Vous êtes ici

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

S'abonner à flux Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung
Nachrichten und Pressemitteilungen
Mis à jour : il y a 5 jours 18 heures

Postdoc (w/m/div)

lun, 22/07/2024 - 16:54

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfeldern gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir für den Bereich Wissenstransfer des SOEP eine*n

 Postdoc (w/m/div) (Vollzeit/39 Stunden)

Diese Stelle ist zur wissenschaftlichen Qualifizierung gemäß § 2 (1) WissZeitVG geeignet.


Marcel Fratzscher: „Weitere Zinssenkung wäre bereits jetzt angemessen gewesen“

jeu, 18/07/2024 - 15:34

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, die Leitzinssätze unverändert zu lassen. Dazu ein Statement von Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die Entscheidung des EZB-Rats, die Zinsen unverändert zu lassen, ist nicht überraschend, auch wenn eine weitere Zinssenkung bereits jetzt angemessen gewesen wäre. Die EZB erfüllt ihr Mandat der Preisstabilität praktisch schon heute wieder. Eine Punktlandung bei genau zwei Prozent Inflation wäre überambitioniert und zum Scheitern verurteilt, denn auch in den kommenden Jahren werden neue Schocks und Krisen die Inflation immer wieder temporär von diesem Ziel wegbringen. Die EZB hat mit ihrem entschiedenen Handeln nach Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine gezeigt, dass sie mit ihrer Geldpolitik erfolgreich ist – das schützt ihre Glaubwürdigkeit.

Es bestehen nach wie vor drei Risiken, die ein weiteres Absenken der Inflationsrate bis Ende 2025 verhindern könnten. Die Inflation bei Dienstleistungen dürfte wegen des Anpassungsprozesses erhöht bleiben. Auch höhere Lohnabschlüsse könnten einen Beitrag zur Inflation leisten. Beide Entwicklungen sind jedoch normale Aufholprozesse, die temporär sein dürften und damit zu keiner dauerhaft höheren Inflation führen sollten. Ein drittes Risiko ist die Finanzpolitik in manchen Ländern des Euroraums, die zu expansiv ist. Die Bundesregierung gibt sich mit ihrem restriktiven Bundeshaushalt 2025 jedoch alle Mühe, einen Kontrapunkt zu setzen, sodass die Finanzpolitik im Euroraum keinen signifikanten Beitrag zur Inflation leisten dürfte.

Eine weitere Zinssenkung wäre bereits jetzt angemessen gewesen, denn über die nächsten zwei Jahre ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Inflation unter das Ziel von zwei Prozent fällt, höher als dass die Inflation deutlich darüber bleiben wird. Die politischen Turbulenzen in Europa, wie jetzt in Frankreich, aber allen voran eine Eskalation des politischen Konflikts in den USA und eine Wahl Donald Trumps könnten die Wirtschaft im Euroraum 2025 empfindlich schwächen. Diese wirtschaftlichen Risiken sollten nicht unterschätzt werden. Die EZB muss ein kluges Risikomanagement betreiben, auch da ihre Geldpolitik erst nach längerer Verzögerung ihre volle Wirkung entfaltet.

Datenveröffentlichung: Der erste Scientific Use File der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland“ ist nun verfügbar

mer, 17/07/2024 - 12:49

Die IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland" erfasst die Fluchtumstände, soziodemografischen Aspekte, die Wohnsituation, die schulische, berufliche und akademische Qualifikation, Erwerbstätigkeit, Deutschkenntnisse, aber auch Themen wie Zufriedenheit und Sorgen, Familienkonstellation vor und nach der Flucht, Kinderbetreuung, vorhandene soziale Netzwerke sowie Beratungs- und Unterstützungsbedarfe. Zudem stehen Fragen zu Zukunftsaussichten und eventuell geplantem Familiennachzug oder Rückkehrabsichten im Fokus.

Die Befragung wurde von vier Partnerorganisationen etabliert: das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA), das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), das Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Das Projekt knüpft an die seit 2016 durchgeführte „IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten“ und das am BiB angesiedelte Familiendemografische Panel (FReDA) an.

Der Datensatz „IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP, Version UKR, 2022-2023“

Der veröffentlichte Datensatz umfasst Umfragedaten und generierte Indikatoren von 11.754 Geflüchteten ukrainischer Staatsangehörigkeit im Alter von 18 bis 70 Jahren, die an einer umfassenden, repräsentativen sozialwissenschaftlichen Wiederholungsbefragung teilgenommen haben, zunächst von August bis Oktober 2022. Zwischen Januar und März 2023 erfolgte die zweite Befragungswelle mit 6.835 Befragten. 

Die Befragung basiert auf einer zufallsbasierten Stichprobe. Zunächst wurden aus dem Ausländerzentralregister circa 100 Gemeinden in Deutschland ausgewählt, in denen viele ukrainische Geflüchtete gemeldet sind. Aus diesen Gemeinden wurden auf Grundlage von Daten aus den Einwohnermelderegistern Geflüchtete zufällig ausgewählt und mit der Bitte um Teilnahme an der Befragung kontaktiert. Die Befragungen selbst wurden durch das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) mittels Online-Fragebogen durchgeführt, alternativ konnte auch ein Papierfragebogen ausgefüllt werden. 

Weitere Informationen finden Sie hier.

Datenzugang

Alle registrierten Datennutzer*innen können die aktuellen Daten ab sofort über unser Online-Bestellformular bestellen.
Auf Deutsch: http://www.diw.de/SOEPbestellung
In English: http://www.diw.de/SOEPorder


Trainees (f/m/div) for Macro Summer Internship

mar, 16/07/2024 - 08:32

The Macroeconomics research department at DIW Berlin analyses macroeconomic relationships using empirical and theoretical methods. The department's research is divided into three subject areas: economic policy of the European Monetary Union, macroeconomics and distribution, and macroeconomic aspects of climate change. The researchers’ work involves developing models and generating data sets. The research results form the basis for the forecasting infrastructure and policy advice. The results flow directly into the forecasts of DIW Berlin and the Joint Economic Forecast.

We are looking for up to four trainees (f/m/div) (full-time).


studentische Hilfskraft (w/m/div) für die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt

ven, 05/07/2024 - 15:08

Die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt

eine studentische Hilfskraft (w/m/div)

(für 15 Wochenstunden)


Marcel Fratzscher: „Restriktive Finanzpolitik ist schwerwiegender politischer Fehler“

ven, 05/07/2024 - 12:27

Zur Haushaltseinigung der Koalitionsspitzen äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:

Der Entwurf des Bundeshaushalts 2025 zeigt die Bemühungen aller Ampelparteien, eine konstruktive Lösung zu finden und ihre Differenzen zu überwinden. Er bietet aber viel politischen Sprengstoff. Der Sparhaushalt für 2025 zeichnet ein falsches Bild, indem er Kürzungen bei den Sozialausgaben als hohe Priorität darstellt, wohlwissend, dass vor allem die Versprechen bei der Rente kurzfristig erfüllt werden müssen. Im neuen Bundeshaushalt fehlen Kürzungen klimaschädlicher Subventionen, die in Deutschland über 60 Milliarden Euro im Jahr ausmachen, wie auch ein Abbau anderer Steuerprivilegien, um wirtschaftlichen Wettbewerb zu stärken und eine faire Lastenverteilung sicherzustellen. Die restriktive Finanzpolitik der Bundesregierung ist mit die größte Bremse für die wirtschaftliche Erholung und daher ein schwerwiegender politischer Fehler.

studentische Hilfskraft (w/m/div) am SOEP

jeu, 04/07/2024 - 12:12

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches

Panel (SOEP) sucht zum 01.10.2024 eine

studentische Hilfskraft (w/m/div)

(für 10 Wochenstunden).


Pages