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Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

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Nachrichten und Pressemitteilungen
Updated: 1 month 3 weeks ago

Jan-Christopher Scherer: „Deutsche Wirtschaft hat das Gröbste hinter sich“

Tue, 30/04/2024 - 10:54

Das Statistische Bundesamt hat heute bekannt gegeben, dass die deutsche Wirtschaft im ersten Vierteljahr im Vergleich zum Vorquartal leicht um 0,2 Prozent gewachsen ist. Dazu eine Einschätzung von Jan-Christopher Scherer, Experte für die deutsche Wirtschaft im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Die deutsche Wirtschaft ist überraschend stark in das neue Jahr gestartet. Zwar hielten die Bürger*innen im ersten Quartal weiterhin ihr Geld zusammen, der private Konsum ist sogar gesunken. Doch Bauinvestitionen und Exporte konnten zulegen. Damit scheint die deutsche Wirtschaft das Gröbste hinter sich zu haben, denn fortan dürften auch die Konsumausgaben wieder zunehmen: Die Inflation ist deutlich zurückgegangen und die beschlossenen Tariflohnsteigerungen machen sich zunehmend bemerkbar. Die Arbeitnehmer*innen haben endlich auch real wieder mehr Geld in der Tasche. Das wird dem privaten Konsum auf die Sprünge helfen. Zudem steht die Zinswende der Europäischen Zentralbank bevor, sie wird in der zweiten Jahreshälfte für zusätzlichen Schub sorgen. Damit dürfte die deutsche Wirtschaft auch im Gesamtjahr 2024 robust zulegen.

Doktorand*in (w/m/div) im Bereich Simulation intergenerationaler Prozesse

Tue, 30/04/2024 - 10:34

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum 1. Juni 2024 suchen wir eine*n

Doktorand*in (w/m/div) im Bereich

Simulation intergenerationaler Prozesse

(Teilzeit mit 75% / 29,25 Stunden)

Diese Stelle ist zur wissenschaftlichen Qualifizierung geeignet.


studentische Hilfskraft (w/m/div)

Thu, 25/04/2024 - 02:22

Die Abteilung Forschungsinfrastruktur (FI) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) sucht zum 01.07.2024 eine 

 studentische Hilfskraft (w/m/div) 

(für 10 Wochenstunden). 


Wissenschaftler*in/Postdoc (w/m/div)

Tue, 23/04/2024 - 04:50

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ist eine der größten und am längsten laufenden multidisziplinären Panelstudien weltweit, für die derzeit jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt werden. Das SOEP hat den Anspruch den gesellschaftlichen Wandel zu erfassen und steht somit immer neuen und vielfältigen Themen- und Aufgabenfelder gegenüber. Seine Datenerhebung und -generierung folgt dem Konzept des Survey bzw. Data Life Cycle.

Zum 01.10.2024 suchen wir eine*n

Wissenschaftler*in/Postdoc (w/m/div)

in Vollzeit/39 Stunden.


Studentische Hilfskraft (w/m/div) für das Sozio-oekonomische Panel (SOEP)

Wed, 17/04/2024 - 03:56

Die am DIW Berlin angesiedelte forschungsbasierte Infrastruktureinrichtung Sozio-oekonomisches

Panel (SOEP) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

studentische Hilfskraft (w/m/div)

für 15 Wochenstunden.

 


Claudia Kemfert: „Aufhebung der Sektorziele im Klimaschutzgesetz ist ein großer Fehler“

Mon, 15/04/2024 - 05:02

Die Ampelkoalition hat sich Berichten zufolge auf eine Reform des Klimaschutzgesetzes geeinigt. Dazu ein Statement von Claudia Kemfert, Energieökonomin und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin):

Zwar ist es gut, dass sich die Bundesregierung beim Klimaschutzgesetz endlich geeinigt hat, da es an andere wichtige Vorhaben und Gesetzespakete insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien gekoppelt war. Es ist aber in höchstem Maße bedauerlich, dass ein Kuhhandel notwendig ist, um endlich richtige Ziele und Maßnahmen zum Ausbau der Solarenergie voranzutreiben. Die Aufhebung der Sektorziele beim Klimaschutzgesetz wiederum ist ein großer Fehler, da so nicht mehr sichergestellt ist, dass einzelne Sektoren dafür Verantwortung tragen, Emissionen zu mindern.  

So droht die Erreichung der Klimaschutzziele mit der Aufhebung der Sektorziele im Klimaschutzgesetz verfehlt zu werden. Die Bundesregierung rechnet sich derzeit die Erreichung der Klimaschutzziele bis 2030 schön, da sie davon ausgeht, dass konjunkturelle Einbußen und ein geringerer Stromverbrauch die Klimaschutzziele in Reichweite rücken lassen. Ohne Sektorziele entlässt man die einzelnen Bereiche aber aus der Verantwortung. So wird beispielsweise der Verkehrssektor seine Klimaziele wohl auch weiterhin dauerhaft verfehlen. Andere Sektoren werden kaum in der Lage sein, die Verfehlungen im Verkehrssektor zu kompensieren.

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