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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

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Nachrichten und Pressemitteilungen
Mis à jour : il y a 1 semaine 1 jour

Wissenschaftliche/n MitarbeiterIn im SOEP

mer, 24/02/2021 - 09:54

Die forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) im DIW Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche/n MitarbeiterIn (w/m/div) (Vollzeit, befristet).


Studentische Hilfskraft (w/m/div)

mar, 23/02/2021 - 02:49

Die im DIW Berlin angesiedelte Abteilung Unternehmen und Märkte sucht zur Unterstützung von Forschungsarbeiten in den Bereichen Industrie-, Umweltökonomie und Technologiepolitik ab dem 1. April 2021

eine studentische Hilfskraft (w/m/div) für 10 Wochenstunden


Kein „Entweder-oder“: Eltern sorgen sich im Lockdown um Bildung und Gesundheit ihrer Kinder

mer, 17/02/2021 - 09:13
Zusammenfassung:

Fast zwei Monate des zweiten harten Lockdowns haben deutliche Spuren im Leben vieler Familien in Deutschland hinterlassen. Das zeigen aktuelle Analysen auf Basis von Daten von infratest dimap zu den Sorgen und der Zufriedenheit von Eltern. Im Vergleich zum Lockdown „light“ im November ist besonders die Zufriedenheit mit der Kinderbetreuung gesunken, aber auch die Zufriedenheit mit dem Familienleben und dem Leben allgemein. Mütter weisen in dieser Situation wie schon im ersten Lockdown im Frühjahr vergangenen Jahres ein geringeres Wohlbefinden auf als Väter. Auch Faktoren wie die Bildung der Eltern und das Haushaltseinkommen machen einen Unterschied. Eltern, die sich große Sorgen um die Bildung ihrer Kinder machen, sorgen sich auch um deren Gesundheit. Während die Kita- und Schulschließungen einerseits mit Blick auf die Gesundheit eher positiv bewertet werden, sorgen sie andererseits mit Blick auf die Bildung der Kinder für eine geringere Zufriedenheit. Umso dringlicher erscheinen gut durchdachte Konzepte, die beiden Aspekten gerecht werden und somit Kinder und Eltern mit ihren Sorgen in den Fokus nehmen.


Hartz-IV-Reformvorschlag: Weder sozialpolitischer Meilenstein noch schleichende Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens

ven, 12/02/2021 - 10:08
Zusammenfassung:

Während des ersten Corona-Lockdowns wurde der Zugang zu Hartz IV erleichtert, um die Folgen der Eindämmungsmaßnahmen abzufedern. So wurden beispielsweise die Angemessenheitsprüfung zu den Unterkunftskosten und die Vermögensprüfung abgeschafft sowie auf Sanktionen verzichtet. Diese Änderungen waren zunächst bis Ende März befristet und wurden jetzt im Rahmen des jüngsten Koalitionsausschusses bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Damit ist der von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil vorgelegte Gesetzesvorschlag, mit dem der Zugang zu den Hilfen dauerhaft erleichtert werden soll, vermutlich auf den zu erwartenden Bundestagswahlkampf verschoben. Um die politische Debatte zu versachlichen, wird im Folgenden empirisch fundiert untersucht, wie sinnvoll es ist, die temporären Änderungen nach Auslaufen der Corona-Sonderregeln beizubehalten. Die Analyse von drei grundlegenden Reformpunkten der Grundsicherung zeigt, dass die dauerhafte Vereinfachung bei den Kosten der Unterkunft nur geringe Mehraufwendungen verursachen würde. Für die Abschaffung der Sanktionen würde hingegen die Akzeptanz, auch der betroffenen Hartz-IV-Beziehenden fehlen.


Marcel Fratzscher: „Lockdown-Strategie ist richtig, muss aber besser umgesetzt und kommuniziert werden“

jeu, 11/02/2021 - 07:33

Zu den Ergebnissen der jüngsten Bund-Länder-Beratungen und der Verlängerung des coronabedingten Lockdowns äußert sich Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), wie folgt:

Die Entscheidung einer Verlängerung des moderaten Lockdowns mit klaren Prioritäten für einen konditionierten Ausstieg ist richtig und klug. Sie ist richtig, weil die Risiken einer frühzeitigen Lockerung angesichts der rückläufigen, aber nach wie vor hohen Fallzahlen und der befürchteten Verbreitung von Mutationen unverhältnismäßig hoch sind. Die Entscheidung ist klug, weil sie versucht einen breiten Konsens zu finden und allen Bürgerinnen und Bürgern gerecht zu werden. Ein hohes Maß an Akzeptanz ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Begrenzung der zweiten Infektionswelle und eine graduellen Normalisierung des täglichen Lebens. Wenn diese Akzeptanz schwindet, dann wird jede Strategie scheitern müssen und die Politik die Kontrolle über die Pandemie vollends verlieren. 

Die Entscheidung wird viele der Kritikerinnen und Kritiker noch lauter aufschreien lassen. Die Strategie der Politik eines im Vergleich zu anderen europäischen Ländern moderaten Lockdowns ist der beste Weg für Deutschland. Härtere Strategien, wie Zero-Covid oder No-Covid, und weichere Strategien der schnellen Lockerungen würden mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern und damit sehr viel größeren Schaden für Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft anrichten.

Der Fehler der gegenwärtigen Strategie liegt nicht in deren Zielen oder Maßnahmen, sondern in einer zu inkonsequenten Umsetzung und einer schlechten Kommunikation. Vor allem die Zerstrittenheit der Politik zur Öffnung von Kitas und Schulen zerstört weiter viel Vertrauen in die Politik und wird die Konflikte weiter befeuern. 

Der Hauptfokus sollte nicht der Zeitpunkt der Lockerung sein, sondern wie durch sehr viel besseres Testen, Nachverfolgen und Isolieren wieder mehr Kontrolle über die Pandemie gewonnen werden kann. Dies wird das entscheidende Instrument zur Bekämpfung der zweiten Infektionswelle in den kommenden Monaten sein.

Das Glück der Wenigen

lun, 08/02/2021 - 10:19

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