das 1987 unterzeichnete Montrealer Protokoll – ein Abkommen zum Verbot ozonabbauender Stoffe. Es wurde von allen 198 UN-Mitgliedstaaten ratifiziert und zählt zu den wenigen universell gültigen Verträgen. Die Staaten verpflichteten sich, die Produktion und die Nutzung von rund 100 ozonabbauenden Stoffen (ODS) schrittweise einzustellen. Heute gilt die Erholung der Ozonschicht, eines globalen öffentlichen Gutes, als Beweis dafür, dass internationale Solidarität funktionieren kann – und als Erfolgsgeschichte globaler Umweltpolitik.

Derzeit fordern kleine Inselentwicklungsländer zusammen mit Pakistan nachdrücklich die Ausarbeitung eines Nichtverbreitungsvertrags für fossile Energien. Ähnlich wie das Montrealer Protokoll soll er die schrittweise Einstellung der Produktion und des Verbrauchs fossiler Brennstoffe innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens vorschreiben. Viele staatliche und nichtstaatliche Akteure, darunter Städte wie Bonn, unterstützen die Initiative. Auch das Europäische Parlament drängt die Mitgliedstaaten inzwischen, den Vertrag voranzubringen. Trotz wachsender Unterstützung sind beträchtliche Hürden zu überwinden. Dabei stellt sich die Frage, welche Lehren sich aus dem Erfolg des Montrealer Protokolls für den Prozess rund um den Nichtverbreitungsvertrag ziehen lassen. Klar ist: Die schrittweise Abschaffung fossiler Brennstoffe ist weit komplexer als das Verbot von ODS. Außerdem lassen sich nicht alle Erfolgsfaktoren von damals eins zu eins auf den Nichtverbreitungsvertrag übertragen.

Der Blick zurück zeigt: Ohne öffentliches Bewusstsein und breite Akzeptanz wäre der Erfolg des Montrealer Protokolls kaum möglich gewesen. In den 1980er Jahren waren die wissenschaftlichen Beweise für die Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Menschen noch lückenhaft. Selbst der Zusammenhang zwischen bestimmten Chemikalien und dem Abbau der Ozonschicht war nicht zweifelsfrei belegt. Dennoch war das Abkommen nur zwei Jahre nach der Entdeckung des Ozonlochs über der Antarktis ausgehandelt und ratifiziert. Wissenschaft und Umweltbewegung zogen an einem Strang und brachten das Thema in die Öffentlichkeit. Dabei überwog die Sorge um die menschliche Gesundheit gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der Industrie, die ODS produzierte oder nutzte. Sogar Entwicklungsländer, die auf günstige Kühl- und Gefriertechnologien angewiesen waren, schlossen sich an. Die Botschaft war eindeutig: ODS waren gefährlich und mussten verschwinden.

Im Rahmen des Montrealer Protokolls wurde ein multilateraler Fonds eingerichtet, der zu gleichen Teilen von Vertreter*innen aus Entwicklungs- und Industrieländern verwaltet wurde. Sein Zweck war es, Länder bei der schrittweisen Abschaffung von ODS in Kältetechnik oder Kühltechnologien zu unterstützen. Auch übernahm der Fonds die Finanzierung von Forschung und Wissenstransfer im Bereich alternativer Technologien ohne ODS. Da nicht alle Staaten in der Lage waren, gleichzeitig aus der Nutzung auszusteigen, wurden gestaffelte Ausstiegspläne für eine schrittweise Abkopplung entwickelt. Das Protokoll enthielt zudem Flexibilitätsklauseln, die es den Ländern erlaubten, ihre eigenen Ausstiegsverpflichtungen innerhalb festgelegter Fristen umzusetzen.

Auch heute ist das öffentliche Bewusstsein entscheidend für den Nichtverbreitungsvertrag. Die wissenschaftlichen Belege für die gesundheitsschädlichen Folgen der Luftverschmutzung durch fossile Brennstoffe sind zahlreich und eindeutig. Während das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens angesichts politischer Kompromisse und praktischer Hürden oft unrealistisch wirkt, lässt sich die Forderung nach einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen mit dem Hinweis auf ihre direkten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit leichter vermitteln. Da das Pariser Abkommen die schrittweise Abschaffung fossiler Brennstoffe nicht ausdrücklich vorsieht, braucht es ein neues globales Abkommen mit genau einem Ziel: der Begrenzung von Produktion und Nutzung fossiler Brennstoffe. Ein solch klarer Fokus kann breite öffentliche Unterstützung mobilisieren und ein Gegengewicht zur starken Lobby der fossilen Industrie schaffen.

Ein stärkeres öffentliches Bewusstsein kann den nötigen Druck auf politische Entscheidungsträger*innen ausüben, sich klar zu Ausstiegsplänen aus fossilen Brennstoffen zu bekennen – einschließlich konkreter kurz- und mittelfristiger Ziele. Nach dem Vorbild des Montrealer Fonds könnte zudem ein neuer Fonds Länder beim Übergang unterstützen und Forschung, Entwicklung sowie Technologietransfer finanzieren. Dadurch ließe sich auch ein umfassendes Verständnis der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen entwickeln, die mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen in den jeweiligen unterschiedlichen Kontexten verbunden sind, und darauf aufbauend gerechte politische Handlungsoptionen aufzeigen.

Für viele mag ein Nichtverbreitungsvertrag im aktuellen politischen Kontext wie eine Utopie erscheinen. Doch das Montrealer Protokoll zeigt eindrucksvoll, dass das soziale Dilemma mit klaren Verpflichtungen erfolgreich angegangen werden kann. Am Anfang jeder großen Idee steht der Glaube an ihre Realisierbarkeit. Schritt für Schritt haben Hunderte von Städten – von Bonn bis Kalkutta, von Kingston bis Paris, von Lima bis Toronto – begonnen, an diese Möglichkeit zu glauben und den Nichtverbreitungsvertrag zu unterstützen. Jetzt ist es an der Zeit, eine Welle breiterer öffentlicher Unterstützung zu mobilisieren und gleichzeitig an den vielen Details des Nichtverbreitungsvertrags zu arbeiten, sozusagen als letzte Chance für eine Abkehr von fossilen Brennstoffen, bevor es zu spät ist.

Montrealer Protokoll: Lehren für künftige Klimaschutzmaßnahmen

Bonn, 15. September 2025. Der jährliche Internationale Tag zum Schutz der Ozonschicht am 16. September erinnert an das 1987 unterzeichnete Montrealer Protokoll – ein Abkommen zum Verbot ozonabbauender Stoffe. Es wurde von allen 198 UN-Mitgliedstaaten ratifiziert und zählt zu den wenigen universell gültigen Verträgen. Die Staaten verpflichteten sich, die Produktion und die Nutzung von rund 100 ozonabbauenden Stoffen (ODS) schrittweise einzustellen. Heute gilt die Erholung der Ozonschicht, eines globalen öffentlichen Gutes, als Beweis dafür, dass internationale Solidarität funktionieren kann – und als Erfolgsgeschichte globaler Umweltpolitik.

Derzeit fordern kleine Inselentwicklungsländer zusammen mit Pakistan nachdrücklich die Ausarbeitung eines Nichtverbreitungsvertrags für fossile Energien. Ähnlich wie das Montrealer Protokoll soll er die schrittweise Einstellung der Produktion und des Verbrauchs fossiler Brennstoffe innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens vorschreiben. Viele staatliche und nichtstaatliche Akteure, darunter Städte wie Bonn, unterstützen die Initiative. Auch das Europäische Parlament drängt die Mitgliedstaaten inzwischen, den Vertrag voranzubringen. Trotz wachsender Unterstützung sind beträchtliche Hürden zu überwinden. Dabei stellt sich die Frage, welche Lehren sich aus dem Erfolg des Montrealer Protokolls für den Prozess rund um den Nichtverbreitungsvertrag ziehen lassen. Klar ist: Die schrittweise Abschaffung fossiler Brennstoffe ist weit komplexer als das Verbot von ODS. Außerdem lassen sich nicht alle Erfolgsfaktoren von damals eins zu eins auf den Nichtverbreitungsvertrag übertragen.

Der Blick zurück zeigt: Ohne öffentliches Bewusstsein und breite Akzeptanz wäre der Erfolg des Montrealer Protokolls kaum möglich gewesen. In den 1980er Jahren waren die wissenschaftlichen Beweise für die Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Menschen noch lückenhaft. Selbst der Zusammenhang zwischen bestimmten Chemikalien und dem Abbau der Ozonschicht war nicht zweifelsfrei belegt. Dennoch war das Abkommen nur zwei Jahre nach der Entdeckung des Ozonlochs über der Antarktis ausgehandelt und ratifiziert. Wissenschaft und Umweltbewegung zogen an einem Strang und brachten das Thema in die Öffentlichkeit. Dabei überwog die Sorge um die menschliche Gesundheit gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der Industrie, die ODS produzierte oder nutzte. Sogar Entwicklungsländer, die auf günstige Kühl- und Gefriertechnologien angewiesen waren, schlossen sich an. Die Botschaft war eindeutig: ODS waren gefährlich und mussten verschwinden.

Im Rahmen des Montrealer Protokolls wurde ein multilateraler Fonds eingerichtet, der zu gleichen Teilen von Vertreter*innen aus Entwicklungs- und Industrieländern verwaltet wurde. Sein Zweck war es, Länder bei der schrittweisen Abschaffung von ODS in Kältetechnik oder Kühltechnologien zu unterstützen. Auch übernahm der Fonds die Finanzierung von Forschung und Wissenstransfer im Bereich alternativer Technologien ohne ODS. Da nicht alle Staaten in der Lage waren, gleichzeitig aus der Nutzung auszusteigen, wurden gestaffelte Ausstiegspläne für eine schrittweise Abkopplung entwickelt. Das Protokoll enthielt zudem Flexibilitätsklauseln, die es den Ländern erlaubten, ihre eigenen Ausstiegsverpflichtungen innerhalb festgelegter Fristen umzusetzen.

Auch heute ist das öffentliche Bewusstsein entscheidend für den Nichtverbreitungsvertrag. Die wissenschaftlichen Belege für die gesundheitsschädlichen Folgen der Luftverschmutzung durch fossile Brennstoffe sind zahlreich und eindeutig. Während das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens angesichts politischer Kompromisse und praktischer Hürden oft unrealistisch wirkt, lässt sich die Forderung nach einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen mit dem Hinweis auf ihre direkten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit leichter vermitteln. Da das Pariser Abkommen die schrittweise Abschaffung fossiler Brennstoffe nicht ausdrücklich vorsieht, braucht es ein neues globales Abkommen mit genau einem Ziel: der Begrenzung von Produktion und Nutzung fossiler Brennstoffe. Ein solch klarer Fokus kann breite öffentliche Unterstützung mobilisieren und ein Gegengewicht zur starken Lobby der fossilen Industrie schaffen.

Ein stärkeres öffentliches Bewusstsein kann den nötigen Druck auf politische Entscheidungsträger*innen ausüben, sich klar zu Ausstiegsplänen aus fossilen Brennstoffen zu bekennen – einschließlich konkreter kurz- und mittelfristiger Ziele. Nach dem Vorbild des Montrealer Fonds könnte zudem ein neuer Fonds Länder beim Übergang unterstützen und Forschung, Entwicklung sowie Technologietransfer finanzieren. Dadurch ließe sich auch ein umfassendes Verständnis der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen entwickeln, die mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen in den jeweiligen unterschiedlichen Kontexten verbunden sind, und darauf aufbauend gerechte politische Handlungsoptionen aufzeigen.

Für viele mag ein Nichtverbreitungsvertrag im aktuellen politischen Kontext wie eine Utopie erscheinen. Doch das Montrealer Protokoll zeigt eindrucksvoll, dass das soziale Dilemma mit klaren Verpflichtungen erfolgreich angegangen werden kann. Am Anfang jeder großen Idee steht der Glaube an ihre Realisierbarkeit. Schritt für Schritt haben Hunderte von Städten – von Bonn bis Kalkutta, von Kingston bis Paris, von Lima bis Toronto – begonnen, an diese Möglichkeit zu glauben und den Nichtverbreitungsvertrag zu unterstützen. Jetzt ist es an der Zeit, eine Welle breiterer öffentlicher Unterstützung zu mobilisieren und gleichzeitig an den vielen Details des Nichtverbreitungsvertrags zu arbeiten, sozusagen als letzte Chance für eine Abkehr von fossilen Brennstoffen, bevor es zu spät ist.

Montrealer Protokoll: Lehren für künftige Klimaschutzmaßnahmen

Bonn, 15. September 2025. Der jährliche Internationale Tag zum Schutz der Ozonschicht am 16. September erinnert an das 1987 unterzeichnete Montrealer Protokoll – ein Abkommen zum Verbot ozonabbauender Stoffe. Es wurde von allen 198 UN-Mitgliedstaaten ratifiziert und zählt zu den wenigen universell gültigen Verträgen. Die Staaten verpflichteten sich, die Produktion und die Nutzung von rund 100 ozonabbauenden Stoffen (ODS) schrittweise einzustellen. Heute gilt die Erholung der Ozonschicht, eines globalen öffentlichen Gutes, als Beweis dafür, dass internationale Solidarität funktionieren kann – und als Erfolgsgeschichte globaler Umweltpolitik.

Derzeit fordern kleine Inselentwicklungsländer zusammen mit Pakistan nachdrücklich die Ausarbeitung eines Nichtverbreitungsvertrags für fossile Energien. Ähnlich wie das Montrealer Protokoll soll er die schrittweise Einstellung der Produktion und des Verbrauchs fossiler Brennstoffe innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens vorschreiben. Viele staatliche und nichtstaatliche Akteure, darunter Städte wie Bonn, unterstützen die Initiative. Auch das Europäische Parlament drängt die Mitgliedstaaten inzwischen, den Vertrag voranzubringen. Trotz wachsender Unterstützung sind beträchtliche Hürden zu überwinden. Dabei stellt sich die Frage, welche Lehren sich aus dem Erfolg des Montrealer Protokolls für den Prozess rund um den Nichtverbreitungsvertrag ziehen lassen. Klar ist: Die schrittweise Abschaffung fossiler Brennstoffe ist weit komplexer als das Verbot von ODS. Außerdem lassen sich nicht alle Erfolgsfaktoren von damals eins zu eins auf den Nichtverbreitungsvertrag übertragen.

Der Blick zurück zeigt: Ohne öffentliches Bewusstsein und breite Akzeptanz wäre der Erfolg des Montrealer Protokolls kaum möglich gewesen. In den 1980er Jahren waren die wissenschaftlichen Beweise für die Auswirkungen ultravioletter Strahlung auf die Menschen noch lückenhaft. Selbst der Zusammenhang zwischen bestimmten Chemikalien und dem Abbau der Ozonschicht war nicht zweifelsfrei belegt. Dennoch war das Abkommen nur zwei Jahre nach der Entdeckung des Ozonlochs über der Antarktis ausgehandelt und ratifiziert. Wissenschaft und Umweltbewegung zogen an einem Strang und brachten das Thema in die Öffentlichkeit. Dabei überwog die Sorge um die menschliche Gesundheit gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der Industrie, die ODS produzierte oder nutzte. Sogar Entwicklungsländer, die auf günstige Kühl- und Gefriertechnologien angewiesen waren, schlossen sich an. Die Botschaft war eindeutig: ODS waren gefährlich und mussten verschwinden.

Im Rahmen des Montrealer Protokolls wurde ein multilateraler Fonds eingerichtet, der zu gleichen Teilen von Vertreter*innen aus Entwicklungs- und Industrieländern verwaltet wurde. Sein Zweck war es, Länder bei der schrittweisen Abschaffung von ODS in Kältetechnik oder Kühltechnologien zu unterstützen. Auch übernahm der Fonds die Finanzierung von Forschung und Wissenstransfer im Bereich alternativer Technologien ohne ODS. Da nicht alle Staaten in der Lage waren, gleichzeitig aus der Nutzung auszusteigen, wurden gestaffelte Ausstiegspläne für eine schrittweise Abkopplung entwickelt. Das Protokoll enthielt zudem Flexibilitätsklauseln, die es den Ländern erlaubten, ihre eigenen Ausstiegsverpflichtungen innerhalb festgelegter Fristen umzusetzen.

Auch heute ist das öffentliche Bewusstsein entscheidend für den Nichtverbreitungsvertrag. Die wissenschaftlichen Belege für die gesundheitsschädlichen Folgen der Luftverschmutzung durch fossile Brennstoffe sind zahlreich und eindeutig. Während das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens angesichts politischer Kompromisse und praktischer Hürden oft unrealistisch wirkt, lässt sich die Forderung nach einem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen mit dem Hinweis auf ihre direkten Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit leichter vermitteln. Da das Pariser Abkommen die schrittweise Abschaffung fossiler Brennstoffe nicht ausdrücklich vorsieht, braucht es ein neues globales Abkommen mit genau einem Ziel: der Begrenzung von Produktion und Nutzung fossiler Brennstoffe. Ein solch klarer Fokus kann breite öffentliche Unterstützung mobilisieren und ein Gegengewicht zur starken Lobby der fossilen Industrie schaffen.

Ein stärkeres öffentliches Bewusstsein kann den nötigen Druck auf politische Entscheidungsträger*innen ausüben, sich klar zu Ausstiegsplänen aus fossilen Brennstoffen zu bekennen – einschließlich konkreter kurz- und mittelfristiger Ziele. Nach dem Vorbild des Montrealer Fonds könnte zudem ein neuer Fonds Länder beim Übergang unterstützen und Forschung, Entwicklung sowie Technologietransfer finanzieren. Dadurch ließe sich auch ein umfassendes Verständnis der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen entwickeln, die mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen in den jeweiligen unterschiedlichen Kontexten verbunden sind, und darauf aufbauend gerechte politische Handlungsoptionen aufzeigen.

Für viele mag ein Nichtverbreitungsvertrag im aktuellen politischen Kontext wie eine Utopie erscheinen. Doch das Montrealer Protokoll zeigt eindrucksvoll, dass das soziale Dilemma mit klaren Verpflichtungen erfolgreich angegangen werden kann. Am Anfang jeder großen Idee steht der Glaube an ihre Realisierbarkeit. Schritt für Schritt haben Hunderte von Städten – von Bonn bis Kalkutta, von Kingston bis Paris, von Lima bis Toronto – begonnen, an diese Möglichkeit zu glauben und den Nichtverbreitungsvertrag zu unterstützen. Jetzt ist es an der Zeit, eine Welle breiterer öffentlicher Unterstützung zu mobilisieren und gleichzeitig an den vielen Details des Nichtverbreitungsvertrags zu arbeiten, sozusagen als letzte Chance für eine Abkehr von fossilen Brennstoffen, bevor es zu spät ist.

Why Collective Healing is Central to Peacebuilding

Africa - INTER PRESS SERVICE - lun, 15/09/2025 - 11:04

By Sania Farooqui
BENGALURU, India, Sep 15 2025 (IPS)

Wars and oppression leave behind not just rubble and graves. They leave behind invisible wounds, profound trauma carried by survivors. And most often, women carry the largest burden. They are targeted not only because of their gender, but because surviving and leading threaten structures based on patriarchy and domination.

Mozn Hassan

In an interview with IPS Inter Press News, Egyptian feminist, peace builder and founder of Nazra for Feminist Studies, Mozn Hassan speaks about a question she has spent decades grappling with, why are women always attacked in times of conflict? Her response is sober, because women hold the potential to rebuild life.

“Violence against women is never accidental,” Hassan explains. “It is systematic. It’s about control, silencing, and making sure women do not have the tools to stand up, to resist, to create alternative futures.”

In this report by the United Nations Department of Economic and Social Affairs, the percentage of women killed in armed conflict doubled in 2024, accounting for 40 percent of all civilian casualties. “Over 600 million women and girls live in conflict-affected areas, a 50 percent increase since 2017.” The report points out that nearly every person exposed to a humanitarian crisis suffers from psychological distress, and 1 in 5 people go on to develop long term mental health conditions like depression, anxiety, post-traumatic stress disorder (PTSD), bipolar disorder or schizophrenia. “Only 2 percent get the care they need”.

The matter of mental health and psychosocial support (MHPSS) has been brought up during the previous two reviews of the UN peacebuilding architecture (2020 and 2024) mentioned in this report of the International Peace Institute, “a peaceful society cannot exist if psychological impacts of war (such as grief, depression, stress and trauma) are left unaddressed in individuals, families and communities.”

Hassan has been a pioneer in the application of narrative exposure therapy (NET) among women in refugee camps and war zones. In contrast to other therapy models that concentrate on one-on-one psychological treatment, through NET she pushes for collective healing ans solidarity.

“Narrative exposure therapy is one of the tools of community psychology. It puts collective trauma-informed therapy higher than individual approaches,” she explains. “Being within collective spaces brings sharing of experiences, solidarities, and makes the community itself resilient. They can go through this afterward by themselves, they don’t need another, more educated person in a power dynamic over them.”

The approach, according to Mozn, has shown to be successful in dealing with Syrian, Palestinian, and Lebanese women in refugee camps in Lebanon and Turkey. Through five- or six-day workshops, participants narrate and re-narrate their stories, building strength on each other while creating knowledge and data on the realities of war.

Hassan remembers how women in camps, frequently from various ethnic or religious minorities, drew strength not just from sharing their own experiences but from hearing others. In this way, they developed resilience where there should have been none. “But when it’s collective, people are not left alone with their pain. They gain tools, they gain solidarity, and they gain resilience.”

Hassan points out that trauma is not a monolithic experience: “Studies show that only 20–25% of people who face trauma develop PTSD. One of the misconceptions has been that everyone who experiences trauma must have PTSD, it’s not true. Collective approaches make interventions more applicable and save resources, which are always limited for women.”

Above all, NET has given strength and mechanisms to these women to move forward. “Trauma doesn’t happen overnight, it’s an accumulation. Healing is the same. It’s not about saying: I was sick, and now I’m healed. Healing is a process. When you are triggered, you shouldn’t go back to the first point. You can have your own tools to say: I don’t want to be this version of myself while I was facing trauma,” she reflects.

For Hassan, one of the key questions of feminist peacebuilding is why women are so typically assaulted in war, revolution, and even in so-called peacetimes.

“We must stop thinking about peacebuilding only in the traditional way, only when there is open war,” she argues. “Patriarchy, militarization, securitization, and societal violence are all forms of violence that normalize abuse every day. Stability is not the same as peace.”

She points to Egypt as an example. While the country has not witnessed a civil war like Syria or Sudan, it does have systemic gender-based violence: “Egypt has more than 100 million people, half of them women. Official statistics say domestic violence is more than 60%, sexual harassment more than 98%. Femicide is rising. This is the production of collective trauma and acceptance of violence.”

The 2011 revolution, she remembers, brought these dynamics into sharp focus: “What we saw in Tahrir Square, the gang rapes, the mass assaults, was the production of societal violence. Years of harassment and normalization led to an explosion of gender-based violence that was then denied.”

Hassan’s warning is stark: the absence of bombs does not mean peace. “As long as you are not bombed by another country, people say you don’t need peace because you live in peace. But the absence of war is not peace.”

Healing, for Hassan, cannot be separated from politics and accountability. She rejects the idea that healing means forgetting.

“Forgiveness or letting go needs a process. Many people cannot sit at the same table with those who hurt them personally. But maybe it’s not our generation who will forgive. Maybe we can at least leave to others a better daily life than we lived,” she says.

Accountability, she argues, is a requirement for stability. “You couldn’t reach stability while people are thinking only about revenge. Collective healing in Egypt is important, but it also needs accountability, acceptance, and structural change.”

She also criticizes the tendency to depoliticize feminist movements: “Our definition of politics is not only about being in parliament. It is about feminist politics as tools for change everywhere. Too often feminists were pushed to say ‘we are not political.’ That sidelined many women who were engaging directly in politics.”

In spite of repression and trauma, Hassan says that women remain incredibly resilient. What they need most is recognition and tangible support to rebuild their lives and societies.

“The amazing tools of women on resilience gives me hope. I saw it so clearly with Syrian women, leaving everything, rebuilding societies, changing everywhere they go. Their accumulation of resilience is what gives me hope,” she says.

However, Mozn is wary of the narrative that glorifies women’s strength without addressing its costs. “We shouldn’t have to be strong all the time. We should be free, and lead lives where we can just be happy without strength and grit. But unfortunately, the times we live in demand resilience.”

Mozn Hassan’s words make us question what peace actually is. It is not merely ceasefires or agreements, but a challenge to deal with patriarchy, violence, and trauma at its core. Healing is political, accountability matters, and rebuilding with women is imperative. As she says: “Maybe it’s not our generation who will see forgiveness, but we can try to leave to others a better daily life than we lived.”

Her vision is both sobering and optimistic: peace will not be arriving tomorrow, but as long as women keep building resilience and insisting upon self-respect, the way to it is not yet closed.

Sania Farooqui is an independent journalist, host of The Peace Brief, a platform dedicated to amplifying women’s voices in peacebuilding and human rights. Sania has previously worked with CNN, Al Jazeera and TIME.

IPS UN Bureau Report

 


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Catégories: Africa

THE HACK: German state ditching Microsoft

Euractiv.com - lun, 15/09/2025 - 10:59
In today's edition: Data Act's Brussels effect, and Parliament's space line-up
Catégories: European Union

Le très concret conseil de Sarkozy à Attal qui se plaint de Macron

Le Point / France - lun, 15/09/2025 - 10:50
Lors d'une entrevue, l'ex-Premier ministre se serait plaint du comportement d'Emmanuel Macron. En retour, l'ex-president lui aurait donne des conseils en matiere de trahison.
Catégories: France

#SEAblings: The New Southeast Asian Transnational Solidarity Campaign

TheDiplomat - lun, 15/09/2025 - 10:41
The recent youth-dominated protests in Indonesia brought forth a surge of support from young people across the region.

FIRST AID: Várhelyi’s health package

Euractiv.com - lun, 15/09/2025 - 10:37
In today's edition: Contraceptives confusion, MFN, what's on this week
Catégories: European Union

Accusé de vouloir enterrer le projet de loi climat pour 2040, le PPE se défend

Euractiv.fr - lun, 15/09/2025 - 10:33

Le Parti populaire européen (PPE) a rejeté les accusations d’une eurodéputée d’extrême droite qui affirme que le groupe aurait volontairement laissé les Patriotes pour l’Europe prendre la main sur le projet de loi sur l’objectif climatique pour 2040 afin d’en bloquer l’adoption.

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Catégories: Union européenne

LR met en garde contre d’éventuelles concessions faites au PS

Le Figaro / Politique - lun, 15/09/2025 - 10:17
DÉCRYPTAGE - Si l’urgence budgétaire est un point essentiel dans la préparation d’un contrat de gouvernement, les LR n’ont pas l’intention de s’y engager à n’importe quel prix.
Catégories: France

Rapporteur | 15.09.2025

Euractiv.de - lun, 15/09/2025 - 10:15
In der heutigen Ausgabe: Frankreichs neuer Premier Lecornu stoppt die Streichung zweier Feiertage, Belgiens Premier De Wever stellt sich hinter den ausgeladenen Dirigenten Lahav Shani. Europas Rechte mobilisiert nach der Ermordung von Charlie Kirk und inszeniert den US-Aktivisten als Märtyrer.
Catégories: Europäische Union

L’extrême droite européenne en ébullition après l’assassinat de Charlie Kirk

Euractiv.fr - lun, 15/09/2025 - 10:13

Dans l'édition d'aujourd'hui : la CDU de Friedrich Merz remporte la victoire alors que l'AfD, parti d'extrême droite, triple ses voix dans un Land clé ; le nouveau Premier ministre Sébastien Lecornu annonce qu'il abandonnera le projet de son prédécesseur visant à supprimer deux jours fériés ; et le Premier ministre belge Bart De Wever soutient le chef d'orchestre israélien Lahav Shani après son annulation par le festival de Gand.

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Catégories: Union européenne

Do public works programmes foster climate resilience? Conceptual framework and review of empirical evidence

Public works programmes (PWPs) are pervasively used to tackle poverty and unemployment, and to build infrastructure and skills in low- and middle-income countries. While their impacts on poverty, food security and labour outcomes have been widely documented, there is little research focusing on the role of PWPs in supporting household climate resilience in the global context of a deepening climate crisis. To fill this gap, we propose a conceptual framework that links the different components of PWPs – wages, infrastructure, and skills development – to household capacity to cope with, and adapt to, climate-related shocks. We use this framework to guide our review of empirical experimental and quasi-experimental evidence on the multiple short-term and long-term effects of PWPs on resilience to weather shocks, such as floods, droughts and cyclones. Such evidence mostly draws from a few programmes in India, Ethiopia and Malawi. Overall, we find that, through the wage component, PWPs can be effective in enhancing household resilience through increasing savings and productive investments. However, these benefits usually only materialize in the case of regular, long-term programmes, as opposed to ad-hoc/temporal PWPs. PWPs’ infrastructure component can play a crucial role in supporting households’ long-term capacity to adapt to shocks, especially in the case of “climate-smart” infrastructure, with positive externalities beyond direct programme beneficiaries to communities. There is a key evidence gap investigating the effects of PWPs through the infrastructure component on both beneficiaries and other community members, as well as on the role of on-the-job training and its capacity to strengthen resilience in combination with the infrastructure component. Evidence from different socioeconomic contexts is also scarce. Another key gap relates to the identification of the main mechanisms through which these relationships operate. Filling these gaps will support policy makers taking decisions about when to implement PWPs (especially in comparison with other social protection interventions), and how to design them to tackle vulnerability to climate change.

Do public works programmes foster climate resilience? Conceptual framework and review of empirical evidence

Public works programmes (PWPs) are pervasively used to tackle poverty and unemployment, and to build infrastructure and skills in low- and middle-income countries. While their impacts on poverty, food security and labour outcomes have been widely documented, there is little research focusing on the role of PWPs in supporting household climate resilience in the global context of a deepening climate crisis. To fill this gap, we propose a conceptual framework that links the different components of PWPs – wages, infrastructure, and skills development – to household capacity to cope with, and adapt to, climate-related shocks. We use this framework to guide our review of empirical experimental and quasi-experimental evidence on the multiple short-term and long-term effects of PWPs on resilience to weather shocks, such as floods, droughts and cyclones. Such evidence mostly draws from a few programmes in India, Ethiopia and Malawi. Overall, we find that, through the wage component, PWPs can be effective in enhancing household resilience through increasing savings and productive investments. However, these benefits usually only materialize in the case of regular, long-term programmes, as opposed to ad-hoc/temporal PWPs. PWPs’ infrastructure component can play a crucial role in supporting households’ long-term capacity to adapt to shocks, especially in the case of “climate-smart” infrastructure, with positive externalities beyond direct programme beneficiaries to communities. There is a key evidence gap investigating the effects of PWPs through the infrastructure component on both beneficiaries and other community members, as well as on the role of on-the-job training and its capacity to strengthen resilience in combination with the infrastructure component. Evidence from different socioeconomic contexts is also scarce. Another key gap relates to the identification of the main mechanisms through which these relationships operate. Filling these gaps will support policy makers taking decisions about when to implement PWPs (especially in comparison with other social protection interventions), and how to design them to tackle vulnerability to climate change.

Do public works programmes foster climate resilience? Conceptual framework and review of empirical evidence

Public works programmes (PWPs) are pervasively used to tackle poverty and unemployment, and to build infrastructure and skills in low- and middle-income countries. While their impacts on poverty, food security and labour outcomes have been widely documented, there is little research focusing on the role of PWPs in supporting household climate resilience in the global context of a deepening climate crisis. To fill this gap, we propose a conceptual framework that links the different components of PWPs – wages, infrastructure, and skills development – to household capacity to cope with, and adapt to, climate-related shocks. We use this framework to guide our review of empirical experimental and quasi-experimental evidence on the multiple short-term and long-term effects of PWPs on resilience to weather shocks, such as floods, droughts and cyclones. Such evidence mostly draws from a few programmes in India, Ethiopia and Malawi. Overall, we find that, through the wage component, PWPs can be effective in enhancing household resilience through increasing savings and productive investments. However, these benefits usually only materialize in the case of regular, long-term programmes, as opposed to ad-hoc/temporal PWPs. PWPs’ infrastructure component can play a crucial role in supporting households’ long-term capacity to adapt to shocks, especially in the case of “climate-smart” infrastructure, with positive externalities beyond direct programme beneficiaries to communities. There is a key evidence gap investigating the effects of PWPs through the infrastructure component on both beneficiaries and other community members, as well as on the role of on-the-job training and its capacity to strengthen resilience in combination with the infrastructure component. Evidence from different socioeconomic contexts is also scarce. Another key gap relates to the identification of the main mechanisms through which these relationships operate. Filling these gaps will support policy makers taking decisions about when to implement PWPs (especially in comparison with other social protection interventions), and how to design them to tackle vulnerability to climate change.

La dégradation de la note souveraine de la France accentue la pression sur le gouvernement Lecornu

Le Figaro / Politique - lun, 15/09/2025 - 09:57
DÉCRYPTAGE - Le premier ministre prépare une nouvelle copie budgétaire. Il renonce à la suppression de deux jours fériés, imaginée par son prédécesseur.
Catégories: France

Otan: les drones en Pologne et en Roumanie reposent la question de la stratégie défensive de l'Alliance

RFI (Europe) - lun, 15/09/2025 - 09:32
La Roumanie a convoqué, dimanche 14 septembre, l'ambassadeur de Russie pour dénoncer le survol qualifié « d'inacceptable » d'un drone russe dans son espace aérien, et ce, quelques jours après une intrusion spectaculaire d'aéronefs similaires dans le ciel polonais. En réponse, l'Otan a lancé l'opération « Sentinelle orientale » qui reste, pour certains observateurs, une riposte trop mesurée.
Catégories: Union européenne

Communicating strategic interests in humanitarian aid may help counter authoritarian propaganda and build trust in Europe

Humanitarian aid is increasingly guided by strategic interests rather than humanitarian needs. Europe’s humanitarian commitments are under strain as geopolitics reshapes international solidarity. Rising nationalism, debt pressures and great-power rivalry have pushed European governments to prioritise strategic interests over humanitarian needs. European politicians are increasingly justifying aid disbursements to their public through the lens of national security and strategic influence.
• Authoritarian regimes weaponise these geopolitical trends to stoke distrust in the international community. They often label humanitarian actors as foreign agents, while state propaganda delegitimises international assistance as self-motivated and hypocritical, reframes aid as interference to justify crackdowns on the humanitarian space.
• That is why the way European donors talk about humanitarian aid matters as much as how they provide it. My experimental research in Turkey shows that transparent communication about the realpolitik behind humanitarian aid may help counter authoritarian propaganda in highly polarised middle-income countries with widespread anti-Western attitudes. My findings indicate that when donors openly acknowledge strategic motivations, propaganda messaging
may lose its effectiveness among conservative, nationalist and Eurosceptic constituencies in recipient countries, whose attitudes are often hard to shift. Transparent communication may reduce conspiracism among this group, increase their trust in Europe and their support for international trade, while their support for the incumbent government may decline. Winning over these constituencies would be critical to democracy protection initiatives, as they often lend normative and systemic support to autocrats.
• However, donors must strike a careful balance and adopt a dual approach. While strategic messaging can persuade Eurosceptics, it may also alienate pro-EU, cosmopolitan citizens who value unconditional solidarity. They may grow disillusioned with European donors if humanitarian aid appears too self-interested or transactional. Donors should communicate strategic interests with transparency but still remain anchored in humanitarian values.
• Further research is needed to fully explore the implications of geopolitical shifts in aid, especially in middle-income autocracies with widespread anti-Western attitudes. In particular, more research is required to fully calibrate transparent messaging and mitigate negative unintended consequences.

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